Forum: PC Hard- und Software Mini Linux mit automatischer Laufwerk Einbindung gesucht


von Jesper7913 (Gast)


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Windows User, die keine Ahnung von Linux haben, sollen in die Lage 
versetzt werden, möglichst intuitiv von einem Uralt PC mit Pentium3 und 
MSDOS, Dateien von der Festplatte auf einen USB-Stick zu sichern. Hierzu 
soll von CD ein Linux live gestartet werden, das einen graphischen 
Dateiexplorer hat und die eingebaute Festplatte sowie den USB Stick beim 
Start automatisch ohne händisches Mounten einbindet. Das Kopieren sollte 
dann funktionieren, wie bei Windows: Rechtsklick auf zu kopierende Datei 
- Kopieren, dann Rechtsklick auf USB-Stick - Einfügen.

Ubuntu Live 32bit macht genau das, bleibt aber beim Start auf dem alten 
PC hängen.

Damn Small Linux hat einen graphischen Dateiexplorer, bindet aber die 
Laufwerke nicht automatisch ein.

Puppy Linux hat einen graphischen Dateiexplorer und automatische 
Einbindung. Aber nach dem Rechtsklick auf die zu kopierende Datei und 
"Copy" will es eine Eingabe des Zielpfades, dessen Linux-Organisation 
der Windows User nicht kennt. Häufig kennt er eine Pfad Eingabe 
überhaupt nicht und kann mit dem für ihn kryptischen Eingabefeld nichts 
einfangen. Der bei Windows übliche Rechtsklick auf den USB-Stick und 
dann "Einfügen" funktioniert nicht.

Das gesuchte Linux braucht nur den graphischen Dateiexplorer mit der 
automatischen Laufwerk Einbindung. Alle anderen Programme sind unnötig. 
Es wäre von daher vollkommen egal, was sich sonst noch auf der CD 
befindet. Mit Rücksicht auf eine ausufernde Startzeit der CD auf dem 
Uralt-PC wäre eine darüber hinausgehende Minimalausstattung 
wünschenswert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jesper7913 schrieb:
> Mit Rücksicht auf eine ausufernde Startzeit der CD auf dem
> Uralt-PC wäre eine darüber hinausgehende Minimalausstattung
> wünschenswert.

wieviele Rechner sind das?

lässt sich ein Live-System nicht auch von einem USB-Stick starten?
können die Rechner schon von USB booten?

von Peter E. (Firma: S&P) (eosangel)


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Du hast einen USB STick an einen Pentium 3 unter DOS?

Ich würde die Platte ausbauen, Stecker dran von IDE auf USB und dann wie 
einen USB Stick an einem Linuxrechner mounten.

Ansonsten bleibt Dir wohl nur eine Linux CD mit MC (Midnight Commander) 
zu booten und Du fühlst Dich wie Zuhause (bei Peter Norton)

von Andreas M. (amesser)


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Das mit dem automatischen Einbinden macht eigentliche jede halbwegs neue 
(letzten 5 Jahre) Linuxdistri von alleine. Du wirst aber nicht umhin 
kommen Dir eine eigene Live-CD zu backen. Sonst wird das mit dem CDROM 
nichts, da die meisten fertig Live-CDs mehr als 600MB groß sind. Am 
besten geht das von einer Debian Installation von einem anderen PC aus. 
Dazu das Packet:

https://packages.debian.org/buster/live-build

Damit kannst Du dir beliebige Live-CDs selbst zusammenbauen. Ich würde 
XFCE als Desktop-Environment nehmen.

von c-hater (Gast)


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Jesper7913 schrieb:

> Das Kopieren sollte
> dann funktionieren, wie bei Windows: Rechtsklick auf zu kopierende Datei
> - Kopieren, dann Rechtsklick auf USB-Stick - Einfügen.

D.h.: Das Ziel der Operation ist schonmal immer das Rootverzeichnis des 
Sticks. Kann man für die Quelle eventuell eine ähnlich einfache 
Festlegung treffen?

Falls ja, kann man nämlich das GUI komplett einsparen, da braucht der 
User bloß noch den Stick reinstecken und warten, bis die Fertigmeldung 
kommt, um ihn dann wieder rauszuziehen.

von Tom (Gast)


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Kann man nicht einfach jedesmal automatisch die komplette Platte sichern 
und den Rechner runterfahren? Mit rsync o.ä. sollte das (außer beim 
ersten Mal) schnell genug sein, zu PIII-Zeiten waren die Festplatten 
überschaubar groß.

von MS_Dose (Gast)


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Wenn du DOS hast, dann nehme den Norton Commander und den DOS-USB 
Treiber von Panasonic. Scheint mir die bessere Alternative zu sein.

von asd (Gast)


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Du könntest ein älteres Knoppix ausprobieren. Auf meinem T40 (Pentium 3 
mobile) startet ein Knoppix 5.0.1 out-of-the-box, ab version 7 startet 
es auf dem alten Rechner nicht mehr.

von Consens (Gast)


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Porteus v.4.0 XFCE (x86-Desktop-Version)   http://porteus.org/

von Fritz Katze (Gast)


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Xubuntu gibt es noch als 32bit-Life-CD.
Ob es all Deine Wünsche erfüllt, kann ich allerdings nicht garantieren.

http://ftp.uni-kl.de/pub/linux/ubuntu-dvd/xubuntu/releases/18.04/release/xubuntu-18.04.3-desktop-i386.iso

von Jesper7913 (Gast)


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Fritz Katze schrieb:
> Xubuntu gibt es noch als 32bit-Life-CD.

Im Ursprungsposting steht, dass ubuntu leider nicht funktioniert:

Jesper7913 schrieb:
> Ubuntu Live 32bit ... bleibt aber beim Start auf dem alten
> PC hängen.

von Thomas K. (muetze1)


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Das war aber Ubuntu und nicht Xubuntu. Letzteres ist für ältere, 
kleinere und schwächere PCs ausgelegt und nutzt die Repositorys und 
Basis von Ubuntu aber nicht den dicksten Kernel wie Ubuntu.

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