Forum: Haus & Smart Home Mietwohung Thermostaten tauschen


von Martin S. (sirnails)


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Hallo miteinander,

ich suche eine praktikable Lösung für Raumthermostaten.

Wir sind oft unterwegs, daher müssen die Räume nicht nonstop beheizt 
werden. Aktuell sind Thermostaten verbaut, aber die stehen halt 
sinnigerweise auf einem festen Wert.

Ich suche jetzt eine Funk-Lösung mit der Möglichkeit, die Räume (mit 
Profil) zu beheizen.

Was würde sich da empfehlen? Wenn wir irgendwann bauen, landet das Zeug 
im Müll. Da macht es keinen Sinn, auf Jahre hoch zu investieren - ablöse 
braucht an keine erwarten.

Was gibt es da brauchbares? Mit / Ohne Gateway; was läuft bei euch?

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Wenn du shcon sowieso eine Fritzbox hast, dann gibt es von AVM DECT 
basierte.
Auf keinen Fall irgendwas aus China in Verbindung mit einem Chinaserver.

von JJ (Gast)


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Ich habe die hier verbaut:
https://de.elv.com/technik-fuer-ihr-zuhause/heizungssteuerung/systemuebersicht-heizkoerperthermostate/max-funk-heizungsregler-system/

Das Ganze ist shnell zu laufen zu bringen und "ausreichend". Wirklich 
Spaß macht das System erst wenn man es an ein größeres Smarthome System 
wie FHEM andockt.

von Nachdenklicher (Gast)


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Ich habe auch angefangen, in meiner Wohnung auf die AVM-Thermostate 
umzubauen. Denen traue ich noch am ehesten, keine Daten abzugreifen, 
selbst die App zur Fernsteuerung funktioniert nur, wenn ich entweder im 
eigenen WLAN bin oder den VPN-Tunnel zur Fritzbox aufmache. Da ist also 
dementsprechend wenig "Cloud" mit drin. Was den Preis angeht, habe ich 
ohenhin dem Gedanken "irgendwann bauen" abgeschworen, ich will nicht 
abzahlen, bis ich 120 bin. Da kann also auch gute Technik, die ich beim 
Umzug mitnehmen kann, an die Heizkörper dran.

Achtung: Je nachdem, was Du für Thermostate hast, brauchst du u. U 
passende Adapter, und nicht für allen alten Krams gibt es die. Bei M34 
kommst du gewaltig ins Schwitzen und wirst basteln müssen.

von Jan H. (j_hansen)


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Wann hast du vor zu bauen? Und wie sieht die derzeitige Wohnung aus 
(Beton mit HWB B oder eher Modell Vogelhaus mit Papierwänden)?

Oft zahlt sich der Aufwand mit Temperaturabsenkung gar nicht aus, 
besonders wenn du jetzt erstmal 200€+ investieren müsstest.

von Martin S. (sirnails)


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Wir wohnen aktuell in einem Bungalow. Ca. 110m² Wohnfläche, gefühlt 
200m² Dachfläche, keinerlei Dämmung!

Ich verhandel gerade mit dem Vermieter, letzteres in Eigenregie 
umzusetzen.

Beheizt wird vornehmlich mit Holz. Im Bad, und Kinderzimmer kommt da 
leider nichts an. Der Ofen im Wohnzimmer wird erst abends zu beheizt - 
da sollen die Thermostate eine Grundwärme sicherstellen. Ist der Ofen 
einen Tag aus, hat's höchstens noch 15°C im Wohnraum (gestern), durch 
Nachabsenkung fällt die Temperatur (jetzt schon) auf 16°C ab.

Das ist also insgesamt unbefriedigend. Die Heizkörper sind teilweise 
umbaut, sodass hier ein Raumthermostat sinnvoller wäre.

Und bauen? Tja in 1-3 Jahren etwa.

Nachtrag: Die Heizungsanlage wurde 1990 saniert. Es ist also kein 
Uralt-Schrott.

