Hallo, plane eben ein kleines Gerät mit Netzanschluss. Der Kleintrafo (EI-Kern mit 35x30x12) zieht im Leerlauf 0,4 Watt und ich entnehme ca. 10mA aus einem 5V Spannungsregler. Zwischendurch zieht auch mal ein 5V-Relais. Nun stellt sich die Frage, wie solch ein Trafo abzusichern wäre. Primär, sekundär oder beides? Oder keine Sicherung? Klaus
Unwissender schrieb: > zieht im Leerlauf 0,4 Watt das ist im Vergleich zu kleinen, aktuellen Schaltnetzteilen recht viel > Nun stellt sich die Frage, wie solch ein Trafo abzusichern wäre. Primär, > sekundär oder beides? Oder keine Sicherung? Hängt vom konkret gewählten Trafo ab. Viele in der Größe sind eigensicher, andere haben eine Temperatursicherung eingewickelt etc. Ich würde mir überlegen statt dessen ein kleines AC/DC-Wandlermodul zu verbauen, z.b. sowas hier: https://www.reichelt.de/-p203035.html Das braucht im Standby < 0.075 W und bei 10 mA Last nur wenig mehr. Das ist dauerkurzschlussfest, sekundär musst Du also nix machen. Du packst am besten primär noch eine träge Sicherung vor und gut ist. Den 5V Spannungsregler kannst Du Dir auch sparen.
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Gar nicht. So kleine Trafos sind einerseits kurzschlussfest und haben andererseits primär einen so dünnen Draht, der brennt vor jedem Sicherungsdraht durch. Auch Überspannungsschutz (VDR) ist überflüssig weil sie so dicht in Sättigung gehen, da kommt am Ausgang gar nicht mehr raus. Schön wäre es, wenn Hersteller das deutlich kennzeichnen, aber sie kennzeichnen nur ein Sicherungssymbol mit Wert, wenn sie auf jeden Fall abzusichern sind. Aber wenn der Trafo als kurzschlussfest beworben wird, kann man schon mal überzeugt sein dass er ohne Sicherung auskommt, wie ein alter Klingeltrafo.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 16.11.2019 20:13 Welcher Psychopath schreibt hier schon wieder unter dem Gastnamen MaWin solchen Stuss ??
Ist ja nichts gegen Überlast, nur was für den Kurzschluss-Fall. Die Werte daher unkritisch. Wenn zB. auch Leiterbahnen geschützt werden sollen, ist es natürlich ratsam, mit einer Trägen, nahe an den Nennstrom zu gehen. Gegen Überlast werden üblicherweise Thermosicherungen im Trafo verbaut.
Teo D. schrieb: > Wenn zB. auch Leiterbahnen geschützt werden > sollen, ist es natürlich ratsam, mit einer Trägen, nahe an den Nennstrom > zu gehen. Mach mal, sein Trafo hat etwa 1,5VA.
hinz schrieb: > Was steht denn im Datenblatt des Trafos? Gibt kein Datenblatt. Der Trafo ist aus einem der unzähligen Steckernetzteile, die hier rumliegen. Gerd E. schrieb: > Das braucht im Standby < 0.075 W und bei 10 mA Last nur wenig mehr. Das Gerät wird einem Akkuladegerät vorgeschaltet, hängt also nicht ständig am Netz. Nutzung nur im Sommer und bei schönem Wetter :-) In dem Gerät möchte ich so viel wie möglich "Elektronikschrott" verarbeiten. Eine Thermosicherung ist sicher nicht verbaut, im originalen Steckernetzteil findet sich auch nichts, was nach Sicherung aussieht. Es finden sich einzig 2x 1N4004 auf einer Platine.
hinz schrieb: > Mach mal, sein Trafo hat etwa 1,5VA. Is doch alles relativ. Hauptsache die Leitbahn verdampft nicht.
Teo D. schrieb: > hinz schrieb: >> Mach mal, sein Trafo hat etwa 1,5VA. > > Is doch alles relativ. Hauptsache die Leitbahn verdampft nicht. Wenn die so dünn ist, dass sie verdampfen kann bevor der Primärdraht durchbrennt, dann ist sie ja eine prima Sicherung.
hinz schrieb: > Wenn die so dünn ist, dass sie verdampfen kann bevor der Primärdraht > durchbrennt, dann ist sie ja eine prima Sicherung. (Wirds jetzt wieder blödsinnig/scherzhaft? Soll ich da mit machen?!)
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Unwissender schrieb: > Hallo, > > plane eben ein kleines Gerät mit Netzanschluss. Der Kleintrafo (EI-Kern > mit 35x30x12) zieht im Leerlauf 0,4 Watt und ich entnehme ca. 10mA aus > einem 5V Spannungsregler. Zwischendurch zieht auch mal ein 5V-Relais. > > Nun stellt sich die Frage, wie solch ein Trafo abzusichern wäre. Primär, > sekundär oder beides? Oder keine Sicherung? Miss doch mal den sekundären Kurzschlussstrom und den dabei auftretenden Primärstrom. Ich vermute, die Werte werden sich kaum von den Nennströmen des Trafos unterscheiden. Deshalb sind Sicherungen hier wenig sinnvoll. Das gilt natürlich wirklich nur für diese Kleintrafos. Schon die M42-Trafos sind normalerweise nicht mehr kurzschlussfest.
Harald W. schrieb: > Miss doch mal den sekundären Kurzschlussstrom und den dabei > auftretenden Primärstrom. Ich vermute, die Werte werden sich > kaum von den Nennströmen des Trafos unterscheiden. Gute Idee. Ich messe sekundär im Kurzschluss 350mA~, die Stromaufnahme steigt am Netzmonitor von 0,4W auf 6,5W, was rechnerisch primär 28mA entspricht. Da wird eine Sicherung wohl niemals auslösen.
Es gibt Feinsicherungen 5x20 auch mit 32mA, 50mA und 63mA, sowohl flink, mittel als auch träge. Such dir was aus.
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