Jo, die Überschrift sagt eigentlich alles... Sportverein wo der Spaß vieler Kids und vieler Erwachsener dranhängt, ist durch Probleme mit der Stadtverwaltung in die Schieflage geraten. Es sieht so aus, daß sich das im nächsten Jahr wieder bessert, aber erstmal sind die Probleme da. Das alles hier auszuführen würde lange dauern und ich weiß nicht ob das hier alle Details hineingehören. Ich würde da gerne helfen und probieren, so viel Spenden wie möglich zu sammeln, würde auch eigene Mittel und Zeitaufwand zur Verfügung stellen. Aber ich habe wenig bis keine Ahnung, wie man das im großen Stil machen kann. Wer hat Ahnung und kann mir ein paar Fragen beantworten? Wie stellt man das am besten an, wo lohnt es sich zu fragen, welche Betriebe hätten evtl. einen Grund für einen Sportverein zu spenden und welchen Grund hätten sie dafür? Oder irgendwas in Richtung Crowdfunding probieren, ist das möglich? Danke euch für Tips.
Ben B. schrieb: > welche Betriebe > hätten evtl. einen Grund für einen Sportverein zu spenden und welchen > Grund hätten sie dafür? Werbung? Steuer? Ben B. schrieb: > so viel Spenden wie möglich zu > sammeln, würde auch eigene Mittel und Zeitaufwand zur Verfügung stellen. Zeitungen (also Dorfschelle/Stadtanzeiger), klassisches Klinken polieren, Facebook, Insta, Twitter und der ganze andere neumodische Rotz. Vorher auf ein Design festlegen und das überall veröffentlichen. Sollte nicht sooo schwer sein. Alternativ ein kleines Sportfest, da kommt genug Kohle beim rum.
eventuell hier Fördermittel abgreifen. Das Datum des Beitrags ist wohl älter, aber die Sportmittelförderung ist wohl immer noch "aktiv", da zu wenig Fördermittel abgerufen wurden. https://www.land.nrw/de/test_2018-10-30
Ja, sicher mach ein Crowdfunding. Irgend eine Platform wird sich finden lassen. Es gibt welche, da gibst du ein Ziel an, zB eine Million, und nur wenn die zusammen kam nach Ende der Sammelfrist wird es freigegeben, bei weniger geht es an die Spender zurueck.
Ben B. schrieb: > Jo, die Überschrift sagt eigentlich alles... Sportverein wo der Spaß > vieler Kids und vieler Erwachsener dranhängt, ist durch Probleme mit der > Stadtverwaltung in die Schieflage geraten. Es sieht so aus, daß sich das > im nächsten Jahr wieder bessert, aber erstmal sind die Probleme da. Das > alles hier auszuführen würde lange dauern und ich weiß nicht ob das hier > alle Details hineingehören. > Nichts gegen Dein Anliegen, aber warum fragst Du hier? Kürzlich wollte jemand wissen, welche Auswirkungen die aktuelle Rechtsentwicklung auf whistle blower haben könnte; der thread wurde sofort dicht gemacht. Handelt es sich wenigstens um einen Verein für e-Sport?
Percy N. schrieb: > Nichts gegen Dein Anliegen, aber warum fragst Du hier? Frage ich mich auch. Und eigentlich sollten doch die Vereinsmitglieder zuallererst Interesse am Fortbestand ihres Vereins haben. Ben B. schrieb: > Wie stellt man das am besten an Beziehungen. > wo lohnt es sich zu fragen, welche Betriebe hätten evtl. einen Grund für > einen Sportverein zu spenden Die, die dadurch ihren Gewinn reduzieren können. > und welchen Grund hätten sie dafür? " Wir unterstützen den kurz vor der Pleite stehenden örtlichen Sportverein beim Erhalt der Jugendarbeit "
Ben B. schrieb: > Aber ich habe wenig bis keine Ahnung, wie man das im großen Stil machen > kann. Wer hat Ahnung und kann mir ein paar Fragen beantworten? Welche Sportart? (Biathlon ist öffentlich wirksamer als Synchronschwimmen) Um welche finanzielle Größenordnung geht es? Welche Gegenleistung bietet Ihr an? Wie "zeitnah" muss es sein? Habt Ihr eventuelle Sicherheiten? Gibt es vertrauenswürdige Bürgen? Alles in Allem: Wenn die Sportart attraktiv ist, der Finanzbedarf einmalig und nicht zu hoch ist, Ihr das Geld bei öffentlichen Veranstaltungen abarbeiten könnt, die Finanzblase erst im nächsten Frühjahr platzt, die Sportanlagen Euch gehören, im Vorstand ein einflussreiches Mitglied einer Volkspartei wie der AfD sitzt, dann sehe ich kein Problem, das nicht einfach zu lösen ist!
