Hallo,
würde zwar besser unter Fahrzeugtechnik passen, ich probiere es aber mal
trotzdem hier:
- Ist bei Schienenfahrzeugen nicht ein Fahrer-Watchdog vorgesehen?
- Die Notbremse lässt beim Fahrer nur noch eine LED aufleuchten?
Manfred
Lawman schrieb:> Der bewusstlose Fahrer lag auf dem Totmannschalter.
Soweit korrekt, denn er war ja nicht tot...
Ich frage mich ferner, wie solch ein Schalter bei Frauen am Steuer
wirkt.
Wenn die Bahn plötzlich anhält, obwohl sie rechtzeitig den Schalter
drückte, dann weiß sie, daß ihr Mann soeben gestorben ist...
Lawman schrieb:> Der bewusstlose Fahrer lag auf dem Totmannschalter. Sechser im Lotto.
Dann würde ebenso gebremst, wie bei Nichtbetätigung.
Totmannschalter müssen betätigt und losgelassen werden, mit dauerhafter
Betätigung z.B. durch einem schweren Gegenstand läßt sich das System
nicht überlisten.
Ich denke eher, daß die Straßenbahn keinen Totmannschalter hatte.
Energieverheizer schrieb:> Geht dann nur ein Licht im Fahrerhaus an?
Das ist schon ewig so. Und natürlich ist auch das mit dem
Totmannschalter Quatsch. Real nennt sich das SIFA, und muss regelmäßig
betätigt werden. Sonst würden auch die lebendigen Fahrer einfach nur nen
Bello drauflegen.
Lawman schrieb:> Der bewusstlose Fahrer lag auf dem Totmannschalter. Sechser im Lotto.
Soviel ich weiss heben die Lokfuehrer zyklisch ihren Fuss vom Schalter
und betaetigen ihn die sonstige Zeit um eine ergonomische Position zu
halten. Es muessen also Flankenwechsel stattfinden, sonst haelt der Zug
an.
Vielleicht brauchts bei der Strassenbahn als Strassenfahrzeug so einen
Schalter gar nicht? Oder hat es mit der Geschwindigkeit oder Tonnage zu
tun?
Paule, Bademeister schrieb:>> Geht dann nur ein Licht im Fahrerhaus an?>> Das ist schon ewig so. Und natürlich ist auch das mit dem> Totmannschalter Quatsch. Real nennt sich das SIFA, und muss regelmäßig> betätigt werden.
Da hätte ich jetzt ernsthaft erwartet das die Signalisierung der
Notbremse
wenigstens bestätigt wird, und wenn dieses ausbleibt der Bremsvorgang
eingeleitet wird.
Wenn da schon ein Totmannschalter ist...
Ich hab keine Ahnung was da in dieser Zugtechnik alles sein muss und was
nicht.
Keine Ahnung ob 'ne Straßenbahn 'ne SIFA hat. Bei der Bahn gab's wohl
Vorfälle, wo Lokführer noch im Schlaf die SIFA betätigt haben (aber die
werden dann von der INDUSI/LZB geweckt, sowas hat 'ne Straßenbahn
nicht).
Aber Straßenbahnlinie 66(6) ... klar wo die hinfährt, oder?! ;)
Ich schlage vor, dass ihr alle das über die Feiertage einmal ausgiebig
testet. Anschließend diskutieren wir hier die Ergebnisse dieser
wissenschaftlichen Arbeit.
Thorsten S. schrieb:> Dann würde ebenso gebremst, wie bei Nichtbetätigung.> Totmannschalter müssen betätigt und losgelassen werden, mit dauerhafter> Betätigung z.B. durch einem schweren Gegenstand läßt sich das System> nicht überlisten.
M.W. ist das bei Srassenbahnen anders. Da fährt die Bahn nur, solange
der Knopf des Geschwindigkeitsreglers gedrückt wird.
Es gibt ja auch auf Autobahnen immer wieder Fahrer, die z.B.
unterzuckert praktisch nur noch irgendwie funktionieren und von anderen
LKWs oder PKWs dann ausgebremst werden, also tatsächlich langsam
abgebremst mit Kontakt.
Laut Zeitung war die Notbremse umgebaut worden, da sie zu oft von
Volltrotteln missbraucht wurde.
