Hallo! Seit ein paar Wochen ärgert uns unsere ältere Spülmaschine mit Fehlermeldungen. Typ: AEG Ökofavorit 5560i, Produktnummer: 911 360 162, Seriennummer: 927 80029 Fehlermeldung laut Handbuch: "A" = Wasserhahn geschlossen oder Zulaufsieb verstopft "E" = Wasserdruck zu tief, Wasserhahn nicht ganz geöffnet, Zuleitung oder Zulaufsieb verstopft, Maschine verliert Wasser Fast immer wird "A" angezeigt, nur sehr selten "E". Der Fehler trat anfangs (vor ca. 4-6 Wochen) nur vereinzelt beim Wassereinlauf nach ca. zwei Minuten auf. Mittlerweile passiert das jedes zweite Mal mit weiter zunehmender Häufigkeit. Das Problem wird also schlimmer. Mittlerweile habe ich das Zulaufsieb (das war praktisch sauber) im Schlauch komplett entfernt, was nur kurzfristig etwas Besserung brachten. Daran liegt es also offenbar nicht. Wasserdruck ist hier auch ok und Wasser verliert die Maschine nicht. Man hört anfangs immer das Einlassventil schalten und es strömt hörbar Wasser für ca. 10 Sekunden ein. Danach schliesst das Ventil und es wird offenbar abgepumpt (eine Art "Grundreinigung"?). Danach strömt für ca. zwei Minuten Wasser ein (vermutlich für die kalte Vorwäsche) und dort bricht er nach ca. zwei Minuten häufig mit blinkendem "A" ab. Wenn er abbricht, dann ist das Schließgeräusch des Ventils nicht wirklich zu hören - jedenfalls ist es deutlich leiser als bei korrektem Schließen (sehr lautes "Klack"). Der Wasserzulauf stoppt aber auch bei Fehlermeldung komplett. Eventuell ist das laute Klacken ein anderes Ventil (Wasser in Spülraum ablassen?). Mit der Stoppuhr habe ich die Zulaufzeiten gemessen und es sind immer unterschiedliche: mal nur 1:30, dann wieder über 2 min und Fehler. Der Trick, die Maschine nach 1:30min kurz auszuschalten, um den Zulauftimer zu überlisten, funktioniert zwar, ist aber natürlich unbefriedigend, weil dann bei der Hauptwäsche dasselbe Phänomen auftritt ;-) Anhand des Fehlerbildes würde ich auf ein klemmendes/verschlissenes Zulaufventil tippen, allerdings bin ich kein Experte für Spülmaschinentechnik. Gibt es noch weitere mögliche Ursachen (defekter Sensor etc.)? Ich werde die Spülmaschine heute mal ausbauen und wieder anschließen, so dass man vernünftig überall drankommt. Welche Möglichkeiten für eine Ursachenprüfung gäbe es dann noch? Wie schätzen es die Experten für weisse Ware ein? Ist das Einlaufventil oft Ursache solchen Verhaltens?
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Stimmt der Wasserstand in beiden Faellen? wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Stimmt der Wasserstand in beiden Faellen? Das heisst, das Wasser strömt direkt in den Spülraum? Irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass sich erst ein Behälter füllt, der dann abgelassen wird. Ich teste das jetzt direkt mal.
Wenn Du einen alten Wasserzaehler rumliegen hast, kannst Du ja auch die Menge in beiden Faellen messen. Ich hab so einen, der hat fuer den Hahn und den Schlauch passendes Gewinde.;-) Ich wuerde auf ein nicht vollstaendig oeffnendes Ventil tippen, dann fliesst zuwenig Wasser und die Ueberwachung (nach 2 Min. Sollstand nicht erreicht) schlaegt zu. wendelsberg
Chris D. schrieb: > Irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass sich erst ein Behälter füllt, > der dann abgelassen wird. Dem ist auch so.
