Moin ich würde gerne ein Sinussigal erzeugen um einen Stromsensor zu untersuschen. Ich hatte überlegt einen Funktionsgenerator zu wählen, allerdings kann dieser keine hohen Leistungen erzeugen. Mir wäre noch alternativ die Idee mit gekommen über einen Spannungsteiler die Netzfrequenz einfach zu messen. Je nach gewünschter Stromstärke das über einstellbare Widerstände zu regeln. Natürlich würde ich das ganze dann über einen Trenntrafo vom eigentlichen Netz galvansich trennen. Wie würden ihr sowas angehen, habe altenativ nur ein normales DC-Labornetzteil zu Hause rumliegen
Wenn 50 Hz reichen nehm ich einen ordinären alten Trafo. Und um mehr Strom zu haben - zieh ich den Draht einfach mehrmals durch den Stromsensor. Geht natürlich nur bei einem, wo das geht.
Man könnte 10-20 Wdg durch den Stromsensor wickeln und dann mit einem 50W+ NF Verstärker mit einem 2Ohm Serienwiderstand und NF Generator ansteuern. Die Windungen multiplizieren den eingespeisten Strom. Bei 10Wdg und 1.2A sind das dann 12A induziert in der Stromspule. Ich habe übrigens eine selbstgebaute Meßspulen Anordnung für ZangenAmpereMeßinstrumente mit 1/10/50 Wdg. Mit einem alten HP Stromgeneator kann man bis zu 500A bei Netzfrequenz oder DC simulieren.
Der Stromsensor ist ein IC Sensor, kann die Wicklungszahl (und damit den Strom) nicht erhöhen. Das Signal muss nur hinsichtlich der Spromstärke variabel anpassbar sein. Die Frequenzanpassung wäre gut, aber kein muss. Einfache Funktionsgeneratoren können ja keine 10 Ampere liefern, oder?
Leo schrieb: > ich würde gerne ein Sinussigal erzeugen um einen Stromsensor zu > untersuschen. Um welchen Frequenzbereich geht es? Warum muss es ein Sinus sein? Was willst du an dem Stromsensor untersuchen? Bis 1MHz würde vielleicht ein Spannungs-/Stromverstärker von Dr Hubert geeignet sein: Der A 1110-05-E/-QE schafft allerdings nur 11A, d.h. ggf. bräuchtest du schon das nächstgrößere Modell (ca. 25A). https://www.drhubert.de/a-1110-05-qe-4-quadrant-voltage-supplier-and-current-amplifier.html
Leo schrieb: > Der Stromsensor ist ein IC Sensor, Ein Hallsensor, oder sei ein fertiger ähnlich ACS722 (für mehr Strom)? Schau Dir das Prinzip des Stromspiegels an. Stromspiegel mit Übersetzungsverhältnis: https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/DiodenTransistoren/Stromspiegel/Le-Elektronischer-Stromspiegel-3.html In dem Falle wird zusätzlich ein Netzteil mit kleiner Ausgangsspannung und großem Strom benötigt.
ich würde gerne die entsehende Phasenverschiebung überprüfen. Es geht nicht um hohe Frequenzen, eher 50 Hz - 60 kHz. Der Verstärker von Hubert wäre wohl für den Test des Sensors too much. Wenn es da nix günstigeres gibt, dann lass ich das einfach lieber. Hatte mir gedacht, dass ich das rel. Einfach aus der Netzspannung generieren könnte.
Leo schrieb: > Hatte > mir gedacht, dass ich das rel. Einfach aus der Netzspannung generieren > könnte. Geht ja auch. Aber du benötigst immer noch einen Netztrafo, der 12A liefern kann. Wenn deine Schaltung einwandfrei mit guten Isolationsabständen gebaut ist, könntest du sie auch in die Netzzuleitung zu einem Verbraucher mit den gewünschten 2900W legen, aber das geht natürlich nur, wenn der Sensor gelvanisch getrennt vom Netz ist, du dich damit wirklich auskennst und eine stabile Verdrahtung gebaut hast. Auch dann gilt immer 'Tue es wie die Igel'.
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Bearbeitet durch User
12A bei 60 kHz ist schon eine Nummer. Ich würde ein Klasse-D Verstärker mit nachgeschaltetem Tiefpassfilter verwenden.
Zum Glueck benoetigen Stromquellen fuer Stromsensoren keine hohen Spannungen. Eigentlich wuerde 1V genuegen.
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