Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Falls ihr mal wieder überraschend eine Absage auf eine Bewerbung bekommen habt


von HR für fortgeschirttene (Gast)


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Könnte mittlerweile das hier der Grund sein:

https://twitter.com/TheWrongNoel/status/1194842728862892033

von Recruiting Expert (Gast)


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Der Cultural Fit muss halt passen.

von Dunno.. (Gast)


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Macht nix. In Firmen die sowas brauchen will doch eh kein Mensch mit 
Hirn arbeiten..

von Recruiting Expert (Gast)


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Macht schon Sinn da zu automatisieren. In der Wurstfabrik will man auch 
nicht jede einzelne Wurst per Hand kontrollieren, bevor sie in den Laden 
geht. So ist es auch mit Human-Ressourcen.

von F. B. (finanzberater)


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Das ist doch bei auch bei den meisten Unternehmen so, dass 
Persönlichkeitsteste wichtiger sind als fachliche Qualifikation. Da muss 
man nicht der Software die Schuld geben. Die spuckt nur das aus, womit 
man sie vorher gefüttert hat. Mir beispielsweise wurde ja immer gesagt, 
fachlich wäre ich top und einer der besten Bewerber. Die Absagen gab es 
nur, weil man der Meinung war, dass meine Soft Skills nicht hinreichend 
ausgeprägt wären.

von klausi (Gast)


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Ich habe keine Probleme mit Absagen, habe auch immer ziemlich viele 
Zusagen (dann leider alle auf einmal). Wichtig ist mir immer (ehrliches) 
Feedback einzuholen, was schwierig ist. Ab und zu klappt es per Telefon, 
aber nie schriftlich (Firma hat Angst, verklagt zu werden). Warum? Für 
eigene, kontinuierliche Verbesserung.
Es gibt ja zig Gründe für Ablehnungen, viele persönlicher (menschlicher) 
und manchmal fachlicher Natur. Meistens ist es ja:

man bekommt gleich eine Absage:
- Anschreiben passt nicht  enthält Fehler  Ausländer / ausländ. Namen 
 Foto gefällt nicht  Arbeitszeugnis/Unizeugnis ist etwas faul oder es 
fehlt etwas
...

ist man eingeladen:
- Persönlichkeit passt nicht zu Chef / ins Team (man spürt sich quasi 
gleich im 1. Gespräch ob die Sympathie passt - die muss klarerweise auch 
passen)
- Fachlich: eher weniger, HR geht meistens von falschen Voraussetzungen 
aus. Besser kann das am besten der potentielle Chef / Team einschätzen
- das liebe Geld
- ...

mehr Beispiele?

von Timo (Gast)


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Ach unser finanztrottel ist wieder da.

von Joe F. (easylife)


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F. B. schrieb:
> Mir beispielsweise wurde ja immer gesagt,
> fachlich wäre ich top und einer der besten Bewerber. Die Absagen gab es
> nur, weil man der Meinung war, dass meine Soft Skills nicht hinreichend
> ausgeprägt wären.

Ging mir auch schon oft ähnlich.
Ich vermute, dass es nicht besonders klug war bereits im 
Bewerbungsgespräch meine Nebeneinkünfte (eigentlich Haupteinkünfte) zu 
erwähnen. Ich muss sagen ich bin extrem gut investiert im 
internationalen Finanzbereich.
Als der CEO davon Wind bekam, ließ er HR direkt eine Absage an mich 
verschicken. Ich denke er konnte nicht ertragen, dass ich finanziell 
schon länger komplett unabhängig bin und den Job also eigentlich nur zum 
Zeitvertreib machen würde.
Vielleicht hat er auch meinen Mustang GT gesehen, mit dem ich zum 
Bewerbungsgespräch gefahren bin. Der hat einfach deutlich mehr Sex als 
sein pupsiger Cayenne Coupé.

von Dr.Who (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Ich vermute, dass es nicht besonders klug war bereits im
> Bewerbungsgespräch meine Nebeneinkünfte (eigentlich Haupteinkünfte) zu
> erwähnen.

