Einen wunderschönen Guten Tag an alle! Da ich bei meiner letzten Anfrage unglaublich schnelle und gute Hilfe erhalten habe, versuche ich es heute einfach noch einmal, verspreche aber, das nicht auf Dauer einfach so auszunutzen! :-) Die Grundidee besteht darin, viele Batterien und Akkus möglichst zeitsparend zu entladen. Es handelt sich dabei um AA-Zellen verschiedener elektrochemischer Systeme, die völlig unsortiert und in völlig verschiedenen Zuständen und Mengen zeitlich anfallen. Es erfolgt keinerlei Messung an der einzelnen Zelle, sie soll lediglich so weit wie möglich entladen werden und wird danach entsorgt. Ich wollte dazu an jedem der 10 oder mehr Batterieschächte einen Lastwiderstand anbringen, der den Strom soweit begrenzt, dass die schwächste Zelle, die ich erwarten kann, nicht auseinderfliegt, wenn sie darin entladen wird - ich dachte dabei an max. 500 mA Entladestrom. Irgendwo bei 0...0,8 V wird dann die Entladung abgebrochen und das Ende signalisiert, die zelle entnommen und die nächste eingelegt. Jetzt kam von außen der Vorschlag, doch viele Zellen parallel zu schalten und an einem einzigen Widerstand zu entladen - aber dann sehe ich die Gefahr, dass z.B. eine fast vollständig geladene Alkaline-Batterie einen defekten NiMH-Akku oder sogar einen tiefentladenen 1,5 V Li-Ionen-Akku auflädt, wenn gerade nur diese beiden entladen werden sollen und eingelegt sind. Vielleicht könnte eine Diode in jedem Schacht das verhindern, aber kann ich dann noch unter 0,7 V entladen? Und außerdem würde sich ja auch der Entladestrom auf möglicherweise viele Zellen verteilen - je nach gerade zu entladender Anzahl - und so die Entladedauer steigen. Und den Entladestrom würde ich nur ungern auf mehr als 1 A erhöhen. Wenn jemand damit Erfahrung hat, würde ich mich sehr über ein paar Hinweise und Ideen, Ergänzungen oder Anmerkungen freuen! An dieser Stelle bereits herzlichen Dank an alle!
Michael P. schrieb: > Jetzt kam von außen der Vorschlag, doch viele Zellen parallel zu > schalten und an einem einzigen Widerstand zu entladen - aber dann sehe > ich die Gefahr, dass z.B. .... Ja, das sollte man tunlichst bleiben lassen! Darf man nach Sinn und Zweck dieser Entalade-Orgie fragen?
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Ja,natürlich. Die Batterien sollen zur Verwertung transportiert werden und dabei soll von ihnen keine Gefahr mehr durch Entladung und Erhitzung ausgehen können. Und manchmal fallen da schon größere Mengen an.
Teo D. schrieb: > Darf man nach Sinn und Zweck dieser Entalade-Orgie fragen? Greta! FFF-Kits heizen so CO2-neutral das Kinderzimmer. Direkt Kurzschließen, die Temperatur der Zelle überwachen und abschalten bevor etwas auseinander fliegt.
Michael P. schrieb: > Ja,natürlich. Die Batterien sollen zur Verwertung transportiert werden > und dabei soll von ihnen keine Gefahr mehr durch Entladung und Erhitzung > ausgehen können. bei uns ist letzt erst wieder so ein Verwertungsbetrieb abgebrannt.. waren schöne schwarze Wolken die da aufstiegen. Ich würde diese Parallelschaltung nicht machen, schon garnicht mit verschiedenen Arten von Energiespeichern. In Reihe kannst du die auch nicht schalten, da könnten sich schwache Zellen schnell umpolen
Werden zwei Batterien - warum auch immer - direkt mit einander verbunden, so kommt es zu so etwas ähnlichem wie einem Kurzschluss. Ist bei Winz-Batterien wohl kein Problem, sind die Teile aber etwas größer, so kann es genau das geben, was durch die Entladung eigentlich bewirkt werden soll.
