Guten Abend zusammen. Ich bin seit einem Jahr als Master-Elektroingenieur (Universität) im Bereich der Elektronikentwicklung tätig. Ich weiß nicht, was los ist, aber der Beruf des Elektroingenieurs überfordert mich heillos und liegt mir nicht. Besondere Probleme habe ich mit dem Layout-Design. Ich kann die einfachsten Dinge nicht und verstehe es auch nach mehrmaliger Erklärung nicht. Ich verstehe nichts in dem Bereich und kann nichts umsetzen. Auch habe ich Probleme im Umgang mit dem PC, Dateienverwaltung, Dateiaufbau, EDV-System der Firma etc. Ich bilde mich nebenbei noch weiter, unter anderem in VWL und kann eigentlich noch besser lernen und verstehe auch schneller als noch zu Zeiten des Studiums. Am Lernen kann es also nicht liegen. Für das Studium hatte ich großes Interesse und bin auch relativ glatt hindurchgekommen. Aber jetzt begreife ich langsam auch, dass das Studium nichts mit dem Beruf zutun hat und die völlig falsche Entscheidung war. Zumindest meine Meinung. Was würdet Ihr in solch einem Falle machen? Auf lange Sicht bin ich durch die mangelnde Leistung für das Unternehmen nicht tragbar, ganz klar. Ist es besser, selbst zu gehen oder solange zu warten, bis einem gekündigt wird? Vielleicht mal anders gefragt: Ist diese Härte normal beim Berufseinstieg? Grüße Julian
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Julian K. schrieb: > Aber jetzt begreife ich langsam auch, dass das Studium > nichts mit dem Beruf zutun hat und die völlig falsche Entscheidung war. Klingt so, als ob du das Handtuch wirfst, weil du kein Rückrad und kein Durchhaltevermögen besitzt. Kopf hoch, zeig Einsatzwillen, schreibe die Erklärungen stichwortartig auf und versuche, zu im Nachhinein verstehen, was da (technisch) vor sich geht. Das kommt mit der Zeit - 1 Jahr ist nichts. Und du musst auch ehrlich zu dir sein: als frischer Uniabsolvent bist du selbst nach 1 Jahr noch grün hinter den Ohren. Das braucht seine Zeit. Andere haben es auch geschafft, warum also du nicht? Viel Erfolg. Gruß,
Al3ko -. schrieb: > Klingt so, als ob du das Handtuch wirfst, weil du kein Rückrad und kein > Durchhaltevermögen besitzt. > > Kopf hoch, zeig Einsatzwillen, schreibe die Erklärungen stichwortartig > auf und versuche, zu im Nachhinein verstehen, was da (technisch) vor > sich geht. > > Das kommt mit der Zeit - 1 Jahr ist nichts. Und du musst auch ehrlich zu > dir sein: als frischer Uniabsolvent bist du selbst nach 1 Jahr noch grün > hinter den Ohren. > > Das braucht seine Zeit. Andere haben es auch geschafft, warum also du > nicht? > > Viel Erfolg. > > Gruß, Danke für die aufbauenden Worte! Grüße Julian
Überforderter Elektro-Ing im Bereich Elektronikentwicklung .. das wird nix. Seh zu das Du einen Job findest der Dir paßt, so hat keiner was davon.
Als Anfänger normal - Kopf hoch! Allein dass du dir Gedanken darum machst zeigt dass so schon mal besser als viele andere bist. Rückschläge gehören dazu. Ansonsten gibt es auch genug weitere Jobs intern (falls Konzern) die ein technisches Studium erfordern. Also ruhig nach 1-X Jahren auch mal weiterwechseln. Vertrieb, Marketing, Produktmanagement uvm. Grüße
Autor schrieb: > Allein dass du dir Gedanken darum > machst zeigt dass so schon mal besser als viele andere bist. Rückschläge > gehören dazu. Danke. Aber nicht im Bereich der Elektrotechnik. Die anderen kommen mir wie Genies in diesem Gebiet vor. Grüße Julian
Bleib in der Firma! Wenn du fachlich nichts kannst, ist das die beste Voraussetzung für eine Managementposition. Einfach noch ein bisschen mit dem Mundwerk üben. Grüsse klausi
klausi schrieb: > Bleib in der Firma! Wenn du fachlich nichts kannst, ist das die beste > Voraussetzung für eine Managementposition. Sehe ich nicht so. Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in der Firma "erben". Meine Meinung. Grüße Julian
Julian K. schrieb: > klausi schrieb: > Bleib in der Firma! Wenn du fachlich nichts kannst, ist das die beste > Voraussetzung für eine Managementposition. > > Sehe ich nicht so. Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in > der Firma "erben". Meine Meinung. > > Grüße > Julian Na dann komm mal in der Realität an! Zugegeben, mit 1 Jahr ist es schwierig. Reden wir nochmal, in ungefähr 5 Jahren. Dann müsstest auch du verstehen, was ich meine. Grüsse, klausi
Also erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Abschluss und zum Job in der Elektronikentwicklung! Julian K. schrieb: > Was würdet Ihr in solch einem Falle machen? Auf lange Sicht bin ich > durch die mangelnde Leistung für das Unternehmen nicht tragbar, ganz > klar. Ist es besser, selbst zu gehen oder solange zu warten, bis einem > gekündigt wird? > Vielleicht mal anders gefragt: Ist diese Härte normal beim > Berufseinstieg? Kann ich nicht so sagen. Aber auf kurze Sicht solltest Du vielleicht gucken, wie Du deine Fähigkeiten im Umgang mit den Tools und dem PC verbessern kannst. Was hast Du denn nebenher so gemacht bzw. gebaut. Ging Dir das privat auch so? Auf lange Sicht würde ich gucken, wie sich das so entwickelt. Es geht darum herauszufinden, ob Dir das dann wirklich nicht liegt und ob Du keinen Spaß daran hast. Und was die Härte betrifft, wenn man vom Abi über Uni in den Beruf geht, ändert sich auf einmal Vieles. Autor schrieb: > Ansonsten gibt es auch genug weitere Jobs intern (falls Konzern) die ein > technisches Studium erfordern. Also ruhig nach 1-X Jahren auch mal > weiterwechseln. > > Vertrieb, Marketing, Produktmanagement uvm. Also was dein technisches Verständnis betrifft, so denke ich, ohne dich zu kennen, hast Du die Grundlagen mit deinem Studium für die Elektronikentwicklung geschaffen, auf die Du zurückgreifen kannst. Mit denen kannst Du auch in anderen Bereichen punkten. Julian K. schrieb: > klausi schrieb: >> Bleib in der Firma! Wenn du fachlich nichts kannst, ist das die beste >> Voraussetzung für eine Managementposition. > > Sehe ich nicht so. Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in > der Firma "erben". Meine Meinung. Beide Sichtweisen halte ich für nicht ganz richtig, aber darüber brauchst Du dir jetzt noch nicht Gedanken machen, da Du vom Leadership noch viel weiter entfernt bist als vom Engineering. Julian K. schrieb: > Autor schrieb: >> Allein dass du dir Gedanken darum >> machst zeigt dass so schon mal besser als viele andere bist. Rückschläge >> gehören dazu. > > Danke. Aber nicht im Bereich der Elektrotechnik. Die anderen kommen mir > wie Genies in diesem Gebiet vor. Den Eindruck kann man hier manchmal auch haben. Mal Spaß beiseite, aber vielleicht kannst Du auch die Erfahrungen, das spezifische Wissen und das Interesse wie deiner Kollegen entwickeln. Man muss sich ja nicht gleich für genial halten.;-)
Julian K. schrieb: > Sehe ich nicht so. Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in > der Firma "erben". Meine Meinung. Du rallst die technischen Problemstellungen in deiner täglichen Arbeit nicht, meinst aber zu wissen, wie der Betrieb läuft und wer die höchste Stelle ergattern wird? Jetzt machst du dich nun wirklich lächerlich.
