Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Warum ging mein ESP8266 mit AMS1117 in Rauch auf ?


von Stefan (Gast)


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Hallo,

ich (Laie,Hobbybastler) bastele mal wieder mit meinen ESP8266, in diesem 
Fall ein EPS8266-07. In der Vergangenheit hatte ich diesen auf einem 
Steckbrett mit einem unstabilisierten Netzteil betrieben. Als 
Spannungregler hatte ich diesen verwendet

https://www.ebay.de/itm/10Stk-Mini-360-DC-DC-4-75V-23V-to-1V-17V-Buck-Converter-Step-Power-Down-Mod-N2S5/183206928997?hash=item2aa7fbe265:g:CkwAAOSw9p9aWCRX

Nun wollte ich den ESP aber anderweitig einsetzen und habe dazu einen 
AMS1117 , wie dafür vorgesehen, auf diese I/O Platte gelötet.

https://www.ebay.de/itm/10PCS-ESP8266-wireless-WIFI-Serial-Module-Adapter-Plate-for-ESP-08-ESP-12-ESP-07/221763040307?hash=item33a21b7433:g:YRkAAOSwSONcRZAH

Vor dem auflöten habe ich ihn an das Netzteil angeschlossen und 
gemessen, ob dort auch 3,3V rauskommen. Das passte. Auf dem Steckbrett 
habe ich direkt am 3,3V Pin noch einen Elko 470uF-6.3V verbaut.

Ich habe dann also alles auf's Steckbrett gesteckt, und Spannung drauf. 
Der ESP gab ein kurzes Rauchzeichen von sich und war somit hinüber.

Nun interessiert mich natürlich, wo liegt mein Fehler, damit das bei 
meinem nächsten Versuch nicht wieder passiert.

Das Netzteil liefert ohne Last zwischen 15 und 16 Volt. In den 
Spezifikationen vom AMS1117 hatte ich gelesen, dass dort V-In max. 18V 
möglich sind. Ist das die Ursache und das Problem mit einem 
stabilisierten 12V Netzteil, das auch ohne Last wirklich 12V liefert, 
behoben ?

Gruss

Stefan

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ein linear Regler muß dabei >1W verbraten. Dem kleinen AMS1117 wurde 
dabei wohl etwa zu warm in seinem Kleidchen.

von Εrnst B. (ernst)


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Rechne die Verlustleistung aus, die dein AMS abgeben muss (Bei max. 
Stromverbrauch des ESPs, d.H. während der grade sendet)

Dann überleg dir, wo du die Kühlköper montierst.

Und nein, 18V ist zuviel. Im hier verlinkten Datenblatt steht bei 
Absolute Maximum 15V, beim Einsatz vor dem ESP wären vielleicht 6V 
Eingangsspannung noch gut beherrschbar.


Und ja, eigentlich sollte der AMS bei Überlast/Übertemperatur 
abschalten. Ob das klappt hängt wohl vom Hersteller ab, die 
billig-billig Hersteller sparen da vielleicht nochmal 0,000001 Cent pro 
Teil für die Temperaturüberwachung weg.

: Bearbeitet durch User
von Lemming (Gast)


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Apropos Datenblatt...

Bist du dir sicher mit dem AMS1117, das der passt? (:

von Andreas B. (bitverdreher)


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Lemming schrieb:
> Bist du dir sicher mit dem AMS1117, das der passt? (:

Berechtigte Anmerkung. Ein LDO Regler ist hier völlig überflüssig. Es 
kommen hier noch Probleme mit Schwingneigungen dazu.

von Lemming (Gast)


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Soweit kommt es nicht. Das Breakout ist für Holtek.

von Stefan (Gast)


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Sorry, ich bin ziemlicher Laie und verstehe nur Bahnhof. Ist der AMS1117 
denn nicht für den von mir gedachten Zweck gedacht/geeignet ? Ich dachte 
das wäre eine übliche und gute Lösung da auf dem I/O-Adapter ja extra 
ein Platz für so etwas vorgesehen ist. Den 0 Ohm Widerstand hatte ich 
vorher von der I/O Platte entfernt.

Die Spezifikation hab ich mir über Google rausgesucht, scheinbar gibts 
da größere Unterschiede.

Kann mir bitte jemand, auf mein laienhaftes Niveau runtergebrochen, 
erklären was zu tun ist ?

von Franz M. (elmo64)


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Stefan schrieb:
> Das Netzteil liefert ohne Last zwischen 15 und 16 Volt. In den
> Spezifikationen vom AMS1117 hatte ich gelesen, dass dort V-In max. 18V
> möglich sind.

Εrnst B. schrieb:
> Und nein, 18V ist zuviel. Im hier verlinkten Datenblatt steht bei
> Absolute Maximum 15V

Hier sind tatsächlich 18V angegeben:
https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AP1117_R21.pdf
Es stimmt aber, oft sind es nur 15V.

