Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12V/10A ohne große Verluste schalten


von Philipp L. (viech)


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Hallo zusammen,

ich möchte eine H-Brücke 12V/10A mittels PWM, sowie Dauerhaft schalten 
und dabei die Treiberschaltungen verstehen indem diese selbst aufgebaut 
werden.
Ich würde P-Ch für H-Side und N-CH für L-Side verwenden.

Aber erstmal ohne Brücke:

Dazu habe ich mir Treiberschaltungen angesehen und die im Anhang auf dem 
Steckbrett aufgebaut.
Der uC schaltet brav mit 20ns (Risetime sowie Falltime).

Bei 100% Ansteuerung des FET bleibt dieser auch kalt.
Bei einem Takt von 10uS Ein/Aus am Eingang wird der FET heiß.
Dies resultiert vermutlich aus der schlechten Vorschaltung, wodurch 
dieser keine schnellen Schaltzeiten erreicht.

Die Transistoren aus der Grabbelkiste haben für den FET (240nc) und 
Schaltzeit zu wenig Leistung, okay.
Aber auch ohne angeschlossenen FET ist die Schaltung zu langsam.

Ich habe diverse Widerstandskombinationen von R1/R4 getestet, jedoch 
bekomme ich diese nicht schneller.
Der Widerstand R2 scheint keinen Unterschied zu machen (siehe Anhang).

Kann mir bitte jemand helfen, was ich an dem Treiber für diesen FET 
ändern muss.
Ist es möglich die 20ns vom uC ans FET-Gate (mit Leistung) 
weiterzugeben?
Im Datenblatt des FET sind 16ns risetime und 57ns falltime angegeben.
Kann mir jemand helfen zumindest in die Nähe davon zu kommen?

Danke !!

: Bearbeitet durch User
von vorticon (Gast)


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Hi, der Transistor Q3 geht in Saettigung und wird dadurch langsam. Das 
kann mit einer Diode zwischen Basis und Kollektor vermieden werden. 
Diese sollte eine geringe Flussspannung haben.

von Codix (Gast)


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Einfachste Lösung:
Kaufe Dir (bspw. bei reichelt) die passenden Treiberchips. Gibt es für 
Low- und Highside. Sollten zu deinen FETs passen. Datenblatt!
Einfacher und sicherer geht es ncht.
Die Dinger kosten fast nix.

von Christian M. (Gast)


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Codix schrieb:
> passenden Treiberchips

Ja, vor allem bei 50kHz... Ist schon ne Hausnummer!

Gruss Chregu

von TestX (Gast)


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Vernünftige treiberchips und vor allem ausschließlich N Kanal 
fets...alle vernünftigen brückentreiber haben eine bootstrap Stufe 
integriert.

P.s. Leistungslektronik baut man nicht auf dem steckbrett

von Christian M. (Gast)


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TestX schrieb:
> bootstrap Stufe

bei

Philipp L. schrieb:
> 100% Ansteuerung

geht nicht! Aber ob er das wirklich braucht...?

Gruss Chregu

von TestX (Gast)


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Das hatte ich übersehen...dann halt einen kleinen DCDC Wandler..

von Philipp L. (viech)


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> P.s. Leistungslektronik baut man nicht auf dem steckbrett
Ja, gefällt mir auch nicht...
Aber da ich bisher keine Erfahrungen mit Leistungselektronik habe, muss 
es erstmal einigermaßen funktionieren bevor ich mit dem Layout anfange.

> Vernünftige treiberchips und vor allem ausschließlich N Kanal.
Ja, über N-kanal in der H-side kann ich nachdenken wenn ich in der Lage 
bin das ganze mit der einfacheren P-Kanal Version auszulegen.
Ich kann (und möchte) ja wegen 100% keine fertigen Bootstrap Treiber 
verwenden.
Wobei der genannte P-Kanal auch nur 2mohm rdsOn hat.
Die Kapazität nervt halt...

>> bootstrap Stufe
> geht nicht! Aber ob er das wirklich braucht...?
Ja, es wird definitiv auch 100% benötigt.
Unteranderem deshalb soll es ja selbst aufgebaut werden.

Über die Weihnachtstage komme ich zwar nicht dazu.
Aber ist es realistisch mit ordentlich ausgelegten Transistoren in der 
Schaltung oben zum Ziel zu kommen?
Oder muss das für den Strom ganz anders aussehen ?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Philipp L. schrieb:
>> P.s. Leistungslektronik baut man nicht auf dem steckbrett
> Ja, gefällt mir auch nicht...
> Aber da ich bisher keine Erfahrungen mit Leistungselektronik habe, muss
> es erstmal einigermaßen funktionieren bevor ich mit dem Layout anfange.