Sie aktivierte nur noch ne LED im Führerstand und funktionierte auf
geraden strecken und Tunneln nicht mehr.
Frohes Fest an alle.
soweit mir bekannt ist sind Sifa und Notbremse gestzlich vorgeschriebe
ebensowie deren Wirkungsweise und sogarbei Altfahrzeugen
nachrüstpflichtig.
Der Fall müffelt nach Manipulation .... Staatsanwalt....
Damaste
Hallo
hallo hier mal ein Link zur einer Diskussion wo es wenigsten einige gibt
die etwas Ahnung von der Materie haben und die nicht generell (wobei
einige von diesen "Spezialisten" gibt es leider auch dort) "Skandal" und
"Hängt ihn höher" schreien.
Ansonsten: Was Sache ist und wo die Unterschiede zur "großen" Bahn
liegen kann man unter anderem in der BOStrab lesen, auch die Wikipedia
bietet erste Hinweise und Erklärungen.
Jemand
Paule, Bademeister schrieb:> Ich frage mich ferner, wie solch ein Schalter bei Frauen am Steuer wirkt.> Wenn die Bahn plötzlich anhält, obwohl sie rechtzeitig den Schalter> drückte, dann weiß sie, daß ihr Mann soeben gestorben ist..
Tja ja ist eine Rakete mit nur 3 Frauen an Bord eigentlich unbemannt ?
Lawman schrieb:> Der bewusstlose Fahrer lag auf dem Totmannschalter. Sechser im> Lotto.
Wenn das so wäre würde ich den Hersteller auf kostenlose Nachbesserung
verklagen.
Es sollte doch wohl klar sein, dass so ein Schalter nur flankengesteuert
sein darf, sonst könnte ihn ein Fahrer auch einfach (mit einem
Streichholz Gaffer-Tape oder Ziegelstein) totlegen (schönes Wort).
Und eine Notbremse die nicht bremst ist ja wohl auch ein erheblicher
Mangel. Ein Override vom Fahrer der meint es besser zu wissen und doch
weiterfährt wäre ja ok, aber ohne Fahrereingriff muss das Ding stoppen.
Hallo
Nein so ist es eben nicht:
In einer Straßenbahn (Stadtbahn) gibt es zwei "quasi" parallel
geschaltete Totmannschalter.
Einen am Sollwertgeber (Verfälschend auch als Fahrschalter bezeichnet,
der Fahrschlter ist aber was ganz anderes...) und einen als Fußpedal.
Der am Sollwertgeber hat zwei Schaltpunkte - gedrückt oder eben nicht
gedrückt.
Das Fußpedal muss mit einer bestimmten Kraft (die so dimensioniert das
es nicht anstrengend wird aber gleichzeitig nicht automatisch den Fuß
hoch drückt) betätigt werden.
Das Fußpedal hat aber drei Schaltpunkte:
1-Nicht betätigt.
2-Bis in die Mittelstellung ("Alles i.O. Punkt)" betätigt - es gibt
dafür einen sehr gut feststellbaren Druckpunkt der auch eine sehr gut
mechanisch dimensionierte Hysterese hat.
3.-Über die Mittelstellung hinaus -bis zum Anschlag- was einer nicht
normalen Kraftanstrengung des Fuß bedarf bzw. eine Unterstützung durch
weiteres Körpergewichts durch eine ungewöhnlich Körperhaltung (Ohnmacht,
zusammenbrechen...).
Wie anfangs beschrieben existieren zwei parallel arbeitende
Totmannschalter die beide gleichzeitig bedient werden können(!) aber
nicht müssen.
Ist nur einer der beiden so betätigt wie er es sein muss ist alles i.O.
und es gibt kein Warnsignal und bei Nichtreaktion innerhalb weniger
Sekunden eine Zwangsbremsung (welche gleichzeitig auch eine
Schnellbremsung ist - Fahrgäste spielen dann auch mal unfreiwillig
Kegelmännchen).
Ein korrekt betätigter Totmannschalter bedeutet also:
"Also alles i.O. der Fahrer ist wach und in der Lage das Fahrzeug zu
führen".
