Wer kennt sich mit Holz aus? Ich habe eine "HolzKiste" als Gehäuse gebaut für außen (Fichten-Rauspund, Feder/Nut). Oben auf dem Deckel ist Blech drauf, es geht nur um die Seiten: Womit soll ich die streichen, damit die Holzfarbe ungefähr so bleibt und nicht grau wird? Etwas Nachdunkeln wäre ok.
Wenn's nicht mechanisch belastet wird (z.B. durch "drauf rumlaufen"), dann am besten mehrfach mit Lasur drüber. Optimalerweise, bevor Du Nut und Feder zusammensteckst.
ok, aber was für Lasur? Ich möchte gerne nur 1 oder 2x streichen und dann ein paar Jahre Ruhe haben..
Walta S. schrieb: > Leinölfirnis. Richtig gemacht hält das Jahrelang Natürlich, Jahrzehnte, aber plopp schrieb: > Ich möchte gerne nur 1 oder 2x streichen und dann ein paar Jahre Ruhe > haben.. Er will halt schon falsch anfangen. Leinölfirnis ist nix für hush husch Faulpelze, die will für aussen 5 bis 7 mal aufgebracht werden und jedesmal voll durchtrocknen (durchpolymerisieren), was schon im Sommer bei knalliger Sonne jeweils 2 Tage dauert, jetzt wohl mehr als 1 Woche. Selbst Farben wie Xyladecor reden von 3 Farbaufträgen. Das alles ist plopp zu mühsam. Er hätte die ganze Kiste aus Blech machen sollen. Denn Consolan, die Gummihaut für Holz, fördert natürlich das schnellstmögliche Vergammeln der Fichtenbretter (auch mal wieder das billigste und für aussen untauglichste was er finden konnte, er ging sicher nur nach dem Preis und kaufte den billigsten Ramsch den ihm ein Baumarkt unterjubeln wollte) unter der luftdichten Farbschicht. Nur Holzwürmer finden solches Weichholz gut.
plopp schrieb: > damit die Holzfarbe ungefähr so bleibt und nicht grau wird? Etwas > Nachdunkeln wäre ok. Mein Oppa hat sowas immer über Nacht in nen Eimer Altöl gestellt und gut durchziehen lassen. Dürfte deine Anforderungen ca. erfüllen. Könnte auch mit Olivenöl oder ähnlichem gelingen.
Such dir was bei osmo aus. Sind sehr witterungsbeständig, decken gut und damit eigentlich preiswert. Auch wenn die einzelne Dose teurer ist als die meisten Mitbewerber.
Hauke Haien schrieb: > Mein Oppa hat sowas immer über Nacht in nen Eimer Altöl gestellt und gut > durchziehen lassen. Dürfte deine Anforderungen ca. erfüllen. > Könnte auch mit Olivenöl oder ähnlichem gelingen. Olivenöl nicht. Altöl ist schon deshalb besser, weil relativ unbekömmlich für tierische Holzschädlinge. Leinölfirnis ist nach meiner Erfahrung zu dickflüssig um in Spalten und Ritzen einzudringen. Daß das Jahrzehnte lang hält, unter Bewitterung, kann ich auch nicht bestätigen. Eher ist schon nach dem ersten Winter/Frühling Wechsel eine Nachbehandlung fällig. Pilze gedeihen trotzdem super... Ich nutze im Freien dieses: https://toom.de/p/holzschutzgrundierung-farblos-25-l/8250449 oder jenes: https://www.hornbach.de/shop/Remmers-Holzschutzgrund-farblos-2-5-l/8842277/artikel.html Unbedingt darauf achten, daß es die lösungsmittelhaltige Variante ist. Eigentlich sollte darauf eine Deckschicht aus Lasur oder Klarlack aufgetragen werden. Normalerweise genügt aber eine zweimalige Behandlung des trockenen Holzes mit den genannten Grundierungen um etwa 5 Jahre Ruhe zu haben.
