Hallo. Habt Ihr als Bewerber (in ungekündigter Festanstellung, also keine Bewerbung aus "der Not heraus") schonmal in einem Vorstellungsgespräch oder kurz danach wegen zu wenig Gehalt und Zusatzleistungen abgesagt? Und was hat der potentielle neue Arbeitgeber dazu gesagt? Normalerweise ist es ja anders herum. Ich habe mir heute beim Vorstellungsgespräch Bedenkzeit erbeten und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass ich aus finanziellen Gründen absagen werde.
Hast du dem Arbeitgeber im vorangegangenen Gespräch deine gewünschten Rahmenbedingungen nicht mitgeteilt?
die Chance hast du nun vertan. Oder meinst du das Sie dich nochmal reinbestellen um nachzuverhandeln. Das hättest du Ihnen gleich mit auf den Weg geben sollen das du für Summe X annehmen würdest.
Klar, wieso nicht. Man überlegt sich das und sagt dann zu welchen Konditionen man es nehmen würde. Sonst halt knicken.
Gewöhnlich sollte man mindestens das verlangen, was man schon hat. Es gab aber Fälle, wo das Klima in der Firma so schlecht war, daß Leute auch für weniger wechselten. Frag doch wie lange die Probezeit ist und wieviel Geld sie nach der Probezeit zahlen. Das sollten sie dann sofort im Vertrag ergänzen. Sonst werden sie "vergesslich". Mehr Urlaubstage sind auch Verhandlungsmasse wenn die mit dem Geld knausern wollen. Bei einer knausrigen Firma würde ich gar nicht erst anfangen. Die teilen Dir dann die Bleistifte auch einzeln zu bei der Arbeit. Sonst wäre diese Stelle nicht frei.
Ich hab kurz nachm Studium noch im Vorstellungsgespräch abgesagt. Kleines Unternehmen ~100MA. Eigentlich hörte sich alles ganz vernünftig an, nur als das geplante Gehalt durch den AG genannt wurde (Ich wurde garnicht erst gefragt), hatte sich der Job für mich erledigt. Die wollten mich damals mit frischem Master tatsächlich für 28k anstellen. Da hätte ich auch meinen Studentenjob weitermachen können. Habs dann direkt (noch im Gespräch) abgelehnt und das Bewerbungsgespräch beendet. Die waren da irgendwie sehr überrascht und meinten, dass ich nirgends viel mehr bekommen werde. Das war natürlich bullshit...
Beitrag #6053496 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ntldr -. schrieb: > Die waren da irgendwie sehr überrascht und meinten, dass ich nirgends > viel mehr bekommen werde. Woher die das wohl wissen wollen? ;(
Beitrag #6053535 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom schrieb: > Ich habe mir heute beim Vorstellungsgespräch Bedenkzeit erbeten und bin > dann zu dem Entschluss gekommen, dass ich aus finanziellen Gründen > absagen werde. Branche?
teile es Ihnen aber umbedingt mit das du wegen der geringen Bezahlung absagst. Schadet sicherlich nicht wenn es jeder macht, dann merken die Firmen Sie müssen nachlegen.
Beitrag #6053555 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ntldr -. schrieb: > Die > wollten mich damals mit frischem Master tatsächlich für 28k anstellen. Die Firmen da draußen werden echt immer unverschämter. Was soll man mit 28k anfangen? Da kann man ja bei Renteneintritt sich gleich die Cyanidkapsel geben, damit man wegen der Altersarmut nicht langsam daran vor die Hunde geht. Mir wurden damals sogar 16k als Hardwareentwickler angeboten. Natürlich habe ich mich danach nie wieder gemeldet :)
Thomas O. schrieb: > teile es Ihnen aber umbedingt mit das du wegen der geringen Bezahlung > absagst. Schadet sicherlich nicht wenn es jeder macht, dann merken die > Firmen Sie müssen nachlegen. Genau das sollte man nicht tun, sonst ist man nur der Angeschissene gewesen, Lernen aus eigenen Fehlern, und dauert es noch so lange bringt viel mehr ...