Im Gegensatz zur "großen" Bahn (die aber auch schneller unterwegs ist,
wo generell nach den Blocksystem gearbeitet wird, und immer im
Signalisierten und durch diverse Überwachunfeinrichtungen überwachten
Bereich gefahren wird) ist es eben nicht(!) notwendig das der (einer
der)Totmannschalter zyklisch betätigt wird, es wäre sogar eher störend
da das Warnsignal was ein nicht betätigter Totmannschalter zu Folge hat
laut und extrem störend ist.
So sind halt die Vorschriften, darüber zu diskutieren macht nur im
Expertenumfeld Sinn.
Das es so ist liegt wohl auch daran das im Strabbereich in
beträchtlichen Teilen auf Sicht und im nicht Signalisierten Bereich
gefahren wird - wobei es auch dort natürlich "Signale" gibt welche aber
ähnlich wie eine "normale" Ampel einfach ignoriert werden kann ohne das
es technische Auswirkungen hat.
Wer jetzt meint: Signalisiert doch einfach alles der hat bewiesen das er
kein Ahnung hat wie aufwendig und stark reglementiert es im Bahnumfeld
abläuft und was der Spaß kostet und das viele Straßenbahnsysteme, aber
auch die modernen Stadtbahnsysteme schon sehr alt sind und nicht
unabhängig von den Straße, den städtebaulichen Gegebenheiten und auch
den Kunden existieren.
Hinzu kommen die "lustig" vermischten Zuständigkeiten und Geldtöpfe die
hinter diesen Nähverkehrssystemen stehen.
Einfache und perfekte Lösungen, selbst wenn diese technisch machbar
wären -wobei diese auch noch Bahnfest sein müssen..., gibt es schon rein
rechtlich und von der Finanzierung her nicht.
Jemand
Jemand
MaWin schrieb:> Und eine Notbremse die nicht bremst ist ja wohl auch ein erheblicher> Mangel.
Stimmt so nicht, denn es ist eine sog. Notbremsüberbrückung möglich:
"In Personenfahrzeugen müssen Einrichtungen vorhanden sein, mit denen
Fahrgäste im Notfall eine Bremsung einleiten können
(Fahrgast-Notbremsung). Die Betätigung dieser Einrichtungen darf auf
Strecken ohne Sicherheitsraum und in Tunneln außerhalb von Haltestellen
nicht zum Halten führen (Notbremsüberbrückung). Die Betätigung der
Fahrgastnotbremsung ist dem Fahrzeugführer anzuzeigen. Auf bestimmten
weiteren Streckenabschnitten darf diese Notbremsüberbrückung wirksam
bleiben, wenn der Betriebsleiter hierfür eine Dienstanweisung nach § 8
Absatz 2 eingeführt hat."
Der Betriebsleiter entscheidet also, ob die Notbremse funktioniert oder
nicht.
https://www.gesetze-im-internet.de/strabbo_1987/__36.html
Wie aktuell zu lesen ist, war es für die Fahrgäste im hinteren Wagen ein
Erlebnis der besonderen Art. Die hatten absolut keine Möglichkeit, in
das Geschehen einzugreifen. Man konnte mit gebunden Händen warten, bis
es kracht.
Neuere Fahrzeuge sollen eine mit einem Timeout kombinierte
"Notbremsanforderung" an den Fahrer haben. Reagiert der Fahrer nicht
innerhalb von 10 Sekunden, wird das Fahrzeug automatisch abgebremst.
Allerdings fraglich, ob man nach 10 Sekunden noch eine heftige
Notbremsung brauchen wird, denn da wird das Kind schon im Brunnen
liegen.
Hallo
das diese 10 Sekunden vorliegen wird aber absolut notwendig sein, siehe
einige Kommentare im Thread des in meinen ersten Beitrag gegebenen Link.
Wenn du es nicht glaubst Fahre mal Stadtbahn, U-Bahn oder hier nicht
technisch nicht ganz passend S-Bahn im Umfeld der größeren und großen
Städte besonders zu Zeiten wie gerade jetzt...
Das rein (a-)soziale Problem das durch wenige aber in ihren Handeln umso
gewichtigere Zeitgenossen regelmäßig ausgelöst wird (und wenn z.B. die
angedachten 10 Sekunden) und könnte rechtfertigt das halt irgendwann ein
Kind im Brunnen fallen könnte.
