Hi In wenigen Wochen kommt der Prozessor AMD Ryzen 3950x (TDP 105W) auf den Markt. Mit diesem Prozessor werde ich mir einen PC zusammenschrauben. Für den Prozessor empfiehlt AMD eine Wasserkühlung, aber ist das wirklich technisch besser als ein großer CPU-Kühler mit Lüftern? Für meine Anwendung wird der PC immer einige Minuten bis ca. 1h auf allen Cores ausgelastet.
Sven schrieb: > Für den Prozessor empfiehlt AMD eine Wasserkühlung, aber ist das > wirklich technisch besser als ein großer CPU-Kühler mit Lüftern? Es kühlt besser. Allerdings musst Du sowieso das warme Wasser mit Luft wieder runterkühlen.
Wenn Du unbedingt eine Wasserkühlung willst, dann nimm eine verdammt gute. Ich hatte mit mehreren dieser Kompaktwasserkühlungen Probleme mit sich verflüchtigendem Kühlwasser und Korrosion, die nach recht kurzer Zeit den Kühler zusetzt. Die Lager der Pumpen sind auch ein Fall für sich. Bin wieder auf gute Luftkühler zurückgegangen, die stehen Kompaktwasserkühlungen meiner Meinung in nichts nach, laufen nicht aus bzw. verlieren ihre Funktionsfähigkeit auch nach vielen Jahren nicht, Kühler kann man auspusten und wenn defekt den Lüfter wechseln.
Ben B. schrieb: > Wenn Du unbedingt eine Wasserkühlung willst Will ich doch gar nicht. Wird halt vom CPU-Hersteller empfohlen.
Dann gut gemeinter Rat von mir: Lass es. Ein guter Luftkühler reicht für 105W, geht bei Intel ja auch und der Turbo-Takt beim Ryzen ist sowieso ein Fall für sich, die haben alle nicht so viel Luft nach oben wie die i7.
> Dann gut gemeinter Rat von mir: Lass es. Ein guter Luftkühler reicht für
Das sehe ich auch so. Nichts haelt ewig. Aber bei Wasser in einem System
mit Elektronik ist das halt irgendwie doof. Durch den Kauf von Qualitaet
kann man vielleicht den Zeitpunkt hinauszoegern bis was passiert, aber
irgendwann wird es da auch mal undicht.
Ich hab zwar hier nur einen lahmen 3700er <BG>, aber die Kuehlung von
dem ist so unkritisch das selbst der boxed Luefter schon
ueberdimensioniert ist. Ich wuerde also lieber empfehlen einen
ordentlichen Luftkuehler zu verwenden.
Sehr begeistert bin ich von meinem Netzteil. Seasonic SSR-550GD
Das Teil hat so einen guten Wirkungsgrad das es seinen eigenen Luefter
ausschaltet wenn der Rechner normal genutzt wird und ihn nur einschaltet
wenn man die CPU fordert. Man so einen meistens unhoerbaren Rechner.
Empfehlen wuerde ich ausserdem einen Luefter der schwer ist, also eine
grosse thermische Masse hat. Die Ryzen haben erhebliche Unterschiede in
der Leistungsaufnahme je nach Lastfall. Das sorgt dann thermische Masse
dafuer das der Luefter gleichmaessiger durchlaeuft. Da sind die
mitgelieferten Luefter schlecht. Die aendern halt sehr schnell die
Drehzahl.
Olaf
> In wenigen Wochen kommt der Prozessor AMD Ryzen 3950x (TDP 105W) auf den > Markt. Nur mal so aus reiner Neugier. Was hast du da eigentlich fuer eine Anwendung? Man muss ja schon massive parallelisierbare Probleme haben damit sich der lohnt. Ich dachte mein 3700er waere schon leicht uebertrieben. Olaf
Olaf schrieb: > Nur mal so aus reiner Neugier. Was hast du da eigentlich fuer eine > Anwendung? Matlab mit Parallel Computing Toolbox
Mein alter fx8350 ist mit 125W angegeben und läuft prima mit Luftkühlung. Der Lüfter tourt nur ganz selten höher. Bei Wasser in einem elektronischen Gerät hätte ich auch kein gutes Gefühl.
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Sven schrieb: > Ben B. schrieb: >> Wenn Du unbedingt eine Wasserkühlung willst > > Will ich doch gar nicht. Wird halt vom CPU-Hersteller empfohlen. AMD empfiehlt viele komische Dinge wie z.B. bei anderen Prozessoren Kühler mit Leds. Ich denke, daß das halt der Zielgruppe, die den größten Umsatz generiert (Gamer), geschuldet ist. Sven schrieb: > Olaf schrieb: >> Nur mal so aus reiner Neugier. Was hast du da eigentlich fuer eine >> Anwendung? > > Matlab mit Parallel Computing Toolbox Wenn da große Mengen an Daten verarbeitet werden sollen, würde ich unbedingt mal mit einem Xeon der gleichen Preisklasse vergleichen, am besten in der Praxis, selbst wenn der weniger Kerne haben sollte. An Desktopprozessoren stört halt, egal ob Intel oder AMD, die magere Zahl der Speicherkanäle zur Anbindung ans Ram. MfG
> AMD empfiehlt viele komische Dinge wie z.B. bei anderen Prozessoren > Kühler mit Leds. Ich weiss nicht was AMD empfiehlt, aber der mitgelieferte boxed Luefter von AMD blinkt wie ein Weihnachtsbaum auf speed. Das ist wohl gerade in. > Wenn da große Mengen an Daten verarbeitet werden sollen, würde ich > unbedingt mal mit einem Xeon der gleichen Preisklasse vergleichen, am Am besten mal die ct vom kommenden Montag lesen. Es gibt wohl wirklich keinen Grund mehr sich noch irgendwas von Intel zu kaufen und erst recht nicht wenn man Anwendungen hat die sich gut parallelisieren lassen. Olaf
Olaf schrieb: > Ich weiss nicht was AMD empfiehlt, aber der mitgelieferte boxed Luefter > von AMD blinkt wie ein Weihnachtsbaum auf speed. Das ist wohl gerade in. Viele aktuelle Mainboards haben eine RGB-Beleuchtung (!) M.M.M schrieb: > Wenn da große Mengen an Daten verarbeitet werden sollen, würde ich > unbedingt mal mit einem Xeon der gleichen Preisklasse vergleichen, am > besten in der Praxis, selbst wenn der weniger Kerne haben sollte. > An Desktopprozessoren stört halt, egal ob Intel oder AMD, die magere > Zahl der Speicherkanäle zur Anbindung ans Ram. Matlab genehmigt sich bei den Berechnungen ca. 10GByte RAM. Wie kann man hier die Auswirkung auf die Berechnungsdauer abschätzen?
> Viele aktuelle Mainboards haben eine RGB-Beleuchtung (!)
Meins auch, aber das kann man im Bios abschalten. Beim Luefter hab ich
die Moeglichkeit nicht gefunden.
Olaf
Olaf schrieb: > Beim Luefter hab ich die Moeglichkeit nicht gefunden. (unerwünschte Beleuchtung entfernen) Da gibts ne recht einfache Lösung: Seitenschneider.
Harald W. schrieb: > Da gibts ne recht einfache Lösung: Seitenschneider. Nein. Sondern einen Saitenschneider
Ben B. schrieb: > Ich hatte mit mehreren dieser Kompaktwasserkühlungen Probleme mit sich > verflüchtigendem Kühlwasser und Korrosion, die nach recht kurzer Zeit > den Kühler zusetzt. Wenn man dabei auf Qualität achtet, sollte das kein Problem sein. Wenn die Wegzukühlende Leistung über ca. 200W liegt, gibts m.E. keine Alternative zu Wasser. Bei uns wurde die Wasserkühlung auch für ein Messgerät der 200k€-Klasse verwendet. > Die Lager der Pumpen sind auch ein Fall für sich. Ja, die mussten bei uns nach ca 10 Jahren Dauerbetrieb gewechselt werden.
Schlau Berger schrieb: > Harald W. schrieb: >> Da gibts ne recht einfache Lösung: Seitenschneider. > > Nein. Sondern einen *Saitenschneider* Einen Saitenschneider Könnte er zwar nehmen, aber um die Beleuchtung durch trennden des kleinen Kupferdrahtes zu deaktivieren reicht ein billiger kleiner Seitenschneider völlig aus! Den jeder Saitenschneider ist (mittlerweile)auch ein Seitenschneider! Aber nur sehr wenige Seitenschneider sind auch Saitenschneider Sprache Lebt! Allerdings: Mir ist der Trend zur Partybeleuchtung im Computer (Lüfter, Mainboard, Ram-Module) zwar auch ein völliges Rätsel, aber stören tut es jetzt doch nicht. Immerhin ist das Rechnergehäuse alleine aus EMV Gründen doch schon relativ lichtdicht. Und diejenigen, die bewusst ein Gehäuse mit durchsitigen Bestandteilen verwenden wollen ja wohl gerade diese Party im Kasten sehen... Zu Thema Wasserkühlung: Autos und viele andere hochkomplexe technische Systeme zeigen das selbst unter wesentlich rauheren Einsatzbedingungen eine funktionierende Wasserkühlung selbst unter erheblich schwierigeren Einsatzbedingungen über viele Jahre Störungsfrei funktionieren kann. Es muss nur richtig gemacht werden und nicht einfach das nächstbeste billigst zusammengschusterste Set gekauft, irgendwie hereingefuscht und dann mit beliebigen Leitungswasser gefüllt werden. Leider ist es aber so das auch ein höherer Kaufpreis keine Qualität mehr sichert sonder oft nur die Gewinnspanne erhöht. Am besten sich selbst Gedanken machen und mit Material aus dem Industriebedarf arbeiten wenn es unbedingt wasserkühlung sein soll... Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Sprache Lebt! naja wenn man eine Seite schneiden will oder von der Seite schneiden will dann nimmt man eben einen Seitenschneider.
Habe den alten Intel i5 2500K auf 4,5GHz übertaktet und der läuft schon so seit Jahren stabil. Kühler ist der Alpenföhn Atlas für bis zu 200W tdp und bei Prime95 erreicht der Prozessor bei ~24°C Zimmertemperatur etwas über 70°C wenn ich mich richtig erinnere. Warum sollten deine maximal 105W da nicht weg zu kühlen sein?
