Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gibt es eigentlich schon bessere Technologie als Widerstände?


von Roman K. (jupiter2648)


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Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung 
notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.
Genauso wie halt auch eine ehemalige Glühbirne eher Hitze als Licht 
abgibt.

Gibt es, so ungefähr wie es jetzt LED gibt anstatt Glühbirnen (mehr 
Licht, weniger Verlust durch Hitze), schon ein ähnliches Pedant oder 
etwas in Entwicklung für Widerstände, von dem ihr wisst?

: Bearbeitet durch User
von Lach (Gast)


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Klar, benutz einfach Wechselstrom und nur Spulen und Kondensatoren.

von Harald W. (wilhelms)


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Roman K. schrieb:

> Gibt es, so ungefähr wie es jetzt LED gibt anstatt Glühbirnen (mehr
> Licht, weniger Verlust durch Hitze), schon ein ähnliches Pedant

Nun, bei Filtern kann man mit SC-Filtern statt RC-Filtern arbeiten.

von Teo D. (teoderix)


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Roman K. schrieb:
> verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Na wenn die "sinnlos" sind, löt sie halt raus. Dann bist du diese 
nutzlosen Energiefresser los und gut is dat.

von loop (Gast)


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Gibt es.
Ein Schaltregler als Konstantstromquellen kann man als Ersatz für einen 
PullUp-Widerstand nehmen.

0.1Cent, 1²mm Fläche müssen dann halt mit

50Cent, 100²mm Fläche und 1mW eingesparter Verlustleistung (wenn man ein 
richtig, richtig gutes Design hätte)

konkurrieren.

von Jens G. (jensig)


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>Gibt es eigentlich schon bessere Technologie als Widerstände?

Klar - nennen sich 0Ohm-Widerstände. Die verbratenm (zumindest 
theoretisch) keine Energie ...

von Stefan F. (Gast)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

So wie jeder Wasserhahn sinnlos den Durchfluss reduziert.

von Joachim B. (jar)


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Stefan F. schrieb:
> So wie jeder Wasserhahn sinnlos den Durchfluss reduziert.

aber sinnlos nur Wasser vergeudet wenn er immer offen ist :)

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> So wie jeder Wasserhahn sinnlos den Durchfluss reduziert.
>
> aber sinnlos nur Wasser vergeudet wenn er immer offen ist :)

Natürlich.
Statt Händewaschen nimmt man Sagrotan: Spritz-spritz.
Und statt Klospülung macht man in eine Kiste mit Katzenstreu. Warum 
sonst gibt es Katzenstreu beim Penner Markt?

von GEKU (Gast)


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Darum gibt es die  CMOS Technologie .

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Complementary_metal-oxide-semiconductor

Die Technologie mit komplementären FETs spart Strom duch Wegfall von 
Pullups.

In dieser Technologie werden Gatter, Speicher und Prozessoren 
hergestellt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Das ist eine vollkommen sinnlose Betrachtungsweise, die einen 
Nebeneffekt herausstreicht. Ähnlich könntest du Essen und Trinken 
kritisieren, weil das ja (nur) zu stinkenden Körperausscheidungen führt.

> Gibt es ... etwas in Entwicklung

Man kann Schaltungen auch ohne Widerstände bauen. Für Logikschaltungen 
heißt die entsprechende Idee "CMOS" und wurde Anfang der 60er Jahre 
erfunden. Bzw. nicht mal erfunden, sondern das erste Mal technisch 
realisiert. Die Idee dürfte noch älter sein.

von Karl (Gast)


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Hallo

es ist zum erbrechen was hier an Antworten kommt.
Bloß nicht mal gedanklich gewohnte Wege verlassen oder genau, 
verständlich und detailliert erklären warum es nicht anders geht.
Antwortet doch einfach auf die Frage des TO in einer vernünftigen Art 
und Weise oder haltet euch geschlossen.

Das mache ich jetzt ironischer Weise jetzt auch nicht, aber so ein 
unsoziales, überhebliches Verhalten muss einfach an den Pranger gestellt 
werden.
Schade das solche "Komiker" wie sie sich bisher in diesen Thread zu Wort 
gemeldet haben nahezu immer die interessantesten, ungewöhnlichsten und 
manchmal fundamentalen oder "neuen" Fragen oder Ideen kaputt machen :-(

Gegen gute, erklärende (und das ist ->nicht<- "Nutze Google" oder ein 
Link zu einen  Wikipediaartikel) und fundierte Gegenargumente und 
technische Tatsachen ist absolut nichts einzuwenden, aber Beleidigungen 
oder erkennbar verletzend "Witzig" sein ist einfach nur schlecht - das 
ist nur fieses Mobbing auf unterstes Niveau.

Karl

von Karl (Gast)


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Den Beitrag von Axel um 14:41 zeigt wie es sein sollte - leider hat er 
sich zeitlich mit meiner Kritik überschritten.
Also Axel du bist ganz bestimmt nicht mit angesprochen worden.

von (prx) A. K. (prx)


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Lineare Widerstände sind nicht immer leicht durch etwas anderes zu 
ersetzen. Aber man könnte das Augenmerk darauf lenken, den Verlust 
teilweise in etwas Nützlicheres umzusetzen. So könnte man einige davon 
durch angepasste Leuchtmittel ersetzen, so dass man an der 
Raumbeleuchtung sparen kann. ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mit Widerständen, die recht sinnlos Leistung verbraten, ist das schon in 
den 80er Jahren passiert. Statt Netzteile aus Betonwiderständen finden 
sich Schaltnetzteile, statt Brems- und Anfahrwiderständen in S-Bahnen 
gibt es nun die Motorelektronik. Und die Heizungen in Röhren sind auch 
Geschichte.

Im Allgemeinen tragen die Widerstände, die auf heutigen Schaltungen 
hausieren, nur sehr wenig zum Leistungsverbrauch bei.

von Karl (Gast)


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Hallo

auch wenn im letzten Betrag eindeutig etwas Ironie dabei ist:
Immerhin erlaubt sich A.K. mal "anders" zu denken, und aus manchen erst 
mal nur witzig ironisch Kommentaren oder Ideen ist was richtiges und 
neues herausgekommen.

So macht das Forum Spaß

Danke

von Stefan F. (Gast)


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Karl schrieb:
> es ist zum erbrechen was hier an Antworten kommt.

Wie lautet denn deine bessere Antwort? Meckern ist einfach, aber auch 
vollkommen unproduktiv.

von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> So könnte man einige davon
> durch angepasste Leuchtmittel ersetzen, so dass man an der
> Raumbeleuchtung sparen kann. ;-)

Ich benutze die immer als Zusatzheizung in meiner Wohnung.
Das verringert die Gasrechnung. :-)

von Karl (Gast)


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Hallo

"Wie lautet denn deine bessere Antwort? Meckern ist einfach, aber auch
vollkommen unproduktiv."

Da gebe ich dir sogar recht. Aber lese bitte meinen Beitrag vollständig 
- was du wahrscheinlich hast, dir aber nicht passen wird da dein Einwand 
so nicht funktionieren würde.

Eigenzitat:
"Das mache ich jetzt ironischer Weise jetzt auch nicht, aber so ein
unsoziales, überhebliches Verhalten muss einfach an den Pranger gestellt
werden."

Der einzige unter Umständen berechtigte Vorwurf den man mir machen kann 
ist das ich den Thread ein klein wenig gekapert habe und das Thema 
eventuell somit verändert - leider war das verhalten der meisten bis 
kurz vor diesen Zeitpunkt aber sehr geeignet die Sache mal anzusprechen. 
Es handelt sich ja leider nicht um einen bedauerlich Einzelfall sondern 
wie schon geschrieben ist leider "normal" geworden.

Das in einen eigenen Thread anzusprechen bringt leider nichts. Wurde 
schon dutzende male von anderen gemacht und ist meist gelöscht worden 
(wegen der Entwicklung der entsprechenden Threads durch Mobber und 
bösartige Trolle)

von Zaun Winker (Gast)


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Klar digitales Poti, auch für Arduino-Diletanten:
https://www.instructables.com/id/Digital-Potentiometer-MCP41100-and-Arduino/

von Thomas S. (thom45)


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Harald W. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>
>> Gibt es, so ungefähr wie es jetzt LED gibt anstatt Glühbirnen (mehr
>> Licht, weniger Verlust durch Hitze), schon ein ähnliches Pedant
>
> Nun, bei Filtern kann man mit SC-Filtern statt RC-Filtern arbeiten.

Und Recht hat der Harald. Man siehe oben eine SC-Schaltung als 
vereinfachtes Beispiel.

Gruss
Thomas

von Stefan F. (Gast)


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Nachdem wir beide uns gegenseitig angeprangert haben, fühlen wir uns 
hoffentlich erleichtert. Aber die anderen nervt es nur.

Ich diesem Fall tut es mir nicht wirklich leid, weil die Anfrage schon 
eine Steilvorlage für Quatsch machen war.

von Thomas S. (thom45)


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Stefan F. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Stefan F. schrieb:
>>> So wie jeder Wasserhahn sinnlos den Durchfluss reduziert.
>>
>> aber sinnlos nur Wasser vergeudet wenn er immer offen ist :)
>
> Natürlich.
> Statt Händewaschen nimmt man Sagrotan: Spritz-spritz.

Interessant, bisher wusste ich gar nicht, dass man mit einem 
Antiviren-Programm Hände reinigen kann... **grübel**

(Fast) jeder (Ex-)ATARIaner erinnert sich an die beiden 
Virenschutzprogramme SAGROTAN und POISSON.

Mit dem SAGROTAN hatte ich damals den Archener-Linkvirus "zerschossen".

