Forum: PC Hard- und Software Low Power Server


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von Patrick L. (crashdemon)


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Hallo Zusammen,

ich habe schon seit einigen Jahren zuhause einen Linux-Server (RHEL6) 
laufen der eine Webseite und einige dienste hostet (owncloud, openhab, 
openvpn, ...) die ich nicht missen möchte. Allerdings ist der Rechner 
ein bisschen in die Jahre gekommen und ich möchte ihn durch einen neuen 
ersetzen der einen möglichst geringen Stromverbrauch haben soll. Dabei 
habe ich die folgenden Anforderungen:

- Idle-Verbrauch von ~10W
- SATA-Festplatte anschließbar
- Lüfterlos (weniger Stromverbrauch)
- >=8GB RAM
- Im Idealfall kein Raspberry Pi, ...

Irgendwelche Tipps bezüglich Setup oder Links zu komplett Systemen?

von Peter E. (Firma: S&P) (eosangel)


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von (prx) A. K. (prx)


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Gebrauchter Lenovo M93p Tiny mit Platz für eine interne 2,5er SATA:
Beitrag "Re: Ordoid H2 als HTPC"

Lüfterlos ist er nicht, aber praktisch geräuschlos und die Watt sind 
wohl wichter als die Existenz eines Lüfters.

von mandarin bay (Gast)


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Wenn die SATA-HD nicht umbedingt Speed braucht, einen gebrauchten Router 
kaufen, OpenWRT drauf (ist Linux-basiert) und die HD über USB ankoppeln.

von mandarin bay (Gast)


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Die FritzBox 4040 z.B. hat sogar einen USB-3.0-Anschluss, da geht die HD 
flott

von Andreas B. (bitverdreher)


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Wenn Du hier:
https://www.friendlyarm.com/index.php?route=product/category&path=69
anstatt eines Raspis nicht fündig wirst, schau Dir doch mal die HP 
Microserver an.

von fchk (Gast)


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Ich habe mir ein NAS-System selber gebaut. Da kam es mir auch auf einen 
möglichst geringen Stromverbrauch, aber auch auf anständige Leistung an.

Herausgekommen ist dieses Serverboard:

https://www.supermicro.com/en/products/motherboard/A2SDi-H-TF

Da ist ein 8-Kern Atom drauf mit 25W TDP, dazu zwei 10G LAN-Interfaces, 
12 SATA-Ports und Hardware fürs Remote-Management (quasi ein VNC in 
Hardware). Das ganze ist nicht unbedingt billig, es ist auch nicht auf 
kompromissloses Stromsparen ausgelegt, aber die Performance ist für die 
Stromaufnahme wirklich geil.

fchk

von foobar (Gast)


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Hab seit ca 5 Jahren nen Cubietruck dafür im Einsatz - erfüllt deine 
Anforderungen bis auf das RAM, der hat nur 2GB.  Dafür hat er ne USV 
eingebaut ;-)

von W. (Gast)


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von Joachim S. (oyo)


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Bei der Zusammenstellung meines privaten Servers zuhause hatte ich 
ähnliche Anforderungen: lüfter- bzw. komplett lautlos, klein, SATA, 
mindestens 8GB RAM, TDP <= 10 Watt, trotzdem möglichst schnell. 
Zusätzlich war mir persönlich noch wichtig, dass das Teil einen 
HDMI-Anschluss hat, weil der Server auch an meinem Fernseher hängt und 
ich darüber auch Filme etc. schaue.

Ich habe mich letztlich für ein Asrock J4105-Mini-ITX-Board entschieden, 
und bin immer noch sehr glücklich damit.
Das Board kostet (incl. CPU) ab ca. 90 Euro und erfüllt alle Deine 
Anforderungen. Komplett mit passendem Mini-ITX-Gehäuse, 8GB RAM, 
lautlosem PicoPSU-artigem Netzteil ist man schon ab ca. 160 Euro dabei; 
nur ein externes 12V-Netzteil und eine passende SSD/HDD ist da noch 
nicht inbegriffen.
Die CPU ist Quad-Core, x86 (also für fast jedes Linux und Windows 
geeignet) und um Längen schneller als ein Raspberry Pi. So schnell, dass 
ich als meinen Desktop-/Arbeitsrechner mittlerweile ein fast identisches 
System benutze.

