Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TDA7492P lauter machen


von Peter (Gast)


Lesenswert?

Ich habe ein "TDA7492P 50W+50W Wireless Bluetooth 4.0 Audio Receiver 
Digital Amplifier Board" bei eBay gekauft. Das speise ich mit einem 24V 
100W Trafo.
Die Lautsprecher sind auf 50W ausgelegt.
Jetzt schafft das Amplifierboard keine 50W, keine 25W, sondern vieleicht 
die Hälfte(habe nicht nachgemessen, aber dem Chip nach werden 25W 
erreicht).
Es ist ein bißchen zu leise.
Mein Trafo hat noch einen 24V-Ausgang, bzw. V- und V+ mit jeweils zwei 
Lysterklemmen.
Welchen Verstärker mit fixer Verstärkung kann ich zwischen den Ausgang 
des "TDA7492P 50W+50W Wireless Bluetooth 4.0 Audio Receiver Digital 
Amplifier Board" und die Eingänge der Lautsprecher schalten und mit 24V 
speisen, damit ich an die 50W Ausgangsleistung pro Lautsprecher 
erreichen kann?

: Verschoben durch Moderator
von Peter (Gast)


Lesenswert?

Unter 
https://www.hifi-regler.de/wissenswertes_und_kaufberatung/praxis-tipps/stereo/stereo_verstaerker_tipps_und_tricks.php 
steht "Der Verstärker sollte etwa halb so teuer sein wie die 
Lautsprecher, an die er angeschlossen wird". Also ca. 15€.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Welchen Verstärker mit fixer Verstärkung kann ich zwischen den Ausgang
> des "TDA7492P 50W+50W Wireless Bluetooth 4.0 Audio Receiver Digital
> Amplifier Board" und die Eingänge der Lautsprecher schalten und mit 24V
> speisen, damit ich an die 50W Ausgangsleistung pro Lautsprecher
> erreichen kann

Wenn du DAZWISCHEN noch einen Verstärker wie LM3886 oder TDA7294 
(richtig, nur vertauschte Ziffern) anschliesst, brauchst du den TDA7492P 
nicht mehr, nur noch das BlueTooth Piggyback.

Aber welche Leistung die angesprochenen Verstärker bringen an deinem 
2x24V Trafo hängt erstens davon ab ob 24V~ oder 24V=, und davon ob der 
Lautsprecher 4 Ohm oder 8 Ohm hat.

von Eugen (Gast)


Lesenswert?

Nennt doch bitte Marke u. Typ der geheimen Lautsprecher.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Aber welche Leistung die angesprochenen Verstärker bringen an deinem
> 2x24V Trafo hängt erstens davon ab ob 24V~ oder 24V=, und davon ob der
> Lautsprecher 4 Ohm oder 8 Ohm hat.

24V=, 8 Ohm.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Eugen schrieb:
> Nennt doch bitte Marke u. Typ der geheimen Lautsprecher.

Gern:

https://www.e-lektron.de/el100010-mini-stereo-lautsprecher-paar-ls-5l3-weiss-2916.html

Höchstleistung  100 Watt
Impedanz  8 Ohm
Frequenzgang  80Hz - 20kHz

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Höchstleistung  100 Watt

Sehe gerade, da geht noch was. Aber ich will nicht auch noch den Trafo 
austauschen. Dann reize ich den LS eben nicht ganz aus.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

schau mal hier, dieser hat etwas mehr Leistung
https://www.aliexpress.com/item/33059302077.html

ansonsten Lautsprecher mit mehr Wirkungsgrad

oder niederohmigere Lautsprecher (4 statt 8 Ohm)und schon bringt der 
Verstärker mehr Leistung

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Wenn du DAZWISCHEN noch einen Verstärker wie LM3886 oder TDA7294
> (richtig, nur vertauschte Ziffern) anschliesst, brauchst du den TDA7492P
> nicht mehr, nur noch das BlueTooth Piggyback.

Das ist wieder so ein Gefummel mit Kondensatoren und so weiter. Nein, 
ich suche etwas, das bestenfalls nicht mehr Anschlüsse hat als ich 
verwenden kann.

Also
+24V
GND

L+ Eingang
L- Eingang
L+ Ausgang
L- Ausgang

R+ Eingang
R- Eingang
R+ Ausgang
R- Ausgang

bzw. alle L- und R- auf GND.

von Eugen (Gast)


Lesenswert?

Du benötigt keinen zweiten Verstärker sondern größere Lautsprecher mit 
einem
besseren Wirkungsgrad.
Deine Lautsprecher sind zur Hintergrund-Beschallung geeignet.
Glaubst  Du, für 29€ bekommst du wirklich 100 Watt-Lautsprecher
mit anständigm Klang?

You geht what you pay!

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Eugen schrieb:
> Du benötigt keinen zweiten Verstärker sondern größere Lautsprecher
> mit
> einem
> besseren Wirkungsgrad.
> Deine Lautsprecher sind zur Hintergrund-Beschallung geeignet.
> Glaubst  Du, für 29€ bekommst du wirklich 100 Watt-Lautsprecher
> mit anständigm Klang?
>
> You geht what you pay!

Der Klang ist völlig in Ordnung. Nenn lieber einen Verstärker, der paßt 
als hier über die Lautsprecher herzuziehen, die du nichtmal gehört hast.

von Eugen (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Der Klang ist völlig in Ordnung. Nenn lieber einen Verstärker, der paßt
> als hier über die Lautsprecher herzuziehen, die du nichtmal gehört hast.

Ich habe nicht über deine LS hergezogen.
Deine Lautsprecher muß ich nicht gehört haben, ich kenne diese 
Billigteile.

Als Verstärker kann ich dir Hartman Kardon empfehlen.

Gruß

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Eugen schrieb:
> Als Verstärker kann ich dir Hartman Kardon empfehlen.

Dann überlaß das Empfehlen denen, die meine Spezifikationen ernst nehmen

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> zwei
> Lysterklemmen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Eugen schrieb:
>> Nennt doch bitte Marke u. Typ der geheimen Lautsprecher.
>
> Gern:
>
> 
https://www.e-lektron.de/el100010-mini-stereo-lautsprecher-paar-ls-5l3-weiss-2916.html
>
> Höchstleistung  100 Watt
> Impedanz  8 Ohm
> Frequenzgang  80Hz - 20kHz

Also diese Lautsprecher dürften niemals 100W aushalten. Eher nur knapp 
10 WAtt Dauerleistung mit rosa Rauschen. Früher hatte ein Autoradio 4 
Watt und mußte damit gegen den Lärm eines 40 PS-Motors ankämpfen.


