Hi Allerseits. Seit dem 21.11. gibt es bei Adli-Süd eine 6-fache Steckdosenleiste, mit einem Hauptschalter und Einzelschaltern für jede Dose. https://www.aldi-sued.de/de/angebote/angebote-ab-do-2111/detailseite-kw4719-do2111/ps/p/easy-home-steckdosenleiste-6-fach/ Hat die jemand zufällig gekauft und weiß, ob die Einzelschalter zweipolig schalten oder nur einpolig? (Ich halte zwar einpolig für wahrscheinlich, weil die Schalter so schmal sind, aber fragen kann man ja mal.) :-) Frohen ersten Advent, wünsche ich noch.
Kaufe die Leiste doch einfach, und stelle mit Ohmmeter oder Durchgangspiepser fest, ob sie 2-polig schaltet. Falls nicht, kannst du sie doch einfach wieder zurückbringen. Und bitte, während der Messung die Leiste nicht eingesteckt lassen!!! Ich habe auch welche mit schmalen Schaltern, die definitiv 2-polig schalten. Ich hatte sie aufgemacht und nachgeschaut. Die Idee mit dem einfachen Messen kam mir damals wohl nicht in den Sinn.
Ich habe Schalter in ähnlichen Größen an meinem Uralt Conrad Powermanager am PC. Da schaltet der Große zweipolig, die Kleinen aber nur einpolig. Habe die über die Jahre auch alle mal tauschen müssen. Bei der kleinen Bauform sind mir da aber keine zweipoligen untergekommen.
Bad U. schrieb: > Ich habe Schalter in ähnlichen Größen an meinem Uralt Conrad > Powermanager am PC. Da schaltet der Große zweipolig, die Kleinen aber > nur einpolig. Habe die über die Jahre auch alle mal tauschen müssen. Den Stecker der Zuleitung so in die Steckdose zu stecken, dass die kleinen immer die Phase schalten, ist zu einfach? PE wird doch hoffenlich ausreichend niederohmig und fest angeschlossen sein.
Schmale Schalter sind grundsätzlich einpolig.
W.A. schrieb: > Den Stecker der Zuleitung so in die Steckdose zu stecken, dass die > kleinen immer die Phase schalten, ist zu einfach? Der TO hat ja nicht geschrieben, warum ihm die zweipolige Abschaltung so wichtig ist.
Marek N. schrieb: > Schmale Schalter sind grundsätzlich einpolig. Soso? https://www.marquardt-shop.com/de/produkte/schalter/wippschalter/1550/1552.0102.html Vielleicht sollte man nicht immer sofort generalisieren.
Manuel X. schrieb: > https://www.marquardt-shop.com/de/produkte/schalter/wippschalter/1550/1552.0102.html Die sind mit Lötösen. Die die ich in Steckdosenleisten und auch bei mir verbaut gesehen habe waren mit Flachsteckern. Bei den kleinen 4,8 und den größeren 6,2mm. Waren dann meist mit ner Schiene verbunden. Da bekommst Du es beim Platz einfach nicht zweipolig hin.
Das nächste dürfte die Belastbarkeit sein, die so ein Schalter haben muss, wenn er eine Steckdose schalten können soll.
Bad U. schrieb: > Die sind mit Lötösen. Wieso müssen hier ständig ahnungsfreie Leute irgendwelchen Mist posten? Marquardt 1855 ist etwa 13 x 19 mm groß, beleuchtet und hat sogar Flechsteckanschlüsse!
Erst lesen, dann meckern. 1. Die Verlinkten SIND mit Lötosen. 2. Der von Dir genannte Schalter hat 4A. Die, die ich ausgetauscht hatte, hatten 16A. Ausgetauscht habe ich sie durch 10A Schalter, da in der Größe nichts mit 16A zu finden war. BTW: Deine Schalter wären zusammen schon um einiges teuer als die ALDI-Leiste ;) Auch mal darüber nachdenken
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Marek N. schrieb: > Schmale Schalter sind grundsätzlich einpolig. Komisch, dann muß ich wohl geträumt haben, als ich diese Steckdosenleiste aufgemacht und 2-polige Schalter gesehen habe: https://www.amazon.de/gp/product/B008UIJJD8
Ich habe so eine Leiste vom Bauhaus, auch schon (mühsam) geöffnet - gibt es eine Vorschrift, die Spezialschrauben verlangt? Ein breiter Hauptschalter, dazu eine blaue LED und sechs schmale Schalter, alle beleuchtet. Ich weiß aber nicht mehr ob die ein- oder zweipolig waren. Geöffnet habe ich sie, weil ich sie an die Wand schrauben wollte und keine Befestigungslöcher vorhanden waren. Jetzt schon. Gibt es auch dazu eine Vorschrift, die das verbietet? Für die Glimmlampe muss jedenfalls ein dritter Anschluss dran sein. wenn sie vier haben ist anzunehmen dass sie zweipolig sind. Kann heute abend mal nachschauen.