Den tatsächlichen Stromverbrauch habe ich bislang nie gemessen, aber da 
die CPU eine TDP von 10 Watt hat, dürfte sie im Idle ungefähr bei Deinen 
anvisierten 10 Watt liegen.
Würde man stattdessen ein Biostar J3160NH-Mini-ITX-Board nehmen, wäre es 
nochmal ca. 20 Euro günstiger, und die dort verbaute CPU hat sogar nur 6 
Watt TDP. Allerdings ist die oben genannte J4105-CPU je nach Anwendung 
50-100% schneller als die J3160 CPU (oder auch die N2930-CPU, die in 
einer anderen Empfehlung weiter oben verwendet wird).

von lolo (Gast)


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budget: j3160 mini-itx board tdp 6 Watt.
Etwas moderner: j4105  mini-itx board (laufen auch lüfterlos) tdp 10 
Watt.
+ Gehäuse + Netztil nach bedarft

von lolo (Gast)


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Von dem billigem Biostar Board habe ich Abstand genommen. Ich habe 
schlechte
Erfahrung gemacht. Mein Asrock läuft seit 3 Jahren zwar nicht 24/7 aber 
oft genug dauernd und über mehre Tage. Das nächste wird ein J4105 
wahrscheinlich aber auch mit LPT ich hab den tatsächlich schon mal 
gebraucht für einen alten Adapter zudem schaden 5V kompatible IO's nie.

von lolo (Gast)


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von NUC-Tux (Gast)


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Patrick L. schrieb:

> - >=8GB RAM

Wenns 16GB werden sollen, kann man meist auch die SOCs verwenden die 
laut Intel nur 8GB unterstützen..

von Manuel X. (vophatec)


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Nur weil die CPU eine TDP von 10W hat, bedeutet das nicht dass das 
Mainboard mit 10W auskommt. Das ist sogar eher unwahrscheinlich.

Spätstens die Festplatten ruinieren die Bilanz dann endgültig.

von Joachim S. (oyo)


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Manuel X. schrieb:
> Nur weil die CPU eine TDP von 10W hat, bedeutet das nicht dass das
> Mainboard mit 10W auskommt. Das ist sogar eher unwahrscheinlich.

Die besagten 10 Watt bezogen sich aber doch auf den Idle-Zustand. Wenn 
die CPU eine maximale Verlustleistung von 10 Watt hat, dann dürfte die 
Verlustleistung im Idle ein gutes Stück darunter liegen, und dann kann 
das mit den 10 Watt für das gesamte System schon hinkommen,

Hier behauptet ein Besitzer eines Asrock J4105-Boards sogar, dass sein 
Board im Idle 6.7 Watt verbraucht:
https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R36NGQ2S45BIT4/

Und in diesem Artikel ist ebenfalls von ca. 10 Watt im Idle die Rede:
https://www.elefacts.de/test-59-nas_basic_2.0__effizientes_selbstbau_nas_mit_4x_sata_im_mini_itx_format

> Spätstens die Festplatten ruinieren die Bilanz dann endgültig.

Klar. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Threadstarter keine HDDs 
benutzen will, oder wenn doch, diese nicht in den 10 Watt eingerechnet 
sind.

von Voodoo (Gast)


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Ich schmeisse mal UDOO x86 und die UP Core Plus mit dem Net Plus 
Ethernet expansion board in die runde. Über den realen verbrauch kann 
ich zum UP noch nix sagen. Nehme gerade den Up Core mit Centos 8 in 
betrieb. Ich mag halt die kleinen Boards.

