Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ladeschaltung für Bleiakku aus Bleiakku


von Hardy F. (hflor)


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Hallo,

ich benötige ein paar Hinweise wie ich ab besten in kurzer Zeit viel 
Energie zwischen 2 Bleiakkus austauschen kann.

Hintergrund: Es gibt eine Baustellenüberwachung mit Solarmodul und 
Windgenerator. Jedoch zeigen aktuelle Messungen, daß die Energie 
vermutlich im Winter nicht reicht.

Dazu gibt es jetzt einen zweiten Akku der etwas kleiner ist, der soll 
den großen möglichst schell (6Stunden) wieder mit etwas Energie 
versorgen.

Fester Akku 12V 120Ah
Kleiner Akku 12V 44Ah

Folgende Idee habe ich dazu:

Step-Up-Wandler mit Spannung- und Strombegrenzung mit Abschaltung bei 
ca. 11,5V Eingangsspannung. Da hier fast 10A fließen sollen bin ich bei 
den fertigen Modulen nicht fündig geworden.

Kann mir jemand eine Schaltung als Grundlage empfehlen?

Hardy

von Ich (Gast)


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Morgen
Wäre es nicht einfacher die Akkus gegeneinander auszutauschen?
Dirk

von Achim H. (pluto25)


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Eine direkte Verbindung bringt zu wenig Ladung? Solange die kleinere 
eine höhere Spannung als die zu Ladende hat bekommt der Step up 
Probleme. Der gesammte Ausgleichtrom fließt über seinen Laststrang dazu 
noch seine Pulse was die Wicklung sicher über die Sättigung treibt. Auch 
der Diode fehlen die "Erholungspausen" was sie thermisch überlasten 
könnte. Es werden verschiedene Angeboten die neben der Spannung auch den 
Strom begrenzen können. Einer der Größenordnung 60-100A könnte das ganze 
überstehen. Die Ausgangsspannung auf 13,8-14,5V und den Srom auf ca 6-8A 
sollte das meißte aus der Spenderbatterie herauszuholen. Allein die 
Leerabschaltung müßte noch irgendwie anders eingebracht werden.

von Kilo S. (kilo_s)


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https://www.amazon.de/pr%C3%A4zise-LED-Steuerung-Converter-Eingang-Ausgang/dp/B074FXPPLK/ref=mp_s_a_1_13?keywords=walfront+dc&qid=1577000134&sr=8-13

Ob er tatsächlich 15A packt weiß ich nicht, Laden (CC/CV) der Bleiakkus 
funktioniert jedenfalls super.

In meinem fall hatte ich 3x12V 12Ah in reihe damit geladen, zur 
Versorgung hatte ich ein altes Laptopnetzteil mit 19,5V 5A. Ladestrom 
1,2A bei 36V hat er jedenfalls gut geschafft.

Problem bei dem, V_in muss immer kleiner sein als V_out, du musst also 
vor dem stepup eine diode oder zwei (0,7-1,4V Diff V_in/V_out) in reihe 
schalten um die eingangsspannung etwas geringer zu halten wenn du die 
kleinere batterie zusätzlich über solar oder dein Windrad wieder 
auflädst.
Du brauchst auch noch eine Überwachung am Akku damit du ihn nicht zu 
tief entlädst, die fehlt auch.

Es sei denn, dein Laderegler hat einen entsprechend belastbaren ausgang 
mit eigener Abschaltung.

Dann hast du sogesehen schon alles.

: Bearbeitet durch User
von Hardy F. (hflor)


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@Dirk: Das geht leider nicht, der Große ist zu schwer und im Kasten 
eingebaut.

@pluto25: Das ist i.M. über Weihnachten die Lösung, aber wegen des 
Diebstahlschutzes ist es keine Dauerlösung. Die kleine Batterie muß 
innerhalb der Arbeitszeit so viel Energie wie möglich abgegeben haben.

@Kilo: Vielen Dank für den Hinweis, die Endabschaltung bei zu kleiner 
Eingangsspannung ist nicht das Problem. Ich werde mir das Teil mal 
genauer ansehen.

