https://sonomotors.com/de/ https://edison.media/sono-motors-braucht-millionen/ Was meint ihr, lohnt es sich deren nachrangiges Darlehen zu zeichnen?
Was verstehst du unter "lohnen"? Lies dich durch die Threads auf goingelectric, da findest du alles Wissenswerte zum Thema, und noch viel mehr. Oliver
Ich erinnere nur an: - Hotzenblitz [1] - Loremo [2] - Twike [3] [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hotzenblitz [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Loremo [3] https://twike.com/twike-5/finanzierung/
Hab mal 15€ gespendet. Es wäre nunmal schön wenn man nicht auch dieses Thema, nur amerikanischen Startups überlassen würde.
Joe G. schrieb: > - Twike [3] Ich habe mir die Daten mal durchgelesen .... - Reichweite bis zu 500km - 50 000 € - Ladezeit: 4,5km/Minute = 100 Minuten für 450km - 2 Sitzplätze - nicht wirklich ein Kofferaum für z.B. Sprudelkästen oder Einkäufe Wer sowas kauft muss noch ein weiteres Fahrzeug haben. Mit diesen technischen Daten finde ich ist der Preis viel zu hoch. 5000€ sind eher angemessen. 190km/h bei so einer kleinen Kugel finde ich lebensgefährlich, kleiner Seitenwind und das Ding rollt von der Brücke in den Abgrund. -> nein ich persönlich habe kein Interesse an so einem überteuerten SchnickSchnack zu investieren. Ist nur meine Meinung, wem das dennoch gefällt darf diese Leute gerne unterstützen.
Markus M. schrieb: > 190km/h bei so einer kleinen Kugel finde ich > lebensgefährlich, kleiner Seitenwind und das Ding rollt von der Brücke > in den Abgrund. Wird ohnehin niemand tun, da in diesem Falle die Reichweite deutlich von den 500km abweichen dürfte.
Beim Sono: Falls in dem Preis von 25000€ auch das enthalten ist: - Ladestation zu hause mit mindestens 11KWh - Genehmigung vom E-Werk für diese Anschlussleistung - Elektroinstallation - Akkutausch so dass das Auto mindestens für 12 Jahre nutzbar ist - Entsorgungskosten alter Akkus - Entsorgungskosten nach einem Unfall wäre der Preis für mich immer noch zu hoch, da die Reichweite viel zu gering ist. Ein Preis von ca. 10000€ würde dieses Fahrzeug attraktiv machen. Ich könnte jetzt noch viel mehr schreiben, die Vor- und Nachteile wurden sicher schon in den vielen anderen Threads geschrieben. Ist nur meine Meinung wie ich im Vergleich zu herkömlichen Technologien denke.
PS: -> nein ich persönlich habe kein Interesse an so einem überteuerten SchnickSchnack zu investieren.
Markus M. schrieb: > wäre der Preis für mich immer noch zu hoch, da die Reichweite viel zu > gering ist. Wenn du mehr als 400KM fährst und dabei keine gesundheitlich durchaus empfehlenswerte Pause (an einer E-Tankstelle) machen willst, gehörst du halt nicht zur anvisierten Kundschaft. Die Großteil der Menschen hat diese Einschränkung aber nicht. Und wie oben schon jemand angedeutet hat, das Sion von Sono Motors ist durch und durch ein ganzes viersitzer Fahrzeug. Könnten sie das Teil echt für 25K jetzt auf den Markt schmeissen, ginge es weg wie warme semmeln. Realistisch wenn sie jetzt soweit wären, ist aber wohl kein Preis unter den 35-40K eines Model 3. Wie der Markt in 3-5 Jahren aussieht, wird man sehen müssen.
Alex G. schrieb: > Und wie oben schon jemand angedeutet hat, das Sion von Sono Motors ist > durch und durch ein ganzes viersitzer Fahrzeug. Nein, ist es nicht. Der Sion ist noch gar nicht, aber sollte er mal werden, dann als fünfsitziges Fahrzeug. Oliver
Alex G. schrieb: > Markus M. schrieb: >> wäre der Preis für mich immer noch zu hoch, da die Reichweite viel zu >> gering ist. > Wenn du mehr als 400KM fährst und dabei keine gesundheitlich durchaus > empfehlenswerte Pause (an einer E-Tankstelle) machen willst, gehörst du > halt nicht zur anvisierten Kundschaft. Wobei eine Pause von 100 Minuten grob zu lang wäre...
Reinhard S. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Markus M. schrieb: >>> wäre der Preis für mich immer noch zu hoch, da die Reichweite viel zu >>> gering ist. >> Wenn du mehr als 400KM fährst und dabei keine gesundheitlich durchaus >> empfehlenswerte Pause (an einer E-Tankstelle) machen willst, gehörst du >> halt nicht zur anvisierten Kundschaft. > > Wobei eine Pause von 100 Minuten grob zu lang wäre... Das bezog sich auf das Twike. Das Sion soll in 30 Minuten aufladbar sein. Allerdings habe ich da auch was durcheinander gebracht, die anvisierte Reichweite soll wohl bei 255 Km liegen.
Reinhard S. schrieb: > Wobei eine Pause von 100 Minuten grob zu lang wäre... Wenn die Zukunft elektromobilen Reisens so aussieht.. https://www.youtube.com/watch?v=a1uFudf37JU&feature=emb_logo ..wirst du froh sein, NUR 100 Minuten Pause einlegen zu müssen.
Wir haben Freitag. An der Autobahntankstelle sind immer 10 Autos mit Sprit am tanken. Tankdauer ca. 6 Minuten. Wartezeit bis eine Tanke frei wird ist vernachlässigbar (max 10 Minuten) Nun das gleiche spiel wenn es so viele E-Autos gäbe wie Verbrenner-Autos: Da das Tanken 30 Minuten dauert anstatt 6 Minuten muss der Faktor 5 gerechnet werden. Da man mit einer E-Tankfüllung nur halb so weit kommt braucht man noch den Faktor 2. Um den bedarf zu decken: 10 herkömliche Tankstellen *5 Fache Zeit *halbe km Leistung = 100 E-Tankstellen. Mit zusätzlicher Wartezeit von 30..60 Minuten. Diese 100 E-Takstellen können auch nur dann innerhalb von 30 Minuten den Akku einigermaßen voll bekommen wenn ca. 100KW da rein kommen. Je Tankstelle versteht sich: 100 Tanke * 100KW = 10MW (MEGAWATT) Woher soll denn der Strom für nur diese eine Tankstelle denn überhaupt kommen? Freitag Nachmittag, Kalt, Regnerisch, nahezu Windstill? Der Twike hat noch wenigstens Pedale GRINZ
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Joe G. schrieb: > Ich erinnere nur an: > > - Hotzenblitz [1] > - Loremo [2] > - Twike [3] Naja, diese Fahrzeuge aus der E-Mobil Pionierzeit sind nicht mehr vergleichbar mit dem, was heute produziert werden muss, damit es dem Kunden gefällt. Wir sind auch gerne mal im Kewet durch die Gegend gefahren (der leicht modifiziert als 'Buddy' in Norwegen produziert wird), aber sowas kann man dem heutigen Kunden nicht mehr anbieten. Moderne Fahrzeuge wie ein E-Smart, Zoe oder Leaf sind da deutlich akzeptabler.
