Hi, Hier wurde ein Rohr mit Leck in einer feuchtgewordenen Wand ersetzt + in der Nähe eine Dose mit rostigen Schrauben und Rahmen herausgezwicfkt. Nun wäre noch eine unbenutzte gleiche Ersatzdose noch da. Es sind neun 1,5 mm² Adern in der Wand. Mechanisch würds es wie zuvor passen, die Adern klemmen gut fest und rutschen bei Zug mit der Spitzzange nicht heraus. War das so zulässig und ist das noch so oder haben sich die Vorschriften geändert? (mal ganz abgesehen von den unpassenden Farben, das war nur zum Testen)
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2 Drähte gehen immer. Mir ist auch keine Vorschrift bekannt, das man nicht drei auflegen kann, wenn das fest sitzt und die Dose wieder gut befestigt wird. Wenn dir dein gesunder Menschenverstand sagt, das das ok ist und vor allem PE sauber aufliegt, dann kannst du es machen.
Drei Leiter an Klemmen anschließen, die nur für zwei ausgelegt sind, geht gar nicht. Es gibt Federkraftklemmen für vier oder fünf Leiter. Eine tiefe Unterputzdose setzen. Die vorhandenen neun Leiter farben- und funktionsrichtig mit drei Federkraftklemmen untereinander verbinden. Von diesen Klemmen mittels dreier Leiterstücke den Steckdoseneinsatz anschließen. Anschließend Prüfung des ISO-Widerstandes und der Fehlerschleifenimpedanz. Fertig!
Drei Leiter an Klemmen anschließen, die nur für zwei ausgelegt sind, geht gar nicht. Es gibt Federkraftklemmen für vier oder fünf Leiter. Eine tiefe Unterputzdose setzen. Die vorhandenen neun Leiter farben- und funktionsrichtig mit drei Federkraftklemmen untereinander verbinden. Von diesen Klemmen mittels dreier Leiterstücke den Steckdoseneinsatz anschließen. Anschließend Prüfung des ISO-Widerstandes und der Fehlerschleifenimpedanz. Fertig! Matthias S. schrieb: > Wenn dir dein gesunder Menschenverstand sagt, das das ok ist und vor > allem PE sauber aufliegt, dann kannst du es machen. Das ist Anleitung zur Körperverletzung oder Brandstiftung oder Beides!
Matthias S. schrieb: > Mir ist auch keine Vorschrift bekannt, das man > nicht drei auflegen kann Der Elektromeister der bei mir die Anlage abnahm meinte 3 oder mehr Drähte dürfen nicht unter Schraubklemmen installiert werden, es kann "kippeln" mindestens ein Draht ist nicht fest! Abhilfe Stiftkabelschuh http://www.elektrotools.de/Produkt/Klauke-Stiftkabelschuh-0-5-1qmm-705 nicht verwechseln mit Aderendhülsen!
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Joachim B. schrieb: > Der Elektromeister der bei mir die Anlage abnahm meinte 3 oder mehr > Drähte dürfen nicht unter Schraubklemmen installiert werden, es kann > "kippeln" mindestens ein Draht ist nicht fest! Da hat er mit Sicherheit Recht.
Route_66 H. schrieb: > Drei Leiter an Klemmen anschließen, die nur für zwei ausgelegt sind, > geht gar nicht. Es geht sogar recht einfach: Man biegt einen der drei Drähte uförmig, sodas er rechts und links unter der Schraube sitzt. Das die Schraube richtig angezogen werden muss (nicht zu fest und nicht zu lose) setze ich hier mal voraus.
Schlechte Idee, denn das Kupfer gibt unter Druck langfristig nach. Eine doppelte Lage gibt noch sehr viel stärker nach, als ein einzelner Draht. Das wird Dir jeder Meister um die Ohren hauen!
Stefan F. schrieb: > Schlechte Idee, denn das Kupfer gibt unter Druck langfristig nach. Urban Legend
"Stefan F" du hast in letzter Zeit ja waghalsige Ideen hier..
Fruit schrieb: > "Stefan F" du hast in letzter Zeit ja waghalsige Ideen hier.. Know-How aus der Berufsausbildung. Ich will nicht ausschließen, dass die Zeit neue Erkenntnisse bringt. Zu meiner Zeit wurden Schraubklemmen gerade in großem Stil durch Federklemmen ersetzt.