Jomeiau, waren das noch Zeiten. :-)))

Gruss
Thomas

von Klickstörung (Gast)


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Nö,
mich nervt gar nicht, im Gegenteil - ich mußte schmunzeln ob des 
unterschiedlichen Humors und Levels. Sogar die zum Lachen in den Keller 
gehn durften sich austoben - Tsu-Shi ツ-シ

Beitrag #6033271 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas S. (thom45)


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Kastanie schrieb im Beitrag #6033271:
> Stefan F. schrieb:
>> Joachim B. schrieb:
>>> Stefan F. schrieb:
>>>> So wie jeder Wasserhahn sinnlos den Durchfluss reduziert.
>>>
>>> aber sinnlos nur Wasser vergeudet wenn er immer offen ist :)
>>
>> Natürlich.
>> Statt Händewaschen nimmt man Sagrotan: Spritz-spritz.
>> Und statt Klospülung macht man in eine Kiste mit Katzenstreu. Warum
>> sonst gibt es Katzenstreu beim Penner Markt?
>
> Alter was ist mit dir kaputt. Halt mal den Ball flach und Schnauze.

Ich sehe, ich sehe, wir haben heute am Sonntag hier einen 
Komödienstadel, den mikrocontroller.net-Komödienstadel. Na dann, schön 
weitermachen! :-)

Gruss
Thommas

von Jens G. (jensig)


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Harald W. (wilhelms) schrieb:

>Nun, bei Filtern kann man mit SC-Filtern statt RC-Filtern arbeiten.

Und was soll das bringen bezüglich Energieersparnis? SC-Filter variieren 
die effektive C durch Umschalten mit entsprechendem ein/aus-Verhältnis. 
Deren Sinn ist nicht die Energieeinsparung, die ohnehin nicht 
stattfindet, denn das Kondensatorumladen bewirkt auch nur, das nur die 
halbe Energie im C landet, und die andere Hälfte in all den parasitären 
R, z.B. des Umschalters.

Eigentlich könnte man einen R wirklich nur durch irgendwas 
schaltreglerartiges ersetzen, der einen R nachahmt, wenn es um 
Arbeitspunkteinstellungen geht. Aber bei den Minibeträgen an Energie, 
die sich damit einsparen liese, erscheint mir der Aufwand und 
Platzbedarf ziemlich hoch ...

von Genau (Gast)


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Vielleicht sollten wir professionell rangehen: erstmal alle Aufgaben, 
die ein Widerstand in der Schaltung hat auflisten, danach schauen ob 
sich da etwas ersetzen lässt.

von Thomas S. (thom45)


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Harald W. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>
>> Gibt es, so ungefähr wie es jetzt LED gibt anstatt Glühbirnen (mehr
>> Licht, weniger Verlust durch Hitze), schon ein ähnliches Pedant
>
> Nun, bei Filtern kann man mit SC-Filtern statt RC-Filtern arbeiten.

Hallo Harald,

Das ist etwa gar nicht so widersinnig, wie man in Antworten liest. Ich 
könnte mir durchaus ein SC-Tiefpassfilter für eine Leistungsübertragung 
vorstellen, quasi-diskret aufgebaut mit Power-MOSFETs als Schalter und 
mit dem Einsatz von Leistungs-Opamp, oder auch dies quasi-diskret mit 
Opamp und ebenfalls Power-MOSFETs in der Endstufe.

Dazu ein anderes Bild aus einem meiner SC-Filter-Minikursen.

Gruss
Thomas

: Bearbeitet durch User
von brabbel-laus (Gast)


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die Begriffe "besser" und "schlechter" beziehen sich immer auf ein 
bestimmtes Attribut oder eine Menge von Attributen eines zu bewertenden 
Objektes. Ohne diese Attribute zuvor zu definieren, lässt sich keine 
bewertende Aussage treffen.

Ein einfacher Widerstand ist unschlagbar was seinen Stückpreis angeht. 
Auch seine Fehlerwahrscheinlichkeit ist unübertroffen. Er lässt sich 
sehr klein und in großer Stückzahl realisieren.

Seine Vorteile sind vielfältig und seine Nachteile treten nur unter 
bestimmten Voraussetzungen als solche hervor. Der Leistungsverbrauch ist 
nur ein Kriterium unter vielen. Lediglich im Bereich der 
Leistungselektronik oder in Geräten, bei welchen der Leistungsverbrauch 
eine Rolle spielt, sind Alternativen zu nutzen (und werden auch 
genutzt).

von brabbel-laus (Gast)


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Nachtrag: Widerstände sind auch in lustigen Farben erhältlich und jeder 
Wert bekommt seine eigene farbige Kombination. Dies verleiht der 
Schaltung einen ganz besonderen ästhetischen Reiz, welcher grade in der 
Zeit des Herbstes stimmungsaufhellend und inspirierend wirken kann.

von Ohmsk (Gast)


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Widerstand ist natürlich zwecklos, die BORG wissen das.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Dieser Roman K. und seine zwischenzeitlich auftauchende 
White-Knight-Sockenpuppe Karl haben doch einen, ehm, Sockenschuss.

Es gibt drei (bzw. theoretisch vier) fundamentale Schaltelemente der 
Elektrotechnik, und damit der Elektronik. Diese Schaltelemente 
definieren was Elektrotechnik ist. Basis der Schaltelemente sind die 
fundamentalen Verhältnisse zwischen Strom und Spannung und deren 
Integrale über die Zeit. Der Widerstand ist einer davon dv = R di.

Wie ein Widerstand dabei praktisch realisiert wird ist völlig 
unerheblich. Das ist nur die Realisierung der fundamentalen Funktion dv 
= R di.

Jetzt kann man natürlich sagen der Widerstand ist scheiße. Ja, dann hat 
man nur das kleine Problem, dass für man Elektrotechnik ohne Widerstände 
eine andere Physik, und damit ein anderes Universum braucht, in dem 
andere Naturgesetze gelten.

Da hilft es auch nicht Scheiße wie "mal anders zu denken" zu labern. Das 
ist ein typisches Argument von Spinnern. Das geht der Physik komplett am 
Arsch vorbei.

Wer keinen Bock auf Widerstände und damit Elektrotechnik in unserem 
Universum hat, der kann gerne mit Quanten spielen. Dagegen ist die 
Elektrotechnik mit ihren bösen Widerständen gar nichts.

von Peter D. (peda)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Ja, wenn ich einen Widerstand 10MΩ an 5V betreibe, da komme ich schon 
richtig ins Schwitzen bei den 2,5µW Verlustleistung. Da baue ich noch 
nen 10W Lüfter ein, um die Wärme abzuführen.

von nachtmix (Gast)


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Roman K. schrieb:
> verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Ob das sinnlos ist, sei einmal dahingestellt. Die Umwandlung 
elektrischer Energie in Wärme ist eben das Wesen eines ohmschen 
Widerstandes.
Ebenso, wie eine Bremse mechanische Energie in Wärme verwandelt. Ist 
eine Bremse deshalb sinnlos?

Übrigens kann ein Widerstand auch Wärme in elektrische Energie 
verwandeln.
Diese von einem Widerstand erzeugte Rauschleistung ist zwar überaus 
klein, aber genau das Richtige und der Goldstandard um die 
Empfindlichkeit von Hochferquenzempfängern (Radio, TV, Handys, GPS, 
Radar, etc) zu beurteilen.

Roman K. schrieb:
> Gibt es, so ungefähr wie es jetzt LED gibt anstatt Glühbirnen (mehr
> Licht, weniger Verlust durch Hitze), schon ein ähnliches Pedant oder
> etwas in Entwicklung für Widerstände,

Wenn es darum geht, einem Gerät elektrische Leistung in dosierter Menge 
zukommen zu lassen, gibt es schon seit Ewigkeiten verlustarme Lösungen.
Ein Stelltransformator z.B. ist solch ein Mittel, oder ein Dimmer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stelltransformator
https://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer

von Günter Lenz (Gast)


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Roman K. schrieb:
>Gibt es, so ungefähr wie es jetzt LED gibt anstatt Glühbirnen (mehr
>Licht, weniger Verlust durch Hitze), schon ein ähnliches Pedant oder
>etwas in Entwicklung für Widerstände, von dem ihr wisst?

Ja, gibt es. Beispiel Spannungs oder Stromregler.
Man kann es mit einem Linearregler machen, da entsteht Wärme,
oder mit Schaltwandler, also mit Spulen und Kondensatoren,
da entsteht dann nur sehr wenig Wärme.

Beispiel LED, eine LED benötigt einen Vorwiderstand, der
erzeugt natürlich Wärme. Geht auch mit Schaltwandler,
der Aufwand ist dann aber sehr viel höher.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas S. schrieb:

> Hallo Harald,
>
> Das ist etwa gar nicht so widersinnig, wie man in Antworten liest.

Hallo Thomas,
eigentlich finde ich die Frage des TEs ziemlich sinnlos. Funktions-
fähige Elektronikschaltungen gänzlich ohne Widerstände aufzubauen,
halte ich für unmöglich. Um überhaupt irgendetwas sinnvolles zu
diesem Thema zu schreiben, hatte ich mich an Deinen Artikel erin-
nert. Ich glaube allerdings, das SC-Filter ziemlich aus der Mode
gekommen sind. Ich habe lange nichts Neueres dazu gelesen. Inte-
ressant daran ist allerdings die einfache Veränderung der Grenz-
frequenz einfach durch Änderung der Steuerfrequenz. Vielleicht
solltest Du hier mal den Link für Deinen Artikel eingeben für
diejenigen, die SC-Filter noch nicht kennen.
Gruss
Harald

von Dieter (Gast)


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Wenn ein Widerstand durch eine verlustaermere Schaltwandler oder PWM 
ersetzt werden sollte, geht das nicht, wenn hohe Linearitaet und geringe 
EMV von einer Schaltung gefordert werden.
Bei anderen Schaltungen ist das eine Aufwandsfrage, ob dss Sinn macht.

von Mark S. (voltwide)


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Harald W. schrieb:
> Ich glaube allerdings, das SC-Filter ziemlich aus der Mode
> gekommen sind.

das denke ich auch. Das war eben eine Analoglösung, die durch 
Digitalfilter inzwischen abgelöst worden ist.

von A. S. (Gast)


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Wenn man einen Widerstand durch etwas stromsparenderes ersetzen will, 
dann geht das praktisch nur durch eine Spule und erfordert einen 
intelligenten zerhacker.cs sparen keine Energie, sonst gäbe es 
Schaltregler mit Ca. Cs können nur Spannungen ver-n-fachen, aber nicht 
halbieren etc.

von Thomas S. (thom45)


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Peter D. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
>> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.
>
> Ja, wenn ich einen Widerstand 10MΩ an 5V betreibe, da komme ich schon
> richtig ins Schwitzen bei den 2,5µW Verlustleistung. Da baue ich noch
> nen 10W Lüfter ein, um die Wärme abzuführen.

