Hallo guten Tag, Ich habe vor eine kleine LED Steuerung selber zu bauen, bis jetzt habe ich das ganze mit einem Arduino gemacht, dieser ist jedoch viel zu groß und ich würde es gerne so klein wie möglich bauen. Also nun mein Problem, ich habe 3 verschiedene Taster. Jeder Taster soll je eine kleine Reihe LEDs (5-10 ca.) anschalten, die dann Zeitgesteuert wieder aus gehen. Dabei soll die Zeitspanne beispielsweise über ein Potentiometer von 1 bis ca 120 Sekunden verstellbar sein. Zusätzlich soll zu jedem der 3 Lichtsignale auch ein einheitliches akustisches Signal ausgelöst werden, einer kleiner Pieper zum Beispiel. Versorgt werden soll das ganze über einen 12V Akku. Die 12V würde ich wegen der LEDs nehmen, damit immer 3 in Reihe geschaltet werden Können, um Akku zu sparen. Oder wäre es sinnvoller das Ganze einfach mit einem 18650 Akku zu betreiben und die einzelnen LED parallel zu schalten? Ich konnte zwar den Arduino programmieren und das ganze hat auch gut funktioniert, ist ja aber auch im Vergleich zu einem Eigenbau nicht sehr schwer. Ich scheitere schon an der Auswahl der Bauteile, brauche ich einen programmierbaren Mikroprozessor oder funktioniert auch eine reine Hardwarelösung mit Timer IC, was von beidem wäre kleiner. Welche Transistoren zum schalten meiner LEDs und wie baue ich die Schaltung auf. Mich interessiert das Thema Elektronik sehr und versuche natürlich auch selbstständig mir diese Dinge zu erarbeiten, jedoch bin ich bei der Gesamtheit der Bauteilvariationen und Gestaltungsmöglichkeiten ohne Erfahrung einfach aufgeschmissen. ich würde mich freuen, wenn ich hier etwas Hilfe bekommen könnte.
Mono-Flop mit dem NE555 vielleicht als Idee und ein bisschen Einstieg in Schaltungsentwicklung. Der Verträgt auch 12V und müsste in Reihenschaltung auch die LEDs direkt treiben können. Soll der Pieper dann auch 2 Minuten lang piepsen?
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Hallo Sebastian, ja den habe ich auch schon gesehen, kann dieser denn 3 verschiedene Taster abfragen und 3 verschiedene LED schalten? Ich hatte immer nur Beispiele mit einer LED gefunden. Und für jeden Weg einen eigenen ic wäre doch recht ineffizient für den Stromverbrauch? Oh ja der Pieper soll natürlich nur kurz auslösen und dann ausgehen, danke für den Hinweis. Würde er auch 3 mal 3 LEDs in Reihe schaffen? Das wäre ja dann ein Strom von ca 1A? mfg
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Paddy Z. schrieb: > ja den habe ich auch schon gesehen, kann dieser denn 3 verschiedene > Taster abfragen Nein, du brauchst 3 identische Schaltungen mit je einem NE555er. Hier wird beschrieben, wie das Teil funktioniert: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm
Paddy Z. schrieb: > Oh ja der Pieper soll natürlich nur kurz auslösen und dann ausgehen, > danke für den Hinweis. Dafür würden sich zwei weitere 555er (o. einen 556 der hat 2 555 intus). Einer für die Buzzer-Frequenz, einer für die Dauer. Oder einen Buzzer der keine Ansteuerung (intern) benötigt, dann reicht hier natürlich ein 555er.
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Paddy Z. schrieb: > Die 12V würde ich wegen der > LEDs nehmen, damit immer 3 in Reihe geschaltet werden Können, um Akku zu > sparen. Oder wäre es sinnvoller das Ganze einfach mit einem 18650 Akku > zu betreiben Ein 12V Akku ist jedenfalls nicht klein. Paddy Z. schrieb: > so klein wie möglich bauen. LED brauchen Strom, das ist halt immer blöd wenn es klein werden soll. Wenn es aber nur 1 mal 120 Sekunden leuchten soll, tut es vielleicht eine kleine Knopfzelle.
