Hallo, ich wollte mal fragen ob es eine Möglichkeit gibt eine Vereinssitzung per Funksender auf mehrere z.B: Baustellenradios zu übertragen damit auch die hinterste Reihe versteht was vorne genuschelt wird? Idee wäre meinerseits ein kleiner UKW-Sender der wie im Auto-Kino per Radio empfangen werden kann. Wahrscheinlich steht dann umgehend ein Frequenzwächter vor der Tür und meckert rum... Oder anderweitig per Funk zum AUX-Eingang am Radio. Hoffe ich konnte mein Problem verständlich rüberbringen. Vielen Dank
Dirk L. schrieb: > Hallo, > ich wollte mal fragen ob es eine Möglichkeit gibt eine Vereinssitzung > per Funksender auf mehrere z.B: Baustellenradios zu übertragen damit > auch die hinterste Reihe versteht was vorne genuschelt wird? > Idee wäre meinerseits ein kleiner UKW-Sender der wie im Auto-Kino per > Radio empfangen werden kann. Wahrscheinlich steht dann umgehend ein > Frequenzwächter vor der Tür und meckert rum... > Oder anderweitig per Funk zum AUX-Eingang am Radio. > Hoffe ich konnte mein Problem verständlich rüberbringen. > Vielen Dank Profis machen das mit entsprechender Beschallungstechnik, die verschlüsselten Funk beinhalten kann. Amateure lassen besser die Finger davon. Datenschutzmissbrauch möglich. Vereinsöffentlich ist nicht gleich öffentlich.
Das Problem sind Latenzen. Wenn du Sprachverständlichkeit willst brauchst du a) Mikrofone die so ausgerichtet sind und benutzt werden damit Sprachverständlichkeit erreicht wird https://www.dpamicrophones.com/mic-university/facts-about-speech-intelligibility b) eine Kompression die Imperfektinonen der Mikrofonaufstellung und -nutzung ausgleicht c) Lautsprecher in einer Delay-Kette die auf die Aufstellabstände abgestimmt sind. Wenn es keine 150+ Menschen sind, ist ein Satz line-array Lautsprecher oft ausreichend. Das ist Handwerk eines jedes PA-Dienstleisters. MERKE: Wenn der Lautsprecher 100 ms hinter dem Sprecher herhinkt, dann wird das noch schlimmer. Normal nimmt man zusätzlich eine Induktionsschleifenanlage nach DIN EN IEC 60118-4 Akustik - Hörgeräte - Teil 4: Induktionsschleifen für Hörgeräte - Leistungsanforderungen und dazugehörige Personengeräte (aktiv oder passiv) Tipp 1: Halte die Sitzung in einem Raum in dem eine Induktionsschleifenanlage installiert und Personengeräte vorrätig sind (Kirche). Tipp 2: Leihe eine Induktionsschleifenanlage bei Landesmedienstelle / Gehörlosenverein Gehörgeschädigtenverein kommerzieller PA Verleih
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...ich seh schon, alles zu einfach gedacht... So kompliziert ist das eher nicht zu gebrauchen, Danke für die Hinweise
Ein ukw sender mit wenigen mw reicht ja dicke aus. Das interessiert niemanden weil einfach keiner gestört wird. Such dir einfach eine freie frequenz aus. Sender gibt es fuer wenige euro bei ebay.
Wer Funk kennt - nimmt ein Kabel ;-) Mikro (eins oder besser mehrere, denn jeder muss da rein blöken, sonst funktioniert es nicht) -> Mischer -> Lautsprecher. Kannste dir für schmales Geld incl. Strippen beim örtlichen PA-Menschen leihen. Und dann halt so laut einstellen dass die hinten es hören, ohne dass denen vorne die Ohren weg fliegen. Solange du nur einen Satz Lautsprecher hast, hast du auch kein Problem mit Signallaufzeiten. Wenn das nicht mehr reicht, ist das schon eine ziemlich große Versammlung. ;-) Für Stadtratssitzungen mit Besuchern (also 50-70 Personen in einem Konferenzraum) hat das so durchaus noch funktioniert. Gibts übrigens auch als Kompaktsystem das man gleichzeitig für die nächste Vereinsparty benutzen kann, wenn das dem Vereinszweck nicht entgegensteht...
