Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Zweifarbige LED


von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

ich suche gerade nach einer zweifarbigen LED. Neben den zweipoligen, bei 
denen zwei LEDs intern antiparallel geschaltet sind, finde ich auch 
dreipolige mit gemeinsamer Kathode.

Gibt es auch dreipolige zweifarbige LEDs, bei der Anode und Kathode 
verschaltet sind, also beide LEDs in Reihe mit Mittelanzapfung? Wenn ja: 
Wie heißt der Suchbegriff?

von fop (Gast)


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Wenn's SMD sein darf, die gäbe es sogar mit 4 Anschlüssen, also beide 
LEDs separat.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Walter T. schrieb:
> Wie heißt der Suchbegriff?

Versuchs mal mit "led bi-color 2pin".

von Arno (Gast)


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Kingbright hat zumindest keine im Katalog: 
https://kingbright-europe.de/wp-content/uploads/2019/08/P21-30-2019-KBE-THROUGH-HOLE-LED.pdf

Du kannst ja nochmal bei den anderen bekannten Herstellern schauen, 
ansonsten mal direkt anfragen. Ist zumindest kein Standard-Produkt, 
daher sicher nicht so einfach zu googlen.

MfG, Arno

von hinz (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Gibt es auch dreipolige zweifarbige LEDs, bei der Anode und Kathode
> verschaltet sind, also beide LEDs in Reihe mit Mittelanzapfung?

Nein, aber es gibt welche die alle vier Pins separat herausgeführt 
haben.

von Walter T. (nicolas)


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Danke für die Antworten. Bei bedrahteten LEDs schein alles vierbeinige 
eine Drei-Farben-LED zu sein.

Schlimm ist das nicht. Es wird sich wohl noch irgendwo ein freies 
Inverter-Gatter finden, um die "normalen" Varianten nutzen zu können.

von Jörg R. (solar77)


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Walter T. schrieb:
> Danke für die Antworten. Bei bedrahteten LEDs schein alles
> vierbeinige
> eine Drei-Farben-LED zu sein.
>
> Schlimm ist das nicht. Es wird sich wohl noch irgendwo ein freies
> Inverter-Gatter finden, um die "normalen" Varianten nutzen zu können.

Hallo Walter,

darf ich mal fragen weshalb du diese Art der Verschalung benötigst? Es 
ist schon sehr ungewöhnlich. Mir ist solch eine Led noch nicht 
untergekommen.


fop schrieb:
> Wenn's SMD sein darf, die gäbe es sogar mit 4 Anschlüssen, also
> beide LEDs separat.

Ggf. den Typ 5050 als RGB-Version, hat dann 6 Pins. Jede Led ist einzeln 
herausgeführt.


Dietrich L. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Wie heißt der Suchbegriff?
>
> Versuchs mal mit "led bi-color 2pin".

2pin weil er 3pin sucht?

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Jörg R. schrieb:
> darf ich mal fragen weshalb du diese Art der Verschalung benötigst?

"Benötigt" ist zuviel gesagt. "Wäre nett" paßt eher.

Wenn beide Farben in Reihe geschaltet sind, kann ich mit einem einzelnen 
TTL-kompatiblen Ausgang zwischen den zwei Farben hin- und herschalten. 
Bei antiparallelen Dioden oder gemeinsamer Anode oder Kathode brauche 
ich einen zusätzlichen Inverter.

Das ist nur eine kleine Lästigkeit. Aber manchmal stößt man bei soetwas 
auf interessante Bauteile oder Lösungen.

von Jörg R. (solar77)


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Walter T. schrieb:
> "Benötigt" ist zuviel gesagt. "Wäre nett" paßt eher.
>
> Wenn beide Farben in Reihe geschaltet sind, kann ich mit einem einzelnen
> TTL-kompatiblen Ausgang zwischen den zwei Farben hin- und herschalten.

Nur mal als Gedankenspiel...