Es heißt ja auch abhängige/r Beschäftigte/r. Diese Abhängigkeit soll
so auf die Spitze getrieben werden, dass die Firma gleich nach dem
lieben Gott käme. Wozu der Familienstand im Lebenslauf gut ist?
Singles kann man weniger ängstigen als eine/n Familienmutter/-vater,
der andere Prioritäten hat. Klappt natürlich nur, wenn genug
Frischfleisch zu bekommen ist. Die Zeiten gehen wohl langsam vorbei,
wenn man sich die ganzen Stellenleichen auf Firmen-Homepages ansieht.
Manche Berichte auf Kununu von Bewerbern/Mitarbeitern bestärken den
Eindruck sogar.

von Recruiting Expert (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Die Zeiten gehen wohl langsam vorbei,
> wenn man sich die ganzen Stellenleichen auf Firmen-Homepages ansieht.

Der Ernstfall ist eingetreten: aus einem Arbeitgebermarkt wurde ein 
Arbeitnehmermarkt. Zeit für eine neue MINT-Kampagne, um die 
Angebotskurve im MINT-Markt wieder ein Stück nach rechts zu verschieben.

von OhDuSchöneMangel (Gast)


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Recruiting Expert schrieb:
> Dr.Who schrieb:
> Die Zeiten gehen wohl langsam vorbei,
> wenn man sich die ganzen Stellenleichen auf Firmen-Homepages ansieht.
>
> Der Ernstfall ist eingetreten: aus einem Arbeitgebermarkt wurde ein
> Arbeitnehmermarkt. Zeit für eine neue MINT-Kampagne, um die
> Angebotskurve im MINT-Markt wieder ein Stück nach rechts zu verschieben.

Hier. Letzten Oktober erschienen:

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern

Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal: 
"Mint-Mangel".

von Hans G. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Der hat einfach deutlich mehr Sex als
> sein pupsiger Cayenne Coupé.

Du bist eine Wurst. In Wahrheit ein träumendet aus dem Fenster gucker in 
der Bahn, der über sein tristes Dasein im nine to five Rhythmus 
nachdenkt. Erbärmlich bist du.

von Win-Win (Gast)


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Einfach HR Abteilung auflösen:
1. Geld gespart
2. Man erhält alle Bewerbungen

von Dingo (Gast)


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Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Firmen (vor allem der 
Möchtegern Mittelstand) am Rad drehen.
Da führt ne HR Schrulle einen Psychotest während des Interviews (nein es 
waren nicht die Standardfragen wie z.B. Stärken/Schwächen/Wie gehen Sie 
mit Problemen um etc.) und versucht einen mit voller Macht in das 
passende Bewertungsmuster reinzupressen.

Eigentlich sollte so ein Gespräch auf Augenhöhe verlaufen.
Nicht nur der Bewerber versucht einen guten Eindruck zu hinterlassen, 
sondern auch die Firma, damit der Bewerber überhaupt das Angebot 
annimmt.
Leider ist dieses Verhältnis gestört und der Bewerber muss sich vor 
Gottkönig nackig ausziehen und auf die Knie gehen.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Win-Win schrieb:
> Einfach HR Abteilung auflösen:

Eine HR Abteilung ist eigentlich schob sinnvoll. Sie sollte sich nur mit 
solchen Sachen wie Verträgen, Gehaltsüberweisungen, Sozialversicherung, 
Krankmeldungungen und vielleicht noch Reisekostenabrechnungen 
beschäftigen. Im Einstellubgsprozess vielleicht noch Termine 
koordinieren und Kaffee bereitstellen.

von AVR (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Absagen gab es nur, weil man der Meinung war, dass meine Soft Skills
> nicht hinreichend ausgeprägt wären.

Ich bin froh, dass ich nicht in solchen Firmen arbeiten muss. Und mein 
Jaguar stört keinem auf dem Firmenparkplatz. Der sieht deutlich mehr 
sexy aus, als die C-Klasse von meinem Chef.

von Marten Morten (Gast)


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HR für fortgeschirttene schrieb:
> Könnte mittlerweile das hier der Grund sein:

Mittlerweile? Wohl noch nicht lange im Geschäft?

"Wissenschaftliche" Tests, besonders Persönlichkeitstests sind eine 
uralte Sache im Personalwesen. Generationen von sonst arbeitslosen 
Psyschologie-Absolventen verkaufen sie als Problemlösung an 
Personalabteilungen. Angewandte Scharlatanerie. Aberglaube.

