Digilent wird bald neue Boards mit Zynq und SYZYGY Anschlüssen verkaufen. Sie geben dem Anschluss auch noch einen eigenen Namen: Zmod. https://store.digilentinc.com/by-product-status/coming-soon/ Damit hat sich der Anschluss von Opal Kelly wohl etabliert. https://opalkelly.com/products/#tab-syzygy Wie ich das sehe ist das kein Ersatz für PMOD und auch nicht für den FMC (beide Boards haben zusätzlich noch PMODs und eines hat auch einen FMC). Eher etwas dazwischen, der Anschluss ist deutlich kleiner wie FMC und sieht auch einigermaßen bastlerfreundlich aus. Dann gibt es auch gleich Zusatzboards, ADC und DAC. Wenn das jetzt nicht irre teuer wird ist das eine schicke Sache.
Gustl B. schrieb: > .. einigermaßen bastlerfreundlich .. Ich hatte mal einen Samtec-Stecker mit 120 Pins gelötet, bastelfreundlich ist das definitiv nicht. Und ein 40er Stecker/Buchse macht's auch nicht einfach. Dafür gibt's aber bastelfreundliche Adapter von Opalkelly.
Gustl B. schrieb: > Wie ich das sehe ist das kein Ersatz für PMOD Die PMODS sind jetzt auch nicht so wirklich der Brüller gewesen. Wenn brauchte man ein board, das ausreichend Stecker hatte, oder man musste sich doch wieder was lösten. Ein Stecker mit 1,27er Abstand und 4x mehr Pins wäre zweckmässiger gewesen. Viele Anwendungen kranken an der geringen PIN-Anzahl. Das PMOD-Gebastel war insofern ganz nett, als dass man in Einzelfällen auch schon mal einen Sensor bastelfreundlich beziehen und in irgendein System integrieren konnte. Ob der 40er jetzt die Lösung ist, sei dahin gestellt. Sigi schrieb: > Dafür gibt's aber bastelfreundliche > Adapter von Opalkelly. Der SZG-PMOD4 sieht sehr gut aus. Übersetzt direkt mal auf 4 PMODs. Prima. Weniger Prima sind die 39,-- Ocken. Da bekommst du schon ein komplettes FPGA-board aus Asien mit eimem Haufen onboard-Sensorik drauf, also Intelligenz vorort. Viele dieser billigen Altera-baords haben Pfostenleisten oder Plätze dafür, auf die man einen PMOD-Stecker direkt einlöten kann. WAVES-Share hat auch einige, die sich eigenen. Die Geschichte mit 40 Pins macht dann Sinn, wenn es auch ausreichend großkalibrige Zusatz-boards gibt, z.B. eine ganze Matrix aus Tasten und Rotary-Encodern oder mehrkanalige Wandler mit entsprechender Bandbreite. Gibt es eigentlich diese VMODs noch? Ich hatte da mal eine Kamera-APP zu testen, hätte mehr Bandbreite benötigt.
Klar sind PMODs nicht für alles super. Mir gingen da auch schon manchmal die IOs aus. Aber das ist eben ein definierter Anschluss der auch Masse und Versorgungsspannung mitbringt. In die PMOD Buchsen kann man auch Prima Drähte stecken oder eben richtige Pfostenstecker. Da kann man bequem dranlöten. Ich finde das generell schwierig, denn viele Anwendungen sind eben speziell. Manche wollen wenige schnelle IOs, manche nur sehr viele IOs, manche differentielle Leitungen. Manche brauchen viele Spannungen, manche nur eine Spannung, aber viel Strom. Ich glaube da gibt es keine perfekte Lösung.
Und wieder nur Zynq...warum gibts nichtmal EIN vergleichbares Board wie das Genesys ZU mit Kintex Ultrascale+ statt Zynq...Schade.
Robert P. schrieb: > Und wieder nur Zynq...warum gibts nichtmal EIN vergleichbares Board wie > das Genesys ZU mit Kintex Ultrascale+ statt Zynq...Schade. Weil die richtigen Entwickler, die nicht nur "zum Spass" FPGA machen, richtige professionelle Verbindungen erwarten und nicht einen Spielzeugstandard :-) Es steht doch jedem frei, sich eine Ultra-Scale-Plattform zu beschaffen und eines der hunderte FMC-boards dranzustecken.
Frei nach dem Motto: sollen sie halt Kuchen essen. Das sowohl die nicht-Zynq Ultrascale+ Boards im Schnitt viel teurer sind bei gleicher Logikgröße als auch die FMC nicht grade aus der Portokasse kommen ist halt schon blöd.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.