Eine Led mit CA und einem Vorwiderstand. Grün leuchtet wenn Rot aus ist, 
also der Ausgang deiner Schaltung auf „H“ liegt. Liegt der Ausgang auf 
„L“ leuchtet Rot (geringere Uf als Grün) und schließt Grün quasi kurz. 
Der Ausgang muss allerdings nahe 0V kommen, und es leuchtet immer eine 
Farbe. Ganz ausschalten geht nicht. Ggf. könnte noch ein Transistor 
eingesetzt werden, mit geringem Uce.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> darf ich mal fragen weshalb du diese Art der Verschaltung benötigst? Es
> ist schon sehr ungewöhnlich.

Nun, diese Art der Verschaltung würde ich mir auch bei "normalen"
(Schottky-)Doppeldioden wünschen. Dann könnte man einfach aus zwei
solcher Dioden einen Brückengleichrichter bauen.

von Walter T. (nicolas)


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Jörg R. schrieb:
> Nur mal als Gedankenspiel...

Naja, so heftig ist der Kennlinienknick bei LEDs doch nicht, daß das 
klappt. Aber ich gebe zu: Ich mußte das erst auf dem Steckbrett 
ausprobieren, bevor ich mir da sicher war.

von Walter T. (nicolas)


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Harald W. schrieb:
> Nun, diese Art der Verschaltung würde ich mir auch bei "normalen"
> (Schottky-)Doppeldioden wünschen.

Verstehe ich nicht. BAT99, BAV199, BAT54S...

Bei den Kleinsignaldioden scheint das eher Regel als Ausnahme zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Walter T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nur mal als Gedankenspiel...
>
> Naja, so heftig ist der Kennlinienknick bei LEDs doch nicht, daß das
> klappt. Aber ich gebe zu: Ich mußte das erst auf dem Steckbrett
> ausprobieren, bevor ich mir da sicher war.

Du brauchst eine Led bei denen Uf weiter auseinander liegt. Z.B. rot und
blau. Statt rot ginge auch grün oder gelb, statt blau ginge auch weiß.
Gelb und Rot, wie bei deinem Aufbau, liegen bei Uf zu dicht beieinander.
Dazu kommt das der Ausgang des uC vermutlich nicht bis auf 0V kommt.
Wie sieht es aus wenn du das Signal nicht an den uC legst, sondern
direkt auf GND?

...war auch nur ein Gedankenspiel bzw. eine Idee;-)

Muss es denn bedrahtet sein?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6026229 wurde vom Autor gelöscht.
von Walter T. (nicolas)


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Jörg R. schrieb:
> Gelb und Rot, wie bei deinem Aufbau, liegen bei Uf zu dicht beieinander.
> Dazu kommt das der Ausgang des uC vermutlich nicht bis auf 0V kommt.
> Wie sieht es aus wenn du das Signal nicht an den uC legst, sondern
> direkt auf GND?

Es waren rot und grün. Und die rote LED ist noch hart auf GND. Das 
defekte Eval-Board ist nur für mich der schnellste Weg, 5V auf 
Stiftleiste auf den Schreibtisch zu bekommen. Wie man sieht, sind aber 
nur zwei Leitungen angeschlossen.


Ehrlich gesagt habe ich das auch nur aus Neugier ausprobiert. In einem 
Design würde ich mich nicht auf die Kennlinien von Bauteilen verlassen, 
nur um einen einzigen Transistor einzusparen. Da verdienen andere Themen 
mehr Aufmerksamkeit.

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Walter T. schrieb:
> grün

Wichtig ist dabei auch, welches grün. Es gibt nämlich das gelbliche 
grün, wo die LEDs eine ähnliche Betriebsspannung wie gelb und rot haben 
(Und reichlich ineffizient sind) oder das "kräftige" grün (häufig mit 
klarem Gehäuse bei bedrahteten LEDs) mit InGaN als Material. Die sind 
wesentlich effizienter und haben eine ähnliche Flusspannung wie blaue 
LEDs.

von Baendiger (Gast)


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Eine evtl einfacher zu bekommende Lösung wäre eine entsprechend 
verschaltete 6 Pol RGB LED.

von Jörg R. (solar77)


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Walter T. schrieb:
> Ehrlich gesagt habe ich das auch nur aus Neugier ausprobiert. In einem
> Design würde ich mich nicht auf die Kennlinien von Bauteilen verlassen,
> nur um einen einzigen Transistor einzusparen. Da verdienen andere Themen
> mehr Aufmerksamkeit.