Geh in den Vertrieb, da gehörst du hin. In der Entwicklung hältst du nur den Betrieb auf
Lass dir mal ein neue Trollstory einfallen. 2 von 10 Trollpunkten gibt der Trollwettkampfrichter.
Julian K. schrieb: > Ich kann die einfachsten Dinge nicht ... Ein wirklich ernstgemeinter Rat: Gehe zum Doktor und lasse deinen Blutzucker messen. Und ich weiß (wieder) wovon ich spreche, ... es war die schlimmste Zeit in meinem Berufsleben und ich wusste nicht wieso .....
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Hallo Julian. Julian K. schrieb: > Ich kann die einfachsten Dinge nicht und > verstehe es auch nach mehrmaliger Erklärung nicht. Ich verstehe nichts > in dem Bereich und kann nichts umsetzen. Auch habe ich Probleme im > Umgang mit dem PC, Dateienverwaltung, Dateiaufbau, EDV-System der Firma > etc. Das hat auch wenig mit "Lernen" und reiner Technik zu tun als mit Konzentration, Gedächnis und dem ganzen sozialem Drummherum was bei der Kommunikation mit Leuten erforderlich ist. > > Ich bilde mich nebenbei noch weiter, unter anderem in VWL und kann > eigentlich noch besser lernen und verstehe auch schneller als noch zu > Zeiten des Studiums. Am Lernen kann es also nicht liegen. > Für das Studium hatte ich großes Interesse und bin auch relativ glatt > hindurchgekommen. Im Studium hast Du Dich in einem synthetischen Umfeld befunden, das nur lose mit dem Berufsumfeld zu tun hat. Manchen fällt das Studium leichter als der Beruf, und einigen der Beruf leichter als das Studium. > Aber jetzt begreife ich langsam auch, dass das Studium > nichts mit dem Beruf zutun hat und die völlig falsche Entscheidung war. > Zumindest meine Meinung. Das war bei mir genauso. Das Studium war ein total sinnloser Kampf und die grösste Eselei meines Lebens. Ich hätte es bei dem Facharbeiterbrief belassen sollen, den ich vorher gemacht habe. > > Was würdet Ihr in solch einem Falle machen? Auf lange Sicht bin ich > durch die mangelnde Leistung für das Unternehmen nicht tragbar, ganz > klar. Ist es besser, selbst zu gehen oder solange zu warten, bis einem > gekündigt wird? Ich habe erst 5 Jahre nach dem Diplom eine Stelle als Ingenieur gefunden. Aber nach gut 10 Jahren war ich dann auch kaputt. Hatte letztlich doch keinen Sinn. Ich bin gekündigt worden und hatte Probleme, eine andere Stelle zu finden. Jetzt bin ich froh, das es so gerade noch für eine Facharbeiterstelle mit mir langt. > Vielleicht mal anders gefragt: Ist diese Härte normal beim > Berufseinstieg? Sie hält das ganze Leben an. Irgend wann meinst Du zwar, dass Du Dich daran gewöhnt hast, aber irgendwann später erkennst Du, dass Du Dir das nur eingeredet hast und verschlissen und verbraucht bist. Such Dir irgendeinen anderen Job, der dich nicht überfordert. Das ist zwar in einer Leistungsgesellschaft schwer, aber fast alles ist besser als Überforderung oder Harzen. Wenn Ich einmal gefallen bin, sind meine Schwachstellen bekannt und alle werden sie immer und immer wieder gegen mich ausnutzen, und die Chancen, mich in dem Bereich ausreichend zu Verbessern sind ab 25-30 schon verschwindend klein, sonst wäre ich ja überhaupt nicht in die Situation gekommen. Was mir in der Situation bleibt, ist die Erkenntnis, auf immer verloren zu haben und ewiger Hass auf Leistungsträger und alle die besser sind als ich. Und dann setzt eine verstärkende Rückkopplung ein. Ich kann es mir jetzt nicht mehr Erlauben, zu Gewinnen, weil ich ja dann auch zu den Arschlöchern gehören würde. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Julian K. schrieb: > Autor schrieb: >> Allein dass du dir Gedanken darum >> machst zeigt dass so schon mal besser als viele andere bist. Rückschläge >> gehören dazu. > > Danke. Aber nicht im Bereich der Elektrotechnik. Die anderen kommen mir > wie Genies in diesem Gebiet vor. > > Grüße > Julian Ist doch super. Gerade Genies und Techies werden in Deutschland verachtet. Sei froh, dass du unbegabt bist und dich für VWL interessierst.Nimm noch BWL dazu und das sind beste Voraussetzungen um Chef zu werden :)
Julian K. schrieb: > Sehe ich nicht so. Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in > der Firma "erben". Meine Meinung. ROFL, der war gut. Ansonsten: Versuche es noch weiter. 1 Jahr ist nichts wenn man frisch von der Uni kommt und vorher nichts gelernt hat.
Ich bin echt entäuscht das die Leute hier so einen plumpen Troll nicht erkennen
Ein richtiger Ingenieur hat bereits in der Schule fertige Schaltungen entwickelt, das ist einfach nur ein kleiner Troll
Julian K. schrieb: > Auch habe ich Probleme im Umgang mit dem PC, Dateienverwaltung (...) das wird in vielen anderen Berufen auch auf Dich zukommen. BTW gibt es heute eigentlich noch etwas, wo man gänzlich ohne Computer arbeiten kann? Bäcker? Friseur? Gärtner? spätestens wenn man den Meister macht und/oder sich da selbstständig machen will gehts doch auch da los. Julian K. schrieb: > Ist diese Härte normal beim Berufseinstieg? evtl empfindet man es als hart, wenn einem keiner mehr unter die Arme greifen kann? Ich kenne da Beispiele, bei denen die Eltern dem Nachwuchs viel zu lange unter die Arme gegriffen haben. Da fehlt es dann an gewissen Dingen. Und es ist eben erst recht nicht mehr die Schule, wo man mit einem Referat mal eben einen fehlenden Punkt holen kann.