Stefan F. schrieb: > Zu meiner Zeit wurden Schraubklemmen gerade in großem Stil durch > Federklemmen ersetzt. Ja, und vorher sind alle Geräte reihenweise durch lockere Schrauben ausgefallen?
Harald W. schrieb: > Ja, und vorher sind alle Geräte reihenweise durch lockere Schrauben > ausgefallen? Begründung war, dass zahlreiche Brände durch lockere Schraubklemmen in gealterten Elektroinstallationen ausgelöst wurden.
Stefan F. schrieb: > Begründung war, dass zahlreiche Brände durch lockere Schraubklemmen in > gealterten Elektroinstallationen ausgelöst wurden. Wer Altbausanierungen hinter sich hat, weiß das es stimmt! Aber es steht nie dabei ob es daran lag das Kupfer nachgegeben hat, oder ob die Schrauben nicht richtig angezogen wurden. Wie dem auch sei, die Federklemme löst wohl beide Probleme. Ohne jetzt zu weit abschweifen zu wollen, die "neuen" Schneidklemmverbindungen in CEE Steckern beispielsweise taugen auch nichts, habe schon mehrere abgerauchte gesehen... Ihr wisst schon die wo man den flexiblen Draht selbst ohne die Isolierung zu entfernen rein steckt und dann zu klemmt... Gruß DS
Stefan F. schrieb: > Schlechte Idee, denn das Kupfer gibt unter Druck langfristig nach nur verzinnte Litze! Nicht Kupfer!
Dennis S. schrieb: > Aber es steht > nie dabei ob es daran lag das Kupfer nachgegeben hat, oder ob die > Schrauben nicht richtig angezogen wurden. Wenn ich nach einem Umzug feststelle, das in der ca 30 Jahre alten Verteilung 25 Schrauben fest sind und eine locker, ist die Wahrscheinlichkeit gross, das diese eine Schraube von vornherein nicht fest angezogen war. > Wie dem auch sei, die Federklemme löst wohl beide Probleme. Ob Federklemmen wirklich 30 Jahre und länger halten, müssen sie erst noch beweisen.
Harald W. schrieb: > Ob Federklemmen wirklich 30 Jahre und länger halten, > müssen sie erst noch beweisen. Wir sind bereits bei ungefähr 25 Jahren. Habe noch nichts grundsätzlich negatives gehört, außer dass es neben den guten auch schlechte Federn gibt, die nachgeben (war ja klar).
Harald W. schrieb: > Dennis S. schrieb: > >> Aber es steht >> nie dabei ob es daran lag das Kupfer nachgegeben hat, oder ob die >> Schrauben nicht richtig angezogen wurden. > > Wenn ich nach einem Umzug feststelle, das in der ca 30 Jahre > alten Verteilung 25 Schrauben fest sind und eine locker, ist > die Wahrscheinlichkeit gross, das diese eine Schraube von > vornherein nicht fest angezogen war. > >> Wie dem auch sei, die Federklemme löst wohl beide Probleme. > > Ob Federklemmen wirklich 30 Jahre und länger halten, > müssen sie erst noch beweisen. Bei dem, was ich bisher so gesehen habe, sind nach über 25 Jahren keine Ermüdungserscheinungen sichtbar gewesen. Ich denke, dass bei > 30 Jahren in einer ordnungsgemäß aufgebauten Anlage auch keine Probleme auftreten werden. Die Dosenklemmen gibt es übrigens schon über 45 Jahre (1973 VDE Zugelassen): https://www.elektronikpraxis.vogel.de/1951-der-federklemmanschluss-a-325261/
Stefan F. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ob Federklemmen wirklich 30 Jahre und länger halten, >> müssen sie erst noch beweisen. > > Wir sind bereits bei ungefähr 25 Jahren. Habe noch nichts grundsätzlich > negatives gehört, außer dass es neben den guten auch schlechte Federn > gibt, die nachgeben (war ja klar). Steckklemmen gibt es in der Niederspannungsinstallation seit über 50 Jahren.
hinz schrieb: > Steckklemmen gibt es in der Niederspannungsinstallation seit über 50 > Jahren. Ja schon, aber in großem Stil werden sie nach meinem Kenntnisstand erst seit den 90er Jahren verwendet.