: Bearbeitet durch User
von G. H. (schufti)


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Martin S. schrieb:
> Nachtrag: Die Heizungsanlage wurde 1990 saniert. Es ist also kein
> Uralt-Schrott.

sondern? nach 30 Jahren?

von Ich (Gast)


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Man kann natürlich an Heizungsanlagen einiges optimieren. Das kann aber 
auch schnell ein Fass ohne Boden werden - zeitlich gesehen. Wenn Du dann 
eh in ein bis drei Jahren bauen willst, hast du bald mehr Stress am 
Hals, als dir lieb ist.
Von daher würde ich die Heizkörper einfach etwas aufdrehen und die 
letzten paar Winter ein paar Euro mehr zahlen.

von Martin S. (sirnails)


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G. H. schrieb:
> Martin S. schrieb:
> Nachtrag: Die Heizungsanlage wurde 1990 saniert. Es ist also kein
> Uralt-Schrott.
>
> sondern? nach 30 Jahren?

Also wenn es nach mir ginge, gehört so eine Heizung inklusive aller 
Rohre und Heizkörper nach 5 Jahren komplett getauscht. Aber auf mich 
hört ja kein Vermieter :-(

von Martin S. (sirnails)


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Ich schrieb:
> Man kann natürlich an Heizungsanlagen einiges optimieren.

Natürlich kann ich an der Kennlinie der Heizung wild herumdrehen, aber 
das hat ja leider absolut keinen Einfluss darauf, dass die Thermostate 
am Heizkörper nicht richtig funktionieren.

von Martin S. (sirnails)


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A. F. schrieb:
> Wenn du shcon sowieso eine Fritzbox hast, dann gibt es von AVM
> DECT basierte.
> Auf keinen Fall irgendwas aus China in Verbindung mit einem Chinaserver.

Wenn es einen Raumfühler gäbe, wären die gekauft :-(

von Udo S. (urschmitt)


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Martin S. schrieb:
> Also wenn es nach mir ginge, gehört so eine Heizung inklusive aller
> Rohre und Heizkörper nach 5 Jahren komplett getauscht.

Was für einen Sinn soll das machen? Mehr völlig unnötigen Müll zu 
produzieren?
Das würde pro Jahr mindestens 3000 Euro Kosten für eine 3 Zimmer Wohnung 
bedeuten. Willst du die zahlen?

Oder hat mein Ironie-Detektor gerade einen Absturz?

: Bearbeitet durch User
von K. J. (Gast)


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Die frage ist ob sich sowas lohnt wenn ihr z.b. mit den anderen Mietern 
ne 70/30 Berechnung habt bringt das nichts ihr spart dann für die 
anderen Mieter aber habt davon nix, da ist es ehr sinnvoll die 
Thermostaten so einzustellen das die Mindesttemperatur eingehalten wird 
und in Abwesenheit keine Schäden entstehen können.

von Udo S. (urschmitt)


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K. J. schrieb:
> wenn ihr z.b. mit den anderen Mietern
> ne 70/30 Berechnung habt bringt das nichts ihr spart dann für die
> anderen Mieter aber habt davon nix

Rechne das doch bitte mal vor.

Die Aufteilung nicht nur nach tatsächlichem Verbrauch ist durchaus 
sinnvoll, weil ein Geizkragen der nur 18°C heizt oder jemand der über 
längere Zeit nicht da ist sich seine Wohnung von den angrenzenden 
Wohnungen über Decke, Boden und Innenwände mit heizen lässt.

von Dunno.. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> A. F. schrieb:
> Wenn du shcon sowieso eine Fritzbox hast, dann gibt es von AVM DECT
> basierte.
> Auf keinen Fall irgendwas aus China in Verbindung mit einem Chinaserver.
>
> Wenn es einen Raumfühler gäbe, wären die gekauft :-(

Gibt es, die DECT Steckdosen haben die mit drin..

Ist ein bisschen versteckt auf der Website, aber ja, haben sie.