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Hallo, ich habe eine, da wird 1 polig geschaltet. Stört mich aber garnicht. Die Schalter an solchen Sachen sind für mich nie eine Netztrennung, die gibt es, wenn ich den Stecker aus der Steckdose ziehe. Wenn ich aus konkreten Gründen eine vollständige Netztrennung brauche, nehme ich bestimmt keine Steckdosenleiste. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Hallo, > > ich habe eine, da wird 1 polig geschaltet. Stört mich aber garnicht. Die > Schalter an solchen Sachen sind für mich nie eine Netztrennung, die gibt Die Frage lautete bzgl. der aktuellen schaltbaren Aldi-Dosenleiste: "Hat die jemand zufällig gekauft und weiß, ob die Einzelschalter zweipolig schalten oder nur einpolig? " Interessiert mich persönlich auch. Was darf man hier lesen? Ein Diskurs zur verbreiteten Einpoligkeit schmaler Schalter und weise Ratschläge wie dass es ganz sicher zweipolig abgeschaltet ist wenn man den Stecker aus der Dose gezogen hat - garniert mit der Bekanntgabe der Vorlieben der Varianten zur Netztrennung incl. den unschlagbaren Burner, den Stecker doch andersrum einzustecken.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe so eine Leiste vom Bauhaus, auch schon (mühsam) geöffnet - gibt > es eine Vorschrift, die Spezialschrauben verlangt? Die ganze Produkthaftung wird immer unübersichtlicher. Zumal wenn man Europaweit oder noch darüber hinaus verkaufen will. Sobald der Hersteller 230V Geräte mit solchen Schrauben gegen das Öffnen durch einen Laien sichert ist er wesentlich weniger angreifbar.
Christoph db1uq K. schrieb: > schrauben wollte und keine Befestigungslöcher vorhanden waren. Jetzt > schon. Gibt es auch dazu eine Vorschrift, die das verbietet? In dem Moment, wo Du die Leiste öffnest und Löcher reinmachst, ich nehme mal an, sowas Langlochmäßiges zum einhängen? - in dem Moment hast Du die Schutzklasse II der Leiste verletzt, es ragen Teile nach außen, die unter bestimmten Umständen Spannung führen könnten.
Schalta schrieb: > Hat die jemand zufällig gekauft und weiß, ob die Einzelschalter > zweipolig schalten oder nur einpolig? Warum spielt das für Dich eine Rolle?
So, wie versprochen ein Bild des Bauhaus-Produkts mit Typenschild. Ich habe die beiden durchgehenden Löcher ganz außen angebracht und die Schrauben mit Schrumpfschlauch zusätzlich isoliert, außerdem ist es eine mit Torx, dazu hatte ich schwarze Abdeckkappen. Sollte also berührungssicher sein. Zu dem Aldi-Produkt kann ich nichts sagen, hier sind es wie vermutet Schalter mit drei Anschlüssen, also einpolig. Die Quetschung an der blauen Ader ist nicht von mir.
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Die Frage nach zweipoliger Trennung verrät den Wunsch nach garantierter Netzspannungsfreiheit auf der anderen Seite. Die kann so ein liederlicher Schalter aber nicht bieten. Manche Modelle haben vielleicht sogar die nötigen 3 mm Luftweg im abgeschalteten Zustand, aber niemals eine zuverlässige Zwangsführung. Im Gegenteil habe ich schon Billigstmodelle gesehen, bei denen es keine eigenen Kontaktplatten gab, sondern nur die "Leiterbahn" nach oben gewinkelt war und auf einen ähnlich miesen Wippbalken traf. Gerne an 2000W-Heizlüftern, mit dem Ergebnis, daß das Schaltergehäuse geschmolzen und die gesamte Konstruktion um halbe oder ganze Millimeter verschoben und verklemmt war. Ich habe auch schon fliegende Aufbauten mit Bananenstecker in der Steckerleiste verkabelt und mich dabei auf die zweipolige Trennung verlassen, aber man wird erfahrener... Einen Vorteil einer nur "ziemlich" sicheren zweipoligen Trennung könnte ich mir noch vorstellen: Die Netzfilter der angeschlossenen Geräte sind dann auch spannungsfrei und detonieren nicht in Abwesenheit oder qualmen einem die Bude voll. Vielleicht gibt es ja auch irgendwelchen Audiokram, der dann weniger brummt.
