Hallo, ich habe hier ein paar LEDs für festinstallierte 230V Lampen die mit 12V Schaltnetzteilen betrieben werden, die aber leider das HDMI Signal zwischen AV Receiver und Fernseher stören. Normal war bisher, dass das Bild und Ton kurz verschwindet, und nach 3 Sekunden wiederkam. Zuletzt wurde es einem HDMI Port aber zu viel und er hat sich zerschossen. Die HDMI Kabel sind bereits 3-fach abgeschirmte. Nun habe ich zusätzlich teure HDMI Überspannungsschütze installiert. Ohne Besserung. https://www.amazon.de/HDMI-%C3%9Cberspannungsschutz-Schutz-Leistung-Lightning/dp/B00KHKJGXA Auch habe ich sinnlos alle Leitungen mit Mantelschutzfiltern versehen, die zum drumklicken. Ich habe die aktuelle Wohnung nach vollständiger Sanierung der Elektrik frisch bezogen (neue Schalter, neue Leitungen, neuer Schaltschrank). Trotzdem wollte ich nun einen Enstörkondensator mit 0,1uF an den zwei Schaltern dazu setzen, die die entsprechenden Lampen schalten, um eine eventuelle Prellung zu entstören. Jedoch sind die beiden Schalter mit Wechselschaltung beschaltet. Schließe ich nun pro Schalter also zwei solcher Kondensatoren parallel der "Phasen"? Oder was wäre intelligenter, die (wohl eher noname) Schaltnetzteile durch gute von MeanWell zu tauschen? Könnte das vielleicht schon reichen?
Strahlungsgekoppelt zerstörst du ein HDMI Interface nicht, jedenfalls nicht mit im Haushalt üblichen Störquellen. Den Austausch der Netzteile und den Einbau der Kondensatoren kannst du dir vermutlich sparen. Ich tippe eher auf nennenswerte Ausgleichsströme über die Schmirmung oder auf eine verkorkste Elektroinstallation (auch der nachgerüsteten 12 V Installation). Welche Geräte sind vorhanden und wie sind diese verschaltet? Alter des Hauses? Ist noch eine klassische Nullung vorhanden?
Ich tippe auf eine weglaufende N/PE Verbindung, zusammen mit einem nicht geerdeten Kabelanschluss... Alternativ sterbende X/Y Kondensatoren im Netzteil des AV-Receiver, die die virtuelle Masse stark zu einer Phase ziehen. Zum Prüfen mit einem niederohmigen Spannungsprüfer (Duspol o.ä., kein Multimeter oder Lügenstift!) mal zwischen der Antennendose und dem AVR sowie zwischen PE und AVR Gehäuse/Masseklemme Spannung messen. MfG
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Ja also ich war vorher DVB-S Nutzer und hatte da keine Probleme. Jetzt nutze ich tatsächlich Kabel-TV und habe ein fieses Brummen dass ich versuche mit einem bestellten Mantelstromfilter zum Zwischenstecken zu unterbinden. Heute habe ich keine Probleme mit HDMI, weil ich das Antennenkabel herausgezogen habe! Danke für den Hinweis! Wenn der Mantelstromfilter keine Besserung bringen sollte, dann verzichte ich wohl lieber auf Kabel-TV, bevor ich mir meine Geräte noch mehr zerschieße. Der AVR ist ein Pioneer VSX-930 mit Kaltgerätekabel aber ohne Schutzleiter. Es gibt hier kein Gerät, das älter als 5 Jahre ist. Neutralleiter und Schutzleiter sind tatsächlich kombiniert. Habe zum richtigen Messen nichts da, nur ein billiges Multimeter Richmeters RM102 https://www.real.de/product/342606245/ Es gibt 6 Leitungsschutzschalter mit 16A (B). 3 Phasen davon für den Herd, 1 für Waschmaschine und 2 für Licht und Steckdosen. Es ist eine 3-Zimmer-Wohnung Baujahr 1975, modernisiert dieses Jahr + FI-Schutzschalter.