Welches Problem lösen sie? Das der Verantwortung von Personalern für 
ihre Entscheidungen. Den nun hat man die Ausrede "Der Test hat gesagt 
...". Ob der per Software oder wie früher auf Papier oder im Gespräch 
durchgeführt wird ist egal.

von DPA (Gast)


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Ein grosses Problem ist, wenn sich die gleiche Testsoftware irgendwann 
bei vielen bis allen Firmen durchsetzt. Dann ist es egal, wo du dich 
bewirbst, die software liefert immer das gleiche Resultat...

von jemand (Gast)


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Das ist nicht neu, sondern nur eine Spielart des altbekannten HR-Vodoos.
Wie Graphologie, Asessment Center und den komischen Fragen beim 
Bewerbungsgespräch.

Hintergrund ist eigentlich immer, dass sich im HR jemand absichern will. 
Da will jemand nicht schuld sein, falls der neu eingestellte Mitarbeiter 
sich als Gurke erweist.

Ich würde mich nicht zu sehr krämen. In Firmen, die sowas verwenden, 
willst du sowieso nicht arbeiten.

von Christoph S. (christoph_s205)


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F. B. schrieb:
Mir beispielsweise wurde ja immer gesagt,
> fachlich wäre ich top und einer der besten Bewerber. Die Absagen gab es
> nur, weil man der Meinung war, dass meine Soft Skills nicht hinreichend
> ausgeprägt wären.

:-) endlich! ENDLICH!!
Ich habe schon bevor ich auf den Namen des Autor geschaut hab, gewusst 
dass es du bist :-)
Du bist damit für mich offiziell ein Klassiker des 
mikrocontroller.net-Forums!

von Jari (Gast)


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F. B. schrieb:

> Mir beispielsweise wurde ja immer gesagt, fachlich wäre ich top und einer
> der besten Bewerber.

Diese verlogene Bande hätte ich sofort verklagt.

von Nop (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Absagen gab es nur, weil man der Meinung war, dass meine
> Soft Skills nicht hinreichend ausgeprägt wären.

Das war halt die Zufalls-Trefferquote der HR.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der Ernstfall ist eingetreten: aus einem Arbeitgebermarkt wurde ein
> Arbeitnehmermarkt. Zeit für eine neue MINT-Kampagne, um die
> Angebotskurve im MINT-Markt wieder ein Stück nach rechts zu verschieben.

Klingt gut , stimmt aber nicht !!!

REINSTE PROPAGANDA !!!

von OldDev (Gast)


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OhDuSchöneMangel schrieb:

> Hier. Letzten Oktober erschienen:
>
> 
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern
>
> Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal:
> "Mint-Mangel".

Dämliches Pack!!
Die einen suchen nach billigen Entwickler, die nächsten nach der 
eierlegenden Wollmilchsau und wehe wenn nicht jede Mikroanforderung 
erfüllt wird.
Ach sie waren jahrelang Entwickler und dann Teamleiter, dann wollen wir 
sie als Entwickler nicht mehr und als Projektmanager, Projektleiter 
fehlt ihnen die Erfahrung. Und als Presales/Solution Consultant fehlt 
ihnen leider die Leidenschaft für den Vertrieb.

von Recruiting Expert (Gast)


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OldDev schrieb:
> Ach sie waren jahrelang Entwickler und dann Teamleiter, dann wollen wir
> sie als Entwickler nicht mehr und als Projektmanager, Projektleiter
> fehlt ihnen die Erfahrung. Und als Presales/Solution Consultant fehlt
> ihnen leider die Leidenschaft für den Vertrieb.

Jaja, das leidige Thema mit der Arbeitsteilung. Mit Adam Smith und 
seinen Beobachtungen über die Abläufe in der Stecknadelfabrik fing es 
an.
Und heute noch hat der Gabler zum Thema Arbeitsteilung folgendes zu 
sagen:

b) Nachteile:
(1) Entseelung der Arbeit: wichtiger Kritikpunkt der Sozialisten;
(2) Anfälligkeit der Volkswirtschaft gegenüber wirtschaftlichen Krisen;
(3) teilweise verringerte Möglichkeiten des Berufswechsels.