Julian K. schrieb: > Sehe ich nicht so. Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in > der Firma "erben". Meine Meinung. Und da liegst Du falsch. Der kompetente Entwickler ist in der Wahrnehmung der GF am besten als Entwickler. Seine Führungskraft muss nur oberflächlich Ahnung von der Materie haben. Genug um Klug zu schnacken und andere Alphamännchen zu beeindrucken, die ebenfalls keine Ahnung haben. Personalführung, Budgetplanung, Projektmanagement etc. pp. ist Führungsaufgabe und hat alles nix mit Layout und vertiefter Schaltungskenntniss zu tun. Deswegen werden in vielen Fa. die fähigsten Köpfe von Bürokraten geführt.
Julian K. schrieb: > Auf lange Sicht bin ich > durch die mangelnde Leistung für das Unternehmen nicht tragbar, ganz > klar. Geh in den Vertrieb oder Produktmanagement - da tummeln sich noch mehr LowPerformer.
● J-A V. schrieb: > wie soll das ohne PC-Kenntnisse gehen? Der TO wurde wohl nur durch gewunken? Dann wundert es ja nicht. Kann er denn wenigstens Löten?
Ich würde mich meinen Vorrednern anschliessen. Mir ging es nach dem Studium ähnlich und war Quereinsteiger. Das Studium(allerdings FH) zwar gepackt, aber dann ging das Lernen für mich erst los - Studium Elektrotechnik mit 29J. abgeschlossen. Krempel die Ärmel hoch! Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nebenher ein großes Interesse und grossen Gefallen an allerlei technischen Problemstellungen entwickelt habe. Somit verfolge ich auch privat das eine oder andere Thema, was mich interessiert und schlage auch mal ein Fachbuch auf. Jetz nach 10J. in der Entwicklung für Elektronik und Software, habe ich so langsam alles, was ich als Entwickler brauche um Selbstständig arbeiten zu können. Wenn's einfach wäre, würde das ja jeder machen. Natürlich gibt es Leute die besser sind, die wird's immer geben. Man kann aber auch eigene Ziele verfolgen, sihc mit anderen vergleichen ist manchmal auch recht unfair. Dein VWL hat allerdings nix mit deiner Stelle als Entwickler zu tun. Was beabsichtigst du damit? Oder machst das einfach nur zum Spaß?
Spiel mir das Lied vom Lot schrieb: > Seine Führungskraft muss nur oberflächlich Ahnung von der Materie haben. > Genug um Klug zu schnacken und andere Alphamännchen zu beeindrucken, die > ebenfalls keine Ahnung haben. > Personalführung, Budgetplanung, Projektmanagement etc. pp. ist > Führungsaufgabe und hat alles nix mit Layout und vertiefter > Schaltungskenntniss zu tun. Das mag vielleicht mit dem klug schnacken richtig sein, aber Fachkompetenz ist auch in der Personalführung wichtig, damit man mit dem Entwickler auf Augenhöhe kommunizieren kann und bei Schwierigkeiten unterstützen und einschreiten kann. Budgetplanung und Personalplanung sind Führungsaufgaben, aber mit Projektmanagement im Kleinen müssen sich Entwickler auch befassen, weil sie ja ihre Arbeit in Absprache mit dem Vorgesetzten planen müssen. Problematisch wird es, wenn Projekte von Vorgesetzten geplant werden, die selbst wenig Fachkompetenz haben und/oder sich zu wenig Infos über Bearbeitungsdauer, nötige Infrastruktur, mögliche Schwierigkeiten und Kosten bei den Spezialisten einholen. Da kann man nur vor warnen, weil das meist in die Hose geht.
soso schrieb: > Das Studium(allerdings FH) zwar gepackt Als ob ein FH Studium was schlechtes wäre. Wenn ich den TO sehe, dann wundert es mich nicht, dass FHs eingeführt worden sind.
D.Who schrieb: > Kann er denn wenigstens Löten? Ja, sehr gut sogar. Bin handwerklich sehr begabt und geschickt. Grüße Julian
soso schrieb: > Dein VWL hat allerdings nix mit deiner Stelle als Entwickler zu tun. Was > beabsichtigst du damit? Oder machst das einfach nur zum Spaß? Ja, sehr interessant. Wenn man im Beruf ist, beginnt man sich für Wirtschaft zu interessieren. Mit Quantencomputing beschäftige ich mich z. B. auch. Grüße Julian
Julian K. schrieb: > Ja, sehr interessant. Wenn man im Beruf ist, beginnt man sich für > Wirtschaft zu interessieren. Mit Quantencomputing beschäftige ich mich > z. B. auch. > > Grüße > Julian Möchte Dir nicht zu Nahe treten, dennoch: Viell. solltest damit beginnen, Dich für Deinen eig. Beruf zu interessieren. Dann könnte es evtl. auch vorwärts gehen. Oder hast Du einfach den Anspruch alles auf Anhieb zu verstehen? Passt alles nicht zusammen. Dr. Sommer hilft Dir bestimmt gern weiter;-)
Spiel mir das Lied vom Lot schrieb: > Julian K. schrieb: >> Sehe ich nicht so. Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in >> der Firma "erben". Meine Meinung. > > Und da liegst Du falsch. > Der kompetente Entwickler ist in der Wahrnehmung der GF am besten als > Entwickler. du kennst nicht das Peter Prinzip? https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip Einfach unverbesserlich schrieb: > Ein richtiger Ingenieur hat bereits in der Schule fertige Schaltungen > entwickelt denke ich auch
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Hallo soso. soso schrieb: > Möchte Dir nicht zu Nahe treten, dennoch: > Viell. solltest damit beginnen, Dich für Deinen eig. Beruf zu > interessieren. Niemand kann sich dazu entscheiden, sich für etwas zu interessieren. Das passiert oder es passiert halt nicht. Jedenfalls kann ich den TO verstehen, und kann ihm nur Raten, nicht zuviel Energie in etwas zu stecken, was im letztlich nicht gefällt. Ich vermute aber auch, dass es ihm mit den anderen Themen ähnlich ergehen wird. Darum sollte er auch darauf nicht setzten und sich irgendwo einen kleinen Job suchen, der ih nicht Überfordert. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.....muss er selber wissen. > Oder hast Du > einfach den Anspruch alles auf Anhieb zu verstehen? Das ist vermutlich dann eher der Anspruch seines Chefs und seiner Kollegen an ihn. Erfahrungsgemäß sagen die ja immer, dass sie nicht alles zweimal erklären wollen ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Konntest Du mit der Thread-Eröffnung nicht bis heute warten?
