Hallo, eine Frage zur Parallelschaltung (sekundär) von zwei identischen Halogen-SNT. Könnte man zwei für 12V(11,5) prinzipiell phasenrichtig parallel schalten, bzw. würden die dann gemeinsam beim Einschalten "hochfahren"? Einfach ausprobieren? Würde sowas wie eine Zwangssynchronisation wie im 230~V Netz funktionieren bzw. unter welchen Umständen ist denn ein Synchronlauf möglich?
Synchronaut schrieb: > zwei identischen > Halogen-SNT. > > Könnte man zwei für 12V(11,5) prinzipiell phasenrichtig parallel > schalten, Nein Synchronaut schrieb: > unter welchen Umständen ist denn ein Synchronlauf > möglich? Sehr schwierigen...
> Könnte man zwei für 12V(11,5) prinzipiell phasenrichtig parallel > schalten, Wenn du der Entwickler des Schaltnetzteils waerst dann vermutlich schon. Als ahnungsloser Kunde eher nicht. Olaf
So wie die meisten Halogenlampen-Spannungshäcksler als freilaufende Oszilatoren arbeiten würden die sich schon gegenseitig synchronisieren, allerdings gegenphasig.
Synchronaut schrieb: > Könnte man zwei für 12V(11,5) prinzipiell phasenrichtig parallel > schalten, bzw. würden die dann gemeinsam beim Einschalten "hochfahren"? Im Prinzip schon. Interessiert bloß keinen, weil ein einzelnes Netzteil mit der doppelten Leistung prinzipiell einfacher und billiger zu bauen ist.
In dem Falle meistens nicht, weil die meist mit 20..25kHz zerhakte Impulse auf dem Ausgang haben. Es gibt ein paar Funktionen, die das vereiteln. Zum Beispiel die Mindestlasterkennung von 20%, die Regelung verursacht alternierende Belastung mit der Schwebefrequenz. Gab schon welche, die verliessen sich auf die ohmsche Last. Ein Elko oder andere Quelle mochten die nicht. a) Daher ohne Angabe des Typs oder Hersteller ist daher die Antwort, nein es geht nicht. b) Wenn es Dir egal ist, ob die kaputt gehen, einfach probieren. c) Typangabe preisgeben. Vielleich kennt das jemand naeher.
Aufwand und Nutzen stehen in keinem sinnvollen Verhältnis! Eine Synchronisation Netzseitig bringt nichts, da es keine Relation gibt. Eine Synchronisation der Ausgangsspannung ist, mit sinnvollem Aufwand nicht möglich, da beide ihren eigenen "Taktgeber" haben. Übrigens: Solltest Du die beiden in den gleichen Takt zwingen können, ist Dein Problem immer noch nicht gelöst! Ein minimaler Unterschied zwischen den jeweiligen Ausgangsspannungen bewirkt, dass die beiden sich gegenseitig belasten. Uuups.
Ich Vergaß. Gehst Du das Problem aber anders an, so könnte es gehen. Betrachte die beiden als Gleichstromquellen. Schaffst Du es den Output ordentlich zu glätten und die Spannungen auf (sehr) gleicher Höhe zu halten, so könntest Du eventuell glücklich werden. Hier würde Dir sogar eine gewisse asynchronität helfen. Ob Du aber an die jeweilige Spannungsregelung rankommst ist eine andere Frage. Andernfalls hilft Dir das Ganze auch nichts.
Die phasenrichtige Parallelschaltung ohne Gleichrichtung funktionierte nicht, es klickt. Wollte eine Filmleuchte mit einer 24 v 250 W Halogenlampe testen wollte die mit vier Halogentrafos versorgen ~60 W. Nach der Gleichrichtung stimmt aber die Spannung nicht, müßte sie an den Verbraucher anpassen = herunter oder hochwickeln.
Elektronische Halogentrafos sehen im Inneren meistens so aus: Siehe Bild. Der kleine Ringkerntrafo (Pfeil!) steuert die (bipolaren) Schalttransistoren und ist auch für die Schaltfrequenz verantwortlich. Da diese Frequenz nicht genau definiert ist, ist eine Parallelschaltung mehrerer solcher Geräte nicht möglich. Eine ordnungsgemäße Funktion mit sekundärer Gleichrichtung ist nicht garantiert, und auch gar nicht vorgesehen. Man kööönnte, wenn man wollte, zwei (oder mehr) baugleiche Platinen nebeneinander platzieren, und alle Ringkerne durch einen einzigen ersetzen, der alle Transistoren ansteuert. Der müsste natürlich entsprechend dimensioniert sein. Was den technischen und finanziellen Aufwand betrifft, ist ein Netzteil mit der gewünschten Leistung DIE Lösung.
Ich habe den Sinn und Zweck deiner Anforderung bisher nicht verstanden. Warum will man so etwas tun? Phasenverdreht wūrde ich das ja noch verstehen... Wer klärt mich auf?
Rollerfahrer schrieb: > Ich habe den Sinn und Zweck deiner Anforderung bisher nicht verstanden. Willkommen bei MC.net :-)) Nicht vieles hier macht wirklich Sinn.
Synchronaut schrieb: > Würde sowas wie eine Zwangssynchronisation wie im 230~V Netz > funktionieren Selbst wenn - dass mehrere Netzteile zur gleichen Zeit durchschalten ist der schlechteste denkbare Fall, noch schlimmer als unsynchronisiert. Man könnte drüber nachdenken, sie alternierend schalten zu lassen, aber das kann nur der Entwickler vorsehen und erfordert Zusatzelektronik. Georg
Der Haken ist, daß jedes einzeln regeln wird. Aufwand > Nutzen. Meanwell hat so viele schöne Netzteile, dass sie welche verkaufen. Du kannst Dich aber gerne weiter über Schaltnetzteile informieren. http://www.trifolium.de/netzteil/kap8.html
Synchronaut schrieb: > Wollte eine Filmleuchte mit einer 24 v 250 W Halogenlampe testen wollte > die mit vier Halogentrafos versorgen ~60 W. Da das Auge ein logarithmisches Helligkeitsempfinden hat, kann statt der Filmleuchte von 400...800W (Beamer, Folienprojektor) auch eine Lampe mit sogar kleiner 1/10 der Leistung probiert werden. Mit 12V leuchtet diese bereits auch, zwar sehr gelblich, aber für den Test reicht es. Nimm dazu einen Autoakku, bzw. mit einen 12V 7AH Akku geht es für wenige Sekunden auch.
OK. Fachliteratur gelesen, "load balancing" Fazit: ein entschiedenes Jein, funktioniert, falls dafür entwickelt. Kann funktionieren über Diodenmurks und verzögertes Einschalten, alles gut. Zum Bild: Japp, sehr ähnlich, nur meine haben auch am Ausgang unvergossene Ringkerne - Vorteil: leicht auf- und abwickelbar zur Einstellung der Ausgangsspannung. [Anm. am Rande: Betreibe seit drei Jahren einen Magnastat mit einem von 12 Volt aufgewickelten Trafo - Mit nur einer Windung mehr oder weniger kann ich das Regelverhalten (Schalthäufigkeit) des Magnetschalters einstellen und den Lötspitzenverbrauch reduzieren.]
Synchronaut schrieb: > Kann funktionieren über > Diodenmurks und verzögertes Einschalten, alles gut. Alles keine gute Idee! Das Zweckmäßigste ist immer ein langsames geregeltes Leistungs-NT und eines mit maximal der halben Leistung auf erhöhter Regelfrequenz. Die beiden dürfen sich gegenseitig frequenztechnisch nicht sehen, dann geht das.
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