Hauke Haien schrieb: > Mein Oppa hat sowas immer über Nacht in nen Eimer Altöl gestellt und gut > durchziehen lassen. Das erklärt vieles. Mein Oppa hat seinen Jägerzaun auch immer Altöl gepinselt. Da wächst nach 70 Jahren noch kein Unkraut in der alten Zaunlinie. Immerhin war es so nett zu sagen: nur angucken, nicht angrabbeln.
hylotox schrieb: > Leinölfirnis ist nach meiner Erfahrung zu dickflüssig um in Spalten und > Ritzen einzudringen Walta S. schrieb ja nicht ohne Grund: > Richtig gemacht hält das Jahrelang. Man verdünnt Leinöl bei ersten (und ggf. zweiten) Anstrich mit Terpentin. Und zwar möglichst echtem Terpentinöl, nicht dem Ersatz. hylotox schrieb: > Pilze gedeihen trotzdem super... Natürlich, auch der Mensch kann Leinöl essen, ein Schädlingsschutz ist es also nicht. Man kann es aber auch fungizid vergiften (nur für Aussenanwendungen), so wie man es pigmentieren konnte als Lasur oder Ölfarbe. Muss man natürlich wissen und können, daher war Maler ein Lehrberuf. Heute meint jeder dumme Heimwerker, mit den Produkten aus dem Baumarkt was anstreichen zu können. Das freut den Baumarkt, denn dessen Farben sind so schlecht, die braucht der Kunde schon im nächsten Jahr wieder. hylotox schrieb: > Ich nutze im Freien dieses: Farbloser Holzschutzgrund ist blöd, wenn man es z.B. braun lasieren will. Man sollte gleich mit braun anfangen, denn die erste Schicht dringt ins Holz ein und blättert nicht ab, die zweite darüber ist aber nur noch oberflächlich und blättert ggf. ab. Hat man dunkel auf hell, gibt das also schnell unansehnliche Abblätterflecken und man muss neu streichen, und Bläueschutz ist bei dunkler Lasur eh überflüssig. Aber plopp wollte es hell haben.
MaWin schrieb: > Farbloser Holzschutzgrund ist blöd, Ganz klar -dunkle Lasur ist besser, im Freien auch des UV-Schutzes wegen. Die genannten Produkte hatte ich empfohlen weil: plopp schrieb: > Womit soll ich die streichen, damit die Holzfarbe ungefähr so bleibt und > nicht grau wird? Etwas Nachdunkeln wäre ok.
A. F. schrieb: > Wie wäre es mit Bootslack? Wie oft dieser dumme Vorschlag kommt, wenn Blinde von Farbe reden. Bootslack ist alles mögliche, so wie es Boote aus Holz, Glasfaser, Aluminium oder Stahl gibt, so gibt es Bootslacke in jeder Form. Traditionell ist Bootslack Leinölfirnis (Standöl), 7 mal aufgetragen. Danach kam Kunstharzt und Epoxy, heute oft 'PU veredelt'. Für Meerwasser gegen Muscheln gibt es richtig giftigen (Antifouling) und ein Stahlrumpf will Zinkstaub gegen Rost. Die meisten Bootslacke sind falsch auf deinem Tisch. Deine Antwort damit auch.
Michael B. schrieb: > Wie oft dieser dumme Vorschlag kommt, wenn Blinde von Farbe reden. > > Bootslack ist alles mögliche, so wie es Boote aus Holz, Glasfaser, > Aluminium oder Stahl gibt, so gibt es Bootslacke in jeder Form. Was has du denn für ein Problem? Der TO hat folgendes geschrieben: >Womit soll ich die streichen, damit die Holzfarbe ungefähr so bleibt und >nicht grau wird? Etwas Nachdunkeln wäre ok. Bootslack ist meist ein Lack (Kunstharzbasis) für Boote meist mit UV Schutz, schützt das Holz vom Verfärben, vor Näße etc. Was an diesem Vorschlag dumm ist, ist mir nicht klar.
A. F. schrieb: > Was an diesem Vorschlag dumm ist, ist mir nicht klar. Einfach deinen Erguss selber mal lesen: A. F. schrieb: > Bootslack ist meist ein Lack Was steht da nun ? Immerhin steht dort: "Bootslack ist nicht immer ein Lack." Warum soll also 'Bootslack' eine Antwort sein ? Du hättest auch sagen können. "Streich es an." Bootslack ist Alles und Nichts, keine Definition des Produktes, sondern eine Definition der Anwendung. u.A. könnte Bootslack bestes Tungöl/Standöl sein. Oder auch der übelste Ramsch vom Baumarkt. Die andere beliebte Antwort ist 'Bremsenreiniger'. Da geht von Aceton bis Seifenwasser alles. Nur die Dümmsten merken nicht, daß so eine Empfehlung also völlig für die Füsse ist.