Zwischen "Steckbrett" und "Layout" liegen aber einige Zwischenschritte. 
Fliegend zusammengelötet (Drahtigel) ist allemal besser als Steckbrett.

>> Vernünftige treiberchips und vor allem ausschließlich N Kanal.
> Ja, über N-kanal in der H-side kann ich nachdenken wenn ich in der Lage
> bin das ganze mit der einfacheren P-Kanal Version auszulegen.
> Ich kann (und möchte) ja wegen 100% keine fertigen Bootstrap Treiber
> verwenden.

Es gibt auch Treiber mit integrierter Ladungspumpe statt Bootstrap.

> Aber ist es realistisch mit ordentlich ausgelegten Transistoren in der
> Schaltung oben zum Ziel zu kommen?

Der Klops ist die Emitterstufe. Und der komplementäre Emitterfolger ist 
auch nicht der Hit, weil er nur auf eine U_be an die jeweilige Rail 
herankommt. Vor allem beim Ausschalten ist das lästig. Es hat schon 
seinen Grund, warum richtige MOSFET-Treiber eine Endstufe nach Art eines 
CMOS-Inverters verwenden.

Ich finde zwar an sich deine Einstellung gut. Aber andererseits könntest 
du jetzt auch aufhören, MOSFET-Treiber diskret zu stricken. Denn für 
deine Anwendung wirst du ganz sicher nicht besser werden als das, was du 
für sehr wenig Geld kaufen kannst. Auch das ist ja eine Erkenntnis.

von Philipp L. (viech)


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> Denn für
> deine Anwendung wirst du ganz sicher nicht besser werden als das, was du
> für sehr wenig Geld kaufen kannst. Auch das ist ja eine Erkenntnis.

Ja, das kann durchaus auch eine Erkenntnis sein.
Die fertigen Treiber habe ich bisher nur mit Bootstrap gefunden.
Gibt es da ein Stichwort wie solche MOSFET Treiber heißen die PWM, sowie 
auch statischen Betrieb erlauben?

Oder kennt jemand für den Leistungsbereich sogar schon einen Typen ?

Danke !

von Guest (Gast)


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Da gibts einiges an BLDC Treibern die interne Charge-Pumps haben. TI hat 
auf jeden Fall welche die 100% PWM unterstützen. Von TI gibts auch BDC 
Treiber mit integrierten FETs ob es welche für 10A gibt weiß ich 
allerdings nicht.

von HildeK (Gast)


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vorticon schrieb:
> Hi, der Transistor Q3 geht in Saettigung und wird dadurch langsam. Das
> kann mit einer Diode zwischen Basis und Kollektor vermieden werden.

Das beeinflusst im Wesentlichen die Verzögerung zwischen Ansteuerung und 
Reaktion. Die Flankensteilheit wird eher schlechter wegen der 
zusätzlichen Diodenkapazität, die parallel zur Millerkapazität liegt.

Steilere Flanken erreicht man mit einem deutlich kleineren 
Basisvorwiderstand, am Besten einen Spannungsteiler (hier z.B. 2 * 
330R), der die Quellimpedanz nochmals reduziert und einem entsprechend 
schnellen Schalttransistor.

von Philipp L. (viech)


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Hallo zusammen,

Ich habe jetzt einige Zeit nach einem Vollbrücken-Gatetreiber mit 
integrierter Ladungspumpe gesucht, tue mich aber etwas schwer dabei.

Der HIP4081 sollte doch zusammen mit 4x BSC047N08NS3 meine Anforderung 
erfüllen, richtig ?
Habe ich das richtig verstanden, dass der durch die Ladungspumpe auch 
einen statischen Betrieb erlaubt?

Ich freue mich natürlich auch über alternative Vorschläge !

Danke !

von Wolfgang (Gast)


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Philipp L. schrieb:
> Wobei der genannte P-Kanal auch nur 2mohm rdsOn hat.

Bei welcher Ansteuerung?

P-Kanal sind wegen der geringeren Ladungsträgerbeweglichkeit immer 
schlechter, als der entsprechend aufgebaute N-Kanal Typ.

von MiWi (Gast)


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Philipp L. schrieb:


> Der HIP4081 sollte doch zusammen mit 4x BSC047N08NS3 meine Anforderung
> erfüllen, richtig ?

der HIP4081 - ja. Die FETs hab ich mir nicht angeschaut.

eine schnelle Überstromsicherung nicht vergessen!