So, ich habe einschaltet und beim Einlauf zwischendurch ganz ausgeschaltet. Das Wasser läuft bei unserer Maschine offenbar doch direkt ein, zumindest füllte sich langsam der Sumpf. Er hat weiter bis etwa zur Unterkante des Deckels des Regeneriersalzes gefüllt und dort ohne Fehlermeldung gestoppt. Danach habe ich nochmal abpumpen lassen und ganz neu gestartet. Diesmal lief das Wasser normal und ohne Fehler in etwa 1:45 ein. Nach dem Stopp war der Wasserstand allerdings ca. 7mm unterhalb der ersten Marke. Er begann dann normal vorzuspülen, hat allerdings noch zweimal Wasser "nachgeordert" - etwas, das ich vergessen hatte zu erwähnen: auch bei manchem Fehlermeldungen lief der Spülvorgang nach dem Einlassen an, allerdings hat er dann direkt noch 3-4 Mal kurz (15s) Wasser nachgezogen, bevor er dann mit Fehler stehenblieb, offenbar nach dem Motto: "Ich habs nun drei Mal versucht, es kommt einfach nicht genug Wasser". Einen Fehler hat er jetzt natürlich nicht geschmissen - Vorführeffekt ;-) Edit: Wasserzähler hab ich zwar nicht, aber ich kann ja die Wasseruhr ablesen - werde ich nachher mal testen.
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Chris D. schrieb: > Das Wasser läuft bei unserer Maschine offenbar doch direkt ein, Seit langer Zeit nicht mehr üblich.
Naja, die Maschine ist von 1999 ;-) Ich baue sie gleich mal aus, dann sollte man anhand von Fotos ja mehr zum Typ des Einlassventils und einem eventuellen Behälter sagen können. Danke übrigens für den Link zum Druckdosen-Einlassventil. Gerade nochmal laufen lassen - natürlich ohne Fehler :-/
Ich hatte so was ähnliches mal bei einer Miele Spülmaschine. Bei mir war der Durchflussmesser nicht mehr ganz in Ordnung. Das war so sternförmiger Kreisel seitlich an den Wassertaschen. Der mittels Reedkontakt die Wassermenge "abschätzt". Nach Ausrichten in eine bestimmte Richtung konnte dieser wieder richtig messen. Gruß MacGyver
Chris D. schrieb: > Er > begann dann normal vorzuspülen, hat allerdings noch zweimal Wasser > "nachgeordert" - etwas, das ich vergessen hatte zu erwähnen: auch bei > manchem Fehlermeldungen lief der Spülvorgang nach dem Einlassen an, > allerdings hat er dann direkt noch 3-4 Mal kurz (15s) Wasser > nachgezogen Das kenne ich von ganz vielen Maschinen und ist schnell erklärt: Ein Teil des Wassers füllt die Rohre und Sprüharme, dadurch sinkt der Wasserspiegel ein wenig. Ganz normales Verhalten.
Gibts da evtl. noch einen Drucksensor, der den Wasserstand misst? Die hängen über dünne Schläuche dran, die nach längerer Zeit auch gerne zusiffen.
So, ich habe das gute Stück ausgebaut. Das erste Foto zeigt die Rückwand mit seltsamen Gefäßen. Allerdings gibt es wohl wirklich keinen Behälter, der sich füllt, sondern das Wasser läuft direkt in die Maschine. Wenn ich das Funktionsprinzip richtig verstanden habe, dann ist rechts unten die Ablaufpumpe, die das Schmutzwasser über das Plastikrohr nach oben pumpt und - falls der Abfluss auf irgendeine Art und Weise verstopft sein sollte - das Wasser oben in den schwarzen Schlauch drückt, der das dann wieder dem Einlass zuführt. Ansonsten läuft es über den Spiralschlauch ab. Auf der linken Seite sieht man offenbar die Entkalkungseinheit, denn dort ist in der Maschine der Einsteller für den Härtegrad. Je nach Stellung läuft wohl mehr oder weniger durch den Tauscher. Ist bei uns aber auch egal, denn wir haben seit 20 Jahren kein Salz benutzt (und nötig). Der Zufluss geht über den dünnen weißen Schlauch, der an das Zuflussventil geschraubt ist, welches (ganz toll) vorne in der Maschine sitzt. Also musste die Blende vorne auch noch ab und unter der heruntergelassenen Klappe die Baugruppe ausgebaut werden. Die enthält neben dem Zuflussventil und Entstörkondensator noch einen Überflutungsschalter. Das eigentliche Sieb direkt im Ventil ist ganz sauber - das andere Sieb wurde ins Ende des Zulaufschlauchs gesteckt, aber das hatte ich ja entfernt. So wie es aussieht, ist das ein gewöhnliches Magnetventil, wie ich es heute schon vielfach bei ebay etc. gesehen habe. Vom Magnetventil aus geht ein Gewebeschlauch wieder nach hinten und steckt ganz rechts auf der "Entkalkungseinheit". Von dort läuft das Wasser dann ganz außen und über eine Art roten Bogen (was immer das ist) oben in den Entkalkungsbereich. Wasserzufluss ist in Ordnung, da ist voller Druck vorhanden. Einen Drucksensor habe ich leider noch nicht gefunden, aber irgendwie muss die Maschine ja den Wasserstand ermitteln. Aber vielleicht sieht ja jemand schon etwas, das mit weiterhelfen könnte. Mit passenden Schlauchschellen könnte ich morgen ja auch mal das Ventil testen.