Nochmals zu den kosten um das auch für die Blitzdenker transparent zu bekommen: Kaufpreis 250000 Ladestation und Genehmigung 3000 Akku nach 5 Jahren neu: 10000 Akku nach 10 Jahren nochmal neu: 10000 Entsorgungskosten, da Sondermüll pur (3x Akkus + Auto): 2000 Somit darf ein E-Neuwagen genau 0€ kosten, damit es gleich teuer ist wie ein vergeichbares Modell mit Verbrennermotor (z.B. Roomster)
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PS: -> nein ich persönlich habe immer noch kein Interesse an so einem überteuerten SchnickSchnack zu investieren.
Markus M. schrieb: > Kaufpreis 250000 Da wäre dann aber das Haus mit dabei? So teuer ist nur der E-Ferrari :-P
Ich meinte natürlich 25000 und nicht 250000. So wie es auf der Homepage von Sono steht. Bei so vielen NULLEN hinter der Zahl wo ein Sono kostet wird einem ganz schwindelig. Daher sollte der einfach 0€ kosten.
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Nein lohnt sich alles absolut nicht. Nicht einen einzigen Cent wird sich das lohnen, denn Deutschland wird keine Ladestationen ausbauen. Ich würde lieber in Elektrohängebahn investieren.
Vorerst geht es bei E Autos nicht um "Lohnen". Es geht darum eine Technologie zu unterstützen die langfristig die Umweltbelastung reduziert! Und natürlich werden Ladestationen in Deutschland ausgebaut. Wäre schön wenn es noch schneller ginge, aber es geschieht. Um die Tausend jedes Quartal: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/460234/umfrage/ladestationen-fuer-elektroautos-in-deutschland-monatlich/
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Ich hatte vor ein paar Monaten mal irgendwo ausgerechnet, um nur die LKWs auf deutschen Autobahnen elektrisch zu betreiben, benötigt man bei zwei LKWs pro Kilometer Strecke etwa 3.500MW. Da fehlen dann noch die Landstraßen und der Stadtverkehr, mit sicherlich ähnlich hohem Bedarf, da das weit mehr Strecke ist. Vielleicht sogar noch mehr. Und dann die ganze Rechnung für PKWs und Busse nochmal. Alles zusammen kann man das wohl wirklich nur schätzen, ich vermute den Gesamtbedarf irgendwo zwischen 25.000 und 30.000MW. Das sind 18 bis 22 große Kernkraftwerksblöcke mit je 1.400MW. Im Moment ist die Bahn der größte Stromverbraucher Deutschlands. Aber an diesen Wert kommt sie bei weitem nicht heran (etwa den Faktor 10 weniger im Moment, steigt evtl. noch wenn wirklich mal mehr Güter auf die Schiene kommen). Die Bahn hat sich auch wie so oft selbst ins Knie geschossen, als man das Streckennetz in die Obhut des Unternehmens gab. Immer schön die Nebenstrecken stilllegen und Gleise abbauen bringt ich weiß nicht wieviele Millionen an Schrott-Geld, Grundstücke verkaufen. Und wenn ich jetzt Güter auf die Schienen bringen will? Ja huch, kein Gleisanschluß mehr da... na so ein Pech aber auch. So, und da kommt die Politik und erzählt mir, man will bis 2030 aus der Kernenergie aussteigen, aus der Kohle aussteigen und gleichzeitig so viel zusätzlichen Strombedarf decken? Das passt nicht zusammen und wird auch nicht funktionieren - beim gegenwärtigen Ausbau der Windenergie bzw. erneuerbaren Energie sowieso nicht. Deutschland will immer alles zusammen, immer nur das beste, immer nur das perfekte. Die negativen Auswirkungen will man dagegen gar nicht. Durchaus verständlich - aber es wird sehr schwer, ein Omelett zuzubereiten, ohne Eier zu zerschlagen. Nur mal ein Knackpunkt: Der Strompreis ist jetzt schon auf Rekordniveau. Wenn genug davon da wäre, sähe das anders aus. Wenn man sich die Nachrichten vor 10..20..30 Jahren anschaut, hatten wir die gleichen Probleme auch schon. Zwischendurch waren wir durch Strom aus Windkraft und den großflächigen Ausbau der Solarenergie auf einem guten Weg, das ändert sich in den letzten Jahren. Die Probleme ändern sich dagegen nicht und sie werden es auch bis 2030 oder 2040 nicht tun. Da können mir die Herren erzählen was sie wollen - das mit den Klimazielen wird nicht funktionieren, egal wie teuer sie den Sprit oder CO2-Zertifikate machen. Das trifft nur wieder den kleinen Normalbürger, Unternehmen, die sich das nicht antun wollen, verziehen sich einfach ins EU-Ausland. Naja egal, kann ich nichts dran ändern. Ich kann nur hoffen, daß sie nicht zuviel versauen. Die deutsche Automobilindustrie geht jetzt schon den Bach runter. Mal sehen was da noch alles folgen muß, bis die oben mal aufwachen.
