Moin, ich bin gerade über den ARINST SSA Pro R2 http://arinst.net/arinst_ssa_tg_r2.php gestolpert bei einer eBaysuche und finde den interessant. Habt ihr Erfahrungen dazu? Ein Spektrumanalysator fehlt noch in meinem Gerätezoo. Ich suche da einen handlichen mit Trackinggenerator für kleines Geld.
Gustl B. schrieb: > Ein Spektrumanalysator fehlt noch in meinem Gerätezoo Glaub ich dir. Aber rund 450 Dollar für dieses kleine Tipptasten-Kästchen? Bin bei sowas sehr skeptisch. Frag lieber mal den Horst nach nem altbewährten HP oder Rostig&Schwer. W.S.
Hier habe ich ein Review gefunden das ausführlich ist: https://geeks-world.github.io/articles/462451/index.html Positiv irritiert hat mich, dass da wirklich eine ordentliche Metallschirmung auf der Hardware drauf ist in der Preisklasse. Ja, klar ist das klein, das Display und die Knöpfe ... nun, aber das Teil gibt es ja auch ohne Bedienelemente und Akku. Aber das hat ja auch PC Software und eine Handyapp. Also das könnte durchaus gut bedienbar sein. Ein echter Erfahrungsbericht von Jemandem aus dem Forum hier würde mich aber trotzdem noch freuen.
> BW: 200 kHz, fixed
Da muss man nichts mehr sagen.
Ja? Wo ist das Problem wenn das langsam sweept? Ist eine Einschränkung, aber ist das ein Problem wenn ich mir nur Signale angucken will die dauernd da sind? Ich will damit kein Bluetooth mit Frequenzhopping dekodieren.
Gustl B. schrieb: > Ist eine Einschränkung, > aber ist das ein Problem wenn ich mir nur Signale angucken will die > dauernd da sind? > Ich will damit kein Bluetooth mit Frequenzhopping dekodieren. Wenn du dir z.B. ein "sauberes" Oszillator-Signal ansehen willst, nützt dir die Res-BW von 200kHz recht wenig ... Welche Signal -mit welcher Frequenz- möchtest du maximal betrachten? Gustl B. schrieb: > Ein Spektrumanalysator fehlt noch in meinem Gerätezoo. Ich suche da > einen handlichen mit Trackinggenerator für kleines Geld. Das suchen wohl die meisten, wenn's um einen SA geht. ;-) Die "modernen" sind sicherlich handlich, aber bieten u.U. (je nach Geld) nicht das, was man sich wünscht. Ich habe z.B. mit einem gebrauchten 2GHz-SA für 200€ angefangen, der allerdings (leider noch)etwas überholungsbedürftig ist. Der Winter ist ja noch lang.. Und handlich ist so ein mehrere zig Jahre alter Polarad eben nicht...
Ich verstehe davon nicht viel, daher mal mein Gedankengang: Ich dachte/denke, dass die 200 kHz bedeuten, dass das die minimale Breite eines Bins im Frequenzspektrum ist. Wenn ich also einen Span von 1 MHz angucke bekomme ich maximal 5 Bins. Ja, da sehe ich nicht ob ein Signal 10 kHz oder 20 kHz breit ist. Aber wenn ich mir Störungen angucken will, dann bekomme ich die ja auch zu sehen, zwar nicht deren exakte Frequenz, aber die sind ja dann auch in einem Bin drinnen. Aber wie ist das, wenn ich zwei Signale innerhalb von 200 kHz habe, einmal z. B. 100,00 MHz bei -3 dB und dann noch 100,1 MHz bei -60 dB (rein fiktiv). Dann zeigt mir dieser Spekki die ja als einen Bin an. Beide im gleichen Bin. Was zeigt der dann, schon -3 dB? Zum sehen von Störungen sollte das Teil reichen, egal wie schmalbanding die Störung, die landet immer in einem der 200 kHz Bins. Zum Angucken von Filtern ist das auch OK wenn ich nur grob hinsehe.
Gustl B. schrieb: > Ich verstehe davon nicht viel, daher mal mein Gedankengang: > Ich dachte/denke, dass die 200 kHz bedeuten, dass das die minimale > Breite eines Bins im Frequenzspektrum ist. Wenn ich also einen Span von > 1 MHz angucke bekomme ich maximal 5 Bins. Ich habe momentan nicht wirklich ein Gefühl dafür, was du mit dem Begriff "Bin/s" meinst. Der SA macht einen sich wiederholenden Scan/Sweep über einen bestimmten f-Bereich, definiert durch Start- und Stop-f oder in Klartext zahlenmäßig beschriebenen Bereich. Während dieses Scans/Sweeps "durchwandert" also das Analyse-Fenster (bei dem angesprochenen Gerät 200kHz breit) diesen gesamten Scan-Bereich. Bei einem (angenommen f-konstanten) zu analysierenden Eingangs-Signal wird dir dieser SA das auf dem Bildschirm zeigen, und zwar während der gesamten Filter-Breite von 200k. Du erkennst nicht (wie du offenbar bereits realisiert hast), ob das Signal 3,0 oder 15,687 oder 178,12358 kHz breit ist. Auf den ablesbaren Pegel verzichte ich einzugehen. Soweit mal die Theorie... WAS möchtest/kannst