> Habe ich das richtig verstanden, dass der durch die Ladungspumpe auch
> einen statischen Betrieb erlaubt?
>

Ja.

lies aber um Himmels Willen die div. Beiträge hier im Forum und lies vor 
allem die ANs, die es zu diesem Chip und dem HIP4083 gibt. Denn die sind 
- wenn falsch beschaltet - Zicken. Und Deine bisher gezeigtes Wissen 
läßt darauf schließen das Du die schneller sterben lassen wirst als Du 
sie nachbestücken kannst - wenn Du diese Papers nicht gründlich liest.

PS: gleich ein Layout und das dann besser vor der Bestellung hier 
zerreißen lassen als auch nur einen Gedanken an ein Steckbrett 
verschwenden.

So schwer ist das nicht....

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die HIP408x sind echte Zicken, auch wenn Du Dich an die ANs hältst. Bei 
mir ging das damals so weit, daß ich einen von diesen Scheißteilen durch 
zwei echte Arbeitstiere IR2113 ersetzt habe, auch wenn die eine externe 
Ladungspumpe brauchten.

Nee ehrlich, die HIP408x sind der größte Müll, der zuständige Entwickler 
gehört gefeuert. Das hätte man besser machen können, dann wäre das ein 
wirklich guter Vollbrückentreiber geworden. So machen die Dinger genau 
das, was sie laut Datenblatt verhindern sollen - Shoot-Thru-Protection 
klingt ja total geil, funktioniert aber zuverlässiger als 
Shoot-Thru-Ensurer.

Vergiss die Dinger. Nimm lieber etwas, was zuverlässig funktioniert,
sonst hast Du nur Ärger.

von MiWi (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Die HIP408x sind echte Zicken, auch wenn Du Dich an die ANs
> hältst. Bei
> mir ging das damals so weit, daß ich einen von diesen Scheißteilen durch
> zwei echte Arbeitstiere IR2113 ersetzt habe, auch wenn die eine externe
> Ladungspumpe brauchten.
>
> Nee ehrlich, die HIP408x sind der größte Müll, der zuständige Entwickler
> gehört gefeuert. Das hätte man besser machen können, dann wäre das ein
> wirklich guter Vollbrückentreiber geworden. So machen die Dinger genau
> das, was sie laut Datenblatt verhindern sollen - Shoot-Thru-Protection
> klingt ja total geil, funktioniert aber zuverlässiger als
> Shoot-Thru-Ensurer.
>
> Vergiss die Dinger. Nimm lieber etwas, was zuverlässig funktioniert,
> sonst hast Du nur Ärger.

Anmerkung und ohne Deine Erfahrung schlecht machen zu wollen:

Ich hab von denen und den 4083 in einer Motorsteuerung mit 24V und ca. 
15A Maximalstrom (Reaktionszeit der Stromüberwachung im Beeich von 
1-2us) vor einiger Zeit 40k+ verbaut und die Ausfälle waren bis jetzt an 
den Finger einer Hand abzählbar.

Es war (und ist) das Layout und die 4 Dioden an den Treiberausgängen mit 
dem das ganze steht oder fällt. Steht alles so in den ANs drinnen und 
wie immer muß man, vor allem wenn viel Strom im Spiel ist, wissen was 
man tut.

Mir war damals der Aufwand andere Treiber mit externer 
Spannungsversorgung für die Highside zu verwenden zu hoch, da ich keinen 
Platz dafür gehabt habe.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Habe davon keine hohen Stückzahlen gebaut, zum Glück. Ansonsten die ANs 
peinlich genau eingehalten, lief einfach nicht. Adapterplatine mit den 
besagten IR2113 rein, Schaltung funktioniert sofort zuverlässig und ohne 
weitere Änderungen. Man sollte halt bei Altbewährtem bleiben solange es 
möglich ist. Technischer Fortschritt ist ja klasse, aber meiner Meinung 
nach sind die HIP408x tot, Fehlentwicklung. Intersil oder wer die Dinger 
fertigt sollte sie einstampfen und eine zweite Version entwerfen, die 
diese Probleme nicht mehr hat und zuverlässig funktioniert.

Edit: Layout war übrigens extra für diesen IC optimiert, also beide 
Leitungen zu den FETs nebeneinander, extra nicht über Masse, keine 
aufgespannten Flächen...

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Philipp L. schrieb:
> Habe ich das richtig verstanden, dass der durch die Ladungspumpe auch
> einen statischen Betrieb erlaubt?

Ja, richtig verstanden.

von hm... (Gast)


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Ich habe die HIPs selbst nie verwendet, aber doch schon auch
mal von Zicken gehört, bzw. daß sie wenigstens anspruchsvoll
zu sein scheinen.

