Forum: Offtopic NFC Blocking Card, Esoterik? Schwindel? Unfug?


von Phasenschieber S. (Gast)


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von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Zumindest funktionieren einige Karten:

https://www.youtube.com/watch?v=2Gl4xtHcAYY

von Falk B. (falk)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ist doch ein Schnäppchen, odder?

Heheh, aber DU bist nicht eher auf die Vermarktung gekommen! Ein 
einfaches Stück metallisierte Pappe, z.B. aus einer Verpackung von 
Mohrenköpfen, ähhh, Schaumgebäck mit Migrationshintergrund, reicht aus. 
;-)

#Expertentipp

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Theoretisch könnte man sich einfach eine China-billig-blanko-rfid-Karte 
benutzen, oder?

Problem ist aber eher, dass es unterschiedliche Arten auf 
unterschiedlichen Frequenzen gibt.

von Dirk S. (scug)


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Ich halte überhaupt nichts von den Dingern. Der NFC Chip funktioniert 
gerade mal maximal im 2cm Abstand. Also ist es schwer daran zu kommen. 
Man würde es merken wenn jemand an einen Komisch rumhantiert, und würde 
denjenigen zur rede stellen.

Man kann es ja ausprobieren, NFC fähiges Smartphone und zb Bankkarte.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Die Aussagen, die in diesem Werbespot gemacht werden, sind schlicht 
falsch!

Eine RFID-Karte, damit beziehe ich mich ausschliesslich auf den 
Geldtransfer, kann nicht auf diese Art und Weise kopiert werden.

Bei einem Geldtransfer werden nicht die Kartendaten übertragen, sondern 
ein Algorithmus, der nur für diese eine Transaktion gültig ist.
Bei jedem Geldtransfer wird ein neuer Algorithmus gebildet.

Eine Kopie der Karte ist auf diesem Wege überhauptnicht möglich.

Aber Hauptsache, es bringt einem Boulevard-Magazin genug Einnahmen für 
die Werbung ein, die Ungebildetheit der Nutzer und auch der Journalisten 
die darüber berichten, tut den Rest.

von Feadi F. (feadi)


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Man kann die Karte nicht kopieren, das ist wahr.

Aber schau Dir doch einfach an wie "einfach" man mit diesen 
NFC-Terminals, die selber kaum größer sind als eine Karte, in der 
Innenstadt fremden Menschen Geld an der Gesäßtasche abbuchen kann.

Das Problem ist ja "nur", dass man um das Geld zurückzubekommen zum 
Amtsgericht dackeln muss und einen nicht unwesentlichen Betrag zu 
entrichten, damit der Schuldige sich überhaupt vor Gericht verantworten 
muss. Auch wenn Du danach einen Titel haben solltest, wenn bei dem 
nichts zu holen ist, bekommst Du das Geld nicht wieder.

Und außerdem, wer macht sich diesen Aufwand für 10 Euro?

Der moderne Dieb mach an einem Tag in der Innenstadt oder im Kaufhaus 
locker seine 500 - 1500 € pro Tag!

Wer es nicht weiß, ein sehr kleines Kartenterminal, mit dem man die 
NFC-Funktion missbrauchen kann, gibt es z.B. von "sumup".


Diese NFC-Karten mit ihrer kontaktlosen Zahlungsfunktion sind einfach 
die Pest! Ich wickel meine in Alufolie ein und bin zutiefst erboßt dass 
meine letzte Karte ohne NFC bald abläuft!

von René H. (mumpel)


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M.W. genügt es, mehrere RFID-Karten in der Geldbörse zu haben, wobei die 
EC-Karte in der Mitte steckt. Noch einfacher ist es, die Geldbörse nicht 
in die Gesäßtasche zu stecken, sondern in die Jacke (nicht immer in die 
selbe Tasche). Oder die EC-Karte in ein Extra-Etui (Jetzt kommen 
bestimmt welche mit dem Spruch "Das ist doch viel zu umständlich, da 
muss ich zuviel mit mir rumschleppen").

von Phasenschieber S. (Gast)


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Feadi F. schrieb:
> Aber schau Dir doch einfach an wie "einfach" man mit diesen
> NFC-Terminals, die selber kaum größer sind als eine Karte, in der
> Innenstadt fremden Menschen Geld an der Gesäßtasche abbuchen kann.