Ich habe im Offtopic gefragt. Nicht im Bereich Elektronik oder so. Daher denke ich, daß das okay ist. Es ist auch keine politische Frage oder Hetze gegen irgendwas. Ich habe mir einfach ein paar Tips erhofft, wie man sowas angeht wenn man helfen möchte, da ich gefühlt zu wenig über das Thema weiß. Ich weiß nicht wie man einen eV rettet. Nur ein Anfang oder Möglichkeiten über die ich nachdenken kann. Insofern waren einige Antworten auch hilfreich, danke dafür. Andere nicht so, aber auch dafür danke, kennt man vom Internet (nicht nur von diesem Forum) nicht anders. Crowdfunding werde ich mir auf jeden Fall einmal anschauen, welche Plattform wäre dafür am geeignetsten, sollte jemand welche kennen? Ich kenne nur Kickstarter, insofern man von kennen sprechen kann. Ich habe so ein Projekt noch nie gestartet. Ich bin mir nicht zu fein in örtlichen Betrieben Klinken putzen zu gehen und werde das auch machen, aber wenn man es irgendwie schafft, auch "nur" 5.000 Leute zu gewinnen, wird der Betrag für jeden einzelnen wirklich verschwindend gering. Ich habe mich selbst schon an solchen Projekten "beteiligt" und denen so 5..10 Euro gegeben ohne eine Gegenleistung zu verlangen, das tut nun echt keinem weh. Es erscheint mir als die sinnvollste Lösung, aber wie schafft man es, eine so breite Masse an Menschen zu erreichen, die auch bereit wären, einmalig nur diese paar Euro zu geben? Mit der Sportmittelförderung kenne ich mich wirklich NULL aus, aber ich schätze sie so ein, daß dafür sehr lange Verfahren und Wissen darüber erforderlich ist. Der Verein hat auch keine großen Liegenschaften, auf die man evtl. Hypotheken oder vergleichbares bekommen könnte. Ein gemeinnütziger eV bekommt auch keine Kredite, nicht mal 500 Euro, eben weil solche Vereine keine Sicherheiten bieten können. Ein Sportfest könnte man im Sommer natürlich machen (im Winter ist das schwieriger), allerdings ist das auch mit Kosten verbunden, die man erstmal wieder drin haben muß. Wenn es den Verein im Sommer noch gibt, denke ich darüber nach. Ich muß auch dazu sagen, daß mir der Erhalt persönlich wichtig ist. Es ist einfach schade wenn solche Einrichtungen wegen Fehlern/Problemen untergehen, die sie nicht mal selbst verusacht haben (ansonsten könnte ich es verstehen). Solche Vereine kommen ja heutzutage nie wieder - einmal weg, immer weg, egal um welche Sportart(en) es geht. Daher werde ich persönlich auch einen Teil dazugeben (mal sehen was ich Jahresende übrig habe, wenn das 200..300 Euro sind, können sie die haben). Mal sehen wieviele mich dafür als total bescheuert hinstellen. Wenn ich Millionär wäre, würde ich die komplette Summe übernehmen (etwa 20k Euro), aber wahrscheinlich ist das einer der Gründe wieso ich niemals Millionär sein werde.
Ben B. schrieb: > Ich habe im Offtopic gefragt. Nicht im Bereich Elektronik oder so. Daher > denke ich, daß das okay ist. Es ist auch keine politische Frage oder > Hetze gegen irgendwas. > Das war bei der Frage zur Rechtssituation der whistle blower nicht anders; gleichwohl hat die Tagesform der Moderation zu einer Eisegese der Nutzungsbedingungen geführt, die eine sofortige Schließung des threads unumgänglich machte. Ich fand das schade, denn das Thema war interessant und technikbezogen und hätte zB in AS&B das Niveau deutlich heben können, aber die Wege der Herren Moderatoren sind für Menschen mitunter unbegreiflich. Du hast also Schwein gehabt. Freue Dich!
