Moin zusammen, ich brauche Hilfe bei meinem zweiten Arduino-Projekt. Mit der angehängten Schaltung wollte ich eine Selbsthaltung über einen MOSFET realisieren und musste nun aber feststellen, dass die LED am Pin 5 auch nach dem vermeintlichen Abschalten noch leicht leuchtet. Ich vermute, dass der Mosfet nicht richtig hochohmig geschaltet wird. Kann man meine Schaltung irgendwie retten oder bin ich mit der Verwendung eines Relais besser beraten, wenn ich ansonsten nur grundlegende theoretische Kenntnisse in der Elektrotechnik besitze? Mit vorweihnachtlichen Grüßen Henning
Hi, wo ist der Lastwiderstand? So, wie es jetzt gezeichnet ist, schließt der IRF im eingeschalteten Zustand die Spannungsquelle kurz. ciao gustav
Der Mosfet ist kein LL. Dem uC GND abzuschalten ist keine gute Idee. Die Schaltung ist unvollständig. Sorry, das ist Murks.
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Hallo Gustav, vielen Dank für deine Antwort. Wäre das so in Ordnung? Mit freundlichen Grüßen Henning
Karl B. schrieb: > Hi, > wo ist der Lastwiderstand? > So, wie es jetzt gezeichnet ist, schließt der IRF im eingeschalteten > Zustand die Spannungsquelle kurz. Ich glaube, du hast nicht verstanden, was der OP erreichen wollte. Einen Kurzschluß gibt es nicht, denn der Controller ist die Last in dieser Schaltung.
Henning schrieb: > Wäre das so in Ordnung? Schon besser! Stellt sich die Frage, wie du den Controller initial starten möchtest...
Das habe ich mir fast gedacht Jörg :/ Daher hatte ich gehofft hier einen Tipp zu bekommen, wie das umsetzbar ist. Mfg Henning
Ein IRF530 mit maximal 4.5V gesteuert ? Warum immer dieser Unsinn ? Wie soll sich deine Schaltung überhaupt einschalten ? Das ist doch höchstens der halbe Schaltplan, zu faul den Rest hinzuzeichnen ? Da ein abgeschalteter uC mit seinem Ausgang immer auf Masse (wenn VCC getrennt wurde) oder VCC (wenn wie bei die Masse getrennt wurde) liegt, kann man mit ihm nicht ausschalten (echte open drain Ausgänge wie MCLR beim PIC aussen vor). Man braucht also einen zweiten Transistor zum (open collector) schalten des Haupttransistors. Und bitte: Für den Haupttransistor einen benutzen, der noch bei 2.7V (der Engladeschlussspannung von 3 Battrriezellen) voll durchschaltet also ein LowLogicLevel MOSFET. Siehe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1
iGast schrieb: > Stellt sich die Frage, wie du den Controller initial > starten möchtest... Habe den Schalter vergessen einzuzeichnen -.- Danke!
Henning schrieb: > Das habe ich mir fast gedacht Jörg :/ > > Daher hatte ich gehofft hier einen Tipp zu bekommen, wie das umsetzbar > ist. Beschreibe mal genauer was Du machen möchtest.
Also letztendlich will ich über den Taster den Arduino einschalten, der dann über den Pin 2 eine Selbsthaltung aktiviert. Nach einer definierten Zeit schalte ich Pin 2 dann auf LOW und damit sollen die LED und der Arduino abgeschaltet werden.
Henning schrieb: > Also letztendlich will ich über den Taster den Arduino > einschalten, der > dann über den Pin 2 eine Selbsthaltung aktiviert. Nach einer definierten > Zeit schalte ich Pin 2 dann auf LOW und damit sollen die LED und der > Arduino abgeschaltet werden. Auf jeden Fall würde ich Vcc schalten, also P-Mosfet. Rdson muss für deutlich <5V spezifiziert sein. https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-Übersicht#P-Kanal_MOSFET
Henning schrieb: > Also letztendlich will ich über den Taster den Arduino einschalten warum schaust du dir die Lösung vom Transistortester nicht ab? https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand: < 20 nA Spannungsregler brauchst du ja nicht!
ich würde + schalten, also einen P-Kanal Mosfet nehmen und den Pullup am Gate nicht vergessen
Jörg R. schrieb: > Auf jeden Fall würde ich Vcc schalten, also P-Mosfet. Rdson muss für > deutlich <5V spezifiziert sein. Oke, dass es besser ist Vcc zuschalten kann ich verstehen, aber wie finde ich heraus ob der Rdson für <5V spezifiziert ist?