Stefan F. schrieb: > seit den 90er Jahren verwendet. Ja okay. Wenn man dann auf den Tacho schaut, den Schock überwunden hat (Mist, bin alt geworden!), wird man feststellen dass die Dinger somit zwischen 20 bis 30 Jahren problemlos im Einsatz sind. Ansonsten wären die schon längst vom Markt verschwunden.
Stefan F. schrieb: > Kupfer gibt unter Druck langfristig nach. Nö, und Kupfer schmiegt sich sogar maximal an/um die Anpreßstelle (bei genügend Druck), was ein Vorteil ist. (Und kennt jemand den Versuch mit einer Kupferstange in einer einseitig fixierten Drehbank - viele Umdrehungen, bis man überhaupt Wellen sieht auf der OF... und immer noch halten die Atome zusammen. Super Material für jede Art Verformung - jedoch nicht "selbstverformend"... :)
hinz schrieb: > Steckklemmen gibt es in der Niederspannungsinstallation seit über 50 > Jahren. Sie wurden aber bis in die siebziger Jahre hinein in normalen Wohnungen kaum verwendet.
Andre schrieb: > wird man feststellen dass die Dinger somit > zwischen 20 bis 30 Jahren problemlos im Einsatz sind. Genau das habe ich doch geschrieben, bevor meine 25 Jahre in Frage gestellt wurden.
Harald W. schrieb: > Sie wurden aber bis in die siebziger Jahre hinein in normalen > Wohnungen kaum verwendet. Aber die 70iger sind ja auch nicht 25-30Jahre her, sondern schon eher so ca. "50" :-)
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WAGO 221-413 verwenden. Die sind sehr flach und passen unter die Steckdose
Harald W. schrieb: > Es geht sogar recht einfach: Man biegt einen der drei Drähte > uförmig Man biegt eine Öse. Zwischen die Öse und die 2 anderen Leiter kommt eine U-Scheibe.
Stefan F. schrieb: > Schlechte Idee, denn das Kupfer gibt unter Druck langfristig nach. Eine > doppelte Lage gibt noch sehr viel stärker nach, als ein einzelner Draht. > Das wird Dir jeder Meister um die Ohren hauen! Ne das war bei Alu so. Deshalb sollte man bei Alu die Schrauben nach einen Jahr nochmals nach ziehen. Im Übrigen gab's früher mal V-Dosen, wo man unter eine Schraube 4 Drähte klemmen konnte. Allerdings hat das nur mit Drähten gleichen Querschnitts funktioniert.
Stefan F. schrieb: > Wir sind bereits bei ungefähr 25 Jahren. Habe noch nichts grundsätzlich > negatives gehört, außer dass es neben den guten auch schlechte Federn > gibt, die nachgeben (war ja klar). Kann ich so nicht sagen. Bisher haben bei mir nur Steckdosen mit Federklemmung aufgegeben. Solche mit Schraubverbindung versehen hingegen seit gut 30 Jahren ihren Dienst. Der Fairness halber muß ich aber hinzufügen, daß ich mir bei Schraubklemmen die Mühe gemacht habe Ösen zu biegen.
Zeno schrieb: > daß ich mir bei Schraubklemmen die Mühe gemacht habe Ösen zu biegen. Ich dachte, das machen nur die Ösis. :-)
Zeno schrieb: > Bisher haben bei mir nur Steckdosen mit > Federklemmung aufgegeben. Solche mit Schraubverbindung versehen hingegen > seit gut 30 Jahren ihren Dienst. Das kann ich bestätigen. Ich habe schon viele jämmerlich verschmorte Federklemmen gesehen, aber erst einmal eine verschmorte Schraubklemmung. Mir kommt dieser Federklemm-Mist mit seiner winzigen Kontaktfläche zum Kupfer des Kabels nicht in die Installation.
