Hallo zusammen, eine dezentrale Wasserversorgung ist nur sparsam wenn diese bei der Nutzung bedarfsgerecht eingestellt ist. In meiner 2 Zimmerwohnung werden durch den Durchlauferhitzer 3 Zapfstellen versorgt: - Dusche - Waschbecken Bad - Spülbecken Küche Für duschen und händewaschen benötige ich max. 30 °C ausgehend aus der Zapfstelle bedeutet der Durchlauferhitzer muss ungefähr auf 40 °C stehen damit die gewünschte Temperatur erreicht wird. Zum abwaschen in der Küche benötigt man allerdings schon mal etwas höhere Temperaturen damit sich Fette etc. lösen und sich nicht in den Abflussrohren festsetze. Zum anderen benötigt man auch mal Wasser für die Fliesen. Das manuelle hin und her stellen nervt dann natürlich massiv, daher stellt man meist die Temperatur höher als nötig und mischt dann nach bedarf Kaltwasser hinzu bzw. findet ein nicht zufriedenstellendes Mittelmaß. Also habe ich mich mal mit der Materie befasst und geschaut was der Markt so her gibt, Neuanschaffung die entsprechende Kabellose Fernbedien- Möglichkeiten bereit stellen kosten schon mal locker 200 EUR on Top zzgl. 100-200 pro Fernbedienung. Hier sprechend wir also schnell über 700 - 900 EUR +, dafür das der Durchlauferhitzer so ziemlich den gleichen Verbrauch und Effizienz-grad hat, jedoch dann entsprechend gesteuert werden kann. Somit amotisiert sich eine solche Anschaffung erst langfristig, je nach dem wie lange so ein neuer dann durchhält. Also nehmen wir doch das was wir schon haben... Meine Idee war bisher den Drehregler mittels eines Stellmotors (z.B. ULN2003A) an einem Arduino NANO, ESP8266 oder ESP32 entsprechend zu regeln. So könnte man an den Zapfstellen z.B. Dash Buttons anbringen die dann an die SmartHome Plattform HomeAssistent, ioBroker, OpenHab oder FHEM funken und die entsprechend voreingestellte Temperatur gestellt wird. Allerdings habe ich bedenken bzgl. des Anschlages min. und max. sofern dieser erreicht wird, sollte der Stellmotor natürlich spätestens abschalten. Oder hat vielleicht jemand eine elegantere Idee!? Bin auch über das Sonderzubehör kabel gebundene Fernbedienung FS1 für diesen Durchlauferhitzer gestolpert (https://www.ersatzteilfachmann.de/Stiebel-Eltron/Stiebel-Eltron-Ersatzteile/167330-Stiebel-Eltron-Kabelfernbedienung-FS1--107607.html) die Schaltung sieht nicht so aufregend aus. Letztendlich hängt am ende ein Potentiometer sofern man hier Details hätte könnte man das auch vollelektronisch mit einem ESP8266 lösen.
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andere Frage, wurde das geprüft? https://www.stiebel-eltron.de/content/dam/ste/cdbassets/historic/bedienungs-_u_installationsanleitungen/HDE__87ab939f-06c8-11e1-8233-00188b8a8ec9.pdf Der spezifische elektrische Wider- stand des Wassers darf nicht kleiner sein als auf dem Geräte-Typenschild ange- geben! Bei einem Wasser-Verbundnetz ist der niedrigste elektrische Widerstand des Wassers zu berücksichtigen (siehe Tabel- le 4). Den spezifischen elektrischen Wider- stand oder die elektrische Leitfähigkeit des Wassers erfahren Sie bei Ihrem Wasser- versorgungs-Unternehmen. Je nach Wasser darf der eh nicht benutzt werden! Fritzy H. schrieb: > Allerdings habe ich bedenken bzgl. des Anschlages min. und max. sofern > dieser erreicht wird, sollte der Stellmotor natürlich spätestens > abschalten. > > Oder hat vielleicht jemand eine elegantere Idee!? also Endschalter verwenden und den aktuellen Stellwert durch ADC Wert auslesen, kann ja durch Feststellung in einer Tabelle hinterlegt werden. Man sollte aber schon beachten ob die Spannungen potenzialfrei sind am Poti, was ich kaum glaube (Kondensatornetzteil) und auch dem Arduino ein galvanisch getrenntes Netzteil spendieren.