Das Udoo x86 läuft seit langem mit Sata SSD dran bei ca 5W idle. 
Demnächst kommen dann 4 Sata platten per M2 Sata Controller dran. Dann 
braucht er bestimmt mehr. Aber weniger als von meinem Server nur ein 
Netzteil vor dem starten...

Raspi und clone, da ist es mir die Zeit nicht mehr Wert auf IO von der 
SD zu warten.

von Martin (Gast)


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Ich kenne jetzt dein Budget nicht aber ich hatte noch ein altes Gehäuse 
rumliegen und hab mir selbst was zusammengestellt. Bei mir laufen noch 
ein paar VMs.

-Ryzen 3 3200G
-be quiet CPU Kühler
-Board von Gigabyte
-16 GB DDR4
-be quiet Netzteil 300W

Hat zusammen ca. 250€ gekostet. HHDs und einen System SSD hatte ich noch 
und das ganze brauch im Idle wenn die HDDs ausgeschaltet sind Laut 
meiner Messsteckdose etwas weniger als 10W. Mit HDD natürlich mehr, ich 
wollte mir demnächst aber mal etwas Sparsamere zulegen. Vorteil des CPU 
Kühlers ist, das der Lüfter die meiste Zeit aus ist. Der Boxed tuts auch 
aber ob der ganz aus geht weiß ich nicht.

von Manfred (Gast)


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In der c't 24/2019 gibt es mal wieder Bauvorschläge, unter anderem

"7-Watt-Mini mit Athlon 200GE, 8 GByte Arbeitsspeicher und 
240-GByte-SSD"

Halt mal gucken, ob Du die Zeitung irgendwo zu lesen bekommst.

Diskutiert wird da: 
https://www.heise.de/forum/c-t/Bauvorschlaege-fuer-leise-flotte-und-effiziente-PCs/forum-31487/

von Karl M. (Gast)


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Hallo,

ich werfe noch ein µATX Board, das ASRock Q1900M Pro3, in den Topf.

https://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900M%20Pro3/

Es läuft mit einem  Thermaltake TR2 S 350W 80+ Bronze Netzteil.
1 SSD - Intensio Intenso High Performance 120 GB -- Boot/ BS
5 3,5" 7200 Platten
1 PCI-2 SATA II mit 2x SATA Interface
1 PCI-2 SATA III mit 2x SATA Interface -- Raid 1 - 1 GB
1 1 GBit Lan

Wenn man will, kann man noch 1 PCI 1 GBit Lan-Interface für 
unterschiedlichen Anwendungen installieren.
Z.B. um die Bandbreite oder Ausfallsicherheit zu erhöhen.

Im Betrieb wird maximal 50 W (49,5 W) verbraucht.

Unter Debian Linux als Serverinstallation, also ohne GUI.

von Soldat (Gast)


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Ich hab mir für sowas neulich n Intel NUC5 i3 mit 8GB und 256G SSD bei 
eBay für 120€ geholt (gebraucht). Da wäre noch Platz für mehr als 8G 
RAM. Unter Last sind 15W angegeben, vieleicht eine Option für Dich wenn 
es kompakt sein darf...

von pumuggl (Gast)


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> NUC5 i3 mit 8GB und 256G SSD

> Unter Last sind 15W angegeben
Das glaubst du doch selber nicht.

von Guest (Gast)


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Soldat schrieb:
> Unter Last sind 15W angegeben, vieleicht eine Option für Dich wenn
> es kompakt sein darf...

Das iist vielleicht die TDP von der CPU aber da kommt noch der ganze 
rest dazu...

mandarin bay schrieb:
> Die FritzBox 4040 z.B. hat sogar einen USB-3.0-Anschluss, da geht die HD
> flott

Die hat nen USB3 Anschluss und nen Controller der nicht mal USB2 voll 
nutzen kann :D

Router sind für sowas einfach ungeeignet und langsam.....

von Patrick L. (crashdemon)


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Wow, da sind aber einige Vorschläge zusammen gekommen :-) Einige Artikel 
wie
den von https://sandeen.net/ kannte ich schon.