Hallo und eine Zusatzfrage [Harald W. schrieb: > Es geht sogar recht einfach: Man biegt einen der drei Drähte uförmig Ähnlich bog ich die Grüngelben beim ersten Test zum O, je zwei O unter einer Schutzkontaktschraube - das war nur am Sonntag so, ab heute ists wie im neuen Bild] mit den grauen 3x Federklemmen von Wago. Ich hoffe WAGO steht nicht für WAckel-GOntakt ツ Das bleibt jetzt so - da hängt eine µ-Welle dran bis nach dem Winter, dann schau ich nochmal nach. Route_66 H. schrieb: > ... Prüfung des ISO-Widerstandes und der Fehlerschleifenimpedanz. Ups. Ich bekam aus dem Nachlasss eines Eli u.a. Werkzeug, Material und auch genau dafür ein Messgerät - habs vor der nächsten kostenpflichtigen Prüfung in der Bucht verkauft, also mit DMM gemessen: Isowiderstand L-N/PE > 2 MΩ (höchster Bereich), Widerstand N-PE einige 1/10 Ω, Abstand zum Zählerkasten < 5m. Joachim B. schrieb: > Abhilfe Stiftkabelschuh > http://www.elektrotools.de/Produkt/Klauke-Stiftkabelschuh-0-5-1qmm-705 Die waren auch im Nachlass, hab sie wie Endhülsen genutzt um feindrähtige Litze zu Stifte zu "konvertieren". Auf die Idee, darin zwei Vollkupferadern zu verpressen kam ich nicht. Zusatzfrage: Ist zulässig und gehts mit der Weidmüllerzange für Aderendhülsen?
Klemmschrauber schrieb: > Zusatzfrage: Ist zulässig meinte der ElektroMeister der meine Anlage abgenommen hatte. Klemmschrauber schrieb: > gehts mit der Weidmüllerzange für > Aderendhülsen? ich denke nicht, falscher Anpressdruck!. Die passenden Stiftkabelschuhe müssen natürlich passend gefüllt sein, z.B. 6mm² gelb mit 4x 1,5mm². Hat man nur 3x 1,5mm² zu verbinden muss etwas Kupfer aus zusätzlich 1,5mm² Ader rein!
Joachim B. schrieb: > Abhilfe Stiftkabelschuh > http://www.elektrotools.de/Produkt/Klauke-Stiftkabelschuh-0-5-1qmm-705 Dort steht im Reiter Datenblatt: Geeignet für massive Leiter: Nein Geeignet für mehrdrähtige Leiter: Nein Geeignet für feindrähtige Leiter: Ja Hab ich massive Leiter? Ja. Kann ich lesen? Ja. Sehe ich ein widerspruch? Ja. Siehst Du keinen? Weiß ich nicht, deswegen hake ich nach. Würdest Du bitte so höflich sein und uns erklären, wieso das Datenblatt falsch ist? Nicht dass solche Fehler in den besten Häusern vorkommen, aber das sollte doch bitte geklärt werden, bevor hier aufgrund von Falschberatung meine Bude abfackelt. Bist Du Fachmann oder Kruger-Duning?
Ach ja - kann ja mal passieren, richtig heißts umgekehrt: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Klemmschrauber schrieb: > Hab ich massive Leiter? Ja. > Kann ich lesen? Ja. > Sehe ich ein widerspruch? Ja. > > Siehst Du keinen? Weiß ich nicht, deswegen hake ich nach. > > Würdest Du bitte so höflich sein und uns erklären, wieso das Datenblatt > falsch ist? kannst du lesen? Joachim B. schrieb: > Der Elektromeister der bei mir die Anlage abnahm meinte 3 oder mehr > Drähte dürfen nicht unter Schraubklemmen installiert werden, es kann > "kippeln" mindestens ein Draht ist nicht fest! > > Abhilfe Stiftkabelschuh > http://www.elektrotools.de/Produkt/Klauke-Stiftkabelschuh-0-5-1qmm-705 > > nicht verwechseln mit Aderendhülsen! wie gesagt, der Meister der bei mir die Anlage abnahm gab den Tipp und noch 30 Jahren in Betrieb ohne Probleme kann das nicht so falsch gewesen sein. Besser jedenfalls als kipplige 3-fach Klemmung Klemmschrauber schrieb: > Geeignet für mehrdrähtige Leiter: Nein > Geeignet für feindrähtige Leiter: Ja irgendwie widersprüchlich, sind feindrähtige Leiter keine mehrdrähtigen Leiter? Es war nur der Rat der mir vom abnehmenden El.Meister gegeben wurde. Es gibt ja neuerdings auch die flachen Wago-Steckklemmen als von 2 bis 5 als 4er genau für 2 Abgänge einen zuführenden und einen unter die Schraubklemme falls Abzweige gebraucht werden. https://www.amazon.de/Wago-Klemmen-Sortiment-Steckklemmen-Set/dp/B00VHM64VO
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Mehrere Drähte unter eine Schraubklemme die keine Druckplatte o.ä. hat ist schlicht nicht erlaubt, da die nötige Kontaktkfraft nicht sichergestellt werden kann (Din EN 60998-2-1 VDE 0613-2-1). Die Variante mit den Steckklemmen zum verteilen und davon zur Steckdose abzweigen is an sich ok. Es muss halt sichergestellt sein das der Maximalstrom nicht überschritten wird, aber das sollte ja durch den zur Leitung passenden LSS gegeben sein.