Wollvieh W. schrieb: > Die Frage nach zweipoliger Trennung verrät den Wunsch nach garantierter > Netzspannungsfreiheit auf der anderen Seite. > > Die kann so ein liederlicher Schalter aber nicht bieten. Manche Modelle > haben vielleicht sogar die nötigen 3 mm Luftweg im abgeschalteten > Zustand, aber niemals eine zuverlässige Zwangsführung. > > Im Gegenteil habe ich schon Billigstmodelle gesehen, bei denen es keine > eigenen Kontaktplatten gab, sondern nur die "Leiterbahn" nach oben > gewinkelt war und auf einen ähnlich miesen Wippbalken traf. Gerne an > 2000W-Heizlüftern, mit dem Ergebnis, daß das Schaltergehäuse geschmolzen > und die gesamte Konstruktion um halbe oder ganze Millimeter verschoben > und verklemmt war. > Ich finde es interessant zu wissen, wie ein nicht "liederlicher" Schalter wohl konstruiert ist. Unter 3mm Luftweg kann ich mir was vorstellen (der Abstand der Kontakte im geöffneten Zustand), auch "eigene Kontaktplatten" verbinde ich mit einer Vorstellung (anderes Material als die Schalter-Anschlüsse und/oder konstruktiv abgesetzte "Kontaktpunkte"), aber was ist mit "Zwangsführung" genau gemeint? Ich weiß, es ist viel verlangt, aber wäre es wohl möglich, dass Du das mal grob skizzierst oder auch einen Link postest? Das wäre sehr nett von Dir. An dieser Stelle möchte ich allen, die geantwortet haben, danken: Dankeschön.
Im Sicherheitsbereich hat Zwangsführung die Bedeutung, daß es in einem Relais einen Öffner- und einen Schließerkontakt gibt, die mechanisch so miteinander verbunden sind, daß nur einer davon gleichzeitig geschlossen sein kann. Der Betätigungshebel muß also entweder verklebte Kontakte abreißen, oder er bleibt klemmen und kann den anderen Kontakt nicht schließen. Übertragen auf den Netzschalter meine ich damit, daß der sichtbare Schalterteil die Kontakte auch sicher mitnimmt. Dafür gibts meines Wissens keine Norm, außer vielleicht für Not-Aus-Taster o.ä Sonderkonstruktionen, aber durchaus einen Bedarf. Kippschalter, also die mit dem Metall- oder Bakelitknebel, hatten früher eine Messingrolle als Kontaktgeber, die mit einer kräftigen mechanischen Verbindung zum Hebel zwangsweise von der einen in die andere Endlage geschoben wurde. Im Fehlerfall war deutlich zu spüren, daß da was nicht stimmt. Bei den heutigen Kippelschaltern dagegen drückt ein Plastiknäschen auf einen labbrigen Blechstreifen, und wenn einer der Kontakte verklebt oder seine Betätigungsnase verklemmt ist, bleibt er im schlimmsten Fall einfach geschlossen, während der andere öffnet. Der Schalter zeigt "aus", das Gerät geht aus, das Kontrollämpchen im Schalter ist aus, aber einer der beiden Leiter ist noch in das Gerät durchgeschaltet, nach Murphy natürlich Phase. Das wird dann unangenehm, wenn man ein vermeintlich spannungsloses Kabel mit den Zähnen abisolieren will. :) (Hat übrigens mal vor vielen Jahren ein Bekannter mit seinem Telefonkabel gemacht, während es am anderen Ende in der Vermittlungsstelle steckte. Soll unangenehm gewesen sein, besonders der Flug durchs halbe Zimmer.)
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Wollvieh W. schrieb: > Das wird dann unangenehm, wenn man ein vermeintlich spannungsloses Kabel > mit den Zähnen abisolieren will. :) Wer sowas macht, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
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