Hallo! Es ist ja kein Wunder, dass Euer Verein so schlecht da steht. Dein ganzes Gelaber zeugt von schlechter Führung. Du benennst ja nicht mal das wirkliche Problem! Wofür benötigt Ihr das Geld? Woher kommen die Engpässe? Einmalig oder für laufende Ausgaben? Auf meine konkreten Fragen: keine Antworten! Route_66 H. schrieb: > Welche Sportart? (Biathlon ist öffentlich wirksamer als > Synchronschwimmen) > Um welche finanzielle Größenordnung geht es? > Welche Gegenleistung bietet Ihr an? > Wie "zeitnah" muss es sein? > Habt Ihr eventuelle Sicherheiten? > Gibt es vertrauenswürdige Bürgen?
Also erstmal bin ich nicht in der Führung des Vereins tätig. Ich weiß auch nicht obs was geändert hätte, da der oder die Fehler meiner Meinung nach nicht (nur) auf Seiten des Vereins gemacht worden sind. Ich meine die Stadtverwaltung hat mehr Mist gebaut als der Verein, aber es ist auch nicht zielführend, da jetzt drüber zu diskutieren oder einen Schuldigen zu suchen. Davon wird jetzt nichts mehr besser. Fragen danach kann ich leider nicht beantworten, da wüßte ich selbst gerne mehr Antworten. Aber auch wenn ich alles wüsste, würde das im Moment nicht viel ändern. Man muß aber für die Zukunft daraus lernen, wie man solche Probleme vermeidet. In dem Punkt gebe ich Dir Recht. > Du benennst ja nicht mal das wirkliche Problem! Sorry, ich hatte angenommen es ist besser wenn ich probiere, das Problem allgemein zu beschreiben. Ich möchte auch nichts falsches zu Fragen erzählen, was ich selbst nicht besser oder nicht vollständig weiß (z.B. wo ich nur eine Seite kenne) oder wo ich nicht weiß ob ich die Fragen öffentlich beantworten darf. Beachtet das bitte wenn ihr meine Antworten lest, ich kann nur meinen persönlichen Standpunkt wiedergeben und auch nicht im Namen des Vereins sprechen. > Wofür benötigt Ihr das Geld? Woher kommen die Engpässe? Ich weiß nicht ob ich hier dazu alle Details nennen darf insofern ich überhaupt alles überblicken kann. Im Grunde ist es ein Rechtsstreit mit einem Investor auf dem Nachbargrundstück, Klage/Gegenklage, die Klage der Gegenseite wurde bereits erfolgreich verhandelt, die Gegenklage des Vereins noch nicht. Die läuft noch. Daher muß der Verein die entstandenen Forderungen erstmal bezahlen um geschäftsfähig zu bleiben, ganz egal ob die Gegenklage in ein paar Monaten Erfolg hat oder nicht. Bei Erfolg lösen sich die Probleme in Wohlgefallen auf, aber bis dahin muß der Verein durchhalten. Ich weiß auch nicht genau warum die Sache dermaßen eskaliert ist oder um welche Interessen es geht. Vielleicht hätte man es anders lösen können, aber wenn ich an Investoren und deren Interessen im Speckgürtel Berlins denke, kann ich eigene Vermutungen anstellen, worum es geht. > Einmalig oder für laufende Ausgaben? Einmalig. Die laufenden Ausgaben für den Sportbetrieb kann der Verein aus eigenen Mitteln decken. > Welche Sportart? Judo, Karate, Ringen, verschiedene Ballsportarten, Tanzsportarten, Gesundheitssport/Reha, eine Thaiboxgruppe... ich vergesse bestimmt einige, sie mögen es mir verzeihen. Es ist ein wirklich breites Angebot, aber leider kein Biathlon und auch kein Synchronschwimmen. > Um welche finanzielle Größenordnung geht es? Soweit ich Kenntnis habe etwa 20..30k Euro. > Welche Gegenleistung bietet Ihr an? Der Verein kann nur sein Sportangebot bzw. seine sportfördernden Tätigkeiten anbieten, ich weiß nicht genau wie man das nennt, aber ich würde es Kinder- und Jugendarbeit zusammenfassen, plus die Sportangebote für Erwachsene. Dazu eine Gegenfrage: Welche Gegenleistung würdest Du Dir erhoffen oder erwarten? Sowas wie die Nennung größerer Sponsoren auf der Internetpräsenz oder Transparente in der Sportstätte ließe sich wohl einrichten, insofern deren Geschäftsfeld kinder- und alltagstauglich ist. Also als Extrembeispiel ein Puff käme nicht so gut bei den Eltern an. > Wie "zeitnah" muss es sein? Standartantwort: So schnell wie möglich. Von solchen Problemen erfährt man standesgemäß immer erst viel zu spät bzw. immer erst wenn's brennt. > Habt Ihr eventuelle Sicherheiten? Ich weiß von keinen. Zumindest von keinen, die einen solchen Wert abdecken würden. Das Grundstück gehört der Stadt, soweit ich weiß hat es der Verein nur langfristig gepachtet. > Gibt es vertrauenswürdige Bürgen? Nein. Keine einzelne Person kann für eine solche Summe die Verantwortung übernehmen. Es muß als Spende gehen, ein Darlehen in der Höhe wird sich nicht realisieren lassen, egal ob der Verein es langfristig zurückzahlen könnte oder nicht. Man kann auch nicht darauf wetten, daß die Gegenklage Erfolg hat. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist nach meiner Auffassung hoch, aber ich bin kein Anwalt und ihr wisst wie das vor Gericht ist. Recht haben und Recht bekommen müssen nicht das gleiche sein. Man muß auch einen negativen Ausgang der Gegenklage absichern. Alle Fragen beantwortet? Wie hilft mir das nun bei "meinem" Anliegen weiter?