Mir sind bereits zweimal billige china 1117 an einer 12V Wandwarze 
durchlegiert. Angeschlossen war jeweils nur ein AVR. Ich habe sie dann 
durch Markenware ersetzt. Diese (15V max rating) arbeiten immernoch im 
selben Umfeld zufriedenstellend.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan schrieb:
> Kann mir bitte jemand, auf mein laienhaftes Niveau runtergebrochen,
> erklären was zu tun ist ?

Jetzt habe ich mir erst das Board angesehen: Die Bemerkung vom Lemming 
zielt darauf ab, daß evt. ein anderer Spannungsregler mit anderer 
Belegung auf Deinem Board vorgesehen ist.
Davon abgesehen, daß hier keinerlei Kapazitäten am Regler vorgesehen 
sind: Murks. (besonders bei einem LDO)

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Sorry, ich bin ziemlicher Laie und verstehe nur Bahnhof. Ist der AMS1117
> denn nicht für den von mir gedachten Zweck gedacht/geeignet ?

Andreas B. schrieb:
> Ein linear Regler muß dabei >1W verbraten. Dem kleinen AMS1117 wurde
> dabei wohl etwa zu warm in seinem Kleidchen.

Andreas hat es angedeuted aber du hast es nicht gelesen oder
nicht verstanden.

Dein ESP8266 braucht soviel Strom dass dein AMS1117 einfach zuviel
Verlustleistung verbraten muss um die 3.3V zu erzeugen. Das geht
an der einen (AMS1117) oder anderen (ESP8266) Stelle schief.

Zudem könntest du nicht beachtet haben dass ein AMS1117 eine
gewisse Zusatzschaltung braucht (Kondensatoren) um einwandfrei
zu funktionieren.

von Lemming (Gast)


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Genau das.

Pinbelegung passt nicht.

Besorg dir Holtek 7333.

von K. S. (the_yrr)


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Stefan schrieb:
> Ist der AMS1117
> denn nicht für den von mir gedachten Zweck gedacht/geeignet ? I
kommt drauf an welche leitung an Welche Pads geht. für den ASM1117 muss 
(wenn er mit dem Pad nach oben liegt) die Belegung folgende sein:
Links = GND
Mitte/Pad = V_out / 3.3V
Rechts = V_in
für einen Holtek (ht7533):
Links = GND
Mitte/Pad = V_in
Rechts = V_out / 3.3V
Das Problem sollte offensichtlich sein

Löte wieder alles runter (oder nimm eine neue von den Platinen und 
entferne den 0Ohm Widerstand) und miss dann ob die Mitte an Vin oder an 
Vout liegt.

Dann will so ein Regler von V_in bzw V_out nach Gnd ca. 10 - 100µF 
(Datenblatt) sehen. der ASM117 schlägt 22µF Tantal am Ausgang vor, die 
hast du nicht. Ohne kann der schwingen und dabei deutlich über 3.3V am 
Ausgang liefern.

> Den 0 Ohm Widerstand hatte ich vorher von der I/O Platte entfernt.
Das ist schonmal sehr gut

von STK500-Besitzer (Gast)


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Die Platine ist Mist:

http://esp8266-server.de/Tipps.html

Oder hast du den LDO so wie auf dem Bild angeschlossen?

von Stefan (Gast)


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Nachdem sich der ESP in Rauch aufgelöst hatte, habe ich ihn von der 
Platte entfernt und dann die Spannung an den Kontakten der Platte 
gemessen.

Auf VCC hatte ich die benötigten 3,3 Volt. An dem Widerstand den ich von 
Anfang an entfernt hatte, auf dem linken Kontakt 3,3V am rechten die 
Spannung vom Netzteil, ca. 15,5V . Mir war somit auch klar warum der 
Widerstand entfernt gehört. :-)

Mein Verdacht war, das der AMS1117 mit dem unstabilen Netzteil 
überfordert ist und es bei Spannungsaufschaltung zu einer höheren 
Spannung als 3,3V kommt. Daher auch eingangs meine Frage, ob es mit 
einem stabilisierten Netzteil, das konstant 12V liefert, funktionieren 
würde.

Bei diesem Link

http://esp8266-server.de/Tipps.html

wird ja ein Kondensator größer 100uF empfohlen, dort habe ich doch einen 
Elko 470uF-6.3V auf meinem Steckbrett.

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Daher auch eingangs meine Frage, ob es mit
> einem stabilisierten Netzteil, das konstant 12V liefert, funktionieren
> würde.

Nein. Auch dann gilt (grob überschlagen):


Power Power schrieb:
> Dein ESP8266 braucht soviel Strom dass dein AMS1117 einfach zuviel
> Verlustleistung verbraten muss um die 3.3V zu erzeugen.

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Daher auch eingangs meine Frage, ob es mit
> einem stabilisierten Netzteil, das konstant 12V liefert, funktionieren
> würde.

Du hattest doch einen guten Ansatz, warum nicht so?