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Das ist ein Fehler vom Wasserhahn.Das Rückschlagventil ofnnet nicht bei kleiner Durchflussmenge Gruss Bernd
Chris D. schrieb: > Einen Drucksensor habe ich leider noch nicht gefunden, aber irgendwie > muss die Maschine ja den Wasserstand ermitteln. Nach sowas suchen: https://www.google.de/search?q=sp%C3%BClmaschine+niveauregler+druckdose+schlauch&tbm=isch&source=univ&sa=X&ved=2ahUKEwizmdz3roPmAhVBkMMKHQl5BSkQ7Al6BAgKECQ Oder gezielter nach Infos suchen: https://www.ersatzteilshop.de/geschirrspueler/druckwaechter/ ....
Chris D. schrieb: > Mit passenden Schlauchschellen könnte ich morgen ja auch mal das Ventil > testen. Das mach mal.
Chris D. schrieb: > Einen Drucksensor habe ich leider noch nicht gefunden, aber irgendwie > muss die Maschine ja den Wasserstand ermitteln. Was ist denn im ersten Bild das Gadget ganz rechts?
Hallo, das hört sich nach zu geringer Wassermenge an, wie schon richtig festgestellt wurde. Hast du sie Standard-Dinge geprüft? Eckventil ganz aufgedreht? Kommt da genug Wasser raus? Wasserschlauch ist nicht geknickt? An dem Schraubanschluß zum Eckventil ist manchmal ein Sieb eingebaut. Kann man sehen, wenn man den Schlauch abschraubt. Gruß
Drucksensoren für den Wasserstand sind meist auf der Rückwand (runde Dose mit ca. 10 cm Durchmesser, ca. 3 cm dick und mit mehreren Anschlüssen, von dieser Dose geht ein Schlauch nach unten in die Waschtrommel), diese Schlauchleitung unten mal abziehen und ggf. reinigen, ebenfalls die Leitung ins Gehäuse... Beim Hineinblasen in den Schlauch zur Druckdose hört man meist ein Klicken... Möglicherweise ist auch das Magnetventil verkalkt...
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Ich denke, ich habe die Druckdose gefunden. Sie sitzt gut versteckt hinter der dicken isolierten Zuleitung der Pumpe. Man sieht auch gut den kleinen Stutzen, der zum Sumpf führt. Interessant finde ich die Genauigkeit der Dose, denn sie muss ja auf wenige Millimeter Wassersäule genau schalten. Erstaunlich finde ich auch, dass nur ein dünner Anschluss vom Sumpf zur Dose führt. Im Sumpf sammelt sich ja doch einiges an Speiseresten. Sind diese Dosen einfache mechanische Membranschalter? Ich habe auch nochmal den roten Bogen fotografiert. Das Wasser steigt rechts hoch, scheint dann durch diesen hindurchzuströmen und tritt dann unten aus. Wofür könnte das Ding sein? Noch ein Filter? Ach so: Zulauf bis zum Ventil ist in Ordnung, ich hab eben nochmal das Ende in die Spüle gehalten und voll aufgedreht - das Wasser füllt sie in wenigen Sekunden, der Druck ist enorm.
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Chris D. schrieb: > Ich denke, ich habe die Druckdose gefunden. Hast du. > Sind diese Dosen einfache mechanische Membranschalter? Ja.
Chris D. schrieb: > Sind diese Dosen einfache mechanische Membranschalter? Ja Tut die noch? So ne Membran hält auch nicht ewig. Schlauch, Luft-Falle geprüft?! https://werkstatt.sos-zubehoer.de/wie-reinigt-man-die-druckkammer-einer-spuelmaschine/ Chris D. schrieb: > Erstaunlich finde ich die Genauigkeit der Dose, denn sie muss ja auf > wenige Millimeter Wassersäule genau schalten. Daher auch so groß.