Wenn du das nicht glaubst rate (eigentlich eher nicht aber...) dir mal
Weiberfastnacht oder zum 11.11. so ab 9:00 bis Betriebsende dich im
Großraum Köln in ÖPNV zu bewegen, du wirst den Glauben an die Menschheit
und vor allem an die jungen Erwachsenen verlieren - die "Elite" trifft
auf einen haufen zusammen.
Ähnliches zu anderen Terminen, aber besonders gerne am Wochenenden und
wenn es wieder warm wird gibt es aber überall in Ballungsräumen und
"In-Städten".
Tja und da der Schienen ÖPNV auch gerne die "speziellen" Vorstadtviertel
mit anbindet braucht es vielerorts nicht mal einen "Vorwand" das einige
wenige aber umso störender wirkende Zeitgenossen aus Langeweile,
Zerstörungswillen, Bösartigkeit, Hass auf die welche am wenigsten Schuld
an ihrer manchmal wirklich bescheidenen Lage sind usw. aktiv werden.
Wie gesagt:
Probiere es mal aus. Lass das Auto stehen, verlasse die schöne Heile
"Dorfwelt" - natürlich nicht an irgendeinen Mittwoch Vormittag wenn weit
und breit nicht besonderes los ist...
Jemand
Jemand schrieb:> Probiere es mal aus.
Lieber nicht!
Schon länger beobachte ich mit Sorge, dass in Straßenbahnen Fenster
nicht mehr geöffnet werden können und bei einem Halt auf freier Strecke
die Türen auch nach längerer Zeit nicht geöffnet werden (selbst erlebt).
Steckt so eine Straßenbahn im Untergrund fest, haben die Fahrgäste ein
Problem, denn Aussteigen ist nicht vorgesehen. Da muss es dann nur noch
im Innenraum brennen (Rauchentwicklung reicht) und es gibt eine Menge
Beerdigungen.
Dass die Notbremse nun keine Notbremse mehr ist, bringt für mich das
Fass zum Überlaufen. OPNV ist damit Geschichte. Man hat zum Glück (noch)
Alternativen.
Erwin K. schrieb:> Dass die Notbremse nun keine Notbremse mehr ist, bringt für mich das> Fass zum Überlaufen.
In den allerseltensten Fällen ist es notwendig aufgrund eines
Ereignisses im Zug, selbigen unvermittelt zum Stehen bringen zu
müssen. Was vorne abgeht sieht der von vorne meistens besser. Und in
gewissen Situationen, z.B. die genannte U-Bahn im Tunnel, oder die
Straßenbahn auf der Brücke wäre es absolut hinderlich das Fahrzeug
sofort zum Stehen zu bringen.
Wenn man so denkt darf man z.b. auch in Nürnberg nicht mehr in die
Fahrerlose Ubahn einsteigen. Der Steuerrechner könnte ja abschmieren ;)
Letztlich ist die Chance an der nächsten Ampel vom Auto von den Füßen
geholt zu werden um Potenzen größer...
> Schon länger beobachte ich mit Sorge, dass in Straßenbahnen Fenster> nicht mehr geöffnet werden können und bei einem Halt auf freier Strecke> die Türen auch nach längerer Zeit nicht geöffnet werden (selbst erlebt).> Steckt so eine Straßenbahn im Untergrund fest, haben die Fahrgäste ein> Problem, denn Aussteigen ist nicht vorgesehen. Da muss es dann nur noch> im Innenraum brennen (Rauchentwicklung reicht) und es gibt eine Menge> Beerdigungen.
Im Notfall greift man halt beherzt zum Rettungshammer und schlägt die
Scheibe ein. Bei den Bahnen in meiner Region ist solch ein Hammer
jeweils oberhalb zwischen zwei Fenstern leicht erreichbar angebracht.
WL schrieb:> Bei den Bahnen in meiner Region ist solch ein Hammer> jeweils oberhalb zwischen zwei Fenstern leicht erreichbar angebracht.
Bei den Bahnen in meiner Region sind die Dinger
-entweder geklaut
-oder abgebaut wegen Vandalismus
Beim hiesigen Fall -Bahn hält nicht an- hätte ein solcher Hammer den
Fahrgästen auch nicht zu einem sicheren Ausstieg verhelfen können :-(
Habe gerade mal telefoniert, in Berlin fahren sie jetzt tatsächlich eine
ähnliche Technik Fahrgastnotbremse wirkt nicht mehr auf die
Schnellbremsung nur noch auf Betriebsbremse, wegen Fahrgastunfällen
durch Fahrgastnotbremsung. Die Fahrgastnotbremse kann durch Festhalten
eines Schalthebels überbrückt werden.