Einen Job abgelehnt, weil das Gehalt zu niedrig war habe ich auch schon aus der Arbeitslosigkeit gemacht. Es wurde vorher weder eine Gehaltsvorstellung gefordert, ich habe auch keine genannt. Das Angebot war aber deutlich zu mies. Tom schrieb: > Ich habe mir heute beim Vorstellungsgespräch Bedenkzeit erbeten und bin > dann zu dem Entschluss gekommen, dass ich aus finanziellen Gründen > absagen werde. Wo ist das Problem? Ein Arbeitsvertrag besteht aus 2 Parteien, beiden muss das gefallen. Wie weit lagen die Vorstellungen auseinander?
Beitrag #6053642 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier sind wohl nur noch Dummschwätzer unterwegs. 43k war schon vor 8 Jahren ein normales Einstiegsgehalt. Heutzutage sollte selbst ein MINT-FH-Bachelor nichts unter 48k annehmen.
Das bekommen Altenpfleger und Krankenschwester als Einstieg. Scheinbar ist ein Masterabschluss im MINT Bereich schon so massig vorhanden, dass das quasi wertlos ist. Dann sind Berufsausbildung ja fast knapp über Mindestlohn bezahlt. Ihr findet das schlecht? Dann wählt dieseLeute endlich ab. Richtig, dass man sofort absagt, normal mit dem Spruch, dann brauch ich ja nur ein mal die Woche arbeiten kommen!
Wegen Gehalt nicht, aber wegen Arbeitsinhalt. Der Teil, welchen ich am liebsten habe, sollte in der neuen Firma keine Rolle spielen da immer zu einem Externen ausgelagert. Firmenphilosophie. Nunja, da abzusehen war, daß ich in dem Fall nicht glücklich geworden wäre habe ich noch im Vorstellungsgespräch gesagt, daß das nichts wird. (Über Gehalt wurde zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gesprochen, wozu auch? Mit Geld kann ich fehlenden Spaß an der Arbeit nicht kompensieren.) Wieso sollte man das weiterspielen? Ich habe aber kein Problem damit, mich nochmals dort zu bewerben, wenn die Arbeitsbedingungen passen.
Dito. Sollte damals über 450 km umziehen für 40K bei 40h. Habe ich abgelehnt und habe jetzt nein IGM Gehalt.
Man sagt einfach ab ohne Angabe von Gründen. Dass das Gehalt zu niedrig ist wissen die alle selbst, man versucht halt nen Deppen zu finden der vielleicht doch zusagt.
Im Gespräch selbst würde ich nicht absagen (aber auch nicht zusagen) - habe ich auch noch nie getan. So schnell will ich mich nicht entscheiden. Nach dem Gespräch - warum nicht? Es ist ein Vorstellungsgespräch, in dem beide Seiten schauen, ob sie zusammenkommen. Wie sehr ich bei der Begründung ins Detail gehe, hängt davon ab, wie gut der persönliche Draht war. Bei meiner letzten Absage hat der AG auf meine Absage hin sowas gesagt wie "Schade - wenn ich wüsste, womit ich Sie überzeugen könnte, würde ich es tun, aber ich habe den Eindruck, Sie haben sehr genau darüber nachgedacht und gut überlegt - dann will ich auch nicht weiter drängeln. Vielen Dank, dass Sie die Zeit investiert haben, uns näher kennen zu lernen." Ich habe allerdings auch von Anfang an mit offenen Karten gespielt und der Anstoß zu dem Gespräch ging nicht von mir aus, da fällt eine Absage wahrscheinlich leichter. MfG, Arno
Arno schrieb: > Vielen Dank, dass Sie die Zeit investiert haben, uns näher kennen zu > lernen." Dem würde ich mal erklären was Sukzessive Approximation bedeutet. 1tagfliege schrieb: > Scheinbar ist ein Masterabschluss im MINT Bereich schon so massig > vorhanden, dass das quasi wertlos ist. Das ist die Hoffnung, die diese Geldsäcke haben. Mit Fluten der Hochschulen mit Studierenden wollte man doch das erreichen. Nur fehlen die Menschen nun in den Handwerksberufen. Geiz ist eben nicht immer geil. 1tagfliege schrieb: > Scheinbar ist ein Masterabschluss im MINT Bereich schon so massig > vorhanden, dass das quasi wertlos ist. Na, einzelne Firmen bekommen aber trotzdem ihre Stellen nicht besetzt und es sind ja gerade die Mint-Jobs. Sowohl weniger bekannte, wie auch bekannte Namen. Die rücken auch nicht von überzogenen Forderungen ab. 0xCAFE schrieb: > Hier sind wohl nur noch Dummschwätzer unterwegs. 43k war schon vor 8 > Jahren ein normales Einstiegsgehalt. Heutzutage sollte selbst ein > MINT-FH-Bachelor nichts unter 48k annehmen. Fix ist das sowieso Nonsens weil es auf die Region ankommt. München ist nämlich nicht das gleiche Wirtschaftsgebiet wie Bremen, oder Köln zu Leibzig (Süd/Nord-, West/Ost-Achse). Thomas O. schrieb: > dann merken die > Firmen Sie müssen nachlegen. ...oder ihren kruden Pläne gleich vergessen, weil die Ernsthaftigkeit fehlt. Die Gründe, die man hinterfragen sollte, sind da oft so Bizarr, dass man da jede Vernunft vermissen lässt. Nur Überstundenzuschläge nicht bezahlen zu wollen, ist z.B. kein solider Grund. Ich schon wieder schrieb: > Ein Arbeitsvertrag besteht aus 2 Parteien, beiden muss das gefallen. Nicht nach dem Denkmuster der meisten Arbeitgeber, aber ich werde hier das Zauberwort, dass dahinter steckt, nicht erwähnen, weil sonst gleich wieder die Trolle kommen.
