ich habe eine DC-Spannung welches zwischen 0-250V varieren kann(es ist der Ausgang eine DC-Generators). Ich muss dieser Spannung mit eine ADC, welches 250Msps und " 1,5V p-p Eingangsbereich" hat erfassen. Wie sollte man dafür ein Frontend/Eingansschaltung verwirklichen.
Wenn Dir schon Spannungsteiler fremd sind, solltest Du die Finger von solchen Spannungen lassen.
> Wie sollte man dafür ein Frontend/Eingansschaltung verwirklichen.
Einen SPannungsteiler dessen Ausgangswiderstand zum dynamischen
Eingangswiderstand deines ADCs passt. Wenn du Glueck hast sind das nur
zwei Widerstaende, wenn du Pech hast musst du wohl noch einen OP
dazwischen setzen.
Olaf
>> ...welches 250Msps und...
Entweder haben Idioten die Vorgabe gemacht,
oder es riecht verdächtig nach Militär - was ich nicht unterstütze.
Dass du nichtmal den Wandlertyp benennst, bekräftigt mich darin.
Einen Ausgang eines DC(!)-Generators mit so einer Samplerate abzutasten,
erschließt sich mir nicht.
Jedenfalls sind für diese Frequenzen praktisch fundierte (HF-)Kenntnisse
nötig, von denen du anscheinend Lichtjahre entfernt bist.
Auch scheinst du nicht zu wissen, dass Datenblätter oft
Beispielschaltungen
beinhalten...
Alexxx schrieb: >>> ...welches 250Msps und... > Entweder haben Idioten die Vorgabe gemacht, Ich glaube nicht, dass das eine Vorgabe ist, sondern das ist wahrscheinlich einfach nur aus dem Datenblatt des (unbekannten) ADCs abgetippt. Der TO weiß vermutlich selber nicht, was er wirklich will.
New C. schrieb: > Ich muss dieser Spannung mit eine ADC, welches 250Msps und > " 1,5V p-p Eingangsbereich" hat > erfassen. Wer dafür einen 250Msps ADC verwenden will, der sollte besser nicht an gefährlichen Spannungen arbeiten. Wieviel kW hat denn der Generator?
Nicht pessimistisch sein, die Welt ist noch schöner mit vertauender Gedanken. Ich bin Programmierer, den ADC von typ LTC2123 habe ich zusammen mit einem FPGA-Board von Typ KC705 zusammen, der funktioniert schnell gehört mir liegt zu Hause und deshalb will ich es einsetzen. Softwareseitig mit vhdl usw. habe ich kein Problem, Problem ist Analogschaltungkentnisse. Deshalb habe ich hier um Hilfe gebeten, damit einer von euch der sich mit Analogschaltungstechnik auskennt mir hilft dieser Projekt umzusetzen. Ich bin kein Analogtechniker , für mein Pension will ich eine neue Hobby neue Projekt. Es stimmt ich habe nicht die alle notwendigen Kenntnisse, vor 20 Jahren habe ich Elektrotechnik auf TU-Wien studiert aber schon lange her. Deshalb bitte ich die Board zur Hilfe. Konkrete Hilfreicher beibringende Beispiele oder Vorschläge. Bitte!
Paul schrieb: > Wenn Dir schon Spannungsteiler fremd sind, solltest Du die Finger von > solchen Spannungen lassen. Danke Paul, für diese Verantwortungsvolle Ratschlag. Keine Sorge, so schlimm bin ich doch nicht. :-)
New C. schrieb: > Konkrete Hilfreicher beibringende Beispiele oder Vorschläge. > Bitte! Informiere Dich erstmal über Personensicherheit beim Umgang mit hohen Spannungen und Leistungen. Nicht umsonst lernen Elektriker sowas und legen Prüfungen ab. Dir konkrete Schaltungstips zu geben, wäre grob fahrlässig. Jeder weiß, daß DC-Generatoren Störungen erzeugen, z.B. im Kommutator. Mit Deinem ADC wirst Du also nur diese Störungen messen. Du brauchst einen integrierenden ADC, z.B. dual-slope. Dein ADC ist absolut ungeeignet.