Joachim B. schrieb: > irgendwie widersprüchlich, sind feindrähtige Leiter keine mehrdrähtigen > Leiter? "feindrähtige" Leiter haben eben ist hat noch etwas feinere Litzen drin als als "mehrdrähtige"... Ich schaue da statt auf eine Information eines Versandhauses eher ins Datenblatt des Herstellers und finde dort auf Seite 158 dann auch eine recht klare Darstellung und den Verweis, dass nur "fein- und feinstdrähtige" Leiter dort rein dürfen: https://flipbooks.klauke.com/hauptkatalog-mai-2019/160/#zoom=z > Es war nur der Rat der mir vom abnehmenden El.Meister gegeben wurde. Fazit: obwohl man es natürlich "kann", darf man mit diesem Kabelschuh keine 3 Starrleiter zusammenfassen. Das hat der Hersteller nicht vorgesehen. Denn er hat schon überhaupt nicht vorgesehen, dass damit überhaupt mehrere Leitungen zusammengefasst werden...
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Lothar M. schrieb: > Fazit: obwohl man es natürlich "kann", darf man mit diesem Kabelschuh > keine 3 Starrleiter zusammenfassen. Das hat der Hersteller nicht > vorgesehen. Denn er hat schon überhaupt nicht vorgesehen, dass damit > überhaupt mehrere Leitungen zusammengefasst werden... für meinen Elektriker Cousin der richtig dicke Leitungen verlegt hat sind 1,5mm² natürlich "Feinstleiter" :) mal unter uns "Pastorentöchtern" was soll schlimm sein mit der richtigen Zange 4x 1,5mm² in eine 6mm² Hülse zu verpressen? Hauptsache ist doch das es fachgerecht gemacht wurde, die Leiter nicht angekerbt sind die Biegeradieen eingehalten wurden, die Hülse dicht ist, keine Luft, kein Spielraum, nicht zermatscht. Ich warte gespannt auf eine Erklärung. Schlimmer fand ich das durch Profiinstallateure im Sichrungskasten fast alle Schrauben lose waren!
Joachim B. schrieb: > Schlimmer fand ich das durch Profiinstallateure im Sichrungskasten fast > alle Schrauben lose waren! Whataboutism ist noch schlimmer.
Cyblord -. schrieb: > Whataboutism ist noch schlimmer. auch wieder wahr, aber was nicht immer wahr oder sinnvoll ist ist Geschriebenes, wie: Lothar M. schrieb: > und den Verweis, dass nur "fein- und > feinstdrähtige" Leiter dort rein dürfen: > https://flipbooks.klauke.com/hauptkatalog-mai-2019/160/#zoom=z und lese dort nach DIN, die mir nicht vorliegt und wo ich nicht mal weiss ob sie diesen genannten Anwendungsfall berücksichtigen. Es steht so vieles geschrieben, nicht immer sinnvoll, nicht immer richtig.
