https://youtu.be/2sISKRJSLBo?t=570
Mit einer Mischung aus Wasserstoffperoxid und Salzsäure.
Dachte ich auch erst. Aber was ist in der Plastik Tüte und wozu Salz?
Ich korrigiere. Ich hab die Übersetzung zu stark interpretiert, anstatt zu glauben, was da steht. Wasserstoffperoxid, Zitronensäure, Salz. Scheint nicht so verbreitet zu sein, aber zu funktionieren.
Na das ist doch was. Lässt sich herausfinden wie viel % das H2O2 hat. Das Ganze hat mich beeindruckt, weil es so schön sauber und Küchentisch tauglich aussieht.
Peter schrieb: > Jo - immer alles schön in den Abfluss.... Reg dich mal lieber über sowas auf: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufarbeitungsanlage_La_Hague "die vorbehandelten schwachradioaktiven Abwässer unter Missachtung der festgelegten Grenzwerte ins Meer eingeleitet werden:...." Sebastian R. schrieb: > Zitronensäure, Salz -> Salzsäure
Teo D. schrieb: > Reg dich mal lieber über sowas auf: > https://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufarbeitungsanlage_La_Hague > "die vorbehandelten schwachradioaktiven Abwässer unter Missachtung der > festgelegten Grenzwerte ins Meer eingeleitet werden:...." Dann guck dir mal die Gezeitenströme an, die da vorbei laufen und rechne aus, was aus der dadurch erzeugte Verdünnung für Konzentrationen folgen. Das Ergebnis kannst du mit den festgelegten Grenzwerten vergleichen.
Wolfgang schrieb: > festgelegten Grenzwerten Darunter löst sich das Zeug also im Wohlgefallen auf....
Hallo mal ernsthaft: wohin mit den Zeug - vor allem aber wie? Reicht es bei den Städtischen Annahmestellen (Schadstoffmobil) aus einfach zu sagen "Verbrauchte Ätzlösung mit der Kupfer weg geätzt wurde" ? Und vor allem wie abgeben? Reicht irgendein Kunststoffbehälter? - Man soll ja eigentlich nicht irgendwelche Behälter nutzen die auch für Nahrungsmittel gebraucht werden, aber sowohl "richtige" Chemiekunstoffbehälter als auch die Braunen Chemieflaschen sind unverschämt teuer und auch nicht so einfach im Geschäft (Online geht natürlich alles, aber Versandkosten, Versanddauer, manchmal auch Bezahl verfahren...) zu bekommen, und ohne echten Bedarf einen Kanister mit deinstallierten Wasser zu kaufen ist auch keine Lösung - wobei so ein "Kanister" auch wenigstens 2,5l Groß ist und somit oft schon irgendwelche Grenzen übersteigt... Vor sehr vielen Jahren musste ich schon mal tricksen um verbrauchte Ätzlösung bei der Schadstoffsammelstelle weg zu bekommen - da das angelernte "Fachpersonal" nichts damit anfangen konnte bzw. der pH Messstreifen halt das "falsche" anzeigte. Rick Morty
... destillierten Wasser... Schade das man dank manche Zeitgenossen hier die Rechtschreibkorrektur nutzen muss und immer wieder so ein Mist dabei enstehtt...
Hallo erstmal. Ich ätze auch mit Wasserstoffperoxid und Salzsäure. Geht super. Meine Reste nimmt bei uns das Schadstoffmobil problemlos an. Müsste nur draufschreiben was drinn ist und in welchem Verhältnis. ??
Rick Morty schrieb: > mal ernsthaft: wohin mit den Zeug - vor allem aber wie? http://www.hubersoft.net/chemie/kupferabfall/kupferabfall.html Die Restbrühe auf ~7pH bringen und ab ins Klärwerk (Macht die Industrie auch nicht anders).
Die Komponenten sind kein Gift. Höchstens die paar Kupferionen.