Quelle: 
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/arbeitsteilung-28649

Dennoch müssen selbst Sozialisten zugeben: Unter'm Strich hat uns die 
Arbeitsteilung und das Vertrauen in das Wirken der unsichtbaren Hand ein 
bis dato unerreichtes Maß an Wohlstand beschert.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Recruiting Expert schrieb:
> Dennoch müssen selbst Sozialisten zugeben: Unter'm Strich hat uns die
> Arbeitsteilung und das Vertrauen in das Wirken der unsichtbaren Hand ein
> bis dato unerreichtes Maß an Wohlstand beschert.

Nein, das Misstrauen gegenüber der unsichtbaren Hand (vulgo dem 
unregulierten freien Markt). Das hat sich in sozialen Errungenschaften 
niedergeschlagen. Errungenschaften die momentan im Zuge der 
Neoliberalisierung wieder abgebaut werden. So werden die Schwächeren im 
Namen des freien Marktes zur Vernichtung freigegeben.

von kik (Gast)


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OhDuSchöneMangel schrieb:
> Recruiting Expert schrieb:
>> Dr.Who schrieb:
>> Die Zeiten gehen wohl langsam vorbei,
>> wenn man sich die ganzen Stellenleichen auf Firmen-Homepages ansieht.
>>
>> Der Ernstfall ist eingetreten: aus einem Arbeitgebermarkt wurde ein
>> Arbeitnehmermarkt. Zeit für eine neue MINT-Kampagne, um die
>> Angebotskurve im MINT-Markt wieder ein Stück nach rechts zu verschieben.
>
> Hier. Letzten Oktober erschienen:
>
> 
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern
>
> Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal:
> "Mint-Mangel".

Na ob das was nützt, die Jugend steht doch heute eher auf andere Dinge. 
Technik ist einfach nicht mehr angesagt.

https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article200006076/OECD-Report-Auf-Ingenieur-hat-die-deutsche-Jugend-keine-Lust.html

von Yalo (Gast)


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Recruiting Expert schrieb:
> Dr.Who schrieb:
> Die Zeiten gehen wohl langsam vorbei,
> wenn man sich die ganzen Stellenleichen auf Firmen-Homepages ansieht.
>
> Der Ernstfall ist eingetreten: aus einem Arbeitgebermarkt wurde ein
> Arbeitnehmermarkt.

LOL

von Wandstraße (Gast)


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kik schrieb:
>> Hier. Letzten Oktober erschienen:
>>
>>
> 
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern
>>
>> Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal:
>> "Mint-Mangel".

Mist, es gibt Daten, die den Rückgang widerlegen.

Wenn Ihr mich fragt, sieht ein Rückgang anders aus.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/247927/umfrage/absolventen-in-der-faechergruppe-ingenieurwissenschaften-an-deutschen-hochschulen/

von Joe F. (easylife)


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Joe F. schrieb:
> Ging mir auch schon oft ähnlich.
> (usw. blabla, arroganter mega-bullshit)
> ... dass ich finanziell schon länger komplett unabhängig bin ...
> ... meinen Mustang GT ... sein pupsiger Cayenne Coupé ... blablabla

Hans G. schrieb:
> Du bist eine Wurst. In Wahrheit ein träumendet aus dem Fenster gucker in
> der Bahn, der über sein tristes Dasein im nine to five Rhythmus
> nachdenkt. Erbärmlich bist du.

Mann, mann, mann in diesem Forum ist der Sinn für satirische Beiträge 
wirklich sehr weit unten anzusiedeln.
Dachte "F.B." sei hier besser bekannt. Aber vielleicht muss man froh 
sein, dass es nicht so ist.

von Marx W. (Gast)


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Recruiting Expert schrieb:
> Macht schon Sinn da zu automatisieren. In der Wurstfabrik will man auch
> nicht jede einzelne Wurst per Hand kontrollieren, bevor sie in den Laden
> geht. So ist es auch mit Human-Ressourcen.

Hmm, die Frage ist halt:
Wer ist besser dran die Wurst oder die Human Ressource?

von Marx W. (Gast)


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kik schrieb:
>>
> 
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern
>>
>> Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal:
>> "Mint-Mangel".
>
> Na ob das was nützt, die Jugend steht doch heute eher auf andere Dinge.
> Technik ist einfach nicht mehr angesagt.