Im Grunde habe ich mitgenommen, dass es viele verschiedene möglichkeiten 
gibt. Ich würde dann vermutlich ein Mini-ITX Board zu nehmen, das mit 
einem passiven Lüfter auskommt. Am besten wäre dann natürlich eines 
direkt im Gehäuse das ich erweitern kann und was auch nicht allzu teuer 
ist. Ich schaue mir eure Vorschläge mal an!

USV brauche ich nicht. Hatte ich früher mal! Verbraucht aber nur 
zusätzlich Strom und für die seltenen Stromausfälle (alter Server lief 
über 1000 Tage ohne Neustart) lohnt sich das nicht.

Ich habe gehört, dass auch neuere Linux-Kernel deutlich mehr Strom 
verbrauchen sollen als die "alten". Ich würde dann vermutlich RHEL8 für 
den neuen Server nehmen.

von Salerosa (Gast)


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>> Unter Last sind 15W angegeben
> Das glaubst du doch selber nicht.

Laut computerbase: ( Du hast also Recht (Last) aber im 
Idle/Normalbetrieb immer noch <10W):

Intel NUC Kit NUC5i3RYK (i3-5010U)

Leerlauf  Video- Wiedergabe  Video-Konvertierung / Spiel
6,5 Watt /  9,5 Watt /  25,5 Watt /  27,0 Watt

von Manfred (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Ich habe gehört, dass auch neuere Linux-Kernel deutlich mehr Strom
> verbrauchen sollen als die "alten".

Wenn ich der Computerzeitung glauben darf, hängt der Verbrauch 
maßgeblich davon ab, ob alle Treiber zum Board passen.

von pumuggl (Gast)


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> einem passiven Lüfter

L.O.L.

Vermutlich so wie: passives Hirn.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Hallo Patrick,

Patrick L. schrieb:
> ich habe schon seit einigen Jahren zuhause einen Linux-Server (RHEL6)
> laufen der eine Webseite und einige dienste hostet (owncloud, openhab,
> openvpn, ...) die ich nicht missen möchte. Allerdings ist der Rechner
> ein bisschen in die Jahre gekommen und ich möchte ihn durch einen neuen
> ersetzen der einen möglichst geringen Stromverbrauch haben soll. Dabei
> habe ich die folgenden Anforderungen:
>
> - Idle-Verbrauch von ~10W
> - SATA-Festplatte anschließbar
> - Lüfterlos (weniger Stromverbrauch)
> - >=8GB RAM
> - Im Idealfall kein Raspberry Pi, ...
>
> Irgendwelche Tipps bezüglich Setup oder Links zu komplett Systemen?

Für ähnliche Anforderungen benutze ich einen Intel NUC Barebone, in 
meinem Fall einen i3-5010U mit 16 GB RAM und einer Samsung EVO-960 NVMe. 
Aber auf dem laufen auch Gesichtserkennung, Redis und Elasticsearch, und 
die großen Datengräber sind zweistufig per USB3-SSD und USB2-HDD 
angeschlossen. Nicht ganz billig, aber mit Vergnügen. ;-)

Für einen kleinen Homeserver ohne GUI erscheinen mir ">= 8 GB RAM" schon 
ausgesprochen viel, ehrlich gesagt. Viele Menschen hier arbeiten sogar 
auf ihren Desktops noch mit 4 GB RAM... Vielleicht magst Du ja dennoch 
nochmal einen RasPi erwägen, in der neuen Version 4 hat der USB3 und 
echtes GBit-Ethernet (angeblich, beides noch nicht getestet) und macht 
wirklich Spaß; für das, was Du sagst, ist der sicher mehr als 
ausreichend dimensioniert.