Der SiFa hat das gleiche Funktionsprinzip wie in der betreffenden Bahn.
Druckschalter am Fahrschalter muss aktiv nach unten gedrückt werden,
oder Fussschalter mit Dreipunkt Funktion.
Aufmerksamkeitskontrolle oder Reaktionstests werden nicht eingesetzt, im
Stadtverkehr zu gefährlich wegen Ablenkung vom Verkehr oder durch den
Verkehr.
Also insofern nicht viel besser aber verbesserungswürdig.
Das Thema kommt wohl öfter zur Sprache, natürlich besonders nach
"Ereignissen".
2 Cent schrieb:> hätte ein solcher Hammer
und wie oft fehlt der?
Ich fahre zwar lange nicht mehr Öffis, kann mich aber noch gut an leere
Hammerhalterungen erinnern.
>> Bei den Bahnen in meiner Region ist solch ein Hammer>> jeweils oberhalb zwischen zwei Fenstern leicht erreichbar angebracht.> Bei den Bahnen in meiner Region sind die Dinger> -entweder geklaut> -oder abgebaut wegen Vandalismus
Dank Videoüberwachung in den Bahnen und Bussen hält sich dies hier
glücklicherweise in engen Grenzen.
> Beim hiesigen Fall -Bahn hält nicht an- hätte ein solcher Hammer den> Fahrgästen auch nicht zu einem sicheren Ausstieg verhelfen können :-(
Im eingangs geschilderten Unglücksfall bestand die Glasscheibe in
der Tür zum Führerstand offenbar nicht aus Einscheiben-Sicherheits-
glas. Denn die wäre sonst - wie die Fensterscheiben der Bahn – beim
Einschlagen sogleich in kleine Stückchen zerkrümelt.
Joachim B. schrieb:> 2 Cent schrieb:>> hätte ein solcher Hammer>> und wie oft fehlt der?>> Ich fahre zwar lange nicht mehr Öffis, kann mich aber noch gut an leere> Hammerhalterungen erinnern.
Statistische Aussagen kann ich für meine geliebte Grossstadt leider
keine liefern, fahre normalerweise Auto. Wann immer ich mal die Öffis
benutze: Gefühlsmässig fehlen die alle und immer, das fällt mir jedesmal
wieder auf.
btw statistische Aussagen...komme gerade vom Einkaufen zurück.
Äusserlich keinen Schaden am Fahrzeug, keine Einbruchspuren erkennbar,
sehr fein! Mein Handschuhfach ist auch mal richtig aufgeräumt worden,
der komplette Inhalt lag auf dem Armaturenbrett verteilt. Geklaut wurde
ein Thermometer (5,99 Euro Neuwert), dabei hat der "Spezialist" es
geschafft den Rückspiegel abzubrechen. Prost Mahlzeit! Reparierbarkeit
unbekannt, muss ich mir bei Tageslicht genauer anschauen.
Dazu eine gesicherte Statistik: das passiert mir heute nur einmal.
Nochmal den Rückspiegel abbrechen geht ja heute erstmal nicht mehr.
Weihnachten, das Fest der Liebe steht bevor. Hoffentlich hat die
Windschutzscheibe keine Risse, mal sehen was nach der Reperatur noch vom
Weihnachtgeld übrig bleibt. Immer lächeln GRRRR Galgenhumor, trotzdem
liebe ich meine Grossstadt. Eben gerade nicht so sehr, aber ansonsten
meisstens :D
Niemand ernshaft verletzt, auf die Grossstädte, Prost!
WL schrieb:>> Bei den Bahnen in meiner Region sind die Dinger>> -entweder geklaut>> -oder abgebaut wegen Vandalismus>> Dank Videoüberwachung in den Bahnen und Bussen hält sich dies hier> glücklicherweise in engen Grenzen.