MfG

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Also diese Lautsprecher dürften niemals 100W aushalten. Eher nur knapp
> 10 WAtt Dauerleistung mit rosa Rauschen. Früher hatte ein Autoradio 4
> Watt und mußte damit gegen den Lärm eines 40 PS-Motors ankämpfen.

Das weißt du woher? Welchen Verstärker empfiehlst du?

von michael_ (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So 25W Musikleistung könnten die schon haben.
Sinus etwas weniger.

Oben mal ein Aufdruck, aus einer Zeit, wo man das noch draufdruckte.

von Eugen (Gast)


Lesenswert?

Schraub das Gehäuse auf und lies, was auf den Chassis
aufgedruckt ist. Hoffentlich glaubst Du uns dann.
Wenn nicht, ist Dir auch nicht zu helfen!

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Gern:
>
> 
https://www.e-lektron.de/el100010-mini-stereo-lautsprecher-paar-ls-5l3-weiss-2916.html
>
> Höchstleistung  100 Watt
> Impedanz  8 Ohm Frequenzgang  80Hz - 20kHz

Super.

Die Boxen passen doch bestens an deinen TDA7492P Verstärker.

So wie du da auf gelogene Werbung reingefallen bist, so fällst du auch 
bei den Boxen auf jede Werbelüge rein.
Es sind NoName Boxen, also wird man keinen seriösen Test mit 
Messergebnissen finden, auch kein Service Manual.

Aber dass diese Boxen keine 100 Watt haben, nichtmal zusammen, ist doch 
offensichtlich.

Dein Verstärker bringt keine 50W sondern an 24V höchstens 25W, deine 
Boxen halten keine 100W aus sondern (nichtmal) 25W.

Beitrag #6049977 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter (Gast)


Lesenswert?

So und jetzt sagt mir bitte einer, welcher Verstärker in meinem Fall 
geeignet ist.

Und mein Fall ist so, wie im Titel beschrieben.

von Eugen (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> So und jetzt sagt mir bitte einer, welcher Verstärker in meinem Fall
> geeignet ist.

Dein Verstärker ist schon OK, deine Lautsprecher taugen nichts!

Beitrag #6049996 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6049999 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6050001 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6050004 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marcel B. (the_s616)


Lesenswert?

Da Peter wohl nur auf Fakten hört, hilft ein Blick ins Datenblatt in dem 
der TDA7492P mit 25W + 25W angegeben und dabei bereits mit krächtsenden 
10% THD versucht angeschlossene Lautsprecher zu treiben.

Eine kurze Suche nach LS-5L3 fördert dann Baugleiche Lautsprecher mit 
angegebener Maximalleistung von 60 Watt zu tage, aber auch diese würde 
ich bezweifeln denn vom selben Hersteller (Dynavox) gibt es deutlich 
größere Boxen mit angegeben 50 Watt, bei denen sieht es dann aber auch 
nach 50 Watt aus, was die abkönnen.


Wenn du uns also noch davon überzeugen willst, dass deine Boxen mit 
Chinesischen 100 Watt tatsächlich die angegebene Leistung abkönnen hilft 
nur aufschrauben und die Treiber begutachten oder einen Verstärker 
leihen, der die Leistung kann und einfach mal drauf feuern. (Feuer ist 
hier ein gutes Stichwort, also ausreichend Löschmittel bereit stellen, 
wen sich für die zweite Variante entschieden wird)

von Jet Li (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb im Beitrag #6049977:
> daß alles aus China importiert scheiße ist.

Wer hat das gesagt? Scheiße ist Dein Fachwissen
(und auch Dein Benehmen, um das mal festzuhalten).


Lieber Peter, ganz im ernst: Gehe bitte woanders hin
zum Fragen stellen. Da Du ja scheinbar mit fachlich
fundierten Antworten nichts anfangen kannst (ist klar,
Du glaubst halt, bisher wenigstens großteils alles
richtig gemacht zu haben, und wenigstens großteils zu
wissen, was Sache ist - stimmt nur leider nicht...),
hat es keinen Sinn, Dir hier welche zu geben.

Bisher scheinst Du dieses (noch/weitgehend) Fachforum
mit einem Chat zu verwechseln, und die Antworten nicht
ernst zu nehmen. Stattdessen vertraust Du lieber auf
irgendwelchen Mist, den Du irgendwo finden kannst...

"Wir" können hier nicht gleichzeitig gegen fehlendes
Fachwissen und den Unwillen, uns zu glauben, kämpfen.


Solltest Du - irgendwann mal, nachdem Du vielleicht
oft genug gegen die Wand gelaufen, oder einfach etwas
"ruhiger" geworden bist, Interesse an der_wirklichen
Wahrheit haben, rate ich Dir, diese Seiten (mitsamt
aller Unterseiten) ausgiebig zu studieren - das hilft
eventuell.


http://www.sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm
http://www.sengpielaudio.com/
http://www.sengpielaudio.com/Berechnungen.htm

...sowie andere Quellen von Fachwissen - nur halt eben
NICHT das, was auf "Beratungsseiten von Shops" steht.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Für doppelte empfundene Lautstärke, benötigst Du die zehnfache Leistung. 
Wenn die 25W Leistung zu leise sind und es nicht daran liegt, dass das 
Signal am Bluetooth *Sender* zu klein ist oder im 100qm Raum in der 
falschen Ecke sitzt, dann sind Deine beiden Ohren bereits schon etwas 
schwerhörig.

Und für Dich gilt auch:
Auf die Risiken bist Du hingewiesen worden. Also alles was Dir hier 
gesagt wird, machst Du auf eigenen Gefahr. Das kann nicht oft genug 
wiederholt werden, leider. Von Versicherungen gibt es immer wieder 
Anläufe das zu ändern. Gesundheitsvereinigungen und Ärzte fallen auch 
darunter.

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Keine Ahnung, wie die Beschaltung des TDA7492 auf deinem 
China-Platinchen ist, aber wenn es etwas zu leise ist und da noch nicht 
in die Übersteuerung geht, könnte man ja den Gain hochdrehen. Dazu sind 
laut DB Pin 30 und 31 zuständig. Beide auf GND macht 22dB Gain, beide 
auf 3.3V sinds ca. 34dB, also 12dB mehr. Das sollte schon einen deutlich 
hörbaren Unterschied machen.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Auf der Verpackung steht 60W. Gehen wir von 50W aus. Wirkungsgrad laut 
Verpackung 92 dB (1W/1m).