Joachim B. schrieb: > mal unter uns "Pastorentöchtern" was soll schlimm sein mit der richtigen > Zange 4x 1,5mm² in eine 6mm² Hülse zu verpressen? Das die da vielleicht garnicht reinpassen? Und mit Sicherheit nicht gasdicht verpresst werden können. In guter Test wäre, ob man den Draht aus der Hülse rausziehen kann. Macht man eine richtige Pres- sung mit mehrdrähtigen Litzen, wird der Draht beim Zugversuch aus- serhalb der Pressung reissen. Das hat uns mal ein Vertreter recht eindrucksvoll gezeigt. Für die passende Zange wollte der damals allerdings auch 1000DM haben. Das wird sicherlich in EUR heutzu- tage nicht weniger sein.
Harald W. schrieb: > Macht man eine richtige Pres- > sung mit mehrdrähtigen Litzen, wird der Draht beim Zugversuch aus- > serhalb der Pressung reissen bekannt, nur wer macht das auf der Baustelle? an der Steckdose? in der Produktion? Niemand, wer aber neugierig ist dem steht es doch frei das mal zu machen.
Joachim B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Macht man eine richtige Pres- >> sung mit mehrdrähtigen Litzen, wird der Draht beim Zugversuch aus- >> serhalb der Pressung reissen > > bekannt, nur wer macht das auf der Baustelle? an der Steckdose? in der > Produktion? > > Niemand, wer aber neugierig ist dem steht es doch frei das mal zu > machen. Es ging mir hier eigentlich um die grundsätzliche Frage. Ich glaube nach wie vor, das eine gute Verschraubung meist besser ist, als eine Federklemme oder eine schlechte Verpressung.
Joachim B. schrieb: > Besser jedenfalls als kipplige 3-fach Klemmung Der Punkt ist die Zulassung, Federkontakte ja, Stiftquetscher nein. Ich hatte sehr sorgfältig auf Zugfestigkeit geprüft. Im Elternhaus verantworte ich das problemlos, hier darf ich kein "Pfusch" hinterlassen. Im Schadensfall kommt ggf. ein vom Gericht bestellter Meister, da müssen die Reste sachlich plausibel sein. Ich war Haustechniker (TV,SAT, Weissgeräte) und ich will das noch entspannte Mietverhältnis zur betagten Vermieterwitwe nicht mit Kleinkram belasten. Sorry für die Retour-Kröte, nimms nicht allzu persönlich. Lothar M. schrieb: > auf Seite 158 dann auch eine > recht klare Darstellung und den Verweis, dass nur "fein- und > feinstdrähtige" Leiter dort rein dürfen: Alles klar. Ich recherchierte auch etwas zur Lötbarkeit der Stiftquetscher und einige Hersteller bewerben das in ihren PDF-Infos, andere schweigen sich vornehm aus, andere lehnens abmir Verweis: Es kann zu... kommen. D.h. wenn mans richtig macht wärs OK. Nichts genaues... wie so oft. Danke Forum, alles gut!
Klemmschrauber schrieb: > Sorry für die Retour-Kröte, nimms nicht allzu persönlich. > Ich recherchierte auch etwas zur Lötbarkeit der Stiftquetscher und > einige Hersteller bewerben das in ihren PDF-Infos, andere schweigen sich > vornehm aus, andere lehnens abmir Verweis: Es kann zu... kommen. D.h. > wenn mans richtig macht wärs OK. Nichts genaues... wie so oft. ne alles gut, jeder weiss das viel geschrieben wird, nicht alles ist belastbar, ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen das gut gepresste Stiftkabelschuhe auch halten, jedenfalls besser als zu viele Adern versuchen schraub zu verbinden, die sind auch bei Druckplatten in Steckdosen nicht sicher, selber probiert, eine Ader konnte ich immer rausziehen, es drückt eben mies. Manuel X. schrieb: > Mehrere Drähte unter eine Schraubklemme die keine Druckplatte und 3 verdrillte 1,5mm² bekommt man auch als Öse gebogen nicht unter die Schraube, die ist zu kurz!