Denke ehrer nicht, die sind  "mediengläubig", so wie der Rest der 
Gesellschaft.

Hab aber damit keine Problem, weil ("Hurra") ich  meine Wohnung  zu 
einen guten Preis an ein Realschullehrerin verkauft haben.
Die hat die Wohnung gekauft aufgrund dem Gedanken das ihr Sohn an der 
örtlichen Hochschule dual (erweiterter Praxixanteil incl. 
Berufsabschluß) bei Siemens studiern kann.
Dabei hat sie der Gedanke das "alle" dualen Studenten von Siemens 
übernommen werden total "überzeugt"!
Ich hab mir verkniffen dazu mal meine ehrliche persönliche Meinung ihr 
gegenüber zu äußern.

von Marx W. (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Eine HR Abteilung ist eigentlich schob sinnvoll. Sie sollte sich nur mit
> solchen Sachen wie Verträgen, Gehaltsüberweisungen, Sozialversicherung,
> Krankmeldungungen und vielleicht noch Reisekostenabrechnungen
> beschäftigen. Im Einstellubgsprozess vielleicht noch Termine
> koordinieren und Kaffee bereitstellen.

Kennste du überhaupt den Unterschied zwischen Personalabteilung und 
Human Ressource Department?

von Nop (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Kennste du überhaupt den Unterschied zwischen Personalabteilung und
> Human Ressource Department?

Deutsch vs. englisch. No shit, Sherlock.

von AoE (Gast)


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Du kannst nicht immer gewinnen in ein Spiel in dem andere die Regel 
setzen.

Hast du über Umschulung oder Freelancing gedacht? Es wäre dann keine 
Kuschlige IGM Tarif Job, aber mindestens musst du dann nicht durch die 
HR gehen, um den Job zu bekommen.

HR ist ganz oft nur eine Beschäftigung für hübsche Frauen mit 
Blumenfachabschlüsse. Die sollte man einfach ignorieren, wenn möglich.

von Verein Doofer Ingenieure (Gast)


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OhDuSchöneMangel schrieb:
> Hier. Letzten Oktober erschienen:
>
> 
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern
>
> Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal:
> "Mint-Mangel".

Hätte ich mir auch nie gedacht, welcher Mist der Ingenieur-Beruf ist. 
Man kann nur jedem raten die Finger davon zu lassen. Unglück für's ganze 
Leben garantiert.

von Kastanie (Gast)


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Verein Doofer Ingenieure schrieb:
> Hätte ich mir auch nie gedacht, welcher Mist der Ingenieur-Beruf ist.
> Man kann nur jedem raten die Finger davon zu lassen. Unglück für's ganze
> Leben garantiert.

Wer so einen Stuss schreibt kann niemals ein guter Ingenieur werden.

von trommel (Gast)


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Verein Doofer Ingenieure schrieb:
> OhDuSchöneMangel schrieb:
> Hier. Letzten Oktober erschienen:
> 
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern
> Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal:
> "Mint-Mangel".
>
> Hätte ich mir auch nie gedacht, welcher Mist der Ingenieur-Beruf ist.
> Man kann nur jedem raten die Finger davon zu lassen. Unglück für's ganze
> Leben garantiert.

Das Statistische Bundesamt hatte an diesem Dienstag gemeldet, dass 2018 
erstmals seit 2001 die Zahl der Nachwuchs-Akademiker um ein Prozent auf 
499.000 gesunken ist.

Heißt:
Seit 2001 gab es von Jahr zu Jahr immer mehr MINT Absolventen.
Jetzt gibt es einmalig einen Rückgang um 1%.

von Verein Doofer Ingenieure (Gast)


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Kastanie schrieb:
> Wer so einen Stuss schreibt kann niemals ein guter Ingenieur werden.

Fragt sich wer hier Stuss schreibt. Wieviele Jahre geht dieses Geblöke 
vom Fachkräftemangel nun schon? Immer der selbe Mist aus den immer 
gleichen Ecken mit den immer gleichen "ehrenvollen" Intensionen.