Dr.Who schrieb: > Nicht nach dem Denkmuster der meisten Arbeitgeber, aber ich werde hier > das Zauberwort, dass dahinter steckt, nicht erwähnen, weil sonst > gleich wieder die Trolle kommen. Du meinst, so ein üblicher Arbeitsvertrag wäre "bedingungsfeindlich"? ;-)
Dr.Who schrieb: > Nicht nach dem Denkmuster der meisten Arbeitgeber, aber ich werde > hier das Zauberwort, dass dahinter steckt, nicht erwähnen, weil sonst > gleich wieder die Trolle kommen. Ach Michael, wenn du doch immer den Anfang machst... Ich löse hier bereits auf: Dein Zauberwort heißt "bedingungsfeindlich" - oder? Dies hat in fast keinem Beitrag deiner Identität als Michael S. (technicans) gefehlt und du wolltest es auch nie erläutern. Als Cerberus warst du damit schon ein wenig zurückhaltender und nun als Dr. Who verkneifst du es dir ganz. Was ist los mit dir? Kopf hoch, dein Coach
1tagfliege schrieb: > Scheinbar ist ein Masterabschluss im MINT Bereich schon so massig > vorhanden, dass das quasi wertlos ist. > Dann sind Berufsausbildung ja fast knapp über Mindestlohn bezahlt. Ein MINT-Studium alleine ist ja keine Berufsausbildung. Ich hatte als Inf. mehrere Open Source Contributions (C++), ein Nebengewerbe laufen für Web Development und auch Ahnung von den gängigen Testframeworks und Entwicklungsmethoden durch Teilzeitanstellungen in mehreren Firmen. Hatte mehrere Angebote im Bereich 55-62k in Bayern zum Einstieg. Unter 50k hat sich keiner getraut. Wer nichts kann, muss sich eben erst mal mit weniger zufrieden geben.
BSE-Q schrieb: > Wer nichts kann, muss sich eben erst mal mit weniger zufrieden geben. Oder bei einem Konzern anfangen, da gibt es auch viel Geld für Leute, die weniger vorzuweisen haben.
Franko S. schrieb: > Man sagt einfach ab ohne Angabe von Gründen. Dass das Gehalt zu niedrig > ist wissen die alle selbst, man versucht halt nen Deppen zu finden der > vielleicht doch zusagt. Das sollte man schon dazu sagen. Natürlich diplomatisch. Irgendwie was mit "finanzell ist das für mich nicht optimal" oder so. Nicht "ihr zahlt zu schlecht". Wenn das Interesse groß genug ist, kommt eventuell noch ein weiteres Angebot.
Ntldr -. schrieb: > Die waren da irgendwie sehr überrascht und meinten, dass ich nirgends > viel mehr bekommen werde. Das war natürlich bullshit... Weißt du das auch aus Erfahrung? Hat man dir anderswo sehr viel mehr geboten?
credit suisse schrieb: > Weißt du das auch aus Erfahrung? Hat man dir anderswo sehr viel mehr > geboten? Was verstehst du an "war" nicht?
