Hallo, ich bin neu hier im Forum, habe jedoch schon in der Vergangenheit einige wertvolle Tipps hier gefunden. Dafuer vielen Dank :) Ich habe mir folgenden 12V DC zu 400V AC Inverter gekauft (https://www.aliexpress.com/item/32866924746.html) und hatte - wohl etwas naiv - angenommen, dass ich die dort erzeugte Rechteckwelle einfach mit einem Brückengleichrichter und Elko zu einem guten DC bekommen kann... Habe auch schnelle Shotky Dioden genommen und momentan scheint es nur mit einer simplen Einweg-Gleichrichtung zu funktionieren... Bei einem Brueckengleichrichter fängt das Ganze irgendwie an zu schwingen und wurde auch ordentlich warm... Das ist Leistungs- und Funktionstechnisch ja nicht so prima und daher hier meine Frage. Kann ich die entstandenen 400V AC Rechteck irgendwie mit passiver Elektronik moeglichst verlustfrei gleichrichten? Ein Oszi ist vorhanden, aber ich bin kein Nachrichtentechniker o.ä. und der Tietze Schenk ist auch eher ein Staubfänger bei mir :-/ Wenn es passiv nicht geht, was wäre ein Ansatz um eine aktive Steuerung dazu zu machen? Ich habe ich einiges gelesen über Snubber usw., jedoch komme ich noch nicht wirklich weiter... Würde mich über einen passenden Anschubser in die richtige Richtung freuen :)
Paul S. schrieb: > Kann ich die entstandenen 400V AC Rechteck irgendwie mit passiver > Elektronik moeglichst verlustfrei gleichrichten? Vermutlich braucht es noch eine Reihendrossel, denn ohne die gibt es verdammt böse Pulsströme, vor allem da das Ding nur Rechteckspanunnung generiert. Warum kaufst du nicht einfach ein fertiges Netzteil, das die richtige Gleichspannung ausspuckt?
> Vermutlich braucht es noch eine Reihendrossel, denn ohne die gibt es > verdammt böse Pulsströme, vor allem da das Ding nur Rechteckspanunnung > generiert. Danke für die Antwort. Meinst du in Reihe jeweils mit den Dioden oder in Riehe mit einem RC (Snubber) und parallel zur Diode(n)? > Warum kaufst du nicht einfach ein fertiges Netzteil, das die > richtige Gleichspannung ausspuckt? Das Teil soll ohne Stromnetz mit 12V Batterie als Spannungsquelle für einen BLDC dienen. Und bei den verschiedenen Ausgängen kann man sich gut 'hochtesten'...
Paul S. schrieb: > Ich habe mir folgenden 12V DC zu 400V AC Inverter gekauft In der Produktbeschreibung steht, für elektronische Enthusiasten. Na dann, viel Spaß!
Welche schnellen Dioden hast Du denn verwendet und wie aufgebaut? mfG
Spaß beiseite: Paul S. schrieb: > Habe auch schnelle Shotky Dioden genommen Ich nehme an, SIC-Schottkydioden. Wenn Einweggleichrichtung funzt, und Brückengleichrichtung nicht, weist das auf einen Sperrwandler hin. Das Foto von der Platine, die Leistungsangabe, und die Produktbeschreibung sprechen aber für einen Gegentaktwandler, bei dem ein Brückengleichrichter optimal wäre. Ein Kondensator nach dem Gleichrichter muss nicht sehr groß sein, ein paar µF genügen. Der Baustein hat einen "Feedback Input". So lange da keine Spannung drauf gegeben wird, sollte die PWM außer Betrieb sein, und die Einschaltdauer bei >90%. Da ist eine sekundäre Speicherdrossel nicht wirklich nötig. Paul S. schrieb: > Ein Oszi ist vorhanden, Dann lass mal Bilder rüberwachsen.