Siggi schrieb: > ich versuche mit einem bestellten Mantelstromfilter ich wünsche dir Erfolg, bei mir half zu Analogzeiten das Mantelstromfilter nicht, es kamen Störungen rein weil das Filter den Schirm unterbrach. Ein dicker Trenntrafo am PC half dann.
Der Neutralleiter verschwindet im FI und kommt als schwarze Leitung wieder raus. Da wird die blsaue Leitung vom Hausverteiler also als dritte Phase verwendet? TN-C-S System oder? die 3 ersten von links sind für den Herd, dann kommt Waschmaschine und dann die 2 rechts sind für Licht und Steckdosen.
Bin ich blind oder kommt da ausser den 3 Aussenleitern nix mehr aus dem RCD raus ?
Siggi schrieb: > PE kommt ebenfalls aus dem RCD. PE gehört am RCD überhaupt nicht dran, und kann darum auch nicht "rauskommen".
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Edi M. schrieb: > Siggi schrieb: >> PE kommt ebenfalls aus dem RCD. > PE gehört am RCD überhaupt nicht dran, und kann darum auch nicht > "rauskommen". Ok dann kommt er halt nicht aus dem RCD, aber er liegt am Ein und Ausgang auf jeden Fall an. Wie man es umschreibt.... XY
Joachim B. schrieb: > ich wünsche dir Erfolg, bei mir half zu Analogzeiten das > Mantelstromfilter nicht, es kamen Störungen rein weil das Filter den > Schirm unterbrach. Man muss nur einen guten Mantelstromfilter verwenden, der die Schirmungsanforderungen Class A erfüllt. Die gibt es, wenn es auch nicht viele gibt. Gruß Uwe
Zum Sicherungskasten: Die Einspeisung in den FI könnte einmal zulässig gewesen sein, alles dahinter ist sicher Murks Braun-Schwarz-Blau als L1-L2-L3 ist im TN-C zulässig und üblich gewesen. Gelbgrün als PEN war auch mal zulässig, heute müßte der aber mit blauen Ringen zusätzlich gekennzeichnet werden Hinter dem FI wäre der letztere Leiter dann aber ein reiner N und keinesfalls mehr ein PEN und darf auch keinesfalls weiter Gelbgrün sein Meine Vermutung: Die Anlage ist eigentlich ein TN-C (auch als Nullung bekannt) wo ein Fehlerstromschutzschalter reingepfuscht wurde. Ein Nulleiter darf niemals geschaltet werden weil dann die volle Netzspannugn an allen Gehäusen anliegen kann. Anlagen die genullt sind (unabhängig von neuen LED-Leuchten) sind dafür bekannt daß sie Geräte stören und beschädigen weil sich der Betriebsstrom der im Nulleiter fliest je nach den Widerstandsverhältnissen auch über Masseverbindungen zwischen den Geräten verteilt. Bei lockeren PEN-Klemmen können auch volle 16A über den Schirm vom HDMI gehen. Deswegen immer auf TN-S umbauen, also Nulleiter auf Neutralleiter und Schutzleiter aufteilen. Es wäre auch möglich daß die Anlage eigentlich ein TT-Netz wäre wo von Anfang an falsche Aderfarben verwendet wurden.
Ein Mantelstromfilter am Kabel-TV-Anschluss sollte helfen. Aber nicht so ein Ding zum drüberklipsen, der verhindert keinen niederfreqeunten Stromfluss, da die Schirmung nicht unterbrochen wird. Du benötigst einen, der Schirm und Leiter unterbricht und mit Kondensatoren verbindet. So kann die Hochfrequenz durch, nicht aber niederfrequente Ausgleichsströme.
mit Glühlicht gibts solche Probleme nicht Siggi schrieb: > LEDs für festinstallierte 230V Lampen die > mit 12V Schaltnetzteilen betrieben werden, also ehemals Halogenleuchten? diese LED-Ersatzlampen stören m.A.n. am meisten. wie sieht denn die Zuleitung zu diesen Netzteilen aus? 2-Draht ohne Erdung? probiere es evtl mit Leuchten die ohne Netzteile auskommen. die Umsetzer in den 230V-Leuchtmitteln machen schon genug Ärger
Den Umbau von TN-C auf TN-S bedarf eine Änderung ab HAK und ist NUR in der UV nicht machbar richtig?