Wir reden hier von einem Durchlauferhitzer der bereits seit über 10 Jahren im Betrieb ist und durch einen Fachbetrieb installiert wurde. Daher ist der Hinweis auf 2.5 Vorschriften und Bestimmungen zwar richtig aber aus meiner Sicht hier gerade nicht ausschlaggebend. Da hier lediglich die Handhabung / Bedienung optimiert werden soll, welches keine Auswirkung auf die allgemeine Installation hat. a) Stellmotor Der Stellmotor wird von außen angebracht und bedient den regulär vorhandenen Drehschalter in dem der Stellmotor die jeweilige Position verändert. Es ergibt sich also kein Unterschied zur direkt händischen Bedienung. In den entsprechend zu bastelnden Aufsatz könnte man dann richtigerweise 2 Endschalter platzieren die den Stellmotor bei erreichen der jeweiligen Endposition stoppen. b) Potentiometer An dieser Stelle würde man direkt an das Gerät heran gehen hierzu müsste man natürlich den Drehschalter am Gerät (Potentiometer) entsprechend ausmessen, welcher Widerstand für welche Position steht. Alternativ könnte man den minimalen und maximalen Widerstand bestimmen sofern nicht auf dem Bauteil ersichtlich, und mit der Ausgangstemperatur an der Zapfstelle validieren, was die genauere Bedarf-Abstimmung mit sich bringen würde. Bisher bin ich da noch überhaupt nicht dran gegangen, ist derzeit einfach nur eine Idee. Daher weis ich aktuell auch nicht über welche Spannung wir hier beim bloßen Verstellregler sprechen (Schaltpläne) sind ja wie immer Mangelware aber ich nehme mal an das die Spannung hier nicht über 6V ist.
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Fritzy H. schrieb: > Wir reden hier von einem Durchlauferhitzer der bereits seit über 10 > Jahren im Betrieb ist und durch einen Fachbetrieb installiert wurde. > Daher ist der Hinweis auf 2.5 Vorschriften und Bestimmungen zwar richtig > aber aus meiner Sicht hier gerade nicht ausschlaggebend. ich meine ja nur, keiner der angefragten Elektro- oder Sanitär- Betriebe hatte das auf dem Schirm, alle hätten mir bedenkenlos dern Stiebel installiert! Von irgendwelchen Einschränkungen wussten die "Fach"Betriebe noch nicht mal was, geschweige das sie es geprüft hätten! Also das dein Stiebel schon 10 Jahre in Betrieb ist besagt erst mal nichts! Fritzy H. schrieb: > a) Stellmotor > Der Stellmotor wird von außen angebracht Dann kannst du auch selber Endschalter vorsehen! Du kannst auch den Motorstrom überwachen und beim Anschlag Blockierstrom abschalten. Parallel ein Poti mitlaufen lassen für den Sollwert.
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Warum nicht ein zusätzlicher Durchlauferhitzer für das Spülbecken in der Küche? Energietechnisch ist es bei einem Durchlauferhitzer egal ob man 5 oder 50 betriebt, da die benötigte Energie durch das Wasser und seine Ausgangstemperatur bestimmt wird. Anders bei einem Wasserspeicher, da kommen die unvorhersehbaren Vorhaltezeiten hinzu. Darauf achten dass der Durchlauferhitzer zulässig ist und je nach Ausführung eine spezielle Armatur braucht (ähnlich wie bei Wasserspeichern). Ich habe auch schon von Komfort-Konstruktionen gehört, aber nie eine gesehen, bei denen lokale Durchlauferhitzer bei zentraler Warmwasserversorgung als "Vorheizer" verwendet wurden. Der lokale Durchlauferhitzer soll die Zeit Überbrücken bis das warmes Wasser von der zentraler Warmwasserversorgung ankommt. Besonders bei langen Rohrleitungen und wenn das Wasser, z.B. über Nacht, viel Zeit hatte abzukühlen.
