Ich suche ein IC mit integrierter Ladungspumpe. Es soll folgendes Signal konvertieren: Eingang: +5V DC Rechteck Signal, max 1kHz. 50/50 Tastverhältnis Ausgang: +-5V AC Rechteck, 10Vpp, nach fallender Flanke invertieren bis zur steigenden Versorgungsspannung: +12V In Ermangelung besserer Werkzeuge vor Ort liegt ein Bild als Anhang mit mspaint vor. Weiss jemand ob sowas fertig in einem IC ohne viel Beigemüse gibt?
Philipp G. schrieb: > Ich suche ein IC mit integrierter Ladungspumpe. Es soll folgendes Signal > konvertieren: > > Eingang: +5V DC Rechteck Signal, max 1kHz. 50/50 Tastverhältnis > > Ausgang: +-5V AC Rechteck, 10Vpp, nach fallender Flanke invertieren bis > zur steigenden > > Versorgungsspannung: +12V Dann reicht ein einfacher OPV, welcher als nichtinvertierender Verstärker x2 arbeitet. Den Ausgang koppelt man mit einem ausreichend großen Kondensator aus, schon hat man negative Ausgangsspannung. Wenn der zu groß wird bzw. die untere Grenzfrequenz zu klein ist, muss man DC-koppeln und mittels Ladungspumpe (ICL7660A) aus den +12V -12 machen. Dann braucht es aber auch wieder einen OPV mit Verstärkung x2 und einem Offset. > Weiss jemand ob sowas fertig in einem IC ohne viel Beigemüse gibt? AFAIK nein.
Philipp G. schrieb: > Ausgang: +-5V AC Rechteck, 10Vpp, nach fallender Flanke invertieren bis > zur steigenden > > Versorgungsspannung: +12V Das mit dem "invertieren" passt irgendwie nicht zum Bild. Man könnte auch einen RS232-Leitungstreiber verwenden und die Spannung mit zwei antiseriellen Z-Dioden (4V3) begrenzen.
Falk B. schrieb: > Dann reicht ein einfacher OPV, welcher als nichtinvertierender > Verstärker x2 arbeitet. Ein OPV ist übertrieben, wenn es um ein Digitalsignal geht. Ein MOSFET in Gateschaltung als Pegelwandler und zwei Transistoren als Gegentakt-Emitterfolger dahinter:
1 | +12V o-----*---------. |
2 | | | |
3 | 4K7 .--|< npn |
4 | | | | |
5 | *----* *---||---*---o Out |
6 | +5V o---|E | | | |
7 | | `--|< pnp 10K (optional) |
8 | | | | |
9 | In o-----´ GND GND |
Bauteile ca. BSS138 n-MOSFET (S Eingang, G fest an +5V, D an den Pullup) BC847 (npn, Emitter zum Ausgang) BC857 (pnp, Emitter zum Ausgang) > Den Ausgang koppelt man mit einem ausreichend > großen Kondensator aus, schon hat man negative Ausgangsspannung. Genau so.
Axel S. schrieb: > Ein OPV ist übertrieben, wenn es um ein Digitalsignal geht. Sicher, aber der kommt im einfachen DIL8/SO8 Gehäuse. > Ein MOSFET > in Gateschaltung als Pegelwandler und zwei Transistoren als > Gegentakt-Emitterfolger dahinter: Bääääähhh, viel zuviel Krümelkram. Wenn schon, dann ein MOSFET-Treiber ala ICL7667, der hat auch ein einfache 8pol. Gehäuse.
