Wir haben da eine Tür. Nebenausgang Garage, nicht einsehbar. Hörmann Tür, extra stabil mit Überwachung. Das ist ein versteckter Reed-Schalter. Nun zum Problem: Es gibt keine Alarmanlage. Gleich neben der Tür gäbe es die Möglichkeit sich mit dem Hausbus zu verbinden (Busankoppler?). Aber wie weiter? Gibt es die Möglichkeit daraus einen Alarm auf Telefon zu bauen? Grüße Bernd
Wenn du den Hörer vom Telefon abhebst, darfst du nicht denken: Ach es hat sich bestimmt nur jemand verwählt. Es sollte auch eine Stimme erklingen und sagen, dass gerade ein Einbrecher an der Garagennebentür am Werk ist.
Bernd F. schrieb: > nicht einsehbar. Dann brauchst Du eher plötzliches Licht und eine Webcam. Denn nach dem 3.Fehlalarm wird kein Mensch mehr reagieren.
Siemens Telefon die alten Knochen hatte nen Open Port im Netz gibt es Anleitungen dazu zu um SMS zu verschicken. Glaub ich bei Ulrich radig gab es was dazu. Wäre die no Kost Variante. Man kann natürlich auch so fertig Module kaufen. Oder du verschickst ne E-Mail an dein Handy. Da gibt es auch Beispiel
Ach ja wie oben angesprochen plötzliches Licht einschalten mit Foto Blitz zusätzlich sollte die meisten bösen Jungs nervös genug machen.
Marc E. schrieb: > Ach ja wie oben angesprochen plötzliches Licht einschalten mit Foto > Blitz zusätzlich sollte die meisten bösen Jungs nervös genug machen. Ach was. Die legen in aller Ruhe Rouge auf und ziehen sich den Stippenlift nach.
Visagist schrieb: > Ach was. Kommt drauf an. Meine Nachbarn haben mit IR-Meldern und mehr Licht die Besuchsquote wesentlich verringert. Natürlich sind auch Katzen für einige Fehlalarme zuständig. Deswegen Melder-Montageorte erst genau testen VOR Befestigung!
Wenn ich irgendwas mit Blitz fotografiere, brauche ich vorher kein Licht einschalten. Und Dunkelheit hat auch den Vorteil, daß wenn man einen sehr starken Blitz verwendet, sieht der Typ die nächsten 20 Minuten ohne Taschenlampe gar nichts mehr. Ich habe für sowas eine GSM-Alarmanlage gebastelt. Wenn jemand da so einen Kontakt auslöst, gibts eine SMS aufs Handy.
Bernd F. schrieb: > ist ein versteckter Reed-Schalter Da habe ich im letzten Jahrtausend Batterie+einen Piezo-Summer angeschlossen. Ob es immer sinnvoll ist, das Signal wie gewünscht, in den Hausbus einzuspeisen, bin ich nicht sicher, da in 3 Jahren keiner mehr weiß wie das funktionierte (falls mal eine Störung ist). Aufwand und Nutzen?
Manchmal frage ich mich, was besser ist: a) Während deines ersten Urlaubstages in irgendeinem weit entferntem Paradies schaust du per Smartphone live zu, wie deine Wohnung ausgeräumt wird b) Du genießt deinen Urlaub und entdeckst das Desaster erst danach Stabile Türen und Fenster schützen, automatisches Licht schreckt ab. Keine noch so ausgefuchste Alarmanlage kann das wesentlich verbessern, da die Profi-Einbrecher sich nicht von einer Palaverlampe beeindrucken lassen. Ohne Wachschutz vor Ort nützt eine Alarmanlage meistens nichts. Die Polizei kann den Wachschutz nicht ersetzen. Nachbarn vielleicht schon eher, wenn sie eingeweiht und Gewaltbereit sind. In gewerblichen Objekten dient die Alarmanlage primär dazu den Nachtwächter zu wecken.
