Hallo Zusammen, ich habe schon seit einigen Jahren zuhause einen Linux-Server (RHEL6) laufen der eine Webseite und einige dienste hostet (owncloud, openhab, openvpn, ...) die ich nicht missen möchte. Allerdings ist der Rechner ein bisschen in die Jahre gekommen und ich möchte ihn durch einen neuen ersetzen der einen möglichst geringen Stromverbrauch haben soll. Dabei habe ich die folgenden Anforderungen: - Idle-Verbrauch von ~10W - SATA-Festplatte anschließbar - Lüfterlos (weniger Stromverbrauch) - >=8GB RAM - Im Idealfall kein Raspberry Pi, ... Irgendwelche Tipps bezüglich Setup oder Links zu komplett Systemen?
Jupp https://sandeen.net/wordpress/computers/how-to-build-a-10w-6-5-terabyte-commodity-x86-linux-server/ Gruss von der LUG Bremerhaven
Gebrauchter Lenovo M93p Tiny mit Platz für eine interne 2,5er SATA: Beitrag "Re: Ordoid H2 als HTPC" Lüfterlos ist er nicht, aber praktisch geräuschlos und die Watt sind wohl wichter als die Existenz eines Lüfters.
Wenn die SATA-HD nicht umbedingt Speed braucht, einen gebrauchten Router kaufen, OpenWRT drauf (ist Linux-basiert) und die HD über USB ankoppeln.
Wenn Du hier: https://www.friendlyarm.com/index.php?route=product/category&path=69 anstatt eines Raspis nicht fündig wirst, schau Dir doch mal die HP Microserver an.
Ich habe mir ein NAS-System selber gebaut. Da kam es mir auch auf einen möglichst geringen Stromverbrauch, aber auch auf anständige Leistung an. Herausgekommen ist dieses Serverboard: https://www.supermicro.com/en/products/motherboard/A2SDi-H-TF Da ist ein 8-Kern Atom drauf mit 25W TDP, dazu zwei 10G LAN-Interfaces, 12 SATA-Ports und Hardware fürs Remote-Management (quasi ein VNC in Hardware). Das ganze ist nicht unbedingt billig, es ist auch nicht auf kompromissloses Stromsparen ausgelegt, aber die Performance ist für die Stromaufnahme wirklich geil. fchk
Hab seit ca 5 Jahren nen Cubietruck dafür im Einsatz - erfüllt deine Anforderungen bis auf das RAM, der hat nur 2GB. Dafür hat er ne USV eingebaut ;-)
Bei der Zusammenstellung meines privaten Servers zuhause hatte ich ähnliche Anforderungen: lüfter- bzw. komplett lautlos, klein, SATA, mindestens 8GB RAM, TDP <= 10 Watt, trotzdem möglichst schnell. Zusätzlich war mir persönlich noch wichtig, dass das Teil einen HDMI-Anschluss hat, weil der Server auch an meinem Fernseher hängt und ich darüber auch Filme etc. schaue. Ich habe mich letztlich für ein Asrock J4105-Mini-ITX-Board entschieden, und bin immer noch sehr glücklich damit. Das Board kostet (incl. CPU) ab ca. 90 Euro und erfüllt alle Deine Anforderungen. Komplett mit passendem Mini-ITX-Gehäuse, 8GB RAM, lautlosem PicoPSU-artigem Netzteil ist man schon ab ca. 160 Euro dabei; nur ein externes 12V-Netzteil und eine passende SSD/HDD ist da noch nicht inbegriffen. Die CPU ist Quad-Core, x86 (also für fast jedes Linux und Windows geeignet) und um Längen schneller als ein Raspberry Pi. So schnell, dass ich als meinen Desktop-/Arbeitsrechner mittlerweile ein fast identisches System benutze. Den tatsächlichen Stromverbrauch habe ich bislang nie gemessen, aber da die CPU eine TDP von 10 Watt hat, dürfte sie im Idle ungefähr bei Deinen anvisierten 10 Watt liegen. Würde man stattdessen ein Biostar J3160NH-Mini-ITX-Board nehmen, wäre es nochmal ca. 20 Euro günstiger, und die dort verbaute CPU hat sogar nur 6 Watt TDP. Allerdings ist die oben genannte J4105-CPU je nach Anwendung 50-100% schneller als die J3160 CPU (oder auch die N2930-CPU, die in einer anderen Empfehlung weiter oben verwendet wird).