Stefan schrieb:
> Als Spannungregler hatte ich diesen verwendet
>
> Ebay-Artikel Nr. 183206928997

Der ist sowohl von der möglichen Ein-/Ausgangsspannung als auch
vom zu erwartenden Strom durchaus passend.

von Stefan (Gast)


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> Power Power schrieb:
>> Dein ESP8266 braucht soviel Strom dass dein AMS1117 einfach zuviel
>> Verlustleistung verbraten muss um die 3.3V zu erzeugen.

Das leuchtet mir noch nicht ganz ein, daher ein paar naive Fragen.

- Was passiert dann ?
- Würde das nicht bedeuten, das der AMS1117 ordentlich heiß und dann 
kaputt gehen würde, und nicht der ESP ?
- Warum gibt es denn komplette Angebote im Netz mit ESP-07, 
Adapterplatte und AMS1117 ?
- wenn dem so wäre, würde ja die Verwendung eines Handy-Netzteils mit 5V 
dann auch nicht funktionieren oder ?

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> - wenn dem so wäre, würde ja die Verwendung eines Handy-Netzteils mit 5V
> dann auch nicht funktionieren oder ?

Oder doch. Denn es kommt beim Spannungsregler massgeblich drauf an
wieviel Spannung an ihm abfällt. Das Produkt aus Strom und dieser
Spannung (die verlustleistung) ist ein Mass dafür wie heiss er
wird und was passiert wenn er zu heiss wird ...

Aber so langsam kommt in mir der Gedanke der Beratungsresistenz auf.

von Lemming (Gast)


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Man zeige -ein- Angebot mit diesem Breakout, dem ESP07 und dem 
AMS1117......

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> das der AMS1117 ordentlich heiß und dann
> kaputt gehen würde, und nicht der ESP ?

Ja es muss aber heissen:

... und dann kaputt gehen würde, und dann der ESP

von Stefan (Gast)


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Beratungsresistent bin ich nicht, keine Sorge ! Ich bin eben Laie und 
möchte es, zumindest etwas, verstehen und nachvollziehen können. Meine 
vielleicht für einen Profi blöd klingenden Nachfragen sind Interesse, 
keine Besserwisserei.

Bevor ich sowas zusammenstecke gucke ich schon etwas im Netz, und mache 
das nicht ganz blauäugig auf gut Glück. Ich bin da halt auf Daten wie 
max 18 Vin und 0,8 A gestossen, und war dann der Meinung passt, kannste 
mal ausprobieren. Das dem nicht so ist zeigt sich ja nun, und ich bin 
daran interessiert zu lernen, warum dies so ist.

Power Power schrieb:
> Ja es muss aber heissen:
>
> ... und dann kaputt gehen würde, und dann der ESP

Der AMS1117 tut aber noch seinen Dienst, wäre mir lieber wenn der hätte 
dran glauben müssen. ;-)

Und hinsichtlich meines stabilisierten 12V Netzteiles bin ich auch noch 
unsicher. Du schreibst in 2 Beiträgen untereinander einmal, dass ich 
damit die gleichen Probleme hätte und im anderen Beitrag, dass ich damit 
einen guten Ansatz hatte.

Geht mir damit der nächste ESP in Rauch auf, oder könnte ich damit einen 
Versuch wagen ?

@Lemming

Hier ist so ein Angebot, gut in dem Fall fehlt der ESP. Das Angebot 
suggeriert aber, dass es extra für dessen Verwendung gedacht ist.

https://www.ebay.de/itm/ESP8266-Adapter-AMS1117-3-3V-Spannungs-Voltage-Converter-Widerstaende-7-Teile-/283311905916

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Und hinsichtlich meines stabilisierten 12V Netzteiles bin ich auch noch
> unsicher. Du schreibst in 2 Beiträgen untereinander einmal, dass ich
> damit die gleichen Probleme hätte und im anderen Beitrag, dass ich damit
> einen guten Ansatz hatte.

Weil es Spannungregler unterschiedlichen Typs sind.

Schaltregler sind für hohe Eingangsspannungen gut, analoge
Regler wie der xx1117 nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Diese kleinen Spannungsregler sind einfach nicht geeignet, so viel 
Energie in Wärme umzusetzen. Egal welches Modell.

Ab 7V aufwärts brauchst du einen Spannungsregler mit Kühlkörper oder 
einen Schaltwandler.

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Hier ist so ein Angebot, gut in dem Fall fehlt der ESP. Das Angebot
> suggeriert aber, dass es extra für dessen Verwendung gedacht ist.

Das Angebot ist aber trotzdem Mist da es nicht die erforderlichen
Abblock-Kondensatoren für den xx1117 vorsieht.