Stefan F. schrieb: > Ohne Wachschutz nützt eine Alarmanlage meistens nichts. ... und Wachschutz kann auch bei Fehlalarm ca. 200€ für Besuch kosten. Besser ist wenn erst gar KEINER reinkommt und falls er doch reinkommt, mächtig Theater hat. Leider haben das bei Fehlalarmen auch die Bewohner!!!
Reicht ja wenn man ne SMS bekommt dann kann man sich einloggen und Videobilder abrufen und dann die polizei. Oder man macht Fotos mit Bewegungssensor die man sich per Mail schickt. Unterschied katze vogel Dieb kannst du dann ja selber auseinanderhalten.
Lass dich von der Polizei beraten! Ich durfte mir sogar die persönliche Statistik des Kommissars angucken, wo in meiner Stadt die meisten Einbrüche stattfanden und welche Methoden dabei angewendet wurden.
Die größte "Gefahr" geht von Einbrechern aus, die gar nicht erst versuchen, unentdeckt zu bleiben. Die rennen mit Gewalt rein und nehmen den Lärm bzw. die ausgelöste Alarmanlage bewusst in Kauf. Die wissen ganz genau, daß sie in drei Minuten wieder weg sind und die Pullizei deutlich länger braucht bis sie am Tatort ankommt. Da kann man nichts gegen machen, da helfen nur dicke Gitter und eine Tür, wo "zu" auch "zu" bedeutet und man selbst mit einer Ramme nicht viel gegen ausrichten kann. Wer hat sowas zuhause?
Die Tür ist besonders stabil, aber auch dementsprechend teuer. (Die Glasscheibe ist 20 mm Panzerglas). Es ist als anzunehmen, dass man hier von Aussen nicht so leicht eindringt. Diese Garage ist aber vielen Personen zugänglich, da die Tür "Notausgang" ist, lässt sie sich von Innen problemlos öffnen. Das Schloss ist selbstverschließend und es gibt einen automatischen Türschließer. Diese Konstruktion lässt sich aber mit leichten Mitteln manipulieren. Dann wäre die Tür (weil nicht geschlossen), auch leicht von Aussen zu öffnen. Der Zustand der Tür soll also immer abfragbar sein. Alle Wände Beton, zusätzliche Kabel möglichst nicht, vorhandene Bus-Kabel nutzen. Grüße Bernd
Ben B. schrieb: > rennen mit Gewalt rein Ja die gabs auch schon. Frage ist dann, wieviel Zeit sie sich lassen können. Deswegen ist innen lauter Alarm Stress für die, falls sie viel Zeit haben. Bei entfernten Bekannten hatten sie viel Zeit und haben sogar alle Bilder abgehangen um einen Safe zu finden. Wichtig ist trotzdem Fehlalarme zu vermeiden!!! Sonst stehst DU im Bett!
Bernd F. schrieb: > vorhandene Bus-Kabel nutzen. Reed Kontakt Du möchtest also DEN BUS nutzen. Dazu sollten die BUS-Spezis jetzt wissen WELCHER Bus. Dann könnte man evtl. nach Geräten suchen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Hausbus
Wir stellen Reizgasanlagen her die nach mehrmaliger Vorwarnung den Raum... Ungemütlich machen. Selbst das juckt manche nicht... Am sichersten ist wie gesagt das möglichst lange Hindern am Einbrechen. Mehrere Abschreckungen auf dem Weg ins Haus verjagen vielleicht schonmal die Anfänger. Nicht wegen jedem Pups mit den Nachbarn streiten kann auch helfen... Dann gucken die vielleicht auch mal genauer hin.
wenn man die Idee haben sollte etwas funkbasiertes zur Alarmierung zu nutzen... kamman gleich vergessen, dank der nur wenigen verfügbaren Frequenzen lässt sich der Kram ziemlich effektiv jammen. da kann ein "Funktelegramm" auch noch so digital sein, wenn die Frequenz dichtgebügelt ist, gibt der entspr. Sensor das nicht weiter.