Du irrst dich total!

Erstaunlich wie wenig die Menschen hier in D über solche Systeme wissen, 
und das auch noch in einem "Expertenforum".

Um überhaupt einen Geldtransfer von einer RFC-Karte auf (D)ein Konto zu 
ermöglichen, muss der Kontoinhaber (Zielkonto) eine umfangreiche 
Verification über sich ergehen lassen. Dubiose Konten (Inhaber) bekommen 
diese Verification überhaupt nicht.
Geldtransfers bis 25€, sind total von der Bank abgedeckt, Beträge 
darüber hinaus, bis 50€ gehen auf das Konto des Anbieters. Beträge 
darüber müssen zusätzlich mit der PIN bestätigt werden. Der Benutzer der 
Karte ist also fein raus, auch bei Missbrauch.

Kein Wunder, dass Deutschland immer mehr in die hinteren Ränge 
abdriftet.

von René H. (mumpel)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Erstaunlich wie wenig die Menschen hier in D über solche Systeme wissen,
> und das auch noch in einem "Expertenforum".

Und die Industrie macht mit diesem Unwissen und der Angst viel Geld.

von Phasenschieber S. (Gast)


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René H. schrieb:
> Und die Industrie macht mit diesem Unwissen und der Angst viel Geld.

Genau das ist in diesem Topic ange(prangert)sprochen!

von René H. (mumpel)


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Wieviel Wahrheit steckt in den Medienberichten über (angebliche) Opfer?

von Phasenschieber S. (Gast)


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René H. schrieb:
> Wieviel Wahrheit steckt in den Medienberichten....

Garkeine!

Das Problem ist, dass nicht nur die zu Fütternden, sondern auch die 
Fütterer total ungebildet sind, fast hätte ich gesagt missgebildet sind 
;)

Allerdings lässt sich mit dieser Tatsache sehr viel Geld verdienen.
Da unser Staat dabei kräftig mit verdient, gibt es auch keinerlei 
Kontrolle oder ein Einschreiten desselben.

von René H. (mumpel)


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Auch zum Personalausweis wird gefährliches Halbwissen verbreitet. Da 
wird doch tatsächlich behauptet, dass Identitätsmissbrauch möglich ist. 
Man also den Personalausweis im Vorbeigehen auslesen kann. Wie das ohne 
PIN möglich ist (oder sein soll) wird nicht erwähnt.

von Feadi F. (feadi)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du irrst dich total!

Klär mich auf, bitte.

> Erstaunlich wie wenig die Menschen hier in D über solche Systeme wissen,
> und das auch noch in einem "Expertenforum".

https://www.youtube.com/watch?v=LMjHNbRjLCA&t=198s

von René H. (mumpel)


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Im Video sieht es leicht aus. Aber in der Praxis ist es schwieriger. Ich 
habe es selber mehrfach ausprobiert. Je nach dem wie ich mein Smartphone 
auf der Jackentasche positioniere bekomme ich immer eine andere Karte. 
Mal den ePA, mal den Konzernausweis, manchmal meinen "MEI"-Chip, aber 
häufig auch nur ein "Unknow IC implementation" (vor allen wenn ich mich 
dabei bewege). Und dafür brauche ich bis zu 30 Sekunden bis ich mal 
einen RFID-Chip erwische. Meine EC-Karte befinden sich in einer anderen 
(sehr großen) Jackentasche, da muss ich mich erstmal an die Geldbörse 
rantasten (im Menschengewimmel stelle ich mir das schwierig vor).

von Phasenschieber S. (Gast)


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Das Problem ist doch, dass ein Geldtransfer auf (d)einem bestimmten 
Konto landen soll.