Chris D. schrieb: > Im Sumpf sammelt sich ja doch einiges an Speiseresten. Na hoffentlich nicht, grobe Speisereste gehören vorher abgespült. Vor einiger Zeit bei Freunden: Unser Geschirr wird nicht mehr richtig sauber, kannste mal...? Ja, kann ich. Habe die Dame des Hauses eine ganze Hand voll Reiskörner aus den Spülarmen entfernen lassen fp Also, wer die Spülmaschine nicht als Mülleimer für Speisereste missbraucht, muss sich um dünne Schläuche keine Gedanken machen.
Chris D. schrieb: > Auf der linken Seite sieht man offenbar die Entkalkungseinheit, denn > dort ist in der Maschine der Einsteller für den Härtegrad. Je nach > Stellung läuft wohl mehr oder weniger durch den Tauscher. Ist bei uns > aber auch egal, denn wir haben seit 20 Jahren kein Salz benutzt (und > nötig). Da hast du dein Fehler! Das Wasser läuft nach dem Magnetventil durch die Enthärtungsanlage, da wird der Kalk gebunden, mit dem Granulat das da drin ist. Das Salz spült den Behälter, löst den Kalk und Pumpt es ab. Ohne Salz setzt sich der Granulat Behälter zu. Normalerweise sieht er von aussen, gelblich bis hellbraun aus. Ist er dunkelbraun bis Schwarz, ist er zugesetzt, und es fließt fast kein Wasser mehr hindurch. Ich selber habe eine Enthärtungsanlage (mit Salz), da reicht es den Behälter einmal im Jahr aufzufüllen, die Stellung an der Maschine steht auf Minimum. Bei den sch..ß drei in Eins Tabs, soll der Enthärter im Tab sein, das funktioniert aber auch nur bei den Maschinen, die die Taste "3 in 1" haben. Dort wird dann die Enthärungsanlage "umschifft". Und die 3 in 1 Tabs funktionieren nur wenn man unter 65° spült. Da ist das Thema Klarspüler... Lies mal da: http://www.elektronikinfo.de/diverses/spuelmaschinentabs.htm...
Chris D. schrieb: > Interessant finde ich die Genauigkeit der Dose, denn sie muss ja auf > wenige Millimeter Wassersäule genau schalten. Das scheint die Variante mit Mikrotastern zu sein, ich habe aber auch schon eine gesehen, da schiebt die Membran einen Schleifer ueber eine Widerstandsbahn. wendelsberg
hinz schrieb: > Quatsch. Wie immer: fachlich fundierte und gut begründete Aussagen. Dafür lieben wir unseren hinz. wendelsberg
Hier ein kurzes Feedback: Nachdem ich nochmal alle möglichen Ursachen durchgegangen war, hatte ich das Einlassventil als wahrscheinliche Ursache im Blick und habe Ersatz bestellt. Heute kam das neue Ventil und siehe da: die Maschine füllt sich jetzt konstant in knapp unter einer Minute (+/- 3 Sekunden). Auch das laute Einlaufgeräusch (vermutlich durch die Engstelle im Ventil) ist weg. Er lief jetzt dreimal das komplette Programm ohne irgendwelche Probleme durch. Auch das Nachlaufenlassen nach Beginn des Spüldurchgangs ist nicht mehr aufgetreten. Dafür hat er mir erstmal einiges an Dreck/Siff ins Ablaufsieb befördert - offenbar war der Einlaufbereich den hohen Durchfluss nicht mehr gewohnt ;-) Auch hat er jetzt wieder so viel Druck hinter dem Ventil, dass es leicht aus der Verbindung von Schlauch und Wassertasche tropfte. Da muss also eine neue Schelle dran. Es sieht also alles gut aus. Die Maschine bleibt jetzt noch drei Tage ausgebaut für ausgiebige Tests und Dichtheitskontrolle. wendelsberg schrieb: > Das scheint die Variante mit Mikrotastern zu sein, ich habe aber auch > schon eine gesehen, da schiebt die Membran einen Schleifer ueber eine > Widerstandsbahn. Ja, meine Dose hat definitiv Mikroschalter - man hört die deutlich beim Abpumpen. Mit der Enthärtung konnte es eigentlich nichts zu tun haben, denn das Wasser läuft bei unterer Einstellung (niedrigste Stufe) praktisch ausschließlich an diesem vorbei in die Maschine. Und dann hätte es die Maschine sich auch nicht einmal schneller und dann wieder langsamer befüllt. Übrigens bin ich doch beeindruckt von den energetischen Daten der Maschine: in unserem Spülprogramm (wir nehmen nur dieses 45°C-Programm) benötigt die Maschine knapp 12 Liter Wasser bei weniger als einer kWh und ist vor allem in nicht einmal 55 Minuten fertig. Das sind mMn keine so schlechten Daten, wenn man sich die jährlichen Kosten im Vergleich zu brandneuen Modellen ansieht. Nochmal Dank für die vielen Rückmeldungen und Tipps! P.S.: Da unsere Maschine weder Aquastop noch doppelte Einlassventile hat, würde ich gerne einen Aquastopp (o.Ä.) am Hahn nachrüsten. Gibt es da etwas, worauf man achten sollte?