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J. S. schrieb: > Warum sollten deine maximal 105W da nicht weg zu kühlen sein? 105W ist eine irgendwie festgelegte Nennleistung. Unter AVX Vollast verheitzt er fast 300W.
Schlau Berger schrieb: > Harald W. schrieb: >> Da gibts ne recht einfache Lösung: Seitenschneider. > > Nein. Sondern einen *Saitenschneider* LEDs aus hochfestem Stahl sind m.W. recht selten.
versus schrieb: > J. S. schrieb: >> Warum sollten deine maximal 105W da nicht weg zu kühlen sein? > > 105W ist eine irgendwie festgelegte Nennleistung. Unter AVX Vollast > verheitzt er fast 300W. Ok. Wie kommt diese extrem hohe Leistungsaufnahme zu Stande? Grad meinen nochmal getestet: Anfang kletterte der Wert auf max ~103W, pendelte sich dann aber bei 94W ein. Gemessen mit CoreTemp.
versus schrieb: > J. S. schrieb: >> Warum sollten deine maximal 105W da nicht weg zu kühlen sein? > > 105W ist eine irgendwie festgelegte Nennleistung. Unter AVX Vollast > verheitzt er fast 300W. Hast du dafür ne Quelle? Das wäre ein deutlich anderes Verhalten als die kleineren Geschwister.
Harald W. schrieb: > Wenn die Wegzukühlende Leistung über ca. 200W liegt, gibts m.E. > keine Alternative zu Wasser. Hab bislang noch keinen Server mit einer Wasserkühlung gesehen.
Sven schrieb: > Hab bislang noch keinen Server mit einer Wasserkühlung gesehen. Möchtest du einen typischen Server im Zimmer stehen haben? Bei der üblichen Lautstärke? @OP 105W sind einfach weg zu kühlen, z.b. mit einem Noctua NH-D15. Solltest beim Gehäuse darauf achten das es eher auf Kühlung als auf Silent ausgelegt ist, also vorne z.b. Gitter und nicht nur Ansaugschlitze. Der Noctua kostet etwa 90€, eine gute Wasserkühlung so ab 300€ (laut Jayz2Cents) - Vorteil bei Luft ist, das sie nicht auslaufen kann, nicht korrodiert und kein Wasserwechsel alle paar Jahre anfällt. Die Lautstärke ist auch gut aushaltbar. Ich hab einen Linux Desktop und einen Spiele PC jeweils mit (Noctua) Lüftkühlung, und da hört man nur ein leises Säuseln - Beim Linux PC ist das Lauteste das Netzteil.
> Autos und viele andere hochkomplexe technische Systeme zeigen das selbst > unter wesentlich rauheren Einsatzbedingungen eine funktionierende > Wasserkühlung selbst unter erheblich schwierigeren Einsatzbedingungen > über viele Jahre Störungsfrei funktionieren kann. Aehem ja klar, ich hab noch kein Auto gehabt wo ich nicht irgendwann mal den Thermostat wechseln musste. Ich hatte auch schon mal eine defekte Zylinderkopfdichtung, oder wegen Alter geplatzte Kuehlschleuche. Mittlerweile haben Autos auch gerne mal undichte Kuehler oder geplatzte Ausgleichsbehaelter weil alles Plastik. Wasserpumpen pumpen schonmal nicht weil sich das Fluegelrad nicht mehr auf der Welle dreht und undicht werden sie auch gerne. Also gerade das Auto zeigt das Fluessigkeitskreislaeufe regelmaessig Aerger machen. Wenn das jetzt eine Gamerkiste ist wo der Besitzer sowieso jede Woche drin rumschraubt dann mag man das noch tolerieren, aber bei einem Rechner der leise fuer viele Jahre in der Ecke rumstehen soll waere ich vorsichtig. Olaf
Eric schrieb: > Harald W. schrieb: >> Wenn die Wegzukühlende Leistung über ca. 200W liegt, gibts m.E. >> keine Alternative zu Wasser. > > Hab bislang noch keinen Server mit einer Wasserkühlung gesehen. Gibts aber, wenn auch eher als Nischenlösung.
Hier mal ein Bild wie sich die Temperatur bei einem Ryzen 3700 mit dem boxed Kuehler verhaelt wenn man LT-Spice mal die Datei 3870.asc (liegt in Example) rechnen laesst. Das dauert dann 2min 25s. Beim 3950 wuerde man da natuerlich noch mehr Speed erwarten. Fuer den 3950 wird man sicher einen besseren Luefter brauchen. Ich bau mir auch noch was anderes drauf! Ich finde es schon erstaunlich wie schnell die Temperatur nach oben geht. Wobei die Lautstaerke des Luefters noch akzeptabel ist. So schlecht ist der mitgelieferter Luefter nicht. BTW: Wer unter Linux die Temperatur eines neuen Ryzen auslesen moechte muss entweder seinen Kernel patchen oder einen relativ neuen Kernel verwenden! Olaf
Sven schrieb: > Für den Prozessor empfiehlt AMD eine Wasserkühlung, aber ist das > wirklich technisch besser als ein großer CPU-Kühler mit Lüftern? Die Wasserkühlung hat mehr Reserven, allein schon wegen der thermischen Trägheit des CPU-Kühlers und auch des Wassers. Da kann man sehr viel länger Überleistung pumpen, ohne, dass was zu heiß wird. Eine heatpipe kann das nicht und auch die typischen CPU-Kühler haben diese Möglichkeit nicht. Ich habe so um 2002 mal eine WaKü gebaut, für eine Dual-CPU-Workstation. Die damals verfügbaren AMD Athlon wurden auch mit je über 100W Verlustleistung gefahren. Die konnten full power gefahren werden, ohne dass man Lüfter hörte, weil die auf einem großen Radiator sassen. Ich würde in jedem Fall zu einer Wasserkühlung raten, wenn es leise sein soll und man verhindern möchte, dass die CPUs zu lange heiß sind und gfs an der Temp-Grenze arbeiten und womöglich noch runtergetaktet werden müssen. Die Lastspitzen, die wir früher gefahren haben, würde ich aber heute für mittlere Belastungen ausser Acht lassen, weil die Last ohnehin pumpt - diese aber auf viele Cores verteilt ist, die ja nicht individuell sondern gemeinsam gekühlt werden.
J. S. schrieb: > Ok. Wie kommt diese extrem hohe Leistungsaufnahme zu Stande? Bei mir leuft ein auf 5GHz übertakteter i9-9900k. Beim soeben durchgeführten Stresstest mit Prime95 zeigt CPU-Z einen CPU Leistung von 195W an. Und das sind nur 8 physische Kerne.
Olaf schrieb: > Also gerade das Auto zeigt das Fluessigkeitskreislaeufe regelmaessig > Aerger machen. Wenn das jetzt eine Gamerkiste ist wo der Besitzer > sowieso jede Woche drin rumschraubt dann mag man das noch tolerieren, > aber bei einem Rechner der leise fuer viele Jahre in der Ecke rumstehen > soll waere ich vorsichtig. Die Kühlung in nem Auto und nem Computer zu vergleichen ist gewagt ... Ja in nem Computer besteht die Möglichkeit, dass etwas ausläuft. Man kann das System aber auch so aufbauen, dass das kein Problem ist. Mir ist schon mal der CPU-Lüfter kaput gegangen, weil sich ein anderes Kabel gelöst und im Lüfter verklemmt hat. Das wäre bei ner Wasserkühlung nicht passiert. versus schrieb: > J. S. schrieb: >> Ok. Wie kommt diese extrem hohe Leistungsaufnahme zu Stande? > > Bei mir leuft ein auf 5GHz übertakteter i9-9900k. Beim soeben > durchgeführten Stresstest mit Prime95 zeigt CPU-Z einen CPU Leistung von > 195W an. Und das sind nur 8 physische Kerne. Was hat das mit der Frage zu tun? Es ging um die unrealistische Behauptung, dass der Ryzen 300 Watt benötigt, wenn er AVX voll ausnutzt.