Dann musst du wohl weitersuchen, oder eine andere Lösung überlegen. 
Meine Idee war nur ein Vorschlag. Das mit Uf und den Farben habe ich 
erläutert. Welche Farben du tatsächlich verwenden möchtest weis ich 
nicht. Auch nicht ob dass flexibel ist. Darauf ob es SMD sein darf gehst 
du nicht ein. Ebenso stellt sich die Frage weshalb du nicht 2 Leds 
nimmst? Wenn es nur eine Öffnung in dem unbekannten Gehäuse gibt gingen 
auch 2 Leds mit einem Lichtleiter.


Baendiger schrieb:
> Eine evtl einfacher zu bekommende Lösung wäre eine entsprechend
> verschaltete 6 Pol RGB LED.

Die wurde schon genannt, Typ 5050. Ist aber SMD, und darauf geht der TO 
nicht ein. Als bedrahtete kenne ich keine RGB-Led mit 6 Anschlüssen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nun, diese Art der Verschaltung würde ich mir auch bei "normalen"
> (Schottky-)Doppeldioden wünschen.

Dein Wunsch kann erfüllt werden, wenn dir eine BAS70-04 normal genug 
ist.

von Icke ®. (49636b65)


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Ich habe das zur Unterspannungsüberwachung mit einem OPV (Single Supply) 
und antiparalleler LED so ähnlich gelöst, wie du es gern hättest. 
Benötigt nur zwei Widerstände. Mit einem 7414 müßte das eigentlich auch 
gehen. Siehe Bild.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Icke ®. schrieb:
> Ich habe das zur Unterspannungsüberwachung mit einem OPV (Single
> Supply)
> und antiparalleler LED so ähnlich gelöst, wie du es gern hättest.
> Benötigt nur zwei Widerstände. Mit einem 7414 müßte das eigentlich auch
> gehen. Siehe Bild.

Gute Idee;-) Ich würde es wohl mit dem 7414 versuchen, ist etwas weniger 
aufwendig. Nachteil ist das 5 Gatter unbenutzt blieben.

Ggf. könnte man auch eine Schaltung aus 2 Transistoren bilden.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang schrieb:

>> Nun, diese Art der Verschaltung würde ich mir auch bei "normalen"
>> (Schottky-)Doppeldioden wünschen.
>
> Dein Wunsch kann erfüllt werden, wenn dir eine BAS70-04 normal genug
> ist.

Ich hatte da eher an Leistungsdioden im Amperebereich
gedacht. Während es Si-Brückengleichrichter massenhaft
mit jeder beliebigen Spannung und Strom gibt, sind
Schottky-Brückengleichrichter nur schlecht bis garnicht
zu finden. Doppel-Schottkyleistungsdioden gibts ja auch,
aber fast nur mit gemeinsamer Kathode. Damit kann man
nur schlecht Brückengleichrichter bauen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> darf ich mal fragen weshalb du diese Art der Verschaltung benötigst? Es
>> ist schon sehr ungewöhnlich.
>
> Nun, diese Art der Verschaltung würde ich mir auch bei "normalen"
> (Schottky-)Doppeldioden wünschen. Dann könnte man einfach aus zwei
> solcher Dioden einen Brückengleichrichter bauen.

Das gibt es doch massenhaft.

Bei LED gibt es das wohl deswegen nicht, weil es aufwendiger 
herzustellen ist. Bei LED im sichtbaren Spektrum (aber nicht: IR-LED) 
ist das Substrat die Kathode, die Anode ist eine separate Struktur auf 
der Oberfläche, die per Bonddraht angeschlossen wird. Die gängige 3-Pin 
Doppel-LED mit gemeinsamer Kathode kann so beide Chips in einem 
gemeinsamen Träger (oft als Hohlkegel geformt, zur Lichtbündelung) 
unterbringen und muß nur die jeweiligen Anoden auf die beiden anderen 
Anschlüsse bonden.