Als e.V. darf der Verein Spendenquittungen ausstellen. Das ist doch schon mal ein großer Vorteil. Geht zu den Firmen und sprecht sie an. Ich würde auch vom Puff Geld nehmen für eine gute Sache. Dem Geld sieht man es nicht an woher es stammt. Klappert die Parteien ab. Gerade in Berlin sollte das kein Problem sein. Die Sparkassen sind auch ein guter Anlaufpunkt. Tombola, Trödel, Schwiegermutter verkaufen etc.
Ben B. schrieb: > Im Grunde ist es ein Rechtsstreit mit > einem Investor auf dem Nachbargrundstück, Klage/Gegenklage, die Klage > der Gegenseite wurde bereits erfolgreich verhandelt, die Gegenklage des > Vereins noch nicht. Die läuft noch. Daher muß der Verein die > entstandenen Forderungen erstmal bezahlen um geschäftsfähig zu bleiben, > ganz egal ob die Gegenklage in ein paar Monaten Erfolg hat oder nicht. Den Teil, den er zahlen kann zahlen, dann Insolvenz anmelden. Ist ja nicht so, als ob ein Ort nicht ein paar Monate ohne einen Spoertverein auskommen kann. Und ist auch nicht so, daß Richter nicht bedenken könnten, daß ihre Urteile Folgen haben. In ein paar Monaten kann man dann einen neuen Verein gründen, kostet ja nix.
Von einem Puff könnte man natürlich Geld nehmen (wobei ich dem am wenigsten zutraue, daß sie welches geben), aber man könnte für einen Puff halt kein Transparent in eine Sporthalle hängen in der sich auch Kinder aufhalten. Danke für Deine Tips, auf die Spendenquittung hinzuweisen hatte ich auch im Sinn und würde mir die doppelte Rennerei auch antun. @Laberkopp Insolvenz anmelden ist gerade das, was sich zu verhindern lohnt. Das ist möglicherweise genau das, was der heißgeliebte Investor möchte, um hinterher preisgünstig an das Grundstück zu kommen, auf dem die Halle steht und wieso der ganze Gnatsch meiner Meinung nach angefangen hat. Der Verein muß bestehen bleiben, damit der Pachtvertrag erhalten bleibt.
Percy N. schrieb: > gleichwohl hat die Tagesform der Moderation zu einer Eisegese der > Nutzungsbedingungen geführt, Percy N. schrieb: > aber die Wege der Herren Moderatoren sind für Menschen mitunter > unbegreiflich. > > Du hast also Schwein gehabt. Freue Dich! Was für ein unwürdiges Geheule.
Jörg P. R. schrieb: > Als e.V. darf der Verein Spendenquittungen ausstellen. Das ist doch > schon mal ein großer Vorteil. Spendenquittungen ausstellen kann jeder, was also meinst Du genau? Falls Du steuerabzugsfähige Spendenquittungen meinen solltest, wäre es angebracht, Deine Ansicht zu begründen. Und nein, die Eintragung im Vereinsregister ist keine hinreichende Bedingung.
Le X. schrieb: > > Was für ein unwürdiges Geheule. Gesetzt den Fall, dass Lothar auf dieses Geschleime hereinfallen sollte (was ich bezweifle), was versprichst Du Dir davon?