Hi, Olaf schrieb: > Aehem ja klar, ich hab noch kein Auto gehabt wo ich nicht irgendwann mal > den Thermostat wechseln musste. Ich hatte auch schon mal eine defekte > Zylinderkopfdichtung, oder wegen Alter geplatzte Kuehlschleuche. > Mittlerweile haben Autos auch gerne mal undichte Kuehler oder geplatzte > Ausgleichsbehaelter weil alles Plastik. Wasserpumpen pumpen schonmal > nicht weil sich das Fluegelrad nicht mehr auf der Welle dreht und > undicht werden sie auch gerne. > > Also gerade das Auto zeigt das Fluessigkeitskreislaeufe regelmaessig > Aerger machen. Ja klar... Und wie alt (Laufleistung und Jahre) waren die Autos jeweils? Ich selbst habe auch erst letzte Woche den Wärmetauscher bei meinem Leon (5f) gewechselt. Einfach weil bei den TDI die Wasserkanäle des WT derart dünn sein müssen um auch nur in halbwegs annehmbarer Zeitspanne warme Luft im Innenraum zu haben das schon kleinste Schmutzpartikel diese Verstopfen. Und trotzdem hat er für die ersten Meter immer noch einen elektrischen Zuheizer. (Glücklicherweise gibt es bei der Kiste einen WEg den ohne Ausbau des Amaturenbretts zu tauschen, man muss nur die Lage der von Plastik verdeckten Schrauben für den Fußairbag kennen und die vorperforierte Zugangsöffnung aufbrechen. 55Euro für den WT des OEM ohne VWAG Aufdruck und 1,5h Arbeit für mich alleine als Gelegenheitsschrauber statt einiger hundert Euro KV... Wobei beim Leon wohl noch irgendein Materialproblem vorliegt wodurch solche feinen Partikel entstehen und durchs Kühlsystem wandern. War bei mir nicht einmal 1/4 Teelöffel, eher 1/8 an Feinkörniger schmutz (wie Sandkörner) den ich sind da aus Neugier aus dem alten WT und dessen Zuleitung ausgespült habe...)) Aber die Kiste ist zwar nur 4J Alt, hat aber schon über 200 000 km auf der Uhr. 200k KM voller ständiger Lastwechsel bei denen die Drehzahl der Wasserpumpe mal kurz und teilweise fast schlagartig um Faktor 4-5 variiert, bei den unterschiedlichsten Temperaturen, ständigen Vibrationen usw.! Festsitzende Wasserpumpe hatte ich beim Ford Focus mit 300k KM nach dem dieser den Winter über abgestellt war und ich den dann zum Verwerter bringen wollte. Defekten Kühler hatte ich bei meinem ersten Auto, einem Golf II mit BJ´84, bei laut Tacho 190k km (vermutlich mehr, habe mal festgestellt das der Tacho Anfang 86 produziert wurde) Es stimmt, gerade bei Autos ist die Wasserkühlung durchaus ein öfter vorkommender Fehlergrund. Aber man darf dabei das Verhältnis älterer zu neuwagen nicht aus den Augen verlieren. Und Autos die in ihren ersten 100k KM/10 Jahren damit probleme haben sind ausserordentlich selten. Die haben alle entweder schon mehr gelaufen oder sind deutlich älter. Und wenn man die Belastung die so ein Kühlssystem (wasserpumpe, Wärmetauscher, Schläuche) im Auto ausgesetzt ist mit den Belastungen vergleicht die bei einem im Wohnraum stehenden PC mit konstanter Pumpmenge usw. auftreten, das sind riesige Unterschiede. Ich möchte schon fast behaupten das von der Belastung/Alterung das System im Auto bereits in den ersten 1000KM Durchschnittsnutzung mehr aushalten musste als in einem PC in 10 Jahren. (Lastwechsel/druckschwankungen, Temperaturschwankungen, Vibrationen) Dazu kommt das ein Kühlsystem im Auto ungleich komplexer ist. Schon bei alten (>20j) KFZ hatte man zwei Kühlkreisläufe mit Ventil und zwei Wärmetauscher. Bei neueren hat es dann oft noch ein oder mehr Kreisläufe mehr, teilweise Zusatzpumpen, Elektrische Ventile, Sensorik usw. Schläuche oder Behälter platzen wenn diese dank Alter und Umwelteinflüsse spröde werden und das Überdruckventil im Ausgleichsbehälter durch das Öl-Schmutzgemisch im Motorraum nach JAhren funktionslos wird oder aber wenn durch Schaden in der ZK-Dichtung so viele Abgase in das System gedrückt werden das der Ausgleich über das ÜD-Ventil nicht mehr ausreicht. Beides hat man im PC ja genau so wie Ventile o.ä. eher nicht... Mit hochwertigen und zusammenpassenden Komponenten, sorgfältiger Ausführung und wohlüberlegtem, zum verbauten Material und Temperaturprofil passenden Korrosionsschutzmittel und Biozid bekommt man 10Jahre aufwärts an Betriebszeit ohne irgendeine notwendige Wartung zuverlässig hin. Wenn hingegen aber Material wie billige Schläuche und Pumpen aus dem Auquaristikbereich ohne genau MAterialdefinition zum Einsatz kommen, am besten schon mit reichlich Staub/organischen MAterial innen aus Fertigung und Lagerung, dazu "normales Leitungswasser" ohne jeden Schutzzusatz oder noch schlimmer irgendein Zusatz der sich nicht mit bestimmten Bestandteilen verträgt, dann ist es kein Wunder wenn da nach zwei Jahren nur noch eine eklige Brühe im Kreislauf zirkuliert oder die porösen Schläuche Leckschlagen. Das Problem ist jedoch das man das notwendige Wissen haben muss um sich entweder selbst die "richtigen" Komponennten aus dem Industriebereich zusammensuchen zu können oder aber zu Beurteilen ob das jeweils angebotene Set die Bedingungen erfüllt oder nur toll aussieht aber schon nach kurzer ZEit Probleme bereiten wird. Zumal gerade die Langzeitbeständigkeit bei den einschlägigen MAgazinen wohl auch kein wirkliches Testkriterium ist und eine Materialanalyse erst recht nicht stattfindet. > aber bei einem Rechner der leise fuer viele Jahre in der Ecke rumstehen > soll waere ich vorsichtig. Ein Schlagartiger Wasserverlust wäre in beiden Fällen fatal für das Gerät. Und da würde es für die Erkennung im vorraus auch beim Gamer-PC wenig möglichkeiten geben. Und für das langsame Raustropfen gibts es reichlich Erkennungsmöglichkeiten durch Sensorik. Beim PC der nur einmal Aufgebaut wird und dann in der Ecke steht halte ich es sogar für wesentlich betriebssicherer, denn beim Basteln werden die ganzen Verbindungen oft mechanisch belastet... Das entfällt in der stillen Ecke völlig. Aber im einem stimme ich den Kritikern an einer Wasserkühlung zu: Eine Wasserkühlung ist komplexer, bei richtiger Auslegung mit qualitativ hochwertigen Bauteilen erheblich teurer und bietet bei einem Versagen von Material oder Verbindungen ein höheres Schadenspotential. Ohne Not würde ich daher keinem zu einer Wasserkühlung raten und so lange es möglich ist auf reine Luftkühlung setzen. Erst wenn das nicht mehr in Frage kommt sollte man auf Flüssigkeitskühlung umsteigen! (Also wenn eine Luftkühlung entweder technisch gar nicht mehr geht oder nur noch mit einem für das persöhnliche Empfinden nicht mehr akzeptablen Geräuschniveau. Die Schwelle für letzteres wird dabei von PErson zu Person und von PC Standort zu PC-Standort erheblich variieren.) BTW: Eine PC Wasserkühlung habe ich nicht. Meine PC sind auf minimale Geräuschemission (mit Lüftkühlung) getrimmt und nicht auf Leistung. Wasserkühlung habe ich aber bei mir am Lasercutter und für die HF Spindel an der CNC... Gruß Carsten
> Die Kühlung in nem Auto und nem Computer zu vergleichen ist gewagt ...
Stimmt. Ein Auto wird regelmaessig von Fachpersonal gewartet und hat
nach 200000km mit 30km/h Durchnittsgeschwindigkeit gerade 6666
Betriebsstunden und trotzdem gerne Probleme irgendwo im Wasserkreislauf.
Ich wuerde eine Wasserkuehlung gerade auch wegen der oben angesprochenen
thermischen Traegheit auch super finden! Aber das waer mir einfach zu
riskant. Irgendwann, egal ob nach einem oder nach fuenf Jahren wird
einem die Suppe ueber das Board laufen.
Olaf
Ich kühle seit ca 20 Jahren mit Wasser, ich finds gut. Bei mir aktuell Ryzen 7 und GTX1070, an einem 480mm Kühlkörper nie zu warm, immer leise. Wasser ist noch nie ausgelaufen, die Eheim Pumpe ist bestimmt schon 10- 12 Jahre alt und funktieniert wie am ersten Tag. Ich bin der Meinung, eine vernünftige WaKü schlägt eine Luftkühlung in Sachen Wärmeabfuhr und Lautstärke um längen.
Der 16Kerner hat zwar eine TDP von 105W, aber dann läuft er nur auf dem Basistakt. AMD empfielt eine WaKü, damit er auch in den Turbo gehen kann. Was er dann zieht werden Tests zeigen. der8auer hat durchaus blicken lassen, dass es mehr als 130W sein werden. Aber bis 150W sollte mit dem bereits genannten Noctua NH-D15 wegzukühlen sein. -> https://www.mindfactory.de/product_info.php/Noctua-NH-D15-Tower-Kuehler_958701.html Immernoch günstiger als eine All in One WaKü! Auf meinem Ryzen 2700 ist das Vorgängermodel (der 14er) und selbst mit Lüftern auf 5V wird da nix wirklich warm. (jagut, der hat ne TDP von 65W) Das Mainboard muss die Leistung aber auch bringen können, ein günstiges A320 Mainboard wird da sich selber grillende Spannungswandler bekommen (obwohl es solche gibt mit einem UEFI auf dem diese Ryzen mit denen lauffähig sind). Temperaturtests der Mainboards bei Last x: https://www.youtube.com/watch?v=Gg2YGvoyEsU
Olaf schrieb: >> Die Kühlung in nem Auto und nem Computer zu vergleichen ist > gewagt ... > > Stimmt. Ein Auto wird regelmaessig von Fachpersonal gewartet und hat > nach 200000km mit 30km/h Durchnittsgeschwindigkeit gerade 6666 > Betriebsstunden und trotzdem gerne Probleme irgendwo im Wasserkreislauf. Und mein Computer ist 0 km pro Jahr auf Autobahnen oder Landstraßen unterwegs. Er Computer steht in einer schattigen Ecke in der es nie friert. Die zu transportierende Wärme ist deutlich kleiner. ...
Also daß der Ryzen nur mit Wasserkühlung einen Turbo-Takt erreicht, ist Quatsch. Tatsache ist lediglich, daß AMD schon seit geraumer Zeit Probleme mit hohen Taktraten hat. Da ist Intel einfach besser und AMD ist da noch nicht drangekommen. Das führt dazu, daß die Ryzen generell einen "schlechteren Turbo" haben, als die Intel-CPUs. Sie laufen bereits im Basistakt näher an ihren Grenzen. Der Turbo-Effekt ist daher auch in der Rechenleistung schlechter als bei Intel. Bei Intel hat man offenbar die bessere Technologie für hohen Takt, die allerdings mehr Strom zu brauchen scheint als AMDs. Daher kann man deren CPUs derzeit besser übertakten (gewissermaßen ihnen mehr Turbo zumuten), wobei sie dann aber recht stromhungrig werden. Da zahlt sich eine leistungsstarke(!) Wasserkühlung eher aus, damit kann bei Intel ein höherer Turbo-Takt gehalten werden, den man evtl. auch real in der Geschwindigkeit bemerkt. Nimm einen richtig guten CPU-Kühler, möglichst groß, viele Heatpipes, viel Kupfer **g** um das mal stumpf auszurücken, eine gute Wärmeleitpaste, ausreichende Gehäusedurchlüftung und sei mit dem zufrieden, was die CPU damit hergibt. Unter Wasserkühlung wirds mit Werkseinstellungen nicht wesentlich mehr. Wenn Du nicht auf Overclocking aus bist (wo der Stromverbrauch für die letzten 5% Leistung egal ist) oder auf jeden Fall eine Wasserkühlung haben willst, lohnt sich's einfach nicht.