Will ich mir demnächst noch für 1 raum zulegen, nachdem ich mit den 
Thermostaten und dem System an sich ziemlich zufrieden bin..

von Dunno.. (Gast)


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PS: sorry für den Doppelpost:

Ohne Thermometer kann man auch nen Offset für den Raum einstellen, 
funktioniert an sich auch ganz ok so.

von bingo (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Wenn es einen Raumfühler gäbe, wären die gekauft :-(

Die gibt es!

von Gerald O. (garry)


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K. J. schrieb:
> Die frage ist ob sich sowas lohnt wenn ihr z.b. mit den anderen Mietern
> ne 70/30 Berechnung habt bringt das nichts ihr spart dann für die
> anderen Mieter aber habt davon nix, da ist es ehr sinnvoll die
> Thermostaten so einzustellen das die Mindesttemperatur eingehalten wird
> und in Abwesenheit keine Schäden entstehen können.

Es lohnt sich dann wenn man damit vermeidet dass bei vergessenem offenem 
Fenster der Thermostat aufmacht und zum Fenster raus heizt. Im 
Schlafzimmer kann es sinnvoll sein tagsüber eine zeit lang stärker zu 
heizen um die Feuchtigkeit aufzunehmen und die feucht warm Luft dann 
raus zu lüften.

von michael_ (Gast)


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In einer Mietwohnung kann man solche Sparmaßnahmen sowieso knicken.
Bei so 40% Grundbeitrag ist der Spareffekt sehr gering.
Wie hoch ist der Grundbetrag?

von Martin S. (sirnails)


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Udo S. schrieb:
> Oder hat mein Ironie-Detektor gerade einen Absturz?

Allerdings :-)

von Martin S. (sirnails)


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michael_ schrieb:
> Wie hoch ist der Grundbetrag?

0 Euro.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Martin S. schrieb:
> Wir wohnen aktuell in einem Bungalow. Ca. 110m² Wohnfläche, gefühlt
> 200m² Dachfläche, keinerlei Dämmung!

Wenn du in die Vorlauftemperaturregelung eingreifen kannst: Mach das da.
Nur so verringerst du die Rauchgasverluste effektiv.

Keine Angabe von Hersteller der Regelung - "90ger Jahre"?
Dann wird da wohl zumindest eine mechanische Uhr sein um Zeiten von 
Absenkbetrieb und Normalbetrieb zu setzen.

Du senkst die Vorlauftemperatur im Absenkbetrieb so weit ab, dass alle 
Heizkörpertermostate die Ventile voll auf machen und die Heizkörper nur 
so wenig Wärme bekommen, dass sie die Räume nur auf Solltemperatur 
Absenkbetrieb heizen können.
Wieviel das ist? Kommt auf die Anlage an.

Die Heizkörpertermostate zeitgesteuert runterzufahren hilft nur, wenn da 
auch eine Rücklauftemperaturbegrenzung in der Regelung ist und auch dann 
ist das ineffektiv weil das Signal ja erstmal durch den gesamten 
Heizkreis muss.
Vorlauftemperaturregelung nach stetiger Rücklauftemperaturbegrenzung ist 
aber in EFH Heizanlagen aber eh oft nicht mit drin.

von oldeurope O. (Gast)


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Dunno.. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> A. F. schrieb:
>> Wenn du shcon sowieso eine Fritzbox hast, dann gibt es von AVM DECT
>> basierte.
...
>>
>> Wenn es einen Raumfühler gäbe, wären die gekauft :-(
>
> Gibt es, die DECT Steckdosen haben die mit drin..
>
…
Leider nicht bei jeder Fritzbox mit dem Thermostat kombinierbar.
Habe mir den Temperatur Sensor vom Heizungsknopf raus geführt
und an einer passenden Stelle im Zimmer angebracht.
>
> Will ich mir demnächst noch für 1 raum zulegen, nachdem ich mit den
> Thermostaten und dem System an sich ziemlich zufrieden bin..

In Zimmern (z.B. Schlafzimmer), wo man ohne Nachtabsenkung eh
eine feste Temperatur eingestellt hat, tut es ein Heimeier
ohne Batterie genau so gut. Habe ich halt Lehrgeld für
Fritz-Thermostate bezahlt.

