Hallo Ich habe folgende Situation: Für eine Low Power Schaltung habe ich einen kleinen Generator, welche eine Wechselspannung erzeugt. Jedoch ist das kein ständiger Betrieb, sondern nur kurzzeitig und in dieser Zeit versuche ich möglichst viel Energie zu gewinnen um zu speichern. Damit die Schaltung läuft, unter anderem ein RTC (RV-3028-C7, https://www.microcrystal.com/en/products/real-time-clock-rtc/rv-3028-c7/), benötige ich Umin = 1.1V aber Umax = 6V Jetzt ist es so, dass vom Generator Spannungen bis zu 18V erreichbar sind. Um bei möglichst tiefer Drehzahl (= tiefe Spannung) möglichst früh genügend Spannung, sowie die Gleichrichtung, für die Elektronik zu haben, setze ich einen Spannungsverdoppler nach Greinacherschaltung ein, deswegen auch die möglichen hohen Spannungen. Was ich nun suche: Ich stelle mir vor, dass ein LDO mir helfen könnte den weiten Eingangsspannungbereich auf eine maximale Ausgangsspannung zu regeln. Soweit so normal, denke ich. Was besonders sein soll: Der LDO sollte quasi nur begrenzen und keine fixe Spannung ausgeben. Sondern alles unter der Maximalspannung quasi 1:1 durchlassen und wenn die Eingangsspannung zu hoch wird entsprechend abschneiden. Ich habe schon mit einem Buck/Boost gearbeitet von TI (TPS6120x), jedoch ist hier das Problem, dass dieser einen ziemlich hohen Einschaltstrom hat und es meine Quelle im Tieflastbereich nicht schafft diesen zu starten. Der Strom des Generators, selbst bei tiefen Drehzahlen, reicht um einen uC (0.5mA) zu betreiben, jedoch sind grosse inrush Ströme (ca. 5mA) beim Einschalten von Bauteilen sehr problematisch. Unteranderem deswegen kam ich auf den LDO. Eine Z-Diode habe ich auch schon überlegt, jedoch würde mir dadurch wertvolle Energie verloren gehen, da ich gerne einen Pufferkondensator für die RTC laden würde. Als Bonus sollte der LDO, wenn keine Eingangspannung hat, nicht zur Entladung meines Pufferkondensators beitragen. Hier habe ich überlegt mittels eines N-MOSFETs eine Schaltung zu bauen, welche den LDO ausgangsseitig automatisch vom Puffer-C trennt, sobald keine Eingangsspannung mehr vorhanden ist. Also kurz: - Gibt es einen LDO (oder ähnliches) welcher bis Uout_max, Uin mehr oder weniger 1:1 durchlässt? - Dieser LDO sollte einen so kleinen inrush Strom wie möglich haben Natürlich bin ich sehr dankbar über weitere Anregungen, da ich mir doch schon eine Weile darüber Gedanken mache.
VT schrieb: > Was besonders sein soll: Der LDO sollte quasi nur begrenzen und keine > fixe Spannung ausgeben. Sondern alles unter der Maximalspannung quasi > 1:1 durchlassen und wenn die Eingangsspannung zu hoch wird entsprechend > abschneiden. Das Stichwort heißt Shunt-Regler. Und der Widerstand des Shunt-Relgers ist der Innenwiderstand des Generators. Elektronisch geht das so: nimm eine Z-Diode mit 5,6V und soviel Watt, wie sie dein Generator liefern könnte und schalte die parallel zum Eingang deiner Schaltung. Oder bau eine "Leistungs-Z-Diode" zur Begrenzung auf: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powzen.htm https://www.mikrocontroller.net/attachment/89125/Zenerdioden_Leistungsverst__rker.gif > Als Bonus sollte der LDO, wenn keine Eingangspannung hat, nicht zur > Entladung meines Pufferkondensators beitragen. Dann solltest du die Begrenzung eher vor dem Gleichrichter machen, denn dann sperren die Gleichrichterdioden einen möglichen Rückstrom aus der Schaltung in den Generator oder in die "Leistungs-Z-Diode". > Für eine Low Power Schaltung habe ich einen kleinen Generator, welche > eine Wechselspannung erzeugt. Jedoch ist das kein ständiger Betrieb, > sondern nur kurzzeitig und in dieser Zeit versuche ich möglichst viel > Energie zu gewinnen um zu speichern. Dann würde ich aber versuchen, einen Kondensator so weit wie möglich aufzuladen und nicht vorher oder hinter die Energie in einem Linearregler zu vernichten. Aber für ein brauchbares Konzept solltest du da noch ein paar Daten mehr angeben (Bauteile, Stromstärken, am besten ein Schaltplan)...
Weg mit dem Troll - subito schrieb: > Der kann bis 40V oder so ... und braucht als Eigenbedarf schon fast 5mA. Das beißt sich mit dem, was VT schrieb: >>> Der Strom des Generators, selbst bei tiefen Drehzahlen, reicht um einen >>> uC (0.5mA) zu betreiben, jedoch sind grosse inrush Ströme (ca. 5mA) beim >>> Einschalten von Bauteilen sehr problematisch.
Mal eine Frage. Wo ist eigentlich der Unterscheid zwischen diesen beiden Schaltungen? Also rein funktionsbedingt. Klar hat Bild 1 weniger Bauteile. und kein Zenerdiode im Lastkreis. Sorry, war zu faul zum zeichnen. Parallelregler und Powerzener macht ja auch nicht viel unterscheid. Aber wo liegt der Haken?
Beitrag #6028993 wurde von einem Moderator gelöscht.
VT schrieb: >versuche ich möglichst viel >Energie zu gewinnen um zu speichern. Das geht nur mit einen Schaltwandler mit MPP-Reglung. Da ist die Transformation variabel. Bei kleiner Eingangsspannung transformiert er hoch und bei hoher Eingangsspannung transformiert er runter. Die Reglung versucht immer eine Leistungsanpassung herzustellen. Der Schaltungsaufwand ist dann entsprechend hoch. https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Power_Point_Tracking >aber Umax = 6V Wenn dieser Aufwand nicht gemacht wird und einfach der Generator mit dem 6V Akku verbunden wird, kommt erst ein Laden zustande wenn die Generatorspannung über 6V geht. Man kann zwar mit einem Parallelregler begrenzen, aber hat dann fast immer eine Leistungsfehlanpassung. >Jetzt ist es so, dass vom Generator Spannungen bis zu >18V erreichbar sind. In diesen Fall hat man eine Fehlanpassung und vielleicht auch noch eine Überlastung des Generators.
Was für ein Generator ist das überhaupt? Hat der Dauermagnete oder eine Erregerspule? Falls er eine Erregerspule hat, könnte man eine Reglung konstruieren, so wie das beim Auto gemacht wird.
Ich stelle mal den Text hier rein. Ist für den Post über Günter.
@VT Das geht nur vernuenftig mit einem Schaltwndler. Schlecher, aber einfacher ist der SpannungsRegler aus ZD, Widerstand und Transistor.
Ein BF245C (Gate an Masse) könnte doch auch gehen, oder? Bei 1,1V negativer Spannung am Gate hat der typisch ca. 150 Ohm, das sind bei 0,5mA verschmerzbare 75mV Spannungsabfall. Dahinter noch ne 5V Zener-Diode weil bei extrem geringem Strom die Spannung auch bis >7V gehen könnte. Ganz ohne Drop geht nur ein Shunt-Regler, der begrenzt aber die Spannung am Pufferkondensator. Buck-Regler hat zumindest einen kleinen Eigenverbrauch.
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