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> Wasser ist noch nie ausgelaufen, die Eheim Pumpe ist bestimmt schon 10- > 12 Jahre alt und funktieniert wie am ersten Tag. Das finde ich erstaunlich und durchaus eine positive Nachricht! Du musstest noch nie was an Schlaeuchen oder Dichtungen machen? Wie oft musst du Wasser nachfuellen? Wie oft kontrollierst du auf Dichtigkeit? > Ich bin der Meinung, eine vernünftige WaKü schlägt eine Luftkühlung in > Sachen Wärmeabfuhr und Lautstärke um längen. Ich denke das ist ohne Zweifel. Wobei ich mich Frage ob das auch fuer jemanden stimmt der so einen Prozessor eine Stunde unter Dauerlast hat. Irgendwann ist der Puffer im Wasser auch gesaettigt und man muss die Energie genauso wegbringen und braucht dann denselben Luftstrom am Radiator. Und im Gehaeuse wird man auch noch einen ordentlichen Luftstrom brauchen weil die Spannungsregler auf dem Board dann auch warm werden. > Tatsache ist lediglich, daß AMD schon seit geraumer Zeit Probleme mit > hohen Taktraten hat. Nein. Das war in der Vergangenheit so. Glaub mir ich sehe hier gerade den Unterschied zwischen einem alten phenom ii x4 965 und einem Ryzen 3700. > Bei Intel hat man offenbar die bessere Technologie für hohen Takt, die > allerdings mehr Strom zu brauchen scheint als AMDs. Es ist derzeit umgekehrt. AMD hat schon 7nm und Intel bekommt es nicht hin. Deshalb musste Intel gerade ihre Preise halbieren weil das Zeug sonst keiner mehr kauft. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Core-X-Intel-halbiert-die-Preise-fuer-seine-neuen-High-End-Prozessoren-4544447.html Ist doch schoen wie Konkurrenz das Geschaeft belebt. :-) BTW: Ich hab mir als Board ein Asrock X470 Taichi gekauft und zwar aus vier Gruenden: 1. Der stark ueberdimensionierte Spannungsregler erlaubt mir in der Zukunft auch noch dickere CPUs einzubauen wenn die mal preiswerter geworden sind. 2. Ich will keinen Luefter auf dem Mainboard wie bei den neuen X570 Boards. (Gerausch/Zuverlaessigkeit) 3. Weil AMD derzeit fuehrend ist nehmen sie nun mehr Geld und bekommen es auch. Deshalb sind die X570er deutlich teurer. 4. Ich finde es gut reichlich Sockel zu haben. Als an elektronik interessierte werdet ihr sicher auch noch eine RS232 karte im System haben wollen und ich will auch noch eine SCSI-Karte haben. Olaf
Ben B labert mal wieder den größten Unsinn... > Tatsache ist lediglich, daß AMD schon seit geraumer Zeit Probleme mit > hohen Taktraten hat. Die UEFI Probleme sind gefunden und ausgemerzt, der TruboTakt fällt jetz sogar desöfteren höher aus als angegeben. Olaf schrieb: > 3. Weil AMD derzeit fuehrend ist nehmen sie nun mehr Geld und bekommen > es auch. Deshalb sind die X570er deutlich teurer. Der X570 ist eigentlich kein Chipsatz, sondern der Ryzen IO Die. Erklärt den Preis, aber ist trotzdem sau teuer.
> Erklärt den Preis, aber ist trotzdem sau teuer.
Naja, sie probieren es halt. So ist das in der Marktwirtschaft.
Aber solange man noch gute X470 Boards bekommt muss man sich ja nicht
drauf einlassen. Der einzige technische Vorteil ist ja PCI 4.0 und da
sehe ich fuer mich kein Vorteil. Da hab ich die Kohle lieber in eine
Samsung EVO 970 NVMe SSD gesteckt. Das merkt man deutlich und ich hatte
vorher auch schon eine 840pro im alten System.
Und einen weiteren Luefter, noch dazu so eine kleine Heulsuse will man
wirklich nicht im System. Da weiss ich jetzt schon das das Dingen
irgendwann defekt ist. Und der erhoehte Stromverbrauch der X570 muss ja
auch noch vom Gehaeuseluefter mit mehr Drehzahl aus dem Gehaeuse
geschaufelt werden. Ich denke da ueberwiegen die Nachteile eindeutig.
Olaf
@Olaf, was du da sagst ist alles richtig. Blöderweise hab ich jetzt keinen Test gefunden wo die 16Kerner Leistungsaufnahme auf einem X470 simuliert und getestet wird. Was AMD da bei dem Lüfter geritten hat weis ich auch nicht, der ist nämlich eine zentrale Vorgabe. Aber die 11-20W lassen sich auch mit einem Heatpipe Konstrukt abführen. Früher gabs das ja schon bei den stromfressenden Nvidia- und Intelchipsätzen zu hauf. zB der Intel P35 Chipsatz mit mal eben 16W TDP.
> Blöderweise hab ich jetzt keinen Test gefunden wo die 16Kerner > Leistungsaufnahme auf einem X470 simuliert und getestet wird. Wenn man ganz sicher sein will darf man halt erst kaufen wenn andere das schon getestet haben. :-) Ich denke mal die grundsaetzliche Funktionsfaehigkeit wird einem ja der Boardhersteller bescheinigen oder auch nicht. Zumal die Teile ja bestimmt wieder ein neues Bios brauchen. Und es wird ja in der Vergangenheit auch schon Leute gegeben haben welche die Stromversorgung indirekt getestet haben wenn sie ihre alten CPUs uebertaktet haben. Vielleicht noch von Interesse: Ich habe gerade mein System vom mitgelieferten boxed Luefter auf den Alpenfoen Ben Nevis (wird von der ct gerne empfohlen) umgebaut. Im Leerlauf dreht der Alpenfoen mit 970rpm, der boxed mit 430rpm. Trotz der hoeheren Drehzahl ist der Alpenfoen aber wirklich komplett unhoerbar, waehrend man den alten gerade noch so wahrnehmen konnte. Der Unterschied ist aber vernachlaessigbar. Unter Last (obiges LT-Spice Beispiel) steigert der Alpenfoen aber seine Drehzahl nicht so stark. Er geht nur bis auf 1500rpm rauf. Dadurch wird die CPU 5Grad waermer als mit dem mitgelieferten Kuehler. Dafuer ist der Alpenfoen aber nicht so laut. So richtig beeindruckt bin ich vom Alpenfoen jetzt nicht! Fuer den 16Kerner scheint mir das zu schlapp zu sein. Ich muss aber gleich nochmal ins Bios. Die modernen Boards bieten ja bergeweise Einstellmoeglichkeiten fuer die Lueftersteuerung. Vielleicht hab ich da noch was uebersehen... Olaf
Olaf schrieb: >> Wasser ist noch nie ausgelaufen, die Eheim Pumpe ist bestimmt schon 10- >> 12 Jahre alt und funktieniert wie am ersten Tag. > > Das finde ich erstaunlich und durchaus eine positive Nachricht! Du > musstest noch nie was an Schlaeuchen oder Dichtungen machen? Wie oft > musst du Wasser nachfuellen? Wie oft kontrollierst du auf Dichtigkeit? > Ich habe ein offenes Wandgehäuse, ähnlich dem LianLi, nur selbstgebaut und laange vor Lian realisiert, das hat eine Plexiglasfront ich kann also immer sehen was los ist. Ich wechsel das Wasser alle 1- 1.5 Jahre, nach dem Wechsel geht der Füllstand immer mal wieder runter, das ist aber nur die Luft im System, das gleiche ich aus, nach ein paar Tagen ist Ruhe. >> Ich bin der Meinung, eine vernünftige WaKü schlägt eine Luftkühlung in >> Sachen Wärmeabfuhr und Lautstärke um längen. > > Ich denke das ist ohne Zweifel. Wobei ich mich Frage ob das auch fuer > jemanden stimmt der so einen Prozessor eine Stunde unter Dauerlast hat. > Irgendwann ist der Puffer im Wasser auch gesaettigt und man muss die > Energie genauso wegbringen und braucht dann denselben Luftstrom am > Radiator. Und im Gehaeuse wird man auch noch einen ordentlichen > Luftstrom brauchen weil die Spannungsregler auf dem Board dann auch warm > werden. 4x 120mm Lüfter am Quad Radiator, gesteuert über eine selbstentwickelte Lüftersteuerung, die misst die Temperatur am Radiator Ein und am Ausgang, sowie die Lufttemp. und regelt danach, PID. War Hobby nur deshalb hat es sich "gelohnt" das selbst zu machen. Sehr leise, da die Lüfter im 2D Betrieb eigentlich immer stehen, nur beim zocken geht die Drehzahl hoch, da hab ich dann aber auch Explosionsgeräusche aus dem Lautsprecher, da stört dann ein bischen Lüfterrauschen nicht.
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So, ich habe gerade noch etwas optimiert. Im Anhang mal ein Bild was
heutzutage so an Einstellmoeglichkeiten im Bios moeglich ist. Cooles
Ingenieurspielzeug. :)
Man kann im Bios mit der Maus die Kennlinie nach Wunsch verbiegen. Man
kann sich also so entscheiden ob man im Teillastbereich ein eher
waermeres aber dafuer leiseres System habe moechte und auch auf
spezielle Gegebenheiten des Gehaeuses Ruecksicht nehmen. Schon cool.
Unter Vollast wird/will man natuerlich immer maximale Drehzahl haben.
Dann noch mal ein Bild vom Alpenfoen unter Last.
Meine Meinungen zu dem Liebling der ct ist zwiegespalten.
Unter Teillast ist er besser wie ein boxed weil er leiser ist und vor
allem weil er nicht bei geringen Lastaenderungen schon sofort die
Drehzahl raufnimmt. Das System wirkt dadurch ruhiger/besser.