Michael B. schrieb: > u.A. könnte Bootslack bestes Tungöl/Standöl sein. > Oder auch der übelste Ramsch vom Baumarkt. > > Die andere beliebte Antwort ist 'Bremsenreiniger'. > Da geht von Aceton bis Seifenwasser alles. > Nur die Dümmsten merken nicht, daß so eine Empfehlung > also völlig für die Füsse ist. Na dann tut mir leid, dass meine Antwort deinem Korinthenkacker-Niveau nicht entsprach. Dachte, dass hier eher Entwickler sind und nicht solche Bürokraten wie du, die sich daran aufgeilen jedes Wort auf die goldene Wage... An den TO: Bootslack auf Kunstharzbasis! So ;)
Michael B. schrieb: > Bootslack ist Alles und Nichts, keine Definition des > Produktes, sondern eine Definition der Anwendung. Reg dich nicht auf. Unter Bootslack verstehen hier die meisten das Zeug, was es vor 50 Jahren war. Da gab es keine Auswahl. Speckig glänzend, teuer, schwer zu bekommen. Wir haben damals auch ein Garagentor damit gestrichen, damit es Natur aussehen sollte. Es wurde trotzdem schwarz. Danach wurde es rehbraun, auch schön.
Michael B. schrieb: > Die andere beliebte Antwort ist 'Bremsenreiniger'. > Da geht von Aceton bis Seifenwasser alles. > Nur die Dümmsten merken nicht, daß so eine Empfehlung > also völlig für die Füsse ist. Dieser Begriff hat sich soweit etabliert das sogar riesige Konzerne Produkte anbieten die so heissen. Jeder weiss was er von einem Produkt, was als "Bremsenreiniger" verkauft wird, erwarten kann. Michael B. schrieb: > u.A. könnte Bootslack bestes Tungöl/Standöl sein. > Oder auch der übelste Ramsch vom Baumarkt. So ein Schwachsinn. Lack ist kein Öl. Du setzt hier die Worte Lack und Anstrich gleich. P.S. Seifenwasser ist ja wohl die bekloppteste Idee um Teile einer Bremse zu reinigen. Gleich kommt noch der Tip von dir Bremsscheiben zu ölen damit sie nicht rosten...
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Hallo A. F. A. F. schrieb: > Na dann tut mir leid, dass meine Antwort deinem Korinthenkacker-Niveau > nicht entsprach. Dachte, dass hier eher Entwickler sind und nicht solche > Bürokraten wie du, die sich daran aufgeilen jedes Wort auf die goldene > Wage... Als Entwickler bekommst Du ein dickes Packet mit Anforderungen auf den Tisch. Daneben hast Du noch unaufgefordert gesetzliche Bestimmungen einzuhalten und die Bestimmungen von Versicherungen, die teilweise noch enger sind als die gesetzlichen. Wenn man ehrlich wäre, müste man den Job meistens ablehnen mit der Begründung, dass es wegen der Widersprüchlichen Anforderungen nicht sinnvoll möglich ist. Aber dann ist man den Job los. Also spielt man den Korinthenkacker Job so gut als möglich mit, versucht sich aber praktisch irgendwie daran vorbeizumogeln, und hofft, dass es keiner merkt, weil nur wenige Leute Ahnung von der Materie in der Tiefe haben, und einige auch froh sind, dass Du für sie die Kohlen aus dem Fruer geholt hast, und wollen näher dazu nichts wissen. Das führt dann zu Sachen wie dem Abgasskandal : https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal Dieses Tanzen auf der Grenze ist für viele der Hauptgrund für einen Burnout, und die, die das problemlos Überstehen, haben ein anderes Wertesystem als von der bürgerlichen Moral offiziell vorgegeben (immerhin haben sie Moral, wenn auch eine "seltsame") oder sind, ganz schlimm, einfach Psychopathen. > An den TO: > Bootslack auf Kunstharzbasis! So ;) Wegen der Bootslack Diskussion: Bootslack ist nach meinem Verständnis ein Anstrich, der auch unter Wasser