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Ich bin da halt auf Daten wie max 18 Vin und 0,8 A gestossen

Aber bitte nicht 18 Volt und 0,8 Ampere gleichzeitig!

von Stefan (Gast)


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Power Power schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Und hinsichtlich meines stabilisierten 12V Netzteiles bin ich auch noch
>> unsicher. Du schreibst in 2 Beiträgen untereinander einmal, dass ich
>> damit die gleichen Probleme hätte und im anderen Beitrag, dass ich damit
>> einen guten Ansatz hatte.
>
> Weil es Spannungregler unterschiedlichen Typs sind.
>
> Schaltregler sind für hohe Eingangsspannungen gut, analoge
> Regler wie der xx1117 nicht.

Reden wir hier vielleicht aneinander vorbei ?

Ich habe zwei unterschiedliche Spannungsregler verwendet und hätte zwei 
unterschiedliche 12V-Netzteile zur Spannungsversorgung hier zum testen. 
Hier war mir nicht klar, ob ich vielleicht ein geregelten Netzteil das 
12V ohne Last liefert benutzen könnte, da das Problem mit einem 
ungeregelten ,welches ohne Last 15-16V liefert, passierte. Ich vermute 
nach dem hier gelesenen nun wahrscheinlich NEIN, da 12V generell zuviel 
für den kleinen AMS1117 sind.


Das was ich aus den ganzen Beiträgen hier rausgelesen habe ist:

Möchte ich, von meinen hier rumliegenden Netzteilen welche mit hoher 
Spannung verwenden (5-12V), nutze ich den im Anfangsposting verlinkten 
Spannungsregler und verzichte auf die kompakte Lösung mit dem AMS1117.

Möchte ich den AMS1117 benutzen würde dies auch funktionieren, ich 
sollte dann aber z.B. ein Handynetzteil mit nicht mehr als 5V benutzen, 
dann raucht der ESP und auch der AMS1117 nicht ab.

Ist das soweit korrekt ?

Muss bei der Verwendung des AMS1117 dann noch zwingend ein Kondensator 
in V-In also die 5V-Seite oder kann ich es ohne probieren ?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan schrieb:
> Ist das soweit korrekt ?

Ja. Aber eben auf die Anschlußbelegung achten.

>
> Muss bei der Verwendung des AMS1117 dann noch zwingend ein Kondensator
> in V-In also die 5V-Seite oder kann ich es ohne probieren ?

Ja, nein. Schau ins Datenblatt: Nicht irgendwelche Kondensatoren, 
sondern die, die im DB vorgeschrieben sind. Auch am Ausgang.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Ist das soweit korrekt ?

Fast.

Der AMS1117 passt nicht auf diese Platine. Er hat eine andere 
Pinbelegung. Was die Kondensatoren angeht, halte dich an die 
Empfehlungen im Datenblatt. Ich schau da jetzt nicht für dich nach, denn 
es ist ja ohnehin der falsche Spannungsregler.

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Möchte ich, von meinen hier rumliegenden Netzteilen welche mit hoher
> Spannung verwenden (5-12V), nutze ich den im Anfangsposting verlinkten
> Spannungsregler und verzichte auf die kompakte Lösung mit dem AMS1117.

Richtig.

Stefan schrieb:
> Möchte ich den AMS1117 benutzen würde dies auch funktionieren, ich
> sollte dann aber z.B. ein Handynetzteil mit nicht mehr als 5V benutzen,
> dann raucht der ESP und auch der AMS1117 nicht ab.

Auch sehr richtig.

Dann hast du ja doch einiges gelernt oder tust zumindest so.

Stefan schrieb:
> Muss bei der Verwendung des AMS1117 dann noch zwingend ein Kondensator
> in V-In also die 5V-Seite oder kann ich es ohne probieren ?

Du kannst es ohne probieren aber frage uns bitte nicht warum es
nicht funktioniert wenn es nicht funktioniert.

Laut Datenblatt (RTFM) müssen Kondensatoren an die Beine des
AMS1117, und zwar nach den Empfehlungen.

von Stefan (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Ist das soweit korrekt ?
>
> Fast.
>
> Der AMS1117 passt nicht auf diese Platine. Er hat eine andere
> Pinbelegung. Was die Kondensatoren angeht, halte dich an die
> Empfehlungen im Datenblatt. Ich schau da jetzt nicht für dich nach, denn
> es ist ja ohnehin der falsche Spannungsregler.

Das irritiert mich jetzt wieder.

Ich hatte das eigentlich nachgemessen. Wenn ich hinten auf die Platine 
gucke. Gehen die Kontakte von links nach rechts zu den Pins GND/VCC/V-In 
(geht nicht weiter auf der Platine, wenn der 0 Ohm Widerstand in der 
Mitte entfernt ist).

Das passt doch aber mit dem AMS1117 überein, oder ?

von Stefan F. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Wenn ich hinten auf die Platine
> gucke. Gehen die Kontakte von links nach rechts zu den Pins GND/VCC/V-In
> Das passt doch aber mit dem AMS1117 überein, oder ?