Hardy

von Ich (Gast)


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Und zwei kleinere Akkus mitnehmen und einfach nen strombegrenzten Step 
Down von 24V auf 13,8V ?
Dann hast du auch gleich die doppelte Energiemenge dabei.
Dirk

von Maxim B. (max182)


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Ich schrieb:
> Und zwei kleinere Akkus mitnehmen und einfach nen strombegrenzten Step
> Down von 24V auf 13,8V ?

Noch besser: SEPIC mit LM3478. Da man auch sehr großen MOSFET nehmen 
kann, sollte auch hier das gehen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Der kleine soll den großen aufladen? Dazu noch mit einer Verlust 
behafteten Elektronik? Warum schaltest Du nicht die beiden Akkus 
paralell, dann steht von vornherein die größere Kapazität zur Verfügung, 
ganz ohne weitere Verluste.

von g457 (Gast)


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> Warum schaltest Du nicht die beiden Akkus paralell, dann steht von
> vornherein die größere Kapazität zur Verfügung, ganz ohne weitere
> Verluste.

Weil Du des TOs Eingangsposting nicht gelesen hast: Solarpanel und 
Windrädchen wurden zu klein bemessen, jetzt reicht die damit erzeugte 
elektrische Energie nicht aus. Speicherkapazität erhöhen bringt da nix. 
Zwischendrin dazuladen oder größere Solarzellen/.. dranspaxen heisst es. 
Oder den Verbrauch runterdrehen.

Zum dazuladen würde ich einen buck-boost-Konverter nehmen, z.B. sowas 
wie [0]. Braucht aber wahrscheinlich noch etwas Handarbeit an den 
Kühlkörper und einen Lüfter.

HTH

[0] amazon://B073XP6BR9

von Michael B. (laberkopp)


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Hardy F. schrieb:
> Step-Up-Wandler mit Spannung- und Strombegrenzung mit Abschaltung bei
> ca. 11,5V Eingangsspannung. Da hier fast 10A fließen sollen bin ich bei
> den fertigen Modulen nicht fündig geworden.

Dieser hier könnte passen:
https://www.ebay.de/itm/150W-DC-Step-Up-Wandler-Boost-Modul-DC-DC-Stepup-Spannungsregler-10-32-zu-12-35V/183867851842

Er schafft zwar nur 5A, aber notfalls 2 parallel.
Er wird auf 13.8V oder 14.4V Ausgangsspannung eingestellt, und lädt bis 
zu seiner Strombegrenzung.

Da den chinesischen Modulen keine Volllast zuzutrauen ist, sollte man 
die Kühlkörper vergrössern, denn Lüfter sind nervend.

Er macht buck boost, also Wandlung sowohl aufwärts als auch abwärts, und 
er schaltet unter 10V wohl ab. Notfalls muss ein Akkuwächter davor.

Ein Schaltplan ist mir nicht bekannt, sollte sich im Web aber finden 
lassen, das Modul wurde oft genug verkauft.

von Jens (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Hintergrund: Es gibt eine Baustellenüberwachung mit Solarmodul und
> Windgenerator. Jedoch zeigen aktuelle Messungen, daß die Energie
> vermutlich im Winter nicht reicht.
>
> Dazu gibt es jetzt einen zweiten Akku der etwas kleiner ist, der soll
> den großen möglichst schell (6Stunden) wieder mit etwas Energie
> versorgen.

Dazu ein paar Fragen:

1. Was für eine Baustellenüberwachung? Absicherung? Diebstahlschutz? 
Messung Umweltdaten? …

2. Gibt es auf der Baustelle keinen Netzanschluss? Autobahn oder so?

3. Wie versorgt ihr während der Arbeitszeit die elektrischen Geräte?

Wenn es kein Stromnetz gibt, arbeitet ihr vermutlich mit einem Aggregat. 
Was spricht dagegen, während der Arbeitszeit den Standard-Akku mit einem 
Ladegerät zu laden. Bei 6h und der Annahme, dass der Akku max. zur 
Hälfte leer ist, reichen 1/10 C, also 12A Ladestrom. Das schaffen 
gängige LKW-Ladegeräte locker.