Unter Vollast ist er schlechter wie der Boxed von AMD. Fuer einen
16kerner wuerde ich den Alpenfoen nicht mehr verwenden.
> Ausgang, sowie die Lufttemp. und regelt danach, PID. War Hobby nur
Sowas waer natuerlich noch cooler. Aber da muss man wohl wirklich selber
bauen weil sie die Reglerparametrierung im Mainboard nicht den
Durchschnittskunden zumuten koennen.
Olaf
Noch ein Hinweis für den Threadersteller: --- This is the only AGESA validated and recommended for the AMD Ryzen 9 3950X. Your motherboard must have a BIOS with AGESA 1004 for full and proper support. --- Also das Mainboard muss das neuste BIOS haben, das wird dann lustig beim Mainboardkauf oder man hat noch nen alten Ryzen fürs BIOS Update. Stephan B. schrieb: > gesteuert über eine selbstentwickelte > Lüftersteuerung, die misst die Temperatur am Radiator Ein und am > Ausgang, sowie die Lufttemp. und regelt danach, PID. War Hobby nur > deshalb hat es sich "gelohnt" das selbst zu machen. Völliger Overkill, aber geil. So muss das! Hast du aber mal verifiziert ob das Vorteile hat zu einer "normalen" Lüftersteuerung? Also CPU wärmer -> mehr Lüfter RPM. Olaf schrieb: > Unter Vollast ist er schlechter wie der Boxed von AMD. Fuer einen > 16kerner wuerde ich den Alpenfoen nicht mehr verwenden. Der Alpenföhn is auch viel zu klein für 105W+. Der vorgeschlagene Noctua ist ein Doppeltowerkühler mit 140mm Lüftern, der bläßt schon gut was weg. Vor allem ist bereits ein Tower größer als beim ALpenföhn, dafpr kostet er auch das 4 fache. https://noctua.at/de/nh-d15 Olaf schrieb: > Im Anhang mal ein Bild was > heutzutage so an Einstellmoeglichkeiten im Bios moeglich ist. Cooles > Ingenieurspielzeug. :) Bei meinem Asus Bretterl (prime350-plus) lässt sich vorher noch der Drehzahlbereich der Lüfter testen für eine bessere Kurve. Bzw das Brett hat mich dazu gezwungen, sonnst konnt ich nix Einstellen. Dafür hab ich jetzt 520rpm idle und 650rpm auf vollgas. Aber ich hab dem Mainboard auch gesagt, dass die CPU gerne 70° haben darf. Im Vollasttest sins 60°.
Moooooment mal. Erstens habe ich nirgendwo gesagt, daß der Ryzen schlecht ist. Ich wollte auch keinen Intel besser darstellen oder hier einen Krieg Intel vs. AMD anführen. Es ging mir lediglich um die Tatsache, daß Intel-CPUs aktuell immer noch einen höheren Takt schaffen als die Ryzen, mit welcher Strukturgröße ist mir dabei völlig latte. Ich habe übrigens beide Marken im Einsatz bzw. ich baue öfter an Computern herum, Intel i7 wie AMD Ryzen. Dabei sehe ich derzeit immer wieder, daß bei Intel ein größeres Plus am Takt herauszuholen ist als bei AMD wenn man anfängt, die Maschine zu optimieren. Da könnt ihr mir auch dreimal vorwerfen, ich erzähle nur Unsinn, ist trotzdem so. Und wenn Intel seine Preise stark senken muß, kann ich das auch nur begrüßen. Ich bezahle aber sowieso keine 1000 Euro für einen Prozessor, weder von Intel, noch von AMD. Also macht was ihr wollt, aber respektiert meine Meinung. Ich respektiere eure schließlich auch, selbst wenn ihr offensichtlich AMD-Fanboys seid.
Abgesehen von der Kühlung: Wenn Matlab die Hauptanwendung ist, dann würde ich keinen Ryzen Prozessor verwenden. Matlab verwendet meines Wissens nach die Intel Performance Libs, und die gehen nicht gut mit Amd Prozessoren zusammen.
Udo K. schrieb: > Wenn Matlab die Hauptanwendung ist, dann würde ich keinen > Ryzen Prozessor verwenden. > > Matlab verwendet meines Wissens nach die Intel Performance Libs, > und die gehen nicht gut mit Amd Prozessoren zusammen. Da müsste man dann erstmal überprüfen, ob die Intel lib benutzt wird (du meinst die MKL?) und ob Matlab auf Ryzen langsamer ist. Es gibt genug Anwendungen, wo Ryzen trotz MKL schneller ist als Intel (Beispiel: https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=3900x-9900k-400&num=5)
Matlab ist mit AMD CPU ca. 50% langsamer als mit einer Intel CPU, laut dem Bericht hier: https://de.mathworks.com/matlabcentral/answers/396296-what-if-anything-can-be-done-to-optimize-performance-for-modern-amd-cpu-s Das ist ein seit langem bekanntes Problem, AMD hat sogar gegen Intel geklagt, hat aber nur wenig geändert. Leider ist das nicht nur ein Matlab Problem, praktisch jede grosse Simulationssoftware ist auf Intel ausgerichtet. Es gibt Hacks im Netz, die die CPUID abfrage manipulieren, und so die Intel Libs austricksen. Aber will man sich das antun?
Udo K. schrieb: > Matlab ist mit AMD CPU ca. 50% langsamer als mit einer Intel CPU, > laut dem Bericht hier: > https://de.mathworks.com/matlabcentral/answers/396296-what-if-anything-can-be-done-to-optimize-performance-for-modern-amd-cpu-s
1 | On C code my AMD cpu is about 80% the performance of my Intel CPU on a per-thread basis. On MATLAB it's closer to 50%. |
Welche CPUs werden da verglichen? Welche Andwendung wurde Verglichen? Sind die Ergebnisse dieses Benchmarks reproduzierbar?
Udo, Vorsicht was Du jetzt schreibst, sonst wirst Du von den Fanboys gesteinigt!
> Erst geföhnt, dann gesteinigt. Wobei andersrum humaner wäre.
Extra fuer dich damit du dich besser fuehlst ein Zitat aus dem Editorial
der aktuellen ct24/2019:
Doch waehrend AMD mit dem Ryzen 3000 voranprescht, liefert
Intel bloss aufgewaermte Chips - oder fast schon ueberhitzte,
sie Seite 38.
Intel kann derzeit keine attraktiven Desktop-Prozessoren
bauen, weil sich die 10-Nanometer-Fertigungstechnik um
Jahre verzoegert hat.
[..]
Auch bei Servern punktet AMD mit dem Epyc gegen Intel Xeon.
[..]
Nur bei Mobilprozessoren liegt Intel weiterhin besser
im Rennen.
Sinngemaess begruendet die ct damit wieso in ihren Bauvorschlaegen keine
Intelprozessoren mehr vorkommen.
Olaf
Ben B. schrieb: > Ja und? Was hat das mit den Taktraten zu tun? Nix. Ja und? Was haben die Taktraten damit zu tun ob eine CPU besser ist? Nix. Siehe das P4 Disaster oder was AMD mit den alten FX-9590 (5GHz Stock bei mollig warmen 220W) gemacht hat. Und dann soll man deine "Meinung" respektieren? Nee lassmal, dein Gelaber ist unter Stammtischniveau! --- Worums hier geht ist ob Matlab jetzt wirklich so lahm auf AMD Ryzen ist, aber dazu gibts irgendwie keine Tests, sondern nur unbelastbare Aussagen in Foren wo nichtmal die CPUs aufgeführt sind. Matlab braucht jedenfalls viel AVX- und FPU Leistung. Grade beim AVX wurde Beim Ryzen 3000 viel verbessert, dort wurde die Datenbreite mal eben verdoppelt.Daher kann sich das Blatt schon gewendet haben, aber es gibt keine Tests. -> https://www.computerbase.de/2019-06/amd-zen-2-ryzen-3000-architektur/#abschnitt_integer_und_fliesskommaausfuehrungseinheiten_ausgebaut Aber trotzdem kricht man die Leistung durch die hohe Kernanzahl wieder raus und der "Bang per Buck" ist am größten. Bei Intel muss man schon im HEDT Segment kaufen für 12-18 Kerne und das ist viel teurer als 16 Kerne im Mainsteamsockel. Udo K. schrieb: > Leider ist das nicht nur ein Matlab Problem, praktisch jede > grosse Simulationssoftware ist auf Intel ausgerichtet. Mal gucken ob sich das Blatt wendet mit den ganzen AMD Epycs in den neuen Superclustern?
> Worums hier geht ist ob Matlab jetzt wirklich so lahm auf AMD Ryzen ist,
Wenn man bedenkt was Matlab so kostet dann sollte man doch meinen
das man da anrufen kann und sie eine kompetente und hilfsbereite
Hotline haben?
Olaf
Ich hab nirgendwo gesagt, daß eine CPU besser ist als eine andere. Das einzige was ich gesagt habe ist, daß der i7 bessere Turbo-Möglichkeit hat als der Ryzen. Mehr nicht. Wo ist euer Problem?
Ben B. schrieb: > Das einzige was ich gesagt habe ist, daß der i7 bessere > Turbo-Möglichkeit hat als der Ryzen. Mehr nicht. > > Wo ist euer Problem? Wir (ich verallgemeinere) haben keine Probleme. Wir weisen nur darauf hin, dass diese Angabe keinerlei praktische Bedeutung hat. Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass "Turbo-Möglichkeit" kein gebräuchlicher Begriff ist.
> Worums hier geht ist ob Matlab jetzt wirklich so lahm auf AMD Ryzen ist, > aber dazu gibts irgendwie keine Tests, sondern nur unbelastbare Aussagen > in Foren wo nichtmal die CPUs aufgeführt sind. > Matlab braucht jedenfalls viel AVX- und FPU Leistung. > Grade beim AVX wurde Beim Ryzen 3000 viel verbessert, dort wurde die > Datenbreite mal eben verdoppelt.Daher kann sich das Blatt schon gewendet > haben, aber es gibt keine Tests. Natürlich gibt es dazu klare Aussagen. Wenn die Intel Performance Lib keinen Intel Prozessor erkennt, dann verwendet sie das supertolle AMD AVX einfach nicht, und schaltet auf das konservative SSE2 um, und Schwupps sind >50 % der Performance weg. Die meisten Matlab Anwendungen sind gefühlt aber eher durch das RAM ausgebremst, die Algorithmen sind ja meist grottenschlecht programmiert...