Was ich bei den Thermostaten vermisse, ist die Anzeige wie weit
der Thermostatknopf aufgedreht hat, und eine Möglichkeit ihn nicht
ganz zu regeln zu lassen. Habe mir für Letzteres mit Distanzstücken
geholfen. Halten sehr genau, mühsame Sache.

LG
old.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Nachtrag:

Das Optimieren der Vorlauftemperaturregelung ist investitionskostenfrei.
Was du jedoch brauchst sind 2-3 Temperaturlogger die du in 
Referenzräumen aufstellst um das Verhalten der Anlage aufzuzeichnen.
Normal reicht eine Samplerate von 6 pro h.


Da der Wärmeverlust annähernd linear zur Temperaturdifferenz 
innen-aussen ist, kann man den Rest rechnen.

Temperaturdatenlogger gibt es fertig, oder man steckt sich was zusammen. 
Wenn man will kann man InfluxDB+Grafana aufsetzen und das zental ablegen 
und und und.
Besser ist es jedoch Zeit zu verwenden die Hydronik der Anlage zu 
verstehen und den Rest so zu machen, wie man es am schnellsten erledigen 
kann - was nützt es wenn das Datengeraffel erst im März fertig ist.

von oszi40 (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> was nützt es wenn das Datengeraffel erst im März fertig ist.

Aufwand und Nutzen? Besorge Dir ein zeitgesteuertes Thermostat und übe 
damit. Wenn die Wände und Möbel durch übermäßige Sparsamkeit richtig 
ausgekühlt sind, mußt Du sie trotzdem wieder aufheizen und verpulverst 
dabei einige Energie und hast feuchte Ecken. Absenken um 3 Grad geht.

von Wolle G. (wolleg)


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oszi40 schrieb:
> mußt Du sie trotzdem wieder aufheizen und verpulverst
> dabei einige Energie und hast feuchte Ecken. Absenken um 3 Grad geht.

Ob man 3 oder 5 Grad absenkt, ist zweitrangig. Entscheidend ist, dass 
die Lufttemperatur über der Taupunkttemperatur bleibt, um Kondensation 
zu vermeiden.

von K. J. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> K. J. schrieb:
>> wenn ihr z.b. mit den anderen Mietern
>> ne 70/30 Berechnung habt bringt das nichts ihr spart dann für die
>> anderen Mieter aber habt davon nix
>
> Rechne das doch bitte mal vor.
>
> Die Aufteilung nicht nur nach tatsächlichem Verbrauch ist durchaus
> sinnvoll, weil ein Geizkragen der nur 18°C heizt oder jemand der über
> längere Zeit nicht da ist sich seine Wohnung von den angrenzenden
> Wohnungen über Decke, Boden und Innenwände mit heizen lässt.

Ja aber er will das ja so machen weil er oft unterwegs ist, dafür 
braucht er keine extra HW Thermostat so einstellen das der min. wert 
eingehalten wird und gut ist, es bringt trotzdem kaum Einsparungen hast 
ja auch schon angemerkt der TO wird kaum wenn er unterwegs ist über 18c 
heizen, 16c musst ja mindestens heizten wenn er kein Ärger bekommen 
möchtest falls Schimmel oder so entsteht.

von Martin S. (sirnails)


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Leute was sollen die Diskussionen?

Es geht hier um Heizkörperthermostate mit Raumfühler und Funklösung.

Insgesamt 27 Beiträge, nur 2 davon enthielten mehr oder minder überhaupt 
ein Produkt.

Oder mit anderen Worten: 92% der Beiträge sind nicht hilfreich... :-/

von MaWin (Gast)


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Wie kann man auch so blöd sein, in diesem Forum der Jammerossis und 
Ewiggestrigen eine sinnvolle Antwort zu erwarten?

von Martin S. (sirnails)


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A. F. schrieb:
> Wenn du shcon sowieso eine Fritzbox hast, dann gibt es von AVM DECT
> basierte.

Der Tipp war tatsächlich sehr gut. Beim A gab's die am Freitag für 34 
Euro. Leider haben die Arschgeigen die Produktmenge auf "1" pro Kunde 
reduziert!