So schlecht ist diese Idee gar nicht, der Widerstandskörper muss einfach 
klein genug sein. :-))))

P.S. Das funktioniert noch in diesem Kosmos. :-)))

Gruss
Thomas

von Achim B. (bobdylan)


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Widerstand ist zwecklos!

von MaWin (Gast)


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Roman K. schrieb:
> Gibt es, ... schon ein ähnliches Pedant

Nein, nicht ein Bauteil ersetzt einen Wideratand in allen Anwendungen.

> Gibt es eigentlich schon bessere Technologie als Widerstände?

Ja, aber je nach Anwendung eine andere.

Früher wurden Lampen (im Kino und Theaher) mit Riesen 
Schiebewiderständen gedimmt, dann wurden die effektiven 
Phasenanschnittdimmer erfunden (zwischendrin gab es Regeltrafos).

Früher wurden Motoren (in Strassenbahnen) mit Riesen Vorwiderständen 
gebremst, heute mit Thyristorsteuerungen.

Früher wurden Spannungsregler als Shuntregler (Vorwiderstand an Z-Diode) 
aufgebaut, dann als Linearregler (Transistor als regelbarer Widerstand) 
und heute ersetzt der effektive Schaltregler den verlustreichen 
Linearregler,

Früher hat man den Strom durch LEDs per Vorwiderstand begrenzt, und 
heute sind oft Schaltregler im Einsatz.

Früher ab es NMOS IC, deren gegenteilige Polarität per pull up 
Widerstand geliefert wurde, heute gibt es CMOS.

Also pro Anwendung versucht man durch mehr Aufand den verlustreichen 
Widerstand zu ersetzen. Der Widerstnd bleit aber die einfachste Lösung.

von Thomas S. (thom45)


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Hallo Harald,

Harald W. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>
>> Hallo Harald,
>>
>> Das ist etwa gar nicht so widersinnig, wie man in Antworten liest.
>
> Hallo Thomas,
> eigentlich finde ich die Frage des TEs ziemlich sinnlos.

Also, ich habe geschrieben:
 * Das ist etwa gar nicht so widersinnig, wie man in Antworten liest.

> Funktionsfähige Elektronikschaltungen gänzlich ohne
> Widerstände aufzubauen, halte ich für unmöglich.

Das sehe ich ebenso. Ich erwähnte in Kürze die Möglichkeit einer 
Leistungsschaltung bezüglich eines SC-Tiefpassfilter für realistisch. Ob 
es eine sinnvolle Anwendung gibt, ist eine andere Frage. Es geht bei 
dieser Aussage nur gerade um den Leistungsteil. Für die Steuerung dafür, 
wird es wahrscheinlich nicht ganz ohne Widerstände gehen.

> Um überhaupt irgendetwas sinnvolles zu
> diesem Thema zu schreiben, hatte ich mich an Deinen Artikel erin-
> nert. Ich glaube allerdings, das SC-Filter ziemlich aus der Mode
> gekommen sind.

Das vermutete ich ebenso. Also habe ich mich kürzlich schlau gemacht und 
untersucht, wo bekommt man diejenigen SC-Filter-ICs von MAXIM und 
ANALOG-DEVICES, mit denen ich oft arbeitete. Ich staunte nicht schlecht 
bei MOUSER, was es da noch gibt.

Ich hatte auch einen Mailwechsel. Man gab mir jedenfalls zu verstehen, 
dass nichts mehr angeboten würde, wenn das Geschäft nicht ausreichend 
okay ist. Es scheint offenbar ein genügend hoher Bedarf vorhanden zu 
sein.

Warum dies so ist, weiss man bei MOUSER (natürlich) nicht. Also kann es 
durchaus sein, dass es diese ICs plötzlich nicht mehr geben wird. Da es 
von mir die nachfolgenden SC-Filter-Minikurse gibt, werde ich 
regelmässig nachgucken. Diese bleiben aber auf jeden Fall, dann eben als 
Geschichte-Elektronik-Minikurs. :-)

> Ich habe lange nichts Neueres dazu gelesen.

Was für Elektronik-Quellen liest Du? Ich denke, dass dieses Gebiet so 
speziell ist, dass man nur noch in irgendwelchen speziellen 
Elektronik-Magazinen etwas liest. Ich weiss dazu auch keine Antwort, 
weil ich solch spezielle Elektronik-Literatur nicht kenne.

> Interessant daran ist allerdings die einfache Veränderung der Grenz-
> frequenz einfach durch Änderung der Steuerfrequenz.

Das ist wahrscheinlich auch der springende Punkt, dass trotz 
Digitalisierung der Elektronik noch VORLÄUFIGES Interesse besteht.

> Vielleicht solltest Du hier mal den Link für Deinen Artikel eingeben für
> diejenigen, die SC-Filter noch nicht kennen.

Okay, ich stelle hiermit gleich alle projekt- und bildungsorientierten 
sechs SC-Filter-Minikurse rein:

 "SC-Tiefpassfilter-Einheit mit umschaltbaren Grenzfrequenzen"
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/scf2.htm

 "Steuerbares und steiles Tiefpassfilter in SC- und Analog-Technik
  und mit grossem Frequenzbereich"
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/scf3.htm
      (Analog-Technik: Der OTA ist hier auch ein Thema!)

 "50-Hz-Notchfilterbank in SC-Filter-Technik (Teil 1)"
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/scnf1.htm

 "50-Hz-Notchfilterbank in SC-Filter-Technik:
  PLL-Taktgenerator (Teil 2)
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/scnf2.htm

 "Sinusgeneratoren und der SC-Sinusgenerator"
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/scsing.htm
      Hier ging es um eine Demoschaltung für eine Vorlesung
      mit dem Titel "Analoge Schaltungstechnik und Filter (ASF)".

 "LMC555 und TLC555 (CMOS) im Vergleich mit NE555 (BJT)"
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/test555.htm
      (siehe Bild 9 mit Text...)

BTW: Es gibt auch richtige Geschichte-Minikurse, die ich für 
Interessierte auch gleich erwähne:

 "Elektronikgeschichte: Kaltkathoden-Röhre I"
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kaltk1.htm

 "Funkeninduktor und Fritter (Kohärer)"
    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/fritter.htm

Gruss
Thomas

von Maxim B. (max182)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Sinnlos gibt es nichts. Versuch mal zu verstehen, warum man Widerstand 
braucht. Digitale Schaltungen könnten noch ohne Widerstand laufen. Aber 
analoge Schaltungen kaum. Auch wenn du statt Widerstand eine Stromquelle 
mit Transistor benutzt - das ändert im Sinn Energieverbrauch wenig: nur 
wird die Wärme nicht mehr auf dem Widerstand sondern auf dem Transistor 
entstehen.

Roman K. schrieb:
> Gibt es, so ungefähr wie es jetzt LED gibt anstatt Glühbirnen (mehr
> Licht, weniger Verlust durch Hitze)

Jede neue Technologie hat Risiko in sich. Z.B. gibt es schon heute 
Untersuchungen, daß LED-Beleuchtung auf Augen deutlich schlechter wirkt 
als Glühbirnen. Kostenlos gibt es nichts. Willst du Energie sparen, dann 
solltest du deine Gesundheit verschwenden.

Wenn du so gerne Energie sparen willst, versuche lieber Ersatz für 
Lautsprecher erfinden: Wirkungsgrad von Lautsprecher ist unter 1%. D.h. 
in Schallenergie geht nur unter 1% Energie und über 99% geht in Wärme! 
Lautsprecher hat also deutlich kleineren Wirkungsgrad als Glühlampe. 
Komisch, daß niemand von Grünen das bisher bemerkt hat! Noch kleiner ist 
Wirkungsgrad der Kette Lautsprecher - Menschengehör. Wie viel von 
Schallenergie, die mit unter 1% Wirkungsgrad von Lautsprecher 
ausgestrahlt wird, erzeugt informative Wellen in Ohr? Du könntest 
vielleicht eine Weise erfinden, Musik von CD direkt in Gehirn 
einzuspeisen, ohne Energieverlust? Das sollte uns vor Erderwärmung 
bestimmt retten.

Ich bin für stille Events und Feiertage. Sparen wir lieber Energie, 
statt überall Musik auszustrahlen! Beste Musik ist Stille! Auch Rundfunk 
sollte abgeschafft werden (und Rundfunkgebür auch!). Wenn man 
vergleicht, wie viel elektrischer Leistung ein Sender hat und wie wenig 
davon in eine Antenne von Empfänger geht! 0,0000000......1%! Rundfunk 
erwärmt nur nutzlos die Atmosphäre. Praktische Nutze ist minimal, das 
alles kann man von Nachbarn hören, oder von einem Pfarrer in der Kirche 
am Sonntag.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Es gibt insgesamt vier verschiedene passive Bauteile (siehe Bild).