Hallo "...bis jetzt habe ich das ganze mit einem Arduino gemacht, dieser ist jedoch viel zu groß und ich würde es gerne so klein wie möglich bauen." Dass passt leider mit mehreren 555 oder auch mehreren anderen ICs nicht zusammen. Aber es gibt für wenig Geld Arduino Mini und Nano Clones (wobei Clones das wichtige ist wenn du nicht den Keller voller Geld hast) - der Nano hat sogar den USB Chip dabei (und ist mechanisch etwas größer als der Mini - mit der Anwendung der Dekadenbezeichnungen hat Aduino halt so seine Probleme...). Viel kleiner geht es nicht wenn du die Platinen nicht selber entwirfst und dich mit SMD löten auseinandersetzt. Oder du vergisst Arduino und verwendest wirklich kleine AVRs - dann ist allerdings auch C oder noch besser Assembler notwendig und auch ein anderer Programmer. Somit also wohl eher ein theoretische Lösung weil wenn es nur darum geht eine Lösung für dein Problem zu finden ist der Aufwand viel zu hoch. Jemand
Hallo Leute, MaWin schrieb: > Ein 12V Akku ist jedenfalls nicht klein. Das stimmt natürlich. Ich hatte bei den 12 V nur an die Versorgung der LEDs gedacht. MaWin schrieb: > LED brauchen Strom, das ist halt immer blöd wenn es klein werden soll. > Wenn es aber nur 1 mal 120 Sekunden leuchten soll, tut es vielleicht > eine kleine Knopfzelle. Sollte schon einige Zyklen mehr halten. Natürlich ist ein Akku schneller leer, umso länger die LEDs leuchten sollen. Jemand schrieb: > Dass passt leider mit mehreren 555 oder auch mehreren anderen ICs nicht > zusammen. Ich glaube als Unerfahrener habe ich mich da falsch ausgedrückt und meine Vorstellung von klein unterscheidet sich von jemandem mit Erfahrung. Also wenn ich einen 18650 Akku also Stromversorgung nehme oder auch 4 AAA Batterien, dann muss die Steuerung natürlich nicht winzig sein. So 7 x 4 cm vielleicht? Das wäre doch eine ausreichende Größe für 3 NE555? Oder wäre ein Mikroprozessor eine bessere Lösung? Einfach einen Arduino Nano zu nehmen fand ich zu langweilig, ich möchte ja auch etwas dabei lernen und machen =D Mit Hilfe habe ich mal einen ATTiny13 programmiert. SMD löten ist kein Problem. Als Anfänger stelle ich natürlich auch doofe Fragen, hier soll sich keiner auf den Schlips getreten fühlen =D
Paddy Z. schrieb: > So 7 > x 4 cm vielleicht? Das wäre doch eine ausreichende Größe für 3 NE555? > Oder wäre ein Mikroprozessor eine bessere Lösung? Nach meinem Plan brachst du fünf 555er. Nun siehe dir mal den NE556er an, darin sind ZWEI 555er enthalten. Das spart noch was an Platz. Auf Lochraster bekommt man als selber Macher auch erstaunliche Packungsdichten hin. Also 4x7cm sollte ausreichend sein.
Teo D. schrieb: > Nach meinem Plan brachst du fünf 555er. JA stimmt hatte ich vergessen. Wenn ich den Buzzer ja aber eh nur während des schaltens haben möchte, reicht es nicht den Buzzer an Plus anzuschließen und zwischen GRND und Buzzer den Schalter zu machen. Dann würde der Schalter gegen GRND schalten und so kurz den Buzzer betätigen und das Eingangssignal für einen der dann 3 NE555 geben? Dann würde man sich den Aufbau 2 mal sparen. danke schon mal
Buzzer != Buzzer Es gibt welche (die meisten) die musst du mit Ihrer nom. Frequenz ansteuern und es gibt welche die einfach nur Betriebsspannung brauchen. Bei letzteren brauchts dann halt nur noch ein Monoflop für die Dauer. Also insgesamt 4, bzw 2 556er. Nur bin ich mir nicht 100% sicher, das mein Plan auch deiner ist (Funktion)?!