Dieter schrieb:
> Für doppelte empfundene Lautstärke, benötigst Du die zehnfache
> Leistung.
Es soll nicht doppelt so laut werden.

> Wenn die 25W Leistung zu leise sind und es nicht daran liegt, dass das
> Signal am Bluetooth Sender zu klein ist oder im 100qm Raum in der
> falschen Ecke sitzt, dann sind Deine beiden Ohren bereits schon etwas
> schwerhörig.

Meine Ohren funktionieren sogar sehr gut. Es stimmt, die Dateien müssen 
normalisiert werden, das macht viel aus.

Der Zweck des Systems ist ein Besonderer: Der Empfänger + Lautsprecher 
steht in der Küche. Ich will vorübergehend die Lautstärke erhöhen, wenn 
der Mixer eingeschaltet ist oder ich etwas auf der Pfanne brate. 
Ansonsten reicht die Lautstärke aus.

Zum Streitgegenstand: Mich macht es wütend, daß hier unterschiedliche 
Meinungen vertreten werden und jeder meint, recht zu haben. Ich frage 
etwa: welcher Lautsprecher ist für dieses Modul geeignet. Es wird einer 
empfohlen. Ich schaue mir die Spezifikationen an und ich finde sie gut, 
kaufe den Lautsprecher. Ich schließe alles an und bin zufrieden mit dem 
Ergebnis. Scheiß auf Klirrfaktor und sonstiges. Mir reicht es für den 
Zweck. Aber danach fragt ja hier keiner.

Den Satz: "Verstärkerkosten != 1/2 Lautsprecherkosten" habe ich hier 
noch nie gelesen.

Es ist immer das gleiche in diesem Forum:

A sagt zu B: Kauf das X. X sieht auf dem Papier gut aus. X stellt sich 
als gut heraus.
B hat eine Detailfrage zu X im Forum. C meldet sich, sagt, daß X 
völliger Schwachsinn sei - natürlich ohne danach gefragt worden zu sein. 
Auf Nachfrage erklärt C, daß X Schwachsinn sei, weil X aus China komme.

Das gipfelt hier in der Empfehlung einen harman/kardon Verstärker zu 
verwenden(!). Völlig am Anwendungszweck vorbei, den scheinbar auch 
niemand interessiert. Und da wundern sich einige, daß ich sie nicht mit 
Samthandschuhe anfasse.

Beitrag #6050238 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter (Gast)


Lesenswert?

Georg A. schrieb:
> Keine Ahnung, wie die Beschaltung des TDA7492 auf deinem
> China-Platinchen ist, aber wenn es etwas zu leise ist und da noch nicht
> in die Übersteuerung geht, könnte man ja den Gain hochdrehen. Dazu sind
> laut DB Pin 30 und 31 zuständig. Beide auf GND macht 22dB Gain, beide
> auf 3.3V sinds ca. 34dB, also 12dB mehr. Das sollte schon einen deutlich
> hörbaren Unterschied machen.

Das heißt, ich müßte eine Spannung von 3,3V erzeugen, etwa mit einem 
LM3940 und den Ausgang auf Pin 30 & 31 umleiten, während ich die 
abführenden Leitungen von 30 & 31 kappe.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Schau ins Datenblatt, ob 3.3V oder auf Vss bzw. Vdd legen reicht.
Schon mal daran gedacht, dass nur Du ein Bild von Deiner Platine hast, 
bevor Du Dich aufregst hier schlau angegen zu werden.

von Peter (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Schon mal daran gedacht, dass nur Du ein Bild von Deiner Platine hast,
> bevor Du Dich aufregst hier schlau angegen zu werden.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Das müßte mit dieser Platine identisch sein:
https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3970&highlight=tda7492
Da steht noch etwas zu verschiedenen Schwächen. Trifft das auf Deine 
Platine zu?

Im Bluetooth-Teil gibt es auch noch Einstellungen. Da könnte etwas 
ungünstig eingestellt sein. Wenn das so ist, helfen Dir hier die 
Eingriffe auch nicht wesentlich weiter.
https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3840&highlight=tda7492

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Marcel B. schrieb:
> Da Peter wohl nur auf Fakten hört, hilft ein Blick ins Datenblatt in dem
> der TDA7492P mit 25W + 25W angegeben und dabei bereits mit krächtsenden
> 10% THD versucht angeschlossene Lautsprecher zu treiben.

Du verstehst die 10% Verzerrung nicht richtig.
Im Normalbetrieb ist die Verzerrung wesentlich niedriger. Bei allen 
Verstärkern.
Die 10% Verzerrung sind der Wert, wo die max. Leistung bestimmt wird.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Jet Li schrieb:
> ...Beleidigung....Beleididung....
> Interesse an der_wirklichen
> Wahrheit haben, rate ich Dir, diese Seiten (mitsamt
> aller Unterseiten) ausgiebig zu studieren - das hilft
> eventuell.
>
> http://www.sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm
> http://www.sengpielaudio.com/
> http://www.sengpielaudio.com/Berechnungen.htm

Auf welche meiner Fragen geben diese Seiten Antwort?

von äxl (Gast)



Lesenswert?

Mehr, als 20-22Watt effektiv sind an 8 Ohm bei 24V eben nicht drinn. Wie 
auch?
Auch im Datenblatt auf Seite 12 sieht man das doch gut.
Auf Seite 15/ Fig.12 steht es doch ebenso eindeutig:
bis knapp unter 20 Watt zu verwenden, alles darüber "kratzt" dann 
erheblich.
Den Gain via PIN30,31 zu manipulieren, scheint zum scheitern verurteilt 
zu sein, alle anderen "Gain-Stufen" sollen stark rauschen, deshalb wird 
das Chinabord wohl in kleinester Stufe ausgliefert.

aus:
https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3970&highlight=tda7492
1
Im Vergleich zum TPA3116 wird das Modul mit kleinster Gain-Einstellung für den TDA7492P ausgeliefert, alle höheren Stufen rauschen ordentlich. Hierbei ist von den Störgeräuschen zu differenzieren, das Rauschen kommt aus der Vorstufe des TDA.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Zur Abwechslung mal die Dezibel hochskillen.