budget: j3160 mini-itx board tdp 6 Watt. Etwas moderner: j4105 mini-itx board (laufen auch lüfterlos) tdp 10 Watt. + Gehäuse + Netztil nach bedarft
Von dem billigem Biostar Board habe ich Abstand genommen. Ich habe schlechte Erfahrung gemacht. Mein Asrock läuft seit 3 Jahren zwar nicht 24/7 aber oft genug dauernd und über mehre Tage. Das nächste wird ein J4105 wahrscheinlich aber auch mit LPT ich hab den tatsächlich schon mal gebraucht für einen alten Adapter zudem schaden 5V kompatible IO's nie.
Hier noch ein Board mit 4 x SataIII https://www.reichelt.de/mini-itx-mainboard-mit-intel-celeron-j3455-asr-j3455-itx-p188093.html?&trstct=pol_2 Für ein Server wohl sinnvoll.
Patrick L. schrieb: > - >=8GB RAM Wenns 16GB werden sollen, kann man meist auch die SOCs verwenden die laut Intel nur 8GB unterstützen..
Nur weil die CPU eine TDP von 10W hat, bedeutet das nicht dass das Mainboard mit 10W auskommt. Das ist sogar eher unwahrscheinlich. Spätstens die Festplatten ruinieren die Bilanz dann endgültig.
Manuel X. schrieb: > Nur weil die CPU eine TDP von 10W hat, bedeutet das nicht dass das > Mainboard mit 10W auskommt. Das ist sogar eher unwahrscheinlich. Die besagten 10 Watt bezogen sich aber doch auf den Idle-Zustand. Wenn die CPU eine maximale Verlustleistung von 10 Watt hat, dann dürfte die Verlustleistung im Idle ein gutes Stück darunter liegen, und dann kann das mit den 10 Watt für das gesamte System schon hinkommen, Hier behauptet ein Besitzer eines Asrock J4105-Boards sogar, dass sein Board im Idle 6.7 Watt verbraucht: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R36NGQ2S45BIT4/ Und in diesem Artikel ist ebenfalls von ca. 10 Watt im Idle die Rede: https://www.elefacts.de/test-59-nas_basic_2.0__effizientes_selbstbau_nas_mit_4x_sata_im_mini_itx_format > Spätstens die Festplatten ruinieren die Bilanz dann endgültig. Klar. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Threadstarter keine HDDs benutzen will, oder wenn doch, diese nicht in den 10 Watt eingerechnet sind.
Ich schmeisse mal UDOO x86 und die UP Core Plus mit dem Net Plus Ethernet expansion board in die runde. Über den realen verbrauch kann ich zum UP noch nix sagen. Nehme gerade den Up Core mit Centos 8 in betrieb. Ich mag halt die kleinen Boards. Das Udoo x86 läuft seit langem mit Sata SSD dran bei ca 5W idle. Demnächst kommen dann 4 Sata platten per M2 Sata Controller dran. Dann braucht er bestimmt mehr. Aber weniger als von meinem Server nur ein Netzteil vor dem starten... Raspi und clone, da ist es mir die Zeit nicht mehr Wert auf IO von der SD zu warten.
Ich kenne jetzt dein Budget nicht aber ich hatte noch ein altes Gehäuse rumliegen und hab mir selbst was zusammengestellt. Bei mir laufen noch ein paar VMs. -Ryzen 3 3200G -be quiet CPU Kühler -Board von Gigabyte -16 GB DDR4 -be quiet Netzteil 300W Hat zusammen ca. 250€ gekostet. HHDs und einen System SSD hatte ich noch und das ganze brauch im Idle wenn die HDDs ausgeschaltet sind Laut meiner Messsteckdose etwas weniger als 10W. Mit HDD natürlich mehr, ich wollte mir demnächst aber mal etwas Sparsamere zulegen. Vorteil des CPU Kühlers ist, das der Lüfter die meiste Zeit aus ist. Der Boxed tuts auch aber ob der ganz aus geht weiß ich nicht.