Bernd F. schrieb: > Die Tür ist besonders stabil, aber auch dementsprechend teuer. normal gibt man Widerstandsklasse nach EN 1627 an. > Diese Garage ist aber vielen Personen zugänglich, da die > Tür "Notausgang" ist, lässt sie sich von Innen problemlos > öffnen. Wenn sie Teil eines Fluchtweges ist, muss das so sein. Alarmüberwachte Fluchtwege sind nix neues. Ein Türkontakt reicht nicht. Eine geschlossene Tür muss ja nicht verriegelt sein. Motorriegelschlösser mit Rückmeldung sind marktüblich erhältlich. Wenn da nur eine Falle ist. Dann bekommst du auch Schlosskästen die die Falle zurückmelden. > Das Schloss ist selbstverschließend Was heisst das? Falle oder Motorriegel? Je nach RC Klasse brauchst du einen oder 3 Schlosspunkte. > und es gibt einen automatischen Türschließer. wie gesagt, geschlossen heisst nicht verriegelt. > Der Zustand der Tür soll also immer abfragbar sein. Motorriegelschloss mit Rückmeldung. Dafür gibt es Türblätter mit Kabelrohr und Kabelübergang. > Alle Wände Beton, zusätzliche Kabel möglichst nicht, > vorhandene Bus-Kabel nutzen. Von irgendwo muss die Energie für den Motorriegel ja kommen. Normal geben die Motorriegelschlösser dir einen potentialfreien Ausgang. Den kannst du dann auf den Bus deiner Wahl aufschalten. Das ist Katalogware der üblichen Verdächtigen Hersteller für Schlosskästen. und wenn der Alarm kommt greift der Alarmeinsatzplan. Gibt es einen solchen?
ich hatte mal die Idee, statt Sirene und Blitzer einen (Druckkammer-) Lautsprecher zu installieren und einen vorher aufgezeicheten Text auszurufen: Achtung, Einbruchsversuch bei... in der ...strasse xx, bitte Polizei rufen! Zu unterstreichen durch ordentliches Blink/Blitzlicht/Rundumleuchte. - das wirkt sicher besser als x-beliebige Sirenen, wo eh keiner hinhört - das macht den Einbrecher sicher noch nervöser - es sollte TUNLICHST keine Fehlalarme geben, sonst.... - direkte Aufschaltung bei der Polizei ist verboten Ob und wie viel das hilft, wüsste ich selber gerne. Keine Erfahrung.
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schUk0 schrieb: > Wir stellen Reizgasanlagen her die nach mehrmaliger Vorwarnung den > Raum... Ungemütlich machen. Ich durfte mal auf der Security-Messe ein System testen, das die ganze Wohnung binnen Sekunden total vernebelt. Das ist klasse! Obwohl der Raum leer, nur 15qm groß und mir der Weg zur Tür absolut bewusst war, machte sich sofort ein Gefühl, fast Panik breit: Weg hier! Der Fluid verursacht keinerlei Verschmutzung auf Kleidung und Mobiliar. Aber: Vielleicht ist es unklug, den Einbrecher allzu sehr zu verärgern, sonst kommt er vielleicht nochmal mit einem Molotow-Coctail vorbei!
Gunnar F. schrieb: > Aber: > Vielleicht ist es unklug, den Einbrecher allzu sehr zu verärgern, sonst > kommt er vielleicht nochmal mit einem Molotow-Coctail vorbei! Um Kollisionen mit dem Bewohner zu veremeiden, führt der kluge Einbrecher für solche Fälle ein Nebelhorn mit.
Gunnar F. schrieb: > bitte Polizei rufen! Das macht doch keiner. Denn wenn es ein Fehlalarm war, will keiner Stress mit der Polizei haben. Und wenn es keiner war, will sich niemand mit den Einbrechern anlegen. So ist das jedenfalls in der Großstadt.