Ich sag mal so: Die Bürger in der DDR waren zumindest so intelligent 
irgendwann zu merken, dass sie von Oben verarscht werden. In der BRD ist 
man selbst dazu scheinbar noch zu doof.

von Qwertz (Gast)


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Verein Doofer Ingenieure schrieb:
> Ich sag mal so: Die Bürger in der DDR waren zumindest so intelligent
> irgendwann zu merken, dass sie von Oben verarscht werden. In der BRD ist
> man selbst dazu scheinbar noch zu doof.

Also ich bin ganz zufrieden mit dem, was "die da Oben" so treiben. Die 
BRD ist ja auch kein Unrechtsstaat wie die DDR einer war.

von Le X. (lex_91)


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Verein Doofer Ingenieure schrieb:
> Hätte ich mir auch nie gedacht, welcher Mist der Ingenieur-Beruf ist.
> Man kann nur jedem raten die Finger davon zu lassen. Unglück für's ganze
> Leben garantiert.

Hätte nie gedacht wie geil der Ingenieurs-Beruf ist.
War echt ne gute Entscheidung nach der Ausbildung noch das Studium drauf 
zu legen.
Die bezahlen mich echt saugut dafür dass ich Zeugs mache das mir eh Spaß 
macht.
Vor allem jetzt wo's Wetter langsam hässlich wird schätze ich das 
klimatisierte Büro. Muss mir ja nicht draußen auf dem Bau meine 
Gesundheit ruinieren.
Und gottseidank bin ich kein austauschbarer BWLer der für 40k anschaffen 
gehen muss.

von Mr.T (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Also ich bin ganz zufrieden mit dem, was "die da Oben" so treiben.

Ein urdeutscher Michel, wie er im Buche steht. Aber im Strafgesetzbuch.

von leonoel (Gast)


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trommel schrieb:
> Verein Doofer Ingenieure schrieb:
> OhDuSchöneMangel schrieb:
> Hier. Letzten Oktober erschienen:
> 
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11855509-handelsblatt-wirtschaft-besorgt-rueckgang-absolventen-mint-faechern
> Es geht bald wieder los mit einer Mangel-Kampagne. Diesmal:
> "Mint-Mangel".
> Hätte ich mir auch nie gedacht, welcher Mist der Ingenieur-Beruf ist.
> Man kann nur jedem raten die Finger davon zu lassen. Unglück für's ganze
> Leben garantiert.
>
> Das Statistische Bundesamt hatte an diesem Dienstag gemeldet, dass 2018
> erstmals seit 2001 die Zahl der Nachwuchs-Akademiker um ein Prozent auf
> 499.000 gesunken ist.
>
> Heißt: Seit 2001 gab es von Jahr zu Jahr immer mehr MINT Absolventen.
> Jetzt gibt es einmalig einen Rückgang um 1%.

Naja, dass es automatisch jedes Jahr mehr MINT Absolventen geben hat, 
stimmt so ja nicht. Allgemein hat es jedes Jahr mehr gegeben.

Ist aber ganz schön zu sehen, dass der Wahnsinn seinen Peak wohl bereits 
hinter sich hat, wie man an den Anfängerzahlen und eben den 
Absolventenzahlen sieht.

So kann es langfristig einfach nicht weiter gehen! Nicht jeder muss 
studieren!

von Kastanie (Gast)


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Verein Doofer Ingenieure schrieb:
> Kastanie schrieb:
>> Wer so einen Stuss schreibt kann niemals ein guter Ingenieur werden.
>
> Fragt sich wer hier Stuss schreibt. Wieviele Jahre geht dieses Geblöke
> vom Fachkräftemangel nun schon? Immer der selbe Mist aus den immer
> gleichen Ecken mit den immer gleichen "ehrenvollen" Intensionen.
>
> Ich sag mal so: Die Bürger in der DDR waren zumindest so intelligent
> irgendwann zu merken, dass sie von Oben verarscht werden. In der BRD ist
> man selbst dazu scheinbar noch zu doof.