Wenn das so ist, dann passt es. Nur die fehlenden Kondensatoren müsstest 
du irgendwie dazu mogeln.

von Stefan F. (Gast)


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Der AMS1117 hat verlangt übrigens eine minimale Last von 5mA. Das 
bedeutet: Du darfst den ESP8266 nicht in den Sleep oder Power-Down Modus 
versetzen, sonst geht er wieder wegen Überspannung kaputt.

von Stefan (Gast)


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Danke, das ist ein sehr guter Hinweis, das hätte ich auch so nicht 
gewusst. Das bedeutet wenn er die Last nicht bekommt lässt er die volle 
Eingangsspannung durch ?

Also bei den Einschränkungen ist das Teil für meine Zwecke doch Mist. 
Ich habe das im Netz dann scheinbar total missverstanden. Es wird immer 
darauf hingewiesen, dass die Platine die Möglichkeit bietet einen 
Spannungsregler direkt aufzulöten. Und durch diverse Angebote/Webseiten 
habe ich den AMS1117 als gut geeignet damit in Verbindung gebracht. Ich 
dachte diese sehr kompakte Möglichkeit wäre die Toplösung gegenüber den 
Spannungsreglern die ich vorher genutzt hatte.

Also auf nem Sonntag doch wieder ne Menge gelernt, freut mich. Ein 
grosses DANKE an Alle dafür !

Beitrag #6058385 wurde vom Autor gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Das bedeutet wenn er die Last nicht bekommt lässt er die volle
> Eingangsspannung durch ?

Das Datenblatt sagt dazu nichts aus. Zu wenig Last ist nicht vorgesehen. 
Da kann alles Mögliche passieren.

von Power Power (Gast)


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Stefan schrieb:
> Also auf nem Sonntag doch wieder ne Menge gelernt, freut mich.

Na dann hat sich der Thread ja gelohnt.

Stefan schrieb:
> Also bei den Einschränkungen ist das Teil für meine Zwecke doch Mist.

Nachtrag: was lernt man daraus doch immer wieder?

Alles was im Internet angeboten wird ist gut!
Alles was im Internet geschrieben steht ist wahr!

von Stefan F. (Gast)


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Der AMS1117 taucht in chinesischen Produkten nur deswegen immer wieder 
auf, weil er in großen Mengen (gut und schlecht) kopiert wurde und daher 
der billigste Spannungsregler ist, den Asien derzeit zu bieten hat.

von Stefan (Gast)


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Dann vielleicht noch anschliessend die Frage:

Gibt es denn zum AMS1117 eine Alternative die man so nutzen kann wie ich 
es vom AMS1117 dachte oder ist das alles Murks ? Also einfach auf die 
I/O-Platine löten und fertig, oder sollte ich die rückseitigen 
Anschlüsse lieber vergessen ?

von Franz M. (elmo64)


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Stefan schrieb:
> da 12V generell zuviel für den kleinen AMS1117 sind.

Power Power schrieb:
> Aber bitte nicht 18 Volt und 0,8 Ampere gleichzeitig!

Nein, nicht generell. Das hängt vom Strom ab, den deine Last verbraucht.
Ein Linearregler (Längsregler) wie der xx1117 wandelt die überschüssige 
Energie P=(Uin-Uout)*Iin in Wärme um.
Jedoch darf das Die eines IC's nicht beliebig heiß werden. Da aber durch
das Gehäuse und gegebenenfalls einen Kühlkörper nur eine bestimmte
Wärmemenge ausreichend schnell abgegeben werden kann, wird das Bauteil,
wenn man es übertreibt und keine thermische Sicherung rechtzeitig
auslöst, irgendwann überhitzen und thermisch zerstört werden.
Werte findest du im Datenblatt.
-> je mehr Wärme erzeugt wird, desto größer sollte das Gehäuse und geg.
ein Kühlkörper sein.

von Joachim B. (jar)


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Stefan schrieb:
> Ich bin da halt auf Daten wie
> max 18 Vin und 0,8 A gestossen

ja maximal, entweder oder aber zusammen nie
Es gibt auch eine maximale Leistung und 18V x 0,8A = 14,4W das sind 
Werte für Lötkolben

https://www.ebay.de/i/282923607241?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=282923607241&targetid=546386044764&device=c&mktype=pla&googleloc=9043095&poi=&campaignid=7268491093&mkgroupid=80481107197&rlsatarget=pla-546386044764&abcId=1139386&merchantid=7364532&gclid=CjwKCAiA5o3vBRBUEiwA9PVzanGsV54Bw8zVfFzptVAZRg3rdwMk3egBV697_3R5hDYAJLcNYko-3RoCkXQQAvD_BwE

dein AMS1117
http://www.advanced-monolithic.com/pdf/ds1117.pdf
Seite 2 zwischen 80-160 °C/W Temperaturerhöhung

selbst bestens gekühlt also min. 80°C/W über Aussentemperatur bedeutet 
er wird zu heiss.
Wenn er schwingt wegen falscher Aussenbeschaltung stirbt er eher oder 
regelt nichts mehr, was zum Tod

Stefan schrieb:
> Der ESP gab ein kurzes Rauchzeichen

führt!