Gunnar F. schrieb: > ich hatte mal die Idee, statt Sirene und Blitzer einen (Druckkammer-) > Lautsprecher zu installieren und einen vorher aufgezeicheten Text > auszurufen: Achtung, Einbruchsversuch bei... in der ...strasse xx, bitte > Polizei rufen! > Zu unterstreichen durch ordentliches Blink/Blitzlicht/Rundumleuchte. Oder den Dieb nass spritzen oder ist das verboten?
Stefan F. schrieb: > Gunnar F. schrieb: >> bitte Polizei rufen! > > Das macht doch keiner. Denn wenn es ein Fehlalarm war, will keiner > Stress mit der Polizei haben. Und wenn es keiner war, will sich niemand > mit den Einbrechern anlegen. > > So ist das jedenfalls in der Großstadt. Blödsinn! Genau so wird es gemacht. Es gibt auch keinen "Stress" mit der Polizei, sondern im Falle eines Fehlalarms gibt es eine Rechnung von der Polizei - nicht an den Anrufer, sondern den Besitzer der Alarmanlage.
> Lautsprecher Da hilft Bauschaum ganz gut, oder ein Seitenschneider. > Blink/Blitzlicht/Rundumleuchte. Auch hier geht's gut mit dem Seitenschneider, oder auch mit einem passenden Pappdeckel. Notfalls mit dem Hammer. > Oder den Dieb nass spritzen oder ist das verboten? Könnte man drüber nachdenken. In Deutschland ist ja fast alles unter irgendwelchen Umständen strafbar. Könnte z.B. eine Körperverletzung darstellen, oder eine Nötigung, ggf. eine Sachbeschädigung wenn Du nicht nur Wasser verwendest... Kommt drauf an, ob der Dieb klagt. Aber es gab Fälle, da ist ein potentieller Einbrecher über einen Zaun geklettert, über das Grundstück gelaufen und dann in ein ungesichertes Loch gefallen. Verletzt, Klage wegen Verkehrssicherungspflicht und der Grundstückseigentümer darf für den bezahlen. Willkommen in Deutschland.
Ben B. schrieb: > Aber es gab Fälle Fake News? Oder kannst du das belegen? Hier... https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/verkehrssicherungspflichten-gegenueber-unbefugten_idesk_PI17574_HI5779768.html ...war es kein Einbrecher, der auch keinen Zaun überwunden hat. Er ist auf vereister Fläche ausgerutscht. Seine Klage auf Schadensersatz war dennoch erfolglos.
am besten ist eine Hochdruck Sirene, bei der das Trommelfell platzt und dazu Xenon Blitzlicht. möglichst viel Radau, das verjagt die meisten EInbrecher
Wie gesagt, Licht verliert gegen Hammer/Einbruchswerkzeug. Möglichst viel Radau ist gut - also wenn Du noch eine gute alte DS-977 oder E-57 und 5kW Drehstrom zur Hand hast... prima. Da hilft dann auch Bauschaum eher wenig. Was am besten funktioniert wenn die Einbrecher bereits drin sind, ist, den Raum beim Auslösen der Alarmanlage komplett und schnell sehr dicht einzunebeln. Dann ist praktisch keine Orientierung mehr möglich und der Einbrecher hat's schwer, auch bloß noch die Tür oder das Fenster wiederzufinden.
Zusätzlich zur mechanischen Einbruchhemmung wird es noch eine permanente Videoüberwachung der Garage geben. (Natürlich mit Hinweisschildern). Das hilft auch gegen Leute, die andere Fahrzeuge anrempeln. Es bleibt eine Garage, aber für meist teure Fahrzeuge. https://www.youtube.com/watch?v=UQgHxxJPItc Nein, solche "Billigautos" werden da nicht sein, eher sowas: https://www.classicdriver.com/de/article/autos/mercedes-benz-540k-ist-star-der-bonhams-markenauktion-stuttgart Grüße Bernd
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Stefan F. schrieb: > da die Profi-Einbrecher sich nicht von einer Palaverlampe beeindrucken > lassen. Nur handelt es nicht immer nur um Profi Einbrecher. Es gibt dort viel mehr richtige Deppen als echte Profis. Wie im sonstigen Leben halt auch. Wenn man immer nur vom Mission Impossible Profiteam ausgeht, braucht man erst gar nichts tun und kann alle Türen offen lassen. So ist es aber nicht. Die meisten Einbrecher sind doof und suchen sich das aus, was am unsichersten erscheint.