Wenn das alles nicht geht, warum? Immer diese Salami-Taktik...

von Thomas B. (thombde)


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Jens schrieb:
> Hardy F. schrieb:
>> Hintergrund: Es gibt eine Baustellenüberwachung mit Solarmodul und
>> Windgenerator. Jedoch zeigen aktuelle Messungen, daß die Energie
>> vermutlich im Winter nicht reicht.
>>
>> Dazu gibt es jetzt einen zweiten Akku der etwas kleiner ist, der soll
>> den großen möglichst schell (6Stunden) wieder mit etwas Energie
>> versorgen.
>
> Dazu ein paar Fragen:
>
> 1. Was für eine Baustellenüberwachung? Absicherung? Diebstahlschutz?
> Messung Umweltdaten? …
>
> 2. Gibt es auf der Baustelle keinen Netzanschluss? Autobahn oder so?
>
> 3. Wie versorgt ihr während der Arbeitszeit die elektrischen Geräte?
>
> Wenn es kein Stromnetz gibt, arbeitet ihr vermutlich mit einem Aggregat.
> Was spricht dagegen, während der Arbeitszeit den Standard-Akku mit einem
> Ladegerät zu laden. Bei 6h und der Annahme, dass der Akku max. zur
> Hälfte leer ist, reichen 1/10 C, also 12A Ladestrom. Das schaffen
> gängige LKW-Ladegeräte locker.
>
> Wenn das alles nicht geht, warum? Immer diese Salami-Taktik...

Das hat mich auch schon stutzig gemacht.
Wie arbeiten die Leute da?
Mit Nachtsichtgerät oder Taschenlampe?
Schließlich wird es um diese Jahreszeit erst um 9:00 Uhr hell
und ab 16:00 langsam duster.

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Hardy F. schrieb:
> Hintergrund: Es gibt eine Baustellenüberwachung mit Solarmodul und
> Windgenerator. Jedoch zeigen aktuelle Messungen, daß die Energie
> vermutlich im Winter nicht reicht.
>
> Dazu gibt es jetzt einen zweiten Akku der etwas kleiner ist, der soll
> den großen möglichst schell (6Stunden) wieder mit etwas Energie
> versorgen.
>
> Fester Akku 12V 120Ah
> Kleiner Akku 12V 44Ah
>
> Folgende Idee habe ich dazu:
>…
> den fertigen Modulen nicht fündig geworden.

Was hältst du von dieser fertigen Lösung:
https://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/mxs-7-0

oder noch besser diese, die gleich die eine Ladeelektronik für zwei 
DC-Quellen beinhaltet:
https://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/d250sa

Es gibt noch viele dieser Lösungen, du musst nur nach Ladegeräten für 
Wohnwagen suchen.


Gruß

Uwe

von John (Gast)


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Ist es zu abwegig zum Laden eines Akkus ein Akkuladegerät zu verwenden?

z.B. so was:
Conrad Best.-Nr.: 1873415

- Eingangsspannung 9V...32V
- Einstellbare Unterspannungsabschaltung 9V-24V in 0,1V-Schritten
- Einstellbare Eingangsleistung 50-450W um Quelle nicht zu überlasten
- Ladestrom einstellbar bis 16A
u.v.m.

Gruß
John

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Richtig, wenn man nach Ladegerät und Modellbau sucht, wird man auch 
fündig.


Gruß

Uwe

von Hardy F. (hflor)


Angehängte Dateien:

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Erstmal vielen Dank für die Hinweise, ich werde sie mir ansehen.

Jens schrieb:
> 1. Was für eine Baustellenüberwachung? Absicherung? Diebstahlschutz?
> Messung Umweltdaten? …

Es ist ein Bauprojekt der Deutsch Bahn, wo unsere Firma die 
Bauüberwachung hat. In diesem Vertrag ist eine Langzeitdokumentation der 
Bauarbeiten mit vorgesehen. Es geht also nicht um Diebstahlschutz, dort 
würde ich auch fertige Anlagen einsetzen. Wir haben i.M. 3 
Kamerastandorte auf einer Gesamtlänge von ca. 4Km Baustelle. Es ist also 
nur zu groben Übersicht gedacht.