Das Thermostat war binnen Minuten angebaut und eingerichtet und läuft 
einwandfrei. Dank der Offset-Fehler-Korrektur ist es jetzt auch egal, 
wie das Dingens verbaut ist, weil man einfach so viel Offset draufgibt, 
wie es halt hat.

Ich bin sehr positiv überrascht. Aber von AVM hätte ich eigentlich auch 
nichts anderes erwartet. AVM ist halt Profi-Hobby-Qualität :-)

von Joachim B. (jar)


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Martin S. schrieb:
> Also wenn es nach mir ginge, gehört so eine Heizung inklusive aller
> Rohre und Heizkörper nach 5 Jahren komplett getauscht.

und dichte Rohre und Heizkörper u.U. bei mieser Montage und schlechtem 
Material durch Undichtes austauschen?

Wenn du das magst, mache es im Eigenheim!

Meine alten Rippenheizkörper nicht gerade hübsch aber lassen sich 
absaugen, die modernen Flachheizkörper sind Staubsammler ab den man nie 
rankommt.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> die modernen Flachheizkörper sind Staubsammler ab den man nie
> rankommt.

Dafür gibt es lange Spezialbürsten zur Reinigung. Allerdings sind alte 
Gussheizkörper schneller abgewischt als diese neuen ausgebürstet.

von Kolja L. (kolja82)


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Udo S. schrieb:
> Die Aufteilung nicht nur nach tatsächlichem Verbrauch ist durchaus
> sinnvoll,

Jo, auch aus Solidarität.
Die Wohnungen im EG haben nen kalten Keller unter sich, aber heizen den 
Fußboden des ersten OGs auf...
Es geht doch nichts über eine gute Hausgemeinschaft :-)

von Martin S. (sirnails)


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oszi40 schrieb:
> Dafür gibt es lange Spezialbürsten

Und der Deckel ist abnehmbar. :-)

Joachim B. schrieb:
> Wenn du das magst, mache es im Eigenheim!

Dir ist der Sarkasmus entgangen. Les mal den/die Beiträge davor.

von Wolfgang (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Ob man 3 oder 5 Grad absenkt, ist zweitrangig. Entscheidend ist, dass
> die Lufttemperatur über der Taupunkttemperatur bleibt, um Kondensation
> zu vermeiden.

Entscheidend ist, dass die Wandtemperatur überall über dem Taupunkt 
liegt. Nebelbildung im Innenraum ist selten das Problem ;-)

von Wolle G. (wolleg)


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> wolle g. schrieb:
>> Entscheidend ist, dass die Lufttemperatur über der Taupunkttemperatur
>> bleibt, um Kondensation zu vermeiden.
>
Wolfgang schrieb:
> Entscheidend ist, dass die Wandtemperatur überall über dem Taupunkt
> liegt.

Akzeptiert. Diese Formulierung ist besser.

von Wolle G. (wolleg)


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Martin S. schrieb:
>Der Tipp war tatsächlich sehr gut.
> Ich bin sehr positiv überrascht.
Mich würde interessieren, wie die Regelkurve mit diesem 
Heizkörperthermostat aussieht und welches Ventilunterteil verwendet 
wurde.

von Martin S. (sirnails)


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wolle g. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>>Der Tipp war tatsächlich sehr gut.
>> Ich bin sehr positiv überrascht.
> Mich würde interessieren, wie die Regelkurve mit diesem
> Heizkörperthermostat aussieht

Vor 4 Uhr lief ein Softwareupdate (die Heizung ist bis 6 Uhr aus).

Um 6 Uhr hat die Heizung eingeschaltet. Warum die Temperatur angeblich 
bis 27 °C aufgeheizt haben sollte, verstehe ich nicht. Vermutlich muss 
ich den Offset nochmal anpassen; der scheint nicht zu stimmen.

Um 9:30 hat die Heizung wieder in den reduzierten Betrieb geschaltet.

Um 17:30 hab ich den Boost aktiviert (Ventil macht für x-Minuten 
[einstellbar] voll auf), hier 15 Minuten.

Um 18:00 hat war die erhöhte Raumtemperatur mit 21°C eingestellt.

Ab 22:00 Uhr wieder reduzierter Betrieb.