SCNR

von Jet Li (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Jet Li schrieb:
>> ...Beleidigung....Beleididung....
>> Interesse an der_wirklichen
>> Wahrheit haben, rate ich Dir, diese Seiten (mitsamt
>> aller Unterseiten) ausgiebig zu studieren - das hilft
>> eventuell.
>>
>> http://www.sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm
>> http://www.sengpielaudio.com/
>> http://www.sengpielaudio.com/Berechnungen.htm
>
> Auf welche meiner Fragen geben diese Seiten Antwort?

Zuallererst - weil wichtig - hülfen Dir die Seiten, zu
erfahren, verstehen, wissen, worauf es bei Audio (und der
zugehörigen (Leistungs-)Elektronik) überhaupt ankommt.
Da hast Du doch augenscheinlich (bitte vertrau mir da...)
ernste Wissenslücken - die Dich disqualifizieren, über
das Thema überhaupt überzeugend zu argumentieren.

Genau daher ergehst Du Dich in diese Unhöflichkeit. Und:

Peter schrieb:
> A sagt zu B: Kauf das X. X sieht auf dem Papier gut aus.
> X stellt sich als gut heraus.

...durch puren Zufall. Der Preis eines Amps (oder v.m.a.
die Gesamtkosten der Einzelteile eines Eigenbaus, ob mit
oder ohne "Eigen-Stundenlohn-Approximation" - alles egal)
nichts davon bietet Aufschluß über die Eignung.

Es sind einzig die technischen Daten relevant. Daher kann:

> ... daß X Schwachsinn sei, weil X aus China komme.

...nicht stimmen, es sei denn, man bezieht es auf extrem
billige Artikel, wo man durchaus "ins Klo greifen kann".

Du hast China-Bashing ins Spiel gebracht. Sonst keiner.
Also laß das Thema.


Peter schrieb:
> Empfehlung einen harman/kardon Verstärker zu verwenden

Entweder aus Verzweiflung, oder als Witz, oder beides -
jdfs. nix was Du hören wolltest, wie vieles andere auch...
weißt Du, ich als Nicht-Harman-Kardon-Befürworter (mich
tangiert der Begriff "Markenware" maximal bei kritischen
Sachen, aber nicht Unterhaltungselektronik - purer Geiz)
bin da auch nicht ganz dabei, aber egal ist es mir auch.

Es war jedenfalls nicht "das I-Tüpfelchen auf Wirrwarr +
China-Bashing"- den Eindruck hast Du (in Deiner durchaus
berechtigten Verzweiflung) als einziger hier, ernsthaft.


Du phantasierst hier so einige "Angriffe" zusammen. Was
man Dir schrieb, waren einfach die Fakten. Ein Beispiel:

Christian S. schrieb:
>> Höchstleistung  100 Watt
>> Impedanz  8 Ohm
>> Frequenzgang  80Hz - 20kHz
>
> Also diese Lautsprecher dürften niemals 100W aushalten.

"Höchstleistung 100W" meint kurzzeitig mögliche Spitzen.
"10W P(dauer)" sind schlicht eine dazu passende Vermutung.


So (oder so in der Art) steht es mit mehreren Deiner
"Angriffsvermutungen" - sie sind schlicht nonexistent. Es
fehlt hier am Fachwissen Deinerseits, das zu begreifen -
das bekommt jeder Beginner auf die gleiche Weise: Durch
Studium von Fachliteratur. Und daher meine Links...

Aber wenn Du meinst, die nützen Dir nichts - bitte. ,-)

von Günter Lenz (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
>Der Empfänger + Lautsprecher
>steht in der Küche. Ich will vorübergehend die Lautstärke erhöhen, wenn
>der Mixer eingeschaltet ist oder ich etwas auf der Pfanne brate.
>Ansonsten reicht die Lautstärke aus.

5W reichen in der Küche vollkommen aus, 50W in der Küche
hält kein Mensch aus. Mit 50W könnte man einen großen
Tanzsaal beschallen. Die alten Röhrenradios zum Beispiel
hatten meistens eine Sprechleistung von 3W mono, und daß war
schon ganz schön laut. Damals waren die Leistungsangaben
noch ehrlich. Du hast keine Vorstellung was 50W oder
100W sind. Es gibt Physikalische Zusammenhänge zwischen
Spannung, Leistung, Widerstand und Strom, wenn du die
kennen würdest, würdest du erkennen daß heutzutage viel
Unsinn auf Verstärker und Lautsprecher geschrieben steht,
ist einfach nur Werbung.

von ich² (Gast)


Lesenswert?

Die ganze LS-Diskussion erledigt sich doch schon, wenn man im verlinkten 
Shop die EAN hernimmt und danach suchmaschint. Die Dinger haben nie und 
nimmer einen anständigen Wirkungsgrad, selbst der "Hersteller"* macht 
keine Angaben. Die machen aus den vielen Verstärker-Watt zu 99% Wärme. 
Zum TDA wurde genug geschrieben, mehr geht eben in dieser Konstellation 
nicht. Also, mehr Verstärker oder andere Lautsprecher.

*Hersteller ist hier schon zu gut gemeint, Dynavox ist relabel und 
Handelsmarke für China-Plunder, wie Hama z.B.

Wenn Dynavox draufsteht, kauft mann es nicht.

von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Peter schrieb:
> habe nicht nachgemessen, aber dem Chip nach werden 25W erreicht

Was bedeutet "dem Chip nach"?

Im Datenblatt steht 2x25W Spitzenleistung. Der Händler hat dich glatt 
angelogen.

Wenn ich mir die Stromversorgung-Buchse ansehe, und dann an 100W denke, 
kann ich nur laut lachen. Die Buchse würde schmelzen!

> So und jetzt sagt mir bitte einer, welcher Verstärker
> in meinem Fall geeignet ist.

Du hast bereits eine passende Kombination. Für nennenswert mehr Leistung 
müsstest du alle Komponenten austauschen. Denn wenn du die elektrische 
Leistung verdoppeln würdest, würde es sich nur ungefähr 25% lauter 
anhören, denn das Ohr reagiert logarithmisch.

> Du benötigt keinen zweiten Verstärker sondern größere Lautsprecher
> mit einem besseren Wirkungsgrad

Dem schließe ich mich an. Mit besseren Lautsprechern ist gefühlt 10 
fache Lautstärke bei gleicher Leistung denkbar.