Ich hätte da eine Frage wegen des Jobcenters: Wenn Jobcenter mir einen Job vermittelt, kann ich dann vom Arbeitsgeber 50 euro die Stunde verlangen? Ich meine, das Problem ist wenn ich den Job ablehne, dann wird das Jobcenter mich sanktionieren. Wenn ich also den Arbeitsgeber 50 euro die Stunde verlange, er aber nicht annimmt, dann lehnt er ja mich ab, obwohl ich den Job annehmen will?
Beitrag #6054189 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde dann ein Angebot vom Amt annehmen und dann wieder kündigen, wenn ich was besseres gefunden habe. Vorausgesetzt, es gibt wirklich eine Firma die dir so viel zahlen will, wie du dir vorstellst.
Ich lebe in München. Wie kann ich der Firma dazu zwingen oder überreden, damit die mir 50 euro die Stunde zahlen? Kann man diese Firmen nicht sanktionieren wenn die zahlungsunwillig sind?
0xCAFE schrieb: > Hier sind wohl nur noch Dummschwätzer unterwegs. 43k war schon vor > 8 > Jahren ein normales Einstiegsgehalt. Bitte WAS? Soviel hatte ich 2001 in 'ner Klitsche!
FPGA-Schock schrieb im Beitrag #6054214: > Ich lebe in München. Wie kann ich der Firma dazu zwingen oder > überreden, > damit die mir 50 euro die Stunde zahlen? Kann man diese Firmen nicht > sanktionieren wenn die zahlungsunwillig sind? Ab zum Anwalt und reinklagen! Das Betriebsklima wird dann so gut sein dass sie dir freiwillig 100€/h zahlen.
Ja ja ein Masterabsolvent kann nichts und muss ausgebildet werden. Das gibt es im öD, aber danach ist man Beamter. Die freie Wirtschaft sollte deutlich mehr bezahlen können, sonst stimmt da etwas gewaltig nicht! IG Tarif sollte mind. Maß sein, sonst stimmen Produkte und Qualität nicht.
Mr.T schrieb: > Bitte WAS? Soviel hatte ich 2001 in 'ner Klitsche! Ist halt Überangebot an Ingenieuren, das Psychomädel hier bringt es auf den Punkt: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Psychologin-Betriebsblind-fuer-das-eigene-Talent-4597405.html "Noch vor ein, zwei Jahren klagten Branchenverbände und Unternehmen über einen massiven Ingenieursmangel. HEUTE KÖNNEN ABSOLVENTEN DIESER FACHRICHTUNG FROH SEIN, WENN SIE BEI EINER ZEITARBEITSFIRMA UNTERKOMMEN." Hört auf das Psychomädel!
1tagfliege schrieb: > Das bekommen Altenpfleger und Krankenschwester als Einstieg. 48 k? Ein Bekannter von mir ist Altenpfleger und er bekommt mit mehreren Jahren Berufserfahrung ca. 2.000 € netto.
Mit MINT Studium hat man ein finanzielles Fiasko gewählt
Beitrag #6054647 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, absolutes Fiasko, schlimmer gehts quasi gar nicht. Die Tafel hier im Ort hat gar nicht genug Essen um die ganzen MINT-ler zu versorgen und genug Sozialwohnungen für die ganzen Ingenieure gibts auch nicht! Tun Sie was Frau Merkel!
Die Altersarmut ist für die MINTler vorprogrammmiert, die bei Zockerbuden malochen müssen
F. B. schrieb: > 1tagfliege schrieb: >> Das bekommen Altenpfleger und Krankenschwester als Einstieg. > > 48 k? Ein Bekannter von mir ist Altenpfleger und er bekommt mit mehreren > Jahren Berufserfahrung ca. 2.000 € netto. Bei Aldi an der Kasse bekommt man auch 2000 Ocken
Ja, echt eine Frechheit! Kann nicht angehen, dass man 8h in einem klimatisierten Büro sitzen und am PC rumtippen muss und nur 400€ mehr verdient als eine Krankenschwester, die froh sein kann wenn sie wenigstens einen Tag in der Woche mal ausschlafen darf.