Udo K. schrieb: > Matlab verwendet meines Wissens nach die Intel Performance Libs, > und die gehen nicht gut mit Amd Prozessoren zusammen. Sehr interessant, war mir noch nicht bekannt. Ben B. schrieb: > Ich habe übrigens beide Marken im Einsatz bzw. ich baue öfter an > Computern herum, Intel i7 wie AMD Ryzen. Dabei sehe ich derzeit immer > wieder, daß bei Intel ein größeres Plus am Takt herauszuholen ist als > bei AMD wenn man anfängt, die Maschine zu optimieren. Da könnt ihr mir > auch dreimal vorwerfen, ich erzähle nur Unsinn, ist trotzdem so. Das wäre mir jetzt nicht Neues :-) Olaf schrieb: > Und im Gehaeuse wird man auch noch einen ordentlichen > Luftstrom brauchen weil die Spannungsregler auf dem Board dann auch warm > werden. Ja, die WaKü ersetzt nicht die Innenlüfer. Man kann aber ein geschlossenes System bauen, dass nur mit Innenrundumluft läuft, wenn man auch einen RAM- und GraKa-Kühler einsetzt. Das Netzteil sollte so gestaltet sein, dass es eine Durchzugfunktion hat, also Ein- und Auslass. Carsten S. schrieb: > Ein Schlagartiger Wasserverlust wäre in beiden Fällen fatal für das > Gerät. Nein, das habe ich durchprobiert - der Tempanstieg liegt durch den trägen Kühler im Bereich von >20 Sekunden für das 200 Watt - System und gibt dem MoBo genug Zeit, den Rechner rasch runterzufahren. Wenn zwischendrin auch noch die Prozessoren runtergetaktet werden, besteht Zeit, ihn kontrolliert runterzufahren und dann passiert nicht einmal den Daten was.
Udo K. schrieb: > Natürlich gibt es dazu klare Aussagen. > > Wenn die Intel Performance Lib keinen Intel Prozessor erkennt, > dann verwendet sie das supertolle AMD AVX einfach nicht, und schaltet > auf > das konservative SSE2 um, und Schwupps sind >50 % der Performance weg. > > Die meisten Matlab Anwendungen sind gefühlt aber eher durch das RAM > ausgebremst, die Algorithmen sind ja meist grottenschlecht > programmiert... Dann rück doch mal endlich aussagekräftige und aktuelle Quellen zu deinen Aussagen heraus.
@mh Mach dich doch selber schlau. Die Sache hat immerhin bis zu einer Gerichtsverhandlung geführt. Da solltest sogar du was dazu finden...
Udo K. schrieb: > Mach dich doch selber schlau. Naja, nee. Wer mit dem Argument kommt muss auch die Quellen nennen.
Mw E. schrieb: > Udo K. schrieb: >> Leider ist das nicht nur ein Matlab Problem, praktisch jede >> grosse Simulationssoftware ist auf Intel ausgerichtet. > > Mal gucken ob sich das Blatt wendet mit den ganzen AMD Epycs in den > neuen Superclustern? Davon gehe ich aus. Die verwenden oft speziell für den Rechner compilierte Software.
Mw E. schrieb: > Udo K. schrieb: >> Mach dich doch selber schlau. > > Naja, nee. > Wer mit dem Argument kommt muss auch die Quellen nennen. Und wer sagt das? Viel blöder gehts ja kaum noch.
Udo K. schrieb: > Und wer sagt das? Mein Deutschlehrer! These -> Argument -> Beweis Bisher haben wir These und Argument, der Beweis fehlt aber noch (zB in Form einer Quelle) Udo K. schrieb: > Viel blöder gehts ja kaum noch. Kannst du dir klemmen du Klassenkasper ;)
Udo K. schrieb: > @mh > > Mach dich doch selber schlau. Die Sache hat immerhin bis zu einer > Gerichtsverhandlung geführt. Da solltest sogar du was dazu finden... Ich brauch mich da nicht schlau machen. Du solltest aber nochmal nachgucken, wann das war und welches Jahr wir heute haben. Dann fällt dir vielleicht auf, dass das für die Performance von Matlab auf aktuellen Ryzen CPUs nicht sehr relevant ist. Du bist also noch immer einen aktuallen reproduzierbaren Benchmark schuldig, der deine Behauptung unterstützt, wenn dich jemand ernst nehmen soll.
Hier sind ja wieder mal die Oberschlaumeier unterwegs... @fritzler und @mh Zur Erinnerung: Das ist hier ein Forum zum Austausch von Infos - und da gelten andere Regeln als bei einer wissenschaftlichen Arbeit. Auch meine Zeit ist kostbar, versucht es zur Abwechslung mal mit etwas echter hilfreicher Info. Aber ich sehe ja ein, dass manchen hier auch im Jahr 2019 bei einer simplen Google Suche geholfen werden muss: Hier ein Link zu der Matlab Performance Ryzen / Intel: https://www.reddit.com/r/Amd/comments/7hyios/surprisingly_slow_matlab_performance/ und die graphische Auswertung dazu: https://imgur.com/a/qGi3o Die ca. 50% sind also noch immer aktuell. Edit: Hier noch ein aktuellerer Link: https://www.reddit.com/r/intel/comments/celdu8/update_intel_vs_amd_in_matlab_benchmarks_july_2019/ Bei vielen Matrix Operationen ist Intel i9 9900K 2x schneller als ein Ryzen R9 3900X... Das Matlab Skript in dem Link kann jeder selbst ausprobieren.
Sven schrieb: > M.M.M schrieb: > >> Wenn da große Mengen an Daten verarbeitet werden sollen, würde ich >> unbedingt mal mit einem Xeon der gleichen Preisklasse vergleichen, am >> besten in der Praxis, selbst wenn der weniger Kerne haben sollte. >> An Desktopprozessoren stört halt, egal ob Intel oder AMD, die magere >> Zahl der Speicherkanäle zur Anbindung ans Ram. > > Matlab genehmigt sich bei den Berechnungen ca. 10GByte RAM. Wie kann man > hier die Auswirkung auf die Berechnungsdauer abschätzen? Ich benutze keine Matlab, würde aber an Deiner Stelle mal beim Hersteller nachfragen, was die so empfehlen. Ob die Speicherkanäle zum Flaschenhals werden, hängt aber auch stark davon ab, welche Aufgaben bearbeitet werden und ob die Software den Prozessor optimal unterstützt. Prinzipiell ist es aber schon so, daß bei großen Datenmengen mehr Scheunentore, durch die man die reinfahren kann, von Vorteil sind. Rein vom Gefühl her scheinen mir 2 Speicherkanäle für 16 Kerne etwas unterdimensioniert. Vergleichbare Serverprozessoren von AMD haben IMHO gleich 8 Speicherkanäle. MfG
Das Lib Problem ist gelöst: https://www.computerbase.de/2019-11/mkl-workaround-erhoeht-leistung-auf-amd-ryzen/ 300% mehr Leistung ist doch mal ne Ansage! Zudem bretzelt der 3950 alles weg was Intel so zu bieten hat und auch die alten hauseigenen Threadripper. Die Package Power liegt bei 142W (ab dieser Leistung wird die Leistungsaufnahme begrenzt). Also ist der auch wunderbar mit dem Noctua NHD15 kühlbar. Die 80-90€ sollte man bei soner dicken CPU eh haben. -> Intel kann, trotz Beschiss, einpacken ;)
-> Intel kann, trotz Beschiss, einpacken ;) Schön, dass du googeln gelernt hast:-) Hast du für deine heisse Luft aber irgenwelche Benchmark Referenzen? AMD hat meines Wissens nach auch bei den neuen Ryzen Prozessoren immer noch kein AVX-512. Auch die Speicherbandbreite ist kleiner als bei Intel. Damit ist der Faktor 2 zumindest bei modernen Matlab Versionen, die mit AVX-512 Support compiliert sind noch immer aktuell, auch wenn mit dem Hack jetzt wenigstens AVX-256 unterstützt wird. Nicht zu vergessen, die Matlab SW ist auch mit dem Intel Compiler optimiert, und da geht es nicht nur um AVX Unterstützung. Wobei das AMD AVX-256 nicht 100% kompatibel zu Intel ist -> Rechenfehler sind damit nicht ganz ausgeschlossen. AMD sollte mal seine eigene Performance Lib aktualisieren. Vorher ist der Ryzen in diesem Bereich keine Herausforderung.
Bei deinem Dünnschiss fällt mir eben nix mehr ein. Aber guck dir mal an welche Intel CPUs AVX512 können und nicht 10nm Vaporware sind. Achja und nicht extremst runtertakten auf AVX512 Last, weit unter die Baseclock.
Na gut, der Ryzen ist für viele Anwendungen eine super CPU. Und etwas Konkurrenz tut Intel ganz gut, sonst bringen sie ja nie AVX-1024 raus.
Ich habe derzeit 4 Maschinen mit 3900X im Rechenzentrum auf einem X470-D4U (die Spannungswandler dürften nach vielen "Experten" einfach abrauchen, tun sie aber komischerweise nicht..) unter teils sehr konstanter Volllast laufen (Video-Enkodierung). Als Kühler kommt notgedrungen ein Noctua NH-L9a zum Einsatz (2 HE Gehäuse) - allerdings mit Delta Lüftern mit 4200rpm und 120 m3/h (Standard: 75m3/h). Damit liegt die Temperatur auch unter Volllast bei max. 80 °C (Tamb = 22..25 °C). Das ist natürlich nicht leise, im Rechenzentrum aber völlig egal. Sobald der 3950X verfügbar ist werde ich diesen in künftigen Maschinen verbauen. Ich habe auch 2990WX im Einsatz, der ist aber nicht doppelt so schnell wie ein 3900X und deutlich schlechter kühlbar (250W TDP, NH-U9 TR4-SP3 mit 2x den genannten Delta-Lüftern). Edit:// beim 2990WX laufen 4 Enkodierungen parallel, beim 3900X 2. Auf dem 3900X sind die Instanzen etwa 10..20% schneller als auf dem 2990WX (h264)
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Gegen ein X470 Brett wurde hier im ganzen Thread doch nichts gesagt? Am 19: oder 25.11. stellt AMD die auf ZEN2 basierenden Threadripper mit 24/32 Kernen vor, vllt sind die ja dann was für dich und dein h264. AVX-1024, wer weis? Intel baut ja an einer dicken GPU für Rechenzentren rum. Udo K. schrieb: > Rechenfehler sind damit nicht ganz ausgeschlossen. Nunja wenn wer nicht rechnen kann, dann Intel (pentium DIV Bug). Jahut, das ist alt, dann gucken wir mal bei nvidias Serverbeschleunigern: https://www.computerbase.de/2018-03/nvidia-titan-v/ Upps!