Normalerweise kann man mit 2x 25W einen Höllenlärm machen. Für ein 
großes Wohnzimmer ist das bereits mehr als angemessen - ordentliche 
Lautsprecher vorausgesetzt.

Mit ehrlichen 2x 50W mit Produkten von Technics und Monacor habe ich in 
den 90er Jahren die Aula einer Schule bei der Abschluss-Party beschallt. 
Für die Küche sollte ein winziger Bruchteil dessen genügen.

Leistungsangaben von Dynavox traue ich gar nicht. Ich habe einen Dynavox 
CS-PA1 Verstärker in der Bastelecke liegen, der inzwischen mit 
sagenhaften 2x 50W beworben wird. Der Trafo darin hat aber nur 12W. Die 
50W Lautsprecherboxen von Dynavox sind sicher für diesen Verstärker 
passend gemacht, also real mit 2x 6W Belastbarkeit. Steht auch so im 
Datenblatt des darin verbauten TDA2004.

Ich habe zum Spaß mal diesen kleinen Würfel voll aufgedreht. Da wurde 
ich von den Kids angefleht, es leiser zu stellen. Trotz gelogener 
Leistungsangabe ist er also immer noch stärker, als für eine ganze 
Wohnung nötig.

> Mich macht es wütend, daß hier unterschiedliche
> Meinungen vertreten werden und jeder meint, recht zu haben.

Passt zum Spruch "Viele Köche verderben den Brei". Wenn du das vermeiden 
willst, suche Dir einen Koch aus, dem du vertraust und frage nur diesen 
in Abwesenheit anderer Köche. Dann bist du hier allerdings am falschen 
Ort. Hier wird öffentlich diskutiert und diverse Meinungen gehören dazu.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

ich² schrieb:
> Wenn Dynavox draufsteht, kauft mann es nicht.

Mein CS-PA1 ist schön kompakt, solide aufgebaut und klingt 
zufriedenstellend. Nur die angeblichen 2x 50W sind eine Frechheit.

von ich² (Gast)


Lesenswert?

Stefan F. schrieb:
> Mein CS-PA1 ist schön kompakt, solide aufgebaut und klingt
> zufriedenstellend. Nur die angeblichen 2x 50W sind eine Frechheit.

TDA2004, 70/80er Jahre Autoradio-Endstufe für die absolute Billigklasse. 
2x 6 W an 2 Ω bzw. 2x 4 W an 4 Ω. Das Drumherum ist auch nur 
Spielzeugklasse. Schon geil, was manche heute als "solide" und 
"zufriedenstellend" empfinden.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

ich² schrieb:
> Schon geil, was manche heute als "solide" und
> "zufriedenstellend" empfinden.

Ja, die 80er Jahre sind vorbei. Heute ist MP3 das neue HiFi und das 
iPhone der Ghettoblaster. Man wird bescheiden.

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Ich will vorübergehend die Lautstärke erhöhen, wenn
> der Mixer eingeschaltet ist oder ich etwas auf der Pfanne brate.

Ganz schön krank...

von Jet Li (Gast)


Lesenswert?

Achim B. schrieb:
> Peter schrieb:
>> Ich will vorübergehend die Lautstärke erhöhen, wenn
>> der Mixer eingeschaltet ist oder ich etwas auf der
>> Pfanne brate.
>
> Ganz schön krank...

"Witzig" ist dabei, daß die Nachbarn ebenfalls den
Mixer und die lautere Musik zugleich genießen dürfen.

(Von der Sinnfrage, unbedingt den Sound "weiterhören"
zu wollen/müssen währenddessen, mal zu schweigen.)

von ich² (Gast)


Lesenswert?

Stefan F. schrieb:
> ich² schrieb:
>> Schon geil, was manche heute als "solide" und
>> "zufriedenstellend" empfinden.
>
> Ja, die 80er Jahre sind vorbei. Heute ist MP3 das neue HiFi und das
> iPhone der Ghettoblaster. Man wird bescheiden.

Nur, falls das missverständlich war: Das Dingen war damals schon nur 
"naja". MP3 ist keinesfalls Hifi und Handy-Quäken sind auch zum Kotzen.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Günter Lenz schrieb:
> Peter schrieb:
>>Der Empfänger + Lautsprecher
>>steht in der Küche. Ich will vorübergehend die Lautstärke erhöhen, wenn
>>der Mixer eingeschaltet ist oder ich etwas auf der Pfanne brate.
>>Ansonsten reicht die Lautstärke aus.
>
> 5W reichen in der Küche vollkommen aus, 50W in der Küche
> hält kein Mensch aus.

An mein Küchenradio mit 1,5W Leistung habe ich eine alte REMA-2Wege-Box 
mit 16cm Lautsprecher angeschlossen.
Wegen dem Klang.

Wenn ich das mal 5min schön laut husten lasse, reicht das.
Das übertönt Schnitzelbraten und ich bin hinterher fast taub.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Jet Li schrieb:
> "Höchstleistung 100W" meint kurzzeitig mögliche Spitzen.

Nein. Höchstleistung ist ein nicht rechtlich geregelter Begriff.

Damit darf ein Verkäufer alles beliebige dahinterschreiben.

Und das tut er auch.

Früher hiess das p.m.p.o.

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Das müßte mit dieser Platine identisch sein:
> https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3970&highlight=tda7492
> Da steht noch etwas zu verschiedenen Schwächen. Trifft das auf Deine
> Platine zu?
>
> Im Bluetooth-Teil gibt es auch noch Einstellungen. Da könnte etwas
> ungünstig eingestellt sein. Wenn das so ist, helfen Dir hier die
> Eingriffe auch nicht wesentlich weiter.
> https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3840&highlight=tda7492

Das geht hier unter, ist aber hochinteressant.

von K. S. (the_yrr)


Lesenswert?

Peter schrieb:
>> Das müßte mit dieser Platine identisch sein:
>> https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3970&highlight=tda7492
So einen hatte/habe ich auch. da ist ein kleiner HT7533 (3V3 von Holtek) 
drauf. Der liegt mit 100 Ohm an V+ und hat sonst nur einen Kerko am 
Eingang. Dies gefällt dem überhaupt nicht, der beginnt irgendwann mit 
ca. 3V3 +-1V zu schwingen und grillt dann den CSR (bei zwei Boards bei 
mir, Versorgung waren 4S Li-Ion). Einige 100µF Elko parallel zum Kerko 
helfen, besser aber ins Datenblatt schauen (beim zweiten hat der CSR 
dank rechtzeitiger Diagnose überlebt, neuer HT7533 + Elko, hält schon 
jahrelang so).