700 ml Wasser (100%) 300 ml HCl (30 %) 20 - 30 ml H²O² (15 - 30 %) Ich nutze diese Kombination. Aber genau in der Reihenfolge mischen. NIE UMGEKEHRT.!!!!!!! lauwarmes Wasser beschleunigt das ganze etwas. Eine normale Platine ist damit in etwa 2,5 Minuten fertig. HCI =Salzsäure(Baumarkt OBI) H²O²=Wasserstoffperoxid Apotheke. (zur wunddesinfektion). Viel Erfolg
michael_ schrieb: > Höchstens die paar Kupferionen. Alles relativ harmlos. Nur eine Frage des Gewissens... (https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2936.pdf)
Martin K. schrieb: > 20 - 30 ml H²O² (15 - 30 %) Leider ist höherkonzentriertes H2O2 heutzutage kaum noch zu bekommen. Ich habe vor kurzem im Baumarkt an der "Gifttheke" nach Söchting Oxidator 19.9% gefragt. Das Zeug kommt bei mir u.a. jeden Winter in den Gartenteich. Die Dame konnte mir nur noch 12%ige Plörre anbieten, natürlich zum gleichen Preis wie vorher. Höhere Konzentrationen dürften an Privatleute nicht mehr abgegeben werden.
Teo D. schrieb: > Alles relativ harmlos. Nur eine Frage des Gewissens... Und der Biobauer spritzt sein Obst mit Kupfer.
Rick Morty schrieb: > Man soll ja eigentlich nicht > irgendwelche Behälter nutzen die auch für Nahrungsmittel gebraucht > werden, aber Warum nicht? Bei uns in der oertlichen Sammelstelle ist das kein Problem. Z.B. hab ich schon Altoel in der PET-Sprudelflasche abgegeben. Allerdings papp ich immer einen roten Klebebandstreifen drauf und schreib drauf, was drin ist. Ein Streifen ueber den Deckel dann kann nichts passieren. Sind aber auch keine Kinder im Haus.
Beitrag #6051259 wurde vom Autor gelöscht.
> Leider ist höherkonzentriertes H2O2 heutzutage kaum noch zu bekommen.
Klar, damit kann man ja auch einen der potentesten Sprengstoffe im
Heimlabor herstellen den man privat so auf die Reihe bekommt. Wobei ich
mich manchmal fragen wieso man da so dagegen ist. So instabil wie das
Zeug ist werden sich damit 90% der Hobbyterroristen selbst aus der
Evolution entfernen! .-)
Olaf
Und schon sind wir vom sauberen Ätzen wieder zum potentiellen Terroranschlag gekommen. Deutschland ist verloren. :(
Jan Thomas schrieb: > Peter schrieb: >> Jo - immer alles schön in den Abfluss.... > > Wohin auch sonst? Ich vermute man könnte die Kupferionen mittels Stahlwolle aus der Lösung entfernen. Da würde dann das Kupfer aus der Lösung ausfallen, und dafür Eisen in Lösung gehen. Das wäre Eisencitrat, welches ungiftig ist. Das kann man in den Ausguss kippen. Ich würde gleich noch 10l Wasser hinterherkippen, um das zu verdünnen. Alternativ kann man das eindampfen lassen, und das Kupfercitrat kann mit dem Restmüll ensorgt werden. Sehr interessant finde ich, dass die ursprüngliche Ätzlösung zwar vermutlich nicht gut schmeckt, aber die ungiftigste Methode ist, von der ich je gelesen habe. Die Rohstoffe sind billig und überall zu bekommen, und komplett ungiftig. Zitronensäure habe ich sogar schon Zuhause, das ist ein toller Entkalker für Lebensmittelgefäße. Wenn das so gut klappt, wie im Video, bin ich sehr interessiert! PS: Mit 3% H2O2 kann man zwar Haare bleichen, aber keine Sprengstoffe herstellen. Das ist Blödsinn.