Peter D. schrieb: > New C. schrieb: >> Ich muss dieser Spannung mit eine ADC, welches 250Msps und >> " 1,5V p-p Eingangsbereich" hat >> erfassen. > > Wer dafür einen 250Msps ADC verwenden will, der sollte besser nicht an > gefährlichen Spannungen arbeiten. > > Wieviel kW hat denn der Generator? Es ist ein selbstgebauter Generator. Die Stromleistung wird nie über 2A gehen. Ich habe den Spannungsbereich so Ausgewählt, damit ich auch mit der Spannungsspitzen und dynamische Umdrehungsgeschwindigkeit usw auf der sicheren Seite bin und auch entstehende Schaltung für solche Spannungsbereich Einsetzbar wird. Es ist nicht in eine Dauerbetrieb sondern für ein Versucht erzeugt ca 0,5 Sekunde lang Strom, dann wird automatisch ausgeschaltet. Mit der Sicherheit, habe ich kein Problem. Danke (Für den Strommessung habe ich für Stromsensoren von typ "LTS 25-NP" von LEM besorgt, mit dessen Anbindung habe ich auch Probleme aber das werde ich in eine weitere Thread fragen.)
New C. schrieb: > Ich muss dieser Spannung mit eine ADC, welches 250Msps und > " 1,5V p-p Eingangsbereich" hat > erfassen. > > Wie sollte man dafür ein Frontend/Eingansschaltung verwirklichen. Aus diesen groben Daten schliesse ich, das evtl. ein Spannungsteiler 1:200 das richtige wäre. Könntest du vernünftig alle 14 Bit des ADC benutzen, bleibt dann eine Auflösung von etwa 30mV.
Für einen mechanischen Stromgenerator macht eine Regelung maximal im mS Berich Sinn, schneller geht nicht wegen den Induktivitäten bzw die Drehzahländerung ist wegen dem Trägheitsmoment noch viel langsamer. Also ist jegliche Abtastrate über 5000Hz völliger Unfug und würde nur dazu führen daß Parameterwerte unhandlich klein werden.
Welcher Frequenzbereich ist dir denn wichtig? Die vollen 125 MHz? Vermutlich nicht, also wäre es sinnvoll hinter den Spannungsteiler noch einen Tiefpass zu bauen. Edit: Das ist völlig OK so einen ADC zu nehmen, wenn man ihn schon hat. Man kann die Samples ja filtern oder nur jeder nte Sample nehmen wenn einem die Abtastrate zu hoch ist. Mit einem einfachen langen gleitenden Mittelwert im FPGA könnte er sogar noch ein paar Bits gewinnen.
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Gustl B. schrieb: > Mit einem einfachen langen gleitenden > Mittelwert im FPGA könnte er sogar noch ein paar Bits gewinnen. Diese Mär hört man leider immer wieder. Die Voraussetzungen dafür sind aber nur sehr selten gegeben. Die Monotonie des ADC muß höher sein, als seine Auflösung. Die Störungen müssen eine definierte Form besitzen. Optimal sind Sägezahn oder Dreieck. Ansonsten sind die zusätzlichen Bits nur Lottozahlen. Ich hab das mal mit einem AVR (10Bit-ADC) probiert. Ein Spannungsteiler von 3000V auf 5V davor und gemittelt über 256 Meßwerte. Ich war verblüfft, wie sich die Meßwerte immer wieder auf 3V Schritte einpendelten.
Danke Leute für die Aufklärungen.
Die hohe Samplingrate ist für mich sogar notwendig (zwar durch niedrige
clock-Taktung anpassbar aber) ich will bloß für so eine Hobby-Projekt
keine neue ADC-Karte kaufen wo ich schon eine gute habe.
>> Welcher Frequenzbereich ist dir denn wichtig? Die vollen 125 MHz?
Was mir wichtig ist, nicht eine Mittelwert der Leistung,
sondern in einem Zeitfenster von 20 millisekunden eine möglichst gute
und detaillierte Abbild der erzeugten Strom- und Spannungs-Ablauf zu
bekommen(also nicht wie viel Leistung diese Generator liefert, sondern
in dieser Kurze Zeitfenster in welche Zeitpunkt welche Strom und
Spannungswerte erzeugt wird). Sozusagen debuggen des erzeugten "Signals"
wenn ich so nennen darf.
Ich will keine Lampe brennen lassen, sondern nur experimentieren.