Ahh, Nachtrag. Ich dachte jetzt an eine Jahreshauptversammlung. Mit Sitzung meinst du eine Prunksitzung? Hatte das Datum nicht auf dem Schirm, Karneval ist ja eine regionale Erscheinung. Aber auch da kannst du mit einer einfachen Beschallungsanlage (Mikro(s), Kompaktmischer, Boxen) einige Dutzend Personen ohne großen Zinnober abfrühstücken wenn der Raum nicht gerade Schlauchartig ist. PS: War nicht eingeloggt, daher kein Edit möglich.
Da gibt's doch bei Thomann schon günstige pa Sets die für sowas total ausreichend sind
Deneriel schrieb: > Ahh, Nachtrag. > Ich dachte jetzt an eine Jahreshauptversammlung. Mit Sitzung meinst du > eine Prunksitzung? > Hatte das Datum nicht auf dem Schirm, Karneval ist ja eine regionale > Erscheinung. Nicht jeder der sich um diese Jahreszeit versammelt hat eine Narrenkappe auf! Bin hier in einer Kanevalsfreien Region zuhause.
Dirk L. schrieb: > Idee wäre meinerseits ein kleiner UKW-Sender der wie im Auto-Kino per > Radio empfangen werden kann. Es gibt für diese Auto-Kinos tatsächlich einen Eintrag im Frequenznutzungsplan, dabei sind dann Leistungen bis 50 mW zugelassen. Der Haken an der Sache: die entsprechende Frequenzzuteilung ist keine Allgemeinzuteilung, d.h. man benötigt dafür eine explizite Frequenzzuteilung von der BNetzA, wenn man diesen Weg (offiziell) gehen möchte. Keine Ahnung, wie viel die in diesem Falle kosten würde, aber vermutlich ist der bürokratische Aufwand für eine Einmalnutzung (im Gegensatz zum Auto-Kino, die das ja längerfristig installieren wollen) einfach zu hoch. Andere Ansätze wurden ja schon genannt.
Wir hatten zunächst bei Veranstaltungen, die übersetzt wurden kleine Radios, die über einen professionellen Sender, der angemeldet wurde über FM versorgt. Alleine wegen der Klangqualität und Störungen würde ich davon absehen. Mittlerweile läuft das über ein Sennheiser System und funktioniert problemlos. Mit Baustellenradios und einem FM-Transmitter für 14 Euro ist Frust vorprogrammiert. Da benutzt man besser eine kleine Anlage mit Mikro wie es andere auch tun
Es gibt doch Firmen die kann man buchen für solche Veranstaltungen, die schauen sich das an und stellen dann eine professionelle Beschallungsanlage auf die den Räumlichkeiten angemessen ist, und hinterher bauen sie alles wieder ab und nehmen es wieder mit so daß es kein Kapital bindet und keinen Staub ansetzt. Oder ihr mietet eine Halle oder einen Veranstaltungssaal in dem sowas schon fest eingebaut ist.
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Google man nach "frequenzzuteilung ukw", da findest du ein recht abschreckendes Formular für genau deinen Zweck. Meiner Ansicht nach gab es auch mal eine Allgemeinzuteilung im Milli- oder Mikrowattbereich. Die war dafür gedacht um diverse Tonabspielgeräte über Autoradio anzuhören. Kann aber sein, dass diese Allgemeinzuteilung schon wieder ausgelaufen ist, da man heute so was normalerweise über Bluetooth macht. Bernd
Bernd schrieb: > Meiner Ansicht nach gab es auch mal eine Allgemeinzuteilung im Milli- > oder Mikrowattbereich 50 nW Reicht nicht sehr weit, weniger als Blauzahn.
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