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Julian K. schrieb: > Was würdet Ihr in solch einem Falle machen? Auf lange Sicht bin ich > durch die mangelnde Leistung für das Unternehmen nicht tragbar, ganz > klar. Ist es besser, selbst zu gehen oder solange zu warten, bis einem > gekündigt wird? > Vielleicht mal anders gefragt: Ist diese Härte normal beim > Berufseinstieg? Ja, aber das wird schon. Ist halt eine klassische Lernklippe. Im Endeffekt fand ich das leichter als das Studium. Welches dich genau gar nicht auf die Herausforderungen des Entwicklerjobs vorbereitet :-( Ein (guter) Arbeitgeber weiß schon, dass du nicht sofort zu 100% Leistung bringst, du hast also schon Zeit, erst mal etwas zu lernen. Im Normalfall startest du mit leichteren Aufgaben. Gib dir Mühe. Wenn du nach 2 Jahren irgendwann merkst, das wird nicht besser, kannst du immer noch wechseln. Wenn du dich aufbauen willst: Zerleg ein beliebiges USB-Hub. Denk drüber nach, was DU besser machen würdest. Du wirst feststellen, schon jetzt kannst du es besser. Betrifft so viele (vor allem billige) Consumerelektronik.
jemand schrieb: > Im > Normalfall startest du mit leichteren Aufgaben. Nicht unbedingt leichter, dafür aber schon erledigte Aufgaben. Dann sieht der Chef, ob der Neue besser oder schlechter ist, weil man ja eine Referenz hat. Das ist nämich das, was erst mal die Führung interessiert. Wenn es gut läuft, kann man den Frischling an die anspruchvolleren Sachen ran lassen.
Ich frage mich ehrlich gesagt, ob hier irgendjemand überhaupt studiert hat (ausser der Speisekarte natürlich)
Hugo H. schrieb: > Konntest Du mit der Thread-Eröffnung nicht bis heute warten? Wobei es doch eine erhebliche Anzahl von Abschlüsslern so wie vom Troll beschrieben geht, aber die kommen erst gar nicht in einen Job, noch nicht mal bei Perschau und Co. Für die bleibt eigentlich nur Vertrieb oder Umschwenken auf die Schiene Wirtschaftsingenieur. Für reines MINT muss man geboren sein. Meistens lässt es sich auch schon am erweiterten Stammbaum erkennen. Ist halt wie Hochleistungssport, man muss es in den Genen haben. Gerade heutzutage, wo die Technik so komplex, schnelllebig und abstrahiert ist inkl. der Arbeitszeitsverdichtung, dass Viertel-Halbbegabung + viel Fleiß nicht mehr wie damals reichen, um sein Brot damit dauerhaft verdienen zu können.
Ambitioniert schrieb: > Für die bleibt eigentlich nur Vertrieb oder Umschwenken auf die Schiene > Wirtschaftsingenieur. Als guter Vertriebler muss man ebenfalls geboren sein. Ich verstehe nicht, warum viele glauben, dass es dort einfacher wäre. Ich will mit den Leuten aus unserer Firma dort nicht unbedingt tauschen wollen.
AVR schrieb im Beitrag #6040167: > Als guter Vertriebler muss man ebenfalls geboren sein. Ich verstehe > nicht, warum viele glauben, dass es dort einfacher wäre. Als guter Vertriebler muss man nicht geboren sein, das kann man ein Stück weit lernen, einfach ist das aber sicher nicht. 35h/Woche ist auch das falsche Denkansatz, Neudeutsch Mindset.
Ich schon wieder schrieb: > AVR schrieb: > Als guter Vertriebler muss man ebenfalls geboren sein. Ich verstehe > nicht, warum viele glauben, dass es dort einfacher wäre. > > Als guter Vertriebler muss man nicht geboren sein, das kann man ein > Stück weit lernen, einfach ist das aber sicher nicht. > > 35h/Woche ist auch das falsche Denkansatz, Neudeutsch Mindset. Zu Bismarcks Zeiten war Deutschland schon einmal ein Land von Billiglöhnern, was letztlich zur Radikalisierung der prekär beschäftigten Arbeitenden führte. 35h/w tragen zum Erhalt des sozial Friedens bei.
Julian K. schrieb: > Vielleicht mal anders gefragt: Ist diese Härte normal beim > Berufseinstieg? Du bist Akademiker. Ein Master an einer Universität ist der höchste (reguläre) Abschluss (OK, man kann noch den Dr. machen). Jemanden mit solch einem Abschluss stellt niemand zum Kaffeekochen ein. Es handelt sich zwangsläufig um eine Tätigkeit, die vom Anspruchsniveau außerordentlich hoch ist. Bedenke immer: <1% der Menschen kann das, was du machst.
Stefan H. schrieb: > Bedenke immer: <1% der Menschen kann das, was du machst. Trollen können mehr als 1% der Menschen.
Stefan H. schrieb: > Du bist Akademiker. Ein Master an einer Universität ist der höchste > (reguläre) Abschluss Da sieht man mal was der Wert ist, wenn jeder dahergelaufene ambitionierte Bastler den Herrn dipl. ing. in die Tasche steckt. Bleibt wohl doch nur die hochdotierte Führungsposition fernab jeglicher störender Praxis.
NichtWichtig schrieb: > Überforderter Elektro-Ing im Bereich Elektronikentwicklung .. das wird > nix. > > Seh zu das Du einen Job findest der Dir paßt, so hat keiner was davon. Dein Mindset =]
Beitrag #6040445 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan H. schrieb: > Du bist Akademiker. Ein Master an einer Universität ist der höchste > (reguläre) Abschluss (OK, man kann noch den Dr. machen). Jemanden mit > solch einem Abschluss stellt niemand zum Kaffeekochen ein. Es handelt > sich zwangsläufig um eine Tätigkeit, die vom Anspruchsniveau > außerordentlich hoch ist. Durch den Abschluss hast du auf dem Papier die Bestätigung auf diesem Fachgebiet etwas gelernt zu haben und das mittels mehrerer Prüfungen und einer Abschlussarbeit bestätigt zu haben. Im amerikanischen macht man dann eine commencement (Abschlussfeier) commencement heißt aber auch Beginn Du bist also am Beginn deiner beruflichen Tätigkeit, ganz am Anfang. Mit dem was du gelernt hast, bildest Du nur die Grundlage. Julian K. schrieb: > Ich bilde mich nebenbei noch weiter, unter anderem in VWL und kann > eigentlich noch besser lernen und verstehe auch schneller als noch zu > Zeiten des Studiums. Am Lernen kann es also nicht liegen. Warum VWL lernen? Du musst lernen, das bereits gelernte in deinem Bereich umzusetzen. Wieder was neues bringt nix. Julian K. schrieb: > Besondere Probleme habe ich mit dem Layout-Design. Welche Probleme? Umgang mit dem Programm oder was?