New C. schrieb: > Ich will keine Lampe brennen lassen, sondern nur experimentieren. Dann hol Dir LTspice und simuliere bevor Du lötest. mfg Klaus
New C. schrieb: > Sozusagen debuggen des erzeugten "Signals" > wenn ich so nennen darf. Dafür gibt es doch das Oszilloskop?
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/2123fc.pdf Der ADC hat differentielle Eingänge, und einen max. Eingangsstrom von 1µA Daraus und den max 1,5Vpp lässt sich berechnen, wie hochohmig der Spannungsteiler sein darf, ohne dass der Eingangsstrom das Ergebnis verfälscht. 250V/1µA macht 250 MOhm, da sollte sich ein passender Teiler finden ohne Hochleistungswiderstände zu benötigen. Spannungsfestigkeit der Widerstände beachten, eine Schutzdiode ist nicht verkehrt. Berührungsschutz oder galvanische Trennung auch wenn der Generator potentialfrei ist.
Nun, er hat wohl nicht nur den nackten ADC sondern hoffentlich eine Platine auf dem der drauf sitzt? Vielleicht ist da schon ein Verstärker und etwas Eingangsbeschaltung drauf. Zu dem genannten ADC gibt es jedenfalls zwei Eval-Boards: DC2226A-A https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/eval-board-schematic/DC2226ASCH.PDF DC1974A-B https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/eval-board-schematic/DC1974A3-SCH.PDF Aber die haben beide AC-gekoppelte Eingänge. Also unklar ob das der Fragesteller so haben will. Ist aber eben auch unklar wie der ADC bei ihm genau beschaltet ist, ob er da selber eine Platine gebastelt hat oder welche gekaufte Platine er genau verwendet.
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New C. schrieb: > Was mir wichtig ist, nicht eine Mittelwert der Leistung, > sondern in einem Zeitfenster von 20 millisekunden eine möglichst gute > und detaillierte Abbild der erzeugten Strom- und Spannungs-Ablauf zu > bekommen ??? Du redest doch von einem mechanischen Stromerzeuger, richtig? Zitat: "DC-Generator". Welchen Erkenntnisgewinn erwartest du da wenn du mit 125 MEGAsamples abtastest? In dem Generator sind dicke Spulen drin, die sorgen dafür dass sich der Strom nicht so schnell ändern kann. Gustl B. schrieb: > Dafür gibt es doch das Oszilloskop? Seh ich auch so. Es ist also einfach: Schau dir die Eingangsstufen eines Oszilloskops mit mindestens 120MHz Bandbreite (incl. Tastkopf) an und du weisst wie du deine Eingangsstufe machen musst.
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Gustl B. schrieb: > New C. schrieb: >> Sozusagen debuggen des erzeugten "Signals" >> wenn ich so nennen darf. > > Dafür gibt es doch das Oszilloskop? Ich denke ich werde es doch mit einem Oszilloskop schnell und dirty erledigen. Danke für die Vorschläge und eure Hilfsbereitschaft.
Bitte, aber rein aus Interesse: Welche Platine mit dem ADC hast du denn? Ich würde mir gerne mal dieses Serielle Interface aus der Nähe angucken.
New C. schrieb: > Ich denke ich werde es doch mit einem Oszilloskop schnell und dirty > erledigen. ...und was ist an einer Messung mit einem Oszilloskop "dirty"?
Der überwiegende Teil der Antworten war mal wieder sehr freundlich und völlig an der Thematik vorbei. Deutsch ist: Bedenkenträger vom Feinsten und fast schon beleidigend. Es macht echt Spaß dieses Forum. Harald W. schrieb: > ...und was ist an einer Messung mit einem Oszilloskop "dirty"? Wenn Du bspw. kein Speicheroszi hast? Es sollte Leute geben, die nur analoge Oszis haben. Und Du siehst dann den 20 ms Verlauf der Spannung auf einem analogen Oszi? Hut ab!
Wo ist das Problem? Dann schließe ich den Trigger Out vom Oszi an den Auslöser Eingang meiner DSLR an und bekomme ein schönes Foto vom Oszischirm samt Signalverlauf.
Codix schrieb: > Wenn Du bspw. kein Speicheroszi hast? Es sollte Leute geben, die nur > analoge Oszis haben. > > Und Du siehst dann den 20 ms Verlauf der Spannung auf einem analogen > Oszi? Hut ab! Es gibt auch analoge Speicheroszis.