du daraus ablesen? Antwort: NICHTS. Es ist also schon entscheidend, wenn du die Resolution-BW z.B. zwischen 300Hz und 1Mhz mehr oder weniger frei wählen kannst. Erst DANN kannst du Rückschlüsse ziehen, woher evtl. ein (Stör-)Signal kommen könnte. Deswegen nochmals die Frage: Michael M. schrieb: > Welche Signale -mit welcher Frequenz- möchtest du maximal betrachten? ...und analysieren? NF-Signale, 1MHz, 100MHz, 500MHz, ???GHz ?? Was für eine Art von Signalen ist das? Konstante Träger? Moduliert oder gepulst? Anhand der bisher von dir geäußerten Sätze kann ich nur anraten, sich mit der Theorie und Funktionsweise eines SA intensiv vertraut zu machen. Konkrete Empfehlungen kann ich dazu im Netz nicht geben; eine Suchmaschine deiner Wahl wird dir behilflich sein. ;-) Ich weiß: Das juckt in den Fingern, wenn man noch keinen SA besitzt. :-D Noch dazu, wenn da ein Angebot mit Mitlaufgenrator schmackhaft daherkommt.. Aber man könnte sich für's erste auch anders behelfen, was den Tracking-G. angeht. Michael
Gustl B. schrieb: > Ich verstehe davon nicht viel, daher mal mein Gedankengang: > Ich dachte/denke, dass die 200 kHz bedeuten, dass das die minimale > Breite eines Bins im Frequenzspektrum ist. Wenn ich also einen Span von > 1 MHz angucke bekomme ich maximal 5 Bins. > Ja, da sehe ich nicht ob ein Signal 10 kHz oder 20 kHz breit ist. Richtige "Bins", wie bei einer FFT, gibt es nicht. Die Schrittweite des Empfängers kann fast beliebig klein (Fractional-N Synth.) sein. Die Schrittweite bzw. die Schrittanzahl (Messpunkte) wird sich wahrscheinlich an der horizontalen Auflösung (Anzahl Pixel) des Displays richten. > Aber wie ist das, wenn ich zwei Signale innerhalb von 200 kHz habe, > einmal z. B. 100,00 MHz bei -3 dB und dann noch 100,1 MHz bei -60 dB > (rein fiktiv). Dann zeigt mir dieser Spekki die ja als einen Bin an. > Beide im gleichen Bin. Was zeigt der dann, schon -3 dB? Es kommt darauf an wie die Signalverarbeitung/Detektion nach dem ZF-Filter realisiert ist. Normalerweise würdest du die Summe aus -3dBm und -60dBm sehen. Stell dir jetzt mal vor du hättest innerhalb der ZF-Bandbreite 10 Träger gleicher Leistung. > Zum sehen von Störungen sollte das Teil reichen, egal wie schmalbanding > die Störung, die landet immer in einem der 200 kHz Bins. Zum Angucken > von Filtern ist das auch OK wenn ich nur grob hinsehe. Die relativ grobe ZF-Auflösung ist ja schon nicht so toll, könnte man aber für Breitbandmessungen akzeptieren. Was mehr ins Gewicht fällt ist, dass der SA leider nur ein einfacher Doppelseitenband-Empfänger ist. Ein Mischer (ADL5801) setzt direkt auf DC bzw. Low-IF um. Es folgt anscheinend ein symmetrisches 100kHz TP-Filter mit OPVs, wodurch die ZF-Auflösung 200kHz beträgt. Da der (symmetrische) Mischer kein mitlaufendes Eingangsfilter hat und nicht nur auf der Grundwelle sondern auch für ungeradzahlige Harmonische empfindlich ist, kannst du niemals mit Bestimmheit sagen wo sich deine "Störung" befindet und/oder dem angezeigten Pegel wirklich trauen. Was keine Probleme machen sollte, ist das Gerät als skalaren Analysator zu verwenden, z.B. um Amplitudengänge von Filtern zu bestimmen.
Bei
> Breitbandmessungen
könnte es auch passieren, dass die "200 kHz Bins" u.U. nicht aufeinander
folgen und Lücken haben. Wenn nämlich nur anhand der Bildschirmauflösung
die gemessenen Frequenzen ausgewählt werden.
Das ist aber nur eine Mutmassung.
tesari schrieb: > Normalerweise würdest du die Summe aus -3dBm > und -60dBm sehen. Stell dir jetzt mal vor du hättest innerhalb der > ZF-Bandbreite 10 Träger gleicher Leistung. OK, klar, das sind ja normale Signale die sich überlagern. OK. tesari schrieb: > Da der (symmetrische) Mischer kein > mitlaufendes Eingangsfilter hat und nicht nur auf der Grundwelle sondern > auch für ungeradzahlige Harmonische empfindlich ist, kannst du niemals > mit Bestimmheit sagen wo sich deine "Störung" befindet und/oder dem > angezeigten Pegel wirklich trauen. Das wäre in der Tat nicht gut. Michael M. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Welche Signale -mit welcher Frequenz- möchtest du maximal betrachten? Gute Frage. Wenn ich das wüsste. Natürlich selbstgebaute Filter testen, aber auch mal an Versorgungsleitungen nach Störungen suchen oder mit einer Sonde gucken was wie laut sendet.
