Hallo, wie nennt man diesen Peilantennen-Typ, die zur Wildtiertelemetrie benutzt wird genau?
Marek N. schrieb: > Yagi Wie geht denn da die Umsetzung auf 50 Ohm? (ich sehe keine Transformationsschleife) Kurt
hier nochmal im Detail. Die Elemente sind alle flexibel und lassen sich zum Transport zusammenlegen. Wäre das eine 3 Element Yagi?
Kurt schrieb: > Wie geht denn da die Umsetzung auf 50 Ohm? Gamma-Match: https://scientificservices.eu/item/wildlife-radio-telemetry-equipment-/2010
Marek N. schrieb: > Kurt schrieb: >> Wie geht denn da die Umsetzung auf 50 Ohm? > > Gamma-Match: > https://scientificservices.eu/item/wildlife-radio-telemetry-equipment-/2010 OK, alles klar, habe gesehen. Kurt
Kurt schrieb: > Wie geht denn da die Umsetzung auf 50 Ohm? > (ich sehe keine Transformationsschleife) Wozu eine Transformationsschleife? Ein mittengespeister Lambda Halbe Dipol hat eine Fußpunktimpedanz von annähernd 36 Ohm. In der Praxis ist die Fehlanpassung gegenüber 50 Ohm also vernachlässigbar. Man kann ein 50Ohm Koaxkabel über ein Symmetrierglied direkt anschließen. Im Gegensatz zum Faltdipol, der hat 240 Ohm. Da nimmt man oft eine Lambda/2 Umwegleitung als Transformationsschleife al 1:4 Transformator.
> Ein mittengespeister Lambda Halbe Dipol hat eine Fußpunktimpedanz von annähernd 36 Ohm. Fast richtig. Ein Monopol gegen Massefläche hat 36 Ohm, ein Dipol hat 72 Ohm. Außerdem gibts dann noch die Triple-Leg und verwandte die direkt 50 Ohm haben. > In der Praxis ist die Fehlanpassung gegenüber 50 Ohm also vernachlässigbar. Man kann ein 50Ohm Koaxkabel über ein Symmetrierglied direkt anschließen. Das ist richtig. Aber jetzt zum Knackpunkt: In einer Yagi ist der Dipol nicht alleine, die passiven Glieder koppeln an und verändern die Impedanz. Meistens sinkt diese sehr weit auf 10 bis 15 Ohm ab.
Für den normalen Dipol wird ein kurzgeschlossenes Lambda/4 Kabel parallel zum Anschlusskabel empfohlen, Innenleiter und Außenleiter umgekehrt gegenüber dem Speisekabel. So habe ich es an meiner Vierelement Tonna-Yagi gemacht. Allerdings damals ohne Messmöglichkeiten. Der Gamma-Match wurde erst in den letzten zwei Jahrzehnten auch mit Computersimulationen überprüft, während praktische Bauanleitungen schon aus den 50ern stammen. Hier zwei seriös aussehende Links zum Thema, die ich nach kurzem Suchen gefunden habe: https://www.nonstopsystems.com/radio/pdf-ant/article-antenna-magloop-gamma-6MW.pdf http://rockingdlabs.dunmire.org/exercises-experiments/2m-yagi-antenna-analysis/part-1-setting-up-the-model/diversion-on-the-gamma-match u.a. Simulationen mit EZNEC und NEC2
Der Fußpunktwiderstand am aktiven Element einer Yagi-Antenne hängt stark vom mechanischen Design der Gesamtantenne ab, das sich wiederum sinnvollerweise danach ausrichtet, welche hochfrequenten Eigenschaften (Gewinn, Bandbreite, Ausformung des Richtdiagramms) die Antenne haben soll. Beispielsweise hat M.Steyer DK7ZB in den zurückliegenden Jahren zahllose Beiträge über kurze und lange Yagi-Antennen für diverse Frequenzen veröffentlicht. Bei den angestrebten HF-Eigenschaften ist er regelmäßig auf einen Fußpunktwiderstand von 28 Ohm gekommen. Dafür schlägt er eine einfache Anpassung vor: https://www.qsl.net/dk7zb/start1.htm . Andere Antennendesigns können durchaus andere Fußpunktwiderstände aufweisen.
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