Für Leistungsdioden-Paare gilt das gleiche. Da ist es oft sogar nur 
ein Chip im Gehäuse, wo das Substrat der gemeinsame Anschluß ist.


Walter T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nur mal als Gedankenspiel...
>
> Naja, so heftig ist der Kennlinienknick bei LEDs doch nicht, daß das
> klappt. Aber ich gebe zu: Ich mußte das erst auf dem Steckbrett
> ausprobieren, bevor ich mir da sicher war.

Das ist doch eine Standardschaltung? Bei Bedarf kann man der passiv 
angesteuerten LED auch noch eine oder gar mehrere normale Dioden in 
Reihe schalten, um die Gesamt-Flußspannung passend anzuheben. Auf diese 
Art kann man auch die klassiche rot/grün Kombination mit umgekehrter 
Logik ansteuern, wo rot passiv leuchtet und von grün aktiv 
"weggeschaltet" wird.

von Jörg R. (solar77)


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Axel S. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Nur mal als Gedankenspiel...
>>
>> Naja, so heftig ist der Kennlinienknick bei LEDs doch nicht, daß das
>> klappt. Aber ich gebe zu: Ich mußte das erst auf dem Steckbrett
>> ausprobieren, bevor ich mir da sicher war.
>
> Das ist doch eine Standardschaltung? Bei Bedarf kann man der passiv
> angesteuerten LED auch noch eine oder gar mehrere normale Dioden in
> Reihe schalten, um die Gesamt-Flußspannung passend anzuheben.

Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht;-) Einfache und effektive 
Lösung. Den Hinweis von Axel S. habe ich mal bildlich umgesetzt. Ggf. 
können auch Z-Dioden verwendet werden.

Entschuldigung für das Gekrakel, ist mit Fingerfarbe gezeichnet.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Jörg R. schrieb:
> Ich würde es wohl mit dem 7414 versuchen, ist etwas weniger
> aufwendig. Nachteil ist das 5 Gatter unbenutzt blieben.

7414 war nur als Beispiel genannt, deswegen:

Walter T. schrieb:
> Wenn beide Farben in Reihe geschaltet sind, kann ich mit einem einzelnen
> TTL-kompatiblen Ausgang zwischen den zwei Farben hin- und herschalten.

Jedes andere Gatter mit Push/Pull-Ausgang dürfte ebenso geeignet sein, 
wenn man die zulässigen Ausgangsströme beachtet.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Jörg R. schrieb:
>
> Ggf. könnte man auch eine Schaltung aus 2 Transistoren bilden.

Wenn kein Gatter mehr frei ist, dann ist das am einfachsten. Aber dann 
kann ich auch gleich mit den beiden Transistoren direkt jede LED einzeln 
ansteuern. Das funktioniert dann auch wieder mit einer Dual-LED mit 
gemeinsamer Anode.

von hinz (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nur mal als Gedankenspiel...
>
> Naja, so heftig ist der Kennlinienknick bei LEDs doch nicht, daß das
> klappt. Aber ich gebe zu: Ich mußte das erst auf dem Steckbrett
> ausprobieren, bevor ich mir da sicher war.

Man kann ja noch weitere Dioden in Reihe schalten...

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Jörg R. schrieb:
> Nur mal als Gedankenspiel...
>
> Eine Led mit CA und einem Vorwiderstand. Grün leuchtet wenn Rot aus ist,
> also der Ausgang deiner Schalt [...]


müsste es nicht so aussehen:
1
         µC portPin
2
          o
3
          |
4
         [ ]
5
         [R]
6
         [ ]
7
          |
8
+ o--▷|---*---▷|----o -
9
     LED1     LED2

So lange Die Vorwärtsspannungen beider Dioden größer als Die Versorgung 
ist, dürfte nix leuchten solange der Pin hochohmig ist und je nachdem, 
ob der Pin High oder Low ist, leuchtet die eine oder andere LED.
also:
1
Pin        L1   L2
2
 Z/Input   0    0
3
 H         0    1
4
 L         1    0