Ein Widerstand hat den besten Wirkungsgrad als - tada ... - Widerstand.

Daher gibt es keinen besseren Ersatz ;-)

von Maxim B. (max182)


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Was für "memristor"?
Ich kenne keine Schaltung, z.B. Mikrofonverstärker oder PKW-Zündung, mit 
"memristor"

Kannst du bitte Beispiel nennen, wo diese "memristor" genau so verwendet 
wird wie C oder R ? Wenn es weder resistiv noch kapazitativ noch 
induktiv... Vielleicht hast du Nobelpreis für diese Erfindung verdient?

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


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nachtmix schrieb:
> Ebenso, wie eine Bremse mechanische Energie in Wärme verwandelt. Ist
> eine Bremse deshalb sinnlos?

Zugegeben, auch ich musste schmunzeln, als ich die Ausgangsfrage laß.

Dein Beispiel jedoch ist nun gerade eines, wo es auch anders geht:
Bewegungsenergie kann auch in etwas anderes, z.B. elektrische Energie 
gewandelt werden beim Bremsen.
Reibung ist nicht die einzige Möglichkeit der Bremskrafterzeugung.

von Maxim B. (max182)


Angehängte Dateien:

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Ein echter Mann braucht keine Bremsen!

M.A. S. schrieb:
> Reibung ist nicht die einzige Möglichkeit der Bremskrafterzeugung.

aber eine sicherste Möglichkeit.
Man kann natürlich sehr komplizierte technik einbauen, die Energie vom 
Bremsen vollständig speichert... Irgendwann sagt sie ab (wie alles in 
dieser Welt) und...
Wieder: entweder Energie sparen oder Gesundheit.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6034254 wurde vom Autor gelöscht.
von Maxim B. (max182)


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Mampf F. schrieb im Beitrag #6034254:
> Du outest dich als absolut uninformiert.
>
> Eventuell hättest du erst googeln und dann antworten sollen :)

Eine Nischentechnologie - braucht man davon überhaupt etwas wissen?
Du hast leider keine Schaltungsbeispiele gezeigt, wo "memristor" genau 
so wichtig und gleichberechtigt erscheint wie Kondensator oder Resistor.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Maxim B. schrieb:
> Was für "memristor"?
> Ich kenne keine Schaltung, z.B. Mikrofonverstärker oder PKW-Zündung, mit
> "memristor"

Nein, dafür werden sie auch nicht verwendet.

Die sollen als Speicherelemente oder für Neural Networks recht gut 
geeignet sein.

Aber Wikipedia hat mir gerade gesagt:

> Es wurde jedoch gezeigt, dass es nur drei fundamentale passive Bauelemente geben 
kann und der Memristor ein aktives Bauelement ist.

Also doch nicht passiv^^


> Kannst du bitte Beispiel nennen, wo diese "memristor" genau so verwendet
> wird wie C oder R ? Wenn es weder resistiv noch kapazitativ noch
> induktiv... Vielleicht hast du Nobelpreis für diese Erfindung verdient?

Die hab ich nicht erfunden - die gab es erst theoretisch und 2007 wurden 
welche davon produziert.

Aber kA, ob die kommerziell schon irgendwo eingebaut werden.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Maxim B. schrieb:
> Mampf F. schrieb im Beitrag #6034254:
>> Du outest dich als absolut uninformiert.
>>
>> Eventuell hättest du erst googeln und dann antworten sollen :)
>
> Eine Nischentechnologie - braucht man davon überhaupt etwas wissen?
> Du hast leider keine Schaltungsbeispiele gezeigt, wo "memristor" genau
> so wichtig und gleichberechtigt erscheint wie Kondensator oder Resistor.

Sorry, hatte den Beitrag schon gelöscht und durch einen informativeren 
ersetzt :-)

von Joachim B. (jar)


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M.A. S. schrieb:
> Zugegeben, auch ich musste schmunzeln, als ich die Ausgangsfrage laß.

zurück zum topic

Klar kann man Widerstände durch IC ersetzen, mit Transistoren im IC die 
einen Transistor an Stelle des Widerstandes die Energie verheizen 
lassen, aber sinnvoll dieses IC speziell herzustellen nur um Energie 
nicht in einem Widerstand zu verheizen?

Dummerweise haben Halbeiter miese Eigenschaften im mV bis µV Bereich da 
wollen sie selten so recht, deswegen ja Halb-Leiter.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Ah noch ganz kurz zum Memristor, weil ich das selbst gerade interessant 
fand:

https://de.wikipedia.org/wiki/Neuristor

von Maxim B. (max182)


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Joachim B. schrieb:
> Klar kann man Widerstände durch IC ersetzen

Nicht immer. Auch IC brauchen Widerstände, wenn es um höchste Linearität 
geht. Halbleiter-Widerstände verändern ihre Werte stark abhängig von 
Spannung und Temperatur, deshalb ungeeignet für lineare Schaltungen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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U = R * I
darauf baut in der E-Technik nun mal "ziemlich viel" auf...

von Elias K. (elik)


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Thomas S. schrieb:
>> Um überhaupt irgendetwas sinnvolles zu
>> diesem Thema zu schreiben, hatte ich mich an Deinen Artikel erin-
>> nert. Ich glaube allerdings, das SC-Filter ziemlich aus der Mode
>> gekommen sind.
>
> Das vermutete ich ebenso. Also habe ich mich kürzlich schlau gemacht und
> untersucht, wo bekommt man diejenigen SC-Filter-ICs von MAXIM und
> ANALOG-DEVICES, mit denen ich oft arbeitete. Ich staunte nicht schlecht
> bei MOUSER, was es da noch gibt.

Ein Grund -könnte- (ich weiß es nicht mit Sicherheit) der Phasengang und 
das Zeitverhalten sein. Digitale "Analog"-Filter haben immer eine 
Verzögerung durch die Wandlung enthalten, die es beim SC so nicht gibt.


Eine anderer Anwendung, wo "Widerstand" durch Alternativen ersetzt 
wurde: Verstärker. Von der Klasse A, wo der Transistor viel Energie 
verheizt zur Klasse D, die deutlich geringere Verluste für gleiche 
Nutzleistungen bietet. Natürlich kein Widerstand im klassischen Sinne...

von Maxim B. (max182)


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Elias K. schrieb:
> Von der Klasse A, wo der Transistor viel Energie
> verheizt zur Klasse D, die deutlich geringere Verluste für gleiche
> Nutzleistungen bietet.

und zwar mit großen Verlusten in Linearität.
Etweder Effizienz in Energie und schlechtere Audioqualität, oder 
umgekehrt, bessere Audioqualität unf schlechtere Energieeffizienz...

Übrigens, auch bei D-Verstärker hat Lautsprecher immer noch weniger als 
1% Wirkungsgrad! D-Verstärker hat in Praxis nur Vorteil: man braucht 
weniger Sorgen um Kühlen. Bei heutiger Lautsprecher-"Effizienz" ein 
bißchen in Verstärker einzusparen hat nur rein theoretische Nutze.

von Bernd K. (prof7bit)


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Harald W. schrieb:
> Ich benutze die immer als Zusatzheizung in meiner Wohnung.
> Das verringert die Gasrechnung. :-)

Dieser Effekt ist nicht zu unterschätzen. Mein PC steht unter dem Tisch 
und wenn ich kalte Füße bekomme muss ich nur mal schnell einen Kernel 
kompilieren, schon kommt angenehm temperierte Luft.

von Maxim B. (max182)


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Bernd K. schrieb:
> Mein PC steht unter dem Tisch
> und wenn ich kalte Füße bekomme muss ich nur mal schnell einen Kernel
> kompilieren, schon kommt angenehm temperierte Luft.

Ich erinnere noch alte Translation-Verstärker mit Röhren. Der war 
perfekt, Schuhe zu trocknen!

von Elias K. (elik)


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Maxim B. schrieb:
> Übrigens, auch bei D-Verstärker hat Lautsprecher immer noch weniger als
> 1% Wirkungsgrad!

Was hackst du immer auf dem Wirkungsgrad der Lautsprecher rum. So 
schlimm kann der doch gar nicht sein! 
https://www.areadvd.de/tests/special-einfaches-und-effizientes-stromsparen-mit-nurepower-von-nubert/
Achtung: Datum beachten. ;-)

In der Realität kommt das mit dem 1% wohl tatsächlich hin. Hätte ich 
höher geschätzt. http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm

von Joachim B. (jar)


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Maxim B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Klar kann man Widerstände durch IC ersetzen
>
> Nicht immer.

wo schrieb ich IMMER?
bitte zeige mir die Stelle!

Mit genügend Aufwand kann man IMMER Widerstände durch Halbleiter 
ersetzen, man kann Halbleiter gezielt verunreinigen (dotieren), 
theoretisch wüsste ich dort keine Grenzen.

Aber diese sogenannten "Halbleiter" wären auch nur Widerstände und 
ändern also nichts, nur das sie viel teurer werden.

von Maxim B. (max182)


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Joachim B. schrieb:
> man kann Halbleiter gezielt verunreinigen (dotieren)

Auch das macht aus einem Halbleiter nie einen linearen Widerstand.

Alles hat seinen Platz. Widerstand ist notwendig, und Halbleiter ist 
notwendig. Eine Bremse kann man nicht durch einen Motor und einen Motor 
nicht durch eine Bremse ersetzen. Wie gesagt, man braucht auch einen 
Hecht, damit Karpfenfische nicht schlafen.

Ich denke, man braucht sogar die Grünen - damit man wisse, wie man alles 
schief machen kann! :) Die Muslems sagen: Allah hat Feinde gemacht, 
damit die Guten Beute nehmen könnten.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Roman K. schrieb:
> Glühbirne
Was ist eigentlich eine Glühbirne?

von Martin (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>> Glühbirne
> Was ist eigentlich eine Glühbirne?