Jörg P. R. schrieb: > Als e.V. darf der Verein Spendenquittungen ausstellen. Das ist doch > schon mal ein großer Vorteil. Nein, darf er nicht unbedingt. Das Finanzamt kann dir das, auch als gemeinnützer Verein, untersagen. > Tombola, Trödel, Schwiegermutter verkaufen etc. Ja, eher sowas in der Art. Irgendeine originelle Veranstaltung.
> einem Investor auf dem Nachbargrundstück, Klage/Gegenklage, die Klage > der Gegenseite wurde bereits erfolgreich verhandelt, die Gegenklage des > Vereins noch nicht. Ich weiß ja nicht, worum es geht, aber vielleicht sollte man erst mal versuchen, sich mit dem Nachbarn irgendwie zu einigen. Wenn ihr die Gegenklage nächstes Jahr verliert, kommen nochmal Anwalts- und Gerichtskosten dazu. Wenn ihr gewinnt und der Investor in die nächsthöhere Instanz geht, steigt das Kostenrisiko weiter. Ich glaube kaum, dass es dem Investor um die 20.000 Euro geht, das sind für den doch Peanuts. Da muss doch was ganz anderes dahinter stecken. Vielleicht ist ein teilweiser Erlass oder zumindest eine Stundung möglich, wenn ihr dem Nachbarn anderweitig entgegenkommt. Gewinnen könnt ihr gegen den Investor dauerhaft nicht, weil er einfach deutlich mehr Geld hat und auch komplett sinnlose Prozesse gegen euch führen kann. Früher oder später gebt ihr dann freiwillig auf - entweder um eure Ruhe zu haben, oder weil der Vereinsvorstand bei Insolvenz u. U. auch mit seinem Privatvermögen haftet. Ansonsten wird ein Verein mit eigener Halle doch so groß sein, dass er 20.000 Euro selbst aufbringen kann? Wenn z. B. ein paar Hundert Mitglieder einen Jahresbeitrag als Vorschuss zahlen, sollte das Geld doch zusammen sein? Wenn ihr nicht mal sowas organisieren könnt, könnt ihr Crowdfunding o. ä. erst recht vergessen, ohne gute Öffentlichkeitsarbeit geht da nichts. Bzgl. Firmenspenden würde ich halt erst mal bei denen anfangen, die vom Verein profitieren, z. B. Sportgeschäfte oder Restaurants in der Nähe oder Getränkelieferanten, mit denen ihr schon zusammengearbeitet habt.
Schon mal bei der Gemeinde, Stadt .... vorstellig geworden? Dorfvorsteher, Bürgermeister, Ratsherren,..... mit involvieren. Bei Geschäftsleuten sieht es im Allgemeinen mit "Geldspenden" eher schlecht aus, würde ich auch nicht machen, zumal man davon ausgehen kann und mit Sicherheit wird, daß keine Aussicht auf Erfolg besteht. Da werden notdürftig nur Löcher gestopft und an anderen Stellen brechen neue auf! Ein ordentliches Vereinskonzept ist/wäre von Anbeginn das A+O! Dann ist zu hinterfragen, ob das hiesige Vereinsgremium überhaupt in der Lage ist einen Verein zu führen - Aufgaben von "Spendenaktionen" obliegen im Normalfall dem Führungsstab, der sich in der Hauptsache darum kümmert und diverse Schreiben an die Geschäftswelt.... versendet. War selbt schon in zig Vereinen Mitglied,Gründungsmitglied (Marine), habe daher ein bisschen Einblick in diese Materie - MfG Eppelein
Ich vermute, mit dem "lieben Nachbarn" zu reden bringt bei den verhärteten Fronten nicht viel. Sowas wie Jahresbeitrag im Voraus zahlen könnte man vielleicht anführen, praktisch sieht's etwas schlechter aus, weil die Beiträge überwiegend zur Deckung laufender Kosten dienen. Das würde die Probleme nur verlagern, nicht lösen. Der Investor bleibt natürlich die große Unbekannte. Aber sinnlose Prozesse bringen ihm auch nichts, er müsste sie gewinnen damit es ihm was nutzt. Ich kenne solche Spielchen durch zwei befreundete kleinere Firmen, die werden 1-2mal jährlich mit einer sinnlosen Klage der Konkurrenz überzogen oder einfach mal so abgemahnt. Bislang alle ohne Erfolg, gibt den Anwälten Arbeit, die sie sich von der Gegenseite bezahlen lassen. Keine Ahnung warum manchen Menschen das Spaß macht. Vielleicht noch ein paar letzte Fragen zum Crowdfunding, für den Fall, daß ich das parallel zum Klinken putzen probieren möchte: Kennt sich hier jemand ein wenig damit aus? Welche Plattform würdet ihr da probieren? Vielleicht auf zweien gleichzeitig oder schließt sich das aus, darf ein Projekt nur auf einer Plattform laufen? Was ist für so ein Projekt wichtig, was kann man machen wenn man keine lange Vorlaufzeit für ein Video etc. hat? @Eppelein Mit dem größten Teil Deines Postings gehe ich leider nicht konform bzw. sehe das ein wenig anders, möchte es aber aus diplomatischen Gründen nicht zerpflücken. Schwarzmalen kann ich aber selber. Da die Stadt nach meiner Ansicht selbst Mist gebaut hat, weiß ich nicht ob die groß "Lust drauf haben", sich der Sache nochmal anzunehmen. Ich weiß auch nicht ob ich persönlich da was unternehmen kann. Sicherlich könnte ich zu den Vertreten hingehen, aber falls sie sich überhaupt Zeit für mich nehmen weiß ich nicht, was ich (für mich gesprochen) da erreichen kann. Aber versuchen kann ich es.