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Walter T. schrieb:
> "Benötigt" ist zuviel gesagt. "Wäre nett" paßt eher.
>
> Wenn beide Farben in Reihe geschaltet sind, kann ich mit einem einzelnen
> TTL-kompatiblen Ausgang zwischen den zwei Farben hin- und herschalten.
> Bei antiparallelen Dioden oder gemeinsamer Anode oder Kathode brauche
> ich einen zusätzlichen Inverter.

nicht zwangsläufig, ein normaler Portausgang kann high und low treiben, 
also baut man einen passenden Spannungsteiler zwischen VCC und GND. In 
der Mitte der beiden R schliesst man 1 Bein der 2-beinigen dual LED an, 
das andere Bein an den Port, somit ist high und low die Auswahl der 
beiden Farben und taktet man schnell hin und her kann man mischen, je 
nach on/off Zeit.

Bild gefunden
https://antwortenhier.me/q/wie-berechnet-man-den-widerstandswert-fu-r-eine-zweifarbige-led-62744578621

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Doppel-Schottkyleistungsdioden gibts ja auch,
> aber fast nur mit gemeinsamer Kathode. Damit kann man
> nur schlecht Brückengleichrichter bauen.

Wenn es auch welche mit gemeinsamer Anode gibt: Warum nicht? Gemeinsame 
Kathode ist +Ausgang, gemeinsame Anode ist -Ausgang.

Jedenfalls braucht man keine mit "Serienschaltung".

Tatsächlich könnte ich etwas "Frontplattenplatz" sparen, wenn ich die 
beiden "Laden" und "Voll"-LEDs an einem MCP73831 so in einer 
Zweifarb-LED zusammenfassen könnte. Aber ich hab genug Platz :)

MfG, Arno

von gk (Gast)


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Antiparalelle Led's lassen sich bequem mit einenm RS485 Treiber 
ansteuern. Die Led's kommen über einen Vorwiderstand an A&B. Über DE 
kann man die jeweilige LED ein- und auschalten,Über DI die Farbe 
wechseln. Quick and Dirty.
gk

von hinz (Gast)


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gk schrieb:
> Antiparalelle Led's lassen sich bequem mit einenm RS485 Treiber
> ansteuern. Die Led's kommen über einen Vorwiderstand an A&B. Über DE
> kann man die jeweilige LED ein- und auschalten,Über DI die Farbe
> wechseln. Quick and Dirty.

Macht man aber nur wenn man sowas gerade sackweise rumliegen hat.

von Arne (Gast)


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Wenn du 5V hast und der Stromverbrauch keine Rolle spielt: eine 
2-pin-LED mit einem Pin an einen Spannungsteiler (1:1) zwischen +5V und 
Masse, und mit dem anderen Pin ansteuern. Mit einem Tristate-Ausgang 
kannst du die LED dann auch ganz abschalten.

von Jörg R. (solar77)


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Vlad T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nur mal als Gedankenspiel...
>>
>> Eine Led mit CA und einem Vorwiderstand. Grün leuchtet wenn Rot aus ist,
>> also der Ausgang deiner Schalt [...]
>
> müsste es nicht so aussehen:
> .....
> .....

> So lange Die Vorwärtsspannungen beider Dioden größer als Die Versorgung
> ist, dürfte nix leuchten solange der Pin hochohmig ist und je nachdem,
> ob der Pin High oder Low ist, leuchtet die eine oder andere LED.

a) Deine Led ist das was der TO eigentlich sucht, hat aber nix mit 
meiner Schaltung zu tun. Bei mir kommt eine mit CA zum Einsatz.
b) Bei 5V ist die Spannung für rot/gelb, rot/grün vermutlich höher als 
Uf beider Leds. Wenn der Pin vom uC hochohmig ist betreibst du die 2 
Leds ohne Rv, die werden wohl kaputt gehen.

: Bearbeitet durch User
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