Stefan F. schrieb:
> Nur die fehlenden Kondensatoren müsstest
> du irgendwie dazu mogeln.

und

Stefan F. schrieb:
> Der AMS1117 hat verlangt übrigens eine minimale Last von 5mA.

auch hinzu bauen, falls der ESP schläft also den Strom  unterschreitet!

Stefan schrieb:
> Ich habe das im Netz dann scheinbar total missverstanden.

oder zuwenig gelesen!

von Stefan F. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Gibt es denn zum AMS1117 eine Alternative

Der ESP8266 ist ziemlich Anspruchsvoll, viele Spannungsregler kommen bei 
den  extremen Lastwechseln nicht schnell genug mit.

Der HT7833 eignet sich sehr gut, hat aber eine andere Pinbelegung. Ein 
besseren passenden Ersatz kann ich Dir nicht empfehlen.

Da du mit 15V betreiben willst, hast du ca. 1,5 Watt Verlustwärme. Dafür 
sind diese kleinen Spannungsregler ohnehin alle nicht geeignet.

Bleibe beim Schaltwandler.

von Stefan (Gast)


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Die 12 bzw 15V sind ja nicht in Stein gemeißelt. Die Netzteile liegen 
hier rum und hatten ja mit dem anderen Regler funktioniert. Ich hab ja 
nun gelernt, dass das Eine mit dem Anderen nix zu tun hat. Ich habe noch 
andere Netzteile, auch diese 5V-Ladedinger für´s Handy mit USB-Buchse. 
Und auch von den anderen Spannungsreglern habe ich noch einige hier.

Ausserdem wollte ich wissen was ich falsch gemacht habe, das habe ich ja 
nun zu einem großen Teil verstanden.  :-)

von Ernst (Gast)


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Aus reiner Neugier:
Was war das fuer ein 'unstabilisiertes Netzteil'?
Nur Trafo und Gleichrichter? Oder noch mit 'nem Elko?
Im ersten Fall misst Du nur einen gemittelten Wert. Die Spannungsspitzen 
sind erheblich hoeher. Bei 15-16V bei ca. 22-24V...

Haeng mal an das (unbelastete) Netzteil einen Elko und mess dann nochmal 
die Ausgangsspannung.

von Stefan (Gast)


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Ich kenne mich zu wenig aus, um deine Frage korrekt zu beantworten.

Das Netzteil ist ein JODEN Typ 4801-09

Output: DC12V 1.2A

Mit Kondensator messe ich dort 15,2V, ohne 15,5V

von Joachim B. (jar)


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Stefan schrieb:
> Ich kenne mich zu wenig aus

eben

AC oder DC sonst ist

Stefan schrieb:
> Mit Kondensator messe ich dort 15,2V, ohne 15,5V

sinnlos

eine passende Angabe wäre 15,2V= oder 15,2V~

Es gibt viele Netzteile!

Hier könnte man vermuten du meinst DC = und der ripple von 0,3V wird 
kleiner mit zusätzlichem Kondensator aber

Stefan schrieb:
> Ich kenne mich zu wenig aus

müssen wir raten denn du kannst die richtigen Bezeichnungen ja nicht 
benennen und vermutlich nicht richtig messen!

Stefan schrieb:
> auch diese 5V-Ladedinger für´s Handy mit USB-Buchse.

Ladedinger für Handy sind auch keine richtigen Netzteile, dem Handy ist 
es egal ob 4,5 oder 6V kommen, der Akku wird geladen, aber andere 
Schaltungen können das übel nehmen wenn sie nicht ihre gewünschten 5V 
+-5% üblich sehen.
Der PI mag 4,75V gar nicht er will sogar stabile 5,1V obwohl USB 
ausdrücklich +-5% erlaubt Untergrenze wäre dann 4,75V

: Bearbeitet durch User
von Ernst (Gast)


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Stefan schrieb:
> Ich kenne mich zu wenig aus, um deine Frage korrekt zu beantworten.

Dann mach einfach ein Bild vom Netzteil (Typenschild).
Aber eins, auf dem auch was zu erkennen ist.

von Stefan (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Ich kenne mich zu wenig aus
>
> eben
>
> AC oder DC sonst ist
>
> Stefan schrieb:
>> Mit Kondensator messe ich dort 15,2V, ohne 15,5V
>
> sinnlos
>
> eine passende Angabe wäre 15,2V= oder 15,2V~
>
> Es gibt viele Netzteile!
>
> Hier könnte man vermuten du meinst DC = und der ripple von 0,3V wird
> kleiner mit zusätzlichem Kondensator aber
>
> Stefan schrieb:
>> Ich kenne mich zu wenig aus
>
> müssen wir raten denn du kannst die richtigen Bezeichnungen ja nicht
> benennen und vermutlich nicht richtig messen!

