Hallo, Ich weiß dass es schon viele Beiträge zu diesem Thema gibt, hier, wie auch im restlichen Internet. Ich habe auch (ohne Erfolg) versucht mehrere Ansätze an meine Anforderung anzupassen. Ich möchte/muss um mit mehreren PC's zukünftig noch ins Internet zu kommen, über WLAN gehen. Was ich habe ist ein Raspberry Pi 3B mit dem ich übr WLAN ins I-Net komme. Nun muss dises über den LAN-Port des Raspberry Pi an die PCs weitergereicht werden. Ich stelle es mit so vor, dass die PC's in einem Netzwerk hängen z.b. 192.168.0.xx und dann über den Pi z.b. (192.168.0.1), welcher hier wohl als Router zum WLAN fungieren muss, ins Internet können. Wobei das Pi über WLAN natütlich wiederrum über einen Router ins I-Net geht... PC's --> LAN --> RPI --> WLAN --> Router --> Internet Hat jemand soetwas schonmal gemacht oder noch besser, hat jemand eine Anleitung oder ausreichend genaue Beschreibung, wie hier vorgegangen werden muss? Es gibt wirklich sehr viele Tutorials/Videos/Beschreibungen in dem ein RPI als wlan-Router eingestezt wird, mehrere davon habe ich auch mit entsprechenden anpassungen (wie es nach meiner Ansicht abzuändern ist) ausprobiert. Dabei schaffe ich es allenfalls dass das RPI selbst nicht mehr ins WLAN kommt... Wäre wirklich klasse wenn jemand hier einen Vorschlag hat oder weiter helfen könnte. Vielen Dank jetzt schonmal, grüße, Matze
So mal grundsätzlich; muss das so oder was sind die Beschränkungen wieso du das so machen willst? Eventuell gibts da eine weniger fehleranfällige und schnellere Lösung. Ansonsten den Raspi ins wlan hängen und Ethernet so ein stellen das es mit anderen geteilt wird. Dabei wird im einfachsten hald ein anderes subnetz aufgemacht und zwischen denen herum geroutet: https://www.instructables.com/id/Share-WiFi-With-Ethernet-Port-on-a-Raspberry-Pi/
Openwrt. Gibts auch für den Pi und dann den Pi 'einfach' als WiFi Client. Und 'dafür' gibt es nun wirklich zuhauf 'funktionierende' tutorials ...
Matze schrieb: > Wäre wirklich klasse wenn jemand hier einen Vorschlag hat oder weiter > helfen könnte. Reicht da nicht Proxy ARP?
Base64 U. schrieb: > So mal grundsätzlich; muss das so oder was sind die Beschränkungen wieso > du das so machen willst? > > Eventuell gibts da eine weniger fehleranfällige und schnellere Lösung. Anderst geht es leider nicht, die Wohnung hat kein Leitungsanschluss hat. Das Internet muss per WLAN vom Nachbarn bezogen werden. Und ein Kabel zu ziehen ist auch nicht mit Vernünftigem Aufwand möglich. Auch möchte ich nicht 5PC's mit Wlan ausstatten, wobei 3 davon auch noch 2 Betriebbsysteme haben... Base64 U. schrieb: > Ansonsten den Raspi ins wlan hängen und Ethernet so ein stellen das es > mit anderen geteilt wird. Dabei wird im einfachsten hald ein anderes > subnetz aufgemacht und zwischen denen herum geroutet: > https://www.instructables.com/id/Share-WiFi-With-Ethernet-Port-on-a-Raspberry-Pi/ Leider gibts hir auch ein Problem, und de gibts auch noch bei der einzigen Zeile sie auch ich selbst nicht ganz verstehe: sudo ip route del 0/0 dev eth0 &> /dev/null a=`route | awk "/${wlan}/"'{print $5+1;exit}'` Hier meint er, er könnte nicht addieren + 1, sowie dass er exit nicht kennt. Alopecosa schrieb: > Openwrt. > > Gibts auch für den Pi und dann den Pi 'einfach' als WiFi Client. > > Und 'dafür' gibt es nun wirklich zuhauf 'funktionierende' tutorials ... Jup, werd ich versuchen wenn ich nun hier nicht weiter komme, insgesamt mus der Pi nach dem letzten Tutorial aber überhaupt erstmal wieder ins WLAN kommen...
Ich würde eher sowas hier als Router nehmen: https://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR802N-Tragbar-Accesspoint-Repeater/dp/B00TQEX8BO Kostet nicht viel, und ist einigermaßen idiotensicher per Web-Interface einzurichten. fchk
Matze schrieb: > Dabei schaffe ich es allenfalls dass das RPI selbst nicht > mehr ins WLAN kommt... Vielleicht hast du für die iptables Firewall entsprechende Regeln gesetzt, die den RPI als Router vom Internetzugriff blockt.