Mw E. schrieb: > Gegen ein X470 Brett wurde hier im ganzen Thread doch nichts gesagt? Das stimmt, aber es hat "nur" 4+2 Phasen, aber auch die reichen für den Ryzen 3900X. Mw E. schrieb: > Am 19: oder 25.11. stellt AMD die auf ZEN2 basierenden Threadripper mit > 24/32 Kernen vor, vllt sind die ja dann was für dich und dein h264. Danke, ich werde die auf jeden Fall evaluieren - hier sehe ich aber wirklich Probleme mit 280W TDP und Luftkühlung (Wasserkühlung kommt im RZ nicht wirklich in Frage).
Udo K. schrieb: > Na gut, der Ryzen ist für viele Anwendungen eine super CPU. > Und etwas Konkurrenz tut Intel ganz gut, sonst bringen sie ja nie > AVX-1024 > raus. Kannst du mal nen aussagekräftigen Benchcmark für avx256 vs avx512 zeigen? Ich habe bis jetzt keinen gefunden. Meine eigenen Erfahrungen waren bis jetzt, dass avx nur in sehr sehr speziellen Situationen hilft. Und ja, ich verdiene mein Geld mit numerischer Simulation und Datenauswertung. Udo K. schrieb: > Nicht zu vergessen, die Matlab SW ist auch mit dem Intel Compiler > optimiert, und da geht es nicht nur um AVX Unterstützung. Hast du geeignete Benchmarks für Intel Compiler gegen gcc oder clang? Ich konnte nur durchwachsene Ergebnisse finden und meine eigenen Test haben ergeben, dass gcc für meine Anwendungen am besten ist. Wie sieht es bei Intel mit sanitizern aus? Udo K. schrieb: > Wobei das AMD AVX-256 nicht 100% kompatibel zu Intel ist -> > Rechenfehler sind damit nicht ganz ausgeschlossen. Kannst du das irgendwie belegen oder genauer erklären wie du auf die Idee kommst? Ich sehe da keinen Zusammenhang. In der letzten Zeit ist Intel eher das Sorgenkind im Bereich Bugs und Vulnerability. Udo K. schrieb: > AMD sollte mal seine eigene Performance Lib aktualisieren. > Vorher ist der Ryzen in diesem Bereich keine Herausforderung. Wenn das so ein großes Problem wäre, würde z.B. Cray keine AMD CPUs in Supercomputern verbauen.
mh schrieb: > Udo K. schrieb: >> Wobei das AMD AVX-256 nicht 100% kompatibel zu Intel ist -> >> Rechenfehler sind damit nicht ganz ausgeschlossen. > > Kannst du das irgendwie belegen oder genauer erklären wie du auf die > Idee kommst? Ich sehe da keinen Zusammenhang. In der letzten Zeit ist > Intel eher das Sorgenkind im Bereich Bugs und Vulnerability. Er trollt eben. Intel und AMD AVX(2) sind identisch. Beide haben ein Patentabkommen, sonst könnt Intel ja kein AMD64 nutzen und wär ganz schön am *rsch. Denn deren IA-64 war ja ein totaler Flop.
Sören R. schrieb: > Mw E. schrieb: >> Gegen ein X470 Brett wurde hier im ganzen Thread doch nichts gesagt? > > Das stimmt, aber es hat "nur" 4+2 Phasen, aber auch die reichen für den > Ryzen 3900X. Aber einigermaßen gut gekühlt. Das X470-D4U ist laut der Produktseite für den Rackeinsatz und erwartet daher auch nett was an Luftstrom, das bekonmmts bei dir ja wohl. Inzwischen gibts auch A320 Bretter mit 3950 Unterstützung. Die Grillsaison ist eröffnet? Wobei die Frage ist welche Package Power das Board erlaubt und der 3950 dann eben nicht mit maximaler Leistung läuft, weil er bei ~110W statt ~140W abgeriegelt wird? Beispiel: https://www.asus.com/de/Motherboards/PRIME-A320M-K/HelpDesk_CPU/
mh schrieb: > Udo K. schrieb: >> Na gut, der Ryzen ist für viele Anwendungen eine super CPU. >> Und etwas Konkurrenz tut Intel ganz gut, sonst bringen sie ja nie >> AVX-1024 >> raus. > > Kannst du mal nen aussagekräftigen Benchcmark für avx256 vs avx512 > zeigen? Ich habe bis jetzt keinen gefunden. Wenn die SW das unterstützt, dann ist ein Faktor 2 drinnen. Bei Video Bearbeitung kann AVX-512 64 anstatt 32 (bei AVX-256) 8-Bit Farbwerte gleichzeitig verarbeiten. Oder bei Matlab Matrix Operationen gleichzeitig 16 statt 8 Float Werte berechnen. Die CPU wird da schon schön heiss, daher ist die TPD bei schlechter Kühlung schon der limitierender Faktor. AVX-512 füllt auch noch Lücken in den Befehlen für DSP Anwendungen auf, die es bei AVX-256 nicht gibt. Benchmarks hängen stark von der Implementierung und Paralelisierbarkeit ab. Hier ein Link bei dem die SHA256 Berechnung um einen Faktor 8 schneller ist, als bei AVX2: https://blog.minio.io/accelerate-sha256-up-to-8x-over-3-gb-s-per-core-with-avx512-a0b1d64f78f Hier ein Link der Fast Fourier Transformations Lib FFTW, da bringt AVX-512 bei einer 2x 32 FFT ca. +35% Meiner sehr bescheidenen Erfahrung nach kann man da fast alles falsch machen. Ich erinnere mich an eine handoptimierte Assemblerroutine von mir, die langsamer mit AVX lief... Grund war, das das Laden der Register die theorethische Performance auffras. Das Alignment der Daten innerhalb einer Cache Line spielt auch eine entscheidende Rolle. Aber memcpy() lässt sich mit AVX-512 ziemlich genau um einen Faktor 2 beschleunigen. Auf Github gibt es einen Link, wo die theorethische AVX Performance bei Floating Point Additionen oder Multiplikationen erreicht wird. Die SW kann jeder selbst ausprobieren. https://github.com/Mysticial/Flops https://imgur.com/a/EeThD und https://community.hwbot.org/topic/169132-a-favor-to-ask-skylake-x-and-avx512/ Für Single-Precision Fused Multiply-Add erreicht der 2900 GigaFlops, nicht schlecht für 10 Kerne. Der Prozessor läuft da mit 4.5 GHz, und schafft 2 FMA pro Takt und Kern :-) Ein i9 mit 18 Kerne schafft sogar 5189 GFlops! https://imgur.com/WQie9Ft Wenn jemand von der AMD Fraktion da auch nur annähernd rankommt, spendiere ich eine Kiste Ottakringer. > > Wie sieht es bei Intel mit sanitizern aus? Kann ich nicht sagen. > > Udo K. schrieb: >> Wobei das AMD AVX-256 nicht 100% kompatibel zu Intel ist -> >> Rechenfehler sind damit nicht ganz ausgeschlossen. > > Kannst du das irgendwie belegen oder genauer erklären wie du auf die > Idee kommst? Ich sehe da keinen Zusammenhang. In der letzten Zeit ist > Intel eher das Sorgenkind im Bereich Bugs und Vulnerability. AMD implementiert AVX intern deutlich anders als Intel. Details gibt es dazu bei Agner Fog im Netz. > Udo K. schrieb: >> AMD sollte mal seine eigene Performance Lib aktualisieren. >> Vorher ist der Ryzen in diesem Bereich keine Herausforderung. > > Wenn das so ein großes Problem wäre, würde z.B. Cray keine AMD CPUs in > Supercomputern verbauen. Für Supercomputer ist das ein kleineres Problem, den die verwenden sowieso Spezialsoftware. Ich nehme mal an, dass da bei Prestigerechnern die Rabatte der CPU Hersteller ziemlich gross ausfallen... Hier noch ein Link zu einem echten Ryzen AVX Bug in der Fused-Multiply-Add Instruction: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bug-in-AMD-Ryzen-Kompletter-Systemabsturz-bei-manchen-FMA3-Anwendungen-3641409.html Intel ist sicher nicht gegen Fehler gefeit, aber zumindest ist es ausgiebiger getestet. Das hat nichts mit Patenten zu tun, wie jeder mit Hirn zwischen den Ohren recht schnell kapiert. Edit: Link dazu
Udo K. schrieb: > Hier ein Link bei dem die SHA256 Berechnung um einen Faktor 8 schneller > ist, > als bei AVX2: > > https://blog.minio.io/accelerate-sha256-up-to-8x-over-3-gb-s-per-core-with-avx512-a0b1d64f78f Das ist beim überfliegen nicht direkt nachvollziehbar. golang-assembler? 16x parallel? Muss ich mir mal genauer angucken. Udo K. schrieb: > Hier ein Link der Fast Fourier Transformations Lib FFTW, > da bringt AVX-512 bei einer 2x 32 FFT ca. +35% Was genau meinst du mit 2x 32 FFT? Eine FFT auf insgesamt 64 Werten vom Typ double? Ich hab vorhin erst nen Benchmark gesehen, der gerade bei FFTW keinen Unterschied zwischen 256 und 512 zeigt. Mal schaun ob ich den wiederfinde. Udo K. schrieb: > Auf Github gibt es einen Link, wo die theorethische AVX Performance > bei Floating Point Additionen oder Multiplikationen erreicht wird. Lösen die da echte Probleme oder ist das ein reiner Fantasiewert? Udo K. schrieb: > AMD implementiert AVX intern deutlich anders als Intel. Wie das intern implementiert ist, ist mir egal, solange mein Compiler damit umgehen kann. Udo K. schrieb: > Für Supercomputer ist das ein kleineres Problem, den die verwenden > sowieso Spezialsoftware. Meiner Erfahrung nach werden da relativ normale blas und lapack libs benutzt. Ich hab auch schon nen Programm gesehen, das auf numerical recipes beruht. Udo K. schrieb: > Ich nehme mal an, dass da bei Prestigerechnern die Rabatte > der CPU Hersteller ziemlich gross ausfallen... Wo ist da der Unterschied zwischen Intel und AMD, außer dass der Listenpreis bei Intel deutlich höher liegt? Udo K. schrieb: > Hier noch ein Link zu einem echten Ryzen AVX Bug in der > Fused-Multiply-Add Wurde der nicht nach ein paar Tagen gefixed? Also echt gefixed, nicht wie der ganze spectre Kram bei Intel? Udo K. schrieb: > Intel ist sicher nicht gegen Fehler gefeit, aber zumindest ist es > ausgiebiger getestet. Wer hat die ausgiebig getestet? Wieso haben die dann so viele Probleme?