Was pöbelst du rum, war eines deiner Feierabendbiere schlecht ? Kannst 
mich gerne draufhinweisen wenn ich Fehler mache, den Rest kannste dir 
schenken. Oder dürfen hier nur Ingenieure entsprechender Fachrichtungen 
posten und Zuhause basteln ?

Also um das zu vervollständigen, ich habe Gleichstrom gemessen da der 
ESP damit arbeitet und das Netzteil Gleichstrom ausgibt.

Mit dem USB-Ladenetzteil und einem AMS1117 läuft hier jetzt ein ESP-07 
auf dem Steckbrett. Flashen, WLan-Verbindung und schalten von LED's hat 
damit funktioniert. Es ist natürlich noch keine Aussage hinsichtlich der 
Zuverlässigkeit möglich, aber es ist diesmal auch nix in Rauch 
aufgegangen. :-)

von Stefan (Gast)


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Ernst schrieb:
> Dann mach einfach ein Bild vom Netzteil (Typenschild).
> Aber eins, auf dem auch was zu erkennen ist.

Ich hab gegoogelt  ;-)

https://www.cbo-do.de/Gehaeuse-Netzteile/Netzteile/Diverse-Netzteile/Joden-AC-Adaptor-JOD-4801-09-Netzteil-230V-12V-1-2A::3426.html?MODsid=d3omovae0r9tdpt75tqqnuhdr1

von Ernst (Gast)


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Stefan schrieb:
> ich habe Gleichstrom gemessen

Duhast, sofern Du richtig gemessen hast, eigentlich nur ausgeschlossen, 
das es Wechselspannung ist.
Nich aber, ob nur Gleichgerichtet, geglaettet (Gleichrichter + Elko) 
oder stabilisiert.
Zwar hast Du den ersten Fall durch den Test mit dem Elko 
(vorrausgesetzt, der Wert war gross genug) ausgeschlossen, aber 
trotzdem:
Habe grad mal in zwei Datenblaetter geschaut.
In einem 15V und im anderem 18V als

ABSOLUT MAXIMUM RATING!

Der Wert gilt m.W. aber nicht fuer den (Dauer-)Betrieb. Selbst wenn, so 
ist das ohne weitere Vorkehrungen zum scheitern verurteilt.

Habe auf die schnelle was vom 80mA Stromaufnahme vomESP_8266 gefunden.
Das macht ( 15V - 3,3V ) * 0,08A = 0,936W. Finde ich fuer das verwendete 
Gehause ohne Kuehlubg zu viel.

Stefan schrieb:
> Ich hab gegoogelt  ;-)

Schoen fuer Dich.
Wenn jeder hier bei jedem, demsie helfen wollen, erst eine Suchmaschine 
anwerfen muss, dann bleibt meist die erwuenschte Hilfestellubg auf der 
Strecke da die meiste Zeit fuer das drauf geht, was Aufgabe des 
Hilfesuchenden waere.
Da verliert man schnell die Lust am Helfen.

von Ernst (Gast)


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Stefan schrieb:
> Ich hab gegoogelt  ;-)
>
> 
https://www.cbo-do.de/Gehaeuse-Netzteile/Netzteile/Diverse-Netzteile/Joden-AC-Adaptor-JOD-4801-09-Netzteil-230V-12V-1-2A::3426.html?MODsid=d3omovae0r9tdpt75tqqnuhdr1

Jaaaaaa...
Was denn nun?
Deine Typenbezeichnung sagt aber nichts ueber die Spannung aus.Google 
spuckt sowhl 12V/1,2A als auch 15V/1,0A Typen aus.

Ich wechsel erstmal von aktiv auf passiv...

von Stefan (Gast)


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Ernst schrieb:
> Schoen fuer Dich.
> Wenn jeder hier bei jedem, demsie helfen wollen, erst eine Suchmaschine
> anwerfen muss, dann bleibt meist die erwuenschte Hilfestellubg auf der
> Strecke da die meiste Zeit fuer das drauf geht, was Aufgabe des
> Hilfesuchenden waere. Da verliert man schnell die Lust am Helfen.

Ich geb dir grundsätzlich Recht. Den Aufwand, durch Angabe der 
Typbezeichnung, zum googeln empfand ich aber als so gering, dass ich von 
einen Foto abgesehen habe. Ich hatte da wirklich vorher drüber 
nachgedacht, gelobe Besserung.

von Ernst (Gast)


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Stefan schrieb:
> Den Aufwand, durch Angabe der
> Typbezeichnung, zum googeln empfand ich aber als so gering

Ernst schrieb:
> Deine Typenbezeichnung sagt aber nichts ueber die Spannung aus. Google
> spuckt sowhl 12V/1,2A als auch 15V/1,0A Typen aus.

Irgendwer oder -was dreht sich grad im Kreis.

