Hallo :) Ich möchte einen kurzschlussfesten Gleichrichter. Als erste Idee habe ich, einfach primärseitig den Stromfluß mit einem Widerstand zu begrenzen. Im sekundärseitigen Kurzschlussfall kann somit nicht mehr Strom fließen, als die Eingangsspannung primärseitig durch den Widerstand zuläßt ( abzüglich Flußspannungen der Gleichrichterdioden ) Also prinzipiell funktioniert es so ... nur die Ladezeit des Kondensators ist, entsprechend des primärseitigen Widerstandes, groß. Gibt es eine Lösung, die kurze Ladezeiten ermöglicht UND Kurzschlüsse, ohne hohen Spannungsverlust bezogen auf sgrt(2) * Eingangsspannung ?
Ingo S. schrieb: > Ich möchte einen kurzschlussfesten Gleichrichter. Ein kurzschlussfestes Gleichspannungsnetzteil für kleine Leistungen baut man am besten mit einem kurzschlussfestem (Eisen-)trafo. Der nachgeschaltete Gleichrichter muss dann nur etwas grösser sein, damit er auch noch den Kurzschlussstrom verträgt.
Harald W. schrieb: > kurzschlussfestem (Eisen-)trafo Oder, sofern auf DC Seite Konstantstrom statt -spannung gewünscht, gleich mit Streutrafo. Oder Begrenzung bei einem nachgeschalteten Switcher. (Bei höherer Frequenz auch passiv einfacher möglich, bei Netzfrequenz gerät das eher zur Materialschlacht.) Aber Ben hat schon recht: Leistungsdaten bitte.
Mir ist gerade klar geworden, daß es Mist ist, wenn ich im Kurzschlußfall keine zusammenbrechende Spannung möchte ... beim idealen Kurzschluß ist die abfallende Spannung "0" ? sorry Leute ... da muß ich nochmal überlegen, was ich da nun genau will. Gut wäre hoher Gleichstrom ( ~ 10 Ampere ) und konstante Spannung ( ~ 300 Volt dc ) Aber weil ich im Prinzip wenig Ahnung habe, sollte ich es am Besten ganz lassen.
Harald W. schrieb: > baut man am besten mit einem kurzschlussfestem (Eisen-)trafo. Die frühen Klingeltrafos im Bakelitgehäuse waren solche Monster: - Zweikammerwicklung - ~ 2A bei 8+12 V und sehen auch heute noch innen fabrikfrisch aus. Vermutlich etwas höherer Leerlaufverbrauch, dafür versorgten die ganze Häuser. Gibts noch ab und zu in der Bucht. Sind hervorragend zum Experimentieren.
Ingo S. schrieb: > Aber weil ich im Prinzip wenig Ahnung habe, sollte ich es am > Besten ganz lassen. Sicherung ist ein Fremdwort?
Ingo S. schrieb: > Gut wäre hoher Gleichstrom ( ~ 10 Ampere ) > und konstante Spannung ( ~ 300 Volt dc ) Bei 3kW aus dem normalen Stromnetzt (oder wo kommt die Wechselspannung her?) willst du erstens keinen Widerstand in der Zuleitung und zweitens eine PFC haben. > Aber weil ich im Prinzip wenig Ahnung habe, sollte ich es am > Besten ganz lassen. Die Frage wäre ja was du erreichen willst bzw. was das mal tun soll. Und zwar das wirkliche Ziel, und nicht irgendwelche Lösungen die du dir ausgedacht hast, denn das funktioniert so einfach auf jeden Fall nicht wie du es dir vorstellst. Bei dem Teil mit keine Ahnung kann man dann ja helfen.
Ingo S. schrieb: > sorry Leute ... da muß ich nochmal überlegen, was ich > da nun genau will. In der Tat. > Aber weil ich im Prinzip wenig Ahnung habe, sollte ich es am > Besten ganz lassen. Auch hier sprichst du wahr. Sehr.
Die Frage wäre: Wozu braucht man einen kurzschlussfesten Gleichrichter?
Ingo S. schrieb: > Gut wäre hoher Gleichstrom ( ~ 10 Ampere ) > und konstante Spannung ( ~ 300 Volt dc ) Der entsprechende Siebkondensator am Ausgang des Gleichrichters müsste für eine akzeptable Welligkeit schon etwas größer sein, d.h. irgendwo zwischen Getränkedose und großer Konservendose. Wenn Du solch ein Kondensator in geladenem Zustand kurzschließt, wirst Du den Knall Dein Leben lang nicht vergessen.
Andreas S. schrieb: > zwischen Getränkedose und großer Konservendose. Damit kann man auch Punktschweissen...