Michael P. schrieb: > Die Batterien sollen zur Verwertung transportiert werden Michael P. schrieb: > die völlig unsortiert und in > völlig verschiedenen Zuständen Also auch welche dabei di schon lange maustot sind. Hmm, recht aufwändiger Vorgang für den Schrott. Ich würde eher 'ne große wasserdichte Kiste nehmen, vorzugsweise aus Metall. Gabelstablerbox oder sowas. Mit Salzwasser füllen (leitfähig machen) und da die ollen Zellen reinwerfen für gute Woche ... dann sind sie entladen denke ich. Zwei Kisten und jede Woche eine Abholung, paßt! Gruss
Wenn da keine Lötfahnen oä. dann ist, besteht auch keine Gefahr. Oder hast du schon mal eine SammelBox abrauchen sehen?! Eine Gefahr besteht eigentlich nur, wenn man sie im Gerät o. Restmüll etc. entsorgt. Da aber auch nur beim Verwerter, der dies ja unweigerlich und dann auch unkontrolliert zerstört/Schreddert. Was mittlerweile zu einem großen Problem geworden ist, bei denen raucht's quasi Täglich.
Michael P. schrieb: > Jetzt kam von außen der Vorschlag, doch viele Zellen parallel zu > schalten und an einem einzigen Widerstand zu entladen Was hast du davon, ein paar Widerstände einzusparen? Mehr kann es doch nicht sein? Die Halter benötigst du trotzdem. Für 1.5V-Zellen reichen 2.2Ω /2W Widerstände. Anfangs etwas mehr als 500mA, am Schluss sind es dann noch 400mA (bei Primärzellen). Für LiIon nimmst du eben 4,7Ω. Du brauchst ja eh unterschiedliche Zellenhalter für die verschiedenen Bauformen und die Zellenhalter sind vermutlich teurer als 2W oder 5W Widerstände. Aber auch mit Dioden kann man arbeiten, es müssen ja nicht Si-Dioden sein. Schottky-Dioden gehen unter 0.5V Flussspannung herunter und es gibt welche, die auch mehrere Amperé können. Michael P. schrieb: > möglichst zeitsparend zu entladen. Würde heißen, du brauchst eine Anzeige, wenn das Device leer ist, damit sofort eine weitere Zelle zur Entladung eingelegt werden kann. Aufwand, der sich lohnt oder doch besser einfach ein paar Stunden warten oder sogar den Entladestrom erhöhen? Auch 1A sollte noch ohne Gefahr möglich sein.
Erich schrieb: > Mit Salzwasser füllen (leitfähig machen) und da die ollen Zellen > reinwerfen für gute Woche ... dann sind sie entladen denke ich. Genau das wäre auch mein Vorschlag gewesen. Wobei, wenn es normale NiMH und/oder NiCad-Akkus sind, reicht auch ein paar Wochen liegen lassen. Wobei, wenn die schon als unbrauchbar ankommen, brauchts nicht mal das. Die sind mit 99% Sicherheit eh schon leer. Alles in allme aber völlig unnötiger AUfwand. Oliver
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renntier schrieb: > Greta! Kleines Mädchen als Feindbild? Sorry das ist armselig. renntier schrieb: > die Temperatur der Zelle überwachen Ich glaube nicht dass eine Temperaturüberwachung samt elektronischer Abschaltung wirklich weniger aufwändig ist als einfach ein Lastwiderstand HildeK schrieb: > Was hast du davon, ein paar Widerstände einzusparen? Mehr kann es doch > nicht sein? Die Halter benötigst du trotzdem. > ... Dem Beitrag ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Oliver S. schrieb: > Erich schrieb: >> Mit Salzwasser füllen (leitfähig machen) und da die ollen Zellen >> reinwerfen für gute Woche ... dann sind sie entladen denke ich. > > Genau das wäre auch mein Vorschlag gewesen. Kam mir auch in den Sinn, aber dann auch Siff und Gestank. :) Oliver S. schrieb: > Alles in allme aber völlig unnötiger AUfwand. FACK
Dass es zum Brand kommt, liegt nicht an den einfachen Batterien, sondern daran dass es Li-Zellen in der Form AA mit ca. 1.5V gibt und diese auch in die Boxen geworfen werden. Die lassen sich nicht so einfach zuverlaessig aussortieren.
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