Frank K. schrieb: > Ich würde eher sowas hier als Router nehmen: > > https://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR802N-Tragbar-Accesspoint-Repeater/dp/B00TQEX8BO > > Kostet nicht viel, und ist einigermaßen idiotensicher per Web-Interface > einzurichten. > > fchk Insgesamt wünsche ich mir eigentlich etwas mehr als einen Router, Ich möchte dass RPI ja auch in seiner Funktionalität nutzen. Dazu stelle ich mir auch noch vor, es als Webserver (LAMP) zu verwenden, ich habe durchaus einige Ahnung von PHP uns SQL und hab da schon einiges gemacht. Z.B. einen uC über eine Webseite gesteuert(GPIO's, ADC...), da man in PHP ja auf die serielle Schnittstelle zugreifen kann. Grade jetzt am neuen Wohnort ergeben sich wieder interessante Anwendungsmöglichkeiten für sowas, auch soll etwas C-Code und Python darauf laufen ... Also kurz gesagt, mir schwebt z.B. vor, ein FPGA mit einem AD-Wandler auszustatten, die Daten an das Pi zu übergeben, und sie per Webinterface abrufbar zu machen... aber dazu müsste ich erstmal meinen PC mit Vivado ins Netz bringen... denn sonst macht dass so eher keinen besonderen Sinn... aber Netzwerktechnik, insbesondere unter Linux ist bisher definitiv nicht meine besondere stärke... (Schluss mit dem Geschwafel) Was mir generell Klar ist: in
1 | /etc/udhcpd.conf |
Muss ich den Adressbereich auswählen den die Geräte bekommen die sich mit dem PI verbinden:
1 | start 192.168.1.20 #default: 192.168.0.20 |
2 | end 192.168.1.254 #default: 192.168.0.254 |
Diese IP-Addressen sollten damit ja automatisch von Pi zugewiesen werden. Hier sollte es durch die 1 nicht zu Problemen kommen, da das WLAN die 192.168.178.xx vergibt. Das Interface an den die PC's anfrage ist natürlich:
1 | interface eth0 |
Die Zeit, wie lange die zugeteilten IP's Gültig sind muss natürlich in einer Datei gespeichert werden:
1 | remaining yes |
Sonst wird noch eingestellt: Zur Auflösung der DNS, wobei es sich hier wohl um den DNS Server von Gogle handelt...
1 | opt dns 8.8.8.8 8.8.4.4 |
Dass Subnetz muss natürlich passen
1 | option subnet 255.255.255.0 |
und die IP des Routers Selbst (des LAN am RPI)
1 | opt router 192.168.1.1 |
Die folgenden auszukommentieren dürfte meines erachtens nicht schaden:
1 | #opt wins 192.168.10.10
|
2 | #option dns 129.219.13.81 # appened to above DNS servers for a total of 3
|
3 | #option domain local
|
Und die Lease-Time, ist wohl kein Problem
1 | option lease 864000 # 10 days of seconds |
In der Datei:
1 | /etc/default/udhcpd |
Sollte man den DHCP-Dienst einschalten, also die Zeile einkommentieren:
1 | DHCPD_ENABLED="no" |
In der Datei:
1 | /etc/network/interfaces |
Der Lokale Loopback 127.0.0.0 scheint mit durchaus sinvoll
1 | auto lo |
2 | iface lo inet loopback |
und der DHCP-Server ist per WLAN angebunden:
1 | iface wlan0 inet dhcp |
Diese Schnittsteleneinstellungen scheinen sinnvoll:
1 | allow-hotplug eth0 |
2 | iface eth0 inet status |
3 | address 192.168.1.1 |
4 | netmask 255.255.255.0 |
5 | network 192.168.1.0 |
6 | broadcast 192.168.1.255 |
weiterhin heißt es teilweise man soll eine Datei:
1 | /etc/hostapd/hostapd.conf |
anlegen, in der die WLAN-Parameter eingetragen werden .z.B. das WPA Passwort Ich sehe es allenfalls als sinnvoll an hier das Interface anzugeben:
1 | interface=eth0 |
Dann soll man in:
1 | /etc/default/hostapd |
auf die angelegte Datei verweisen
1 | DAEMON_CONF="/etc/hostapd/hostapd.conf" |
In der Datei:
1 | /etc/sysctl.conf |
muss man wohl das IPV4-Forwarding einschalten:
1 | net.ipv4.ip_forward=1 |
Dann sollte man die Firewall durch die IP-Tables so Konfigurieren dass da auch was durchkommen kann:
1 | iptables -t nat -A POSTROUTING -o wlan0 -j MASQUERADE |
-->ich verstehe hierrunter, dass die Daten auf dem WLAN raus geschoben werden, da POSTROUTING durch
1 | iptables -L |
ergibt sich noch:
1 | Chain INPUT (policy ACCEPT) |
2 | target prot opt source destination |
3 | |
4 | Chain FORWARD (policy ACCEPT) |
5 | target prot opt source destination |
6 | |
7 | Chain OUTPUT (policy ACCEPT) |
8 | target prot opt source destination |
1 | iptables -A FORWARD -i wlan0 -o eth0 -m state --state RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT |
-->Pakete von WLAN sollen an ETH0 weitergeleitet werden. Nun sieht es so aus:
1 | Chain INPUT (policy ACCEPT) |
2 | target prot opt source destination |
3 | |
4 | Chain FORWARD (policy ACCEPT) |
5 | target prot opt source destination |
6 | ACCEPT all -- anywhere anywhere state RELATED,ESTABLISHED |
7 | |
8 | Chain OUTPUT (policy ACCEPT) |
9 | target prot opt source destination |
1 | iptables -A FORWARD -i eth0 -o wlan0 -j ACCEPT |
--> Ebenso natürlich auch von ETH0 auf WLAN0 Nun ergibt [/c]iptables -L[/c]:
1 | Chain INPUT (policy ACCEPT) |
2 | target prot opt source destination |
3 | |
4 | Chain FORWARD (policy ACCEPT) |
5 | target prot opt source destination |
6 | ACCEPT all -- anywhere anywhere state RELATED,ESTABLISHED |
7 | ACCEPT all -- anywhere anywhere |
8 | |
9 | Chain OUTPUT (policy ACCEPT) |
10 | target prot opt source destination |
Nun macht dass mit dem Forwarding einen ganz guten Eindruck :) Aber zweifellos ist diese Konfiguration entweder Fehlerhaft oder unvollständig... Wäre echt sehr dankbar wenn ich wieder meinen Hobbys nachgehen könnte... Sehr ihr einen Fehler? oder ein anderes Problem? Schönen Abend noch :)
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