Codix schrieb: > Der überwiegende Teil der Antworten war mal wieder sehr freundlich und > völlig an der Thematik vorbei. > > Deutsch ist: Bedenkenträger vom Feinsten und fast schon beleidigend. > > Es macht echt Spaß dieses Forum. > > > Harald W. schrieb: >> ...und was ist an einer Messung mit einem Oszilloskop "dirty"? > > Wenn Du bspw. kein Speicheroszi hast? Es sollte Leute geben, die nur > analoge Oszis haben. > > Und Du siehst dann den 20 ms Verlauf der Spannung auf einem analogen > Oszi? Hut ab! DU BIST DER GRÖSSSTEE. Auch in einem anderen thread habe ich gesehen, jemand hat geschrieben, bitte nicht sofort steinigen ich bin ein Anfänger. Ich war dabei haar genau diesen Antwort zu schreiben. Mein billiges Oszi kann nicht mehr speichern als 20K, und das ergibt überhaupt kein richtiges Verlauf, deshalb leider keine richtiges Lösung. Ich muss mehrere Signale gleichzeitig prüfen , deshalb muss ich mit einem ADC alles gleichzeitig abtasten in einer DDR3 speichern, am Ende der Versuch alles wieder aus Speicher holen und in einem dafür speziell selbstgeschriebenden Oszilatorprogram bewerten. Diesen Teil der Projekt habe ich schon gemacht, mit Dummy Daten getestet erledigt. Das war was ich schon kann. In den Teil was ich nicht kann, suche Hilfe bei professionellen Leuten. Ich frage weil ich es nicht weiß, es ist keine schande das ich selbständig keine Spannungsteiler oder OpAmp designen kann. Ich kann viele viele andere Dinge, aber was ihr könnt genau das kann ich nicht. Für ein Elektronik-Ingenieur oder Fachleute kann meine Fragen blöd klingeln(oder auch nicht machbar, unsinnig, usw. sein), genau dafür bin ich hier. Ich weiß nicht wie das professionell gemacht wird, ich will es von euch hilfsbereiten Fachleuten lernen und auch irgendwann vielleicht selber machen, oder anderen helfen. DANKE
Gustl B. schrieb: > Nun, er hat wohl nicht nur den nackten ADC sondern hoffentlich eine > Platine auf dem der drauf sitzt? Vielleicht ist da schon ein Verstärker > und etwas Eingangsbeschaltung drauf. > > Zu dem genannten ADC gibt es jedenfalls zwei Eval-Boards: > DC2226A-A > https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/eval-board-schematic/DC2226ASCH.PDF > DC1974A-B > https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/eval-board-schematic/DC1974A3-SCH.PDF > > Aber die haben beide AC-gekoppelte Eingänge. Also unklar ob das der > Fragesteller so haben will. Ist aber eben auch unklar wie der ADC bei > ihm genau beschaltet ist, ob er da selber eine Platine gebastelt hat > oder welche gekaufte Platine er genau verwendet. Es ist das Board "DC2226A-A" Den Eingangsschaltung habe ich angehängt. Ich wäre sehr sehr Dankbar, wenn Ihr eine Lösung vorschlagen könnt. Der Genarator extrem simple, gesamte generator besteht aus einem schwachen Windung(also kein Hochspannung kein Gefahr), den werde ich über ein elektronik Load kurzschließen und mit einem hier vorgeschlagenen Lösung( Spannungsteile, OpamP was auch immer) zu ADC Eingang verbinden und 20 millisekunde lang detailiert abtasten.
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Mit dem ADC Eingang verbinden geht, aber mit dem Eingang auf der Platine verbinden ohne Modifikation der Platine macht vielleicht keinen Sinn weil das wie oben geschrieben AC gekoppelt ist. Wenn dich DC interessiert musst du auf der Platine etwas umbauen. Die Platine hat aber keine differentiellen Eingänge, also kannst du einen der ADC Eingänge auf V_CM legen und den anderen direkt mit dem Platineneingang verbinden. Also C23 wegnehmen, C28 durch 0 Ohm ersetzen, R9 weg, T2 weg und die Pins 3 und 4 von T2 verbinden. Dann hast du zwar nur noch die halbe differentielle Spanne, am Platinenanschluss, aber es ist DC gekoppelt. Jetzt musst du extern das Signal noch so anpassen, dass es im Bereich des ADCs liegt. Alternativ machst du einen besseren Umbau und setzt auf die Platine einen volldifferentiellen Verstärker. Ist aber aufwändiger aber auch deutlich besser. Einen Spannungsteiler brauchst du aber trotzdem noch.