... oder was am lohnensten aussieht. Wenn ich die Wahl zwischen 300 Garagen habe, und an einer klebt ein Schild "Vorsicht Videoüberwachung" ... rate doch mal, wer den Spitzenplatz auf der Liste erntet...!
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Ben B. schrieb: > ... rate doch mal, wer den Spitzenplatz auf der Liste erntet...! Die mit den 1000 Schlössern?
Die wäre auch ein guter Kandidat. 1000 Schlösser sind übrigens auch nur eine Tür. Wenn ich die Tür irgendwie aufbekomme (und sei es mit roher Gewalt) ohne die Schlösser öffnen zu müssen, ist die Anzahl Schlösser egal. Oder wenns noch was wie eine ungesicherte Dachluke gibt...
Ben B. schrieb: > > Was am besten funktioniert wenn die Einbrecher bereits drin sind, ist, > den Raum beim Auslösen der Alarmanlage komplett und schnell sehr dicht > einzunebeln. Dann ist praktisch keine Orientierung mehr möglich und der > Einbrecher hat's schwer, auch bloß noch die Tür oder das Fenster > wiederzufinden. kondensiert so'n Zeugs nicht auch überall drauf?
In Dresden gibts demnächst preiswert eine gebrauchte Alarmanlage zu kaufen :-(
Aber ohne Backup Batterie! Sehr clever sowas. Aber vielleicht ist das ja stand der Technik. Man kann nur staunen
> kondensiert so'n Zeugs nicht auch überall drauf?
Mag sein, aber immerhin muß dann nur gründlich gereinigt werden bzw.
Staub gewischt werden und es ist nicht alles weg. Das ist aus meiner
Sicht das kleinere Übel.
Edit:
Du könntest auch ein älteres Halon-Löschsystem für diesen Zweck
verwenden. Dann bleiben die Einbrecher vor Ort bis Du nach drei Wochen
aus dem Urlaub zurückkommst... alles noch sauber bis auf den Teppich,
evtl. stinkt's ein wenig und es wird 'ne Menge Papierkram. Naja ich
bleib dann doch besser bei Vernebeln.
;)
Dresden... Die stehen da mit den Ermittlungen noch am Anfang. Sie wissen
derzeit nicht mal mit Sicherheit ob der brennende Stromkasten was mit
dem Einbruch zu tun hat oder nicht, ob der angezündet wurde oder nicht.
Und so eine Alarmanlage ohne Backup-Batterie?? Sogar meine
selbstgebastelte GSM-Alarmanlage würde mit einer 15Ah-Bleibatterie
locker zwei Wochen durchhalten. Schwer zu glauben. Das
Überwachungskamera-System ist ja auch nicht ausgefallen. Möglicherweise
gab es da einen Defekt an der Alarmanlage, aber geplant ohne
Notstromversorgung war die ganz sicher nicht!
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Christian B. schrieb: > Aber ohne Backup Batterie! Sehr clever sowas. In einem Spiegel Artikel heisst es. Zitat: "Zum Sicherheitskonzept des Museums erklärte Ackermann, die Sicherheitszentrale im Haus sei stets mit zwei Wachleuten besetzt. Diese hätten am frühen Morgen auf ihren Monitoren die Einbrecher in Echtzeit beobachtet und daraufhin den Notruf gewählt. Als die Polizei am Tatort eintraf, waren die Diebe jedoch schon verschwunden." Prima! Siehe: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/dresden-diebe-stehlen-juwelengarnituren-aus-gruenem-gewoelbe-a-1298133.html
Ben B. schrieb: > Wenn ich die Tür irgendwie aufbekomme (und sei es mit roher Gewalt) > ohne die Schlösser öffnen zu müssen, ist die Anzahl Schlösser egal. Was in so manchen Altbauten relativ einfach ist. Feste treten, und die Türe fällt samt Rahmen aus der Wand.