Paul S. schrieb: > Danke für die Antwort. Meinst du in Reihe jeweils mit den Dioden In Reihe zum Speicherkondensator. Das Ding ist vermutlich eine einfache Halb-oder Vollbrücke, die als Flußwandler arbeitet. Naja, als halbfertiger, denn der Gleichrichter fehlt. http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/hdw_smps.html http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/vgw_smps.html
Paul S. schrieb: > Wenn es passiv nicht geht, was wäre ein Ansatz um eine > aktive Steuerung dazu zu machen? Sekundär eine aktive Gleichrichtung? Nein, zu viel Aufwand (Du sagst "für BLDC" - geh mal genauer darauf ein, was Du da exakt an Gleichspannung welcher Höhe hängen möchtest.) Eine Steuerung ist da schon drin - sonst könnte man nicht DC untersch. Höhe abnehmen ... vermute ich wenigstens. Was hier nicht implementiert ist (man aber wohl ergänzen könnte) ist eine Regelung - das ist nicht dasselbe... Sven S. schrieb: > Ich nehme an, SIC-Schottkydioden. Weil es normale Schottky-Dioden nicht mit der für 400VDC nötigen Sperrspannung (ich würde 600V Typen verwenden) gibt, deshalb... bleibt nur die Frage, ob Paul das ebfs. weiß? Falk B. schrieb: > http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/hdw_smps.html Eintakt? Da wolltest Du vermutlich den hier verlinken: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/hgw_smps.html Falk B. schrieb: > In Reihe zum Speicherkondensator. Genauer: Zw. +Ausgang vom Gleichrichter und + vom Elko. Die Kapazität muß bzw. soll/darf nicht groß sein - da hat Sven völlig recht. Angabe: Kein Schutz... sei vorsichtig, das Ding hat (scheinbar) keinerlei Strombegrenzung. Heißt: Eine passende Drossel (welche, dazu bitte erst Rat suchen) ist keine üble Idee - wenn auch nicht für die Regelung. Und vielleicht ist schon etwas kaputt - durch z.B. zu großen Kondensator und folglich hohe Pulsströme. Mein Rat: Erst mal gute Bilder (verwendetes Controller-IC und genaue Topologie herausfinden - jede sichtbare Kleinigkeit kann nützlich sein dazu, also aus diversen Richtungen beäugen).
> Erst mal gute Bilder (verwendetes Controller-IC und genaue > Topologie herausfinden - jede sichtbare Kleinigkeit kann > nützlich sein dazu, also aus diversen Richtungen beäugen). Erstmal nochmals vielen Dank an alle. Schon so viele gute 'Detektivarbeit' als Rückmeldung zu bekommen, macht mich wirklich glücklich :) Ich bin ab heute Nachmittag in meiner kleinen Werkstatt und werde alles dokumentieren und einstellen. So viel vorab. Der BLDC ist ein Waschmaschinenmotor - daher ist die hohe Spannung nötig. Ich will das Ding gerne auf 1600 U/min bekommen, daher ca 400V nötig. (meine Schätzung - Herstellerangaben 1200 bei 320V) Die Steuerung mittels PWM sollte als Ziel funktionieren. Die Dioden sind Cree C3D03060F SiC-Diode 2A 600V SiliconCarbide Schottky Diode. Ich hatte es vorher mit IRF609 (meine ich, bin nicht sicher, da gerade nicht vor Ort) probiert. Als Elko hatte ich einen 47uF 400V rangehangen. Ich hatte erstmal nur mit dem 220V Ausgang getestet. Ja, Vorsicht ist geboten, habe auch schon ordentlich eine gewischt bekommen :) Für den Rest der schon gestellten Rückfragen muss ich selbst erstmal ein bischen lernen/recherchieren ;) Danke!
Guten Abend, tja, was soll ich sagen. Auf einmal kein wildes Schwingen mehr... Vielleicht hat jemand eine Idee, ob ich ein paar "Sicherheitsmassnahmen" einbauen kann, damit das nicht dann doch wieder passiert? Bei 50V kann man schon eine "Tendenz" zum Schwingen erkennen? Der Vollstaendigkeit halber meine "Untersuchung" dazu: GZF 1000W Modul 1) HY1906 N-Channel Mosfet https://datasheetspdf.com/pdf-file/917243/HOOYI/HY1906B/1 60V / 120 A , R DS(ON) = 6.0 mW (typ. ) @ V GS = 10V 2) SG3525A Pulse Width Modulator Control Circuit https://www.onsemi.com/pub/Collateral/SG3525A-D.PDF 3) Transistoren PNP und NPN http://www.mouser.com/ds/2/149/SS8550-118608.pdf https://www.mouser.com/datasheet/2/149/SS8050-117753.pdf Unter Trafo noch ein RC Glied Habe einige Bilder dazu gemacht, falls sich jemand fuer das Modul interessiert und um die "leichte" Schwingung zu zeigen. So oder so, vielen Dank fuer die Antworten und wenn jemand weiss, wie man das Ganze noch etwas Glatter bekommen kann...