jemand schrieb: > Ich vermute man könnte die Kupferionen mittels Stahlwolle aus der Lösung > entfernen. Da würde dann das Kupfer aus der Lösung ausfallen, und dafür > Eisen in Lösung gehen. Man kann das Kupfer auch elektrolytisch aus der Lösung holen. Ein bisschen Strom durchschicken und das Kupfer fällt an der.. äh.. Anode? ab
Sebastian R. schrieb: > jemand schrieb: >> Ich vermute man könnte die Kupferionen mittels Stahlwolle aus der Lösung >> entfernen. Da würde dann das Kupfer aus der Lösung ausfallen, und dafür >> Eisen in Lösung gehen. > > Man kann das Kupfer auch elektrolytisch aus der Lösung holen. Ein > bisschen Strom durchschicken und das Kupfer fällt an der.. äh.. Anode? > ab Was denkt ihr welche Mengen an Cu Ionen durch kupferne Dächer und Regenrinnen durch Oxidation und durch die Kohlensäure im Regenwasser in die Kanalisation gelangen. Das Spritzen wurde ja genannt. Ich denke ihr müsst euch wirklich kein schlechtes Gewissen wegen eurer paar platinen machen.
> Ich denke ihr müsst euch wirklich kein schlechtes Gewissen wegen eurer > paar platinen machen. Das stimmt zwar, darf man im Gretazeitalter aber nicht mehr denken. Olaf
Wasser verdunsten lassen und dann das Salz zusammenkratzen: -Mülleimer!
Olaf schrieb: > Das stimmt zwar, darf man im Gretazeitalter aber nicht mehr denken. Wenn man sonst keine Hobbys hat, als wütend auf ein 16jähriges Mädchen zu sein... Mit Whataboutism zu argumentieren ("Die anderen sind ja viel Schlimmer") kann man machen. Ich bin aber der Meinung, dass das nicht dazu befähigt, sich keine Gedanken um Umweltschutz und die Entsorgung von Problemstoffen zu machen. Wenn ich mit wenig Aufwand das Kupfer aus der Lösung bekomme, dann mach ich das doch, anstatt Natur und Klärwerke zu belasten. Gesunder Menschenverstand und so.
Udo S. schrieb: > Ich denke ihr müsst euch wirklich kein schlechtes Gewissen wegen eurer > paar platinen machen. Das stimmt, aber bei Privatleuten geht man mit den Vorschriften gern auf 150% des sinnvollen. Wenn man nicht ein Verbot riskieren will, sollte man lieber sauber arbeiten. Ich finds bei Kupfer ja auch übertrieben, vor allem wenn man bedenkt, was manche Leute so im Garten aufs Gemüse kippen: https://www.hornbach.at/shop/Kupfer-gegen-Pilzkrankheiten-Cuproflor-80-ml/5640853/artikel.html
Mike schrieb: > Leider ist höherkonzentriertes H2O2 heutzutage kaum noch zu bekommen. > Ich habe vor kurzem im Baumarkt an der "Gifttheke" nach Söchting > Oxidator 19.9% gefragt. Hier sollte man erwähnen, daß in Rußland Markt etwas anders aussieht. Man kann z.B. Tabletten von "Hydroperit" kaufen, das ist eine Verbindung aus H2O2 und Harnstoff. So kann man bessere H2O2-Konzentration erreichen. Hydroperit + Salzsäure - das geht sehr gut. Hier ist aber Eisenchlorid leicht zu finden. Bei allen Nachteilen mag ich lieber Eisenchlorid, vielleicht mit ein paar Tropfen von Salzsäure zusammen. Noch ein Unterschied: Video zeigt, wie man Fotoresist (dabei negativ!) als Folie verwendet. In D. habe ich solche Folie bisher nicht gesehen, dafür aber (positive!) Rohlinge gekauft, mit Fotoresist. Hier braucht man aber unterschiedliche Entwickler und natürlich umgekehrt gemachte Fotomaske.