Du kennst den Zusammenhang zwischen Beruf und Berufung?
Wer mit Empathie Ingenieur geworden ist, der ist gut und der wird i.d.R. 
bestens bezahlt.
Wer nur auf die Gehalstsvergleiche schaut und deswegen ein MINT-Studium 
durchzieht, der ist fehl am Platz und hätte besser BWL studiert.

von Qwertz (Gast)


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Mr.T schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Also ich bin ganz zufrieden mit dem, was "die da Oben" so treiben.
>
> Ein urdeutscher Michel, wie er im Buche steht. Aber im Strafgesetzbuch.

Es ist halt weitestgehend in meinen Sinn, warum sollte ich dann dagegen 
rebellieren? Das wäre ja unlogisch.

von F. B. (finanzberater)


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Jari schrieb:
> F. B. schrieb:
>
>> Mir beispielsweise wurde ja immer gesagt, fachlich wäre ich top und einer
>> der besten Bewerber.
>
> Diese verlogene Bande hätte ich sofort verklagt.

Das haben sie mir ja nicht direkt gesagt und schon gar nicht schriftlich 
gegeben. Habe das meist nur über den Personalvermittler erfahren. Die 
Personalvermittler fragen ja immer nach, woran es gelegen hat. 
Schriftlich habe ich nur immer Standardabsagen bekommen, wie dass sie 
einen Bewerber gehabt hätten, der besser auf die Stelle gepasst hätte.

Ein anderer Grund häufiger Grund war auch mein krankheitsbedingt nicht 
geradliniger Lebenslauf. Der ist besonders den Geschäftsführern 
aufgestoßen, weil sie dachten, der könnte wieder für längere Zeit 
ausfallen und uns nur Geld kosten. Dabei war ich mit einer Ausnahme in 
allen bisherigen Firmen der am seltensten krankgeschriebene Mitarbeiter. 
Nur eine Geschäftsführerin war so ehrlich, mir das zu sagen, dass es für 
eine kleine Firma ein wirtschaftliches Risiko wäre, wenn der Mitarbeiter 
für längere Zeit ausfallen sollte.

Aber egal. So ist ihnen halt ein high-performender Mitarbeiter mit einem 
mathematischen IQ 150+, der nie krank ist und weder Raucher- noch 
Kaffeepausen macht, sondern 8 Stunden hart durcharbeitet, durch die 
Lappen gegangen. Und ich bin dank der Absagen ins Finanzwesen 
eingestiegen und bin jetzt reich und finanziell unabhängig.

von Joe F. (easylife)


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F. B. schrieb:
> mit einem mathematischen IQ 150+

> der nie krank ist und weder Raucher- noch
> Kaffeepausen macht, sondern 8 Stunden hart durcharbeitet

> Und ich bin dank der Absagen ins Finanzwesen
> eingestiegen und bin jetzt reich und finanziell unabhängig.

Na bitte!
Und da sage noch einer Intelligenz und Fleiß zahle sich nicht aus!
Das mache dir erstmal einer nach, Halleluja!

von Nop (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und ich bin dank der Absagen ins Finanzwesen
> eingestiegen und bin jetzt reich und finanziell unabhängig.

Mit Dividende auf Hartz4-Niveau, wenn Du jetzt schon Schluß machen 
solltest. Wenn das für Dich "reich und unabhängig" ist, möchte ich nicht 
wissen, was Du unter "sehr fachkompetent" verstehst. Die Firma mit der 
Absage lag dann wohl goldrichtig.

von Marx W. (Gast)


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Kastanie schrieb:
> Wer so einen Stuss schreibt kann niemals ein guter Ingenieur werden.

Genau!

Ein guter Ingenieur ist einer wie die Schafe die ihren Metzger selber 
wählen.
Und nur dumme Schafe wählen diesen selbst aus!

Deshalb ist der dumme Ing. immer derjenige der gerne gelitten wird in 
den Firmen.

von Marx W. (Gast)


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leonoel schrieb:
> Ist aber ganz schön zu sehen, dass der Wahnsinn seinen Peak wohl bereits
> hinter sich hat, wie man an den Anfängerzahlen und eben den
> Absolventenzahlen sieht.
Ähhhh, was bitte kannste du raus ablesen?

>
> So kann es langfristig einfach nicht weiter gehen! Nicht jeder muss
> studieren!
Hat auch noch nie gegolten, das "JEDER studiern MUSS!".

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