Ein Bild von deiner Enthärtungsanlage hätte ich gern gesehen. Ich habe schon Maschinen, weil kein Wasser mehr durch die Enthärtungsanlage lief, weil kein Salz benutzt wurde, ausgetauscht. Auch wenn hier wieder jemand "Quatsch" da ruft, und derjenige es wieder nicht erklärt warum. Ich hasse solche Leute. Aquastop: Finde ich gut, wenn du sowas nachrüstet, kostet nicht viel, und man braucht nur der Schlauch zu tauschen. Die Anschlüsse sind genormt, und du brauchst nur auf die Schlauchlänge zu achten...
Hubert M. schrieb: > Ein Bild von deiner Enthärtungsanlage hätte ich gern gesehen. Ich habe > schon Maschinen, weil kein Wasser mehr durch die Enthärtungsanlage lief, > weil kein Salz benutzt wurde, ausgetauscht. Ich kann morgen gerne noch Fotos machen, soweit bei der Enge möglich. Anscheinend gibt es aber doch einige unterschiedliche Typen. Unsere Maschine hat ja bspw. keine dieser Wassertaschen sondern lässt immer direkt ein etc. Bezüglich der Enthärtung scheint unsere Maschine nur einen Teil des Wassers durch den Enthärter zu schicken, je nach Stellung des Drehschalters. Deswegen funktioniert es wohl auch ganz ohne Salz (wir hatten auch nie Probleme mit Kalkflecken etc.) In der Anleitung steht auch, dass man unter 5dH kein Salz einfüllen muss. > Aquastop: Finde ich gut, wenn du sowas nachrüstet, kostet nicht viel, > und man braucht nur der Schlauch zu tauschen. Die Anschlüsse sind > genormt, und du brauchst nur auf die Schlauchlänge zu achten... Es gibt ja verschiedene Typen (rein mechanische, welche mit Durchflussmesser usw.). Welche Typen sind denn sinnvoll und warum ist die Schlauchlänge relevant?
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Chris D. schrieb: > warum ist > die Schlauchlänge relevant? Damit dieser bis zum Hahn reicht? wendelsberg
Du kaufst einen mechanischen. So ein doppelwandiger Schlauch mit "Schwamm" am Wasserhahn. Die Länge wählst du so, dass bei heraus gezogener Maschine, du an beiden Seiten anschließen kannst. So kannst du bei Reparatur der Maschine, leichter testen. Nichts ist schlimmer als, wenn man die Maschine ohne Schlauch abmachen, herausziehen kann. Dann heißt es: Wasserhahn zu, Schlauch ab, dann herausziehen.... Ja und dann will man testen: Den Schlauch herausfrimmeln, wieder an den Hahn dran, der Schlauch reicht nicht, noch verlängern....
Chris D. schrieb: > Da unsere Maschine weder Aquastop noch doppelte Einlassventile > hat, würde ich gerne einen Aquastopp (o.Ä.) am Hahn nachrüsten. Gibt es > da etwas, worauf man achten sollte? Geht Nachrüsten überhaupt? Ich habe das so in Erinnerung, dass das Einlassventil direkt am Wasserhahn sitzt und über die Maschine gesteuert wird. Dazu müsste am Schlauchanschluss an der Maschine ein passender Steckverbinder sein. Der Schlauch ist doppelwandig, so dass bei einem Bruch des inneren, wasserführenden Teils das Wasser durch den äußeren in die Maschine geleitet wird. Dort ist am tiefsten Punkt ein Schwimmerschalter (o.ä.), der bei einigen mm Wasserstand die Ansteuerung des Aquastopventils unterbricht. Es muss also neben dem elektrischen Anschluss auch diese doppelwandige Verbindung möglich sein.