Ben B. schrieb: > Ich hatte vor ein paar Monaten mal irgendwo ausgerechnet, um nur die > LKWs auf deutschen Autobahnen elektrisch zu betreiben, benötigt man bei > zwei LKWs pro Kilometer Strecke etwa 3.500MW. Da fehlen dann noch die > Landstraßen und der Stadtverkehr, mit sicherlich ähnlich hohem Bedarf, > da das weit mehr Strecke ist. Vielleicht sogar noch mehr. Und dann die > ganze Rechnung für PKWs und Busse nochmal. Alles zusammen kann man das > wohl wirklich nur schätzen, ich vermute den Gesamtbedarf irgendwo > zwischen 25.000 und 30.000MW. Das sind 18 bis 22 große > Kernkraftwerksblöcke mit je 1.400MW. Ja und? Was ist denn besser dran diese Energiemenge in Form von Erdöl mit vergleichsweisen schlechten Filtern (als Kraftwerke) und niedrigerem Effizienzgrad in die Atmoshphäre zu pusten? Der Gesamtverbrauch an Strom in Deutschland liegt bei um die 520-550 Terrawattwattstunden (je nach Quelle): https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/stromverbrauch Megawattstunden https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/zahl-der-woche-gesamtstromverbrauch-deutschland/ Somit würden E-Autos insgesamt grade mal 18% mehr Verbrauch bedeuten, wenn deine Rechnung stimmt (stimmt überein mit dem was ich so gelesen habe). Da nicht von heut auf Morgen alle Verbrenner abgelöst werden, reicht schon ein gemäßigter Ausbau des Stromnetzes und Strom-Produktion aus um das Preisniveau zu halten. Wir reden schließlich von einem Zeitraum von 15-20 jahren mindestens (was aber nicht heissen darf dass man nicht jetzt anfangen sollte!). Ben B. schrieb: > Nur mal ein Knackpunkt: Der Strompreis ist jetzt schon auf Rekordniveau. > Wenn genug davon da wäre, sähe das anders aus. Was für ein schwaches Argument ist das denn... Benzin bekommst du geschenkt, oder wie? Ben B. schrieb: > Unternehmen, die sich das nicht antun wollen, verziehen sich einfach ins > EU-Ausland. Ja, Unternehmen ohne Gewissen hat es schon immer gegeben. Zum Glück ist das nicht die Mehrheit.
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Alex G. schrieb: > Vorerst geht es bei E Autos nicht um "Lohnen". Es geht darum eine > Technologie zu unterstützen die langfristig die Umweltbelastung > reduziert! Auf der Homepage von "Sonomotors" kann ich nicht erkennen welche Technologie da aktuell erfunden wird um eine langfristig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Akkus sind alle samt hochgiftig, die Herstellung vergiftet Menschen, die Entsorgung ist nach wie vor kaum recycelbar. Zudem verbauen die auch noch Solarzellen in eine Karrosiere, wodurch noch mehr Sondermüll bei der Entsorgung entsteht. -> nein ich persönlich habe immer noch kein Interesse an so einem überteuerten SchnickSchnack zu investieren, der auch noch Umweltprobleme in der Zukunft generiert. Ich fahre lieber DIESEL, denn bei dem kommt aus dem Auspuff weniger Feinstaub hinen raus als in der Umwelt zu messen ist. Wenn jeder Diesel fahren würde wäre die Luft viel sauberer.
Alex G. schrieb: > Ja, Unternehmen ohne Gewissen hat es schon immer gegeben. Zum Glück ist > das nicht die Mehrheit. Ja, nur Menschen ohne Gewissen kaufen E-Autos, denen es scheiß egal ist wie viele Menschen im Ausland unter hochgiftigen Bedingungen die Stoffe für die Akkus aus der Erde schürfen. Und denen es scheiß egal ist wie man dies auch wieder entsorgen kann. E-Auto Fahrer sind verbrecher an der Menschheit.
Weil Erdölförderung ja sooo sauber ist und aus dem Auspuff Duft kommt
>_>
Auf diesem Niveau macht Diskusion keinen Sinn. Goodbye.
Alex G. schrieb: > Vorerst geht es bei E Autos nicht um "Lohnen". Es geht darum eine > Technologie zu unterstützen die langfristig die Umweltbelastung > reduziert! Du hast doch selbst das Wort "Umweltbelastung" in die Diskussion eingebracht. Alex G. schrieb: > Auf diesem Niveau macht Diskusion keinen Sinn. Goodbye. Wo ich doch mal gerne Antworten bekommen wollte was das Unternehmen gutes für die Umwelt macht sagst Du nur "Goodbye". Ich hätte schon gerne gewusst was an der kompletten Lieferkette von Akku UND Strom nun so Umweltfreundlich sein soll, was viel besser ist als Diesel.
Markus M. schrieb: > wie viele Menschen im Ausland unter hochgiftigen Bedingungen die Stoffe > für die Akkus aus der Erde schürfen Darum hast du aus Umweltschutzgründen bestimmt auch kein Smart-Phone, gelle.
Markus M. schrieb: > Nun das gleiche spiel wenn es so viele E-Autos gäbe wie > Verbrenner-Autos: Wieder so eine Milchmädchenrechnung, die mehrere Fehler beinhaltet: 1. Es wird behauptet der Wechsel auf E-Antrieb erfolgt schlagartig über Nacht. Plötzlich stehen alle mit E-Autos vor der Tanke? Ne, ne. 2. Es wird angenommen dass die Versorgungs-Infrastruktur für E-Antrieb denen für heutigen Verbrenner entsprechen muss, der zentralen Tankstelle. 3. Sogar wenn man beim Konzept der zentralen Tankstelle bleibt, Aufbau und Verteilung heutiger Tankstellen sind kein Naturgesetz. Vor ein paar Jahrzehnten gab es wesentlich mehr Tankstellen. 1969 hatten wir alleine im Westen 47000 Tankstellen(*). Heute haben wir in der gesamten Republik etwa 14000. Also was soll diese Blödsinnsrechnung mit Tankstellen? Heutige Tankstellen, deren Lage und Funktion sind irrelevant. (*) Keine Ahnung was der Osten hatte. Wahrscheinlich eine Trillion, weil im Osten war ja angeblich alles besser.
Markus M. schrieb: > - Ladestation zu hause mit mindestens 11KWh Pro Stunde? Alex G. schrieb: > Auf diesem Niveau macht Diskusion keinen Sinn. Aus Erfahrung hier im Forum kann ich dir sagen: jede allmonatliche Diskussion zu diesem Thema endet irgendwie ähnlich und im /dev/null bei den gesperrten Threads. Spätestens, wenn jetzt noch einer die Politik irgendeiner Partei ins Spiel bringt.