>> Im Bluetooth-Teil gibt es auch noch Einstellungen. Da könnte etwas
>> ungünstig eingestellt sein. Wenn das so ist, helfen Dir hier die
>> Eingriffe auch nicht wesentlich weiter.
>> https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3840&highlight=tda7492
>
> Das geht hier unter, ist aber hochinteressant.

Es gibt verschiedenste Tools im Internet (BlueSuite, Headset Config Tool 
fallen mir grad ein). Es ist auch möglich die Lautstärke in dB, die zu 
jeder Stufe gehört, zu ändern. Allerdings brickt man die Module sobald 
man von den Tools zurückschreibt, also eine Dump vom Original machen, 
dann vom Tool speichern, Differenzen im Original Dump ändern und den 
dann zurückschreiben. Datenblätter sind Mangelware, auf Englisch erst 
recht, und Anleitungen zu der Software gibt es auch nicht.

hier gibts viel, das was ich bisher benutzt hatte war jedoch aus anderen 
Quellen:
https://github.com/tomaskovacik/kicad-library/tree/master/library/datasheet/F-3188_CSR8645_bluetooth
hier gibts auch was dazu:
http://4pda.ru/forum/index.php?showtopic=939642&st=40
und natürlich:
https://github.com/lorf/csr-spi-ftdi#csr-chips-supported-by-programmer

Falls jemand weiter Datenblätter/Software zu dem DSP Teil hat oder weiß 
wo man die bekommt wäre ich froh über einen Hinweis.

von Ralph S. (jjflash)


Lesenswert?

ich² schrieb:
> Wenn Dynavox draufsteht, kauft mann es nicht.

Das ist jetzt kein Bashing?

Ich habe ein Päärchen Dynavox Regalboxen (und drauf stehen tut 30W true 
rms). Ob die das können weiß ich nicht, weil ich sie an einem Verstärker 
habe, der sowieso nur ca. 11W sinus kann (und die ich bisher noch nicht 
ausgefahren habe, weil zu laut). Der Wirkungsgrad dürfte aufgrund der 
kleinen Membran (120mm) nicht so tolle sein.

Die Dingelchen klingen nicht schlecht (und ja, ich weiß wie etwas gut 
klingt, im Wohnzimmer stehen 150W Boxen / Canton aus den 90er Jahren, 
die neue Sicke bekommen haben und zentriert wurde).

Günter Lenz schrieb:
> Die alten Röhrenradios zum Beispiel
> hatten meistens eine Sprechleistung von 3W mono

Ich habe auch einen Loewe Opta Röhrenradio (den ich aufgrund seines 
Klanges sehr liebe) und der hat lt. damaliger Angabe 8W sinus (er hat 
einen großen ovalen und seitlich 2 kleine Lautsprecher, ist aber mono).

Zum Threadersteller:

Er sollte sich über manche Dinge im klaren sein: Nirgendwo wird so satt 
gelogen (egal ob aus China oder sonstwoher), als mit den 
Leistungsangaben von Verstärkern und Lautsprechern. Wenn man mal 
anguckt, was auf manchen PC-Lautsprechern aufgedruckt ist und schaut 
sich dann das Netzteil an, dann kann alleine das Netzteil nicht den 
Strom für die angebliche Leistung liefern.

Welche Leistung beim Einschalten eines Verstärkers produziert wird, ist 
ohne Belang (und eigentlich mag man da eher kleinere Leistungen um den 
Lautsprecher zu schonen).

Zu meiner Lehrzeit (und auch später bei weiterer fachlicher 
Qualifikation - Meister und Techniker) war sehr lange Zeit Hifi (und 
gelegentlich auch Selbstbau wie ein Vor-Vorverstärker für ein Moving 
Coil System) auch Hobby.
Damals gab es für Verstärkertypen die Klassen A, AB und B. Über 
B-Betrieb rümpfte man die Nase, da eine Reduzierung der THD 
(Übernahmeverzerrungen) nur durch starke Gegenkopplung entgegen wirken 
konnte.

Dafür hatte der B-Betrieb die kleinste Verlustleistung dieser 
Verstärkertypen, der Wirkungsgrad betrug hier in etwa 50% (was bedeutet, 
dass im Falle von tatsächlich abgegebenen 50W in etwa 50W in Wärme 
umgesetzt wurden).

Da heute alles kleiner und handlicher bewerkstelligt sein muß, mit 
möglichst langer Akkulaufzeit haben sich die sogenannten Klasse D 
Verstärker gebildet. In Abhängigkeit von der Betriebsspannung ist mit 
diesen jedoch auch keine höhere Ausgangsleistung erreichbar, lediglich 
ihr Wirkungsgrad ist um Längen besser als der der "klassischen" 
Verstärker (wodurch es dann möglich ist, solch hohe Leistungen in einem 
monolithisch integrierten Chip zu erreichen).

Solche Klasse-D Verstärker (wie der TDA7492) haben am Ausgang immer 
einen passiven Tiefpass nachgeschaltet, vorzugsweise über 
Serieninduktivitäten oder sie benutzen die Induktivität des 
Lautsprechers mit (bisweilen dient auch bei hoher Taktfrequenz des PWM 
die Massenträgerheit der Membran als "mechaninscher Tiefpass".

Die ersten käuflich erwerbbaren Verstärker dieser Art hatte glaube ich 
Sony vorgestellt.

Nichts destotrotz ist aber auch bei einem solchen digitalen Verstärker 
die maximale Amplitude durch die versorgende Betriebsspannung begrenzt.

Da der einzige Wert, der vergleichbar ist, die Sinusleistung oder der 
TRUE RMS Wert ist, lässt sich die Leistung schlicht durch Mathematik 
berechnen (aber höchstwahrscheinlich hat der TO kein Oszilloskop zur 
Verfügung um das nachvollziehen zu können).

Die Leistung lässt sich (seit über 100 Jahren) berechnen durch:

P = (U^2) / R

Da aber aus einer Versorgungsspannung von bspw. 24V= keine 
Wechselspannung von 24Veff erzeugen lässt, ist die Leistung natürlich 
(deutlich) geringer.

Aus 24V lassen sich (im allerbesten Falle ohne Spannungsverluste)

Ueff= Ub / (2 * sqrt(2)

erzeugen (was bei einer Versorgungsspannung von 24V= einer effiktiven 
Spannung von ca. 8,5V entspricht).