"Nur mal so aus Interesse: Hat das ein Elektriker gemacht?" "Ja, mit frischem Siegel für einen E-Check." Seit 20 Jahren installiere ich E- und Datenanlagen- sowas hätte ich nicht abliefern dürfen. "Meine Vermutung: Die Anlage ist eigentlich ein TN-C (auch als Nullung bekannt) wo ein Fehlerstromschutzschalter reingepfuscht wurde. Ein Nulleiter darf niemals geschaltet werden weil dann die volle Netzspannugn an allen Gehäusen anliegen kann." Ja, das mit der Anlage sehe ich auch so. Aber: Etliche Typen Fi- Schalter schalten L1- 3 UND auch den Null mit ab. Ansonsten darf der Null aber niemals geschaltet werden. "Anlagen die genullt sind (unabhängig von neuen LED-Leuchten) sind dafür bekannt daß sie Geräte stören und beschädigen weil sich der Betriebsstrom der im Nulleiter fliest je nach den Widerstandsverhältnissen auch über Masseverbindungen zwischen den Geräten verteilt. Bei lockeren PEN-Klemmen können auch volle 16A über den Schirm vom HDMI gehen." Fliesen tut der Fliesenleger. Strom eher nicht. ;-) Aber sonst- richtig. Aber bei dieser grausigen Installation würde ich da auch alle möglichen Stör- und Fehlermöglichkeiten unterstellen. Bitte diesen Schaltkasten mal vernünftig herrichten lassen. Abgesehen davon: Ich habe viele störempfindliche Geräte, und die reagierten lange Jahre auf Störungen, die sind wie weggeblasen, seit ich eine echte Erdung (große Erdplatte eingebuddelt) gebaut habe, und die Geräte, die das benötigen, separat geerdet habe. Alle Störungen kommen über das Netz, der PE ist eine Direktleitung zu tausenden Störquellen- und das weit außerhalb vom nächsten Stadtnetz.
Siggi schrieb: > Den Umbau von TN-C auf TN-S bedarf eine Änderung ab HAK und ist > NUR in > der UV nicht machbar richtig? Der Mantelstromfilter hat das Brummen beseitigt, und das HDMI Signal wird auch nicht mehr feststellbar beeinflusst. Die Unterverteilung würde ich trotzdem auf TN-S ändern lassen, sofern man nicht an den Hausanschlusskasten muss. Ich bin Mieter der Vonivia in NRW und muss dafür eine Genehmigung einholen. Müssen die den Umbau genehmigen, weil er eine Modernisierung darstellt? Wie kann die Unterverteilung nen frischen E-Check haben ?!
> Den Umbau von TN-C auf TN-S bedarf eine Änderung ab HAK und ist NUR in
der UV nicht machbar richtig?
Du kannst auch teilweise umbauen, dann nennt man es TN-C-S wenn es vom
HAK in TN-C kommt und in der UV auf TN-S aufgeteilt wird. Das ist immer
noch weit besser als nur TN-C
Und noch ein wichtiger Tipp: Es ist eine sehr gute Idee die Erdung vom Hausanschluß drausen mit zusätzlichen Erdplatten oder Kreuzerdern vor Ort zu verbessern. Aber IMMER alle Erder verbinden, einen niederimpedanten großflächigen Potentialausgleich schaffen. NIEMALS getrennte Erd-"Inseln" anlegen.
A-Freak schrieb: > Aber IMMER alle Erder verbinden, einen niederimpedanten großflächigen > Potentialausgleich schaffen. Ausser es sind DGND und AGND. A-Freak schrieb: > NIEMALS getrennte Erd-"Inseln" anlegen. Ob mit Erde geflutet werden soll ist auch recht umstritten.