Lothar M. schrieb: > Aus Erfahrung hier im Forum kann ich dir sagen: jede allmonatliche > Diskussion zu diesem Thema endet irgendwie ähnlich und im /dev/null bei > den gesperrten Threads. Ja, genau das ist mein Ziel. Alles mit E-Autos gehört ins /dev/null. E-Auto Diskussionen gehören genau so verboten wie Politik Themen. Das endet immer in religiösen Blödsinn, die einen Glauben daran, die anderen wollen die Realität sehen - was mir bisher noch niemand beweisen konnte. GRINZ
> Was ist denn besser dran diese Energiemenge in Form von Erdöl > mit vergleichsweisen schlechten Filtern (als Kraftwerke) und > niedrigerem Effizienzgrad in die Atmoshphäre zu pusten? Daß die Effizienz bei dem Umweg über Kraftwerke und Akkus (mit ihren Verlusten) nicht wesentlich besser ist. Da kann man mit dem Dieselmotor evtl. knapp mithalten, übertreffen wird man ihn nicht. > Der Gesamtverbrauch an Strom in Deutschland liegt bei um > die 520-550 Terrawattwattstunden (je nach Quelle): Noch. In Zukunft wird das dank e-Mobilität und Wärmepumpen (da wir ja als nächstes in der Heiztechnik auch kein CO2 mehr ausstoßen dürfen) noch eine ganze Stange mehr. > Somit würden E-Autos insgesamt grade mal 18% mehr Verbrauch > bedeuten, wenn deine Rechnung stimmt Jo, gerade mal 18%. Grob gerundet ein Fünftel. ZUSÄTZLICH, wo wir jetzt schon Kohlekraftwerke zurückbauen weil wir 'ne kleine Baumreihe bei Morschnich plötzlich nicht mehr abholzen dürfen, die Windenergie die Puste ausgeht weil die Windräder gelegentlich 'nen Vogel schreddern und nicht so schön aussehen, daß sie jeder vor seiner Haustür haben möchte und die Solarenergie in Sachen Ausbau schon seit 3..4 Jahren ein Schattendasein fristet. Wie heißt's so schön: Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose. > (stimmt überein mit dem was ich so gelesen habe). Ach. </loriot-mode> > Da nicht von heut auf Morgen alle Verbrenner abgelöst werden, > reicht schon ein gemäßigter Ausbau des Stromnetzes und > Strom-Produktion aus um das Preisniveau zu halten. Ja klar, vor allem weil es auch überhaupt keine Probleme bei der Trassenfindung im dicht besiedelten Deutschland gibt und es die Masten nach Deiner Ansicht irgendwo kostenlos zu geben scheint. So'ne 400kV Trasse kann man halt nicht mal eben wie 'ne Lichterkette in ein paar Bäume reinhängen, da braucht man leider etwas mehr Platz. Zusammen mit dem Zufriedenstellen der Grundstückseigentümer kostet das eine große Stange Geld, die uns die EVUs sicherlich nicht schenken werden. Abgesehen davon steigen die Strompreise doch gerade zum Jahresanfang wieder. Soviel zum Thema Preisniveau halten, allein damit ist Deine Theorie wohl schon abgefackelt. > Wir reden schließlich von einem > Zeitraum von 15-20 jahren mindestens Hehe jo, haben wir vor 15..20 Jahren auch schon getan. Und ich freue mich jetzt schon auf die langen Gesichter in der Politik, wenn sie in 15..20 Jahren völlig erschrocken festellen, daß 15..20 Jahre doch tatsächlich nach 15..20 Jahren vorbei sind...! Aber Du redest auch wie ein Politiker. "Mindestens" ist ein schönes Wort in dem Kontext, da wären auch 300 Jahre noch völlig konform. "Wir haben immer gesagt, es wird mindestens 15..20 Jahre dauern" .......... > Benzin bekommst du geschenkt, oder wie? Nein, leider nicht. Das ist auch gar nicht der Punkt, ich möchte nichts geschenkt. Aber die ganze Scheiße muss bezahlbar bleiben. In Deutschland gibt es auch eine ganze Reihe Menschen, die auf Geld wirklich achten müssen und die jetzt bereits Probleme haben, daß das Geld zum Leben reicht. >> Unternehmen, die sich das nicht antun wollen, >> verziehen sich einfach ins EU-Ausland. > Ja, Unternehmen ohne Gewissen hat es schon immer gegeben. > Zum Glück ist das nicht die Mehrheit. ROFL Selten so herzhaft gelacht. Das war dann wohl Dein Wort zum Sonntag, oder was?! Nachtrag: Ich würde mich auch gar nicht so sehr darüber aufregen (wenn man das so nennen möchte) wenn Projekte, die wirklich langfristig was bewegen und das Problem lösen könnten, nicht schon in der Planungsphase wieder eingestampft werden. Desertec.
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Es gibt in D alle mögliche Förderungen für Stromerzeugung. Die einzige echte nachhaltige Art Strom zu erzeugen ist per Wasserkraft. Ein paar Rohre und eine Turbine, im Prinzip sehr einfach und UMWELTFREUNDLICH. Solarzellen und die Flügel der Windräder sind nicht wirklich einfach zu entsorgen. Da ist Wasserkraft eine gute Alternative. Doch komischerweise gibt es für Wasserkraft KEINE Förderung! Wieso ist das denn so? Für mich sieht es so aus als ob nur das gefördert wird was eigentlich nicht wirklich umweltfreundlich ist. Der ganze E-Hype basiert auf einer Lüge, die schon so oft wiederholt wurde das es dennoch jeder glaubt. Diese ganze E-Projekte sind genau so aufgebaut wie hier beschrieben: http://scheissprojekt.de/hausbau.html Die Fassade und das Dach steht und es wird behauptet es ist fertig. Und wegen den nicht vorhandenen Stromtrassen ... ich kenne einen persönlich der Masten aufstellt, er wurde auch schonmal nachdrücklich von einem Bauer verjagt und die Firma hat dann andere Plätze für ihre Masten suchen müssen. Die müssen im Zick-Zak gebaut werden weil niemand die haben will! Das dauert nicht nur 10..15 Jahre!
> Die einzige echte nachhaltige Art Strom zu erzeugen ist > per Wasserkraft. Die Wasserkraft ist in Deutschland ziemlich ausgeschöpft. Wo sich lohnenswert Strom aus Wasserkraft gewinnen lässt, da machen wir das auch. Das ist sogar weltweit so, es gibt nicht mehr viele gute Plätze für große Wasserkraftanlagen. Und wirklich große Wasserkraftanlagen, die Strom für Millionen liefern können, bedeuten leider auch immer große Einschnitte in die Umwelt. > Ein paar Rohre und eine Turbine, > im Prinzip sehr einfach und UMWELTFREUNDLICH Aber leider nur im Prinzip. Ein paar Fische dürften das anderes sehen wenn sie entweder die Stauanlagen auf dem Weg zu ihren Laichplätzen nicht passieren können oder aus der Turbine scheibchenweise wieder rauskommen.