"Gut wäre hoher Gleichstrom ( ~ 10 Ampere ) und konstante Spannung ( ~ 300 Volt dc ) Aber weil ich im Prinzip wenig Ahnung habe, sollte ich es am Besten ganz lassen." Also 3 Kilowatt sind eine handliche Leistung, mit der auch jeder Elektronik-Neuling seine ersten Erfahrungen sammeln sollte. Die in dieser Leistungsklasse auftretenden Kurzschlüsse fallen unangenehm auf. Deshalb sollte im Kurzschlußfall schnelle Abschaltung erfolgen. Ich würde einen Sicherungsautomat vorschlagen. mfG
Christian S. schrieb: > Ich > würde einen Sicherungsautomat vorschlagen. Eher noch eine Glasrohrsicherung, die löst schneller aus, wenn man eine "feine oder mittelträge" verwendet... Und beim Wechseln der Sicherung kann man sich ja auch Gedanken darüber machen, WARUM sie durchgebrannt ist...
Der TO möchte 10 Ampere mit 300 Volt Gleichspannung: Unabhängig von den Gefahren in diesem Bereich würde mich vom TO interessieren, wozu er das braucht, wenn schon ein gewisses Grunddefizit herrscht...
Achsooooo nur 300V und 10A kurzschlußfest.... na wenns weiter nicht ist. Und ich dachte schon Du willst was mit richtig viel gefährlich Strom haben. Solche Schwachstromschaltungen sind doch was für Babys! Sorry, bin raus, an so einem Blödsinn beteilige ich mich nicht mehr. Wenn man sowas baut sollte man wissen was man tut und wie man den Strom in diesem Bereich begrenzen kann wenn man sich mit 300V/10A und dann auch noch einem richtig großen Kondensator abgibt. Wahrscheinlich nur die dumme alljährliche Coingun-Kacke aus der weihnachtlichen (oder silvesterlichen?) Bierlaune heraus. Oder da hat jemand zur Abwechslung mal tatsächlich keine Ahnung wovon er beim "idealen 300V/10A Gleichrichter" träumt.
Mani W. schrieb: > Eher noch eine Glasrohrsicherung, die löst schneller aus, wenn man > eine "feine oder mittelträge" verwendet... Die wird die auftretenden Kurzschlussströme vermutlich nicht mehr abschalten können und es gibt einen stehenden Lichtbogen.
Das kommt drauf an wo Du sie einsetzt. Im AC-Zweig funktionieren die Dinger ganz gut und es gibt sie auch in größer mit mehr Ampere. Sowas gibt es sogar als Halbleitersicherung für leistungsstarke DC-Zwischenkreise z.B. für die Umrichter von Servoantrieben. So bis 1000Vdc und 100A kein Problem, darüber hinaus werden die Dinger "unhandlich".
K. S. schrieb: > Ingo S. schrieb: >> Gut wäre hoher Gleichstrom ( ~ 10 Ampere ) >> und konstante Spannung ( ~ 300 Volt dc ) > Bei 3kW aus dem normalen Stromnetzt (oder wo kommt die Wechselspannung > her?) willst du erstens keinen Widerstand in der Zuleitung und zweitens > eine PFC haben. Der Widerstand wäre dann im realen Leben wohl ein vernüftiger PTC, z.B. eine richtig dicke Glühbirne - was wohl auf eine Sonderanfertigung hinaus liefe.
Harald W. schrieb: > Die wird die auftretenden Kurzschlussströme vermutlich nicht > mehr abschalten können und es gibt einen stehenden Lichtbogen. Dafür gibt es Sonnenbrillen mit UV-Schutz und auch Gläser für Schweißschirme...
Christian S. schrieb: > Also 3 Kilowatt sind eine handliche Leistung, mit der auch jeder > Elektronik-Neuling seine ersten Erfahrungen sammeln sollte. Die in > dieser Leistungsklasse auftretenden Kurzschlüsse fallen unangenehm auf. > Deshalb sollte im Kurzschlußfall schnelle Abschaltung erfolgen. Ich > würde einen Sicherungsautomat vorschlagen. Aber welchen für 300VDC/10A ? Mani W. schrieb: > Eher noch eine Glasrohrsicherung, die löst schneller aus, wenn man > eine "feine oder mittelträge" verwendet... Eine NH-Sicherung wäre da angebracht...
Vor allem sollte man sich auch Gedanken darüber machen, dass der Dicke Elko auch sicher entladen wird wenn die Schaltung vom Netz getrennt wird, und in die Ecke gestellt wird. (Entladewiderstand, am besten mit Controll-LED/ fest verbaut am Elko) Wäre unschön wenn man nach ein par Tagen da mit den Fingern dran langt. 300V Gleichstrom ist eine fiese Sache,. Muskulatur verkrampft und unschöne Elektrolyseprozesse im Gewebe. Wenn man es überlebt. PS: Mani W. schrieb: > Aber welchen für 300VDC/10A ? Sicherungen für PV-Anlagen sollten ausreichen.
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