Gustl B. schrieb: > Gute Frage. Wenn ich das wüsste. Natürlich selbstgebaute Filter testen, > aber auch mal an Versorgungsleitungen nach Störungen suchen Vielleicht hab ich ja chinesisch geschrieben :-( Filter in welchem f-Bereich maximal??? Versorgungsleitungen? 230V? 400V? Kleinspannung(DC)? Hochspannung? Mir scheint, du hast wirklich keine Vorstellung von deinen Vorhaben.... Dann kauf eben dieseen Analyser, wenn du das Geld wirklich übrig hast, aber beschwer' dich später nicht, was er dir alles nicht zeigen kann. "Mess"ergebnisse muss man nebenbei auch richtig deuten/interpretieren können. Im Übrigen gilt nach wie vor der vorletzte Absatz meines vorigen Beitrags... Viel Erfolg. Michael
Michael M. schrieb: > Mir scheint, du hast wirklich keine Vorstellung von deinen Vorhaben.... > Dann kauf eben dieseen Analyser, wenn du das Geld wirklich übrig hast, > aber beschwer' dich später nicht, was er dir alles nicht zeigen kann. > > "Mess"ergebnisse muss man nebenbei auch richtig deuten/interpretieren > können. Keine Sorge, ich beschwere mich sicher nicht und möchte mit gerne sowas kaufen um damit zu lernen. So wie man sich eben ein Fahrrad kauft. Da weiß man doch vorher auch nicht genau für was man das verwendet. Oder ein Auto. Ja, für Fahrten in die Arbeit. Und wozu dann den Kofferraum? Ja Einkaufen wäre auch noch ganz nett. Und wieso die 800 km Reichweite? Ja ... hm, brauche ich nicht. Aber weniger gibt es kaum ausser bei e-Autos. Wozu die 5 Sitze? Tja, einen Smart oder Sportwagen will ich aber auch nicht. Ich habe hier auch kein "Vorhaben" für das ich den Spektrumanalysator bräuchte so wie ich statt mit dem Auto auch alles mit Rad und den Öffis erledigen könnte wenn ich wollte. Da hätte ich mir viel Geld und das Autofahrenlernen sparen können. Tja, aber hier denke ich ist es gut wenn ich den Umgang mit einem Spektrumanalysator lerne auch wenn das für mein Leben nicht zwingend ist.
Michael M. schrieb: > "Mess"ergebnisse muss man nebenbei auch richtig deuten/interpretieren > können. Das geht m.E. am Besten, indem man Erfahrungen sammelt. Und so, wie ich Gustl verstehe, will er genau das machen... Inzwischen geht es bei den chinesichen Kollegen ab ca. 40 Euro los: "Spectrum Analyzer USB LTDZ 35-4400M Spectrum Signal Source with Tracking Source Module RF Frequency Domain Analysis Tool" Frequenzbereich, Dynamikumfang, Auflösebandbreite, Darstellungsbandbreite, Scanzeit, Großsignalfestigkeit, Eigenrauschen, Phasenrauschen des LO, Preis, Gewicht, ... Da gibt es eine Menge Kriterien. Wenn ich Bedarf hätte, würde ich mich vermutlich nach einem gebrauchten HP/R&S/Anritsu/Advantest umschauen oder zu einem neun Rigol/GW Instek/Siglent greifen. Wobei die FFT-Darstellung in den Oszilloskopen auch immer brauchbarer wird (leider nur in den eher hochpreisigen Geräten :-/)
Bernd schrieb: > Das geht m.E. am Besten, indem man Erfahrungen sammelt. > Und so, wie ich Gustl verstehe, will er genau das machen... Er will offenbar noch nicht einmal meine EINDEUTIGEN Fragen beantworten, oder er hat überhaupt keine Vorstellung..... Ich muss doch wohl definieren können, bis zu welcher Frequenz ich etwas betrachten oder messen möchte, ob mir NF, HF bis 50MHz ausreicht oder mindestens 2G als Grenze notwendig erscheinen. Was sind für ihn "Versorgungsleitungen"? Ich habe das definitiv gefragt --- und die Frage geht im allgemeinen Rauschen unter.... :-( "Wenig Ahnung" hat er schon eingeräumt; das ist ja auch nichts Schlimmes. Jeder beginnt mal zu Laufen... Ich habe eine Empfehlung dazu gegeben; die Möglichkeiten sind heutzutage schier unermesslich.... Aber einen halben Tausender auszugeben (es ist ja seine Kohle), um nur ein (weiteres ?) Gerät zum Rum- und (ich fürchte) Kaputtspielen zu haben, finde ich schon extrem. Ich bin dann mal raus hier....
Michael M. schrieb: > Er will offenbar noch nicht einmal meine EINDEUTIGEN Fragen beantworten, > oder er hat überhaupt keine Vorstellung..... Genau, das will ich nicht beantworten weil ich das nicht muss. Stell dir vor Jemand ist bald volljährig, will seinen Führerschein für Auto machen und sich dann ein Auto kaufen. Und du stellst dann die Frage "was willst du fahren, wie oft, wie weit, wie schnell". Das ist sinnlos. Der kann nur antworten "ich will fahren, was weiß ich wohin oder wie oft". Auch bei mir wird sich der Anwendungsfall ändern. Jetzt würde ich anfangs mit Sonden rumgucken im Nahfeld was meine Schaltungen so senden. Ich wüde auch mal die Versorgungsleitungen von meinen Schaltungen angucken wollen. Rein aus Interesse, nicht weil ich irgendwelche Tests bestehen müsste. Eigentlich würde mich ja das Oszi reichen mit seinen 300 MHz Bandbreite, aber ... tja, das ist nur ein 8 Bit ADC mit relativ viel Rauschen (im Vergleich zu einem Spekki) und das hat nicht die Softwarefeatures. Es hat FFT, aber das war es dann auch schon. Smith Chart gibt es nicht, ich kann auch keine Nulllinie kalibrieren, ... es hat einen Generator bis 25 MHz, das ist etwas wenig, bis zur Oszi Bandbreite wäre fein. Also DC bis 300 MHz oder so. Klar kann man da auch einen Frequenzsweep machen und per Bode Plot einen Filter vermessen, aber es fehlen eben die Spekki Features. Im Bode Plot habe ich keine Marker für Peaks. FFT macht bei einem Sweep gar keinen Sinn. Tja. Als Oszihersteller hätte man da schon mehr machen können. Z. B. dass der Generator sweept, aber langsamer. Der gibt eine Frequenz aus, das Oszi triggert, rechnet die FFT oder nimmt die Amplitude, dann stellt der Generator die