Wieder einer, der sich durch das Studium nur durchgemogelt hat Das ist einfach nur abartig
Stefan H. schrieb: > Es handelt sich zwangsläufig um eine Tätigkeit, die vom Anspruchsniveau > außerordentlich hoch ist. Zum Glück für mich sehe ich das nicht so. Ich empfinde das Niveau nicht als sehr hoch, gerade im Beruf macht man doch sehr viel Zeit Dinge, für die man kein Studium gebraucht hätte. Das soll aber keine Kritik sein, ich finde das im Gegenteil sehr gut, wenn die Bezahlung stimmt und ich mich nicht überfordert fühle. > Bedenke immer: <1% der Menschen kann das, was > du machst. Das sind gewiss mehr, <1% erscheint mir viel zu niedrig angesetzt.
> Re: Berufliche Schwierigkeiten
Könnte es sein das du eine Null bist ?
Spiel mir das Lied vom Lot schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Du bist Akademiker. Ein Master an einer Universität ist der höchste >> (reguläre) Abschluss > > Da sieht man mal was der Wert ist, wenn jeder dahergelaufene > ambitionierte Bastler den Herrn dipl. ing. in die Tasche steckt. > Bleibt wohl doch nur die hochdotierte Führungsposition fernab jeglicher > störender Praxis. Der Abschluss an einer Universität befähigt sowohl in der Forschung als auch in der Entwicklung zu arbeiten und ist deshalb viel wert. Schon einmal eine sehr gute Startposition. Ambitioniert sein heißt noch lange nicht, jemanden anders in die Tasche zu stecken. Manche "Bastler", die nicht studiert haben, sind z.T. sehr von ihren Fähigkeiten überzeugt. Umgekehrt natürlich auch! Vieles hat ganz einfach mit Erfahrung zu tun, aber auch tiefes Verständnis ist für bestimmte Arbeiten in der Entwicklung enorm wichtig. Führung ist nicht so einfach wie es hier manchmal dargestellt wird. Jedenfalls, wenn man einen professionellen Anspruch hat. Einfach unverbesserlich schrieb: > Wieder einer, der sich durch das Studium nur durchgemogelt hat > > Das ist einfach nur abartig Die soll es auch im Beruf geben.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Wieder einer, der sich durch das Studium nur durchgemogelt hat Dann wird er wohl im Beruf gnadenlos ausgesiebt werden, wenn er sich nicht umorientiert. Gegen Windmühlen zu kämpfen, funktioniert nicht. > Das ist einfach nur abartig Abartig für den Arbeitgeber, der das bezahlen muss, für die Ernüchterung. Deswegen sind die ja auch so oft Fies drauf.
Julian, Du bist seit einem Jahr bei Deinem ersten Arbeitgeber
beschäftigt. Das bedeutet, dass Du die Probezeit überstanden haben muss,
und das wieder bedeutet, dass Du zumindest kein Totalausfall warst.
Sonst wäre Dir zum Ende der Probezeit gekündigt worden. Außerdem ist es
(in Deutschland) nach der Probezeit nicht so einfach, jemanden wegen
mangelnder Leistung einfach zu kündigen, da gibt es vorher Warnschüsse.
Wie Du Dich selbst im Vergleich zu Deinen Kollegen siehst, ist ziemlich
egal. Wichtig ist, was Dein Vorgesetzter über Deine Arbeitsleistung
denkt. Du kannst ohne Probleme mal um Rückmeldung bitten, wie Du Dich
aus dessen Sicht so machst. Halt nur nicht jede Woche, sondern
bestenfalls so alle drei Monate. Dann musst Du allerdings genau
hinhören, in solchen Gesprächen wird meistens recht zurückhaltend
formuliert.
Generell ist eine gewisse "Härte" beim Berufseinstieg normal, und
speziell da ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Du auch nach einem Jahr
noch schwimmst.
Grundsätzlich ist es natürlich besser selbst zu gehen, als gekündigt zu
werden, sofern es eindeutige Signale gibt! Aber in Deinem Fall bist Du
gerade ein Jahr da, und in der Situation ist jeder einzelne Monat mehr
wertvoll. Sonst entsteht der Eindruck, Du wärst weg gerannt, und die
Angst, Du könntest das bei der nächsten Stelle wieder tun.
>Der fähigste Ingenieur wird die höchste Position in
der Firma "erben". Meine Meinung.
Das ist, so formuliert, definitiv falsch. Ich empfehle Dir dringend,
wenigstens 20 Artikel von Heiko Mell zu lesen. Gegen den Stil und die
Art, wie er mit manchen Einsendern umgeht, kann man einiges sagen. Aber
speziell für Dich sind seine Erläuterungen zu "Spielregeln" in
Unternehmen sehr hilfreich.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Eine Umschulung zum Handwerker ist anzuraten Ist das Handwerk so niveaulos, dass sie jeden nehmen?