Ansonsten gibt es natürlich immer noch stärkere SBCs wie etwa die Geräte 
von Hardkernel namens "Odroid" -- aber der größte, den ich da kenne, ist 
der N2 mit 4 GB RAM. Wenn Du Spaß, Interesse, und ein wenig Zeit für die 
Einarbeitung hast, könnte jedoch auch ein (ausfallsicherer?) Cluster aus 
mehreren SBCs was für Dich sein, womöglich mit einem GlusterFS oder Ceph 
als Datenbackend... YMMV.

von Patrick L. (crashdemon)


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A. K. schrieb:
> Gebrauchter Lenovo M93p Tiny mit Platz für eine interne 2,5er SATA

Ja, der sieht sehr interessant aus. Ich schau mal ob ich den günstig 
gebraucht bekomme.

von (prx) A. K. (prx)


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Patrick L. schrieb:
>> Gebrauchter Lenovo M93p Tiny mit Platz für eine interne 2,5er SATA
>
> Ja, der sieht sehr interessant aus. Ich schau mal ob ich den günstig
> gebraucht bekomme.

Ich hatte für ein 8GB Exemplar bei einem Zweitverwerter via eBay 119€ 
gezahlt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Sheeva P. schrieb:
> Für einen kleinen Homeserver ohne GUI erscheinen mir ">= 8 GB RAM" schon
> ausgesprochen viel, ehrlich gesagt. Viele Menschen hier arbeiten sogar
> auf ihren Desktops noch mit 4 GB RAM... Vielleicht magst Du ja dennoch
> nochmal einen RasPi erwägen, in der neuen Version 4 hat der USB3 und
> echtes GBit-Ethernet (angeblich, beides noch nicht getestet) und macht
> wirklich Spaß; für das, was Du sagst, ist der sicher mehr als
> ausreichend dimensioniert.

Das kam mir bei diesen Anforderungen, ehrlich gesagt, auch.
Mir reicht ein Neo2 mit NAS-Dock (13$) mit Armbian als Homeserver. Da 
laufen Fileserver, Mosquitto und eine MySQL DB drauf.
Ein 10MB Bild ist in 3s in der Ansicht (mit 100Mbit NW Anbindung, hat 
aber 1GB, sticknormaler 500GB 2,5" Platte und 512mb RAM) geladen. Local 
ist das Bild auch nicht viel schneller geladen.
6,5W idle incl. externen WIFI Accesspoint und Mini-UPS. Steigt auf max 
10W wenn er rödelt.

von Patrick L. (crashdemon)


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Andreas B. schrieb:
> Das kam mir bei diesen Anforderungen, ehrlich gesagt, auch.
> Mir reicht ein Neo2 mit NAS-Dock (13$) mit Armbian als Homeserver. Da
> laufen Fileserver, Mosquitto und eine MySQL DB drauf.
> Ein 10MB Bild ist in 3s in der Ansicht (mit 100Mbit NW Anbindung, hat
> aber 1GB, sticknormaler 500GB 2,5" Platte und 512mb RAM) geladen. Local
> ist das Bild auch nicht viel schneller geladen.
> 6,5W idle incl. externen WIFI Accesspoint und Mini-UPS. Steigt auf max
> 10W wenn er rödelt.

Ja, grundsätzlich habt ihr Recht. Allerdings muss ich die RAM-Riegel eh 
mit Strom versorgen und die SSD nicht notwendigerweise immer. Da macht 
es dann evtl. Sinn auch einige Teile in einer RAM-Disk laufen zu lassen 
um den Stromverbrauch noch weiter zu drücken.

Das wird ja ein Server der 24/7 laufen soll. Der alte ist wie gesagt 
über 1000 Tage ohne Neustart ausgekommen. Da zählt jedes Watt :-)

Außerdem laufen auf dem Server auch noch ein paar andere Sachen wie 
MySQL, Jenkins, SVN, etc... Da heb ich dann lieber eine bisschen 
Reserve.