nächst höhere Frequenz ein, das Oszi triggert, es wied wieder die Amplitude genommen, ... so würde man auch schon ein Spektrum bekommen. Aber ist eben nicht eingebaut. Michael M. schrieb: > Aber einen halben Tausender auszugeben (es ist ja seine Kohle), um nur > ein (weiteres ?) Gerät zum Rum- und (ich fürchte) Kaputtspielen zu > haben, finde ich schon extrem. Da war der Führerschein deutlich teurer. Das Auto auch. Und das bräuchte ich auch nicht wenn ich mehr mit dem Rad und Bus fahren würde. Kostet dann eben mehr Lebenszeit. Im Kaputtspielen bin ich ziemlich schlecht. Ja, habe ich schon gemacht, aber das war bisher ein PC in meiner Jugend und danach eigentlich nichts mehr. Ausser meinen Altgeräten die ich aus Interesse immer zerlege und dann erst zum Wertstoffhof bringe. Oh und Festplatten, die schlachte ich immer mutwillig vor der Verschrottung. Edit: Aber vielleicht versuche ich doch mal Antworten zu geben. Das ist aber so wie bei einem Fahranfänger, der kann auch nicht einschätzen wie viele PS er braucht. Seine Freunde die alle schon Autos haben sagen je mehr desto besser. Dann guckt er in seinen Geldbeutel und der sagt das genau umgekehrt. Dann fragt er seine Eltern und die sagen sowas wie "unter 60 PS macht es keinen Spaß auf der Autobahn". Also ... ich verwende in meinen Schaltungen bisher Takte bis 500 MHz, aber meist hauptsächlich bis grob 200 MHz. Für Digitalschaltungen. Da würde ich gerne sehen wie stark Leitungen diesen Takt und vielleicht noch Obertöne senden. Dann verwende ich ADC und DAC, ADC eher bis 50 MHz Analog, am DAC bis 125 MHz analog (250 MSample/s) aber dann auch gefiltert vor dem Ausgang. Also sagen wir bei analogen Signalen und Filtern bewege ich mich derzeit unter 100 MHz. Wenn ich also einen Tiefpass baue mit z. B. 10 MHz Grenzfrequenz, dann will ich schon etwas weiter als 10 MHz gucken können und sehen wie der abfällt. Daher reicht mir mein Generator bis 25 MHz auch nicht aus. Der erzeugt vor allem selbst ordentlich Obertöne bei hohen Frequenzen. Im Datenblatt steht: Frequency Range 100 mHz to 25 MHz Flatness ±0.5 dB (relative to 1 kHz) Harmonic Distortion -40 dBc Tja. Also ein 1 GHz oder auch nur 500 MHz Spekki mit Generator wäre schon was.
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Bernd schrieb: > Wobei die FFT-Darstellung in den Oszilloskopen auch immer brauchbarer > wird (leider nur in den eher hochpreisigen Geräten :-/) Das liegt wohl eher an der dynamic range die bei 8bit-Oszilloskopen eher schlecht ist (20*log(2^8)=48,2dB). Da sieht man wirklich kaum was. Wer sich 10- oder 12bit-Oszilloskope leisten kann, für den sind 1500€ für einen Einsteiger-SA à la Siglent meist kein Problem. Das nächste Problem mit den Oszilloskopen ist der 50Ohm Abschluss, das Rauschen und der unterirdische Phasenoise.
Die FFT iist schon fein, aber ich hätte da gerne mehr Softwarefeatures. Z. B. eben dass das Maximum aus mehreren vielen FFTs eine Linie bilden kann. Der Generator sweep ganz langsam und bei jedem Frequenzschritt wird eine FFT gerechnet. Daraus wird das Maximum genommen, also der höchste Peak und der Wert und der wird gemerkt. Daraus entsteht dann eine wie beim Spekki. Leider fehlen solche Funktionen. Ist aber auch verständlich, das ist ein Oszi.
Gustl B. schrieb: > Ein Spektrumanalysator fehlt noch in meinem Gerätezoo. Ich suche da > einen handlichen mit Trackinggenerator für kleines Geld. Gustl B. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Er will offenbar noch nicht einmal meine EINDEUTIGEN Fragen beantworten, >> oder er hat überhaupt keine Vorstellung..... > > Genau, das will ich nicht beantworten weil ich das nicht muss. Patient zu Arzt. "Ich habe Schmerzen." Doc: "Wo hast du Schmerzen?" Patient: "Find's doch raus; schließlich bist du der Doc..." ---> Dann müssen WIR aber auch nicht auf undefinierte Fragestellungen antworten; so einfach ist das. Ich habe den Eindruck, dass dir nicht zu helfen ist. Und nu' ist Schluss, endgültig..
Michael M. schrieb: > Patient zu Arzt. "Ich habe Schmerzen." Das habe ich eben nicht. Das ist wie ein Fahranfänger der sich für kleines Budget ein erstes Auto kaufen will. Da ist es auch egal ob das ein alter Skoda, VW, Audi oder Fiat ist. Oder ob der 80 oder 100 PS hat. Aber der sollte eben keine krassen Nachteile haben die das Fahrzeug in mehreren Punkten sehr einschränkt. Ein Zweisitzer oder ein Lieferwagen oder Traktor wären eben nicht passende genauso wie ein zu leistungsschwaches Fahrzeug mit Saisonkennzeichen. Daher die Frage: Kann man mit dem Teil als Anfänger rumspielen oder ist da Preis/Leistung schlecht und ich sollte mit einem anderen Gerät anfangen?
Gustl B. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Patient zu Arzt. "Ich habe Schmerzen." > > Das habe ich eben nicht. > > Das ist wie ein Fahranfänger der sich für kleines Budget ein erstes Auto > kaufen will. > > Daher die Frage: > Kann man mit dem Teil als Anfänger rumspielen oder ist da Preis/Leistung > schlecht und ich sollte mit einem anderen Gerät anfangen? Das Sprichwort "Wer billig kauft, kauft zweimal." mal umgekehrt nutzen. Wenn man gar nicht weiß, was man braucht, erstmal was ganz billiges, und dann später, wenn man weiß, was man braucht, das richtige. Ein SA kostet. Für ca. 800€ kriegt man einen Rigol DSA705 ohne Track. Gen., mit TG dann der 815TG für ca. 1200 €. Da wäre mir der Unterschied zu den 500€ des Arinst zu gering. Für Erfahrungen sammeln würde ich erstmal die 50-100€ Klasse der China-SA-Platinen ins Auge fassen.