Als einfache Rechnung gilt (nach Einsetzen und Umstellen der Formel):

Peff (max)= (Ub^2) / (8*RL)

Dieses gilt für einen NICHT Brückenverstärker (erkennbar daran, dass der 
Lautsprecher nicht zwischen 2 Verstärkerzweigen hängt, sondern gegen 
Masse geschaltet ist).

Wenn (wie im vorliegenden Fall) der TDA7492 ein Brückenverstärker ist, 
verdoppelt sich die am Lautsprecher maximal anliegende Effektivspannung 
und die maximale Leistung vervierfacht sich:

Peff (max)= ((2*Ub)^2) / (8 * RL)

--------------------------------------------

Hat man einen Klasse D-Verstärker vorliegen, kann es bisweilen 
hochproblematisch werden, an diesen einen nachgeschalteten 
Leistungsverstärker zu betreiben, weil die Ripple der PWM 
höchstwahrscheinlich noch auf dem Ausgangssignal vorhanden sind. Diese 
werden deutlicher zum Tragen kommen, weil am Ausgang auch die 
Induktivität des Lautsprechers für das Tiefpassverhalten fehlt.

---------------------------------------------

Um es deutlich zu sagen:

Lebe mit der Lautstärke die du hast, verwende gleich einen anderen 
Verstärker oder verwende Lautsprecher, die bei gleicher 
Leistungsbefeuerung mehr Dezibel erzeugen.

----------------------------------------------

So, und nun kann ich auch beleidigt werden und kann mir jetzt sagen 
lassen, dass ich keine Ahnung habe !

(Allerdings bin ich sehr sehr davon überzeugt, dass einige meiner 
Vorredner genau dieselbe - und richtige - Ahnung haben wie ich auch, sie 
haben nur nicht so ausführlich wie ich geantwortet, weil die Quintessenz 
eben ist: anderer Verstärker und/oder andere Lautsprecher)

Gruß JJ

von Marcel B. (the_s616)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Du verstehst die 10% Verzerrung nicht richtig.
> Im Normalbetrieb ist die Verzerrung wesentlich niedriger. Bei allen
> Verstärkern.

Das sie im Normalbetrieb deutlich niedriger ist, dass ist klar, doch da 
Peter der festen Überzeugung war, dass er hier gerade mit 25 Watt fährt, 
wären die 10% THD angefallen, die ich angemerkt habe.

Entschuldigung, falls dies aus dem Text nicht so hervorging.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Achim B. schrieb:
> Ganz schön krank...

Urteile nicht so voreilig. Du weißt nicht wie leise seine Anlage derzeit 
ist. Die Watt zahl sagt leider nicht viel aus.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ralph S. schrieb:
> Nirgendwo wird so satt
> gelogen (egal ob aus China oder sonstwoher), als mit den
> Leistungsangaben von Verstärkern und Lautsprechern.

Doch, ich kenne noch einen Bereich: Antriebe von Modellautos.

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

Stefan F. schrieb:
> Die Watt zahl sagt leider nicht viel aus.

Es geht mir nicht um die "Watt zahl"...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Jet Li schrieb:
>> ...Beleidigung....Beleididung....
So wie ich das sehe, ist das von Jet Li eine korrekte Zusammenfassung 
des Threadverlaufs. Denn du warst es, der wiederholt Andere als 
Vollidioten bezeichnet hat. Aber wenn es um die eigene Haut geht, dann 
auf einmal so dünnhäutig?

Peter schrieb:
> Es ist immer das gleiche in diesem Forum:...
Interessant, dass es dir offenbar immer so geht. Ich kenne das 
durchaus auch anders.

: Bearbeitet durch Moderator
von Günter Lenz (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht ist das Problem nicht die Sprechleistung
des Verstärkers, sondern der Pegel mit dem er den
Verstärker ansteuert. Das Problem habe ich auch wenn
ich mit meinen MP3-Spieler ein Röhrenradio ansteuere.
Der Pegel den der MP3-Spieler liefert ist für das
Radio etwas zu schwach. Man braucht  dann nur etwas
vorverstärken und es reicht dann um das Radio voll
durchzusteuern.

von Keine Ahnung (Gast)


Lesenswert?

Günter Lenz schrieb:
> Vielleicht ist das Problem nicht die Sprechleistung
> des Verstärkers, sondern der Pegel mit dem er den
> Verstärker ansteuert.
Nicht vielleicht, sondern sicher. Wenn 0 Verzerrungen zu hören sind, 
dann haben weder die übertragenen 24bit Werte, noch 
Verstärker/Lautsprecher ihre 'Leistungsgrenze' erreicht.
Jeder der weiß, dass in der Audiotechnik Leistungsangaben immer die 
Leistung angeben ab der (definierte) Verzerrungen auftreten 
(Sinusleistung wenn nicht angegeben:1%THD, Sprechleistung:10%THD)könnte 
das erklären.
Wenn Peters MP3-Player ein Telefon eingebaut hat, dann kann er sich eine 
Multiplikations-App (z.B. Gain in Equalizer-Apps) installieren, 
ansonsten die MP3s nicht 'normalisieren'
(angleichen), sondern "die Dezibel hochskillen" also bspw. mit 100 
(20dB) multiplizieren lassen.

Laien, die beispielsweise die Datenblätter vom TDA7492 und TDA7492P nur 
oberflächlich lesen können, kämen aufgrund der nominal Angaben zur 
Sprechleistung 25W(TDA7492P) bzw. 50W(TDA7492) schnell auf eine Ahnung 
die beiden IC hätten große Unterschiede, obwohl im TDA7492P das 
baugleiche Silizium als Flipchip Verwendung findet. In Anwendungsfällen 
jenseits von Orgelmusik ist es praktisch egal, ob nun ein TDATDA7492 
oder TDA7492P im Verstärker ist.

Die Quintessenz von der Ralph berichtet hat, er würde lieber neue 
Hardware kaufen, anstatt in einem Forum zu fragen, ist halt das 
Vendor-Look aus der Obsoleszenz-Bewegung.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Günter Lenz schrieb:

> Der Pegel den der MP3-Spieler liefert ist für das
> Radio etwas zu schwach. Man braucht  dann nur etwas
> vorverstärken und es reicht dann um das Radio voll
> durchzusteuern.