Hubert M. schrieb: > Ein Bild von deiner Enthärtungsanlage hätte ich gern gesehen. Ich > habe > schon Maschinen, weil kein Wasser mehr durch die Enthärtungsanlage lief, > weil kein Salz benutzt wurde, ausgetauscht. Auch wenn hier wieder jemand > "Quatsch" da ruft, und derjenige es wieder nicht erklärt warum. Ich > hasse solche Leute. Weil sie dir aufzeigen, dass du deine Kunden übervorteilt hast.
Beitrag "Re: Fehlermeldung Spülmaschine - Einlaufventil?" Genau so ist es. Der Schwimmerschalter ist eventuell in seiner Maschine auch vorhanden. Der Vorteil von Aquastop ist, dass der Schlauch zur Maschine bei geschlossenem Ventil drucklos ist. Da dieses direkt an der Wasserleitung befestigt ist. Das Problem mit dem Wasserventil hatte ich auch schon. Im Ventil gibt es eine Membrane. Diese bekommt mit der Zeit Risse. Dadurch öffnet diese nicht mehr richtig. Denn es wird der Wasserdruck als Hilfsmittel zum vollständigen öffnen des Ventils benötigt. Aeltere Ventile waren verschraubt. Die Membrane konnte da gewechselt werden.
hinz schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Ein Bild von deiner Enthärtungsanlage hätte ich gern gesehen. Ich >> habe >> schon Maschinen, weil kein Wasser mehr durch die Enthärtungsanlage lief, >> weil kein Salz benutzt wurde, ausgetauscht. Auch wenn hier wieder jemand >> "Quatsch" da ruft, und derjenige es wieder nicht erklärt warum. Ich >> hasse solche Leute. > > Weil sie dir aufzeigen, dass du deine Kunden übervorteilt hast. Glaubst du! Was machst du, wenn du den Schlauch am Wasserhahn abmachst, und feststellt: Da kommt genug Wasser; Der Zulaufschlauch NACH dem Einlaufventil man abmacht, und stellt fest: Auch da kommt genug Wasser, der Schlauch wieder drangemacht, an die Enthärtungsanlage, wo er war, die komplett fast schwarz ist, und danach kein Wasser mehr kommt?...
HildeK schrieb: > Geht Nachrüsten überhaupt? > Ich habe das so in Erinnerung, dass das Einlassventil direkt am > Wasserhahn sitzt und über die Maschine gesteuert wird. Dazu müsste am > Schlauchanschluss an der Maschine ein passender Steckverbinder sein. > Der Schlauch ist doppelwandig, so dass bei einem Bruch des inneren, > wasserführenden Teils das Wasser durch den äußeren in die Maschine > geleitet wird. Dort ist am tiefsten Punkt ein Schwimmerschalter (o.ä.), > der bei einigen mm Wasserstand die Ansteuerung des Aquastopventils > unterbricht. > Es muss also neben dem elektrischen Anschluss auch diese doppelwandige > Verbindung möglich sein. Ja, die Maschine ist dafür zu alt. Ich dachte dabei eher an eine "externe" Lösung, also ein Ventil, das bspw. nach 90 Sekunden permanentem Wasserlauf zumacht. Mittlerweile tendieren wir aber zu einer intelligenten Überwachung direkt hinter der Wasseruhr, womit dann das ganze Haus geschützt würde. Hatten wir schonmal in einem Thread. Schlauchschelle ist jetzt übrigens auch dran, Verbindungsstelle dicht, Geschirr sauber und Frau zufrieden :-) Was mir noch als Idee kam: Unser Spülmaschinenanschluss liegt unter der Spüle. Um Energie zu sparen, wäre doch auch ein Anschluss am Warmwasserhahn möglich, der das elektrische Heizen deutlich reduzieren würde (neuere Maschinen haben ja entsprechende Anschlüsse). Sind da Probleme zu erwarten? Die Schläuche etc. sollten das doch eigentlich mitmachen. Ansonsten: gibt es eine einbaubare Mischbatterie, mit der man die Wassertemperatur begrenzen könnte? 30° Vorlauftemperatur wären ja auch schon etwas und nicht weit von unserem Spülprogramm von 45° entfernt.