Achim H. schrieb: > Da wäre mir der Unterschied > zu den 500€ des Arinst zu gering. Ja, kann man so sehen. Aber vielleicht reicht mir der ja auch und ich werde dann gar kein weiteres Gerät kaufen. Achim H. schrieb: > Für Erfahrungen sammeln würde ich erstmal die 50-100€ Klasse der > China-SA-Platinen ins Auge fassen. Stimmt, die gibt es. Kommen aus China aber irgendwie unterscheiden die sich ja auch. Gibt es da Empfehlungen?
Hallo, wer sich ohne großen finanziellen Aufwand etwas mit dem Thema Spektrum-Analyser befassen will, und den Frequenzbereich von 25 - 1700 MHz vor Augen hat, der sollte sich mit dem RTL2832U beschäftigen https://www.rtl-sdr.com/about-rtl-sdr/ . Den USB-Stick gibt es ab ca. 15€ mit TCXO. Der Tracking-Generator wird durch eine Rauschquelle (ca. 10€) ersetzt. Mit diversen SMA-Kabeln, Abschwächern, Abschlusswiderständen und Adaptern sollten anfangs 50 € ausreichen. Natürlich alles aus China. Gut geeignet für Filterkurven und zur Bestimmung der Eigenschaften einer Antenne. Die Software ist kostenlos. Der Stick ist auch ein Universalempfänger für UKW, DAB, Flug- und Seefunk, AIS, ADS-B usw. . Einfach mal im Netz einlesen. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > ....und den Frequenzbereich von 25 - 1700 > MHz vor Augen hat,.... Genau davon hat der Themenstarter ja überhaupt keine Vorstellung. siehe: Gustl B. schrieb: > Ich habe hier auch kein "Vorhaben" für das ich den Spektrumanalysator > bräuchte.... Noch schlimmer: Er verweigert sogar jede Antwort darauf... Aber ein SA MUSS in seinen Messgeräte-Zoo... Also ist dein Vorschlag leider vergebene Mühe... Solche Menschen muss man einfach alleine wurscheln lassen. Dir auch nach wie vor ein Gutes Neues Jahr. Michael
@Michael M: Hast Du einen Spektrumanalysator? Wenn ja, welchen? Und wie bist Du dazu gekommen? Was waren Deine Anforderungen und Vorkenntnisse? Wenn nein, warum nicht?
Bernd schrieb: > Hast Du einen Spektrumanalysator? > Wenn ja, welchen? Und wie bist Du dazu gekommen? Was waren Deine > Anforderungen und Vorkenntnisse? 1. Ja. 2. Polarad 632C1 + Polarad/Lavoie UPM 84 (letzterer erheblich restaurierungsbedürftig) 3. Wie die Jungfrau zum Kind :-) Er (632C1) bot sich einfach an für "den" Preis an... 4. Ich will/wollte wenigestens bis 23cm mal untersuchen und analysieren können. Vorkenntnisse: Schwierig zu beschreiben; Elektronik + HF seit 50 und Amateurfunk seit ca. 40 Jahren.
Michael M. schrieb: > Noch schlimmer: Er verweigert sogar jede Antwort darauf... > Aber ein SA MUSS in seinen Messgeräte-Zoo... Was soll man auf so Fragen denn auch antworten? Warum hast du einen Backofen gekauft? Welche genaue Anwendung hattest du dabei im Auge und was waren deine Vorkenntnisse? Ja ähm ich wollte Dinge heiß machen und hatte keine Vorkenntnisse. Und so ist es bei mir jetzt eben auch. Ich weiß, dass es da die RTLSDRs gibt, ich habe auch einen etwas besseren SDR, aber ohne Generator hilft mir das nicht viel um Filter anzugucken. Ich behelfe mir derzeit mit dem Oszi, das Hat Generator und FFT ond ich kann auch einen Bode-Plot machen. Aber das Oszi hat nur 8 Bits, der Generator geht nur bis 25 MHz. Die 25 MHz würden mir ja fast genügen, aber mit dem Oszi kann ich schwache Signale nicht oder nur schlecht sehen. Ja, das geht mit dem SDR. Das ist aber dann so wie früher mit den HiFi Türmen, da gab es den Verstärker, dann den Kassettenspieler, das Radio als eigenen Baustein, den CD Spieler als Baustein, ... das ist dann eben ein Zoo aus vielen Geräten. Heutzutage wäre das die Kamera, das klassische Mobiltelefon ohne "Smart", ein MP3Player, und ein Laptop. Ja, wenn man diese Geräte mit sich rumschleppen will dann braucht man kein Smartphone, aber die haben sich trotzdem durchgesetzt - obwohl die meisten Menschen schon vorher eine Kamera und ein Mobiltelefon hatten. Einfach aus Bequemlichkeitsgründen. Und aus Bediengründen. Hier mit SDR brauche ich den PC, habe keine Drehknöpfe dafür GNUradio. Am Oszi habe ich Drehknöpfe. Ich finde das ist schon ein großer Vorteil alles in einem Gerät mit einem einheitlichen Benutzerinterface zu haben. Ich habe übrigens nie geschrieben, dass ich einen SA haben muss. Das wäre einfach ein "nett zu haben" Ding. Damit kann man viel rumspielen, Dinge ausprobieren und lernen. Warum kaufen sich viele Leute einen Arduino oder Raspberry? Einfach um mal was mit uC oder Linux zu machen. Die haben meist auch keine eine Anwendung im Kopf für die sie genau den Arduino und kein anderes Gerät verwenden können. Ja, meist würde auch ein deutlich günstigerer uC für die ersten Gehversuche im uC-Land genügen, aber Arduino ist eben einfach und recht universell. Ich möchte eben Gehversuche dort machen wo mein Oszi nicht mehr ausreicht oder die Messungen mit meinen Geräten für mich zu umständlich werden.