Das Verstärker-IC TDA7492 hat eine umschaltbare Verstärkung.
Vielleicht braucht man das nur auf eine höhere Verstärkung
umzulöten.

von Rainer D. (rainer4x4)


Lesenswert?

Wenn das Dingens nicht laut genug ist würde ich einen 
Druckkammerlautsprecher anschliessen. Klingt auch nicht schön, macht 
aber Krach!
Viel schlechter als das vorhandene wirds auch nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (horo)


Lesenswert?

ich² schrieb:
> Wenn Dynavox draufsteht, kauft mann es nicht.

Sag das nicht, Lautsprecher von denen waren vor Jahren zusammen mit 
einem LM3886-Verstärker (ich hatte mal eine Stange als Gratis-Muster von 
TI bekommen und ein paar Kisten damit aufgebaut) ein schönes 
Weihnachtsgeschenk für unsere Tochter zur Benutzung am PC, sozusagen ein 
Bausatz zum Selberoptimieren nach diesem Artikel:
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/umbauten/194-dynavox-tg1000b
Und da ich gleich zwei Sets davon bei Pollin geordert hatte, konnte man 
auch sehr gut den A/B-Vergleich durchführen, bis auch das zweite Paar 
optimiert wurde für meinen PC ;)

von Ralph S. (jjflash)


Lesenswert?

Keine Ahnung schrieb:
> Die Quintessenz von der Ralph berichtet hat, er würde lieber neue
> Hardware kaufen, anstatt in einem Forum zu fragen, ist halt das
> Vendor-Look aus der Obsoleszenz-Bewegung.

Smile, jetzt mußte ich erst einmal überlegen, was denn "Vendor-Look" 
ist. Nein, ich bin kein Verkäufer und habe auch keine 
Verkäufersichtweise.

Ich meinte, dass mit dem TO anscheinend jemand zu Gange ist, der glaubt 
viel Ahnung zu haben (und es nicht hat), und auch nicht mit Ratschlägen 
zu helfen ist.

Keiner hier weiß, welchen Eingangspegel sein TDA bekommt (und es kann 
durchaus sein, dass dieser - wie von anderen angemerkt - zu niedrig 
ist).

Der TO hat auch scheinbar kein Equipment um das festzustellen (Eingang 
aufdröseln und mit NF-Generator ansteuern).

Wie gut (oder schlecht) seine Lautsprecher sind, weiß auch niemand.

Wenn der TO also alles als "ihr habt doch alle keine Ahnung" abtut, dann 
sollte er sich überlegen, ob er mit dem, was er hat glücklich wird, oder 
eben etwas neues kauft mit dem er glücklich ist.

Alleine der Titel "TDA7492P lauter machen"... läßt sich bei mir die 
Nackenhaare kräuseln. Ich kann einen Chip nicht "lauter" machen (es sei 
denn ich lasse das Bauteil auf ein Xylophon fallen und es erzeugt dort 
einen Ton).

Ich kann einen solchen Chip nach Spezifikation betreiben und dieser 
erzeugt - da er ein Verstärker ist - an einem Schallwandler mehr oder 
weniger Musik oder Krach.

Wieviel von der dem Lautsprecher "übergebenen"  elektrischen Leistung in 
Schallleistung umgesetzt wird weiß auch niemand, weil niemand diesen 
Lautsprecher vor sich liegen hat.

Korrekt wäre, den Verstärker mit einem Sinus zu speisen, am Ausgang 
einen 4 oder 8 Ohm Lastwiderstand dran hängen und die Spitze-Spitze 
Spannung messen und dann die Leistung berechnen die auftritt.

Hier könnte man konkrete Aussagen dann treffen.

Irgendwo gibt es auch MP3 Files, die nichts anderes machen, als einen 
Sinuston abspielen, den könnte er zumindest von seinem Handy an seine 
"Anlage" schicken und dann sehen.

Zur "Not" kann er auch mit einem True-RMS Multimeter (anstelle eines 
Oszilloskopen) die Spannung am Lautsprecher messen, die, die ihm zu 
leise ist. Hier den Spannungswert angeben und man könnte Aussagen 
treffen.

Weil ich allerdings den Eindruck habe, dass das alles nicht zu erreichen 
ist (und im Übrigen sowieso Quatsch ist - wieso soll ich denn messen 
wenn ich weiß was rauskommt) bleibt doch fast nur noch die eine Aussage, 
dass er Schrott vor sich liegen hat (ich gehe davon aus, dass er KEINEN 
Schrott vor sich liegen hat, sondern schlicht keine Ahnung von der 
Materie hat... und auch nicht lernen will).

Deswegen den von dir als solches bezeichneten "Vendor - Look"

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Ralph S. schrieb:
> Alleine der Titel "TDA7492P lauter machen"... läßt sich bei mir die
> Nackenhaare kräuseln.

Ach komm, es ist doch völlig offensichtlich, was der TO will, egal ob 
das jetzt technisch korrekt dargestellt ist oder nicht.

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Georg A. schrieb:
> Ach komm, es ist doch völlig offensichtlich, was der TO will, egal ob
> das jetzt technisch korrekt dargestellt ist oder nicht.

Ja, und Kunst kommt von Können...
Gruß Rainer

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Der TO moege sich einen Song mit kraeftigen langen Basstoenen holen, wie 
"Smoke on the Water" und mit einem Multimeter am Ausgang (mit 
Lastwiderstand oder Box) die Spannung (AC Bereich) messen.

Wer wirklich Hilfe haben will, traegt durch solche Mitarbeit bei und 
laesst sich beauftragen zu Messungen und Tests die fast jeder machen 
koennte, sodenn er drauf kommen wuerde.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Ralph S. schrieb:
> Keiner hier weiß, welchen Eingangspegel sein TDA bekommt (und es kann
> durchaus sein, dass dieser - wie von anderen angemerkt - zu niedrig
> ist).

Du solltest gelesen haben, das es Bluetoth ist.
Was da in der Übertragungsstrecke passiert, ist ungewiss.

Man sollte es erst mal mit verschiedenen Bluetoth Quellen testen.

von jo (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Höchstleistung  100 Watt
> Impedanz  8 Ohm
> Frequenzgang  80Hz - 20kHz

Jetzt müsste man noch den Wirkungsgrad kennen.

Wenn du Lautsprecher mit miesem Wirkungsgrad verwendest, brauchst du 
sehr viel Leistung (um nicht zu sagen unnötig viel Leistung).

Beitrag #6595141 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.