Das einzig blöde am Lenovo M93p Tiny ist, dass da nur eine Festplatte 
rein passt. Ein zweite wäre schon ganz schön ;-) Vermutlich werde ich 
auch auf einen RAID verzichten.

von (prx) A. K. (prx)


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Angesichts des technical datasheet einer beispielhaften Crucial BX500 
SSD würde ich mir nicht unbedingt nen Kopf über deren Stromverbrauch und 
RAM Disks machen: deep sleep 4mW, idle 70mW, active avg 100mW 
(MobileMark Productivity Suite). Nur bei active max sind 4W fällig 
(Dauertransfer schreibend).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Neuere Lenovo Tinys haben Platz für eine M.2 und eine 2.5er Disk. Sind 
halt teurer, weil die noch nicht haufenweise aus den Büros rausfliegen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Patrick L. schrieb:
> Da heb ich dann lieber eine bisschen
> Reserve.

Die hat ein NanoPi Neo2 auch. Er hat immerhin ein 1.5GHz Quadcore. Der 
langweilt sich dabei.
Probier es mal. Die Dinger kosten ja (fast) nichts.
http://wiki.friendlyarm.com/wiki/index.php/NanoPi_NEO2
Bei den 13$ für das NAS Kit ist das Gehäuse übrigens auch noch dabei.
Bei mir ist das Nadelöhr am ehesten noch das 100MBit Netzwerk.

Falls es interessiert, gerade mal gemessen:
hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
 Timing cached reads:   1090 MB in  2.00 seconds = 544.91 MB/sec
 Timing buffered disk reads: 122 MB in  3.02 seconds =  40.41 MB/sec

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (amesser)


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Vor nicht allzulanger Zeit habe ich meine Synology auch durch einen 
vollwertigeren Heimserver ersetzt. Ursprünglich war der Plan einfach nur 
das Synology Betriebssystem durch eine Devuan zu ersetzten, leider hat 
die Performance für die neuen Aufgaben nicht ganz gerreicht. Lag auch an 
dem älteren Synology Model, aber zum Testen wollte ich nicht zu viel 
Geld in den Sand setzen.

Es ist jetzt ein Celeron N3160 basiertes Mainboard geworden. Dazu ein 
8GB Ram Riegel (hatte ich noch) plus die zwei SATA Festplatten aus der 
Synology. Stromversorgung über 80W Pico PSU + Externes Meanwell Netzteil 
(Effizienzklasse VI).

Ich habe mit meinem Stromverbrauchsschätzeisen aus dem Baumarkt vorher 
mal den Verbauch der Synology gemessen: ca. 0 W Standby, 15W Idle (davon 
10W für die Platten). Der neue Server kommt auf fast identische Werte: 
0.1W Standby, 15-16W Idle. Der Server legt sich nach 30 Minuten Idle 
selbst in Standby und kann per WOL aufgeweckt werden.

Leider funktioniert das mit dem Wake durch ARP mit der 
Onboard-Netzwerk-Karte noch nicht (richtig). Wake durch direktes IP 
Packet funktioniert, aber wenn die Clients erst die Mac-Addresse 
auflösen müssen klappt es  nicht. (War bei Der Synology aber ähnlich) 
Die Realtek Netzwerkchips sind da nicht so gut drinnen. Ich habe trotz 
längerer Suche kein Board mit Celeron N3160 oder J4105 finden können bei 
dem ein anständiger Intel LAN Chip drauf ist. (Die können ARP komplett 
ohne die CPU beantworten, auch aus dem Standby heraus)

Das Angebot an kleinen Gehäusen für Mini-ITX mit mindestens zwei 3.5" 
Plattenpositionen ist auch nicht gerade üppig, war fast soweit mir eine 
Abkantbank zu kaufen :-)

Vermutlich würde ich heute wieder ein Fertig-Produkt nehmen und da dann 
aber ein eigenes BS drauf installieren:

https://www.terra-master.com/de/products/homesoho-nas/f2-220.html

Eventuell auch noch interessant:

https://www.hardkernel.com/shop/odroid-h2/

Da kann man sich die Pico-PSU sparen und bekommt sogar den kompletten 
Schaltplan :-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Meine Frage wäre, warum es denn 8GB RAM sein müssen?