Solche Zahlsysteme landen nicht auf irgendwelchen Konten, schon garnicht 
in der Hosentasche irgendeines Gauners. Um an diesem Zahlsystem 
teilhaben zu können muss der Inhaber des (Ziel)Kontos eine Menge 
Auflagen erfüllen.

Also, einfach mal so abgreifen und aufs eigene Konto transferieren geht 
garnicht.

Wie ich schon schrieb, bei jedem Transfer wird ein einmaliger 
Algorhytmus gebildet, der nur für diesen einen Transfer gültig ist und 
solche Transfers sind auf maximal 50€ begrenzt, welch auch voll von den 
Anbietern im Missbrauchsfall ersetzt werden.

Also, was solls?

von René H. (mumpel)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Solche Zahlsysteme landen nicht auf irgendwelchen Konten, schon garnicht
> in der Hosentasche irgendeines Gauners. Um an diesem Zahlsystem
> teilhaben zu können muss der Inhaber des (Ziel)Kontos eine Menge
> Auflagen erfüllen.

Das ist theoretisch auch kein Problem, solange es bestechliche 
Bankangestellte gibt. Oder nicht?

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Das ist theoretisch auch kein Problem, solange es bestechliche
> Bankangestellte gibt. Oder nicht?

Die brauchen aber kein NFC. Wenn das deine Sorge ist, dann hilft nur 
Bargeld unterm Kopfkissen.

von René H. (mumpel)


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Theoretisch braucht es im Vordergrund nur eine seriöse Firma, z.B. einen 
Lieferdienst, die krummen Geschäfte laufen dann im Hintergrund. Bis das 
auffliegt ist viel Geld geflossen. ;)

von Manfred P. (pruckelfred)


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von Phasenschieber S. (Gast)


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....und wenn dir der Himmel auf den Kopf fällt....

Ich versuche mal dem Blinden die Farben zu erklären:

Eine Bank, welche am NFC-Zahlsystem teilnimmt, also Empfängerkonto zur 
Verfügung stellt, bildet mit dem Leseergebnis der Karte einen Code, 
welcher übertragen wird.
Der Code stellt einmal sicher, dass die Spenderkarte gültig ist und die 
Empfängerbank berechtigt, den Zahlbetrag zu empfangen.

Dieser Code der übertragen wird, gilt nur im Zusammenspiel dieses einen 
Transfers. Ein Dritter könnte mit den Übertragungsdaten nichts anfangen, 
da eine andere Empfängerbank nicht in den Code passen würde.

Mein Anliegen, warum ich diesen Thread eröffnet habe, ist aber ein ganz 
anderes, denn ich ging davon aus, dass das Übertragungssystem bei den 
Usern hier bekannt sei.

Es geht mir darum, dass ganz unverfroren ein Betrag von ca. 15€ 
eingefordert wird, im Versprechen, dass mit solch einer Blocking Card 
ein betrügerisches Auslesen dieser Karten unmöglich wäre.
Das ist in meinen Augen Betrug und wegen fehlendem Wissen wird dieser 
Betrug auchnoch öffentlich verbreitet.

von René H. (mumpel)


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Aber wie groß ist die Gefahr tatsächlich? M.E. ist die mediale 
Panikmache größer als die tatsächliche Gefahr. Ist bei "Android-Viren" 
ja auch nicht anders. Vieles wird medienwirksam aufgebauscht, 
umgangssprachlich auch "Click-Bashing" (soviel wie "Etwas übertrieben 
darstellen um Klicks zu generieren") genannt.

von Feadi F. (feadi)


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Die c't sehe ich noch als seriös an. Nach eurer Meinung wäre das dann 
aber Unsinn:

https://www.heise.de/ct/artikel/Mit-29-Euro-Zahlterminal-So-leicht-kann-man-Kontaktlos-Karten-abfischen-4116985.html

von Feadi F. (feadi)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Dieser Code der übertragen wird, gilt nur im Zusammenspiel dieses einen
> Transfers. Ein Dritter könnte mit den Übertragungsdaten nichts anfangen,
> da eine andere Empfängerbank nicht in den Code passen würde.