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OK, alles gut Joachim B. schrieb: > und 3 verdrillte 1,5mm² bekommt man auch als Öse gebogen nicht unter die > Schraube, die ist zu kurz! Ich hatte genau zwei PE-Schrauben mit übergrossem Kopf ohne Zusatzscheiben, wo 2x2 Os (Oesen) übereinander problemlos gut+fest klemmten. Bei den Quadratscheiben hätten vier Adern neneneinander richtig fest geklemmt werden können. Vielleicht war das bei Busch-Jäger sogar so gewollt? Ich meine, wenn 2+1 ging, sicher auch 2+2 und das nicht als Fehler, sondern ein Feature - durch die Schrauben- und Quadratschraubenbreite von Entwicklern ja bewußt genauso geplant und möglicherweise sogar in den späten 1970-ern extra so beworben? Glück wärs, der Busch-Jäger-Entwickler liest das und meldet sich. Den Thread-Titel kann ich ja nicht mehr ändern - ich probiers dennoch, LG
machs dir leichter, nimm die Wago 2273-204 und gut ist, da muss keiner rumrätseln.
Manuel X. schrieb: > Mehrere Drähte unter eine Schraubklemme die keine Druckplatte o.ä. hat Ist mit Druckplatte die von mir so benannte "Quadratscheibe" unter dem Schraubenkopf gemeint, oder das darunter befindliche Gegenstück? Ich sah mir gerade eine weitere NOS-Busch-Jäger Verschraubung genauer an: + meine, das sind richtige Mini-Schraubstöcke, aber nicht mit Parallelbacken, wo irgendetwas kippeln könnte, sondern genial ausgedacht mit einer Arkade/Klammer "(" die durchaus vier 1,5 mm² Adern mit zunehmendem Schraubendruck von der Peripherie zur Mitte gegeneinander festpressen, so daß keine Leitung kippeln kann = Drift schon physikalisch-topologisch in 3D unmöglich. Ich hätte für die Idee ein Patent angemeldet - vermutlich ists zu spät. Möglicherweise gibts diese Druckverteilungsidee seit > 2000 Jahren? Wieso hatte die Römer diese Idee schon ohne Steckdosen - was haben die denn geklemmt?
Zeno schrieb: > Man biegt eine Öse. > > Zwischen die Öse und die 2 anderen Leiter kommt eine U-Scheibe Und dann kriegst Du den Deckel nicht mehr korrekt drauf weil das Kostrukt zu dick aufträgt...
ichbin schrieb: > Und dann kriegst Du den Deckel nicht mehr korrekt drauf weil das > Kostrukt zu dick aufträgt... Wozu gibt es Klebeband?
ichbin schrieb: > Und dann kriegst Du den Deckel nicht mehr korrekt drauf weil das > Kostrukt zu dick aufträgt... Bei meiner Ersatzdose von Busch-Jäger nicht, habs gerade mit 2 Lagen 1,5 mm² getestet und das Ergebnis fotografiert: Der Abstand Schraubenkopf - Gehäuse ist mit > 1mm unkritisch. ABÄR NICHT NACHMACHEN - FREIHÄNDIG ERHÖHTE UNFALLGEFAHR Ich musste mit Handschuhe hantieren und beim zweiten Versuch die Dose in den Schraubstock spannen, was absolut unrealistisch ist. 1) Vorbereitung Die Form ist tricky, nach dem Formen Öse geradegebogen um die Länge der Abisolierung in der Zange einzustellen, hier eine Strippax. Die Ösen dann einzeln unter die Schraube mit der Quadratscheibe verschraubt, flachgepresst und wieder gelöst. 1) Test mit zwei Ösen je 1,5 mm² Die Quadratscheibe drehte sich zuerst mit, bis die Schraube ihren Sitz fand, dann rastete sie sauber ein und hatte gute Führung. Der Anpressdruck bis zum Punkt wo "nichts mehr geht" war höher als beim Vorbereiten. Das ging gerade so noch freihändig = realistisch. 2) Test mit drei Ösen Die Quadratscheibe drehte sich zuerst mit, bis die Schraube ihren Sitz fand, dann rastete sie ein, hatte aber keine gute Führung und musste mit einer zweiten Klinge gegengedreht werden. Der Anpressdruck bis zum Punkt wo "nichts mehr geht" war wesentlich höher als beim ersten Test und die Dose musste in den Schraubstock, sonst war der Punkt nicht zu finden. Das Material wurde sehr stark beansprucht RISSGEFAHR!
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