Wenn man keinen Platz hat, eigene Versorgung für die Highside
zu machen, kann aber auch schon ein freier µC-Pin Ladungspumpe
oder gar ungeregelten Drossel-Wandler antreiben. Es bleibt da
nicht zwingend nur die Auswahl integriert zu komplett separat.

von MiWi (Gast)


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hm... schrieb:
> Ich habe die HIPs selbst nie verwendet, aber doch schon auch
> mal von Zicken gehört, bzw. daß sie wenigstens anspruchsvoll
> zu sein scheinen.
>
> Wenn man keinen Platz hat, eigene Versorgung für die Highside
> zu machen, kann aber auch schon ein freier µC-Pin Ladungspumpe
> oder gar ungeregelten Drossel-Wandler antreiben. Es bleibt da
> nicht zwingend nur die Auswahl integriert zu komplett separat.

Ach mei... natürlich kann man fast immer auch anders nach Rom kommen als 
auf dem Weg den man gerade geht. Ich habs so gemacht, wer anderer machts 
anders.

Einen freien Pin zum rumwackeln hatte ich auch keinen freigehabt, 
abgesehen davon ist der Spannungshub - vor allem in Anbetracht der 
notwendigen Dioden - für eine Ladungspumpe bei einem 3V3-System schon 
ziemlich klein.

von Philipp L. (viech)


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Also Platz hätte ich in diesem Fall schon.

Bei Verwendung eines IR2113 muss ich für einen statischen Betrieb einen 
isolierten DC/DC Wandler "Parallel" zur High-Side Bootkapazität (heißt 
bestimmt anders) hängen, richtig ?

von MiWi (Gast)


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Philipp L. schrieb:
> Also Platz hätte ich in diesem Fall schon.
>
> Bei Verwendung eines IR2113 muss ich für einen statischen Betrieb einen
> isolierten DC/DC Wandler "Parallel" zur High-Side Bootkapazität (heißt
> bestimmt anders) hängen, richtig ?


Ja.

Obacht bei ungeregelten DCDC-Wandlern - da läuft die Ausgangsspanung 
gerne ein paar Volt über die Nennspannung. Aus zB. 12V werden so schnell 
ohne Last 16V und dann muß das Datenblatt sagen ob das noch ok ist.

Geht aber auch mit rein kapazitiver Kopplung, ist nur ein bischen mehr 
tricky, dann aber billiger.

von Philipp L. (viech)


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> Geht aber auch mit rein kapazitiver Kopplung, ist nur ein bischen mehr.

Hast du einen Tipp wonach ich suchen muss?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Falls 12V auf der Platine zu haben sind, kapazitive Ladungspumpe mit 
NE555 reicht für ca. 10V statisch, das reicht für die FETs. Recht hohe 
Frequenz wählen, dadurch nur kleiner Kondensator zur high-side, muß 
nicht viel Strom können, 10mA reichen völlig. Der Umladestrom wird im 
Wesentlichen durch den Bootstrap-Kondensator geliefert, die Ladungspumpe 
muß nur die Verluste im statischen Betrieb nachliefern.

Eine solche NE555-Ladungspumpe kann problemlos den Haltestrom für zwei 
IR2113 liefern.

Vorsicht bei folgenden Punkten: Erstens muß der Pump-Kondensator die 
volle high-side-Spannung aushalten und zweitens schlägt diese im Moment 
des Einschaltens der high-side durch diesen Kondensator auf die 
Ladungspumpe durch. Also schnelle Schutzdioden am Ausgang des NE555 
nicht vergessen und die Halb- oder Vollbrücke nicht mit zu hoher 
Frequenz betreiben, sonst steigt der Strom durch diesen Pfad auf 
beträchtliche Werte.

Wenn eines davon zum Problem wird oder man eine sichere galvanische 
Trennung braucht, dann kleinen Sperrwandler mit Primärregelung bauen, 
Ringkern reicht völlig, für jeden Ausgang reichen dann ein paar 
Windungen auf diesem Ringkern.

Vorsicht mit ungeregelten Wandlern dieser Art, da läuft gerne mal die 
Spannung hoch.

von Bernd K. (bmk)


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Kapazitive Ladungspumpe mit NE555 geht übrigens auch für hohe 
Spannungen,
wie hier gezeigt wird:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/107963/an-978.pdf

Gemeint ist Figure 16 auf Seite 18

Ist zwar für 500V ausgelegt, kann aber leicht für 12V dimensioniert 
werden.

von äxl (Gast)


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Wie "AXEL.S" schon schrieb, ist die Emitterstufe schon doof. man könnte 
aber erstmal einen 10nF über den R4 legen. Der 150R ist mAn. viel zu 
klein. eher 1K und n kleinen Widerstand in den Emitter, schauen 
(rechnen!), wie weit das Gate vom P-Kanal dann noch nach GND gezogen 
wird. -10V reichen ja.
"VORTICON" erwähnte diese kleine Diodezw. Basis und Kollektor. 
ausprobieren!
Dass die Treiberstufe nicht ganz an die Rails kommt, stimmt, spielt hier 
wohl eher eine unbedeutende Rolle.
Man kann aber auch Treiber bestellen und mit Ladungspumpen 
experimentieren, klar.