Hallo ich melde mich mal zurück. Die Vonovia hat die Modernisierung der Elektrik abgelehnt, sie sei vor unserem Einzug im Dezember 2019 schon modernisiert und geprüft worden. Das Brummen ist nachwievor weg. Jetzt habe ich 2 Sonoff Basic Schalter hinzugefügt um einen Raspberry am Hyperion Ambilight zu steuern. Habe da die Tage einen beim Anstecken einer USB 2.5" Festplatte einen gewischt bekommen. Mit einem Standard Multimeter nachgemessen liegen, wenn Sonoff aus ist, 180VAC an und es fließt ein Strom von stolzen 40mA! Hat der Sonoff den Raspberry eingeschaltet, so liegen noch 95VAC zu Erde an (Kabeldose). Ich habe derzeit den Raspberry geerdet. Der Sonoff ist mit Eurostecker ausgerüstet und an der Sekundärseite ist ein Original LG G4 Handyladergerät angeschlossen. Das kann doch nicht wahr sein ?!
Siggi schrieb: > Habe da die Tage einen beim Anstecken einer USB 2.5" Festplatte einen > gewischt bekommen. Mit einem Standard Multimeter nachgemessen liegen, > wenn Sonoff aus ist, 180VAC an und es fließt ein Strom von stolzen 40mA! > Hat der Sonoff den Raspberry eingeschaltet, so liegen noch 95VAC zu Erde > an (Kabeldose). Ich habe derzeit den Raspberry geerdet. Das ist nichts mit erden, der Fehler muss beseitigt werden und solange muss das Zeugs vom Stromnetz, PUNKT und SCHLUSS!! Gruß Uwe
Siggi schrieb: > Der Sonoff ist mit Eurostecker ausgerüstet und an der Sekundärseite ist > ein Original LG G4 Handyladergerät angeschlossen. > > Das kann doch nicht wahr sein ?! doch, wer hat denn das Sonoff mit Eurostecker ausgerüstet? 1. Kondensatornetzteil 2. einpoliges Relais, da genügt einmal Steckerdrehen und N wird geschaltet! Mit N könntest du wenigstens einen Polwender vorschalten!
uraltes Problem. Fakt ist : Die LED's sind unschuldig. Der Schuldige ist das Netzteil für die LED's oder ein anderes Netzteil in der Nähe. Leider ist es ja heutzutage erforderlich 5 Netzteile in eine Verlängerung zu stecken. ;(. Und bei den billigen Teilen machen Rauchmelder sogar viel Sinn. ;) Ich hab so ein Problem schon vor über 25 Jahren gehabt. Mein damaliger Chef hatte ein Kassetten-Diktiergerät und ein Siemens-Gigaset 300 m Telefon. Er hatte dauernd ein dumpfes Rauschen bei seinen Aufnahmen. Nach 2 Reparaturversuchen schenkte er mir das Teil. Es funktionierte einwandfrei. Ich habe mir dann den Spaß gemacht und mit den Teil eine Aufnahme gamacht, in der ich beschrieben habe, wo ich im Büro herum gelaufen bin. Das ergab ein Radius in dessen Mittelpunkt das Steckernetzteil des Siemens-Telefon war. Seit den teste ich bei Störungen IMMER als erstes ob Stecker-Netzteile in der Nähe sind. Und in 98 % aller Fälle sind die Probleme weg, wenn ich das Stecker-Netzteil raus ziehe. Also das erst mal testen. ;) Gruß Pucki
Ich habe zwei dieser Sonoffs hier, bei beiden der selbe Fehler. Um die LEDs geht es schon lange nicht mehr. Mir ist bewusst, dass da Kondensatoren in Ladegeräten sind, aber wenn ich den Fehler mit anderen USB Ladegeräten und dem zweiten Sonoff reproduzieren kann, was kann es dann noch sein? Hat jemand hier ebenfalls solche Sonoffs und kann mal bitte nachmessen? Ich weiss dass es im Winter häufiger mal Potentialunterschiede an Geräten im Haushalt aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit gibt, aber derzeit ist es warm und eher nicht so trocken. Die Sonoffs sind neu und mit Tasmota geflasht, die Euro stecker habe ich montiert. Selbst wenn ich es ordentlich ausphase bleibt das Phänomen. Neu und trotzdem kaputt?!
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