Gustl B. schrieb: > Ich weiß, dass es da die RTLSDRs > gibt, ich habe auch einen etwas besseren SDR, aber ohne Generator hilft > mir das nicht viel um Filter anzugucken. Hier Anleitung zur Darstellung Filterkurve mit RTLSDRs https://www.rtl-sdr.com/rtl-sdr-tutorial-measuring-filter-characteristics-and-antenna-vswr-with-an-rtl-sdr-and-noise-source/ . Zum Schutz des Verstärkers vor Überlast und Übersteuerung durch die Rauschquelle Abschwächer mindestens 20 db verwenden. Als Programm wurde Spektrum SVmod-v0.19a mit Erfolg unter WIN10 eingesetzt. Hab hier in 3 km Entfernung einen starken UKW-Sendemast. Ein UKW-Sperrfilter ist da nützlich. Grüße von petawatt
Gustl: Dein Beispiel mit dem Auto ist gar nicht schlecht. Wenn ein Fahranfänger mit 18 fragt: "Was soll ich mir denn kaufen? kommt ganz klar die Gegenfrage: "Was hast Du denn mit dem Teil vor?" Meine Empfehlung wird ganz anders ausfallen, wenn er nur täglich zur Uni, Supermarkt und sonstwo im Ort will, oder jedes Wochenende heim durch halb Deutschland fährt. Die Empfehlung könnte im Extremfall sogar so ausfallen: "Kauf Dir ne Monatskarte für die U-Bahn und nimm Dir die drei mal im Jahr wo Du wirklich ein Auto 14 Tage lang brauchst nen Mietwagen" Fakt ist, Du weist (noch) nicht, was Du mit dem Spekki anstellen willst. In Ordnung. Es gibt im Amateurbereich viele Motive, sich messgeräte zu kaufen: Man braucht eines für irgend einen Zweck. Das Ding steht auf irgend einem Flohmarkt und brüllt ob eines unwiderstehlichen Preises: "kauf mich, kauf mich!". Man findet's einfach geil. Man sammelt Messgeräte.... In meinem Messgerätepark gibt es auch einige Dinge, die nur sehr sporadisch benutzt werden, und deren Abwesenheit kaum weiter negativ auffallen würde. Ich würde mir an Deiner Stelle ein "richtiges" Messgerät kaufen. Entweder älter, von HP, R&S (wobei die noch nicht so lange Spekkis bauen, dass die ersten in Deiner Preisregion angekommen sind), ..., oben wurden bereits andere genannt. Oder die Chinesen. Wobei ich nicht weiß, ob ein 10 Jahre alter Rigol noch was taugt. Dafür sind das eben "moderne" Geräte, mit messwerteinblendung im Bildschirm, Netzwerkanschluss, einfacher Dokumentation Deiner Messungen etc. Bei den 40 Jahre alten Schätzchen musst Du dazu ein Bildschirmfoto schießen. Von altem HP weiß ich, das Zeug ist so solide gebaut, dass es 40 Jahre und mehr überlebt. und es ist reparabel, und die Service - Handbücher sind exzellent, und erhältlich, beinahe alle im Internet zum Download. Schau Dir z.B. mal das an: https://www.ebay.com/itm/Hewlett-Packard-853A-and-8558B-Spectrum-Analyzer-0-1-1500-MHz/202805418888. Etwa die Preisklasse, die Dir vorschwebt, aber damit lässt sich was anfangen, obwohl uralt. Grüße, Georg
Georg H. schrieb: > Meine Empfehlung wird > ganz anders ausfallen, wenn er nur täglich zur Uni, Supermarkt und > sonstwo im Ort will, oder jedes Wochenende heim durch halb Deutschland > fährt. Richtig, aber genau wie der Fahranfänger beim Auto weiß ich auch noch nicht was ich in Zukunft machen will. Als Fahranfänger hätte ich gesagt zur Uni fahren, das geht hier schlecht mit den Öffis aber auch um mal in den Urlaub zu fahren oder am Wochenende zu Freunden. Jetzt nach der Uni habe ich das Auto für ganz anders benutzt und bin einmal die Woche gependelt. Mit dem gleichen Auto. Ich suche eigentlich einen soliden Gebrauchtwagen der für viele Dinge ausreicht und noch ein paar Jahre fährt ohne auseinanderzufallen und der auch nicht dauernd repariert werden will. Ja, damit kann ich keine Rennen gewinnen und das ist auch nicht für Förster im Gelände gedacht, aber es reicht eben für viele Dinge. Und genau so was suche ich als Spekki. Nicht teuer, gerne gebraucht, und ausreichend für die typischen Anfängerspielereien. Und da habe ich eben dieses Teil gesehen, das ist ne Ecke günstiger als das was man von den Namhaften Herstellern bekommt und sieht für mich ganz brauchbar aus. Dann habe ich hier eben nach Erfahrungen damit gefragt. Die hat hier offenbar niemand. Georg H. schrieb: > Die Empfehlung könnte im Extremfall sogar so ausfallen: "Kauf Dir > ne Monatskarte für die U-Bahn und nimm Dir die drei mal im Jahr wo Du > wirklich ein Auto 14 Tage lang brauchst nen Mietwagen" Das kann man auch machen, sich Geräte leihen. Würde ich bei Speuiellen Messungen auch machen wenn ich weiß, dass das Gerät teuer ist und ich die Messung nur selten oder einmalig machen muss. Aber für den Fahranfänger der hier auf dem Land Freunde besuchen, Einkaufen, zur Uni, ... will ist ein Leihwagen keine Option. Georg H. schrieb: > Ich würde mir an Deiner Stelle ein "richtiges" Messgerät kaufen. > Entweder älter, von HP, R&S (wobei die noch nicht so lange Spekkis > bauen, dass die ersten in Deiner Preisregion angekommen sind), ..., oben > wurden bereits andere genannt. Oder die Chinesen. Wobei ich nicht weiß, > ob ein 10 Jahre alter Rigol noch was taugt. Dafür sind das eben > "moderne" Geräte, mit messwerteinblendung im Bildschirm, > Netzwerkanschluss, einfacher Dokumentation Deiner Messungen etc. Bei den > 40 Jahre alten Schätzchen musst Du dazu ein Bildschirmfoto schießen. > > Von altem HP weiß ich, das Zeug ist so solide gebaut, dass es 40 Jahre > und mehr überlebt. und es ist reparabel, und die Service - Handbücher > sind exzellent, und erhältlich, beinahe alle im Internet zum Download. Wunderbar, vielen Dank, das ist dann also der Gebrauchtwagen. Ist das aus dem eBay Link sinnvoller wie das von mir erwähnte Gerät? Ich kann das nicht beurteilen. Dass es solide verarbeitet ist und damals sehr gut war glaube ich gerne. Das moderne Gerät hat dafür keine anfällige Mechanik (Schalter) und nur eher wenig Elektronik drinnen. Und bietet wohl mehr Features wie Smith Chart und so ...