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Hubert M. schrieb: > Glaubst du! Was machst du, wenn du den Schlauch am Wasserhahn abmachst, > und feststellt: Da kommt genug Wasser; Der Zulaufschlauch NACH dem > Einlaufventil man abmacht, und stellt fest: Auch da kommt genug Wasser, > der Schlauch wieder drangemacht, an die Enthärtungsanlage, wo er war, > die komplett fast schwarz ist, und danach kein Wasser mehr kommt?... Ich würde mir kein Märchen zusammenphantasieren. So sieht die ganz typisch aus wenn Spülmittel statt Salz eingefüllt wurde.
Chris D. schrieb: > Unser Spülmaschinenanschluss liegt unter der Spüle. Um Energie zu > sparen, wäre doch auch ein Anschluss am Warmwasserhahn möglich, der das > elektrische Heizen deutlich reduzieren würde (neuere Maschinen haben ja > entsprechende Anschlüsse). Sind da Probleme zu erwarten? Die Schläuche > etc. sollten das doch eigentlich mitmachen. Ansonsten: gibt es eine > einbaubare Mischbatterie, mit der man die Wassertemperatur begrenzen > könnte? 30° Vorlauftemperatur wären ja auch schon etwas und nicht weit > von unserem Spülprogramm von 45° entfernt. Unsere arbeitet seit rund 20 Jahren komplett am Warmwasseranschluss. Wegen der Solaranlage habe ich zentral ein Mischventil auf max. 55-60°C fürs Warmwasser. Die Maschine ist auf max. 60°C spezifiziert; sie hat nur einen Wasseranschluss, nur unsere WaMa hat getrennte Zuläufe. Ich habe leider keine Erfahrung mit Kaltwasserbetrieb, vermutlich ist die Trocknungsphase etwas benachteiligt. Zumindest sind Kunststoffteile meist nicht getrocknet - ob das damit zusammenhängt - k.A.? Ansonsten kann ich keine Nachteile berichten.
Chris D. schrieb: > Übrigens bin ich doch beeindruckt von den energetischen Daten der > Maschine: in unserem Spülprogramm (wir nehmen nur dieses 45°C-Programm) > benötigt die Maschine knapp 12 Liter Wasser bei weniger als einer kWh > und ist vor allem in nicht einmal 55 Minuten fertig. > > Das sind mMn keine so schlechten Daten, wenn man sich die jährlichen > Kosten im Vergleich zu brandneuen Modellen ansieht. Ich habe eine ziemlich neue Maschine von Constructa. Mit A+++ und Ökoprogramm, leider kommt das Geschirr dort nicht einwandfrei sauber raus. Um das zu erreichen, was die 25 Jahre alte Whirlpool lieferte, brauche ich das Intensivprogramm - dauert genauso lange wie zuvor, um 2 Stunden. > P.S.: Da unsere Maschine weder Aquastop noch doppelte Einlassventile > hat, würde ich gerne einen Aquastopp (o.Ä.) am Hahn nachrüsten. Ich habe keine Ahnung, was man aktuell kaufen kann. Vor ewigen Jahren gab es bei Pollin mal Zulaufschläuche mit Magnetventil am Wasserhahn. Der kam vor über 2 Jahren an meine alte Waschmaschine, dazu habe ich eine Elektronik gebastelt, die bei 'nassen Füßen' das Ventil sperrt. Ich kenne zwei Szenarien: Riss im Schlauch und Überlauf, weil der Zulauf nicht abschaltete. Eine andere Sauerei war, dass der Ablaufschlauch abgesprungen ist - bei einer Neukonstruktion würde ich zusätzlich zum Magnetventil auch die Maschine stromlos schalten. Vor ganz vielen Jahren hatte ich mal einen Zwischenschraubadapter aus dem Baumarkt, der rein hydraulisch bei Schlauchplatzern sperren soll - nach einem kurzen Test als Plunder befunden und zurückgegeben.