Erstaunlich, denn an die Videoaufnahmen vom Innenraum kommt man nicht so
ohne weiteres ran. M.W. ist bei uns sogar ein richterlicher Beschluss
notwendig. Wegen einem geklauten Plastik-Hämmerle für 2,50 Euro kaum
vorstellbar.
Manuel X. schrieb:> Letztlich ist die Chance an der nächsten Ampel vom Auto von den Füßen> geholt zu werden um Potenzen größer...
Dieses Argument kommt immer dann, wenn einem sonst nichts gescheites
mehr einfällt.
Eine Straßenbahn, die bei einem plötzlichen Ausfall des Fahrers
unkontrolliert weiter fährt und nicht von den Fahrgästen per Notbremse
angehalten werden kann, ist einfach nur ein Haufen Scheiß und für mich
als Verkehrsmittel völlig indiskutabel. Damit soll fahren wer will. Wie
solch ein Mist eine Zulassung zur Personenbeförderung bekommen kann, ist
mir ein Rätsel.
Bei uns macht man wegen jedem Dreck einen riesen Zirkus und hier lässt
man mal eben die fünf gerade sein. UNGLAUBLICH !
Markus A. schrieb:> Eine Straßenbahn, die bei einem plötzlichen Ausfall des Fahrers> unkontrolliert weiter fährt und nicht von den Fahrgästen per Notbremse> angehalten werden kann, ist einfach nur ein Haufen Scheiß und für mich> als Verkehrsmittel völlig indiskutabel.
Wie gut funktioniert deine Notbremse denn bei einem Geisterfahrer? Oder
bei einem suizidalen Kopiloten?
Manfred U. schrieb:> Erstaunlich, denn an die Videoaufnahmen vom Innenraum kommt man nicht so> ohne weiteres ran. M.W. ist bei uns sogar ein richterlicher Beschluss> notwendig. Wegen einem geklauten Plastik-Hämmerle für 2,50 Euro kaum> vorstellbar.
Und selbst wenn man denjenigen anhand der Videos erwischen sollte,
geschieht doch nichts. Im Zweifelsfall beruft sich derjenige auf seine
schwere Jugend oder ist wegen seines Rausches nicht straffähig. Und
Schadenersatz kann er eh nicht leisten.
2 Cent schrieb:> dabei hat der "Spezialist" es geschafft den Rückspiegel abzubrechen.> Dazu eine gesicherte Statistik: das passiert mir heute nur einmal.> Nochmal den Rückspiegel abbrechen geht ja heute erstmal nicht mehr.
Damit auch andere Menschen noch eine Chance haben, sind in meinem
Auto extra insgesmt drei Rückspiegel verbaut.
Harald W. schrieb:> Damit auch andere Menschen noch eine Chance haben, sind in meinem> Auto extra insgesmt drei Rückspiegel verbaut.
LOL, so gesehen habe ich dann wohl Glück gehabt... die Aussenspiegel
waren auch heute noch dran :D
Auch der Innenspiegel liess sich ohne Schaden recht einfach wieder
dranstecken. Mit einem Fingerabdruck so perfekt wie aus dem
Lehrbuch...Schwamm drüber. Die ebenfalls geklaute Ersatzbrille ärgert
mich zwar, da musste aber sowieso mal was aktuelles her. Alle geklauten
Dinge sind drei: Taschenlampe. Und schon geht die Bastelei los, die eben
geplante Ersatztaschenlampe, bestückt mit Eneloops (der ersten
Generation) leuchtet "out of the box", aber mein Ladegerät meckert die
Akkus als defekt an. Ein vernünftiger Entladezyklus* wird das sicherlich
fixen.
Frohe Weihnachten an alle, und bitte kloppt euch nicht mit irgendwelchen
Dieben. Bedenke: drei Tage U-Haft und Weihnachten ist vorbei....
*Dazu endlich ein Projekt gestartet (schonimmermalhabenwollenichwill),
aber aus dem quick-n-dirty-projekt wird heute nix mehr, sorry.
Jemand schrieb:> Wie gut funktioniert deine Notbremse denn bei einem Geisterfahrer?
Kein Mensch zwingt dich, die Autobahn zu benutzen. Heute tritt man dich
vor den einfahrenden Zug oder man sticht dich ab. Oder man tötet dich
mit einem einzigen Schlag. Was willst mit dem Geisterfahrer?
> bei einem suizidalen Kopiloten?
