Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sinussignal erzeugen 1-12 Ampere


von Leo (Gast)


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Moin
ich würde gerne ein Sinussigal erzeugen um einen Stromsensor zu 
untersuschen. Ich hatte überlegt einen Funktionsgenerator zu wählen, 
allerdings kann dieser keine hohen Leistungen erzeugen. Mir wäre noch 
alternativ die Idee mit gekommen über einen Spannungsteiler die 
Netzfrequenz einfach zu messen. Je nach gewünschter Stromstärke das über 
einstellbare Widerstände zu regeln. Natürlich würde ich das ganze dann 
über einen Trenntrafo vom eigentlichen Netz galvansich trennen. Wie 
würden ihr sowas angehen, habe altenativ nur ein normales 
DC-Labornetzteil zu Hause rumliegen

von hinz (Gast)


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Du willst sowohl Strom als auch Frequenz einstellbar haben?

von Karl K. (karl2go)


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Wenn 50 Hz reichen nehm ich einen ordinären alten Trafo.

Und um mehr Strom zu haben - zieh ich den Draht einfach mehrmals durch 
den Stromsensor. Geht natürlich nur bei einem, wo das geht.

von Marc E. (mahwe)


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sag erst mal was du messen möchtest
DC AC???? welche Freq

von Alter Sack (Gast)


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Man könnte 10-20 Wdg durch den Stromsensor wickeln und dann mit einem 
50W+ NF Verstärker mit einem 2Ohm Serienwiderstand und NF Generator 
ansteuern. Die Windungen multiplizieren den eingespeisten Strom. Bei 
10Wdg und 1.2A sind das dann 12A induziert in der Stromspule.

Ich habe übrigens eine selbstgebaute Meßspulen Anordnung für 
ZangenAmpereMeßinstrumente mit 1/10/50 Wdg. Mit einem alten HP 
Stromgeneator kann man bis zu 500A bei Netzfrequenz oder DC simulieren.

von Leo (Gast)


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Der Stromsensor ist ein IC Sensor, kann die Wicklungszahl (und damit den 
Strom) nicht erhöhen.

Das Signal muss nur hinsichtlich der Spromstärke variabel anpassbar 
sein. Die Frequenzanpassung wäre gut, aber kein muss. Einfache 
Funktionsgeneratoren können ja keine 10 Ampere liefern, oder?

von Wolfgang (Gast)


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Leo schrieb:
> ich würde gerne ein Sinussigal erzeugen um einen Stromsensor zu
> untersuschen.

Um welchen Frequenzbereich geht es?
Warum muss es ein Sinus sein?
Was willst du an dem Stromsensor untersuchen?

Bis 1MHz würde vielleicht ein Spannungs-/Stromverstärker von Dr Hubert 
geeignet sein: Der A 1110-05-E/-QE schafft allerdings nur 11A, d.h. ggf. 
bräuchtest du schon das nächstgrößere Modell (ca. 25A).
https://www.drhubert.de/a-1110-05-qe-4-quadrant-voltage-supplier-and-current-amplifier.html

von Dieter (Gast)


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Leo schrieb:
> Der Stromsensor ist ein IC Sensor,

Ein Hallsensor, oder sei ein fertiger ähnlich ACS722 (für mehr Strom)?

Schau Dir das Prinzip des Stromspiegels an. Stromspiegel mit 
Übersetzungsverhältnis:
https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/DiodenTransistoren/Stromspiegel/Le-Elektronischer-Stromspiegel-3.html
In dem Falle wird zusätzlich ein Netzteil mit kleiner Ausgangsspannung 
und großem Strom benötigt.

von Leo (Gast)


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ich würde gerne die entsehende Phasenverschiebung überprüfen.

Es geht nicht um hohe Frequenzen, eher 50 Hz - 60 kHz.

Der Verstärker von Hubert wäre wohl für den Test des Sensors too much. 
Wenn es da nix günstigeres gibt, dann lass ich das einfach lieber. Hatte 
mir gedacht, dass ich das rel. Einfach aus der Netzspannung generieren 
könnte.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Leo schrieb:
> Hatte
> mir gedacht, dass ich das rel. Einfach aus der Netzspannung generieren
> könnte.

Geht ja auch. Aber du benötigst immer noch einen Netztrafo, der 12A 
liefern kann.
Wenn deine Schaltung einwandfrei mit guten Isolationsabständen gebaut 
ist, könntest du sie auch in die Netzzuleitung zu einem Verbraucher mit 
den gewünschten 2900W legen, aber das geht natürlich nur, wenn der 
Sensor gelvanisch getrennt vom Netz ist, du dich damit wirklich 
auskennst und eine stabile Verdrahtung gebaut hast. Auch dann gilt immer 
'Tue es wie die Igel'.

: Bearbeitet durch User
von Nabu (Gast)


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12A bei 60 kHz ist schon eine Nummer.
Ich würde ein Klasse-D Verstärker mit nachgeschaltetem Tiefpassfilter 
verwenden.

von Weg mit dem Troll ! Aber subito (Gast)


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Zum Glueck benoetigen Stromquellen fuer Stromsensoren keine hohen 
Spannungen. Eigentlich wuerde 1V genuegen.

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