Wenn das Schwingen weg ist, dann könnte das an der geringen Last der Messinstrumente liegen und an den Widerständen der Meßverstrippung. Also einen Entladungswiderstand für die dicken Elkos einbauen, 100k...1M, und ein Vorwiderstand zwischen Ausgang und Brückenschaltung so dass viellicht 1V abfällt, ggf. auch ein Heißleiter möglich.
Scheint ein Gegentaktwandler mit Mittelanzapfung zu sein, hier gibt es ein paar Informationen, der Schaltplan wird ähnlich sein, aber nicht gleich (könnten externe Treibertransistoren sein usw.) http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8_3/Kapitel8_3.html#8.4 wo hast du das Einschwingen aufgenommen, an der Ausgangsspannung? Das sollte so passen, was du siehst sind die (gleichgerichteten) Flanken der 21kHz. So einfach bekommst du die nicht weg, fraglich ist auch ob das sein muss, wirklich groß sind die ja nicht. Ich würd mich nicht drauf verlassen dass wirklich 1kW zwischen jeder beliebigen Wicklung entnommen werden können (Chinesische Watt sind oft (nicht immer) etwas anders als beim Rest der Welt). Du solltest die Leistung mal langsam hochfahren, testen könntest du z.b. mit einem Wasserkocher oder Heizstab falls du keine Hochlastwiderstände hast. Paul S. schrieb: > Der BLDC ist ein Waschmaschinenmotor hast du dann da eine Strombegrenzung mit dabei? Denn so ganz ohne könnte es interessant werden was der Wandler zum Anlaufstrom sagt. Durch Rekuperation bremsen wird auch nicht funktionieren, da solltest du aufpassen was die Motorsteuerung macht.
K. S. schrieb: > Scheint ein Gegentaktwandler mit Mittelanzapfung zu sein, hier gibt es > ein paar Informationen, der Schaltplan wird ähnlich sein, aber nicht > gleich (könnten externe Treibertransistoren sein usw.) > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8_3/Kapitel8_3.html#8.4 Aus dem Trafo gehen die verschiedene Ausgänge aus der Sekundärseite direkt auf die Anschlüsse. Könnte man ggfs. als Mittelanzapfung nehmen... (Wobei fraglich wäre, ob man die Mitte erwischt:) > wo hast du das Einschwingen aufgenommen, an der Ausgangsspannung? Das > sollte so passen, was du siehst sind die (gleichgerichteten) Flanken der > 21kHz. So einfach bekommst du die nicht weg, fraglich ist auch ob das > sein muss, wirklich groß sind die ja nicht. Stimmt - aber vielleicht geht ja noch was mit der Spulenidee von Falk oben. Mal sehen... Werde auf jeden Fall hier Bescheid geben. > ich würd mich nicht drauf verlassen dass wirklich 1kW zwischen jeder > beliebigen Wicklung entnommen werden können (Chinesische Watt sind oft > (nicht immer) etwas anders als beim Rest der Welt). Hehe, stimmt. Habe mir schon einige Videos zu Tests von 5000W Invertern aus China angesehen. :))) Knaller, was da für reale Werte rauskommen... Am besten war ein Power Jack 5000W, welcher im ohmschen Bereich gerade mal eine Dauerlast von einigen 100W schaffte und im Spitzenlastbereich nicht über 3000 kam... (Auf der Packung stand sogar 10kw spitze) Du solltest die > Leistung mal langsam hochfahren, testen könntest du z.b. mit einem > Wasserkocher oder Heizstab falls du keine Hochlastwiderstände hast. Das mache ich. > Paul S. schrieb: >> Der BLDC ist ein Waschmaschinenmotor > hast du dann da eine Strombegrenzung mit dabei? Denn so ganz ohne könnte > es interessant werden was der Wandler zum Anlaufstrom sagt. ja, guter Punkt. Bisher ist die Back-EMF Steuerung beim Anlaufen auch recht 'ruppig'. (Vielleicht nehme ich zur Stsrtopsitionserkennung auch die 2 eingebauten Hall-Sensoren) Ich brauche das Teil aber nicht wegen des guten Anlaufdrehmomentes, sondern wegen der guten Regelbarkeit bis 1600 U/min. Es wird keine starken Lastwechsel während des Betriebes geben. Ist für mich 'nur' ein guter Motor für weitere Tests als Maschinen/Werkzeugantrieb. Daher auch keine Bremmswirkung nötig.