Schön kann man auf der Kurve die Nachheizzeiten der Heizung sehen. Wenn 
die Ventile aufmachen, fällt die Heizungstemperatur stark ab, da die 
Heizung nur etwa 50-60 Liter Nettovolumen hat. Es dauert dann eine ganze 
Weile, bis die Heizung wieder Wärme nachgeschoben hat (trotz 18 kW 
Brenner).

Man sieht auch sehr schön, wie schnell die Temperatur in einem 
unisolierten Bungalow abfällt. Über nacht sinkt sie, bei aktuell -3°C 
Außentemperatur auf etwa 14°C ab.

Diese Differenz muss natürlich erstmal nachgeschoben werden; daher auch 
die starken Einbrüche.

Was das Thema isolation angeht: Da bin ich aktuell dran, mit dem 
Vermieter zu klären, ob es tragbar ist, eine derartige Energieleiche für 
so viel Geld zu vermieten.

> und welches Ventilunterteil verwendet
> wurde.

https://www.conrad.de/de/p/danfoss-013g0033-ra-n-15-ventilgehaeuse-1561836.html?WT.mc_id=google_pla&WT.srch=1&ef_id=CjwKCAiA8qLvBRAbEiwAE_ZzPTzbi4_DfCA4XKUX7WFtTj4kbhQw4VIOUT69BEds-yqCGCKvuaKw3xoC7q8QAvD_BwE:G:s&gclid=CjwKCAiA8qLvBRAbEiwAE_ZzPTzbi4_DfCA4XKUX7WFtTj4kbhQw4VIOUT69BEds-yqCGCKvuaKw3xoC7q8QAvD_BwE&hk=SEM&s_kwcid=AL!222!3!395031129340!!!g!!

von Wolle G. (wolleg)



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Martin S. schrieb:
> dass die Thermostate
> am Heizkörper nicht richtig funktionieren.

Martin S. schrieb:
> Leute was sollen die Diskussionen?
>
> Es geht hier um Heizkörperthermostate mit Raumfühler und Funklösung.
wolleg schrieb:
>Martin S. schrieb:
>>Der Tipp war tatsächlich sehr gut.
>> Ich bin sehr positiv überrascht.
>Mich würde interessieren, wie die Regelkurve mit diesem
>Heizkörperthermostat aussieht und welches Ventilunterteil verwendet
>wurde.

Martin S. schrieb:
> Schön kann man auf der Kurve die Nachheizzeiten der Heizung sehen. Wenn
> die Ventile aufmachen, fällt die Heizungstemperatur stark ab, da die....

Das ist nicht ganz das, was ich sehen wollte. Mir geht es vor allem 
darum, zu sehen, wie gut das "angegebriesene" (sehr positiv überrascht) 
Thermostatventil arbeitet. (Regelkurve)
Als Beispiel  ein Diagramm, welches diese Regelkurven zeigt.
Mir ging es damals bei der Erstellung des Diagramms darum, den 
Unterschied zwischen mechanischem Thermostatkopf mit Dehnungskörper und 
einem  Funkthermostatkopf herauszuarbeiten.
Links: "normaler" Thermostatkopf, rechts Funkthermostatkopf
Beide Köpfe befanden sich auf demselben Ventilunterteil (vom Aussehen, 
wie Dein Danfossventil)
Mein Fazit: Die Funklösung zeigt sogar ein schlechteres Regelverhalten 
als die stinknormalen Köpfe.
Wer Wert auf ein gutes Regelverhalten legt, sollte sich zuerst mit der 
Ventilkennlinie des Ventilunterteils auseinandersetzen. Eine zum 
Heizkörper  passende Ventilkennlinie wäre die Proportionalkennlinie 
(passender Regelkegel). Gibt es leider heute nicht mehr. Warum?
Auf der Spielwiese für Funkthermostatventile gibt es m. E. noch genügend 
ungelöste Probleme.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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wolle g. schrieb:
> wäre die Proportionalkennlinie

Korrektur: es muss "gleichprozentige Ventilkennlinie" heißen

: Bearbeitet durch User
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