Fragst du nur so doof oder bist du wirklich so doof?

von Maxim B. (max182)


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Rainer D. schrieb:
> Was ist eigentlich eine Glühbirne?

Eine Birne, die verglüht.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Rainer D. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>> Glühbirne
> Was ist eigentlich eine Glühbirne?

Ein rein ohmscher Verbraucher - also sowas wie ein Widerstand.

von Maxim B. (max182)


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Mampf F. schrieb:
> Ein rein ohmscher Verbraucher

Ein FAST rein omischer Verbraucher. Da Widerstand von Temperatur stark 
abhängig ist, hat kalte Lampe ca. 1/10 von Widerstand in warmen Zustand. 
Manchmal ist das sehr wichtig. Z.B. man muß schaltende Transistoren 
deutlich überdimensionieren. Auch als Last für Abstimmung von Netzteil 
ist eine Glühlampe deshalb nicht immer tauglich.

von Msd (Gast)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Genau da will man mit einem Widerstand erreichen. Von daher wird es nie 
eine andere Technologie geben.

Du hast wie mir scheint das ohm'sche Gesetz garnicht kapiert. An einem 
von einem Strom durchflossenen Leiter fällt eine Spannung ab die 
proportional zu einer physikalischen Größe ist.

Wenn ich will, dass ein Open-Collector-Ausgang high geht, benötige ich 
einen Spannungsabfall, anders wird es niemals gehen.

von Maxim B. (max182)


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Msd schrieb:
> Wenn ich will, dass ein Open-Collector-Ausgang high geht, benötige ich
> einen Spannungsabfall, anders wird es niemals gehen.

Doch. Man kann statt Widerstand "oben" eine Stromquelle schalten. Wenn 
das FET-Stromquelle ist, kann sie ohne Widerstand arbeiten. Oder als 
Stromspiegel (üblich in IC), dann wird einzige Widerstand (oder FET) für 
hunderte von Stromspiegeln Strom bestimmen. So kann die ganze Schaltung 
ohne Widerstand auskommen.

Dabei wird die Wärme natürlich wie auch früher mit Widerstand kommen. 
Nur diesmal auf Transistoren.

Als Beispiel kann man Schaltungen in Datenblatt von LM324 oder LM358 
sehen.

: Bearbeitet durch User
von Sven D. (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>> Glühbirne
> Was ist eigentlich eine Glühbirne?

Heisses Obst!

von Rainer D. (rainer4x4)


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Sven D. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Roman K. schrieb:
>>> Glühbirne
>> Was ist eigentlich eine Glühbirne?
>
> Heisses Obst!
Vielleicht :-))

Maxim B. schrieb:
>
> ist eine Glühlampe

Korrekt!

von Sven D. (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> Rainer D. schrieb:
>>> Roman K. schrieb:
>>>> Glühbirne
>>> Was ist eigentlich eine Glühbirne?
>>
>> Heisses Obst!
> Vielleicht :-))
>
> Maxim B. schrieb:
>>
>> ist eine Glühlampe
>
> Korrekt!

Achso das meinst du. Ist dir der Begriff Umgangssprache bekannt und was 
er meint?

von Maxim B. (max182)


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Sven D. schrieb:

> Achso das meinst du. Ist dir der Begriff Umgangssprache bekannt und was
> er meint?

Ist es doch nicht egal, Glühbirne oder Glühlampe? Na, einfach gesagt, 
etwas, womit ich gerne Grüne nerve :)

von Bernd K. (prof7bit)


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Rainer D. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>> Glühbirne
> Was ist eigentlich eine Glühbirne?

Sowas ähnliches wie ein Bratapfel, nur auf etwas höherer Stufe, so etwa 
2000 Kelvin wärmer zubereitet.

von Jobst Q. (joquis)


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Ohmsk schrieb:
> Widerstand ist natürlich zwecklos, die BORG wissen das.

Widerstand ist zwecklos, aber sinnvoll. Das weiß ich als alter 
Widerständler gegen Atomanlagen.

von J. S. (pbr85)


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Ja, Fluxkompensator. Kann 1.21 GW umsetzen. Verlustfrei, da die Leistung 
in den Zeitstrom getunnelt wird und bei Bedarf aus diesem wieder 
entnommen werden kann.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Rainer D. schrieb:

>> Glühbirne
> Was ist eigentlich eine Glühbirne?

Vermutlich etwas ähnliches wie eine Glühgurke:
https://www.regio-tv.de/mediathek/video/gl%c3%bchende-gurken/

von Maxim B. (max182)


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Jobst Q. schrieb:
> Das weiß ich als alter
> Widerständler gegen Atomanlagen.

Was ist dir lieber, Atom oder Diesel? Atom oder CO2?

von jojo (Gast)


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Mal kurz auf einer Platine 5 Widerstände ausgesucht:

Am Eingang sitzt eine Spannungs-OK LED. Da ist ein 10k Serienwiderstand 
drin. Da könnte man theoretisch eine getaktete Stromquelle nehmen.
Warum das nicht geht: Völlig unwirtschaftlich, niemand will das 
bezahlen. Sehr schwierig, das bei nur 2mA so hinzubekommen, das es 
besser ist als der Widerstand.

Beim 3V3-Schaltregler gibt es einen Widerstand zwischen "FREQ" und GND. 
Der definiert die Schaltfrequenz des Schaltreglers.
Da gibt es keine andere Lösung, weil der Regler das zwingend erfordert. 
Der Verbrauch ist iregndwas µW.

Im Resetsignal gibt es einen Pullup. Der ist für etwa 150ms nach dem 
Einschalten aktiv, danach fließt kein Strom drüber. Wirkt sich nicht auf 
den Stromverbrauch aus.

Dan haben wir Pulldowns an den Prozessorpins bei den Ausgängen (Gate 
eines MOSFET). Die sind nötig, weil der Prozessor beim Einschalten die 
Eingänge auf Tristate setzt.
Das kann man nicht ändern, weil der Prozessor nun einmal so ist. Der 
Verbrauch ist lächerlich. µW mal wieder.

Dann wäre da noch eine Spannungsmessung für die 24V Eingangsspannung. 
Ein Teiler, 22k/2k2 in 24 V. Das könnte man ändern, man könnte einen OPV 
setzen, und den Teiler hochohmiger machen.
Das wäre völlig unwirtschaftlich.

...

In Summe verbraten alle Widerstände weniger als 1% der Energie. Und ja, 
dazu gibt es auch eine Berechnung für diese Platine ;-)
Bei der Auflistung der größten Verbraucher kommen die Widerstände ganz 
hinten, nach den dicken HDMI- USB und sonstigen Chips.

von A. S. (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Roman K. schrieb:
>> Glühbirne
> Was ist eigentlich eine Glühbirne?

Rainer D. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>>
>> ist eine Glühlampe
>
> Korrekt!

Maxim B. schrieb:
> Ist es doch nicht egal, Glühbirne oder Glühlampe? Na, einfach gesagt,
> etwas, womit ich gerne Grüne nerve :)

Ich kenne ja Euer Alter nicht. Wenn Ihr älter als 30 seid, dann solltet 
ihr eine Glübirne kennen. Eine Glühlampe in Birnenform, und häufig auch 
als Gattungsbegriff für Glühlampe allgemein.

Wenn es Euch ums "korrekte Deutsch" geht, ihr also pedantischer als der 
Duden sein wollt, dann solltet Ihr an Eurem Sprachverständnis arbeiten. 
Wahrscheinlich  zieht ihr die Show auch beim Schraubenzieher ab und 
wähnt Euch auf der "richtigen" Seite. Ich verstehe ja noch, wenn man mal 
Wiederstand korrigiert. Aber bei mehreren gleichwertigen Begriffen auf 
einen zu pochen ist so wie Autos in allen Farben solange es Schwarz ist.

von Stefan F. (Gast)


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Wer "Glühbirne" nicht akzeptiert, der darf auch nicht "Blinker" zum 
Fahrtrichtungsanzeiger sagen.

von Jobst Q. (joquis)


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Maxim B. schrieb:
> Was ist dir lieber, Atom oder Diesel? Atom oder CO2?

Sowohl Diesel als auch CO2 bestehen auch aus Atomen. Oder meinst du 
Atommüll, den Abfall aus Atomkraftwerken?

Da ist mir ein Kanister Diesel im Haus lieber als die gleiche Menge 
Atommüll. Es ist völlig normal, wenn ich CO2 ausatme. Meine 
Zimmerpflanzen mögen es und geben mir dafür Sauerstoff zurück. Wenn ich 
dagegen Radon oder Argon42 ausatme, muss irgendwas schiefgelaufen sein.

Atomreaktoren sind schon ok, wenn sie weit genug weg sind. So etwa 150 
Millionen km. Da gibt es einen riesigen wartungsfreien Fusionsreaktor im 
Weltraum, der dafür sorgt, dass wir auf der Erde immer Energie haben.

von Harald W. (wilhelms)


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A. S. schrieb:

> Eine Glühlampe in Birnenform, und häufig auch
> als Gattungsbegriff für Glühlampe allgemein.

Ja, es gab auch Kerzenglühbirnen (bzw. Birnenglühkerzen).
:-)

von Jobst Q. (joquis)


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Rainer D. schrieb:
>>> Was ist eigentlich eine Glühbirne?
>>
>> Heisses Obst!
> Vielleicht :-))
>
> Maxim B. schrieb:
>>
>> ist eine Glühlampe
>
> Korrekt!

Nein. Eine Lampe oder Leuchte ist ein Gerät zur Beleuchtung. Eine 
Glühbirne ist nur ein birnenförmiges Teil einer Lampe, das Licht 
aussendet, wenn ein Metallfaden darin durch Strom zum Glühen gebracht 
wird.