Fritzy H. schrieb: > Das manuelle hin und her stellen nervt dann natürlich massiv, Wasserkocher in der Küche nutzen. und wenn man nicht ganz so kochendes Wasser beim Abwaschen benötigt, kann man Seifenwasser bei "Handwärme" ein paar Minuten länger einwirken lassen. Das kommt dann aufs selbe hinaus.
Du wirst durch diese Verstellerei bei einem Durchlauferhitzer keine bzw. kaum Energie sparen Stell Dir einen Eimer Wasser vor, den Du mit einem Tauchsieder auf eine bestimmte Temperatur erhitzen willst: Ob Du jetzt den Tauchsieder direkt in den Eimer hängst oder die Hälfte des Wassers in einen anderen Eimer füllst, dort stärker erhitzt, danach wieder zurück kippst, der Energiebedarf ist der Gleiche Du wirst einzig dadurch ein bisschen was sparen, das Du weniger Verluste an den Rohren hast, aber auch nur im Moment des Duschens, nicht 24/7
Marten Morten schrieb: > Ich habe auch schon von Komfort-Konstruktionen gehört, aber nie eine > gesehen, bei denen lokale Durchlauferhitzer bei zentraler > Warmwasserversorgung als "Vorheizer" verwendet wurden. Der lokale > Durchlauferhitzer soll die Zeit Überbrücken bis das warmes Wasser von > der zentraler Warmwasserversorgung ankommt. Besonders bei langen > Rohrleitungen und wenn das Wasser, z.B. über Nacht, viel Zeit hatte > abzukühlen. Werde ich bei mir so machen, u.a. auch weil es noch keine zentrale Warmwasserversorgung gibt, aber schon die Leitungen dafür da sind. Wenn die mal wirklich warmes Wasser produziert, sollte der DLH höchstens 30s heizen müssen. Das geht aber überhaupt nur mit elektronischen DLH, die die Wassertemperatur am Eingang und am Ausgang messen.
Fritzy H. schrieb: > Zum abwaschen in der > Küche benötigt man allerdings schon mal etwas höhere Temperaturen Wie bereitest du Tee- / Kaffewasser? Steht da kein Wasserkocher? > damit > sich Fette etc. lösen und sich nicht in den Abflussrohren festsetze. Die Emulsion kühlt sich an den Rohren ab. Das Ergebnis ist dasselbe, nur halt etwas weiter unten. Die Risikokonsequenz ist dann entsprechend höher. Wenn ausreichend Ratten im Kanal sind, dann putzen die das Fett weg. Wenn sie noch nicht da sind, werden sie kommen. Die Frage ist nur wer kommt schneller: Die Ratten oder die Rohrverstopfung? > Fernbedien- Möglichkeiten The art of german overengineering
stells auf eine Temperatur ein und mische entsprechend Kaltwasser zu. Das machen Millionen Menschen auch so.
Hallo, finde die Idee sehr interessant und bin selber auch drauf gekommen. =) Allerdings, leider noch nicht weiter. ;) Wie sieht es da bei Dir aus? Würde mal sagen, wegen der Endposition braucht man sich nicht zu viel Gedanken mache, oder? Hat man einen Servo mit 180 Grad und installiert diesen waagerecht, kommt der Knopf zwar nie ganz bis Min/Max, aber diese Extreme werden wohl eh nie gebraucht... Gruß, dH
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