In der c't 24/2019 gibt es mal wieder Bauvorschläge, unter anderem "7-Watt-Mini mit Athlon 200GE, 8 GByte Arbeitsspeicher und 240-GByte-SSD" Halt mal gucken, ob Du die Zeitung irgendwo zu lesen bekommst. Diskutiert wird da: https://www.heise.de/forum/c-t/Bauvorschlaege-fuer-leise-flotte-und-effiziente-PCs/forum-31487/
Hallo, ich werfe noch ein µATX Board, das ASRock Q1900M Pro3, in den Topf. https://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900M%20Pro3/ Es läuft mit einem Thermaltake TR2 S 350W 80+ Bronze Netzteil. 1 SSD - Intensio Intenso High Performance 120 GB -- Boot/ BS 5 3,5" 7200 Platten 1 PCI-2 SATA II mit 2x SATA Interface 1 PCI-2 SATA III mit 2x SATA Interface -- Raid 1 - 1 GB 1 1 GBit Lan Wenn man will, kann man noch 1 PCI 1 GBit Lan-Interface für unterschiedlichen Anwendungen installieren. Z.B. um die Bandbreite oder Ausfallsicherheit zu erhöhen. Im Betrieb wird maximal 50 W (49,5 W) verbraucht. Unter Debian Linux als Serverinstallation, also ohne GUI.
Ich hab mir für sowas neulich n Intel NUC5 i3 mit 8GB und 256G SSD bei eBay für 120€ geholt (gebraucht). Da wäre noch Platz für mehr als 8G RAM. Unter Last sind 15W angegeben, vieleicht eine Option für Dich wenn es kompakt sein darf...
> NUC5 i3 mit 8GB und 256G SSD > Unter Last sind 15W angegeben Das glaubst du doch selber nicht.
Soldat schrieb: > Unter Last sind 15W angegeben, vieleicht eine Option für Dich wenn > es kompakt sein darf... Das iist vielleicht die TDP von der CPU aber da kommt noch der ganze rest dazu... mandarin bay schrieb: > Die FritzBox 4040 z.B. hat sogar einen USB-3.0-Anschluss, da geht die HD > flott Die hat nen USB3 Anschluss und nen Controller der nicht mal USB2 voll nutzen kann :D Router sind für sowas einfach ungeeignet und langsam.....
Wow, da sind aber einige Vorschläge zusammen gekommen :-) Einige Artikel wie den von https://sandeen.net/ kannte ich schon. Im Grunde habe ich mitgenommen, dass es viele verschiedene möglichkeiten gibt. Ich würde dann vermutlich ein Mini-ITX Board zu nehmen, das mit einem passiven Lüfter auskommt. Am besten wäre dann natürlich eines direkt im Gehäuse das ich erweitern kann und was auch nicht allzu teuer ist. Ich schaue mir eure Vorschläge mal an! USV brauche ich nicht. Hatte ich früher mal! Verbraucht aber nur zusätzlich Strom und für die seltenen Stromausfälle (alter Server lief über 1000 Tage ohne Neustart) lohnt sich das nicht. Ich habe gehört, dass auch neuere Linux-Kernel deutlich mehr Strom verbrauchen sollen als die "alten". Ich würde dann vermutlich RHEL8 für den neuen Server nehmen.
>> Unter Last sind 15W angegeben > Das glaubst du doch selber nicht. Laut computerbase: ( Du hast also Recht (Last) aber im Idle/Normalbetrieb immer noch <10W): Intel NUC Kit NUC5i3RYK (i3-5010U) Leerlauf Video- Wiedergabe Video-Konvertierung / Spiel 6,5 Watt / 9,5 Watt / 25,5 Watt / 27,0 Watt
Patrick L. schrieb: > Ich habe gehört, dass auch neuere Linux-Kernel deutlich mehr Strom > verbrauchen sollen als die "alten". Wenn ich der Computerzeitung glauben darf, hängt der Verbrauch maßgeblich davon ab, ob alle Treiber zum Board passen.