Wenn die ganze Lampe glüht, stimmt etwas nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Eine Glühbirne ist nur ein birnenförmiges Teil einer Lampe, das Licht
> aussendet, wenn ein Metallfaden darin durch Strom zum Glühen gebracht
> wird.

Ich habe jede Menge Glühbirnen mit LED Technologie im Haus.

Ja, die glühen nicht, und man kann sie nicht essen. Trotzdem heißen sie 
im Volksmund Glühbirnen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Stefan F. schrieb:
> im Volksmund Glühbirnen.
Ich dachte wir wären hier in einem Fachforum. Einem Forum in dem auch 
immer wieder die korrekte Bezeichnung von Bauteilen gesucht wird.
Dem Volksmund nachzuplappern macht auch nix besser.

von Gustl B. (-gb-)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Also eigentlich verhindern/reduzieren Widerstände den Stromfluss und 
damit auch die Leistungsaufnahme, das steckt sogar im Namen.
Guck doch mal auf Glühbirnen und rechne dir den Widerstand aus. Bei 
einer 100 Watt Lampe ist der Widerstand geringer als bei einer 40 Watt 
Lampe (bei gleicher Spannung).
Verwende Widerstände, wähle sie groß genug.

von Schweppes (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
> im Volksmund Glühbirnen.
>
> Ich dachte wir wären hier in einem Fachforum. Einem Forum in dem auch
> immer wieder die korrekte Bezeichnung von Bauteilen gesucht wird.
> Dem Volksmund nachzuplappern macht auch nix besser.

Eine korrekte Bezeichnung ist jene, welche jeder versteht. Sprache ist 
kein Selbstzweck. Ferner sind viele Fachbegriffe absolut unlogisch und 
sinnfrei. Dennoch werden sie verwendet und verstanden und dann ist auch 
alles gut. Die Aufregung um die Glühbirne ist historisch bedingt. Jeder 
Lehrmeister stutzt den Lehrling zusammen der es so nennt. Der Lehrling 
wird zum Meister und gibt den Unsinn an seine Lehrlinge weiter usw...

von Jobst Q. (joquis)


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Rainer D. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> im Volksmund Glühbirnen.
> Ich dachte wir wären hier in einem Fachforum. Einem Forum in dem auch
> immer wieder die korrekte Bezeichnung von Bauteilen gesucht wird.
> Dem Volksmund nachzuplappern macht auch nix besser.

Bei Filamentbirnen kann ich das Volk schon verstehen, wenn es sie 
weiterhin Glühbirnen nennt. Aber wenn in einer Lampe eine Birne 
durchgebrannt ist, schraube ich auch wieder eine Birne und nicht eine 
Lampe in die Lampe.
Soviel zur Korrektheit von "Glühlampe".

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Dem Volke auf den Mund geschaut. So machte es schon Luther. Das einfache 
Volk erinnerte die Form an eine Birne. Das setzte sich durch. Als die 
ersten LED Lampen kamen, stellte ich fest, wie viele sich beim Wort 
Diode die Zunge brachen,  sagten Leuchtidioten und verkauften das als 
Witz. Nach zwei bis vier Wochen konnten diese es dann. Da waren auch 
einige mit Abitur darunter.

von michael_ (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Soviel zur Korrektheit von "Glühlampe".

Ach, und wenn die Lampe nur aus einer Birne und Fassung besteht.
Da ist dann die Birne die Lampe.

Wenn natürlich ein Schirm dazukommt, ist dann alles zusammen eine Lampe.

Wenn ich an eine Birne nur die Drähte anlöte, ist es dann eine Lampe?

Philosophie --- Aus

von Jobst Q. (joquis)


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michael_ schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Soviel zur Korrektheit von "Glühlampe".
>
> Ach, und wenn die Lampe nur aus einer Birne und Fassung besteht.
> Da ist dann die Birne die Lampe.

Sie ist immer noch nur ein Teil der Lampe. Birne + Fassung + Anschluss = 
Lampe

>
> Wenn natürlich ein Schirm dazukommt, ist dann alles zusammen eine Lampe.

Ein Schirm ist nicht wesentlich für eine Lampe.

>
> Wenn ich an eine Birne nur die Drähte anlöte, ist es dann eine Lampe?

Die Drähte und die Anschlussklemmen würde ich auch noch zur Lampe 
rechnen, ohne Stromanschluss leuchtet sie ja nicht.

Wenn dir 'Birne' nicht gefällt, einigen wir uns auf 'Leuchtmittel'?

von Bernd K. (prof7bit)


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Deine Lampe ist in Wirklichkeit eine Leuchte. Und die Birne ist die 
Lampe. Aber das wusstest Du schon, ganz tief in dir drin, du wehrst dich 
nur dagegen.

von Egon D. (Gast)


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Bernd K. schrieb:

> Deine Lampe ist in Wirklichkeit eine Leuchte.

Richtig.


> Und die Birne ist die Lampe.

Nee.
Die "Birne" ist das Leuchtmittel.

von Stefan (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>
>> Deine Lampe ist in Wirklichkeit eine Leuchte.
>
> Richtig.
>
>> Und die Birne ist die Lampe.
>
> Nee.
> Die "Birne" ist das Leuchtmittel.

https://www.youtube.com/watch?v=fbhmiGRLX2Q

von Karl K. (karl2go)


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Karl schrieb:
> Bloß nicht mal gedanklich gewohnte Wege verlassen oder genau,
> verständlich und detailliert erklären warum es nicht anders geht.

Wasn Quatsch. Schaltregler, Phasenanschnitt, Schwingungspaket wurden 
schon vor 50 Jahren erfunden, weil man halt nicht mehr Energie an dicken 
Vorwiderständen verheizen wollte.

Wenn du davon noch nichts gehört hast... andere haben schon "gewohnte 
Wege" verlassen.

von Hp M. (nachtmix)


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Harald W. schrieb:
> Funktions-
> fähige Elektronikschaltungen gänzlich ohne Widerstände aufzubauen,
> halte ich für unmöglich.

Da hast du die CMOS-Logik und die OTAs übersehen.


Mark S. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ich glaube allerdings, das SC-Filter ziemlich aus der Mode
>> gekommen sind.
>
> das denke ich auch. Das war eben eine Analoglösung, die durch
> Digitalfilter inzwischen abgelöst worden ist.

Wenn man genug Strom hat.
Wenn die elektrische Energie aber knapp ist, sieht die Sache wohl anders 
aus.
Ein Dutzend 12-Bit Multiplizierer mit 50 kHz zu betreiben um einen 
bestimmten Frequenzgang zu realisieren, dürfte deutlich mehr Leistung 
erfordern als ein entsprechendes SC-Filter zu betreiben.
Deshalb denke ich, dass die SC-Filter z.B. in Hörgeräten immer noch 
ziemlich konkurrenzlos sind.

von Lothar J. (black-bird)


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CMOS-Transistoren in der CMOS-Logik bilden auch nur Widerstände nach, 
neben ihrer Funktion als Schalter/Verstärker.
Wie sonst soll der Strom begrenzt werden, wenn da plötzlich 5V, 12V oder 
gar erlaubte 18V anliegen?
Der Widerstansdwert ist nur ziemlich hoch und damit der Strom und die 
Leistungsaufnahme eher klein.


Blackbird

: Bearbeitet durch User
von jojo (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Wenn du davon noch nichts gehört hast... andere haben schon "gewohnte
> Wege" verlassen.

Ja, das ist Manager-Geblubber vom feinsnten. Wertlos, abwertend, dumm.
Auf sachliche Beiträge geht der TO nicht ein, weil er sie nicht 
versteht.

Ich hab ja oben schon mal 5 Anwendungen für Widerstände aufgezählt.
Im Normalfall macht man sich als Entwickler über den Stromverbrauch 
seiner Schaltung sowieso tiefergehende Gedanken. Muss man sowieso, 
spätestens dann, wenn man genau wisssen muss, wie die Netzteile 
auszusehen haben.

Und bei einer detaillierten Berechnung des Stromverbrauchs kommt so gut 
wie immer heraus: 99% Verbrauch: CMOS-IC. Genau, nicht in Widerständen. 
Und meistens wird das verbraten, weil Manager-Blubberer Features 
verlangen, die gar nicht nötig sind. Bei und ist das oft USB, wo es auch 
eine UART täte (die man viel sparsamer bauen kann). So ein Hub ist 
schnell bei >500mW, und damit weit über der Summe aller Widerstände.

Man kann es drehen und wenden wie man will:
Die Widerstände sind selten das Problem.

Das ganze wird so für jede sinnvoll ausgelegte Schaltung sein.

Unser Manager-Blubberer hat aber seine fixe Idee im Kopf, und er glaubt 
fest zu wissen, dass Entwickler generell unflexibel sind, und niemals 
weiter denken als ihre Nasenspitze. Naja, ich denke man projezert immer 
sein eigenes Verhalten auf andere Leute...

von jojo (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Wie sonst soll der Strom begrenzt werden, wenn da plötzlich 5V, 12V oder
> gar erlaubte 18V anliegen?

MAN Drossel

von Jens G. (jensig)


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jojo (Gast)

>Und bei einer detaillierten Berechnung des Stromverbrauchs kommt so gut
>wie immer heraus: 99% Verbrauch: CMOS-IC. Genau, nicht in Widerständen.

Da wir nicht den Kontext Deiner "Berechnung" kennen, ist das ebenfalls 
alles nur Manager-BlubBlub ...

von Stefan F. (Gast)


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jojo schrieb:
> bei einer detaillierten Berechnung des Stromverbrauchs kommt so gut
> wie immer heraus: 99% Verbrauch: CMOS-IC. Genau, nicht in Widerständen.