Gustl B. schrieb: > Ich suche eigentlich einen soliden Gebrauchtwagen Ach was. Solche Vergleiche hinken eigentlich immer. Normalerweise brauchtman einen Spektrumanalysator, wenn man eben ein HF-Signalgemisch analysieren will. Also Untersuchungen an Oszillatoren, Mischern, sonstigen Dingen. Wenn du sowas nicht hast, dann brauchst du auch keinen SA. Eigentlich auch nicht für deinen privaten Zoo. Vielleicht solltest du mal ansagen, was für Bauvorhaben du so auf deiner Agenda stehen hast - naja, außer daß du dir etwas zulegen willst, was du ggf. bis auf weiteres garnicht brauchst. Mag ja sein, daß dir ein paar einschlägige Vorhaben im Kopf herumgehen und du nun vorab deinen Meßgerätepark dafür fit machen willst - aber dann sag das deutlich. W.S.
W.S. schrieb: > Wenn du sowas nicht hast, dann brauchst du auch keinen SA. Eigentlich > auch nicht für deinen privaten Zoo. Man wächst mit dem was man kauft und lernt am neuen Gerät indem man es versteht. Oder es zumindest versucht. Du denkst da viel zu Anwendungs-/Ziel-orientiert, was für einen Bastler nicht notwendig ist. Für den ist der Weg das Ziel.
W.S. schrieb: > Normalerweise brauchtman einen Spektrumanalysator, wenn man eben ein > HF-Signalgemisch analysieren will. Ich brauche keinen SA. Ich habe mir ja auch noch keinen gekauft. Aut die Idee mit dem SA bin ich erstmals hier im Forum vor ein paar Tagen/Wochen gekommen als ich eine Schaltung und Layout gezeigt habe. Da hatte ich ein paar Messungen mit dem Oszi gemacht und bekam dann einen Kommentar der zumindest für mich suggeriert das Ergebnis sei schlecht. So nach dem Motto du willst damit ja auch durch keine EMV Prüfung. (Natürlich ohne Begründung) Für mich klingt das so als würde ich diese nicht bestehen - das weiß ich nicht, der Kommentator auch nicht. Ich muss als Bastler durch keine solche Prüfung, richtig, aber wenn mir gegenüber einfach sowas behauptet wird (natürlich ohne Messung) dann würde ich da gerne selber mal nachgucken. Ja, das könnte mir alles egal sein, denn die Schaltung funktioniert wie sie soll, ich bin aber eben neugierig. Dann habe ich einige Dinge angeguckt mit dem Oszi und da spüre ich die Limitierungen. Ob der 500 MHz Takt da irgendwo einkoppelt kann ich nicht sehen, die Obertöne von den vielen Datenleitungen mit 250 MHz Datenrate auch nicht. Vor dem ADC habe ich einen VGA und RC Filter. Das kann ich simulieren, mache ich auch, aber wie das auf der Hardware aussieht ist unklar. Da kann ich dann nur das Ergebnis mit dem ADC angucken, weiß aber nicht wie das Signal an den Stellen dazwischen aussieht. Ein SA wäre eine nette Sache, ich bin nicht bereit viel Geld hinzulegen weil das eben kein Muss ist. Ich könnte natürlich Altgeräte verkaufen, mein TDS220, mehrere Grabbelkisten voller Zeug, ... aber egal, das ist bis jetzt nur ein Hobby, das hat keinen Sinn oder Ziel ausser dass ich das mache weil mich die Thematik interessiert.
