Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Signal invertieren


von Frank (Gast)


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Ich habe eine Schaltung mit einem OPA340 +5V Versorgung Verstärkung 16.
Diesen will ich mit einem Signal Speisen 0,3V 100Hz.
Die Quelle hat aber -0,3V.
Die quelle sollte auch nicht nennenswert belastet werden.

Wie kann ich das Signal invertieren?

Grüssle und Danke vorab.

: Verschoben durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


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Frank schrieb:
> Wie kann ich das Signal invertieren?

Prinzipiell mit einem Operationsverstärker, und zwar mit der 
Grundschaltung "invertierender Verstärker", mit Verstärkungsfaktor 1.

Du wirst eine negative Versorgungsspannung brauchen, wenn es ein DC 
Signal ist.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Frank schrieb:
> Die quelle sollte auch nicht nennenswert belastet werden.

Wieviel ist "nennenswert"?

Evtl. reicht ein invertierender Verstärker mit einem Opamp ohne negative
Versorgungsspannung.

von Frank (Gast)


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Mit invertierender Verstärker ist mir klar.
Gibt es keinen anderen weg?

von Joachim B. (jar)


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Frank schrieb:
> Wie kann ich das Signal invertieren?

pole doch die Quelle um oder haben beide denselben nicht potenzialfreien 
GND?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Was jetzt genau, liegt das Eingangssignal in der um 180 Grad falschen 
Phasenlage vor, oder hat es nur einen Gleichspannungsoffset unterhalb 
Null Volt?

Letzteres läßt sich durch Addition einer geeigneten Gleichspannung 
korrigieren, das erste durch Beschaltung des OP als invertierender 
Verstärker. Eventuell ist beides nötig. Wie soll der 
Gleichspannungspegel am Ausgang aussehen?

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Es gibt auch noch die Ein-Transistorlösung in Basisschaltung. Dabei wird 
der Emitter mit dem -0,3 Volt Signal gespeist. Die Invertierung ist 
dabei schon inklusive.

von Frank (Gast)


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>Was jetzt genau, liegt das Eingangssignal in der um 180 Grad falschen
>Phasenlage vor

Genau

>pole doch die Quelle um oder haben beide denselben nicht potenzialfreien
>GND?

Beide haben gemeinsamen GND

Ich dachte ich kann den GND des OP nach oben schieben, schein aber nicht 
zu gehen.

von Thomas E. (thomase)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Die Invertierung ist
> dabei schon inklusive.

Bei der Basisschaltung? Ach Du grüne Neune.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Frank schrieb:
> Ich dachte ich kann den GND des OP nach oben schieben, schein aber nicht
> zu gehen.

Das ist ja auch ein Offset und keine Invertierung.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Ach Du grüne Neune schrieb:
> Die Invertierung ist
> dabei schon inklusive.
>
> Bei der Basisschaltung? Ach Du grüne Neune.

Normalerweise ist die Basisschaltung nichtinvertierend, aber hier schon, 
weil Frank das Signal aus dem Minusbereich einspeist. Also noch 
negativer als GND!

von Stefan F. (Gast)


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Frank schrieb:
> Mit invertierender Verstärker ist mir klar.
> Gibt es keinen anderen weg?

Wenn du das Signal invertieren willst, brauchst du einen Inverter.

Wenn du es verschieben willst, einen Addierer.

Was willst du denn machen?

von Wolfgang (Gast)


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Frank schrieb:
> Mit invertierender Verstärker ist mir klar.
> Gibt es keinen anderen weg?

Worin siehst du dabei ein Problem?

Vielleicht beschreibst du mal mit einem Bild, wie dein Eingangssignal 
aussieht und was raus kommen soll.

Frank schrieb:
> Die quelle sollte auch nicht nennenswert belastet werden.

Was nennst du nennenswert?
pA, nA,µA, mA ...

von Egon D. (Gast)


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Frank schrieb:

> Ich habe eine Schaltung mit einem OPA340 +5V Versorgung
> Verstärkung 16.
> Diesen will ich mit einem Signal Speisen 0,3V 100Hz.

Ein Signal "0,3V 100Hz" ist in meinem Universum ein
reines Wechselsignal (also eine Wechselspannung).
Ist das auch in Deinem Universum so?


> Die Quelle hat aber -0,3V.
> Die quelle sollte auch nicht nennenswert belastet werden.
>
> Wie kann ich das Signal invertieren?

Wozu invertieren?

Du weisst, wie ein Koppelkondensator funktioniert?

von Jens G. (jensig)


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Er soll uns erstmal sagen, was seine Angaben von 0,3V und -0,3V 
überhaupt bedeuten. Ueff, Up, Upp, Udc (überlagerter 
Gleichspannungsoffset), oder was auch immer. Die ersten drei können es 
ja eigentlich nicht sein, denn die beziffert man ja üblicherweise nicht 
vorzeichenbehaftet, sondern eher als Betrag. Mit Inverter kann man das 
Vorzeichen der Momentanwerte der AC umdrehen, aber dann spricht man wohl 
eher von 180° Phasendrehung, und beziffert das nicht als 
vorzeichenbehaftete AC.

: Bearbeitet durch User
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