BTW:
Philipp L. schrieb:
> Über die Weihnachtstage komme ich zwar nicht dazu.

scheint eh längst erledigt zu sein, sorry. hab ich nicht gesehen.

von Forist (Gast)


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äxl schrieb:
> Wie "AXEL.S" schon schrieb, ...

Das geh besser. Guck mal, wie man einen anderen Beitrag zitieren kann. 
Dann kann man da dank Link einfach hin springen.

Es gibt da so eine Button "markierten Text zitieren" ...

Axel S. schrieb:

von MiWi (Gast)


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Philipp L. schrieb:
>> Geht aber auch mit rein kapazitiver Kopplung, ist nur ein
> bischen mehr.
>
> Hast du einen Tipp wonach ich suchen muss?

Hat sich inzwischen erübrigt, oder?

von Philipp L. (viech)


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MiWi schrieb:
> Philipp L. schrieb:
>>> Geht aber auch mit rein kapazitiver Kopplung, ist nur ein
>> bischen mehr.
>>
>> Hast du einen Tipp wonach ich suchen muss?
>
> Hat sich inzwischen erübrigt, oder?

Nein, der Beitrag war ja von gestern.
Generell ist mein Problem noch nicht gelöst.

Ich will doch nur die Fet`s einer 12V/10A Brücke ansteuern.
Das ist doch eine absolute Standardanwendung oder nicht..
Habe dazu nur den HIP gefunden, der mir aber zu viele Negativposts hat.

Ich möchte mich aktuell nicht mit dem auslegen von Ladungspumpen 
beschäftigen.

Also sehe ich momentan nur.

1: Alternative Komplettlösung zum HIP suchen

2: Fertigen DC/DC Wandler als Ladungspumpe nutzen

3: P-Kanal (H-Side) Fet`s und einen Treiber dafür suchen.

von MiWi (Gast)


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Philipp L. schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Philipp L. schrieb:
>>>> Geht aber auch mit rein kapazitiver Kopplung, ist nur ein
>>> bischen mehr.
>>>
>>> Hast du einen Tipp wonach ich suchen muss?
>>
>> Hat sich inzwischen erübrigt, oder?
>
> Nein, der Beitrag war ja von gestern.
> Generell ist mein Problem noch nicht gelöst.
>
> Ich will doch nur die Fet`s einer 12V/10A Brücke ansteuern.
> Das ist doch eine absolute Standardanwendung oder nicht..

Ja.

> Ich möchte mich aktuell nicht mit dem auslegen von Ladungspumpen
> beschäftigen.

Auslegen? einen 555er nehmen, einlöten, ein bischen C, R und D dazu und 
fertig...

> Also sehe ich momentan nur.
>
> 1: Alternative Komplettlösung zum HIP suchen

Ja, mach das.


> 2: Fertigen DC/DC Wandler als Ladungspumpe nutzen

Nein.

> 3: P-Kanal (H-Side) Fet`s und einen Treiber dafür suchen.

Nein. N-FET nehmen und an einen IR1234 oder sonst so einen Treiber 
drannkleistern, auch nicht schwer....

Bernd K. schrieb:
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/107963/an-978.pdf

ist darin nicht genug an Infos wie Du es ohne den hibbeligen HIP machen 
kannst?

Und - ernsthaft: fang einmal mit 2kHz an, das mit den 50kHz kannst Du 
bei dem hier gezeigten Wissensstand vergessen, das mach dann wenn das 
mit den 2kHz sauber und unter allen Umständen stabil läuft.

Denk auch dran das bei 50kHz einiges an Gatestrom herumgeschaufelt wird, 
die Gatewiderstände also uU einiges an Leistung vertragen müssen... Und 
das die Treiberstufe das auch liefern kann. Denn nur weil da zB. 
Gatestrom=2A steht bedeutet das nicht das der Chip das mit 50kHz machen 
kann....

von Nils (Gast)


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Moin.
Wir verwenden bei uns den DRV8320. Geiles Ding, funktioniert super und 
ist klein und günstig.

Gruß

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