Hallo Patrick, Patrick L. schrieb: > ich habe schon seit einigen Jahren zuhause einen Linux-Server (RHEL6) > laufen der eine Webseite und einige dienste hostet (owncloud, openhab, > openvpn, ...) die ich nicht missen möchte. Allerdings ist der Rechner > ein bisschen in die Jahre gekommen und ich möchte ihn durch einen neuen > ersetzen der einen möglichst geringen Stromverbrauch haben soll. Dabei > habe ich die folgenden Anforderungen: > > - Idle-Verbrauch von ~10W > - SATA-Festplatte anschließbar > - Lüfterlos (weniger Stromverbrauch) > - >=8GB RAM > - Im Idealfall kein Raspberry Pi, ... > > Irgendwelche Tipps bezüglich Setup oder Links zu komplett Systemen? Für ähnliche Anforderungen benutze ich einen Intel NUC Barebone, in meinem Fall einen i3-5010U mit 16 GB RAM und einer Samsung EVO-960 NVMe. Aber auf dem laufen auch Gesichtserkennung, Redis und Elasticsearch, und die großen Datengräber sind zweistufig per USB3-SSD und USB2-HDD angeschlossen. Nicht ganz billig, aber mit Vergnügen. ;-) Für einen kleinen Homeserver ohne GUI erscheinen mir ">= 8 GB RAM" schon ausgesprochen viel, ehrlich gesagt. Viele Menschen hier arbeiten sogar auf ihren Desktops noch mit 4 GB RAM... Vielleicht magst Du ja dennoch nochmal einen RasPi erwägen, in der neuen Version 4 hat der USB3 und echtes GBit-Ethernet (angeblich, beides noch nicht getestet) und macht wirklich Spaß; für das, was Du sagst, ist der sicher mehr als ausreichend dimensioniert. Ansonsten gibt es natürlich immer noch stärkere SBCs wie etwa die Geräte von Hardkernel namens "Odroid" -- aber der größte, den ich da kenne, ist der N2 mit 4 GB RAM. Wenn Du Spaß, Interesse, und ein wenig Zeit für die Einarbeitung hast, könnte jedoch auch ein (ausfallsicherer?) Cluster aus mehreren SBCs was für Dich sein, womöglich mit einem GlusterFS oder Ceph als Datenbackend... YMMV.
A. K. schrieb: > Gebrauchter Lenovo M93p Tiny mit Platz für eine interne 2,5er SATA Ja, der sieht sehr interessant aus. Ich schau mal ob ich den günstig gebraucht bekomme.
Patrick L. schrieb: >> Gebrauchter Lenovo M93p Tiny mit Platz für eine interne 2,5er SATA > > Ja, der sieht sehr interessant aus. Ich schau mal ob ich den günstig > gebraucht bekomme. Ich hatte für ein 8GB Exemplar bei einem Zweitverwerter via eBay 119€ gezahlt.
Sheeva P. schrieb: > Für einen kleinen Homeserver ohne GUI erscheinen mir ">= 8 GB RAM" schon > ausgesprochen viel, ehrlich gesagt. Viele Menschen hier arbeiten sogar > auf ihren Desktops noch mit 4 GB RAM... Vielleicht magst Du ja dennoch > nochmal einen RasPi erwägen, in der neuen Version 4 hat der USB3 und > echtes GBit-Ethernet (angeblich, beides noch nicht getestet) und macht > wirklich Spaß; für das, was Du sagst, ist der sicher mehr als > ausreichend dimensioniert. Das kam mir bei diesen Anforderungen, ehrlich gesagt, auch. Mir reicht ein Neo2 mit NAS-Dock (13$) mit Armbian als Homeserver. Da laufen Fileserver, Mosquitto und eine MySQL DB drauf. Ein 10MB Bild ist in 3s in der Ansicht (mit 100Mbit NW Anbindung, hat aber 1GB, sticknormaler 500GB 2,5" Platte und 512mb RAM) geladen. Local ist das Bild auch nicht viel schneller geladen. 6,5W idle incl. externen WIFI Accesspoint und Mini-UPS. Steigt auf max 10W wenn er rödelt.