> 2. Gibt es auf der Baustelle keinen Netzanschluss? Autobahn oder so?
>
> 3. Wie versorgt ihr während der Arbeitszeit die elektrischen Geräte?
>
> Wenn es kein Stromnetz gibt, arbeitet ihr vermutlich mit einem Aggregat.
> Was spricht dagegen, während der Arbeitszeit den Standard-Akku mit einem
> Ladegerät zu laden. Bei 6h und der Annahme, dass der Akku max. zur
> Hälfte leer ist, reichen 1/10 C, also 12A Ladestrom. Das schaffen
> gängige LKW-Ladegeräte locker.

Es gibt wiklich keinen Strom am dritten Standort. An dem ersten Standort 
war Strom da, bei zweiten hat der Stromanschluß ca. 13T€ gekostet.
Deshalb mußte der 3. Standort ohne Stromanschluß auskommen. Die Baufirma 
hat ihre eigenen Stromversorgungen, aber die sind immer wo anders auf 
der Baustelle und für uns nicht nutzbar.

Unsere Bauüberwacher brauchen auf der Baustelle keinen Strom, sie 
arbeiten mit Taschenlampen.

Das Solarmodul ist leider nicht optimal angebracht, es hängt senkrecht 
und dann in SW-Ausrichtung. So wird zwar hoffentlich kein Schnee drauf 
liegen bleiben, aber der Ertrag ist nicht so gut. Der Windgenerator 
bringt leider bisher überhaupt nichts. Bei beiden wird der Ladestrom 
gemessen.
Eine Änderung des Solarmoduls ist z.Z. nicht möglich, da es an einem 
Oberleitungsmasten hängt, wo ich nicht rauf darf.

Es läuft ein Raspi, der wird von einem Step-Down-Wandler versorgt, die 
Kammeras hängen an einem zweitem (schaltbaren) Step-Down-Wandler.
Die Energiesparoptionen habe ich schon alle genutzt, die Kameras werden 
nur aller 5 Minuten für die Fotos eingeschaltet (etwa 30W für 70 
Sekunden) und der LTE-Stick (etwas 2W) wird nachts abgeschaltet. Minimal 
verbrauche ich 2W.

Der „Energietransport“ soll nur 1-2x/Monat stattfinden.

Hardy

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Eine Änderung des Solarmoduls ist z.Z. nicht möglich, da es an einem
> Oberleitungsmasten hängt, wo ich nicht rauf darf.

Zusätzliche(s) Panel(s) anbringen.

wendelsberg

von Jens (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Der Windgenerator
> bringt leider bisher überhaupt nichts.

Warum? Falsch montiert? Defekt? Kein Wind?

> Eine Änderung des Solarmoduls ist z.Z. nicht möglich, da es an einem
> Oberleitungsmasten hängt, wo ich nicht rauf darf.

Dann an Stelle des Windgenerators ein zusätzliches Modul installieren. 
Irgendwo wird sich doch Platz dafür finden. Wenn das Modul groß genug 
ist, liefert es auch an bewölkten Tagen noch ein bissel Energie. So 100 
W sollten reichen. Zusätzlich zu dem anderen Modul sollte es doch fast 
reichen. Es gibt ja auch im Winter sonnige Tage. Wenn möglich über LTE 
den Akku-Ladezustand mit übertragen. Da kann man abschätzen, wann der 
"Energietransport" nötig ist.

> Der „Energietransport“ soll nur 1-2x/Monat stattfinden.

John schrieb:
> Conrad Best.-Nr.: 1873415

Johns Empfehlung dürfte dafür schon das richtige sein. Alternativ ein 
kleines Notstromaggregat beschaffen und den Akku mittels normalen 
Ladegerät laden.

von Thomas B. (thombde)


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Da würde ich dann gleich 2x  44Ah Akkus nehmen.
Während der eine Akku auf der Baustelle den großen Akku nachladet, wird 
der Wechselakku zuhause geladen.
Auto-Akkus sind aber nicht sehr Zyklenfest.
Lange halten die das nicht durch.

von Manfred (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Abschaltung bei ca. 11,5V Eingangsspannung.
> Da hier fast 10A fließen sollen

Bei 10A Last wird ein 44Ah bestenfalls noch etwa 35Ah liefern. Für 
Bleiakkus typisches Verhalten, je mehr Laststrom, desto weniger 
Kapazität ist nutzbar.