Ist zwar einige Jahre her, aber ich habe mit einer Gruppe von Leuten auch mal versucht, die Finanzierung einer selbst nicht zu stemmenden Großveranstaltung (für unsere Verhältnisse) sponsoren zu lassen. Also sind wir an die großen Firmen im Einzugsgebiet herangetreten - und krachend gescheitert, die wollten alle nicht. Ein freundlicher Mensch IIRC von Daimler hatte uns den Grund erklärt: Die großen machen (nur) Großes. Was für uns paar Leute eine Großveranstaltung war, war für die nur Kleckerkram. Die großen Firmen in der Gegend anzubaggern, halte ich daher für wenig erfolgversprechend. Unser lokaler Sportverein ist aber mit ein paar kleineren Sponsoren ganz gut unterwegs. Natürlich brauchen die auch irgendeine Art der Gegenleistung - Bannerwerbung in der Sporthalle/auf dem Sportplatz, Trikotwerbung, irgendsowas Öffentliches... Ben B. schrieb: > Judo, Karate, Ringen, verschiedene Ballsportarten, Tanzsportarten, > Gesundheitssport/Reha, eine Thaiboxgruppe... ich vergesse bestimmt > einige, sie mögen es mir verzeihen. Na, da gibt's doch Wettkämpfe und Aufführungen, da lässt sich doch Werbung als Gegenleistung anbieten.
Matthias L. schrieb: > Na, da gibt's doch Wettkämpfe und Aufführungen, da lässt sich doch > Werbung als Gegenleistung anbieten. das braucht aber auch eine gewisse Vorlauf-Zeit und Organisations-Aufwand. Nur "einfach mal so" einen Wettkampf (gegen wen?) oder Aufführungen (von was? Probezeiten?) einzuberaumen (selbst wenn es in 2 Monaten wäre) halte ich für ... schwierig. Ob das alles so in den vorhandenen Zeitrahmen passt? Kurzfristig wäre gegebenenfalls ein Weihnachtsmarkt durchführbar, um etwas Geld reinzubekommen. Aber auch dazu braucht es Stände, zu verkaufende Artikel (z.B. Lebensmitttel), (freiwilliges) Personal für Standbetreuung, und schlussendlich Leute, welche sich das Spektakel ansehen und Geld ausgeben wollen.
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1. Ohne die Vereinsführung wird nichts gehen -> Dort vorsprechen und Informationen einfordern. Ggf. versuchen eine außerplanmäßige Vereinsversammlung einberufen zu lassen. Da brauchst du aber auch Unterstützer. Die Taktik dabei ist, der Vereinsführung Druck zu machen, dass sie sich nach aller Möglikeit um die Sache kümmern. Selbst das Ruder in die Hand zu nehmen, auch nur durch Eintreiben von Spenden, wird dir nicht gelingen. 2. Ohne die Stadt geht es nicht. Wenn dort Mist gebaut wurde, dann müsst ihr das veröffentlichen und auf Druck aus der Bevölkerung hoffen. Wenn sich die Ämter formal richtig verhalten haben, dann müsst ihr euch mit denen arrangieren. Entweder der Verein ist für den Ort wichtig, dann wird es eine Lösung geben - oder eben nicht. 3. Siehe 2tens, die Presse einschalten. Öffentlicher Druck bewirkt viel, aber ihr müsst eine saubere Weste haben, sonst geht der Schuss nach hinten los.
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