Udo S. schrieb: > Als die Polizei am Tatort > eintraf, waren die Diebe jedoch schon verschwunden Wundert mich nicht. Wenn du bei uns die Polizei rufst, dauert es immer mindestens 30 Minuten. In der gleichen Zeit kannst du zu Fuß einmal zur Wache hin und zurück gehen.
Bernd F. schrieb: > Diese Garage ist aber vielen Personen zugänglich, da die > Tür "Notausgang" ist, lässt sie sich von Innen problemlos > öffnen. Das bewirkt, dass auch das Szenario "einer huscht hinter einem Berechtigten rein und oeffnet die Tuer spaeter von innen" wahrscheinlich ist. Da hilft dann fast Nichts mehr. Allenfalls kann eine Kamera schoene Bilder der Diebe zeigen, die jedoch ueber alle Berge sind - im Regelfall auch nutzlos. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Szenario "einer huscht hinter einem > Berechtigten rein und oeffnet die Tuer spaeter von innen" Den Fall hatte ich schon. Der Täter tarnte sich als Gehilfe eines Dienstleisters und hinterher war einiges weg.
Stefan F. schrieb: > Wenn du bei uns die Polizei rufst, dauert es immer mindestens 30 > Minuten. In der gleichen Zeit kannst du zu Fuß einmal zur Wache hin und > zurück gehen. ja auf dem Lande kann man als Mitternachtsschlosser recht ungestört seinem Handwerk nachgehen. Üngestört was die Polizei betrifft. Da werden ja überall die kleinen Polizeiwachen wegrationalisiert. Verbunden mit einem Bahnübergang kann es schon sehr ungünstige Konstellationen geben. Da ist man dann nicht unbedingt nur auf den Ein-Minuten-Einbruch angewiesen.
Ben B. schrieb: > Die größte "Gefahr" geht von Einbrechern aus, die gar nicht erst > versuchen, unentdeckt zu bleiben. Die rennen mit Gewalt rein und nehmen > den Lärm bzw. die ausgelöste Alarmanlage bewusst in Kauf. Die wissen > ganz genau, daß sie in drei Minuten wieder weg sind und die Pullizei > deutlich länger braucht bis sie am Tatort ankommt. Da kann man nichts > gegen machen, da helfen nur dicke Gitter und eine Tür, wo "zu" auch "zu" > bedeutet und man selbst mit einer Ramme nicht viel gegen ausrichten > kann. Wer hat sowas zuhause? Wie prophetisch. :) Sehr lauter Innenalarm dürfte die meisten Gelegenheitseinbrecher verscheuchen. Denn entweder hält er sich die Ohren zu und kann nichts klauen, oder es schmerzt. Stroboskoplichter könnten auch noch helfen, deutliche Desorientierung zu erzeugen. Besonders in Verbindung mit Rauchgeneratoren. Dabei sollte man keine rauchende Schwefelsäure nehmen. ;) Sprühdose mit Rauchmelderprüfspray sollte reichen. Oder irgendwas aus der heutigen Dampferszene. Wer nicht mit Ohrenstöpseln kommt und sich blind im Objekt auskennt, wird dadurch zwangläufig behindert, egal wie abgebrüht er sein mag. Dann noch ein paar Stolperdrähte, die automatisch gespannt werden, und der Spaß ist perfekt. Die Feuerwehrleute, die da mal wegen einem Gefriertruhenbrand reinmüssen, können einem aber jetzt schon leid tun. Stefan F. schrieb: > Was in so manchen Altbauten relativ einfach ist. Feste treten, und die > Türe fällt samt Rahmen aus der Wand. Noch leiser: Hydraulischer 10-Euro-Wagenheber aus dem Baumarkt und ein passend gelängtes Kantholz zum Abstützen. Drum ist man ja mittlerweile bei 5- und 7-fach-Zuhaltungen und entsprechendes Zapfengedöns an der Scharnierseite. Eine Tür mit gutem Einbruchszeitwert: https://www.youtube.com/watch?v=dIaBQEEPRM0 Die Stahltür des Grauens. Schlechte Bildqualität, aber sehr unterhaltsam. Vor allem wenn man mit der Auflösung am Ende das gesehene neu bewertet. :)