Ernst schrieb:
> Ich wechsel erstmal von aktiv auf passiv...

von Stefan (Gast)


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Ernst schrieb:
> Jaaaaaa...
> Was denn nun?
> Deine Typenbezeichnung sagt aber nichts ueber die Spannung aus.Google
> spuckt sowhl 12V/1,2A als auch 15V/1,0A Typen aus.
>
> Ich wechsel erstmal von aktiv auf passiv...

Das von mir verlinkte hat 12V(Gleichstrom) und ist identisch mit dem von 
mir verwendeten. Das Typenschild hatte ich natürlich vorher verglichen, 
soviel kann ich schon ! ;-)

Es scheint hier zwar sehr kompetente aber damit verbunden wohl auch sehr 
empfindliche Leute zu geben. Ausserdem wolltest du doch die Information 
aus eigenem Interesse haben !

Ernst schrieb :
>Aus reiner Neugier:
>Was war das fuer ein 'unstabilisiertes Netzteil'?
>Nur Trafo und Gleichrichter? Oder noch mit 'nem Elko?

von Klaus R. (klausmeisterr)


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Ich frage mich zugegeben immer wieder warum sich manche den Wahnsinn 
antun? Massochistisch veranlagt?

@Stefan:  Du gibst zu das Du eher nur der Hobby-Bastler bist

Kennst DU z.B. so was:
https://www.amazon.de/D1-Mini-Internet-Development-esp8266-esp-12-kompatibel/dp/B076F52NQD/ref=sr_1_10?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=wemos&qid=1575234282&sr=8-10

Da hast für unter 4€ den ESP8266 inklusive USB-Interface, 
Spannungsregler, kannst direkt mit Deinem Projekt beginnen ohne Dir um 
das drum rum erst mal nen Kopf machen zu müssen

Wobei der Spannungsregler in dem Fall aich keine 18V verkraftet, aber 
gut genug ist um ein Handy-Netzteil anzuschließen, sogar direkt über 
Micro-USB

von Stefan (Gast)


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Stefan schrieb:
> Das Netzteil ist ein JODEN Typ 4801-09
>
> Output: DC12V 1.2A
>

Zu der Typbezeichnung hatte übrigens auch die Ausgangsspannung 
angegeben.  ;-)

von Stefan (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Ich frage mich zugegeben immer wieder warum sich manche den
> Wahnsinn antun? Massochistisch veranlagt?
>
> @Stefan:  Du gibst zu das Du eher nur der Hobby-Bastler bist
>
> Kennst DU z.B. so was:
> 
https://www.amazon.de/D1-Mini-Internet-Development-esp8266-esp-12-kompatibel/dp/B076F52NQD/ref=sr_1_10?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=wemos&qid=1575234282&sr=8-10
>
> Da hast für unter 4€ den ESP8266 inklusive USB-Interface,
> Spannungsregler, kannst direkt mit Deinem Projekt beginnen ohne Dir um
> das drum rum erst mal nen Kopf machen zu müssen
>
> Wobei der Spannungsregler in dem Fall aich keine 18V verkraftet, aber
> gut genug ist um ein Handy-Netzteil anzuschließen, sogar direkt über
> Micro-USB

Ja ich kenne diese Entwicklerboards und habe einige Nodemcu-Boards hier 
im Einsatz.

Ich habe ja auch noch die anderen Spannungsregler hier, die mit dem 
besagten Netzteil laufen. Warum ich zum AMS1117 gekommen bin habe ich 
oben auch erwähnt. Das lag dem Irrtum zugrunde, dass dies eine gute 
Lösung wäre. Und ich fand es kompakter um es später in einem 
selbstgedruckten Gehäuse unterzubringen.

von Gerald K. (geku)


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A. M. schrieb:
> Hier sind tatsächlich 18V angegeben:
> https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AP1117_R21.pdf
> Es stimmt aber, oft sind es nur 15V.


Für einen sicheren  Betrieb würde ich mich auf die in
Electrical Characteristics ( Under  Operating  Conditions ) 
angegebenen
Werte verlassen.

Beitrag "AMS1117-3-3 max input"

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


Angehängte Dateien:

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Laut DB sind es maximal 15V!

ABSOLUT sicherer Betrieb 12V.

Die Betriebsparameter sind für 12V Eingangsspannung spezifiziert und 
gelten nicht für 15V.

Ein  kurzzeitige  Überschreitung der maximale Spannungsversorgung  des 
ESP kann zum "LATCH UP" und zur Zerstörung dieses führen!

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Für einen sicheren  Betrieb würde ich mich auf die in
> Electrical Characteristics ( Under  Operating  Conditions )
> angegebenen Werte verlassen.

Da steht als Betriebsbedingung für funktionierende Regelung bei einer 
Differenzspannung von 1.5V ≤ (VIN - VOUT) ≤ 12V ein Mindeststrom von 
10mA, i.e. nix von 5mA (Note 5).
Bei 5mA kann es schon funktionieren, muss aber nicht.

Stefan F. schrieb:
> Der AMS1117 hat verlangt übrigens eine minimale Last von 5mA.

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