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Ben B. schrieb: > Ein paar Fische Bei Wasserkraft meckern die Tierschützer wegen Fische. Bei Windkraft meckern die Tierschützer wegen Vögel & Fledermäuse. Bei Solar meckern die Tierschützer wegen der zugestellten Flächen. Die Fische sind jetzt sicher nicht der Grund warum es für Wasserkraftwerke keine Förderungen geben soll. Jeder kleine Mann bekommt Förderungen wenn er Solarzellen auf's Dach knallt. Wieso darf der kleine Mann keine Förderung bekommen wenn er ein kleines Wasserkraftwerk bauen möchte? Außerdem ist Wasserkraft eine sehr gute Energiequelle. Das Wasser fließt relativ konstant, am Tag & Nacht, auch bei Wind oder keinem Wind.
Versteh mich nicht falsch, ich meckere nicht. Jedes Konzept zur Energiegewinnung hat seine Probleme. Entweder schreddert es ein paar Tiere (Wind/Wasserkraft), es verbraucht wertvolle Flächen (Solarenergie) oder hat einen geringen Anteil Volllaststunden (Solarenergie und Onshore-Wind). Ich geh mit Dir auch soweit mit, daß wir noch ein paar große Wasserkraftwerke brauchen, nämlich Pumpspeicherkraftwerke zum Abfangen der ungleichen Lastverteilung bei Nutzung der Wind- und Solarenergie. Aber das sollten welche mit künstlich angelegten Becken sein, dann verlieren wir nur die Fläche für die Becken und greifen nicht in die Ökologie von Flüssen ein. Förderung für die Wasserkraft für den kleinen Mann... das würde meiner Meinung nach nichts bringen, weil kaum jemand einen geeigneten Bachlauf besitzt, aus dem sich nennenswert Strom gewinnen lässt. Aber ein Dach oder etwas Fläche haben vergleichsweise viele, vor allem in eher strukturschwachen Regionen. Meine okay, ich hätte hier einen kleinen Fluß in der Nähe. Aber wenn ich anfange, den aufzustauen um meine 10..20kW rauszuholen, steigen mir die aufwärts gelegenen Bauern aufs Dach weil sie eigentlich nicht in die Fischzucht wollten. Was mich ein wenig nervt ist, daß das alles nicht ohne Politik geht. Die muß der Industrie bzw. den Geldgebern in den Arsch treten (was zugegebenermaßen schwierig ist). Als Beispiel: Als die Windenergie als Energieträger der Zukunft erkennbar wurde (also etwa 20 Jahre her), habe ich bei mehreren Banken angefragt ob/wie man mir helfen könnte, einen kleineren Windpark zu realisieren. Bin da hingelaufen, hab mich mit den etwas größeren Chefs unterhalten, Briefwechsel betrieben... nichts zu machen weil ich keine Sicherheiten anbieten konnte bzw. die Windräder ansich waren ihnen als Sicherheit nicht genug. Hätte ich das Geld was ich gebraucht hätte auf der hohen Kante gehabt, hätten sie mir das liebend gerne finanziert. Ja große Klasse, wozu brauch ich 'ne Bank wenn ich das was ich bauen will auch bar bezahlen könnte?! Also solchen Leuten gehts nicht um Klimaziele oder "gutes Gewissen" wie da oben hingestellt wird. Denen geht's nur ums Geld, ohne Tritt in den Arsch passiert da gar nichts. Vielleicht sollte ich jetzt nochmal anfragen, im Moment können sie ja kein Geld brauchen. Bevor sie anfangen, es auf ihren Parkplätzen anzuzünden... Meine, das größte Problem ist doch, daß wir bzw. die Entscheidungsträger noch nicht eingesehen haben, daß wir da nicht drum herumkommen. Wir brauchen die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und den Netzausbau, bevor wir uns dem Thema e-Mobilität zuwenden können. Eines geht nicht ohne das andere. Mal als Beispiel: Wenn wir genug Strom und vollständige e-Mobilität bei gegenwärtigen Netzkapazitäten hätten, dann würden hier abends nach Feierabend alle Trafos im Versorgungsnetz anfangen zu dampfen und unter den Freileitungen könnte man sich nachts sonnen, mal übertrieben gesagt. Kurz nach der Wende (das ist jetzt diese berühmten 30 Jahre her) hat man hier im Speckgürtel von Berlin viele 110kV Freileitungen zurückgebaut weil die infolge des Strukturwandels, einhergehend mit dem Verlust fast der kompletten Großindustrie in Berlin, nicht mehr gebraucht wurden. Als Folge davon gab und gibt es bis heute keine 110kV Leitungen zwischen Brandenburg und Berlin mehr. Als nun die Windenergie aufkam, die überwiegend in die Brandenburger 110kV-Leitungen einspeist, mußte dieser Strom erst in den großen Umspannwerken bei Berlin (Neuenhagen im Osten und Wustermark im Westen) auf 400kV hochgespannt werden, bevor er nach Berlin transportiert und dort verbraucht werden konnte. In der Folge waren die 110kV-Leitungen in der Nähe dieser Umspannwerke so sehr überlastet, daß oft Windleistung abgeschaltet werden mußte weil der Strom nicht transportiert werden konnte. Dieses Problem wird erst in den letzten zwei Jahren weniger, nachdem man zusätzliche Umspannwerke zwischen den 110kV-Netzen und der 400kV gebaut hat (bspw. Tempelberg bei Fürstenwalde oder Badingen bei Zehdenick). Ich hoffe das reicht wenn Berlin zukünftig e-Mobilität und Wärmepumpen entdeckt... Es geht nunmal nicht eines alleine, es geht nur alles zusammen. Stromerzeugung ohne CO2 und Atomabfall, Stromtransport und dann e-Mobilität bzw. Klimaneutralität. Und wenn dann als Bonus die deutsche Automobilindustrie mit einem Großteil ihrer Zulieferer dann noch existiert bevor ihr die Japaner und Tesla endgültig den Rang ablaufen, dann darf man sogar etwas zuversichtlich sein, daß dieser Wechsel sogar für die breite Masse funktioniert. So, genug geschrieben, mir reicht das Thema jetzt. Vielleicht wirds irgendwann mal was wenn die Grundvoraussetzungen erkannt und umgesetzt werden, aber so "mal nebenbei" wie die Politik das jetzt in ihrem blinden Aktionswahn will, wird das garantiert nichts.
Markus M. schrieb: > Die einzige echte nachhaltige Art Strom zu erzeugen ist per Wasserkraft. > Ein paar Rohre und eine Turbine, im Prinzip sehr einfach und > UMWELTFREUNDLICH. Ganz so einfach ist das leider nicht. In Norwegen, dem Vorzeigeland der Wasserkraft, gibt es durchaus Widerstand seitens der Bevölkerung. Für die Wasserkraftwerke müssen nämlich große Stauseen angelegt und ganze Landstriche geflutet werden. In Norwegen fällt das aufgrund der dünnen Besiedlung nur nicht so auf. Alles hat zwei Seiten.
