Guten Abend, wie Johanniter haben in einem kleinen Ort ein Gewinnspiel veranstaltet. Ich habe auf Facebook dazu einige negative Kommentare gelesen. Die Aussage war: Es sei nicht mit rechten Dingen zugegangen. Insgesamt war wohl die Lostrommel für die (nicht erwarteten) 15.000 verkaufen Lose zu klein. Es wurde dann wohl irgendwie versucht, die Lose für die Ziehung in einen Sach zu stecken, und dort heraus zu ziehen, wobei dieser wohl auch zu klein gewesen sein soll. Es wurde dann wohl versucht, irgendwie aus zwei Säcken zu ziehen. Hinweis: Ich war nicht dabei. Das ist alles Hörensagen. Jedenfalls war ein Notar anwesend, der das ganze wohl so abgesegnet haben muss. Schlussendlich bezweifle ich aber auch, dass in einer Provinz ein Mitbürger so eine "Groß"veranstaltung platzen läße... Wie dem auch sei; Zahlen lügen nicht. Es würde sich in den Zahlen widerspiegeln, wenn die Ziehung unsauber gelaufen wäre. DARIN liegt jetzt mein Interesse. Hier gibt's die Losnummern (ob das so DSGVO-konform ist?): https://wg-smue.de/veranstaltungen/grosse-weihnachtsverlosung/ Ganz unten gibt's die Daten als "iCal". Im Anhang etwas aufbereitet als XLSX (ich hoffe doch virenfrei). Eine Vorschau davon im angehängten Bild. Das erste Diagramm zeigt die gezogenen Losnummern (= 1), wobei sich durchaus eine gewisse Häufung sehen lässt. Das zweite Diagramm ist die Auswertung einer primitiven Pivot-Tabelle, die umfasst, welche Namen wie oft gezogen wurden. Auch hier gibt es signifikante Häufungen. **** So und jetzt zu meiner Frage: Welche Erfahrungen lassen die Daten noch hervorbringen? Es gab keine Limitierung bei den Losen, insgesamt wurden 15.000 Stück ausgegeben. Wenn gewisse Namen - wie hier - vier, oder gar sechs mal gezogen wurden, spricht es schon dafür, dass alle Lose aus dem gleichen Segment gezogen wurden. Dies würde aber ganz klar aufzeigen, dass die Durchmischung nicht gegeben war, und die Ziehung damit eigentlich zumindest angreifbar wäre. Es geht hier ausdrücklich nicht darum, hier irgendjemanden madig zu machen. Ich interessiere mich ausschließlich für die Daten! Interessieren würde mich, ob man bestimmen kann, ob gewisse Verbundwahrscheinlichkeiten nicht eigentlich zu unwahrscheinlich sind. Die Theorie dahinter ist aber aus grauer Vorzeit bei mir. Auffallend ist zumindest sehr stark, dass der 1te und 2te Platz an die gleiche Person gingen, obwohl die Ziehung der drei Hauptpreise ganz am Anfang vorgenommen wurde; vermutlich, um die Wahrscheinlichkeit des gezogen-werdens möglichst hoch zu halten. Was sagen die Statistiker dazu? Frohes Fest miteinander :-)
Martin S. schrieb: > Was sagen die Statistiker dazu? Frag doch in einem Statistik- oder Mathematikforum! Warum gerade hier? PS: Das ist ein Elektronikforum und statistisch könnte ich sagen, dass Jeder mindestens einen Fehler begangen hatte, in der Praxis wohl viele mehr...
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Es gibt bei sowas immer Leute, die da sehr intensiv einsteigen. Bei kleineren Verlosungen, die nicht sagen wir eine Million Leute spielen, fallen diese "Extremspieler" dann natürlich mit einer hohen Quote auf. Ansonsten war niemand hier bei der Ziehung dabei. Also keine Ahnung wie die Ziehung abgelaufen ist und wie die Zahlen daraus zustande kommen. Übrigens halte ich das nicht für DSGVO-konform. Ich darf ja ohne eindeutige Zustimmung noch nicht mal Deine eMail-Adresse speichern, geschweigedenn veröffentlichen.
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Ben B. schrieb: > die da sehr intensiv einsteigen Was ist wahrscheinlicher: das jemand so viele Lose gekauft hat, dass er beide Hauptpreise mit direkt folgender Losnummer gewinnt, oder das einfach zwei direkt zusammen liegende und zusammen eingeworfene lose gezogen wurden. Mathematisch ist das sehr interessant.
Martin S. schrieb: > Was ist wahrscheinlicher: das jemand so viele Lose gekauft hat, dass er > beide Hauptpreise mit direkt folgender Losnummer gewinnt, oder das > einfach zwei direkt zusammen liegende und zusammen eingeworfene lose > gezogen wurden. Beides. Der Typ hat mindestens 6 Gewinne, alle so zwischen 07650 .. 07699 Und in dem Bereich (bzw. ab 07600) liegt auch kein anderer.
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