Pillepalle, heute hat man hochintelligente Technik + Software im
Flieger, welche gleich den Start zweier Verkehrsflugzeuge bei
Bilderbuchwetter senkrecht im Boden enden lässt.
Da ich weder Autobahn noch Flugzeug nutze, bleibt nur noch die
Straßenbahn, die unter solchen Umständen nicht nutzbar ist. Denn dumm
ist, wenn man die technischen Missstände kennt - und trotzdem einsteigt.
Markus A. schrieb:> Da ich weder Autobahn noch Flugzeug nutze, bleibt nur noch die> Straßenbahn, die unter solchen Umständen nicht nutzbar ist. Denn dumm> ist, wenn man die technischen Missstände kennt - und trotzdem einsteigt.
Die Straßenbahn wäre eh eher selten als Alternative zum Flugzeug
geeignet.
Markus A. schrieb:> Heute tritt man dich> vor den einfahrenden Zug oder man sticht dich ab. Oder man tötet dich> mit einem einzigen Schlag.> Verkehrsflugzeuge bei> Bilderbuchwetter senkrecht im Boden enden lässt.>> Da ich weder Autobahn noch Flugzeug nutze, bleibt nur noch die> Straßenbahn, die unter solchen Umständen nicht nutzbar ist.
Es ist alles so furchtbar.. Mein herzliches Beileid dafür daß Du unter
so widrigen Verhältnissen dahinvegetieren mußt.
Bleib bloß zuhause und bewege dich nicht!
Schön wäre allerdings, wenn du außerdem noch die enormen Risiken
moderner Rechen- und Kommunikationstechnik erkennen und auch davon die
Finger lassen könntest.
freitag schrieb:> Es ist alles so furchtbar.. Mein herzliches Beileid dafür...
Es gab mal einen Standard, der da lautete: Keine Software ins Flugzeug!
Davon hat man sich längst verabschiedet, weil man blind technik gläubig
und hörig ist. Wenn ich was zu sagen hätte, dürften nun
Boeing-Entscheider Lose ziehen. Nach der Ziehung dürfen sich 346 in
einer Reihe an der Wand aufstellen...
Aber in der modernen Zeit regelt man alles mit schmutzigen Dollars.
Wie viele Dollars willst für deine Tochter?
Markus A. schrieb:> Es gab mal einen Standard, der da lautete: Keine Software ins Flugzeug!
Das war spätestens '87 mit dem ersten A320 beendet. Über 30 Jahre -
kommt bitte in der Gegenwart an.
>Wie viele Dollars willst für deine Tochter?
Unglaublich was für dummes Zeug Leute schreiben.
Keine Software im Flugzeug..und dann wahrscheinlich einer der ersten die
mosern wenn die Bequemlichkeit eingeschränkt wird oder man nur noch 130
Auf den Autobahnen fahren soll
Markus A. schrieb:> freitag schrieb:>> Es ist alles so furchtbar.. Mein herzliches Beileid dafür...>> Es gab mal einen Standard, der da lautete: Keine Software ins Flugzeug!
Das Problem war nicht, dass da Software an Bord ist, sondern dass der
mechanische Aufbau grobe Fehler hatte und man sich entschieden hat, das
nicht ordentlich zu beheben, sondern per Software einen Work-Around
dafür einzubauen. Dazu fehlte die Redundanz bei einem für die
Flugstabilität essenziellen Sensor. Dessen Ausfall hat dann zum Absturz
geführt.
Weil dann noch sämtliche Kontroll-Instanzen versagt haben, die diese
groben Fehler hätten erkennen müssen, ging das dann so in Produktion.
Die Software mag auch ihre Fehler haben, aber bei dem Flieger liegt noch
viel mehr im Argen. Sieht man ja auch schon daran, wie lange der
inzwischen gegroundet ist.
Ben B. schrieb:> Wie kommt ihr hier auf Software im Flugzeug?
Jemand meinte zu der Art, wie die Notbremse umgesetzt ist, dass die ja
sowieso nix bringt, weil sie im Flugzeug auch nix bringt.
Ben B. schrieb:>> A320> Nanu? Fliegende Straßenbahn?
Siehe Bild weiter oben. Die Strassenbahn ist auch erst
ein Stück geflogen, bevor sie im Wasser landete.