Ja aber mein lieber Phasenschieber, es wird ja kein Code von einer 
anderen legitimen Zahlung mitgehört, sondern mit einem 
Kartenzahlungsterminal direkt an Deinem Hinterteil ein gültiger Code 
generiert. In diesem Fall führst Du nicht die Karte zu einem Lesegerät 
um deinen Einkauf zu bezahlen, sondern ein Gauner sein Lesegerät zu 
Deiner Karte um Dich um einen (kleinen) Betrag zu bestehlen.

von René H. (mumpel)


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Die c't stellt das schon ganz anders dar, so ähnlich wie 
"Phasenschieber" schon schrieb. Der SWR-Beitrag dagegen stellt es so dar 
als könne jeder Kleinkriminelle im Vorbeigehen Gelder abgreifen.

: Bearbeitet durch User
von Feadi F. (feadi)


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Aus der ct:

> In der kriminellen Praxis dürfte das Kontaktlos-Fischen ohnehin eher
> problematisch sein: Vor der Nutzung des Zahlterminals muss man ein
> Girokonto angeben, schließlich muss das Geld irgendwo hin. Und zur
> Kontoeröffnung benötigt man einen Identitätsnachweis.

Jeder Bürger der etwas zu verlieren hat (oder bei dem man etwas pfänden 
kann) kann sich damit keinen Porsche kaufen. Aaaber: Jeder der nichts zu 
verlieren hat kann sich damit ein gutes "Taschengeld" ergaunern. Wichtig 
ist nur das Geld auszugeben bevor man es wieder genommen bekommen kann. 
Ich selber habe so etwas auch nicht für möglich gehalten, bis ich selbst 
mal Bekanntschaft mit dieser Gesellschaftsschicht machen durfte.

Soweit ich weiß ist das bezahlen mit NFC dem Bezahlen mit PIN 
gleichgestellt. Der Unterschied: Beim Bezahlen mit Unterschrift ist es 
ein Bankeinzug und daher 6 Wochen lang mit einem Anruf bei der eigenen 
Bank rückbuchbar. Das Bezahlen mit PIN jedoch ist für den Händler 
sicherer, da der Kunde die Zahlung nicht bei seiner Bank stornieren 
kann. Genau da ist das Problem: Zahlungsterminal zur Karte geführt und 
der Betrogene kann die Zahlung nicht stornieren. (Selbst habe ich damit 
keine Erfahrung gesammelt, aber ich stelle es mir problematisch vor der 
Bank das zu erklären)

von René H. (mumpel)


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Feadi F. schrieb:
> Jeder der nichts zu verlieren hat kann sich damit ein gutes
> "Taschengeld" ergaunern.

Dafür muss er aber erstmal einen Akzeptanzvertrag bei seiner Bank 
bekommen. Wer bei seiner Bank negativ aufgefallen ist, weil er z.B. 
ständig in der Kreide steht, wird kaum einen Akzeptanzvertrag bekommen. 
Da bräuchte der Gauner schon eine Bank der es egal ist (die findet man 
vielleicht im Nicht-EU-Land).

: Bearbeitet durch User
von Feadi F. (feadi)


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ct:
> Ein solches Terminal kann jeder im Netz bestellen, ein Gewerbeschein
> wird nicht benötigt.

Vielleicht sehe ich es auch etwas überspitzt. Wie gesagt habe ich es in 
echt noch nicht erlebt, sondern kenne das Problem nur aus den Medien.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Feadi F. schrieb:
> Aaaber: Jeder der nichts zu
> verlieren hat kann sich damit ein gutes "Taschengeld" ergaunern. Wichtig
> ist nur das Geld auszugeben bevor man es wieder genommen bekommen kann.

Nö, geht garnicht!

Um solch ein Terminal zu bekommen, musst du eine Menge Auflagen der Bank 
erfüllen, das bekommst du nicht so ohne weiteres, schon garnicht ohne 
dazugehöriges Gewerbe. Ein Terminal irgendwo erwerben kannst du wohl, 
aber das Terminal wird von keiner Bank akzeptiert, damit kannst du nur 
herumspielen.