Gustl B. schrieb: > Wo ist das Problem? Dann schließe ich den Trigger Out vom Oszi an den > Auslöser Eingang meiner DSLR an und bekomme ein schönes Foto vom > Oszischirm samt Signalverlauf. mit 80ms zu spät? ach -> Auslöseverzögerung die 1Dx sogar bei Vorfocussierung 100ms, die 1DMk3 60ms nenene dann doch lieber ein Video vom Schirm aufnehmenhat man zwar auch nur ein Bild alle 16ms (bei 60 FPS) aber zumindest hinkt man nicht hinterher,
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Und wegen dem Oszilloskop: Die Dinger kann man sich auch ausleihen. Wenn du das einmalig oder nur wenige Male benötigst, dann ist es nicht sinnvoll viel Zeit in die Entwicklung eigener Messtechnik zu stecken. Gehe zu einem Hacker/Makerspace oder leihe es von einem Distributor. Anders ist es natürlich wenn der Weg das Zeil ist und du dabei etwas lernen möchtest, dann mach das! Aber: Die Platine mit dem ADC die du hast ist ohne Modifikation vermutlich kaum zu gebrauchen wenn du DC messen willst. @Joachim B.: So ein alter Leuchtschirm leuchtet locker 60ms nach. Ausserdem kommt der Trigger ja zu Beginn des Signalverlaufs. Aber ja, Video ist vermutlich auch gut geeignet. Aber egal wie, es gibt einfachere Möglichkeiten als seine eigene Messhardware zu bauen.
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Gustl B. schrieb: > Mit dem ADC Eingang verbinden geht, aber mit dem Eingang auf der Platine > verbinden ohne Modifikation der Platine macht vielleicht keinen Sinn > weil das wie oben geschrieben AC gekoppelt ist. Wenn dich DC > interessiert musst du auf der Platine etwas umbauen. Die Platine hat > aber keine differentiellen Eingänge, also kannst du einen der ADC > Eingänge auf V_CM legen und den anderen direkt mit dem Platineneingang > verbinden. > > Also C23 wegnehmen, C28 durch 0 Ohm ersetzen, R9 weg, T2 weg und die > Pins 3 und 4 von T2 verbinden. > Dann hast du zwar nur noch die halbe differentielle Spanne, am > Platinenanschluss, aber es ist DC gekoppelt. Jetzt musst du extern das > Signal noch so anpassen, dass es im Bereich des ADCs liegt. > > Alternativ machst du einen besseren Umbau und setzt auf die Platine > einen volldifferentiellen Verstärker. Ist aber aufwändiger aber auch > deutlich besser. Einen Spannungsteiler brauchst du aber trotzdem noch. Ich werde alles tun, damit es gut funktioniert. Ich habe noch weiteren selben ADC 2x Stück Lose mit passenden adapterplatine(als spätere alternative). Darf ich Sie höfflich bitten, "volldifferentiellen Verstärker" Umbau und Spannungsteiler näher zu erklären, das würde ich gerne umsetzen. "Falls notwendig wird", können Sie auch etwaige Skizzen mir posten über p1@temra.eu (ich will nur Ihre Hilfe sichern, weil ich weiß nicht genau was und wie große Files im Forum veröffentlichen werden darf :-) ). Das Board hat 4 Eingänge eine davon werde ich auf jeden Fall auch Umbauen wie Sie als erstes beschrieben haben
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Companion Board: Kintex Board https://www.digikey.com/products/en?mpart=EK-K7-KC705-G&vendor=122 $1,917.57 Bei dem Preis würde ich vielleicht doch ein paar Schutzmaßnahmen vornehmen
Ein hoher Anteil der Kosten eines Oszis macht der breitbandige Eingangsverstärker und Teiler aus. Diese Dinger sind handwerkliche Kunst. Dafür kann man nicht so einfach mal eben einen Schaltplan und Layout entwerfen. Geschweige denn, daß ein Laie sowas funktionstüchtig nachbauen kann.