CMOS-IC's strahlen vernachlässigbar wenig Licht und elektromagnetische 
Wellen ab. Bleibt also neben der Nutzleistung nur thermische 
Verlustleistung. Und die kommt zu 100% von Widerständen. Die meisten 
davon sind parasitär, aber es sind Widerstände.

von Marek N. (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Birne + Fassung + Anschluss =
> Lampe

Sach mal gehts noch? Kleine Kinder glauben nachher noch diesen Scheiß!

Leuchte = Möbelstück
Lampe = Betriebsmittel in der Leuchte

Was Lustiges: Frauchen erzählte mir gestern was von Ze(h)ner-Diode und 
meinte in Wirklich keine eine Widerstands-Dekade.
Naja, wenigstens der Brückenschlag von Zehner zu Dekade war ihr gelungen 
:-)

von DPA (Gast)


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Lass die Widerstände sein, die kriegt man sowieso nicht alle weg. Nimm 
halt zusätzlich einfach ein paar Antiwiderstände (nicht zu verwechseln 
mit negativen Wiederständen). Die kühlen dein Gerät, und liefern dabei 
auch noch Strom! Die gibts schon seit 2025, nachdem unresistanium und 
seine Termodynamik-umgehenden Quanteneffekte entdeckt wurden.

von jojo (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> jojo schrieb:
>> bei einer detaillierten Berechnung des Stromverbrauchs kommt so gut
>> wie immer heraus: 99% Verbrauch: CMOS-IC. Genau, nicht in Widerständen.
>
> CMOS-IC's strahlen vernachlässigbar wenig Licht und elektromagnetische
> Wellen ab. Bleibt also neben der Nutzleistung nur thermische
> Verlustleistung. Und die kommt zu 100% von Widerständen. Die meisten
> davon sind parasitär, aber es sind Widerstände.

Die Rede war von diskreten Bauteilen, nicht parasitären Elementen.

Man könnte argumentieren, es gibt überhaupt keine Verluste irgenwie 
gearteter Art, die nicht irgendwo als ohmscher Widerstand in Erscheinung 
treten.
Die mechanisch Energie bei einem Motor taucht auch als ohmscher 
Widerstand im Ersatzschaltbild auf.

--> Man kann sich alles zurechtbiegen...

von Maxim B. (max182)


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jojo schrieb:
> Am Eingang sitzt eine Spannungs-OK LED. Da ist ein 10k Serienwiderstand
> drin. Da könnte man theoretisch eine getaktete Stromquelle nehmen.

Diese Stromquelle kommt auch nicht ohne Widerstand :)

A. S. schrieb:
> Ich kenne ja Euer Alter nicht. Wenn Ihr älter als 30 seid, dann solltet
> ihr eine Glübirne kennen.

Ich kenne die. Für Augen ist das viel besser als neumodische 
LED-Beleuchtung, wo man Strom spart und Augen kaputt macht. Das ist ja 
klar: Gesundheit ist Grünen egal...

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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Marek N. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Birne + Fassung + Anschluss =
>> Lampe
>
> Sach mal gehts noch? Kleine Kinder glauben nachher noch diesen Scheiß!

Mal ein bischen klarer zu denken, kann auch Kindern nichts schaden.

>
> Leuchte = Möbelstück
> Lampe = Betriebsmittel in der Leuchte

Taschenlampe, Nachttischlampe, Stehlampe, Stirnlampe, Deckenlampe ...
Alles falsche Bezeichnungen, nur damit 'Glühlampe' korrekt ist und 
'Glühbirne' falsch?

Lampe und Leuchte sind Synonyme, und Glühbirnen sind eine Art von 
Leuchtmittel. 'Glühlampen' sind Sprachpfusch, egal wieviel es so gelehrt 
wird. Es gibt LED-Lampen, aber das sind komplette Leuchten und nicht das 
was man in Leuchten reinschraubt.

Demnächst werden wohl auch noch Motoren als Autos bezeichnet und 
verkauft.

von Karl K. (karl2go)


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Jobst Q. schrieb:
> Taschenlampe, Nachttischlampe, Stehlampe, Stirnlampe, Deckenlampe ...
> Alles falsche Bezeichnungen, nur damit 'Glühlampe' korrekt ist und
> 'Glühbirne' falsch?

Und Jobst ist auch nicht die hellste Lampe hier im Forum.

Oder doch Leuchte?

von Jobst Q. (joquis)


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Karl K. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Taschenlampe, Nachttischlampe, Stehlampe, Stirnlampe, Deckenlampe ...
>> Alles falsche Bezeichnungen, nur damit 'Glühlampe' korrekt ist und
>> 'Glühbirne' falsch?
>
> Und Jobst ist auch nicht die hellste Lampe hier im Forum.
>
> Oder doch Leuchte?

Mit Argumenten hast du es wohl nicht so?

von Karl K. (karl2go)


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Jobst Q. schrieb:
> Mit Argumenten hast du es wohl nicht so?

Du wohl?

Eine Leuchte ist das Gerät, was an der Decke hängt. Eine Lampe ist das 
Leuchtmittel in der Leuchte. Ist doch echt nicht so schwer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchte

von Bernd K. (prof7bit)


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Karl K. schrieb:
> Ist doch echt nicht so schwer.

Er weiß es ja eigentlich aber er wills einfach nicht wahrhaben. Er 
versucht stattdessen es vehement abzustreiten als verzweifelten Versuch 
dadurch irgendwann die Tatsache komplett aus der Existenz zu tilgen. 
Oder zumindest aus seiner eigenen Wahrnehmung derselben. Hat was mit 
Verdrängung zu tun, irgend so ein psychologischer Vorgang, womöglich ein 
Schutzmechanismus des Gehirns, getrieben von Instinkten aus uralten 
Zeiten, Zeiten in denen noch Säbelzahntieger draußen rumliefen. Die 
wurden ja mittlerweile auch schon komplett verdrängt.

von Jobst Q. (joquis)


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Karl K. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Mit Argumenten hast du es wohl nicht so?
>
> Du wohl?
>
> Eine Leuchte ist das Gerät, was an der Decke hängt. Eine Lampe ist das
> Leuchtmittel in der Leuchte. Ist doch echt nicht so schwer.

Eine Glühbirne, also ein Leuchtmittel, ist echt nicht schwer. Eine 
LED-Birne auch nicht.

Eine Lampe, zum Beispiel eine Stehlampe, kann aber schon ganz schön 
schwer sein. Meist ist sogar noch ein Extragewicht im Lampenfuß, damit 
sie nicht so leicht umkippt. Besonders bei größeren Lampenschirmen.

>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchte

Aha, 'Glühlampe' ist demnach Fachsprache. Und ein Grund mehr, mich von 
einer Spende für Wikipedia zurückzuhalten.

Da haben also irgendwelche Fachidioten das alte Wort 'Lampe', das es 
schon Jahrhunderte vor der gleichbedeutenden 'Leuchte' gab, umdefiniert 
und zu einem Lampenteil degradiert.

Vermutlich um sich als Besserwisser vom gewöhnlichen Volk mit seiner 
Umgangssprache besser abgrenzen zu können. Wo kämen wir da hin, wenn 
Fachleute und ihre Kunden sich mit derselben Sprache verständigen 
könnten.

von Karl K. (karl2go)


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Jobst Q. schrieb:
> Da haben also irgendwelche Fachidioten das alte Wort 'Lampe', das es
> schon Jahrhunderte vor der gleichbedeutenden 'Leuchte' gab, umdefiniert
> und zu einem Lampenteil degradiert.

Und diese Sprachpolizei macht selbst vor den Baumärkten nicht halt, 
schlimm schlimm:

https://www.bauhaus.info/wohnraumleuchten/c/10000246
https://www.globus-baumarkt.de/lampen-elektro/innenleuchten/
https://toom.de/c/wohnen-haushalt/lampen-leuchten/wohnraumleuchten/haengeleuchten
https://www.obi.de/lampen-leuchten/innenleuchten/c/929
https://www.hornbach.de/shop/Wohnraumleuchten/Kronleuchter-Kristallleuchter/S1332/artikelliste.html

Junge, Du hast gepflegt einen in der Krone. Also in der Kronlampe. Oder 
doch im Kronleuchter.

von Jobst Q. (joquis)


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Karl K. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Da haben also irgendwelche Fachidioten das alte Wort 'Lampe', das es
>> schon Jahrhunderte vor der gleichbedeutenden 'Leuchte' gab, umdefiniert
>> und zu einem Lampenteil degradiert.
>
> Und diese Sprachpolizei macht selbst vor den Baumärkten nicht halt,
> schlimm schlimm:
>
> https://www.bauhaus.info/wohnraumleuchten/c/10000246
> https://www.globus-baumarkt.de/lampen-elektro/innenleuchten/
> 
https://toom.de/c/wohnen-haushalt/lampen-leuchten/wohnraumleuchten/haengeleuchten
> https://www.obi.de/lampen-leuchten/innenleuchten/c/929
> 
https://www.hornbach.de/shop/Wohnraumleuchten/Kronleuchter-Kristallleuchter/S1332/artikelliste.html
>

Ich mag jetzt nicht allen Links folgen. Aber eine Stichprobe bei OBI 
ergibt, dass die Sprachpolizei wohl schlampig gearbeitet hat. Es gibt 
immer noch:

Stehlampen (431)
Tischlampen (1092)
Badlampen (106)
Design-Lampen (10)

Und alle diese Lampen lassen sich nicht in Fassungen schrauben.

von Mani W. (e-doc)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

Roman K. gleicht Namor K.

Beitrag "handwärme-peltier-energie in stromnetz einspeisen"
wie schon angetönt - wir mögen unsinn ;o)

: Bearbeitet durch User
von Gehirnchip (Gast)


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Elektronen mit Positronen annihilieren

von Maxe (Gast)


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Den Begriff Leuchte gibts in Sueddeutschland gar nicht. Was es gibt, ist 
der "Leuchter", allerdings sind da gerade keine Birnen drin verbaut.