Ausserdem sind per NFC nur Kleinbeträge abbuchbar für welche die Bank zu 
100% haftet.

von Oliver S. (oliverso)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Um solch ein Terminal zu bekommen, musst du eine Menge Auflagen der Bank
> erfüllen, das bekommst du nicht so ohne weiteres, schon garnicht ohne
> dazugehöriges Gewerbe. Ein Terminal irgendwo erwerben kannst du wohl,
> aber das Terminal wird von keiner Bank akzeptiert, damit kannst du nur
> herumspielen.

Und in zwei Wochen kommt der Weihnachtsmann...

Das einzige, was in diesem Zusammenhang absolut sicher ist, ist, daß es 
auf dieser Welt Anbieter für passende Konten gibt. Wo es Nachfrage mit 
Geld gibt, gibt es Anbieter. Immer.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ich habe Kreditkarte und Debitkarte nebeneinander in meiner Geldbörse 
hintereinander. Beide mit NFC. Und genau dadurch ist schon definitiv 
keine Abbuchung aus der Hosentasche möglich, da beide dem Terminal 
gleichzeitig antworten wollen.

Ansonsten gibt es für deutlich weniger Geld auch Schutzhüllen mit 
Metallisierung, die funktionieren genau so gut.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nö, geht garnicht!
>
> Um solch ein Terminal zu bekommen, musst du eine Menge Auflagen der Bank
> erfüllen, das bekommst du nicht so ohne weiteres, schon garnicht ohne
> dazugehöriges Gewerbe.

Da sagt der c't Artikel anderes:
> Ein solches Terminal kann jeder im Netz bestellen,
> ein Gewerbeschein wird nicht benötigt.

Und sie konnten damit auch Abbuchungen vornehmen.

Phasenschieber S. schrieb:
> Ausserdem sind per NFC nur Kleinbeträge abbuchbar für welche die Bank zu
> 100% haftet.

das Hängt von der Zahlungsvariante ab. Es gibt auch NFC mit Pineingabe. 
Das ist der Zahlung mit Karte+Pin gleichgestellt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Vlad T. schrieb:
> das Hängt von der Zahlungsvariante ab. Es gibt auch NFC mit Pineingabe.
> Das ist der Zahlung mit Karte+Pin gleichgestellt.

Nö, das hängt von der Höhe des Betrages ab.

Bis 25€ haftet die Bank, darüberhinaus der Anbieter. Im Allgemeinen ist 
deshalb bei 50€ Schluss, darüberhinaus muss die PIN eingegeben werden.

Natürlich kannst du solch ein Terminal im Netz bestellen, nur einsetzen 
kannst du es nicht. Es muss von der Empfängerbank verifiziert sein und 
das tun die Banken nur, wenn du dort auch ein Geschäftskonto unterhälst.

Frag´ doch einfach mal bei deiner Bank nach, die erklären dir das.

von Matthias S. (da_user)


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Vlad T. schrieb:
> Da sagt der c't Artikel anderes:
>> Ein solches Terminal kann jeder im Netz bestellen,
>> ein Gewerbeschein wird nicht benötigt.
>
> Und sie konnten damit auch Abbuchungen vornehmen.

Das Terminal alleine bringt aber nix, du musst es nämlich auch noch 
verifizieren:

"Wie Sie richtigerweise erwähnen, führt das im Artikel konstruierte 
Szenario in der Realität nicht zum Erfolg. Für die erfolgreiche 
Durchführung sowie anschließende Auszahlung von Transaktionen eines 
Händlers benötigt SumUp Angaben zur Person sowie die Angabe eines 
Bankkontos, auf das Transaktionen ausgezahlt werden. Erst wenn diese 
Angaben verifiziert wurden, kann eine Auszahlung von Transaktionen 
erfolgen."

von René H. (mumpel)


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Phasenschieber S. schrieb:
> wenn du dort auch ein Geschäftskonto unterhälst.

Oder ein vergleichbares Konto. Z.B. Vereinskonto (das muss aber nicht 
zwangsläufig ein Geschäftskonto sein).

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