Mein Debian Server mit Celeron 220 macht netatalk (Apple Server), Samba, 
Apache 2 und noch ein paar Sachen wie CUPS, Scanner Server, Webcam usw. 
und verwaltet ein RAID. Dabei werden von seinen 2GB Hauptspeicher gerade 
mal etwa 300MB aktiv genutzt und der Rest des RAMs wird als Cache 
benutzt. System liegt auf einer SSD.

HD Streamen ist für den kleinen Kerl überhaupt kein Problem.

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (crashdemon)


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Matthias S. schrieb:
> Meine Frage wäre, warum es denn 8GB RAM sein müssen?

Naja, mein aktueller Server hat 8GB RAM und davon sind gerade 5GB 
ausgelastet. Also denke ich 8GB sollten es schon sein. Wie gesagt, da 
läuft viel drauf. Allein Java für OpenHAB schraubt sich schon 1,5GB 
rein.

von Die gute Dockstar (Gast)


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> etwa 300MB aktiv genutzt

Hier reichen 128 MB.

> HD Streamen ist für den kleinen Kerl überhaupt kein Problem.

Ditto.

> Allein Java für OpenHAB schraubt sich schon 1,5GB rein.

Weg mit dem Javadreck!

von Manuel X. (vophatec)


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Andreas B. schrieb:
> Die hat ein NanoPi Neo2 auch. Er hat immerhin ein 1.5GHz Quadcore. Der
> langweilt sich dabei.

Doof nur das die 1.5GHz CPU aufgrund vcore Beschränkungen maximal mit 
~1GHz läuft. Auf dem Neo Plus2 sind es immerhin schon ~1.2GHz...


Ein Jenkins o.ä. macht auf sowas allerdings nicht wirklich Spaß. Zu 
wenig RAM und zu lahm. Spätestens wenn die Jobdlaufen wird das System 
dann voll geblockt. Je nach Job natürlich.

Ich für meinen Teil hab mir 2 gebrauchte 1HE Server gekauft bestückt mit 
gesockelten Celeron. Man könnte also auch mal nen Xeon rein setzen wenn 
man denn mehr Power bräuchte.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Manuel X. schrieb:
> Doof nur das die 1.5GHz CPU aufgrund vcore Beschränkungen maximal mit
> ~1GHz läuft. Auf dem Neo Plus2 sind es immerhin schon ~1.2GHz...

Stimmt, fällt mir aber trotzdem nicht auf.

Manuel X. schrieb:
> Ein Jenkins o.ä. macht auf sowas allerdings nicht wirklich Spaß.

OK, so etwas habe ich bei mir nicht laufen. Ist halt die Frage ob so 
etwas wirklich auf einem home Server laufen muß. Dafür eine Kiste mit 
ständig 15W laufen zu haben wäre mir selbst jedenfalls zuviel.
Was würde Greta dazu sagen? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Patrick (Gast)


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Ich habe mir aufgrund dieses Thread einen Lenovo M93p mit Intel 
i3-4130T, 4GB RAM, 320 GB HDD bei eBay für 139€ gekauft. Die Performance 
reicht mir und ist wesentlich besser als der alte Raspberry Pi 1, der 
jetzt mit OSMC genutzt wird. Der M93p verbraucht ca. 11 Watt, der Pi 1 
ca. 2,2 Watt, dass ist natürlich auch ein Unterschied.

von Alex (Gast)


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was für ein motherboard hast du?

von Alex (Gast)


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Alex schrieb:
> was für ein motherboard hast du?

Martin schrieb:
> -Ryzen 3 3200G
> -be quiet CPU Kühler
> -Board von Gigabyte
> -16 GB DDR4
> -be quiet Netzteil 300W

was für ein motherboard hast du?

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