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Bearbeitet durch User
> ich lieber Eisenchlorid, vielleicht mit ein paar Tropfen von Salzsäure > zusammen. Die Diskussion hatten wir ja schonmal. Ich wuerde keine Salzsaeure zuhause haben wollen. Nicht das aetzen ist das Problem. Das bekommt man mit den notwendigen Vorsichtsmassnahmen schon hin, aber man hat dann auch jahrelang in irgendeiner Ecke eine Pulle mit Salzsaeure stehen und dann verrostet einem alles im Raum. Olaf
Beitrag #6051768 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rick Morty schrieb: > Reicht irgendein Kunststoffbehälter? - Man soll ja eigentlich nicht > irgendwelche Behälter nutzen die auch für Nahrungsmittel gebraucht > werden Bleiben bei dir keine Spülmittelflaschen, Brennspiritusflaschen oder dergleichen übrig? Die sind doch allemal chemikalientauglich, und nicht mit Lebensmittelflaschen zu verwechseln. Ggf. noch den Originalverschluss durch einen Korken ersetzen.
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Bearbeitet durch Moderator
Warum wurde mein Video gelöscht? Inzwischen gab es hier schon wesentlich krassere Abweichungen vom Thema. Eigentlich war am 22.11.2019 um 08:27 alles erledigt. Der Rest kann eigentlich weg. Also bitte lieber Mod, rette diesen bis dahin sinnvollen Beitrag.
Olaf schrieb: > Ich wuerde keine Salzsaeure > zuhause haben wollen. Salzsäure ist aber ziemlich harmlos. Nur geschlossen halten.
jemand schrieb: > Mit 3% H2O2 kann man zwar Haare bleichen, aber keine Sprengstoffe > herstellen. Das ist Blödsinn. Ach quatsch. Ich hab letztes Jahr 30%iges H2O2 zur Schimmelbeseitigung gekauft. Problemlos. Man muss nur einen plausiblen Verwendungszweck angeben, und sein Servus in die Liste setzen. Dann bekommt man das auch. Ist halt teuer in der Apotheke - aber wieviel braucht man davon? Hab aus Jux meine Haare da rein gehängt. Ist nix passiert. Also wirklich gar nichts. Die Methode klingt trotzdem interessant. Hab noch Mengen an Fe(III)Cl herumliegen - war mit dem Ergebnis aber nie wirklich zufrieden. Nur: Warum mischt er das nicht richtig durch?! Und zu guter Letzt: Wieso scheuern alle mit 40ger Korn auf dem PCB herum? Das ist doch total überflüssig. Stink normale Silberpolitur (danach noch Aceton zum Entfetten) nimmt absolut jeden Belag weg. Und die Oberfläche ist hinterher weitaus besser zum löten, als das hier. Überhaupt muss man klar sagen: Wenn bei Asiler und Co ein PCB in Hobbygröße nur um die 20 Euro kostet, dann macht Selber-Machen sowieso eigentlich gar keinen Sinn mehr.
michael_ schrieb: > Die Komponenten sind kein Gift. > Höchstens die paar Kupferionen. Doch, Kupfersalze sind Gift für Algen.
Martin S. schrieb: > Hab aus Jux meine Haare da rein gehängt. Ist nix passiert. Also wirklich > gar nichts. Sie müssen vorher entfettet werden.
Uhu U. schrieb: > Doch, Kupfersalze sind Gift für Algen. Und wenn, sind die Betreiber von Teichen froh, wenn die Algen zurückgedrängt werden. Außerdem macht es die Menge. Wenn bei einem Gelegenheitsbastler mit 2l im 1/2Jahr ist es auch ein Unterschied zu einem Leistungsbastler. Dort liegt die Verantwortlichkeit eines jeden.
Uhu U. schrieb: > Martin S. schrieb: > Hab aus Jux meine Haare da rein gehängt. Ist nix passiert. Also wirklich > gar nichts. > > Sie müssen vorher entfettet werden. Ok das kann natürlich sein.
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