Julian K. schrieb: > Ich bin seit einem Jahr als Master-Elektroingenieur (Universität) im > Bereich der Elektronikentwicklung tätig. > Ich weiß nicht, was los ist, aber der Beruf des Elektroingenieurs > überfordert mich heillos und liegt mir nicht. Besondere Probleme habe > ich mit dem Layout-Design. Ich kann die einfachsten Dinge nicht und > verstehe es auch nach mehrmaliger Erklärung nicht. Ich verstehe nichts > in dem Bereich und kann nichts umsetzen. Auch habe ich Probleme im > Umgang mit dem PC, Dateienverwaltung, Dateiaufbau, EDV-System der Firma > etc. Platinenlayout ist die einfachste Tätigkeit eines Elektroingenieurs. Das machen oft auch Techniker. Wenn du das schon nicht schaffst, bist du wirklich nicht geeignet für den Beruf. Ich rate dazu, eine Ausbildung zu machen.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Eine Umschulung zum Handwerker ist anzuraten Hallo. Ja, mit dem Gedanken spiele ich seit einiger Zeit auch, weil es meinem Talent entsprechen würde. Man sollte beruflich das machen, was man gut kann. Der Bereich Heizungsbau und Sanitär würde mich interessieren, man arbeitet mit den Händen, Werkzeug hat aber auch bei der Planung mit Theorie zutun. Aber vor allem VERSTEHT man, was man tun muss. Grüße Julian
AVR schrieb im Beitrag #6040918: > Ist das Handwerk so niveaulos, dass sie jeden nehmen? Hast du eine Ahnung. Ich wäre für das Handwerk sehr geeignet. Wieso niveaulos, nur weil ich kein Elektroingenieur leistungsmäßig bin? Grüße Julian
Thilo R. schrieb: > Julian, Du bist seit einem Jahr bei Deinem ersten Arbeitgeber > beschäftigt. Das bedeutet, dass Du die Probezeit überstanden haben muss, > und das wieder bedeutet, dass Du zumindest kein Totalausfall warst. > Sonst wäre Dir zum Ende der Probezeit gekündigt worden. Außerdem ist es > (in Deutschland) nach der Probezeit nicht so einfach, jemanden wegen > mangelnder Leistung einfach zu kündigen, da gibt es vorher Warnschüsse. Danke Thilo, die Probezeit ist sehr einfach. Nach der Probezeit zieht es dann ordentlich an. Du bekommst dann eigene Projekte. Grüße Julian
Julian K. schrieb: > Danke Thilo, > > die Probezeit ist sehr einfach. Nach der Probezeit zieht es dann > ordentlich an. Du bekommst dann eigene Projekte. Dann versuche wenigstens noch eine Weile, Dich "durchzubeißen". Möglicherweise wird das mit etwas Routine deutlich einfacher. Wenn Layout das große Problem ist, dann such Dir genau für diesen Bereich Hilfe. Hast Du Probleme mit der Bedienung der Software oder fehlt Dir der sinnvolle Arbeitsablauf? Falls Du nach sorgfältiger Abwägung tatsächlich zum Schluss kommen solltest, dass Deine derzeitige Tätigkeit Dich dauerhaft unglücklich machen würde, dann machst Du bitte keine Kurzschlusshandlung wie kündigen und eine Lehre machen. (Da stellt Dich übrigens eh niemand ein, weil es nicht zum Lebenslauf passt) Stattdessen suchst Du Dir dann eine Tätigkeit mit höherem praktischen Anteil. Dazu kann ich nur wenig sagen, ich bin selbst kein Elektroingenieur. Aber ich habe EI erlebt, die Inbetriebnahme von Steuerungen und (großen!) Motoren machen. Schaltschrank und SPS hat ein geringeres Abstraktionsniveau als Elektronikentwicklung. Aber man muss halt mit der Reisetätigkeit leben. Schlussendlich ignoriere bitte alle, die hier zum aufgeben und weg rennen raten. Es gibt hier einige Gestalten, die nur auf anderen rumtreten wollen. Keine Ahnung warum, sie haben wohl kein eigenes Leben.
Der soll lieber eine Maurerlehre machen, vielleicht packt er wenigstens das.
Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: > Bedenke immer: <1% der Menschen kann das, was > du machst. Stimmt. Aber das langt eben nicht. Weil der Bedarf an diesen Fähigkeiten ist entsprechend selten. Und dann muss man auch noch zu den Ausnahmebegabungen zählen, weil es trotzdem für diese hochspezialisierten Tätigkeiten billiger ist, sie nach China, Indien, Malaysia oder Maroko zu vergeben. Daten und Zeichnungen können schnell um den Globus verschoben werden. Und es gibt nichts, was mich z.B. von jemandem, der in Indien den Job erledigt, abhebt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Und es gibt nichts, was mich z.B. von jemandem, der in Indien den Job > erledigt, abhebt. Doch. Ein fest angestellter Ingenieur sollte einfach selber denken können. Wenn du das an externe Dienstleister nach Indien oder Bulgarien auslagerst, musst du erst alles erklären (oder es wird genauso teuer). Der Ingenieur, der hier schon mit Leidenschaft dabei ist, versteht die Schaltung und weiß, wo HF, wo hoher Ströme, empfindliche Signale etc. sind. Er kann auch gleich Feedback an die Entwicklung geben, dass sich das Layout mit weniger Lagen (günstiger) realisieren lässt, wenn man dieses oder jenes ändert. Der Unternehmer hat kein Interesse daran jeden Cent zu sparen. Er will, dass die Sch**** einfach läuft ohne ständig korrigierend eingreifen zu müssen.
Julian K. schrieb: > Hast du eine Ahnung. Ich wäre für das Handwerk sehr geeignet. Wieso > niveaulos, nur weil ich kein Elektroingenieur leistungsmäßig bin? Kannst du uns mal bitte erklären, wie du das Studium geschafft hast? Du bist ein Troll. Anders kann ich es mir nicht erklären. Ich habe Medizintechnik studiert und bin in der Hardwareentwicklung gelandet. Wenn ich das schaffen konnte, warum packst du das nicht? Du müsstest fachlich fitter sein, als ich damals.
Das ist das Problem mit dieser Kuschelpädagogik heutzutage. Ali und Chantal müssen auch ein Studium schaffen, obwohl es leistungsmäßig bei weitem nicht reicht
Hallo Stefan. Stefan H. schrieb: >> Und es gibt nichts, was mich z.B. von jemandem, der in Indien den Job >> erledigt, abhebt. > > Doch. Ein fest angestellter Ingenieur sollte einfach selber denken > können. Wenn du das an externe Dienstleister nach Indien oder Bulgarien > auslagerst, musst du erst alles erklären (oder es wird genauso teuer). "Fest" Angestellte sind aber auch relativ selten. Die meisten bekommen doch eine auf Projektdauer befristete Einstellung. Die "Festen" sind dann auch eher die Leiter oder jemand, der eine bestimmte Gerätegruppe in der Entwicklung über zig Generationen begleitet, und die Projekte dann entsprechent berät. Aber das Kommunikationsproblem wird tatsächlich oft unterschätzt. Es ist jedoch auch lösbar. Von entsprechend begabten Leuten. Egal, für mich und viele andere zählt das nicht. Ich bin durch jemanden in indien zu ersetzen. Da mache ich mir keine Illusionen. > Der Ingenieur, der hier schon mit Leidenschaft dabei ist, Oh..Oo. Leidenschaft im professionellen Umfeld geht gar nicht. Abgesehen von mangelnder Objektivität ist das der erste Schritt in den Burnout. > versteht die > Schaltung und weiß, wo HF, wo hoher Ströme, empfindliche Signale etc. > sind. Er kann auch gleich Feedback an die Entwicklung geben, dass sich > das Layout mit weniger Lagen (günstiger) realisieren lässt, wenn man > dieses oder jenes ändert. Dafür hat man dann genau einen. Das Angebot ist so groß, dass man dann für Projekte welche zusätzlich billig anheuert. > Der Unternehmer hat kein Interesse daran jeden Cent zu sparen. Er will, > dass die Sch**** einfach läuft ohne ständig korrigierend eingreifen zu > müssen. Das ist eine Zielvorstellung, die nur unperfekt zu verwirklichen ist. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo AVR. AVR schrieb im Beitrag #6041264: > Kannst du uns mal bitte erklären, wie du das Studium geschafft hast? Du > bist ein Troll. Anders kann ich es mir nicht erklären. Ich habe > Medizintechnik studiert und bin in der Hardwareentwicklung gelandet. > Wenn ich das schaffen konnte, warum packst du das nicht? Du müsstest > fachlich fitter sein, als ich damals. Vermutlich geht es nicht wirklich ums fachliche. Das ist nur der Punkt, wo es zuerst auffällt, wenn es anderswo nicht passt. Es gibt zig Punkte, wo es knapp werden kann... * Konzentrationsfähigkeit * Gedächnis * Schnelligkeit * Belastungsfähigkeit und Stressresistenz * Teamfähigkeit * Soziale Kompetenz allgemein * Kommunikation * mangelnde Kreativität * zuviel Kreativität ..... Alle die Punkte sind zwar auch im Studium hilfreich, aber so richtig gefordert werden diese im praktischen Beruf. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Also ehrlich mal, die Trolle werden immer schlechter. Sind die ganzen Dipl.Ings alle so verzweifelt und müssen zur Diffamierung der Bachelor/Master immer und immer wieder solche armseeligen Nummern abziehen? Arbeitet mal lieber was!