Schreib erstmal welcher Frequenzbereich für dich interessant ist. Ist Gleichspannung wichtig? Datenblatt Seite 19: [quote] The analog inputs are differential CMOS sample-and holdcircuits (Figure 2). The inputs must be driven differentiallyaround a common mode voltage set by the VCM outputpin, which is nominally 0.8V. For the 1.5V input range, theinputs should swing from VCM – 0.375V to VCM + 0.375V. There should be 180° phase difference between the inputs. [/quote] Damit das eingehalten wird kannst du entweder die Eingänge AC-Koppeln und am Transformator mit VCM beaufschlagen. So ist das auf der Platine gemacht und hat den Vorteil, dass es einfach zu bauen ist, für die meisten Anwendungen passt, aber den Nachteil, dass man damit keine Gleichspannung messen kann. Irgendwo wird im unteren Frequenzbereich abgeschnitten, wo genau weiß ich jetzt nicht, kannst du aber mit den Werte aus dem Datenblatt simulieren/errechnen. Die andere Möglichkeit ist ein Fully-differential-amplifier. Sowas wie der AD8138 https://www.analog.com/en/products/ad8138.html . Da sind im Datenblatt auch schöne Schaltbilder drinnen die du nur so basteln musst. Dazu hilfreich ist der Diffampcalc um die passenden Werte zu berechnen: https://www.analog.com/en/design-center/interactive-design-tools/adi-diffampcalc.html Im Prinzip musst du für diese Möglichkeit alles von den ADC Eingängen entfernen oder zumindest abtrennen. Und dann vor die ADC Eingänge (das sind die vom Chip, nicht die der Platine) den Differenzverstärker hinbasteln. Die Platine hat auch einige Spannungen die du zur Versorgung verwenden kannst. Aber: Eine so hingebastelte Schaltung ist vermutlich nicht so gut wie wenn du da eine passende Platine kaufen würdest oder selber eine baust. Christoph db1uq K. schrieb: > Bei dem Preis würde ich vielleicht doch ein paar Schutzmaßnahmen > vornehmen Jap, stimmt. Peter D. schrieb: > Dafür kann man nicht so einfach mal eben einen Schaltplan und Layout > entwerfen. Geschweige denn, daß ein Laie sowas funktionstüchtig > nachbauen kann. Na gut, hier soll ja kein Oszifrontend für einen mehrere GSample ADC gebaut werden, sondern eines für einen 250 MSample ADC. Klar, ist auch anspruchsvoll und wird wenn man es nur schnell hinbastelt sicher nicht so gut wie wenn man da was passendes kauft. Aber mit "Hinbasteln" sollte man trotzdem eine funktionierende Lösung bekommen. Bisher ist ja auch komplett unklar wie genau er mit welcher Zeitauflösung messen will. Wenn 8 Bits reichen, dann schafft man die wohl auch mit Hinbasteln.
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New C. schrieb: > Mein billiges Oszi kann nicht mehr speichern als 20K, und das ergibt > überhaupt kein richtiges Verlauf, deshalb leider keine richtiges Lösung. Mein altes TDS350 hat sogar nur 8kB und trotzdem konnte ich damit sehr gut messen. Man muß sich halt vorher Gedanken machen, was man messen will und wie man darauf triggern kann. Wenn Du nicht weißt, was Du auf dem DC des Generators messen willst, dann nützen Dir auch keine MB Speichertiefe.
Gustl B. schrieb: > Na gut, hier soll ja kein Oszifrontend für einen mehrere GSample ADC > gebaut werden, sondern eines für einen 250 MSample ADC. Für den Laien sind schon 1MHz eine Herausforderung. Ältere Oszis konnten nur bis 10..50MHz. Alles darüber ist Feinmechanik. Mir ist auch nicht klar, was für HF man auf DC überhaupt messen will. Sollen die Regelschwingungen gemessen werden, ist eine Auflösung von 1ms dicke ausreichend.
New C. schrieb: > Darf ich Sie höfflich bitten, "volldifferentiellen Verstärker" Umbau und > Spannungsteiler näher zu erklären, So wird das nicht funktionieren. Du kannst auch kein Getriebe bauen solange du nicht weisst was ein Zahn oder Riemenrad und was eine Welle ist. Genausowenig wirst du in der Lage sein einen frequenzkompensierten Verstärker / Abschwächer für 1-250V zu bauen mit einer Bandbreite von DC bis 125MHz wenn du nicht weisst was ein Spannungsteiler ist. Fange von vorne an und lerne die Grundlagen.
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