Gustl, Ja, das ist der Gebrauchtwagen, und zwar so was wie 1985er Polo. Das Gerät kann 0,1 - 1500 MHz mit Auflösungsbandbreiten von 1 kHz - 3MHz. der Dynamikumfang ist nicht sooo toll, ich denke aber für das Was Du vorhast erstmal ok. Datenblatt gibts hier: https://www.testequipmentdepot.com/usedequipment/hewlettpackard/spectrumanalyzers/8558bspecs.htm Ein etwas modernerer Typ, der in Frage käme wäre HP8560 (bis 2,9 HGz) oder HP8561 (bis 6,5 GHz). Die wirst Du aber kaum unter 1000 € erwischen. mit einem alten 8558 kannst Du Dich aber auf alle Fälle in so ein Gerät einarbeiten, und wirst irgendwann an die Grenzen der Kiste stoßen. Dann wirst Du sie im ebay DL auch jederzeit wieder für 450 € los. Noch was: der HP8558 ist ein Einschub, der in ein Grundgerät (ursprünglich die 180er Oszilloskop - Serie) gehört. von 8558ern im 182 Grundgerät lass die Finger, kaufe auf alle Fälle das 853 - das hat einen Digitalen Speicher, damit siehst Du auch bei langsamen Sweeps etwas! @MWS: Völlig Deiner Meinung. Ein Amateur beschäftigt sich mit der Sache nicht weil er etwas bestimmtes erreichen will, sondern um ihrer selbst willen. Und wenn das bei Gustl jetzt ein SA ist, dann ist es eben ein SA, und ich finde, man kann ihm einigermaßen Tips geben, wobei die naturgegeben subjektiv sind, und ich, als alter Sack, der seit 50 Jahren HF betreibt ziehe da eben auch recht alte geräte in Betracht. Manch jüngerer würde so was wohl kaum mit der beisszange anfassen. Grüße an alle, und schön locker bleiben... Georg P.S. mit HP8559 in 853 (sehr ähnliches Gerät nur bis zu höheren Frequenzen) habe ich jahrelang gearbeitet.
In einem anderen Thread von mir ging es um das #CNV Signal mit dem ein SPI-ADC die Wandlung startet. Der ADC sitzt galvanisch getrennt und bisher hatte ich da das #CNV über den Digitalisolator übertragen. Da konnte ich auch schön mit dem Oszi den Jitter oder das Phasenrauschen sehen. Also auf eine z. B. fallende Flanke triggern und die nächste fallende Flanke angucken. Das geht. Aber wenn ich jetzt sehen will ob das noch mehr hin und her wackelt ausser zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flanken gleichen Typs wird es schon schwer. Ja, ich habe mir dann auch eine fallende Flange 100 us später angeguckt, da lagen sehr viele Flanken dazwischen. Aber was wenn der Jitter/Phasenrauschen gleichverteilt ist? Ich vemute das ist auch so zum Teil und wird sich über große Zeiten wegmitteln. Mit einem SA würde man das vermutlich besser beurteilen können. Dann habe ich meine Hardware umgebaut und lokal zum ADC einen Oszillator getan. Der hat 104 MHz und taktet jetzt das #CNV Enable in ein FlipFlop ein. Ich habe das jetzt auch mal mit dem Oszi versucht so gut wie möglich anzugucken. Dazu habe ich FFT verwendet und den Span stark eingegrenzt. Ein kleinerer Span macht keinen Sinn weil die RBW dadurch nicht besser wird (bei dem Oszi, das hat wohl maximal 16 MPunkte für die FFT). Jedenfalls, das wäre gerade ein Ding das ich mir gerne mit einem SA angucken würde. Muss nicht sein, ich bin auch so zufrieden, aber ich fände das eben interessant. Edit: Mich würde das auch deswegen interessieren, weil SAs im Gegensatz zu Oszis vermutlich bessere Taktquellen drinnen haben. Mir ist also jetzt bei meinen Messungen unklar ob das was ich sehe tatsächlich mein Taktgeber (ABLNO-104.000MHz) oder der im Oszi ist der die Störungen erzeugt. Edit: @Georg H.: Vielen Dank für die Tipps und Empfehlungen. Das ist vermutlich was passt. Ist aber nicht ganz was ich suche weil das große schwere Geräte sind die viele der bunten schicken Messungen von heute nicht zeigen. Aber das ist auch so ein Punkt, heute bieten viele Einsteigergeräte tonnenweise Features, sind aber in der eigentlichen Qualität deutlich schlechter und auch oft sehr viel fehlerhafter als alte Geräte die weniger bunte Features für Happy Eyeballs bieten. Ich war hier auch jahrelang mit einem alten Hameg Analogoszi zufrieden. Dann weitere Jahre mit einem TDS220. Auch damit kann man messen.
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Gustl, Ich persönlich würde fast immer 20 jahre alte Messtechnik von HP oder R&S (wie war das? Rostig und Schwer? wir haben schon vor Jahren darüber gelästert, dass Messtechnik aus München nach kg verkauft wird) neuem China-Zeug vorziehen, obwohl da erheblich weniger Schnickschnack drin ist. Das ist aber persönliche Meinung, und vielleicht von Vorurteilen geprägt. Andererseits - ohne Rigol & Co. gäbe es heute auch keine Low-Cost SA - Serie von R&S, die preislich mit den Chinesen mithält.
Jitter bzw. Phasenrauschen von Taktquellen mit dem SA zu erfassen geht etwas besser, als mit dem Oszi. Die nächste Stufe wäre dann ein Phasenrauschmessplatz: http://hpmemoryproject.org/technics/bench/3048/bench_3048_home.htm Üblicherweise muß man für die Phasenrauschmessung auch etwas Zeit mitbringen. Der eingesetzte Spekki sollte eine RBW <= 10 Hz haben. Da ist die feste Bandbreite von 200 kHz beim Arinst eher ungeeignet.
@ Georg H.: Danke! @ Bernd: Der Phasenrauschmessplatz werde ich mir als Hobbybastler nicht kaufen. Dass man für die Messung Zeit braucht habe ich auch mit dem Oszi gesehen. Da habe ich ja Color Grading an und das ist auch persistent. Die Bildchen oben entstanden über ca. 5 Minuten. Bernd schrieb: > Da ist die feste Bandbreite von 200 kHz beim Arinst eher ungeeignet. Ja, das ist tatsächlich ein sehr deutlicher Nachteil.
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