Beachte dabei, dass der Wandler auf der Eingangsseite mehr Strom ziehen 
wird als er am Ausgang liefert.

Eine Abschaltung bei 11,5V schont den Akku, ist bei den angedachten 10A 
aber zu früh.

Hardy F. schrieb:
> Es ist ein Bauprojekt der Deutsch Bahn, wo unsere Firma die
> Bauüberwachung hat.

Bastelaktionen im (angeblich) professionellen Umfeld bereiten mir 
Bauchschmerzen.

von Walter K. (walter_k488)


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Hardy F. schrieb:
> Es ist ein Bauprojekt der Deutsch Bahn, wo unsere Firma die
> Bauüberwachung hat. In diesem Vertrag ist eine Langzeitdokumentation der
> Bauarbeiten mit vorgesehen.

wir machen das inzwischen recht zuverlässig mit Drohnen.

Der erste Droheneinsatz kam aus ganz anderen Gründen:
Und zwar sollten Schüttgüter volumetrisch erfasst werden,
also ein unebenes Gelände auf das mit Radladern, Raupen etc.
ganz unterschiedliche "Berge" von Schüttgut aufgehäuft wurden.

Da fand sich ein StartUp, dass um das Gelände ein paar Referenzpunkte
eingemessen hat und dann mit 2 Drohnen die mit Laserabstandsmessung
bestückt waren ein 3D Modell des Lagerplatzes erstellte und dann
nach Inbetriebnahme der Lagerfläche mit täglichen Messflügen das Volumen
des abgelagerten Stückgutes erstaunlich präzise ermittelten.
Daraus entstand dann die Idee, statt fixer Kameras auf der Baustelle - 
auch
den Baufortschritt mit Drohnen festzuhalten.

Drohnen fliegen fast immer - und haben ganz selten Verspätung ;-)

von floppy disk (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Dieser hier könnte passen:
> Ebay-Artikel Nr. 183867851842

Wieso einen Wandler ohne Konstantstromregelung, wo es sie doch gibt?
Die Überstrombegrenzung "normaler" Wandler (Konstantspannungsausgang)
kann je nach Controller-IC auch Hiccup-Modus sein, was ich für wenig
sinnvoll halte. Und sogar, wenn nicht (also wenn weiterhin Betrieb -
nur halt in der OCP), müßte alles experimentell ermittelt werden.

Bei Wandlern mit CC Feature ist der Stromwert hingegen einstellbar.


Gleicher Unsinn mit den zwei Dioden etc. - deren Spannungsfall ist
bei geringstem Strom doch nicht rund 0,7V ("Kniespannung" ist nur ein
Hilfswert (gültig nur im mittleren Strombereich), Herrgott... ;-)!

Einen Komparator + Vref zur Unterspannungsabschaltung kriegt der
Mann vermutlich leicht hin (sagt selbst: "DAS ist kein Problem.").

(Ich empfehle allerdings, über die gerade vom Vorredner Manfred
dargestellten Fakten nachzudenken (Wahl der Abschaltschwelle).)


44Ah Bleiakku auf 6h eventuell völlig in den größeren pumpen? Ok, man
braucht einen Wandler, der bei U(ein)_min und U(aus)_max. noch locker
44/6 = 7,... Ampere kann. Also bevorzugt echte 8A oder mehr.

Zum Glück kann man gerade diesen Typ Wandler (CC Feature) ganz
einfach parallel schalten - man könnte zehn identische kleine auf
je 1/10 des geplanten Stromwertes stellen, und parallel nutzen.
(Man könnte also so auch die 6 Stunden schrumpfen - einfach einen
höheren Gesamt-Stromwert als die minimal nötigen <8A anpeilen...)