Andreas B. schrieb: > Das kam mir bei diesen Anforderungen, ehrlich gesagt, auch. > Mir reicht ein Neo2 mit NAS-Dock (13$) mit Armbian als Homeserver. Da > laufen Fileserver, Mosquitto und eine MySQL DB drauf. > Ein 10MB Bild ist in 3s in der Ansicht (mit 100Mbit NW Anbindung, hat > aber 1GB, sticknormaler 500GB 2,5" Platte und 512mb RAM) geladen. Local > ist das Bild auch nicht viel schneller geladen. > 6,5W idle incl. externen WIFI Accesspoint und Mini-UPS. Steigt auf max > 10W wenn er rödelt. Ja, grundsätzlich habt ihr Recht. Allerdings muss ich die RAM-Riegel eh mit Strom versorgen und die SSD nicht notwendigerweise immer. Da macht es dann evtl. Sinn auch einige Teile in einer RAM-Disk laufen zu lassen um den Stromverbrauch noch weiter zu drücken. Das wird ja ein Server der 24/7 laufen soll. Der alte ist wie gesagt über 1000 Tage ohne Neustart ausgekommen. Da zählt jedes Watt :-) Außerdem laufen auf dem Server auch noch ein paar andere Sachen wie MySQL, Jenkins, SVN, etc... Da heb ich dann lieber eine bisschen Reserve. Das einzig blöde am Lenovo M93p Tiny ist, dass da nur eine Festplatte rein passt. Ein zweite wäre schon ganz schön ;-) Vermutlich werde ich auch auf einen RAID verzichten.
Angesichts des technical datasheet einer beispielhaften Crucial BX500 SSD würde ich mir nicht unbedingt nen Kopf über deren Stromverbrauch und RAM Disks machen: deep sleep 4mW, idle 70mW, active avg 100mW (MobileMark Productivity Suite). Nur bei active max sind 4W fällig (Dauertransfer schreibend).
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Neuere Lenovo Tinys haben Platz für eine M.2 und eine 2.5er Disk. Sind halt teurer, weil die noch nicht haufenweise aus den Büros rausfliegen.
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Patrick L. schrieb: > Da heb ich dann lieber eine bisschen > Reserve. Die hat ein NanoPi Neo2 auch. Er hat immerhin ein 1.5GHz Quadcore. Der langweilt sich dabei. Probier es mal. Die Dinger kosten ja (fast) nichts. http://wiki.friendlyarm.com/wiki/index.php/NanoPi_NEO2 Bei den 13$ für das NAS Kit ist das Gehäuse übrigens auch noch dabei. Bei mir ist das Nadelöhr am ehesten noch das 100MBit Netzwerk. Falls es interessiert, gerade mal gemessen: hdparm -tT /dev/sda /dev/sda: Timing cached reads: 1090 MB in 2.00 seconds = 544.91 MB/sec Timing buffered disk reads: 122 MB in 3.02 seconds = 40.41 MB/sec
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Vor nicht allzulanger Zeit habe ich meine Synology auch durch einen vollwertigeren Heimserver ersetzt. Ursprünglich war der Plan einfach nur das Synology Betriebssystem durch eine Devuan zu ersetzten, leider hat die Performance für die neuen Aufgaben nicht ganz gerreicht. Lag auch an dem älteren Synology Model, aber zum Testen wollte ich nicht zu viel Geld in den Sand setzen. Es ist jetzt ein Celeron N3160 basiertes Mainboard geworden. Dazu ein 8GB Ram Riegel (hatte ich noch) plus die zwei SATA Festplatten aus der Synology. Stromversorgung über 80W Pico PSU + Externes Meanwell Netzteil (Effizienzklasse VI). Ich habe mit meinem Stromverbrauchsschätzeisen aus dem Baumarkt vorher mal den Verbauch der Synology gemessen: ca. 0 W Standby, 15W Idle (davon 10W für die Platten). Der neue Server kommt auf fast identische Werte: 0.1W Standby, 15-16W Idle. Der Server legt sich nach 30 Minuten Idle selbst in Standby und kann per WOL aufgeweckt werden. Leider funktioniert das mit dem Wake durch ARP mit der Onboard-Netzwerk-Karte noch nicht (richtig). Wake durch direktes IP Packet funktioniert, aber wenn die Clients erst die Mac-Addresse auflösen müssen