Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Trennstelltrafo: Schuko am Eingang, ja oder nein?


von was denn wie denn wo denn (Gast)


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Hallo Leute, habe da einen Regeltrenntrafo, bei dem das Eingangskabel 
schon mal vom Vorbesitzer ersetzt wurde. Dabei wurde ein Kabel und 
Stecker mit Schutzkontakt verwendet, intern aber nur L und N 
angeschlossen.
Mir stellt sich nun die Frage, ob man beim Trenntrafo nicht doch auch 
das Metallgehäuse auf den Schutzkontakt legen muss. Ich vermute mal sehr 
stark, ja, denn es ist ja bis hierher ein ganz normales Gerät mit 
Metallgehäuse, das geerdet werden muss.
Hat der Vorbesitzer den Schutzkontakt fälschlicherweise nicht 
angeschlossen?

von hinz (Gast)


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Was steht dann auf dem Typenschild über die Schutzklasse?

von hinz (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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was denn wie denn wo denn schrieb:

> Hallo Leute, habe da einen Regeltrenntrafo, bei dem das Eingangskabel
> schon mal vom Vorbesitzer ersetzt wurde. Dabei wurde ein Kabel und
> Stecker mit Schutzkontakt verwendet, intern aber nur L und N
> angeschlossen.
> Mir stellt sich nun die Frage, ob man beim Trenntrafo nicht doch auch
> das Metallgehäuse auf den Schutzkontakt legen muss.

Wnn Du schon ein dreiadriges Kabel hast, würde ich den SL auch mit
dem Gehäuse verbinden. Es kann ja schliesslich nicht Schaden. Am
Ausgang sollte man allerdings nichts mit dem Schutzleiter verbinden.

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Wnn Du schon ein dreiadriges Kabel hast, würde ich den SL auch mit
> dem Gehäuse verbinden. Es kann ja schliesslich nicht Schaden.

Zumindest die allseits bekannten Grundig RT5 / RT5A haben das 
Metallgehäuse nicht am Schutzleiter und sind mit dem "doppelten 
Quadrat" als SK2 gekennzeichnet.

Man kann streiten, aber ohne SL ist das ein Gerät auf dem Tisch weniger, 
wo man ungewollt an Erde fassen könnte.

von A-Freak (Gast)


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Entscheidend ist doch ob im Gehäuse die Netzspannung doppelt sicher 
isoliert ist - dann darf es auch ein Blechgehäuse ohne SL sein

von Joachim B. (jar)


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was denn wie denn wo denn schrieb:
> Regeltrenntrafo

genauer heisst das Stelltrenntrafo, aber egal

Es gibt die passenden Anschlußleitungen auch mit 2-poligen 
Konturenstecker
https://www.google.com/search?q=Netzkabel+Konturenstecker

von MaWin (Gast)


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was denn wie denn wo denn schrieb:
> Mir stellt sich nun die Frage, ob man beim Trenntrafo nicht doch auch
> das Metallgehäuse auf den Schutzkontakt legen muss

Wenn die eingebauten Teile nicht schutzisoliert (also doppelte Isolation 
nach VDE) vom Metallgehäuse sind: ja, muss man.

Der Ausgang soll aber potentialfrei sein, hat also keinen Schutzleiter 
mehr (was ich manchmal für zweifelhaft halte, als Sicherheitsmassnahme 
ist der Schutzleiter bei galvanisch getrennten 230V zwar nicht mehr 
nötig, als Bezugspotential aber manchmal sinnvoll, ich würde es 
schaltbar machen).

von Claquer mit ohne Likör (Gast)


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was denn wie denn wo denn schrieb:
> Regeltrenntrafo

Netz - Trenntrafo - Stelltrafo  oder
Netz - Stelltrafo - Trenntrafo?

https://de.wikipedia.org/wiki/Schutztrennung

Was für eine Kugelraterei...

von Claquer mit ohne Likör (Gast)


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Fotos vom Typenschild des Geräts, vom Trafo und von der Beschaltung Ein- 
+ Ausgang?

von Rainer D. (rainer4x4)


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MaWin schrieb:
> ich würde es schaltbar machen.
Imho sind schaltbare Schutzleiter nicht zulässig.

von Rainer V. (a_zip)


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Ganze Heerscharen von Doktoranden in unzähligen Instituten haben seit 
jeher ihre Messaufbauten mit "optimal" abgeklebten Schutzkontakten 
betrieben. Man muss halt wissen, was man tut...auch wenn ich das bei 
einigen, die mir damals begegnet sind, schwer bezweifelt habe!
Gruß Rainer

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