AVR schrieb im Beitrag #6041264: > Kannst du uns mal bitte erklären, wie du das Studium geschafft hast? Du > bist ein Troll. Anders kann ich es mir nicht erklären. Ich habe > Medizintechnik studiert und bin in der Hardwareentwicklung gelandet. > Wenn ich das schaffen konnte, warum packst du das nicht? Du müsstest > fachlich fitter sein, als ich damals. Wieso Troll? Was soll das bringen? Ich schreibe mir lieber die Wahrheit von der Seele und kann somit etwas Druck abbauen. Mit Altklausuren und etwas gezieltem Lernen kann man das Studium leicht schaffen. In meiner Abschlussarbeit musste ich sogar ein Layout machen. Zudem kam noch die Entflechtung hinzu. Ich habe es nicht hinbekommen, keinen Millimeter. Habe es dann von einem Bekannten machen lassen. Im Nachhinein bereue ich es. Besser ich wäre am Abschluss gescheitert, so wurde das Scheitern nur in den Beruf verlagert. Grüße Julian
Julian K. schrieb: > Ich habe es nicht hinbekommen, keinen Millimeter. Woran liegt es dann? Liegt es an der Software? Könntest du es mit Papier und Bleistift?
Einfach unverbesserlich schrieb: > Das ist das Problem mit dieser Kuschelpädagogik heutzutage. Ali > und Chantal müssen auch ein Studium schaffen, obwohl es leistungsmäßig > bei weitem nicht reicht Bernd W. schrieb: > "Fest" Angestellte sind aber auch relativ selten. Die meisten bekommen > doch eine auf Projektdauer befristete Einstellung. > > Die "Festen" sind dann auch eher die Leiter oder jemand, der eine > bestimmte Gerätegruppe in der Entwicklung über zig Generationen > begleitet, und die Projekte dann entsprechent berät. > > Aber das Kommunikationsproblem wird tatsächlich oft unterschätzt. Es ist > jedoch auch lösbar. Von entsprechend begabten Leuten. Bernd W. schrieb: > Dafür hat man dann genau einen. Das Angebot ist so groß, dass man dann > für Projekte welche zusätzlich billig anheuert. Bernd W. schrieb: > Das ist eine Zielvorstellung, die nur unperfekt zu verwirklichen ist. > ;O) Der mit Abstand beste Troll im Forum treibt wieder sein Unwesen. Bernd war zwar nicht in der Lage die meist nicht besonders hohen Anforderungen an einen durchschnittlichen Ingenieur zu erfüllen, hat also nur sehr kurz in dem Beruf hineingeschnuppert, aber vermag dennoch jedes Problem in dem Forum treffend zu analysierien. Ihm reichen dafür natürlich immer die subjektiven Informationen vom Threadersteller aus. Jetzt kommt die Realität: Jeder durchschnittliche intelligente ET-Absolvent hat Schwierigkeiten beim Einstieg in die Elektronikentwicklung. Das ist ganz normal. Vieles beruht auf Erfahrung und sitzt erst nach 1-2 Projekten. Wenn der Mist den Bernd hier ständig absondert auch nur etwas Wahrheitsgehalt hätte, dann wären in der Elektronikentwicklung nur Hochbegabte unterwegs. Da nur 2% der Bevölkerung der hochbegabt sind, passt das hier schon nicht. Gleiches gilt übrigens für China. Dort habe ich SW Verantwortliche erlebt, die nicht wussten die man die Filtermasken eines stinknormalen CAN-Transceivers beschreibt. In der Elektronikentwicklung arbeiten nicht nur sehr kluge Leute, weder in Deutschland noch in Indien oder China. Warum können auch durchschnittliche Ingenieure mitarbeiten? Weil Prozesse wie SPICE ihre Fehler aufdecken und sie in der nächsten Schleife gelöst werden. Sonst bräuchte man keine Muster, wenn nur Intelligenzbestien im Projekt wären. @Julian: Entweder du machst es komplett falsch und schmeißt das ganze Studium wie Bernd weg, gibst zu früh auf und nervst frustiert Leute in einem anonymen Online-Forum, oder du machst es wie die anderen 80% durchschnittlich begabten ET-Absolventen, gibst dir Mühe und machst einfach weiter. Sollte dir irgendwann jemand sagen, dass du für den Job nicht gut genug bist, kannst du intern woanders hin wechseln. So schlecht kannst du aber nicht sein, wenn das noch nicht geschehen ist.
Es nervt mich, dass ich als Leistungsträger solche Low Performer mitschleppen muss. Man nimmt doch auf eine Bergtour auch keine Fußlahmen mit
Ich hab jetzt keine Erfahrung aus Elektronikentwicklung, hab aber in der SW-Entwicklung die selben Erfahrungen gemacht wie du. Wir bauen sowohl begrenzte Einzelkomponenten als auch komplexe Systeme aus vielen Einzelkomponenten + Middleware + 3rd party Software. Neue Kollegen (das betraf mich auch) brauchen 3-6 Monate um wirklich produktiv arbeiten zu können, das aber eigentlich nur in der überschaubaren Welt einer einzelnen Komponente. Sobald es ins Gesamtsystem geht, wo man häufiger in viele verschiedene Subkomponenten rein muss, kommen selbst die Kollegen mit 2 Jahren häufig nimmer weiter Da kommen die sich auch häufig mal recht dumm vor, weil die Leute mit 5 Jahren Erfahrung jeden Fehler schon dreimal gesehen haben (und locker das doppelte weg arbeiten). Also einfach abwarten und letnen
Einfach unverbesserlich schrieb: > Es nervt mich, dass ich als Leistungsträger solche Low Performer > mitschleppen muss. Man nimmt doch auf eine Bergtour auch keine Fußlahmen > mit Sieh es mal so: Du kannst durch diese Kollegen sehr einfach positiv hervorstechen, was sich dann zum Beispiel positiv auf Beförderungen oder mehr Leistungszulage auswirkt, ohne dass du dich groß anstrengen musstest.