Falk B. schrieb: > Wenn schon, dann ein MOSFET-Treiber ala ICL7667 Stimmt. Hätte ich auch drauf kommen können :)
Axel S. schrieb: > +12V o-----*---------. > | | > 4K7 .--|< npn > | | | > ---- *---||---*---o Out > +5V o---|E | | | > | `--|< pnp 10K (optional) > | | | > In o-----´ GND GND > Die Schaltung ist doch wohl falsch. Wie Soll denn der NPN oben im Zweig als High-Side Schalter und der PNP als Low-Side arbeiten ? Wo kommt denn das Negative Basis potenzial für den PNP her? Gruß Thomas
Thomas schrieb: > Axel S. schrieb: > >> +12V o-----*---------. >> | | >> 4K7 .--|< npn >> | | | >> ---- *---||---*---o Out >> +5V o---|E | | | >> | `--|< pnp 10K (optional) >> | | | >> In o-----´ GND GND >> > > Die Schaltung ist doch wohl falsch. Nein. Du verstehst sie nur falsch. > Wie Soll denn der NPN oben im Zweig > als High-Side Schalter und der PNP als Low-Side arbeiten ? Das sind keine Schalter. Axel S. schrieb: > zwei Transistoren als Gegentakt-Emitterfolger
ArnoR schrieb: > Hier mal außerhalb der Wertung eine Variante mit nur einem Transistor. Sehr interessant, danke. Wie dimensioniert Du die beiden C links? Sehe ich das richtig, Versorgung +12V an das obere C links (12). Das Eingangssignal geht dann an Drain vom NChannel Mosfet, und das ist alles?
Philipp G. schrieb: > Wie dimensioniert Du die beiden C links? Meinst du die Batterien? Ich sehe nur einen C. Den so, daß sich eine brauchbare Kurvenform bei der Schaltfrequenz ergibt. Nur so groß wie nötig machen. Philipp G. schrieb: > Sehe ich das richtig, Versorgung +12V an das obere C links (12). Meinst du mit C die 12V-Quelle? Philipp G. schrieb: > Das Eingangssignal geht dann an Drain vom NChannel Mosfet, Source, nicht Drain. Genau wie bei Axel oben. > und das ist alles? Ja.
Philipp G. schrieb: > und das ist alles? Kommt sehr auf die Impedanz der Quelle und den Lastwiderstand und die minimale Frequenz an...
Lothar M. schrieb: > Kommt sehr auf die Impedanz der Quelle und den Lastwiderstand und die > minimale Frequenz an... Ich schrob doch: "außerhalb der Wertung". Nur eine Fingerübung, die man auch an die Vorgaben anpassen kann.
ArnoR schrieb: >> Wie dimensioniert Du die beiden C links? > > Meinst du die Batterien? Ich sehe nur einen C. Den so, daß sich eine > brauchbare Kurvenform bei der Schaltfrequenz ergibt. Nur so groß wie > nötig machen. Ach ja, das sind ja Batterien. :) Also +12V ist klar, und anstatt der 5V Batterie könnte man ja einen 5V Festspannungsregler machen. Lothar M. schrieb: > Kommt sehr auf die Impedanz der Quelle und den Lastwiderstand und die > minimale Frequenz an... Quelle: ATMega328, Pinout. Frequenz: 10 - 1000Hz. Vorschläge zum C?
Philipp G. schrieb: > Frequenz: 10 - 1000Hz Wie immer; die wichtigsten Infos zuletzt. Die Schaltungen mit Kondensatoren zum Potentialversatz brauchen einige Perioden zum Einschwingen auf den endgültigen Pegel und die müssen nach der niedrigsten Frequenz bemessen werden. Ich würde eher dauerhafte -5V erzeugen und einen statischen Pegelwandler nehmen.
Philipp G. schrieb: > Frequenz: 10 ... Hz. > Vorschläge zum C? Dann brauchst du einen dicken und fetten Kondensator. Und eine recht hochohmige Last. Eine Messpitze mit 1MOhm Innenwiderstand kann das Design wahrscheinlich noch ab. Aber sobald du mehr als ein paar µA entnehmen willst, ist Schicht im Schacht. ArnoR schrieb: > Wie immer; die wichtigsten Infos zuletzt. Deshalb fühlte ich mich gemüßigt zu fragen. Und die Antwort auf die Last steht noch aus... ;-)
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: >> Wie immer; die wichtigsten Infos zuletzt. > Deshalb fühlte ich mich gemüßigt zu fragen. Und die Antwort auf die Last > steht noch aus... ;-) Max 20mA.
Philipp G. schrieb: > Max 20mA. Und jetzt wäre noch arg interessant: wofür? Brauchst du da einfach nur 10V Ampiltude oder muss da tatsächlich eine negative Spannung auftreten? Was soll damit angesteuert werden? Sprich: was ist die Last? Ein Lautsprecher? Ein Motor? Ein Xyz?
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Bearbeitet durch Moderator
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