Hallo Leute, Ich habe mal eine Frage bezüglich meines Aufbaus/Umbaus meines Miniprojektes. Momentan habe ich ein Finder 40.52 12VDC Relais an mein Türklingelsignal (Gegensprechanlage ist eine WF26 von STR, hier kommen so 10-12 V DC an) angeschlossen und lasse mir damit einen Smarthome Fenstersensor schalten, sodass ich mich benachrichtigen kann, ob jemand geklingelt hat. Das klappt auch mehr oder weniger gut. Ich kriege zwar meine Benachrichtigung, allerdings schaltet das Relais oft hin und her und der Gong macht ein komisches Geräusch. Hier habe ich mir bereits gedacht, dass ein passender Vorwiderstand Abhilfe schaffen könnte. Jetzt habe ich aber bisschen was über Optokoppler, insbesondere den PC817 gelesen und fände die Lösung natürlich noch schöner, da hier gar nicht erst das Klackern entstehen kann. In dem Heise-Artikel steht, dass bei einem 12V Signal ein Vorwiderstand von 560 Ohm passend wäre. Jetzt meine Frage an euch, reicht das aus und brauche ich, da ja mein Klingelsignal Gleichspannung liefert, sonst nichts weiter? Den OK + Widerstand würde dann parallel eingebaut werden.
Sinan schrieb: > Jetzt habe ich aber bisschen was über Optokoppler, insbesondere den > PC817 gelesen und fände die Lösung natürlich noch schöner, da hier gar > nicht erst das Klackern entstehen kann. In dem Heise-Artikel steht, dass > bei einem 12V Signal ein Vorwiderstand von 560 Ohm passend wäre. > > Jetzt meine Frage an euch, reicht das aus und brauche ich, da ja mein > Klingelsignal Gleichspannung liefert, sonst nichts weiter? Den OK + > Widerstand würde dann parallel eingebaut werden. Kannst du so machen.
Das ging ja super schnell. Ich danke dir. Dann werde ich das mal so umbauen die Tage.
Sinan schrieb: > Das klappt auch mehr oder weniger gut. Ich kriege zwar meine > Benachrichtigung, allerdings schaltet das Relais oft hin und her und der > Gong macht ein komisches Geräusch. Hier habe ich mir bereits gedacht, > dass ein passender Vorwiderstand Abhilfe schaffen könnte. Tu mal vor das Relais eine Diode und einen C schalten. Ich würde da mit 10µ anfangen.
Danke auch dir Michael, aber ich finde die Variante mit einem OK schöner, da hier kein Klackern entsteht und werde die umsetzen.
Sinan schrieb: > ich finde die Variante mit einem OK > schöner, da hier kein Klackern entsteht Ist dein Gong leiser als das Klackern des Relais?
Ja ? zumindest momentan, da das Relais beim Klingeln hin und her schaltet. Das fange ich momentan softwareseitig aber ab.
Sinan schrieb: > Ja ? zumindest momentan, da das Relais beim Klingeln hin und her > schaltet. Dann hast du bestimmt eine Wechselspannung, aber das Relais ist für Gleichspannung ausgelegt. Oder die Spannung ist für das Relais zu gering. Richtig? Beides würde ein Gleichrichter mit einem Elko dahinter lösen. Ein richtig beschalteter Optokoppler natürlich auch.
Also laut dem folgenden Link(ich hoffe der darf gepostet werden) unter der Fehlersuche steht 12VDC als Anläutspannung. Und die konnte ich auch messen, wobei ich da maximal 10V sehen konnte. Wenn ich das Multimeter auf AC gestellt habe waren es nur 1V. Ich hoffe ja, dass die 560 Ohm als Vorwiderstand und dem PC817 OK dann einfach ausreichen, damit es normal klingelt und ich dennoch meinen Sensor schließen lassen kann. Link zum Schaltplan und der Fehletsuche der Gegensprechanlage: https://www.str-elektronik.de/fileadmin/user_upload/Downloads_allgemein/Beide/Pool_Datenblätter_Anleitungen_Schaltpläne/analoge_Wechselsprechanlagen/STR_TV20S_Schaltplan_Fehlersuchhilfe.pdf
Moin Leute, Also ich habe das jetzt mal umgesetzt mit dem PC817 und einem 560 Ohm Vorwiderstand. Das Klingeln wird sauber erkannt, aber leider habe ich das Problem, dass jetzt auch Fehlauslösungen stattfinden. Woran könnte das denn wieder liegen?
Sinan schrieb: > Also ich habe das jetzt mal umgesetzt mit dem PC817 und einem 560 Ohm > Vorwiderstand. Das Klingeln wird sauber erkannt, aber leider habe ich > das Problem, dass jetzt auch Fehlauslösungen stattfinden. Woran könnte > das denn wieder liegen? Falsche Schaltung?
Sinan schrieb: > Fehlauslösungen ... Woran könnte das denn wieder liegen? Lange Leitungen sind Antennen, sie empfangen in diesem Fall unerwünschte Radiowellen. Da Optokoppler viel schneller sind, als Relais, reagieren sie darauf empfindlicher. Die Störungen kannst du mit einem Tiefpass unterdrücken. Zum Beispiel so:
1 | |
2 | 560Ω 220Ω LED des |
3 | ______________ Optokopplers |
4 | ~ o------| |----[===]---+---[===]----|>|---+ |
5 | | Geichrichter | | | |
6 | ~ o------|______________|--+ === | |
7 | | 100µF | 16V | |
8 | +---------+------------------+ |
Ich glaube es lag einfach nur an den eingerosteten Lötfähigkeiten. Mein Ausgang war dauerhaft geschlossen bis Spannung anlag, aber beim OK sollte der wie ich nun herausgefunden habe, eigentlich dauerhaft offen sein und erst schließen, wenn Spannung anliegt. Habe jetzt alles nochmal neu gelötet und nun ist der Ausgang offen, bis jemand klingelt. Ich glaube, dass ich die Kabel an den Ausgangspins ausversehen so gelötet habe, dass da Kontakt entstand. Sollte es dennoch noch zu Fehlauslösungen kommen, werde ich deine Lösung mit dem Tiefpass umsetzen. Ich danke euch erneut für die echt schnelle Hilfeleistung.
Sinan schrieb: > Sollte es dennoch noch zu Fehlauslösungen kommen, werde ich deine Lösung > mit dem Tiefpass umsetzen. Ja gut. Die meisten Kabel sind ja auch gegen Radiowellen abgeschirmt.
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