Paddy Z. schrieb: > lso wenn ich einen 18650 Akku also Stromversorgung nehme oder auch 4 > AAA Batterien, dann muss die Steuerung natürlich nicht winzig sein. So 7 > x 4 cm vielleicht? Das wäre doch eine ausreichende Größe für 3 NE555? > Oder wäre ein Mikroprozessor eine bessere Lösung? Um Größenordnungen. Deutlich kleiner, flexibler, leistungsfähiger! > Einfach einen Arduino Nano zu nehmen fand ich zu langweilig, ich möchte > ja auch etwas dabei lernen und machen =D Naja. > Mit Hilfe habe ich mal einen ATTiny13 programmiert. Dann nimm den, oder einen ATmega328, das ist der gleiche wie auf dem Arduino Uno/Nano/Micro. > SMD löten ist kein Problem. Muss man bei so viel Platz nicht mal, kann man alles in old School DIL Gehäusen aufbauen. Zähl die nötigen IOs zusammen und wähle den passenden Controller aus. Es gibt auch ATtiny24/44/84 die haben nur 14 Pins, das sollte hier reichen. Dein 12V Akku und die Reihenschaltung der LEDs ist schon OK. Dazu ein strompsparender Linearregler ala LP2950 für den AVR und gut. Das wird ja kein Superprojekt sondern eher was für Anfänger.
Falk B. schrieb: > Das wird ja > kein Superprojekt sondern eher was für Anfänger. Das bin ich ja nunmal auch und auch damit werde ich schon einige Probleme haben und wieder Ratlos dastehen denke ich =D Wenn an viel Erfahrung mit etwas hat kann man sich oft nicht glauben, womit man Probleme haben könnte =D Ich denke ich werde beides mal versuchen und dann mal schauen, was mit besser passt. Wenn ich einen ATTiny nehme, dann müsste ich doch mit diesem auch erst wieder Transistoren schalten, die dann den Strom für meine LEDs schalten. Mir dafür eine Schaltung zu überlegen und Bauteile auszuwählen wird vermutlich dann wieder ein Problem =D aber bis hierhin erstmal danke
Paddy Z. schrieb: > Wenn ich einen ATTiny nehme, dann müsste ich doch mit diesem auch erst > wieder Transistoren schalten, die dann den Strom für meine LEDs > schalten. Ja. > Mir dafür eine Schaltung zu überlegen und Bauteile auszuwählen > wird vermutlich dann wieder ein Problem =D Mein Gott, das ist jetzt WIRKLICH schwer. Nimm 3x BC337 mit je 1k Basiswiderstand und klemm die direkt an den Controller, gut ist.
Paddy Z. schrieb: > Wenn ich einen ATTiny nehme, dann müsste ich doch mit diesem auch erst > wieder Transistoren schalten, die dann den Strom für meine LEDs > schalten. Mir dafür eine Schaltung zu überlegen und Bauteile auszuwählen > wird vermutlich dann wieder ein Problem =D Such mal hier in den Artikeln, da wird sowas Erklärt UND gezeigt, berechnet... Auch wie man Werte mittels Poti o. Drehgeber in den µC bekommt etc. Das komplizierteste daran wird wohl die Bedienung der IDE sein.... https://www.mikrocontroller.net/articles/Hauptseite
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Nur noch mal zum Verständnis: Du hast 3 Taster. Zu jedem Taster gehört eine LED-Reihe, bestehend aus 5 bis 10 LED, also 15, 18, 21, 24, 27 oder 30 LED's (ich nehme an, die Reihen sollen gleich lang sein). Wenn du einen Taster betätigst, soll für die Dauer der Tastenbetätigung ein Piepser ertönen und die dazugehörige LED-Reihe aufleuchten. Diese gehen anschließend der Reihe nach wieder aus, die letzte verlischt nach 1 Sekunde bis 2 Minuten. Die Geschwindigkeit der Erlöschens wird über ein Poti eingestellt, das Poti bestimmt die Geschwindigkeit aller 3 Reihen. Es ist auch möglich das eine Reihe gestartet wird, während