FPGA-Schock schrieb im Beitrag #6054214: > Kann man diese Firmen nicht > sanktionieren wenn die zahlungsunwillig sind? Der Markt übernimmt das, weil die sonst keine MA bekommen. Die Situation wird aber verleugnet, weil dadurch die Firmen in der schlechteren Verhandlungsposition wären. Wenn die Firma rum zickt und beim Jobcenter(oder der Arbeitsagentur) rum mosert steht erst mal Aussage gegen Aussage. Wenn man Verhandlungsbereitschaft bezeugt, kann das kaum widerlegt oder einen angelastet werden. Die Sachbearbeiter werden das nicht sanktionieren, weil man widersprechen kann und bei der dünnen Beweislage würde das Amt vor dem Sozialgericht auf die Nase fallen. Das Amt ist nämlich Hüter des Sozialrechts und das steht dem Bürger zur Seite zu. Arbeitgebern steht es nicht zu, es sei denn die beantragen Fördermittel. Die Auflagen sind dann aber ziemlich heftig, teilweise wie bei Behinderten, die man kaum wieder los wird. Das erscheinen zum Vorstellungsgespräch würde jeder behaupteten Arbeitsunwilligkeit entgegen stehen. In der Verhandlung um einen Arbeitsplatz sind die beiden Parteien, auch bei Vermittlung, gleich gestellt, ansonsten könnte es als sittenwidrige Zwangsarbeit interpretiert werden. Das möchte sicher weder das Amt, noch eine Firma sich nach sagen lassen. Grundsätzlich greift erst mal das Sozialgeheimnis, dass es Außenstehenden verbietet den Sozialstatus eines Bürgers zu erfahren und zu missbrauchen. Eine Vermittlung deutet zwar drauf hin, aber ist kein Nachweis. Schließlich will man die Menschen NICHT zur Beute solcher Machenschaften machen. Man braucht also Lücken im Lebenslauf NICHT erklären. Man ist schließlich nicht Sklave seine Vita. Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch bei einem Dienstleister, dass auch recht entspannt Zielführend war. Ich habe dann zum Abschluss höflich um eine Bestätigung der Anwesenheit gebeten. Auf Anfrage, wozu, habe ich dann wahrheitsgemäß geantwortet, weil ich gerne meine Reisekosten erstattet haben möchte. (Stand auch Sinngemäß so in der Bewerbung). Das hat die dann so erzürnt, dass die ihre Fassung verloren haben und mich quasi raus geschmissen haben, was mir dann auch recht war. Eine Dame, die sich da einmischte, drohte damit, sich bei der Arbeitsagentur zu beschweren, weil ich solche berechtigten Kosten verlangte. Da in meiner Vita von Arbeitslosigkeit gar nicht die Rede war, ging das ganze dann natürlich ins Leere. Manche versuchen da manchmal rücksichtslos Vorteile aus den Lebenslagen der Bewerber zu ziehen, aber manchaml finden auch die ihren Meister, wenn man sich dieser Doktrin verschließt. Die künftige Aufgabe ist wichtig, weniger die Vergangenheit eines Bewerbers. Die Niederlassung ist nach ca. einem Jahr von der Bildfläche verschwunden. Lokal sind die also weg. Qwertz schrieb: > ;-) Habe ich doch gesagt, ein Troll, nein sogar Zwei. ;))))
Beitrag #6054702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen, ich bin mit meinem Gehalt zufrieden. Ich würde auf jeden Fall wieder etwas in der gleichen Richtung studieren, wenn ich plötzlich wieder Teenager wäre. Ich bin gerne Entwicklungsingenieur, das ist fast schon eher eine Berufung als ein einfacher Beruf.
Beitrag #6054742 wurde von einem Moderator gelöscht.
Etwas eingeschüchtert schrieb im Beitrag #6054742:
> Landet man mit 45k€/a in Altersarmut? Sagen wir, 35 Arbeitsjahre.
Nicht wenn du dir eine Eigentumswohnung kaufst und mindestens ein
Viertel vom Nettogehalt fleißig in Aktien investierst.
Hier werden ständig Einstiegsgehälter im Mint Bereich mit dem Gehalt eines anderen Berufsbildes nach x Jahren Erfahrung verglichen. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
BSE-Q schrieb: > Wer nichts kann, muss sich eben erst mal > mit weniger zufrieden geben. Sehr richtig, eine kleine Anmerkung: das "erst mal" kann man für die meisten streichen. Wer nicht direkt gut einsteigt bei einer Firma, die ihre Mitarbeiter fördert und entsprechend honoriert, wird normalerweise nie gut werden und auch nie ein gutes Gehalt erreichen. Es gibt Ausnahmen, aber das sind nicht viele
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