aushärtet bzw. dauernd Wasser ausgesetzt sein kann. Der Rest, die Zusammensetzung und Antifouling/Korrosionsschutz sind von dem Begriff nicht gedeckt, weil sie auch Variieren können. Leinöl ist für Unterwasser aber eher schlecht geeignet, weil auch ausgehärtet Leinöl Wasser aufnimmt und weich wird. Du kannst den Anstrich dann in Fetzten abziehen. Ok, das hängt auch ein wenig von den Pigmenten ab (Schwermetallverbindungen, die katalytische Eirkung haben) und früher hatte man nichts anderes als Leinölanstrich oder Teeren. Und für Holzboote noch mit Kupferblechen beschlagen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Nachtrag: Bernd W. schrieb: > Wegen der Bootslack Diskussion: Bootslack ist nach meinem Verständnis > ein Anstrich, der auch unter Wasser aushärtet bzw. dauernd Wasser > ausgesetzt sein kann. > Der Rest, die Zusammensetzung und Antifouling/Korrosionsschutz sind von > dem Begriff nicht gedeckt, weil sie auch Variieren können. Ich habe mal in meiner Erinnerung gekramt. In meiner Kindkeit in den 60er, 70er Jahren hat mein Vater (selbstständiger Schlossermeister) viel in Kläranlagen gearbeitet, und ich habe ihn begleitet. Anwendungsfall also kein Boot, aber auch unter Wasser. Damals wurden die Unterwasser befindlichen Stahlteile entweder mit einem Bitumenanstrich, oder bei höherer mechanicher Belastung (Rührwerk im Schlamm) mit einem "Chlorkautschuk" Anstrich versehen. Chlorkautschuk: https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorkautschuk. Das mit den Tetrachlorverbindungen hat man damals noch nicht so eng gesehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ro n. schrieb: > So ein Schwachsinn. Lack ist kein Öl https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU http://www.apatina-restaurierungsbedarf-chemikalien-online-kaufen.at/Lein-Tungoel-Klarlack Aber klar, alle doof ausser dir. Ro n. schrieb: > Seifenwasser ist ja wohl die bekloppteste Idee um Teile einer Bremse zu > reinigen. Tja, dir fehlt offensichtlich die Lebenserfahrung, ich hatte so ein Produkt aber schon mal in der Hand. Hersteller und Händler werden halt immer frecher. Bernd W. schrieb: > Bootslack ist nach meinem Verständnis > ein Anstrich, der auch unter Wasser aushärtet Na ja, dem stimme ich nicht zu. Nicht ohne Grund werden Boote ins Trockendock geholt zum Anstreichen (bzw. einfach an den Strand gezogen). > bzw. dauernd Wasser ausgesetzt sein kann. Dem würde ich zustimmen. Leinöl kann. Und es bleibt elastisch, geht also mit dem Holz mit ohne zu reissen. Daher ist Leinöl als Parketlack ungeeignet, es bleibt zu weich, der Sand unter den Schuhen würde sich reintreten und wäre nicht mjehr wegputzbar, daher hat man früher Fussbodendielen gewachst (wöchentlich neu) und nicht geölt. Das ist heute aber in Vergessenheit geraten.
Michael B. schrieb: > Ro n. schrieb: >> So ein Schwachsinn. Lack ist kein Öl > > Youtube-Video "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten" > > http://www.apatina-restaurierungsbedarf-chemikalien-online-kaufen.at/Lein-Tungoel-Klarlack > > Aber klar, alle doof ausser dir. Hättest du mir jetzt erklärt das Lack lediglich einen Stoff beschreibt der durch chemische oder physikalische Vorgänge einen durchgehenden festen Film hinterlässt, dann hätte ich von dir wirklich etwas sinnvolles gelernt. Nämlich das mein bisheriges Verständnis bzgl. des Begriffes Lack etwas unvollständig war. Da das von dir nicht zu erwarten war, hab ich es mir nun selber recherschiert.