klappt es nicht. (War bei Der Synology aber ähnlich) Die Realtek Netzwerkchips sind da nicht so gut drinnen. Ich habe trotz längerer Suche kein Board mit Celeron N3160 oder J4105 finden können bei dem ein anständiger Intel LAN Chip drauf ist. (Die können ARP komplett ohne die CPU beantworten, auch aus dem Standby heraus) Das Angebot an kleinen Gehäusen für Mini-ITX mit mindestens zwei 3.5" Plattenpositionen ist auch nicht gerade üppig, war fast soweit mir eine Abkantbank zu kaufen :-) Vermutlich würde ich heute wieder ein Fertig-Produkt nehmen und da dann aber ein eigenes BS drauf installieren: https://www.terra-master.com/de/products/homesoho-nas/f2-220.html Eventuell auch noch interessant: https://www.hardkernel.com/shop/odroid-h2/ Da kann man sich die Pico-PSU sparen und bekommt sogar den kompletten Schaltplan :-)
Meine Frage wäre, warum es denn 8GB RAM sein müssen? Mein Debian Server mit Celeron 220 macht netatalk (Apple Server), Samba, Apache 2 und noch ein paar Sachen wie CUPS, Scanner Server, Webcam usw. und verwaltet ein RAID. Dabei werden von seinen 2GB Hauptspeicher gerade mal etwa 300MB aktiv genutzt und der Rest des RAMs wird als Cache benutzt. System liegt auf einer SSD. HD Streamen ist für den kleinen Kerl überhaupt kein Problem.
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Matthias S. schrieb: > Meine Frage wäre, warum es denn 8GB RAM sein müssen? Naja, mein aktueller Server hat 8GB RAM und davon sind gerade 5GB ausgelastet. Also denke ich 8GB sollten es schon sein. Wie gesagt, da läuft viel drauf. Allein Java für OpenHAB schraubt sich schon 1,5GB rein.
> etwa 300MB aktiv genutzt Hier reichen 128 MB. > HD Streamen ist für den kleinen Kerl überhaupt kein Problem. Ditto. > Allein Java für OpenHAB schraubt sich schon 1,5GB rein. Weg mit dem Javadreck!
Andreas B. schrieb: > Die hat ein NanoPi Neo2 auch. Er hat immerhin ein 1.5GHz Quadcore. Der > langweilt sich dabei. Doof nur das die 1.5GHz CPU aufgrund vcore Beschränkungen maximal mit ~1GHz läuft. Auf dem Neo Plus2 sind es immerhin schon ~1.2GHz... Ein Jenkins o.ä. macht auf sowas allerdings nicht wirklich Spaß. Zu wenig RAM und zu lahm. Spätestens wenn die Jobdlaufen wird das System dann voll geblockt. Je nach Job natürlich. Ich für meinen Teil hab mir 2 gebrauchte 1HE Server gekauft bestückt mit gesockelten Celeron. Man könnte also auch mal nen Xeon rein setzen wenn man denn mehr Power bräuchte.
Manuel X. schrieb: > Doof nur das die 1.5GHz CPU aufgrund vcore Beschränkungen maximal mit > ~1GHz läuft. Auf dem Neo Plus2 sind es immerhin schon ~1.2GHz... Stimmt, fällt mir aber trotzdem nicht auf. Manuel X. schrieb: > Ein Jenkins o.ä. macht auf sowas allerdings nicht wirklich Spaß. OK, so etwas habe ich bei mir nicht laufen. Ist halt die Frage ob so etwas wirklich auf einem home Server laufen muß. Dafür eine Kiste mit ständig 15W laufen zu haben wäre mir selbst jedenfalls zuviel. Was würde Greta dazu sagen? ;-)
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Ich habe mir aufgrund dieses Thread einen Lenovo M93p mit Intel i3-4130T, 4GB RAM, 320 GB HDD bei eBay für 139€ gekauft. Die Performance reicht mir und ist wesentlich besser als der alte Raspberry Pi 1, der jetzt mit OSMC genutzt wird. Der M93p verbraucht ca. 11 Watt, der Pi 1 ca. 2,2 Watt, dass ist natürlich auch ein Unterschied.
Alex schrieb: > was für ein motherboard hast du? Martin schrieb: > -Ryzen 3 3200G > -be quiet CPU Kühler > -Board von Gigabyte > -16 GB DDR4 > -be quiet Netzteil 300W was für ein motherboard hast du?
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