> Messinstrumente liegen und an den Widerständen der Meßverstrippung. > Also einen Entladungswiderstand für die dicken Elkos einbauen, > 100k...1M, und ein Vorwiderstand zwischen Ausgang und Brückenschaltung > so dass viellicht 1V abfällt, ggf. auch ein Heißleiter möglich. Könnte sein. Ich hatte beim Schwingen den Elko über Krokodilkabel angeschlossen und auch Krokodilkabel für die Brücke genommen. Also viel Leitung dazwischen gehabt. Auch hatte ich Krokodilklemmen-Messköpfe für das Oszi genommen und einen Spannungsteiler selbst dazu gemacht. So gab es praktisch einen Entladungswiderstand. Vielleicht hatte auch das Kabelgewirr die Schwingungen begünstigt. War also prima, dass ich das für die Bilder hier ein bischen kompakter gemacht habe....
K. S. schrieb: > Ich würd mich nicht drauf verlassen dass wirklich 1kW > zw. jeder beliebigen Wicklung entnommen werden können Ganz bestimmt nicht. Der Kern dürfte ein ER49/27/17 oder ein ETD49/25/16 sein - bei (laut Angabe) 20kHz sind hier im Bestfall wohl rund 500W übertragbare Leistung möglich. Das aber nur bei Aufteilung des Wickelraumes zu gleichen Teilen auf jeweils nur eine Primär- und Sekundärwicklung ... und dann noch nur bei H- bzw- Vollbrücke primär + z.B. Graetz Brücke sekundär, und natürlich optimalem Aufbau. Wegen Parallelspeisung (the yrr meinte mit Mittenanzapfung die Primärseite) würde ich an der Gesamt-Sekundärwicklung (angebl. 420VDC, Rest wohl durch Anzapfungen dieser) wohl nur um die 350W mögliche max. Leistungsentnahme zutrauen, also rund 1/3 der Spec...
> (angebl. 420VDC, Rest wohl durch Anzapfungen dieser) wohl > nur um die 350W mögliche max. Leistungsentnahme zutrauen, > also rund 1/3 der Spec... Ich bin gespannt auf eigene Tests. www.aliexpress.com/item/32888387235.html Hier sieht es, wenn man dem "User-Review" glauben kann, immerhin nach mind. 700 Watt aus. Steht natürlich auch nicht da, wie lange die Leistung erbracht wurde...