Ist doch überhaupt kein Problem. Bei Assmannshausen baut man einfach einen kleinen Damm von 100m Höhe. Die letzte Wahl hat doch gezeigt dass die Energiewende gewollt wird. Auch sieht man es hier an den Bewertungen, alle meine Beiträge (die gegen diesen E-Schwachsinn sind) werden dermaßen ins Minus geklickt, also wollt ihr doch diese. Zur Energiewende und E-Technik JA schreien aber bitte nicht vor meiner Haustür is nicht! Wer A sagt muss auch Taten folgen lassen. Ich beuge mich eurem Willen und stimme dem Damm bei Assmannshausen zu.
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Au ja, das ist eine gute Idee. Meine, wer braucht schon Städte wie Frankfurt am Main, Wiesbaden, Mainz, Mannheim, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe... Würzburg könnte gerade so Glück haben, Strassburg dagegen nicht. Alles bis Breisach wird eine sehr ruhige Gegend am See. Und endlich haben die Franzosen genug Kühlwasser für ihren Schrotthaufen Fessenheim!
Auf youtube sieht man öfter neue Energiespeicher, die vielversprechend aussehen - zB. Druckluft-/Wärme-/Wasserdruck-Kombinationen. Wenn man nach "Energie Speicher" oder "energy storage" sucht kann man sich durchwühlen...
Auf YouTube nach Begriffen wie Energie suchen ist schon fast fahrlässig gefährlich. Ansonsten bin ich froh, dass Ben sich hier solche Mühe gibt. Ich bin mit WKA am Horizont aufgewachsen und in D werden mehr Vögel durch freilaufende Hauskatzen getötet...
Kolja L. schrieb: > mehr Vögel > durch freilaufende Hauskatzen dummerweise die, von denen es eh schon 7-stellige Mengen gibt, außerdem eher kranke. Es gibt genug andere Tiere, die ebenfalls Nester ausnehmen, Katzen sind da nicht der Faktor. WKA dagegen töten insgesamt weit weniger Tiere, ja, aber dafür seltenere, größere, die Verluste sind prozentual also a) schlimmer weil gesunde Tiere entnommen werden, und b) stärker weil es Viecher trifft, die seltener sind.
100k durch WKA vs. 18 Millionen durch Glasscheiben und Straßenverkehr. Eine Auflistung nach Arten habe ich auf die schnelle nicht gefunden. Alles hat seinen Preis, aber der muss eben auch in Relation gesehen werden.
Die Dieselverbrenner werden auf die Welk kommen, wenn der Rest der Welt in 20 Jahrn nur noch Elektroautos kauft. Die Diesel gibt's dann schon noch.. als Oldtimer. Mit auslaufenden Ersatzteillagern. Und nochmals 20 Jahre spaeter weiss schon niemand mehr wie diese Dinger zu warten gewesen waeren.
Zur Webseite. Die schaut gut aus. Sehr professionell. Trotzdem.. da glauben also 21 Leutchen fuer schlappe 50 Millionen ein Auto aus dem Hut ziehen zu koennen, wofuer ein grosses Unternehmen Jahre und Milliarden verbraten. Ok. nehmen wir als Booster : - schlanke Administration - Ein Gespraech am Kaffeeautomat ist effizienter wie Teams welche fuer Sitzungen durch die Lande ziehen. - Sie haben die ganzen Gewerkschaftsbremser (noch) nicht an Board. - Wo das Grossunternehmen in Testfahrer, Teststrecken, Testaufbauten investiert, fahren sie schnell einmal um den Block, und kommen zur selben Aussage. Es gibt in der Tat Simulationssoftware, welche nahezu Alles im Zusammenhang mit Autos simulieren kann. Nicht wirklich preiswert, aber extrem sparsam gegenueber dem ueblichen Vorgehen mit Duzenden Prototypen fuer jedes Detail. Vielleicht haben sie Zugang dazu. Trotzdem mit 400 Leuten und etwas Infrastruktur reichen diese 50 Millionen grad ein Jahr, wenn alle extrem sparsam sind und guenstig arbeiten. Ich denke sie sollten das 10fache planen.
Ich habe mal spaßenshalber ausgerechnet, 100 Meter Fallhöhe und 2.000m³/s mittlere Abflußmenge des Rheins bei Köln würden eine elektrische Leistung des Wasserkraftwerks von gerade mal 1.800MW ermöglichen. Gar nicht mal so viel, reicht nur für die Hälfte des von mir berechneten LKW-Verbrauchs auf Autobahnen (siehe oben). Das Kernkraftwerk Biblis (welches im Zuge des Dammbaus eine verdammt gute Kühlung bekommt) hatte 2.400MW. Ob sich's lohnt, dafür so viele Städte absaufen zu lassen? Würde sich immerhin auch verbrauchssenkend auswirken... Druckluftspeicherkraftwerke sind eine Sackgassentechnologie, wegen zwei Gründen. Erstens entsteht bei der Komprimierung von Luft eine gigantische Menge Wärme. Diese fehlt hinterher in der "gelagerten Luft". Da kann man jetzt probieren, sie in riesigen Hitzespeichern "einzulagern", so daß die Luft aus dem Speicher wieder erwärmt werden kann, aber wie hoch die Verluste dabei sind? Zweitens verbraucht so ein Ding im Kraftwerksbetrieb Gas und erzeugt Wärmeverluste durch das Abgas. Es ist also nicht CO2-frei und erreicht wegen der Verluste beim Einspeichern der Luft unter dem Strich weniger Wirkungsgrad als ein Gas-und-Dampf-Kraftwerk. Pumpspeicherkraftwerke sind derzeit die einzige Möglichkeit, wie sich Strom im großtechnischen Maßstab speichern lässt. Diese Anlagen sind sehr flexibel (mit leerlaufenden Turbinen ist ein Lastsprung von Null auf Volllast in 15 Sekunden möglich), sie erreichen eine Leistung von mehreren Gigawatt im Pump- und Kraftwerksbetrieb und sie können ihre volle Leistung über mehrere Stunden halten. All das zusammen kann kein anderes Speicherkraftwerk.
