Hallo zusammen, nach x Tagen rumprobieren und "experimenteller Problembehebungsversuchen", wende ich mich nun an die mikrocontroller-Gemeinde in der Hoffnung etwas schlauer zu werden. Folgendes Poblem: Ich will das PWM-Signal eines Arduino mit MOSFET's auf 24V verstärken. die Last soll über einen p-Channel MOSFET geschaltet werden. Da ich allerdings kein invertiertes Signal gebrauchen kann will ich den p-Channel MOSFET mit einem n-Channel MOSFET auf Ground ziehen, um so die Invertierung aufzuheben. Nun zum großen Problem: An sich funktioniert die Schaltung. Jedoch nur, wenn ich an der Versorgungsspannung keine 24V sondern lediglich 3V anlege. Sobald ich über die 3 Volt gehe liegen am Drain des p-Channel MOSFETS dauerhaft die eingestellte Versorgungsspannung an. Meine Vermutung: über 3V Versorgungsspannung sorgen für eine zu geringe Spannungsdifferenz (Gate-Source) am n-Channel). Hat jemand eine Idee wie ich dieses Problem in den Griff bekommen kann? viele Grüße Simon
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Hi Chregu, der doppelte Post war ein versehen. Sorry dafür. Danke für den Hinweis mit dem verdrehten Q1/Q2. Werde das schleunigst ausprobieren :) Gruß Simon
Abgesehen davon, dass die FETs verkehrt rum drinsitzen (-> Dauerstrom durch die Body-Diode), muss bei PWM-Betrieb das Gate niederohmig geladen und auch entladen werden. Das geht nicht mit Widerständen im zig Kiloohm Bereich. Eine bewährte Schaltung: https://www.mikrocontroller.net/attachment/34752/P_FET.png
Bernd K. schrieb: > Eine bewährte Schaltung: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/34752/P_FET.png Hmm, aber nicht alle FETs werden die 36V Gatespannung vertragen.
Harald W. schrieb: > Hmm, aber nicht alle FETs werden die 36V Gatespannung vertragen. Nö, es sind nur 13V. (5 - .7)/.33
Peter D. schrieb: > > Nö, es sind nur 13V. > (5 - .7)/.33 So ist es. Wer sich für die weiteren Erläuterungen interessiert: Beitrag "Re: Wie Ugs (p-FET) sinnvoll begrenzen?"
Bernd K. schrieb: > Abgesehen davon, dass die FETs verkehrt rum drinsitzen (-> Dauerstrom > durch die Body-Diode) Das sieht man auch schön an diesem Pfeil im Diodensymbol: in Pfeilrichtung sind Dioden für die technische Stromrichtung (die geht von plus nach minus) durchgängig. An diesem Pfeil kann man auch ganz leicht sehen, ob z.B. eine Schaltung mit bipolaren Transistoren prinzipiell funktionieren kann. Oder ob eine LED leuchten wird.
Simon D. schrieb: > Sobald ich über die 3 Volt gehe liegen am Drain des p-Channel MOSFETS > dauerhaft die eingestellte Versorgungsspannung an. Die Versorgungsspannung oder Versorgungsspannung - 3 V ?
Die MOSFET-Symbole ein echtes Ärgernis. Oft sind die Dioden nämlich nicht eingezeichnet (z.B. bei den Symbolen, die unser ECAD verwendet). Ich möchte nicht wissen, wieviele Redesigns dieser Mist schon auf dem Gewissen hat. Seien wir ehrlich: Speziell bei PMOS hat das jeder schon mal übersehen. Wer sich die ausgedacht hat, gehört nackt ausgepeitscht.
Name: schrieb: > Die MOSFET-Symbole ein echtes Ärgernis. Oft sind die Dioden nämlich > nicht eingezeichnet (z.B. bei den Symbolen, die unser ECAD verwendet). Doch klar, die Bulkdiode ist als Pfeil als mittlerer Anschluss bei jedem Mosfet eingezeichnet (wie gesagt: Pfeilrichtung beachten). Nur manchmal ist sie sogar zweimal eingezeichnet, nämlich dann wenn aussen rum noch eine gemalt ist. Ich komm mit beiden Versionen problemlos klar... ;-) Name: schrieb: > Wer sich die ausgedacht hat, gehört nackt ausgepeitscht. Man könnte natürlich noch beliebige konstruktive Details in das Schaltzeichen aunehmen, aber wenn man angesichts der Funktion und des physikalischen Aufbaus die Anzahl der Striche auf das Nötige reduziert, dann kommt genau das raus, was wir jetzt haben.
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Harald W. (wilhelms) schrieb: >> Eine bewährte Schaltung: >> https://www.mikrocontroller.net/attachment/34752/P_FET.png >Hmm, aber nicht alle FETs werden die 36V Gatespannung vertragen. Eher wird der P-Kanal in der Schaltung des TO sterben, wenn er beide Mosfets einmal richtig herum drin hat, weil kein effektiver spannungsbegrenzender Spannungsteiler zw. beiden ist - 100k zu 4,7k reduziert da nicht wirklich was von den 24V ...
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Simon D. schrieb: > n-Channel: IRF520N Es gibt noch weitaus unpassendere Typen, aber der genügt schon, um nicht zu funktionieren. Da kommt ein beliebiger NPN wie BC_fünfhundertirgendwas oder achthundertsonstwas oder 2N2222 rein, fertig. Der braucht zwar etwas Basisstrom, ist im Gegensatz zum IRF520 aber bei geringer Spannung voll auf.
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