Mani W. schrieb: > Beim Hineinblasen in den Schlauch zur Druckdose hört man meist ein > Klicken... Pusten oder den Schlauch in Wasser eintauchen..... Musste vor kurzem meine Waschmaschine checken und hatte die Druckdose getestet.Das Klicken ist deutlich hoerbar. Musste das Video von 50MByte auf 4MByte reduzieren um das Forum nicht auf die Palme zu bringen - bin mir wegen der Minimierung nicht sicher ob es auf dem Forum auch laeuft. Mein Beitrag hilft dem TO zwar nicht,aber vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen...
Toxic schrieb: > bin mir wegen der Minimierung nicht sicher ob > es auf dem Forum auch laeuft. War ja klar: Ton da leider ohne Bild.Man kann es aber downloaden und dann via VLC-player laufen lassen.
Chris D. schrieb: > Sind da Probleme zu erwarten Wahrscheinlich nicht. Ich hab das genauso wegen Solar Warmwasser seit 3 Jahren. Bei der Siemens kann man das im Menü sogar umstellen soweit ich mich erinnere, die hat aber auch nur einen Anschluss. Laut Anleitung ist dann das Klarspülen nicht perfekt aber das kann ich nicht bestätigen. Wir haben auch vor dem Umzug immer das Intensiv Programm genommen, damit das Geschirr in endlicher Zeit sauber wird und bei 60 Grad Wasser ist quasi immer intensiv dann. Diese ganzen dämlichen Energiespar Programme machen nicht richtig sauber und laufen ewig lange. Ist am Ende der gleiche Energieverbrauch.
Chris D. schrieb: > Unser Spülmaschinenanschluss liegt unter der Spüle. Um Energie zu > sparen, wäre doch auch ein Anschluss am Warmwasserhahn möglich, der das > elektrische Heizen deutlich reduzieren würde (neuere Maschinen haben ja > entsprechende Anschlüsse). Sind da Probleme zu erwarten? Die Idee hatte ich auchmal, wegen Solarthermie WAMA und GS über WW laufen zu lassen. Wama ist direkt wieder rausgefallen, da es dort nur KW gibt. Hatte es mit dem GS dann auch gelassen. Ich hatte gelesen, dass das Geschirr wohl erst kalt abgespült würd, damit sich Eiweiß besser löst. Auch dass das Geschirr nicht mehr richtig trocknet. Bin damals glaub ich noch auf ein paar andere Dinge gestoßen. Jedenfalls hab ichs dann gelassen.
Vielen Dank für die Rückmeldungen! Christian R. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Sind da Probleme zu erwarten > > Wahrscheinlich nicht. Ich hab das genauso wegen Solar Warmwasser seit 3 > Jahren. Bei der Siemens kann man das im Menü sogar umstellen soweit ich > mich erinnere, die hat aber auch nur einen Anschluss. Laut Anleitung ist > dann das Klarspülen nicht perfekt aber das kann ich nicht bestätigen. Ich habe gestern die Maschine an Warmwasser angeschlossen und sie zur Probe laufen lassen. Da unsere Warmwassertemperatur nur 46°C beträgt, sind da wohl auch wenig Probleme zu erwarten. Dabei habe ich natürlich auch die benötigte elektrische Energie gemessen. Unser normales Spülprogramm benötigt nun nur noch 35% (knapp 500Wh) und ist nach 35 (anstatt 53) Minuten fertig - bei absolut sauberem Geschirr. Schön ist, dass die Maschine offenbar erst nach Ende des Aufheizvorgangs die Zeit misst und der Zyklus so verkürzt wird. Das kann man als Erfolg bezeichnen :-) Klarspülen wird bei unserer Maschine auch mit heissem Wasser gemacht, da sollte es also keine Probleme geben. > Wir haben auch vor dem Umzug immer das Intensiv Programm genommen, damit > das Geschirr in endlicher Zeit sauber wird und bei 60 Grad Wasser ist > quasi immer intensiv dann. Diese ganzen dämlichen Energiespar Programme > machen nicht richtig sauber und laufen ewig lange. Ist am Ende der > gleiche Energieverbrauch. Ja, die neuen Maschinen laufen und laufen und laufen - will meine Frau auf keinen Fall. Wir werden jetzt aber mal alle Programme austesten - eventuell reicht sogar schon das ganz leichte Programm, wenn das Reinigungsmittel bei 40°C direkt voll wirken kann. Ich bin mal gespannt, ob man das im Monatsverbrauch (Gas/Strom) sieht. 200 Ladungen wären ja bei uns 200kWh Stromersparnis.
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