Joachim B. schrieb: > warum schaust du dir die Lösung vom Transistortester nicht ab? Das sieht mir aber sehr viel aufwändiger aus, als einfach ein Relais für den Arduino zu benutzen. Trotzdem vielen Dank für den Tipp :)
Walter S. schrieb: > ich würde + schalten, also einen P-Kanal Mosfet nehmen und den > Pullup am > Gate nicht vergessen Sind 120 Ohm da ausreichend?
MaWin schrieb: > Ein IRF530 mit maximal 4.5V gesteuert ? Warum immer dieser Unsinn ? > > Wie soll sich deine Schaltung überhaupt einschalten ? Das ist doch > höchstens der halbe Schaltplan, zu faul den Rest hinzuzeichnen ? Bist du mal wieder im Pöbelmodus? Nebenbei: Warum plenkst du eigentlich?
Henning schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Auf jeden Fall würde ich Vcc schalten, also P-Mosfet. Rdson muss für >> deutlich <5V spezifiziert sein. > > Oke, dass es besser ist Vcc zuschalten kann ich verstehen, aber wie > finde ich heraus ob der Rdson für <5V spezifiziert ist? Indem Du Datenblätter studierst;-) Du kannst auch über die Parameter-Suche z.B. bei Mouser suchen. Ich habe jetzt gerade leider keinen im Kopf der geeignet wäre, außer es darf auch SMD sein.
Diese Frage taucht hier gefühlt alle 14 Tage wieder mal auf. Such mal danach, dann findest Du auch Lösungen. Es gibt keine Schaltungen mit nur einem Transistor. Sobald die Spannung am MC sinkt, leitet der Transistor wieder. Du brauchst mindestens 2 Transistoren oder einen Opto-MOS.
Oke dann an alle: Vielen Dank! Ich denke, mit dem Wissen kann ich jetzt weiter machen. Euch schöne Festtage! Henning
@Henning: Deine Schaltung kann grundsätzlich nicht funktionieren (unabhängig davon, dass dieser Mosfet je nach Exemplarstreuung mehr als 5V Vgs braucht): Angenommen, der Mosfet wäre abgeschaltet, dann liegt der µC mit Vcc und GND auf +5V. Dann kann ein Ausgangspin nicht weniger als GND (d.h. +5V) liefern. Das müsste er aber, um den Mosfet tatsächlich zu sperren. Das Gate dümpelt also unkontrolier in der Gegend herum. Zeichne die Schaltung mal richtig:
1 | + Batterie ----------+ |
2 | Vcc | |
3 | +-----+ |
4 | | | |
5 | | µC |---+ |
6 | | | | |
7 | +-----+ | |
8 | GND | | |
9 | | | |
10 | Drain +--|| | |
11 | ||--+ |
12 | Source +--|| Gate |
13 | | |
14 | - Batterie ----------+ |
Dann siehst du das eventuell auch. Eine Lösung wurde ja schon vorgestellt: Joachim B. schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png
Irgend so ein Hirni vergibt hier fleißig Minuspunkte;-( Dem habe ich etwas entgegengewirkt. Man muss es nicht verstehen.
Henning schrieb: > Das sieht mir aber sehr viel aufwändiger aus, weil es sein muss Peter D. schrieb: > Du brauchst mindestens 2 Transistoren oder einen Opto-MOS. alternativ nehme ich gerne AQV252g in die Plusleitung, überbrückt vom Starttaster, Selbsthaltung macht der µC an der IR Diode vom Photomos mit passendem Vorwiderstand, die ist auch genügsam mit 3mA.
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Peter D. schrieb: > Du brauchst mindestens 2 Transistoren oder einen Opto-MOS. Das können wir mal als physikalischen Grundsatz festhalten, direkt hinter: a) LEDs betreibt man nicht ohne Strombegrenzung b) Es gibt kein Perpetuum Mobile c) Selbsthalte-Schaltungen (ohne Mechanik) brauchen zwei Transistoren Und dann noch: d) Unterbreche niemals die GND Leitung, damit verwirrst du dich nur selbst. Es mag Fälle geben, wo man die GND Leitung sinnvoll unterbrechen kann. Jedoch sind 95% der tatsächlichen Versuche Fehlkonstruktionen. Also besser gar nicht erst versuchen.
Joachim B. schrieb: > alternativ nehme ich gerne AQV252g in die Plusleitung, überbrückt vom > Starttaster, Selbsthaltung macht der µC an der IR Diode vom Photomos Nichts anderes habe ich doch gesagt. OptoMOS = PhotoMOS, z.B. AQY212. Der Trick ist, daß Schaltseite und Ansteuerseite nicht das gleiche Bezugspotential haben können.
Peter D. schrieb: > Nichts anderes habe ich doch gesagt. ich habe nicht widersprochen und nehme gerne den AQV252g
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