Zum Thema Fachsprache: Es ist fuer mich nicht einzusehen, dass wir hier 
in einem Elektronikforum die "Fachbegriffe" von norddeutschen 
Lampenhaendlern (und ein paar Besserwissern) verwenden sollen.

von Karl K. (karl2go)


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Maxe schrieb:
> Den Begriff Leuchte gibts in Sueddeutschland gar nicht.

Das wundert jetzt aber auch keinen...

von Harald W. (wilhelms)


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Maxe schrieb:

> Den Begriff Leuchte gibts in Sueddeutschland gar nicht.

Deswegen gibts die Sendung "Leuchte des Nordes"
auch nur in Norddeutschland. :-)

von Jobst Q. (joquis)


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Maxe schrieb:
> Den Begriff Leuchte gibts in Sueddeutschland gar nicht. Was es gibt, ist
> der "Leuchter", allerdings sind da gerade keine Birnen drin verbaut.

Den gibt es auch in Norddeutschland noch nicht so lange. Erst die 
Sprachverwirrung durch die Umdefinierung von 'Lampe' hat dazu geführt, 
dass die ursprüngliche 'Lampe' mehr und mehr durch 'Leuchte' ersetzt 
wird. Dazu kommt, dass ein neuer Begriff eben modischer erscheint.

von Karl K. (karl2go)


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Jobst Q. schrieb:
> Den gibt es auch in Norddeutschland noch nicht so lange.

Ich zitier mal aus dem "Schimmelreiter", hat meine Große grad in 
Deutsch:

"... warf noch die einsame Leuchte aus dem Kirchturm ihre zitternden 
Lichtfunken über die schäumenden Wellen..."

Naja, klassische Bildung halt.

von Enstspannungswandler (Gast)


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und wo steht nun der Armleuchter?

von Walter K. (walter_k488)


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Roman K. schrieb:
> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.

nun musst Du diese "sinnlose Energie" nur noch ernten - oder besseres 
deutsch: harvesten - und diese Ideen dann in bundesdeutschen Leitmedien 
publizieren!

Der Erfolg ist sicher!

von jau sach ich mal (Gast)


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Ein kaputter widerstand ist besser, den kann man als Kondensator 
benutzen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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jau sach ich mal schrieb:
> Ein kaputter widerstand ist besser, den kann man als Kondensator
> benutzen.

kommt nur auf die Spannung an.
Ab einer gewissen Stärke leitet der auch wieder sehr niederohmig

von P. S. (namnyef)


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Gibt es eigentlich schon bessere Technologie als LEDs, die nur sinnlos 
Licht emittieren?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich komme mit Glühobst immer noch bestens klar.
-Ist billiger als jede Stromersparnis, die man mit LEDs erreichen kann.

Insbesondere beim Auto.

von Harald W. (wilhelms)


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Walter K. schrieb:

>> Ein Widerstand ist ja vielfach in jeder elektronischen Schaltung
>> notwendig, verbrät aber im Ende nur sinnlos Energie.
>
> nun musst Du diese "sinnlose Energie" nur noch ernten

Ja, man braucht doch nur an jedem Widerstand ein Thermoelement
montieren und schon kann man jede Menge elektrische Energie
gewinnen.

von Rolf B. (falker)


Angehängte Dateien:

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zwecklos

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Rolf B. schrieb:
> zwecklos

Wir sind die Borg. Sie werden assimiliert.

von M.A. S. (mse2)


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<...It's Friday I'm in love...>

Zum Thema Sprachgebrauch, Glühbirne:

Ich persönlich stamme aus einer Zeit, in der man das Ding so nannte, ich 
nenne es auch weiterhin so.
Genau so wie ich 'Schraubenzieher' sage.
Klugsch31zzer: "Das heißt 'SchraubenDREHER'!"
Ich: Danke, ich will ein Werkzeug, keinen Menschen, der spanabhebender 
weise Schrauben herstellt!

</...It's Friday I'm in love...>


Das Threadthema erinnert mich an eine E-Technik-Satire, die ich mal 
irgendwo las (ich finde es leider gerade nicht), in der jemand 
vorschlug, den Energietransport mittels elektrischer Leitungen durch 
Verwendung schwererer Elektronen effizienter zu machen...

Schlägt in die selbe Kerbe: ein Freund (seines Zeichens 
Versicherungsvertreter, kein Techniker, kein Naturwissenschaftler) 
fragte mich einmal, wieso die Kreiszahl Pi derartig ungerade (mit so 
vielen Nachkommastellen und so) definiert wäre, wer sich denn diesen 
Blödsinn ausgedacht hätte und warum man nicht einfach eine glatte Zahl 
(wenigstens mit nur ein oder zwei Nachkommastellen aber am liebsten doch 
ganzzahlig) hergenommen hätte...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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M.A. S. schrieb:

> wieso ist die Kreiszahl Pi derartig ungerade (mit so
> vielen Nachkommastellen und so) definiert wäre, wer sich denn diesen
> Blödsinn ausgedacht hätte und warum man nicht einfach eine glatte Zahl
> (wenigstens mit nur ein oder zwei Nachkommastellen aber am liebsten doch
> ganzzahlig) hergenommen hätte...

Das haben sich auch schon andere gefragt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Indiana_Pi_Bill

von Mani W. (e-doc)


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Karl schrieb:
> Der einzige unter Umständen berechtigte Vorwurf den man mir machen kann
> ist das ich den Thread ein klein wenig gekapert habe und das Thema
> eventuell somit verändert - leider war das verhalten der meisten bis
> kurz vor diesen Zeitpunkt aber sehr geeignet die Sache mal anzusprechen.

Und hier, in diesem Beitrag hast Du zu letzt gesprochen, denn es findet
sich kein Beitrag mehr von Dir!

Und es macht Dir sicher niemand hier einen Vorwurf, wenn Du den Thread
ein "klein wenig" gekapert hast, laut Deiner Auffassung - und Du hast
gar nichts eventuell verändert!

Leider! Für Dich!!!




PS: Ich weiß ja nicht, wie Du tickst, aber Eindruck machst Du bei
mir nicht! Du bist einfach zu ignorieren, aber meine Aussage ist
Dir sicher...

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ist doch ganz einfach mit der Einsparung.

Anstatt eines 1W Widerstandes ganz einfach einen mit 0,5W, 0,25W, 0,125W 
... zu nehmen.
Damit wird weniger Leistung umgesetzt und das Klimaziel erreicht.

von Guest (Gast)


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Einfach alle Widerstände durch LEDs ersetzen!

Und schon sieht man auf einen Blick ob die Schaltung funktioniert ;-)

von Mark S. (voltwide)


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Und wieviel Watt nun ein ein Null-Ohm-Widerstand?

von Karl K. (karl2go)


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Mark S. schrieb:
> Und wieviel Watt nun ein ein Null-Ohm-Widerstand?

Ist doch klar:

R = U / I
P = U * I
P = U² / R
R = 0
P = ∞

Man könnte damit die Energieprobleme der Menschheit lösen. Blöderweise 
sind die Anschlüsse zu fummelig für den CEE Stecker.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mark S. schrieb:
> Und wieviel Watt nun ein ein Null-Ohm-Widerstand?

Multiplikationen mit Null?

Alternativ auch Divisionen...

von Bernd K. (prof7bit)


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Karl K. schrieb:
> Mark S. schrieb:
>> Und wieviel Watt nun ein ein Null-Ohm-Widerstand?
>
> Ist doch klar:
>
> R = U / I
> P = U * I
> P = U² / R
> R = 0
> P = ∞
>
> Man könnte damit die Energieprobleme der Menschheit lösen. Blöderweise
> sind die Anschlüsse zu fummelig für den CEE Stecker.

Aber U^2 ist auch Null. Noch dazu zum Quadrat, das zählt doppelt, da 
kommt die Null vom R nicht gegen an!

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd K. schrieb:

> Aber U^2 ist auch Null. Noch dazu zum Quadrat,

Ja, eine Null im Quadrat ist besonders nullig.

von Bernd K. (prof7bit)


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Harald W. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>
>> Aber U^2 ist auch Null. Noch dazu zum Quadrat,
>
> Ja, eine Null im Quadrat ist besonders nullig.

Genau. Die hat nämlich noch ne Reserve-Null im Kofferraum falls mal eine 
Null weggekürzt werden sollte.

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd K. schrieb:

> Genau. Die hat nämlich noch ne Reserve-Null im Kofferraum falls mal eine
> Null weggekürzt werden sollte.

Bei uns "auf Arbeit" gibts auch Türen mit einer Doppelnull.
Da wäre sicher auch eine der Nullen entbehrlich.

von 0er (Gast)


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gibt es eigentlich auch supraleitende 0 OHM SMD-Widerstände in 0402?

von Bernd K. (prof7bit)


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Harald W. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>
>> Genau. Die hat nämlich noch ne Reserve-Null im Kofferraum falls mal eine
>> Null weggekürzt werden sollte.
>
> Bei uns "auf Arbeit" gibts auch Türen mit einer Doppelnull.
> Da wäre sicher auch eine der Nullen entbehrlich.

Die könnte man konsequenterweise auch mit 0² beschriften, genauso wie 
man es vor Jahren auch schon mit I²C gemacht hat. Nur halbe Sachen 
überall...

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd K. schrieb:

> Die könnte man konsequenterweise auch mit 0² beschriften,

Nee, dann würden ja alle "Ou tuu" sagen.

von Rainer V. (a_zip)


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...die fünfte Jahreszeit bei Elektronikern ist doch immer wieder etwas 
peinlich...
Rainer

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