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Wollvieh W. schrieb: > Sehr lauter Innenalarm dürfte die meisten Gelegenheitseinbrecher > verscheuchen. Denn entweder hält er sich die Ohren zu und kann nichts > klauen, oder es schmerzt. Stroboskoplichter könnten auch noch helfen, > deutliche Desorientierung zu erzeugen. Besonders in Verbindung mit > Rauchgeneratoren. Dabei sollte man keine rauchende Schwefelsäure nehmen. > ;) > Sprühdose mit Rauchmelderprüfspray sollte reichen. Oder irgendwas aus > der heutigen Dampferszene. Das ist ein guter Punkt, ich hatte das auch vor: Tagsüber, wenn keiner im Haus ist sollen die Tür- und Fensterkontakte die Geber für eine Eigenbau- Alarmanlage sein. Die würde dann die Rolläden herunterlassen, das Licht aus- und die Rauchmelder einschalten. Rolläden, damit die Gauner nicht mehr durchs Fenster kommen bzw. gar nicht erst rein kommen, wenn sie das Fenster aufgehebelt haben und Rauchmelder, damit ihnen das Streßlevel etwas angehoben wird. So haben Sie keine Zeit, sich erst in Ruhe umzusehen. Die Tür sehe ich nicht als Schwachstelle an, erstens hab ich ein RFID Schloß ohne Schließzylinder, zweitens zeigt die Tür direkt zur Straße. Da sind die Fenster auf Gartenseite, der Straße abgewandt deutlich gefährdeter. Wollvieh W. schrieb: > Die Feuerwehrleute, die da mal wegen einem Gefriertruhenbrand > reinmüssen, können einem aber jetzt schon leid tun. Dann gilt das umgekehrte Szenario: Lösen die Rauchmelder ihrerseits aus werden die Rolläden hochgefahren und das Licht überall ein, die Steckdosen aber abgeschalten, sodaß man fliehen kann.
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Also ich bin kein Einbrecher, aber wenn ich sowas versuchen würde und da gehen irgendwelche Blitzlichter und 'ne laute Sirene an, dann zerklopp ich das einfach. Da verliere ich von meinen 180 Sekunden vielleicht 30, bleiben mir immer noch 150 zum Suchen was ich alles so gebrauchen kann.
Ben B. schrieb: > und da > gehen irgendwelche Blitzlichter und 'ne laute Sirene an, dann zerklopp > ich das einfach. wenn Du so schnell unter den Giebel bei einem Haus kommst?
Du, obs draußen hupt und rumblitzelt wie'n Weihnachtsbaum ist mir doch drinnen schnuppe. Das weiß ich vorher und muß entsprechend schnell sein.
Ben B. schrieb: > obs draußen hupt und rumblitzelt Man kann es zusätzlich auch innen ungemütlich machen! Fehlalarme sollte man im EIGENEN Interesse möglichst durch ausreichend Logik ausschließen. Wer nachts aus Spaß mit 110 dB geweckt wird, könnte auch einen Herzkasper erleiden oder Tage brauchen um das Tränengas aus dem Haus zu bekommen?