Qwertz schrieb: > Einfach unverbesserlich schrieb: > Es nervt mich, dass ich als Leistungsträger solche Low Performer > mitschleppen muss. Man nimmt doch auf eine Bergtour auch keine Fußlahmen > mit > > Sieh es mal so: Du kannst durch diese Kollegen sehr einfach positiv > hervorstechen, was sich dann zum Beispiel positiv auf Beförderungen oder > mehr Leistungszulage auswirkt, ohne dass du dich groß anstrengen > musstest. Ausser du arbeitest in einem agilen Umfeld, in dem nur noch nach Teamperformance bewertet wird. Imo eine der größten Herausforderungen der agilen Welt, wie man gute Mitarbeiter motiviert halten will und wie man mit den Lowperformern umgeht
Pseudoingenieur schrieb: > Imo eine der größten Herausforderungen der agilen Welt, wie man gute > Mitarbeiter motiviert halten will und wie man mit den Lowperformern > umgeht Das ist dann wie bei der Inklusion: die Schwächeren werden mitgezogen und profitieren, und die Stärkeren können ihr Potential nicht entfalten und sind dementsprechend frustriert. In der beruflichen Praxis ist es aber nach meinen Erfahrungen nicht so schwarz/weiß. Jeder im Team hat so seine Stärken und Schwächen, da kommt es dann auf den richtigen Mix an, und man ergänzt sich ganz gut.
Qwertz schrieb: > Sieh es mal so: Du kannst durch diese Kollegen sehr einfach positiv > hervorstechen, was sich dann zum Beispiel positiv auf Beförderungen oder > mehr Leistungszulage auswirkt, ohne dass du dich groß anstrengen > musstest. Nee, nee. Ein Leistungsträger (= guter Entwickler) ist zu kostbar, um auf höhere Stellen (= mehr Gehalt) befördert zu werden. Wer soll denn dann die Arbeit erledigen? Die Julians dieser Welt? Also werden die Lowperformer hochgehieft, damit sie keinen Mist mehr in der Entwicklung machen können und sie sind dann auch noch unter ihresgleichen. Ergo: der Ball ist rund und ein Pils dauert sieben Minuten.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Es nervt mich, dass ich als Leistungsträger solche Low Performer > mitschleppen muss. Man nimmt doch auf eine Bergtour auch keine Fußlahmen > mit > Nee, nee. Ein Leistungsträger (= guter Entwickler) ist zu kostbar, um > auf höhere Stellen (= mehr Gehalt) befördert zu werden. Im Grunde braucht's in Deutschland nur Politikwissenschaftler. ET'ler braucht hier kein Mensch, die verbrauchen nur Sauerstoff und erzeugen CO2 wenn sie zur Arbeit fahren.
Qwertz schrieb: > Das ist dann wie bei der Inklusion: die Schwächeren werden mitgezogen > und profitieren, und die Stärkeren können ihr Potential nicht entfalten > und sind dementsprechend frustriert. So so, die Schwächeren werden also mitgezogen ....? Eher können die eine ruhige Kugel schieben und der Gesamt-Leistungs-Index wird als Durchschnitt von den Besseren gebildet. Die Stärkeren müssen sich laufend um Dinge kümmern welche die Schwachen versauen, Kontrolle und Korrektur deren Blödsinns! > In der beruflichen Praxis ist es aber nach meinen Erfahrungen nicht so > schwarz/weiß. Jeder im Team hat so seine Stärken und Schwächen, da kommt > es dann auf den richtigen Mix an, und man ergänzt sich ganz gut. Du gehörst dann wohl zu den Schwächeren, weil du das so schön verniedlichen kannst? Wenn du schon mal als Leistungsstarker oder vllt. sogar Normalo mit Losern zu tun hattest, die können auch manche Sachen sehr gut oder gar besser als die High Performer, Baupinseln und Analakrobatie, darin sind die Meister, oder noch technisch schlau daherlabern was irgendwo in irgendwelchen Prospekten mal stand. Und natürlich eine tolle Selbstdarstellung, immer fein gekleidet und gut riechend, überpünktlich aber leider unvorbereitet für die Aufgaben, damit ist der Tag dann schon zu 80% gelaufen und gerettet für die. Eigentlich sollte man solche Typen dann vllt. doch in den Vertrieb stecken, nur machen die dort meist den selben Käse, weil sie keinen Bezug zu Leistung und Können haben, vom fehlenden fachl. Wissen ganz zu schweigen. Womit dann wieder die Rechts-Verdreher ins Spiel kommen, ergo wird die Produktion hier in DE durch solche Loser eigentlich nur viel zu teuer. Vllt. doch nur hinter die Theke und Verkaufen, weil den Preis rechnet die Kasse schon mal aus!
GrüneFachkraft schrieb: > Im Grunde braucht's in Deutschland nur Politikwissenschaftler. dann dazu noch Kraftfahrer, die vielen Politiker fahren ja nicht selber
Julian K. schrieb: > In meiner Abschlussarbeit musste ich sogar ein Layout machen. > Zudem kam noch die Entflechtung hinzu. Ich habe es nicht hinbekommen, > keinen Millimeter. Habe es dann von einem Bekannten machen lassen. > Im Nachhinein bereue ich es. Besser ich wäre am Abschluss gescheitert, > so wurde das Scheitern nur in den Beruf verlagert. Genau, du hast es richtig erkannt: du bist gescheitert. Mach eine Ausbildung.
Qwertz schrieb: > Einfach unverbesserlich schrieb: >> Es nervt mich, dass ich als Leistungsträger solche Low Performer >> mitschleppen muss. Man nimmt doch auf eine Bergtour auch keine Fußlahmen >> mit > > Sieh es mal so: Du kannst durch diese Kollegen sehr einfach positiv > hervorstechen, was sich dann zum Beispiel positiv auf Beförderungen oder > mehr Leistungszulage auswirkt, ohne dass du dich groß anstrengen > musstest. Interessanter Gedanke. Nur kommen diese Infos über die eigenen Leistungen oft nicht an die Chefs ran, weil der Vorturner das deckelt bzw. sich dafür weniger interessiert. Dann hilft oft nur sowas in den MML oder Monatsbericht reinzuschreiben.
Am 13.11.19 war der TO nach eigenen Angaben in einem anderen Thread noch Schüler. Deshalb mache ich hier jetzt dicht. Wer einen brauchbaren Grund zum Entsperren hat: einfach Nachricht an mich oder einen anderen Moderator.
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