Hallo an die Gemeinde, Ich habe schon des öfteren gute/hilfreiche Beiträge auf diesem Forum für meine Fragen gefunden, leider dieses mal nicht - daher schreibe ich selbst mal. Mein Problem ist folgendes: Ich habe eine LED Lampe die über einen Trafo ihre 12V kriegt, Anschluss des Trafos normal über das Hausnetz mit 230VAC/50Hz, geschalten über einen Handschalter. Im gleichen Kabelkanal liegt die Spannungsversorgung für eine weitere Lampe die über ein separates Netzteil (ebenfalls 12V) angeschlossen ist und die über eine Steuersoftware am Computer bedient wird. Jedesmal, wenn ich die LED mit dem Trafo über den Handschalter einschalte, haut´s mir die USB Verbindung zu meinem Steuergerät weg und die zweite Lampe "stürzt" ab. Vorweg: Es ist leider platztechnisch nicht möglich die beiden Kabel physisch zu trennen. Jetzt war mein Gedanke, das mit einem Nulldurchgangsrelais in den Griff zu kriegen und zwar ein KSI240D25-LM (bestellt von Conrad.de) Das Schaltbild dazu, ist mir nicht ganz schlüssig. Es gibt einen LOAD Anschluss (25A - 240VAC) und einen INPUT Anschluss (4-32VDC). Im Datenblatt ist noch folgender Satz: "The control input voltage is 4-32VDC or 90-280VAC. The output current is rated at 10A, 25A, 40A, 60A, 80A, or 100A @ 48-280V" So - was ist da nun Eingang was Ausgang? Ich habe eins von beiden Relais schon zerstört, indem ich an den INPUT Anschluss mal Netzspannung gelegt hab (hat bisschen gebrutzelt ;), anschließend hab ich es an den LOAD Anschluss mit der Netzspannung probiert, ging natürlich nichts mehr. Die zweite Frage, mit der mir bitte jemand bestätigt, mich für meine Elektronikerausbildung nicht schämen zu müssen, es ist doch eigentlich egal WO das Relais sitzt, oder?! Muss das zwingend nach dem Handschalter für die LED liegen oder könnte ich mir das schön säuberlich in einem Schaltschrank vormontieren und dann a lá Plug'n'Play nur zwischen SchuKo-Stecker und Steckdose setzen? Viel Text für wenig Information, ich hoffe jemand kann mir helfen, bevor ich das zweite Relais zerstöre :) Gruss Mirko
Datenblatt (gibts bei Conrad zum Download), Seite 2,unten rechts.
Ach so: Input ist die Ansteuerung. Also im Prinzip wie die Spule eines mechanischen Relais...
Mirko W. schrieb: > KSI240D25-LM Mirko W. schrieb: > "The control input voltage is 4-32VDC or 90-280VAC. Deines verträgt aber nur die 4-32VDC am Steuereingang.
Mirko W. schrieb: > input voltage is 4-32VDC or 90-280VAC Damit sind verschiedene Typen gemeint sie unterscheiden sich in dem "D" der Typenbezeichnung und natürlich in der Beschriftung des Eingangs. Räumlich ist es egal wo es verbaut wird. Ein RC-Glied über den Trafo hätte vielleicht auch gereicht? Berichte bitte ob es erfolgreich war . Hier wurde an anderer Stelle festgestellt das es nicht zwingend sinnvoll ist einen Trafo im Nulldurchgang einzuschalten sondern mit der Spannung mit der er ausgeschaltet wurde wegen der Magnetisierung was den Einschaltstrom erheblich mindern würde.
Es wird sich gar nicht um einen Trafo handeln, sondern um ein Schaltnetzteil.
Knoten schrieb: > Ach so: Input ist die Ansteuerung. Also im Prinzip wie die Spule eines > mechanischen Relais... Ehr wie die LED eines Optokopplers mit einer Stromregelung Für ein Fotek SSR-40 DA sieht die z.B. wie hier gezeigt aus: Beitrag "Re: Fotek SSR-40DA Wechselspannung" Für das KSI240D25-LM wird die Eingangskennlinie wohl so ähnlich aussehen. Das "D" steht für DC-Control, also 4-32VDC
Mirko W. schrieb: > Ich habe eine LED Lampe die über einen Trafo ihre 12V kriegt, Anschluss > des Trafos normal über das Hausnetz mit 230VAC/50Hz, geschalten über > einen Handschalter. Dann könnte Dein 25A-SSR zu groß dimensioniert sein, die benötigen einen Mindeststrom. Wieviel Strom will denn Deine LED-Leuchte auf der Netzseite ziehen?
hinz schrieb: > Es wird sich gar nicht um einen Trafo handeln, sondern um ein > Schaltnetzteil. Hallo, stimmt - entschuldigt falls das für Verwirrung gesorgt hat. @Route_66: Ich konnte im Datenblatt zumindest nichts erkennen, welcher Mindeststrom benötigt wird. Wieviel Strom da im Einschaltmoment fließt, kann ich dir nicht genau sagen. Ich habe vom Hersteller kein Datenblatt bekommen, indem der "Inherent Current" bzw. "Einschaltstrom" ersichtlich ist. Ich habe auf dem Forum hier nur mal einen Beitrag gelesen, indem geschrieben wurde, das gerade LED´s mit Schaltnetzteilen/Trafo´s einen bis zu 100-fachen Einschaltstrom haben, bei mehreren LEDs paralell verstärkt sich dieser Effekt. Daher das 25A Relais. @hinz: Musste mir selber an den Kopf fassen, als ich dann begriffen hab, wie es angeschlossen wird. Ist ähnlich wie bei einem herkömmlichen Relais, 4-32VDC Steuerspannung, die die "Spule" schalten und das SSR dann an die LED "zwischen klemmen". @ A.H. : Mein Oszilloskop zeigt keine signifikante Verbesserung. Hab das SSR nun über ein extra Netzteil mit 12V DC angeschlossen und lass über die Lastanschlüsse die LED laufen. Mit dem Relais kann ich lediglich feststellen, das die Peak-to-Peak Spannung in meiner zweiten Leitung um etwa 3-5V weniger schwankt. Vielen Dank für eure Hilfe, werde noch ein bisschen suchen wo der Hund begraben liegt :)
Mirko W. schrieb: > Vorweg: Es ist leider platztechnisch nicht möglich die beiden Kabel > physisch zu trennen. Geht es jeweils nur um die 12V-Kabel oder liegt das 230V-Kabel im selben Kanal? Platz für geschirmte Kabel? Platz für verdrillte Kabel? Mirko W. schrieb: > Mein Problem ist folgendes: > Ich habe eine LED Lampe die über einen Trafo ihre 12V kriegt, Anschluss > des Trafos normal über das Hausnetz mit 230VAC/50Hz, geschalten über > einen Handschalter. > > Im gleichen Kabelkanal liegt die Spannungsversorgung für eine weitere > Lampe die über ein separates Netzteil (ebenfalls 12V) angeschlossen ist > und die über eine Steuersoftware am Computer bedient wird. Besitzen die beiden Netzteile eine galvanische Trennung? Wenn ja, könnte es helfen die beiden Minus miteinander zu verbinden. Wenn nein, versuchsweise den anderen 230V-Anschluss des Netzteils schalten.
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