Ro n. schrieb: > Hättest du mir jetzt erklärt Warum sollte ich das bei jemanden tun, der seine Beiträge mit Ro n. schrieb: > So ein Schwachsinn beginnt ? Wie es tönt, tönt es zurück.
Hallo Michael. Michael B. schrieb: >> Bootslack ist nach meinem Verständnis >> ein Anstrich, der auch unter Wasser aushärtet > Na ja, dem stimme ich nicht zu. Nicht ohne Grund werden Boote ins > Trockendock geholt zum Anstreichen (bzw. einfach an den Strand gezogen). Und anschliessend willst Du sie so schnell als möglich wieder im Wasser haben. Weil Zeit im Dock Geld kostet oder das Boot Geld bringen soll. > >> bzw. dauernd Wasser ausgesetzt sein kann. > > Dem würde ich zustimmen. Leinöl kann. Und es bleibt elastisch, geht also > mit dem Holz mit ohne zu reissen. Nein, es wird so weich, dass die Strömung zum abschälen langt. Zähflüssiges Bitumen ist dagegen noch fest. Es wird aber besser, wenn man die passenden Pigmente hinzufügt. Gerade bei Leinöl hängt viel auch an den Pigmenten. ;O) Hinzu kommt: Das was im Leinöl "aushärtet" (polymerisiert) ist ein Eiweiss. Dieses ist, wenn Du es nicht mit etwas giftigem verrührst, wie z.B. dem Bleioxid in Bleimenninge, sehr anfällig gegen verrotten. Darum sehe ich einen Leinölanstrich auch nur als bedingt Wetterfest an.....solange es um die rein mechanichen Eigenschaften des Wetters geht. Ähnlich wie bei Leder oder Wolle. Kein Problem damit im Regen, aber es muss wieder getrocknet werden, sonst fängt es an zu "verwesen". > Daher ist Leinöl als Parketlack ungeeignet, es bleibt zu weich, der Sand > unter den Schuhen würde sich reintreten und wäre nicht mjehr wegputzbar, > daher hat man früher Fussbodendielen gewachst (wöchentlich neu) und > nicht geölt. Trozdem hat man das neue Parket vor dem Wachsen einmal mit Leinöl grundiert, damit das teure Wachs nicht so tief eindringt. Unsere Altforderen waren verdammt sparsam. Rauspund wurde mit "Ochsenblut" gestrichen. Das ist Leinöl mit rotem Eisenoxid (Rost) als Pigment vermengt. Hier bildete dann das Pigment eine harte Schicht. Gewachst (gebohnert) wurde trozdem regelmäßig. Linoleum als Fussboden- Tisch- oder Stuhlbelag ist übrigens eine Paste aus gemahlenem Kork plus Pigment plus Leinöl als Bindemittel auf Jute als Trägermaterial. Das wurde auch regelmäßig gebohnert. Ich persönlich habe in der Verwandschaft noch Stampflehmfussböden kennengelernt. Das was man heutzutage nur dem hintersten Anatolien und dem tiefsten Afrika zuschreibt, war also im Deutschland der 60er 70er Jahre auch noch anzutreffen. > Das ist heute aber in Vergessenheit geraten. Nicht wirklich. Wen es interessierte, der hat Literatur dazu gefunden. Oder noch Leute befragen können, die persönliche Erfahrung hatten. Ich selber habe bei meinen Eigenbaumöbeln viel mit Leinöl experimentiert, und bin heftig auf die Nase gefallen, weil Leinöl sehr empfindlich auf Kontamination mit nicht aushärtbaren Ölen reagiert. Es härtet dann nur noch teilweise aus, und überstreichen ändert daran nichts, weil Du kontaminierst die neue Schicht durch den alten Anstrich. Auch kontaminierte Pinsel, wie z.B. mit Maschinenöl sind Problematisch. Auswaschen langt nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Michael B. schrieb: > Ro n. schrieb: >> Hättest du mir jetzt erklärt > > Warum sollte ich das bei jemanden tun, der seine Beiträge mit > > Ro n. schrieb: >> So ein Schwachsinn > > beginnt ? > > Wie es tönt, tönt es zurück. Dito
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