Wichtig ist dabei, daß der/die Wandler Buck und Boost können.
Denn anfangs ist die Klemmenspannung des großen Akkus niedriger,
was sich aber im Verlauf der Umladung ändert!

Kann entweder 4-Switch-Buck-Boost (g457s Tip, davon 2 parallel?),
oder, weil die Potentialverhältnisse des kleineren Akkus während
des Ladevorgangs egal sind (keine Elektronik gleichen GND will),
ginge auch jeder (bevorzugt synchrone) CCCV Buck m. ausreichendem
Eingangsspannungsbereich (z.B. funktioniert ab 10V oder etwas
weniger (kein Problem, die Eigenschaft), & kann U_ein - (-U_aus)
sperren, also (14,... x 2 =) ca. 30VDCmax. Nicht schwer zu finden,
vor allem, weil Du ja auch z.B. 2 mit nur 5Amax. oder 3 mit nur
3Amax. parallel schalten kannst, sofern Du CC je auf I_gesamt/n
(n=Anzahl der Module parallel) stellst.


Sollte alles kein Problem darstellen.

von floppy disk (Gast)


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floppy disk schrieb:
> ginge auch jeder (bevorzugt synchrone) CCCV Buck m. ausreichendem
> Eingangsspannungsbereich (z.B. funktioniert ab 10V oder etwas
> weniger (kein Problem, die Eigenschaft), & kann U_ein - (-U_aus)
> sperren, also (14,... x 2 =) ca. 30VDCmax

Hier fehlt leider:

"...geschaltet als Buck-Boost/Inverting, was im Grunde nur ein
Umklemmen der Anschlüsse plus etwas Überdimensionierung des
Wandlers (Betriebsart hat 1,5 bis 2 fachen Spitzenstrom wie bei
"original" Buck Betrieb) erfordert. Nicht schwer zu finden, ..."

von floppy disk (Gast)


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floppy disk schrieb:
> Einen Komparator + Vref zur Unterspannungsabschaltung kriegt der
> Mann vermutlich leicht hin (sagt selbst: "DAS ist kein Problem.").

Zu empfehlen Module mit Controller, der Enable/Disable bzw. Shutdown
Pin besitzt, um bei Unterspannung zu disablen / shutdowwwnenn. :)
Sonst müßte der Komparator stattdessen z.B. einen dicken Mosfet
(zw. Modul(en) und kl. Akku) ansteuern, weiteres Leistungsbauteil
also. Wie gesagt vermeidbar durch aussuchen des Controllers.

von Dieter (Gast)


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Das ist zwar vom Wirkungsgrad nicht berauschend aber funktioniert meist 
auch befriedigend:

Man nimmt so etwas:
revolt Powerstation: Solar-Konverter & Powerbank, 42 Ah, 155 Wh, 230 V, 
12 V, USB, 180 Watt (Powerstation Solar, Solar Generator Powerbank)

Gibt es in verschiedenen Leistungsklassen, zum Beispiel bei Pearl.de. Es 
gibt noch ein Kabel für die KFZ-Buchse (Zigarettenanzünder). Da kann das 
Teil dann auch noch im Auto nachgeladen werden.

Am 230V-Ausgang wird ein handelsübliches Ladegerät für Autoakkus 
angeschlossen.

von asinus (Gast)


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Hab mir das Angebot nicht genauer angesehen, könnte aber glatt passen.

Schau dir das doch mal genauer an.

DC-DC-Wandler 20A300W Step up Step down Ladegerät mit einstellbarer 
Ladeleist CL

https://www.ebay.de/itm/DC-DC-Wandler-20A300W-Step-up-Step-down-Ladegerat-mit-einstellbarer-Ladeleist-CL/233349126172?hash=item3654b1181c:g:LOoAAOSwtb1brtSC

Sag bescheid, wenn du bestellen willst.

Ich würde wohl auch zwei mitbestellen, wenn das Ding das macht, was ich 
denke.
Bei 7 1/2€ kann man nicht viel falsch machen.
(Fast die selbe Aufgabenstellung wie bei dir)

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