eine andere Reihe noch nicht vollständig erloschen ist. Ebenso kein eine Reihe neu gestartet werden, die noch nicht vollständig erloschen ist. Wie man das mit 5 555 bewerkstelligen will, ist mir schleierhaft. Ich würde eine PIC-Prozessor nehmen weil das meine "Hausmarke" ist, jeder andere tut es sicher auch. Du brauchst 3 Digitaleingänge für die Taster, 15 bis 30 Digitalausgänge für die LED's, einen Analogeingang für das Poti und einen Digitalausgang für den Piepser, also 20 bis 35 GPIO's. Die LED's brauchen jeweils einen Vorwiederstand, ein PIC könnte sie direkt treiben. Das ist die Hardware. Der Rest ist Programmierung in C oder Assembler. Eine nette Übung zur Erhöhung des Lerneffekts wäre Multiplexbetrieb der 3 LED-Reihen. Du brauchst nur noch 8 bis 13 Digitalausgänge für die LED's und nur noch Vorwiederstände für eine Reihe, dafür kämen 3 Transistoren als Reihentreiber mit jeweils einem Basiswiederstand hinzu. Bernd
Bernd schrieb: > Wie man das mit 5 555 bewerkstelligen will, Ja, a biserl was verodern muss man da sich noch.... Bernd schrieb: > 15 bis 30 Digitalausgänge für die LED's Er hat nur 3 Streifen, quasi nur 3 LEDs on/off. Ich fänds mit 555/556er lustiger, da sonnt mir zu einfach. Ähnliches hatte der TO glaube ich auch mal geäußert, wenn auch nicht mit dem Argument "zu einfach". :)
Teo D. schrieb: > Er hat nur 3 Streifen, quasi nur 3 LEDs on/off. Ah, dann hatte ich es viel zu kompliziert verstanden. Bernd
Jemand schrieb: > Oder du vergisst Arduino und verwendest wirklich kleine AVRs - dann ist > allerdings auch C oder noch besser Assembler notwendig und auch ein > anderer Programmer. Möööp. Arduino ist nicht nur eine Platine. Viele AVRs lassen sich auch mit dem Arduino-Framework programmieren, u.A. auch die ATtiny.
Bernd schrieb: > Ah, dann hatte ich es viel zu kompliziert verstanden. Nein es ist eher einfach, ich denke jeder fast jeden hier Kindekram, aber für mich doch eher eine herausforderung xD Das mit den mehreren LED habe ich nur dazu gesagt, damit klar ist, dass ein Micro-IC diese alleine nicht schalten kann. Also es sind quasi nur 3 LED Reihen , und je eine geht mit einem Taster an, für die Zeit, die mit dem Poti eingestellt wird. Zusätzlih kommt für ca 1 Sekunde ein Piepton sobald der einer der 3 Taster gedrückt wird. Matthias S. schrieb: > Möööp. Arduino ist nicht nur eine Platine. > Viele AVRs lassen sich auch mit dem Arduino-Framework programmieren, > u.A. auch die ATtiny. Ich habe den ATTiny13 auch über ein Arduino mit Steckbrett programmiert
Paddy Z. schrieb: > Nein es ist eher einfach, ich denke jeder fast jeden hier Kindekram, > aber für mich doch eher eine herausforderung Du hast: 3 Taster 3 LEDs 3 Signalgeber Und jetzt reiße mal auf, welche Bedienkombinationen und Abhängigkeiten da auftreten können und vielleicht noch, welche Kombinationen verboten sind. Die Vorgabe, das ohne Mikocontroller umsetzen zu sollen, wäre für mich eine Herausforderung mit im Endeffekt wohl mehreren Logik-ICs. Man muß nicht jeden Scheiß mit einem µC erledigen, aber es gibt Dinge, bei denen der erhebliche Vorteile bringt. Du kannst Arduino / AVR, in Deinem Falle sehe ich einen µC als einzig sinnvolle Lösung an. Ich würde zu einem ProMini greifen, mechanisch kleiner als mehrere 555 ist der auf jeden Fall. Wie man LEDs anklemmt, habe ich vor längerer Zeit mal aufgemalt.
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