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Und Ihr glaubt gar nicht welche Widerstand es hier gegen Vermunt II gab und wer am lautesten dagegen argumentierte. Doch es waren die Naturschützer der Umgebung bis zuletzt bekämpften sie alle Zulassungsverfahren und klagten durch alle Instanzen. Das verfolge ich seit ich hier lebe also schon 15 Jahre. Grüne Politik halt wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass. Einfach lausig um nicht reudig zu sagen. Ja Energiefragen sind politische fragen immer. Das steht die Technikdiskursion immer hintan. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Obervermuntwerk_II Namaste
Ben B. schrieb: > Ob sich's lohnt, dafür so viele Städte absaufen zu lassen? Oh ja, das Lohnt sich GRINZ Ich würde vorschlagen dass alle Deutsche die es betrifft nach Zentral Afrika um zu siedeln, damit wird jeder umgesiedelte viel weniger CO2 produzieren, da es dort keinen Winter gibt und nicht geheizt werden muss.
Hannes J. schrieb: > 3. Sogar wenn man beim Konzept der zentralen Tankstelle bleibt, Aufbau > und Verteilung heutiger Tankstellen sind kein Naturgesetz. Vor ein paar > Jahrzehnten gab es wesentlich mehr Tankstellen. 1969 hatten wir alleine > im Westen 47000 Tankstellen(*). Heute haben wir in der gesamten Republik > etwa 14000. > > Also was soll diese Blödsinnsrechnung mit Tankstellen? Heutige > Tankstellen, deren Lage und Funktion sind irrelevant. Wobei man da ja noch diejenigen abziehen müsste, die zu hause laden (können). Das dürfte praktischerweise die Landbevölkerung sein, die im Schnitt wohl auch die längsten Pendelwege hat. Da fällt also schonmal eine Menge weg. Dazu kommen noch diejenigen, die dann im Unternehmen laden können. Wenn ich uns anschaue mit etwa 20000km pro Jahr und vielleicht einmal pro Woche tanken: wir werden fast keine Tankstelle mehr anfahren müssen, einfach weil 95% unserer Fahrten unter 200km pro Tag liegen und man das schon mit einem 08/15-1P-3kW-Anschluss stemmen kann. Die Situation an den Tankstellen wird sich also automatisch entspannen. Bin gespannt, wie es bei Sono weitergeht. Ich drücken ihnen jedenfalls die Daumen, dass sie es schaffen.
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Man sollte sich bei einer Unterstützungskampagne schon fragen, was man eigentlich unterstützt. Die Entwicklung eines Elektroautos auf jeden Fall nicht, denn die zwei Prototypen mit den Sono Motors unterwegs ist, wurden von der Roding Automobile GmbH [1] entwickelt und gebaut. Worin liegt also die Kernkompetenz von Sono Motors? [1] https://www.roding-automobile.de/roding-automobile/referenzen/sion.html
Naja. Deren Kompetenz ist das Aufhypen dieser 2 Prototypen. Das waeren dann die 21 Leutchen der Sono und die 25 Leutchen von Roding. die anderen 360 sind vielleicht virtuell. Wobei vielleicht ist das Auto auch voporware. Angetrieben von Solar oder Batterie ... das Solar moecht ich sehen. Nach 100 Stunden unter dem Fokussierspiegel... sofern das Interieur noch nicht weggekocht ist.
Die 50 Mio sind für 40 Testautos, die der Tüv/ADAC dann crashen will, außerdem Klimatests, Lebensdauer, Journalisten usw. Steht auf deren Seite, die müsste man nur mal lesen... Die Solarzellen laden an einem optimalen Tag irgendwie 34km Reichweite. Sind also auch mehr Spielerei, genau wie die Tretkurbel in dem 190kmh-Autoscooter. Für eine Klimatisierung wären die sinnvoller, aber da kann man billiger im Schatten parken... Das wird nix. Ein solches Auto kostet konventionell schon 25k€, in Solar/Elektro wird das mindestens doppelt so teuer. Und dann ist's "zu", ein Tesla hatte noch einen Coolnessfaktor, der Sion ist ne Familienkarre für Mutti um die Kinder zur Schule zu fahren. Die will keinen Dacia-Vollplastik-Karren um Cool zu sein, das ist man nicht mit dem Sion, die kauft dann einen normalen Van mit mehr Komfort für weniger Geld...
Joe G. schrieb: > Worin liegt also die Kernkompetenz von Sono Motors? Aufwendiges Webdesign und große Sprüche klopfen? https://sonomotors.com/de/about-us/ "Heute entwickelt und baut ein erfahrenes Kompetenzteam aus Ingenieuren, Designern, Technikern und Industrieexperten ein zukunftsweisendes und alltagstaugliches Elektroauto mit integrierten Solarzellen und innovative Mobilitätsdienstleistungen." Die beiden Gründer haben von Automobilbau schon mal keine Ahnung. Aus der Galerie scheint einzig der Herr Diesel (LOL) fahrzeugtechnische Kompetenz mitzubringen. Aber möglicherweise verstecken sich die Experten in der zweiten Reihe. Zukunftsweisend und alltagstauglich zu sein, behaupten andere Hersteller auch und innovativen Mobilitätsdienstleistungen gibts schon zur Genüge. Als Alleinstellungsmerkmal bleiben noch die integrierten Solarzellen. Laut FAQ.. https://sonomotors.com/de/faq/ (was ist viSono) ..haben diese eine Peakleistung von 1,2kW. Bei 15kWh pro 100km Verbrauch wäre die Energie für 34km also nach reichlich 4 Stunden in der Batterie, wenn die Sonne währenddessen mit voller Kraft von allen Seiten und von oben gleichzeitig scheint. Sollte das Auto nicht im Zentrum der Sonne parken, liefert immer nur ein Teil der Zellen Strom. Und auch diese können wegen der ungünstigen Ausrichtung zur Sonne die Peakleistung nicht annähernd erreichen. Unter realen Bedingungen bleiben von den 1,2kW vielleicht 300 Watt übrig, ideales Wetter vorausgesetzt und störende Einflüsse wie Abschattungen oder Schmutz unberücksichtigt. In Deutschland gibt es jährlich im Schnitt ca. 1600 Sonnenstunden: https://www.kesselheld.de/sonnenstunden/ Wenn der Sion die alle einfängt, produzieren seine PV-Zellen 480kWh pro Jahr. Damit könnte man 3200km fahren. Für die beworbenen "bis zu 34km" müßte allerdings 16 Stunden eitel Sonnenschein herrschen. Ob die Zellen alltägliche Belastungen, z.B. Schmutz, Steinschläge, Türrempler, Eis/Schnee, Tausalz usw. wegstecken, ohne nennenswert an Leistung zu verlieren, müßte die Praxis beweisen. Die Solarzellen sind ein werbewirksamer Gag, aber zur Stromversorgung tragen sie wenig bei. Auch sonst prangen noch viele Fragezeichen. Angesichts der offenen Finanzierung und des Entwicklungsstadiums erscheint mir der Produktionsstart Ende 2021 doch etwas optimistisch. Erst recht die Reservierungsanzahlungen. Ich würde definitiv nicht den vollen Kaufpreis für ein Auto vorauszahlen, das es noch gar nicht gibt und möglicherweise nie geben wird. Selbst wenn die 50 Millionen zusammenkommen, garantiert dies noch lange nicht, das jemals ein Serien-Sion das Band verläßt. Dagegen nimmt sich Elon Musk geradezu bescheiden aus...
