Hallo Leute! Ich habe in einigen Projekten die ich bauen möchte diverse Werte von Widerständen welche benötigt werden laut Schaltplan nicht in dem passenden Wert da. Kann ich die benötigte Größe von zum Beispiel 1,2MOhm durch Widerstände durch 2 oder 3 Werte ersetzen von 1MOhm und 200KOhm, oder 560KOhm durch 470KOhm und 81KOhm und 10 KOhm, alles immer in Reihe zusammengelötet, und ist das bei jeder Art von Schaltung unbedenklich? Oder sollte das bei manchen Schaltungen im HF Bereich, oder bei Oszilatoren oder Arbeitspunkt eines Transistors dann wegen der Kapazität ( oder wirkt es auch Induktiv?) immer nur ein Widerstand so wie im Schaltplan sein der den Wert alleine haben muss, oder macht es nichts wenn man mal ein paar so zusammen als gesuchten Wert verbindet? Vielen Dank für eure Hilfe schon mal!
Auf Deine Fragestellung, aus dem Level daraus, ja, das kannst problemlos machen.
Bei Gleichstrom oder rel. niedrigen Frequenzen ist das eher egal. Aber je mehr solche Teile zusammengelötet werden, um so mehr parasitäre Effekte bring man in die Schaltung mit ein. Parasitäre Kapazitäten zwischen diesen R zur Umgebung können schöne RC-Zeitkonstanten ergeben, im MOhm-Bereich schon bei rel. niedrigen Frequenzen, die das ganze Zeitverhalten verändern können. Genau so auch in der HF-Technik, wenn der R mit HF-Signalen in Berührung kommt. Und dann kommt evtl. die erhöhte Störempfindlichkeit durch die erhöhte "Einfangfläche" durch mehrere Teile im Gegensatz zu einem Teil ins Spiel.
Klaus R. schrieb: > Auf Deine Fragestellung, aus dem Level daraus, ja, das kannst > problemlos machen. Nein, das kann er nicht! Alleine das Fragen zu müssen zeugt von geringer Sachkenntnis und Verständnis. Das wäre do als würde man fragen ob man 3%ige Milch durch zusammenschütten von zwei 1,5% Packungen bekommen kann. Kühe sind lila.
@Jens dein Sachverstand ist nicht vorhanden. In keiner HF Schaltung werden >1k benutzt.
Fred (Gast) schrieb: >@Jens dein Sachverstand ist nicht vorhanden. In keiner HF Schaltung >werden >1k benutzt. Du solltest Dich mal wieder weiterbilden. Die meisten TIAs (als Beispiel) benutzen einen Rf>1k, und das je nach Anwendungsfall bei recht hohen Frequenzen.
Röhrenfan73 schrieb: > zum Beispiel 1,2MOhm > oder 560KOhm Das sind doch sehr gängige Werte, die auch ein kleiner Krauter haben sollte. Je nach Stelle wo sie sitzen, kann man oft auch einfach den nächstgrößeren oder kleineren Wert nutzen.
An vielen Stellen / in vielen Fällen wird das keinerlei (feststellbare) Auswirkung haben. An anderen aber schon, wie Du schon ahntest, kommt es darauf an, wo(-bei) genau (also an welchem exakten Punkt welcher genauen Schaltung). Pork schrieb: > Nein, das kann er nicht! Alleine das Fragen zu müssen > zeugt von geringer Sachkenntnis und Verständnis. Ach, was. Es zeugt nur von einem bestimmten (wenn auch nur relativ (!) geringen) Kenntnisstand. Sachverständnis (nicht das gleiche...) ist hingegen vorhanden, und zeigt sich just in der Art und dem Motiv der Fragestellung. Also eine universelle Antwort auf die recht allgemeine Frage kann es einfach nicht geben - deshalb mein Rat, bei Unsicherheit / besagen Gegebenheiten erneut nachzufragen. (Auf einzelne Fälle bezogen, oder sogar einen bisherigen Aufbau gezeigt, gibt es natürlich ganz absolute Antwort.)
Das Beispiel mit der Milch finde ich nicht wirklich passend, weil soweit ich weiss R in Reihe sich addiert und bei R in Parallelschaltung das immer weniger als halbiert. Aber so in der Art war mein Gedanke das da in etwa die beschriebenen Dinge von euren Antworten als Folge auftreten können, nur eben das ich nicht sicher war was genau, aber das habt ihr ja nun gesagt. Ich müsste also wenn es darum geht schon sehen das ich die Werte besorge oder irgendwie aus Schrott auslöte denn ich habe manche nicht da oder muss eben mit der Variante testen in Reihe zu schalten oder dann den nächst klein oder größeren. Was wäre mit einem Poti wenn ich den nutze und einstelle in der Methode Eingang mit Schleifer verlötet und Ausgang weiterführt und somit als R nutze? Ist das auch eher unpassend wegen Störungen o.ä.? Also in diverser Schaltpläne habe ich nun schon Werte von 100K 220K 560K 1,2M 3,9M 4,7M usw. gehabt und das waren in Empfängerschaltungen und teils mit Transistor oder Röhren aber alle Schaltungen für MW und KW im Frequenzbereich.. daher wundert mich die Aussage mit dem "in keiner HF Schaltung werden über 1K benutzt.." Ok vielleicht schreibt ja noch wer etwas dazu, bis dahin :-)
Ein Poti kann bei höheren Frequenzen oder wenn aus sonstigen Gründen die parasitäre Kapazität wichtig wird stören. Es kommt halt auf die Schaltung an. In den meisten Fällen kann man solche Widerstände durch 2 in Reihe oder so ersetzen, in einigen Fällen aber auch nicht ohne merklichen Einfluss. 2 Gleiche Widerstände ist dabei noch der eher weniger kritische Fall. Es ist ggf. auch andersherum manchmal so dass absichtlich mehr Widerstände in Reihe eingesetzt werden, die nicht durch einen ersetzt werden sollten.
Deine Frage kann man nicht so pauschal beantworten, weil die konkreten Anforderungen an den Widerstand unbekannt sind. Zur Verdeutlichung: Kann ich einen großen Einer durch zwei kleine ersetzen? Vielleicht, kommt zum Beispiel darauf an, was ich damit transportieren will.
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