Die meissten Einbrüche geschehen aber nicht nachts, sondern am Tage. Denn dann sind die Bewohner, bei denen es was zu holen gibt auf Arbeit und stören nicht. Außerdem muss man kein Licht einschalten oder mit Taschenlampen herumfunzeln. W Auch ist beim Abtransport der Beute ein Transporter mit Handwerker- oder gar Umzugsunternehmenwerbung absolut unauffällig und man stolpüert nicht im dunkeln Garten. Woher ich das weiß? zum einen gibt es Statistiken, welche das belegen, außerdem werden die Statistiken von den Einbrüchen gestützt, welche ich im näheren Wohnumfeld und dem von Kollegen mitbekommen habe. Dort lief es ausnahmslos Tagsüber. Teilweise sogar mit beschriebenem Transporter in der Einfahrt. Quelle z.B. https://www.t-online.de/heim-garten/bauen/id_77072262/wann-einbrecher-zuschlagen-nach-uhrzeit-und-monat.html Dementsprechend ist es sicherlich klug, die Innenraumalarmmeldung mit Kravall und allen anderen Schikanen nur am Tag zu schalten, wenn man nicht zu Hause ist.
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Die meisten Haus-Alarmsysteme können in mehreren Stufen geschärft werden. Also wenn niemand im Haus ist dann komplett, mit Bewegungsmeldern usw. und nachts wenn man im Haus ist, dann nur sowas wie z.B. Glasbruchdetektoren oder Fenster-/Türkontakte. Dadurch kann man sich auch bei scharfer Alarmanlage problemlos im Haus bewegen. Nachteil: wenn der erste aus dem Haus will muß man die Anlage entschärfen und der letzte, der das Haus verlässt, muß sie wieder schärfen. Aber gegen Täter, die mit roher Gewalt agieren, kommt man auch nur auf die gleiche Weise an. Sprich großzügig einnebeln, evtl. mit einem gut wirkenden Nerv..äh..Reizgas und wenn sie mit Schutzausrüstung kommen großkalibrige panzerbrechende Selbstschussanlagen. Leider nicht erlaubt und schlecht wenn man einmal selbst hineinläuft, aber das würde auch russische Banden stoppen. Wobei das evtl. auch wirklich gut als Alarm funktionieren würde... ein paar Feuerstöße mit Platzpatronen aus einem MG42 sorgen auch in der abgestumpftesten Nachbarschaft für die gewünschte Aufmerksamkeit. Nee, die absolut sichere Alarmanlage oder Einrichtung gibts leider nicht. Man könnte den Einbrechern ja auch Insiderwissen unterstellen, also daß sie über den Aufbau der Anlage bescheidwissen. Dann kommt noch das Thema Manipulationsschutz dazu. Und spätestens wenn sie irgendwie den Code kennen oder einen Transponder in die Finger bekommen haben... schlecht. Ein ehemaliger Kumpel hat vor vielen Jahren so einen Schweineschocker-Viehtreibstock in die Finger bekommen und sich damit eine Alarmanlage für seinen Golf zusammengebastelt, wo das Ding an die Türgriffe angeschlossen war. Der einzige, der gelegentlich dran rumgezappelt hat, war er selber.
eine einfachst Alarmanlage mit 230V-Tröte und Schaltkontakt an einem Scheunentor hat bei einem befreundeten Landwirt schon 2 mal das Gesindel vertrieben. Die Tröte röhrt dann mittels Microwellen-Timer die voreingestellte Zeit und schaltet dann ab. reine Elektromechanik. Aus Teilen, die auf den Schrott sollten.
Ben B. schrieb: > Nachteil: > wenn der erste aus dem Haus will muß man die Anlage entschärfen und der > letzte, der das Haus verlässt, muß sie wieder schärfen. [...] > wirkenden Nerv..äh..Reizgas und wenn sie mit Schutzausrüstung kommen > großkalibrige panzerbrechende Selbstschussanlagen. Leider nicht erlaubt > und schlecht wenn man einmal selbst hineinläuft, aber das würde auch > russische Banden stoppen. Wobei das evtl. auch wirklich gut als Alarm > funktionieren würde... ein paar Feuerstöße mit Platzpatronen aus einem > MG42 sorgen auch in der abgestumpftesten Nachbarschaft für die > gewünschte Aufmerksamkeit. http://www.darwinpreis.de/liebling-hast-du-die-selbstschussanlage-ausgestellt/
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