mh schrieb: > Udo K. schrieb: >> Auf Github gibt es einen Link, wo die theorethische AVX Performance >> bei Floating Point Additionen oder Multiplikationen erreicht wird. > > Lösen die da echte Probleme oder ist das ein reiner Fantasiewert? Wenn du nicht weisst, was du mit 5187 Milliarden Multiplikationen in der Sekunde anfangen sollst, dann bist du ja nicht alleine hier im Forum. Die Number Cruncher wissen das. Frag dort nach.
@udok Mal ne ernst gemeinte Frage: Bist du so blöde wie du hier schreibst oder kannst du wirklich nur so weit denken wie 3 Meter Feldweg? Udo K. schrieb: > AMD implementiert AVX intern deutlich anders als Intel. Ja und? Die ISA ist spezifiziert und dann ist es egal ob AMD das mit TTL ICs oder ner Touringmaschine implementiert. Udo K. schrieb: > Das hat nichts mit Patenten zu tun, wie jeder mit Hirn zwischen > den Ohren recht schnell kapiert. Ja Hirn sollteste dir echt mal wachsen lassen. Die AVX ISA ist von Intel patentiert. Beide haben ein Patenaustauschabkommen und daher kann AMD das nutzen. Merkste selber wa? Hier mal ein Patent aus der gruppe, mit den Querverweisen kann man sich langhangeln: https://patents.google.com/patent/TW201738734A/en?q=avx&assignee=Intel+Corporation @mh: es ist sinnlos mit udok. Mehr als dumme Nichtsahnersprüche werden da nicht mehr kommen.
Mw E. schrieb: > @udok > Mal ne ernst gemeinte Frage: > Bist du so blöde wie du hier schreibst oder kannst du wirklich nur so > weit denken wie 3 Meter Feldweg? Wenn du keine Argumente hast, dann halt die Klappe. > > Udo K. schrieb: >> AMD implementiert AVX intern deutlich anders als Intel. > > Ja und? > Die ISA ist spezifiziert und dann ist es egal ob AMD das mit TTL ICs > oder ner Touringmaschine implementiert. Dann erzähle mal, wie AMD mit TTL Gattern 5187 GFlops zusammenbekommt. Eben, sie schaffen es nicht. AMD ist hier nicht annähernd auf Intel Niveau, sie schaffen gerade mal die Hälfte. > > Ja Hirn sollteste dir echt mal wachsen lassen. > Die AVX ISA ist von Intel patentiert. > Beide haben ein Patenaustauschabkommen und daher kann AMD das nutzen. > Merkste selber wa? > Hier mal ein Patent aus der gruppe, mit den Querverweisen kann man sich > langhangeln: > https://patents.google.com/patent/TW201738734A/en?q=avx&assignee=Intel+Corporation Du hast das Ding zwischen deinen Ohren noch immer nicht angemacht... Oder warum glaubst du dass AMD AVX intern anders implementiert. Und nein, komme jetzt nicht wieder mit deinem Halbwissen, dass AVX mit der AMD64 Spezifikation was zu tun hat. > > @mh: > es ist sinnlos mit udok. > Mehr als dumme Nichtsahnersprüche werden da nicht mehr kommen. Lutscher.
Udo K. schrieb: > Wenn du nicht weisst, was du mit 5187 Milliarden Multiplikationen > in der Sekunde anfangen sollst, dann bist du ja nicht alleine hier im > Forum. Die Frage war nicht, ob man etwas mit X flops anfangen kann. Die Frage war, ob die etwas sinnvolles mit diesem Wert anfangen. So wie das für mich aussieht versuchen die einfach nur das Maximum zu erreichen, ohne dabei etwas echtes zu berechnen. Sie schreiben selbst:
1 | Therefore very few (even numerical) programs can achieve even a small fraction of the theoretical compute power of a modern processor. |
Wenn du mir nen reales Programm zeigst, in dem ne DGL gelöst, oder nen Gleichungssystem gelöst wird unter sinnvoller Ausnutzung deiner 5187 Millarden Multiplikationen in der Sekunde, bin ich beeindruckt. Udo K. schrieb: > Die Number Cruncher wissen das. Wie ich oben schon schrieb, ich verdiene mein Geld damit. Deswegen weiß ich, dass es unter realen Bedingungen nahezu unmöglich ist diese Werte zu erreichen.
Udo K. schrieb: > Wenn du keine Argumente hast, dann halt die Klappe. Ja Entschuldigung, aber bei deinen geistigen Durchfällen sind nunmal keine Argumente erkennbar gegen die man Argumentieren könnte. Udo K. schrieb: > AMD ist hier nicht annähernd auf Intel Niveau, sie schaffen gerade mal > die Hälfte. Bei den 1000/2000 Ryzen mit halbierter Pipeline gegenüber Intel, bei den 3000ern nicht mehr, da haben die aufgebohrt. Dann eben noch der Intel Lib beschiss. Oder wieder son Nullargument? Du hast dich ja auf keine Generation bezogen. Udo K. schrieb: > Und nein, komme jetzt nicht wieder mit deinem Halbwissen, > dass AVX mit der AMD64 Spezifikation was zu tun hat. Zusammenhänge begreifen ist nicht so deine Stärke wa? (Hab ich nämlich nirgends behauptet) Udo K. schrieb: > Oder warum glaubst du dass AMD AVX intern anders implementiert. Was glaubst du denn? Intels und AMDs interner CPU Aufbau sind eben anders, da kannste nicht 1zu1 das Intel AVX reinschrauben. Udo K. schrieb: > Lutscher. Danke fürs Kompliment. Aber ich bin raus, von sonem Feldweg wie dir kommt eh nix schlaues mehr ;)
mh schrieb: > Udo K. schrieb: >> Wenn du nicht weisst, was du mit 5187 Milliarden Multiplikationen >> in der Sekunde anfangen sollst, dann bist du ja nicht alleine hier im >> Forum. > > Die Frage war nicht, ob man etwas mit X flops anfangen kann. Die Frage > war, ob die etwas sinnvolles mit diesem Wert anfangen. So wie das für > mich aussieht versuchen die einfach nur das Maximum zu erreichen, ohne > dabei etwas echtes zu berechnen. Sie schreiben selbst: >
1 | > Therefore very few (even numerical) programs can achieve even a small |
2 | > fraction of the theoretical compute power of a modern processor. |
3 | > |
> Wenn du mir nen reales Programm zeigst, in dem ne DGL gelöst, oder nen > Gleichungssystem gelöst wird unter sinnvoller Ausnutzung deiner 5187 > Millarden Multiplikationen in der Sekunde, bin ich beeindruckt. > > Udo K. schrieb: >> Die Number Cruncher wissen das. > Wie ich oben schon schrieb, ich verdiene mein Geld damit. Deswegen weiß > ich, dass es unter realen Bedingungen nahezu unmöglich ist diese Werte > zu erreichen. Brems dich mal ein. Ich habe dir genug Info gegeben, die zeigt dass es möglich ist unter Intel 5187 Flops / Sekunde zu erreichen. Sourcecode inklusive. Alles was hier kommt ist allgemeines Gejammer, und was mache ich damit, und das erreiche ich in der Praxis nicht. Ich habe aber Email, und biete gerne Hilfe an. Mein Stundensatz sind leistbare 85 Euro.
Udo K. schrieb: > Ich habe aber Email, und biete gerne Hilfe an. > Mein Stundensatz sind leistbare 85 Euro. Dann gib mal Referenzen an.
Mw E. schrieb: > Bei den 1000/2000 Ryzen mit halbierter Pipeline gegenüber Intel, bei den > 3000ern nicht mehr, da haben die aufgebohrt. > Dann eben noch der Intel Lib beschiss. > Oder wieder son Nullargument? Du hast dich ja auf keine Generation > bezogen. @fritzler Noch mal zum mitschreiben: wir reden hier schon die ganze Zeit vom 3000 Ryzen.
versus schrieb: > Bei mir leuft ein auf 5GHz übertakteter i9-9900k. Beim soeben > durchgeführten Stresstest mit Prime95 zeigt CPU-Z einen CPU Leistung von > 195W an. Und das sind nur 8 physische Kerne. Daran sieht man, wie effizient die Cores heute geworden sind und dass eben die Wärme auch der Limiter ist. Noch mehr Wärme pro Fläche kriegt man einfach nicht sinnvoll weg. Chip-technisch geht ja schon seit 20 Jahren 4 GHz und die Prozessoren können es seit 15 Jahren. Nur mehr Cores und noch mehr speed führen dann zu relativ günstigerer Rechenleistung pro Euro, verursachen aber schlagartige Kosten bei der Chipkühlung. Ich kenne PC-Performance-Systeme, bei denen ist die Kühlung im Bereich der Prozessorkosten und HPC.Systeme, wo die Kühlung schon teuer ist, als die Rechenleistung.
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