Weils gerade gut ins Thema passt: Hier im Umspannwerk Rüdersdorf ist heute 17 Uhr oder so feierliche Eröffnung des Um- bzw. Neubaus. Die beiden Trafos haben nun 40MVA wooow soviel hatten sie vorher auch schon, versorgen Rüdersdorf und die umliegenden Gemeinden. e.dis brüstet sich damit, daß damit ganze 3.000 Elektrofahrzeuge geladen werden können. Also wenn es in Rüdersdorf und Umgebung nur 3.000 Fahrzeuge gäbe, wäre das hier eine verdammt ruhige Gegend. Ich weiß auch nicht ob sie dabei planmäßig oder unplanmäßig vergessen haben, daß es auch allgemeinen Bedarf gibt, so für Licht, Fernseher oder den Morgenkaffee... demnächst mehr Wärmepumpen... Aber es ist noch etwas Platz für ein paar Trafos mehr. Also kommt vorbei, da wird euch echt was geboten für eure Strompreiserhöhung. Beheiztes Partyzelt, Catering, Musik, Videowand und herrlich bunt beleuchtete 110kV Hochspannungsmasten und Transformatoren... toll. Wahrscheinlich aber nur für geladene Gäste, der kleine zahlende Mann muß draußen bleiben. Und auch kein Feuerwerk, außer jemand bringt 'ne Lametta-Bombe mit. Damit wird sogar das Feuerwerk elektrisch.
Heute kamen noch mehr Gründe zum Vorschein warum ich NICHT in so eine Firma investieren möchte. Aus den obigen Threads ist zu entnehmen dass nicht nur gelogen wird in den technischen Daten sondern auch noch vorsätzlicher Betrug man der Firma unterstellen kann, da offensichtlich die 50 Mill niemals reichen können um die Zulassung zu erhalten. Vor 2 Tagen stand auf der Homepage dieser Firma online ein Schreiben: "Leider sind uns alle Großinvestoren abgesprungen weil sie nicht eingesehen haben dass unser Geschäftsmodell zukunftsweisend ist, nun möchten wir das Geld per Spenden sammeln." (so in der Art) Markus M. schrieb: > Ich hätte schon gerne gewusst was an der kompletten Lieferkette von Akku > UND Strom nun so Umweltfreundlich sein soll, was viel besser ist als > Diesel. Ich revidiere sehr gerne meine Meinung wenn man mir beweist dass ich nicht recht habe. Und zwar technisch und nicht mit religiösem E-Fanatismus. -> nein ich persönlich habe immer noch kein Interesse an so einem überteuerten SchnickSchnack zu investieren.
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Markus M. schrieb: > nicht nur gelogen wird in den technischen Daten Interessehalber: wo? Markus M. schrieb: > vorsätzlicher Betrug man der Firma unterstellen kann, da offensichtlich > die 50 Mill niemals reichen können um die Zulassung zu erhalten Also, soweit ich lese, steht da nichts von Zulassung sondern Verwendung zur Produktion einer Null/Kleinserie für zur Zulassung erforderliche Tests. Dann müssen nochmal 200Mio kommen, damit man vielleicht irgendwo mal ein Auto sieht.
Icke ®. schrieb: > Für die beworbenen "bis zu 34km" müßte allerdings 16 Stunden eitel Sonnenschein herrschen. Jens M. schrieb: > Dann müssen nochmal 200Mio kommen, damit man vielleicht irgendwo mal ein > Auto sieht. Woher soll das Geld kommen? - So lange da kein Auto vom Fließband purzelt gibt es keinerlei Einnahmen.
Jens M. schrieb: > Die 50 Mio sind für 40 Testautos, die der Tüv/ADAC dann crashen will, > außerdem Klimatests, Lebensdauer, Journalisten usw. > Steht auf deren Seite, die müsste man nur mal lesen... Würde ich ja gerne, aber finde es nicht. Das mit den „40 Testautos“ etc. steht genau wo? Oliver
Mal rechnen ... 50000000 für rum probieren +200000000 Zulassung =250000000 Entwicklungskosten 1 Auto soll 25000 kosten. Mal angenommen, die produzieren billig, kostet 1 20000 in der Produktion. Dann wären das 5000 Gewinn. Da müssten erst einmal 50000 Autos verkaufet werden. Das dauert, bei so einer kleinen Firma viele Jahre. ... und VW, bzw. andere große Konzerne werden dann diese "Kleinwagen" mit relativ geriner Reichweite für 24000 auf den Markt werfen. -> Folge: vom Sono werden nur wenige 100 verkauft werden. Ist ja klar dass die Investoren abgehauen sind. Das Geschäftsmodell aus finanzieller Sicht ist eine mittlere Katastrophe.
Markus M. schrieb: > Woher soll das Geld kommen? - So lange da kein Auto vom Fließband > purzelt gibt es keinerlei Einnahmen. Tja, dann bettelt man eben nochmal... Oliver S. schrieb: > Würde ich ja gerne, aber finde es nicht. Das mit den „40 Testautos“ etc. > steht genau wo? Zitat oben verlinkte Edison-Media-Seite: Das frische Kapital wollen die Gründer in den Bau von serienreifen Prototypen und deren Erprobung stecken. Zudem wollen sie die Zulieferer beauftragen, die Werkzeuge und Produktionsanlagen für die Serienfertigung zu liefern. Insgesamt geht Sono Motors von einem Kapitalbedarf bis zum Produktionsstart von 255 Millionen Euro aus, wozu 8000 weitere Reservierungen von Vollzahlern nötig seien. Die ersten Fahrzeuge sollen im September 2021 in Schweden aus der Fabrik rollen. Ein Jahr später als bisher geplant. Zitatende Die eigentliche Meldung war auf der Seite https://edison.media/sono-motors-auf-der-kippe/ Da hört sich das alles etwas kritischer an.
So, das Geld ist da. Jetzt müssen die Startupper liefern: https://www.welt.de/wirtschaft/article205173145/Sono-Motors-Deutsches-Elektroauto-Start-up-sammelt-50-Mio-Euro-ein.html
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