> Scheint ein Gegentaktwandler mit Mittelanzapfung zu sein, hier gibt es > ein paar Informationen, der Schaltplan wird ähnlich sein, aber nicht > gleich (könnten externe Treibertransistoren sein usw.) > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8_3/Kapitel8_3.html#8.4 Jetzt habe ich es kapiert und stimme dir zu. Ich mache noch ein Schaltbild dazu. Danke fuer den Link. > wo hast du das Einschwingen aufgenommen, an der Ausgangsspannung? Das > sollte so passen, was du siehst sind die (gleichgerichteten) Flanken der > 21kHz. So einfach bekommst du die nicht weg, fraglich ist auch ob das > sein muss, wirklich groß sind die ja nicht. Stimmt. Aber eine Speicherdrossel könnte das Ganze doch, so weit ich nun gelesen habe, etwas geschmeidiger und zuverlässiger machen? Ich werde es ausprobieren. > Ich würd mich nicht drauf verlassen dass wirklich 1kW zwischen jeder > beliebigen Wicklung entnommen werden können (Chinesische Watt sind oft > (nicht immer) etwas anders als beim Rest der Welt). Du solltest die > Leistung mal langsam hochfahren, testen könntest du z.b. mit einem > Wasserkocher oder Heizstab falls du keine Hochlastwiderstände hast. Habe ich nun getestet und ein paar Fotos anbei. Einen Wandler habe ich verbruzzelt :/ Ein Mosfet loeste sich in Rauch auf. Da wurde, fiel mir dann auf, mit Wärmeleitpaste gespart... Da ich jedoch (bei preiswerteren Dingen) immer nach dem Motto doppelt hält besser verfahre, hatte ich noch einen weiteren gekauft und konnte weitertesten. Immerhin hat der 2. nach genauer Sichtkontrolle ;) doch 780Watt rausgehauen. Ich konnte jedoch nur ca. 20 sec testen, da ich noch neue Batterieklemmen brauche... Die ca. 65A wurden meinen Billoklemmen dann doch zu viel und die fingen an zu qualmen :) Die 2.5 Volt Ripple scheinen auch ok zu sein... Wenn ich dickere Kabel habe und die neuen Klemmen, werde ich versuchen bis an die Grenze mit dem Teil zu kommen. Mal sehen, was da geht... Ansonsten wurde in den 20 Sec der Kühlkörper ca. 40 Grad warm und benötigt bei dieser Leistung sicherlich eine Kühlung. Als Last hatte ich alte Heizstäbe (ca. 100 Ohm), die ich aus Mikrowellen ausgebaut hatte. Vielen Dank für eure Hilfe. Ich werde alles, was ich noch zu dem Teil berichten kann, auch hier mitteilen.
Paul S. schrieb: > Habe ich nun getestet und ein paar Fotos anbei. Einen Wandler habe ich > verbruzzelt :/ Ein Mosfet loeste sich in Rauch auf. Da wurde, fiel mir > dann auf, mit Wärmeleitpaste gespart... Mosfets kann man tauschen, sollten nur 4 gleiche sein. Könnten auch schlecht selektierte Mosfets gewesen sein und einer hat den Hauptteil an Strom getragen. > Ansonsten wurde in den 20 Sec der Kühlkörper ca. 40 Grad warm und > benötigt bei dieser Leistung sicherlich eine Kühlung. Lüfter wird wohl nicht schaden, 40 Grad ist aber noch nicht wirklich viel, ab 100°C soltlest du dir Sorgen machen. Wenn ein lüfter dann blas die warme Luft nicht über die Elkos, das mögen die nicht wirklich auf Dauer. Abschätzung zum Kühlkörper: Annahme: - 0.5A vom Treiber - Mosfet hat fast 100nC -> ca 5-10nF Gate Kapazität im wichtigen Bereich (nicht ganz aus/an), mal 4 da parallele Mosfets - 65 A Strom, 12V Spannung - R_ds_on = 6mOhm / 4 da parallel Mosfets Schaltverluste Mosfet: P = V I (t_rising + t_falling) * f = ca. 10W Schaltverluste statisch (Hälfte der Zeit an): P = 0.5 * I^2 * R_on = 3W junction Case + Wärmeleitpaste aufgerundet zu 1°C/W aufgerundet 16W/4 * 1°C/W = 4°C ist es im Mosfet wärmer als im Kühlkörper Umgebung max 30°C, Mosfet max. 150°C + Sicherheit = ca. 100°C/15W = 7°C/W für den Kühlkörper, das sollte der wohl schaffen. Mit guter Wärmeleitpaste und Mosfets gut angeschraubt sollte es da keine Probleme geben solange der Kern nicht in Sättigung geht oder die Zuleitung zu dünn ist. Denn wenn der Kern sättigt hast du schnell einige 100A die dort Pulsartig fließen, dann wirds sehr warm im Mosfet ohne erhöhte Ausgangsleistung.
> dort Pulsartig fließen, dann wirds sehr warm im Mosfet ohne erhöhte > Ausgangsleistung. Danke für deine Abschätzungen für die ich jedoch wieder ein paar Tage brauche, diese zu verstehen :) - freut mich wirklich sehr - danke!
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