Hallo zusammen, Ich bin mir nicht sicher, in welche Kategorie das am besten passt, aber vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen: ich habe meinem Onkel (Berufskraftfahrer) eine kleine Reisekaffeemaschine zu Weihnachten geschenkt mit einem 24V KFZ Stecker. Leider meinte er nun, dass wohl schon bei einigen Bekannten die Bordelektronik durch solche Geräte durchgeschmort wurde und möchte verständlicherweise kein Risiko eingehen. Für jegliche Schäden müsste er persönlich haften, also sind damit alle Lösungsansätze direkt mit dem LKW nicht umsetzbar. Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Alternative :) Nach einiger Suche habe ich bisher leider nur eine sehr große und teure Akkukaffeemaschine gefunden. Deshalb nun meine Frage: Gibt es irgendeine Möglichkeit die Reisekaffeemaschine an eine geeignete Powerbank anzuschließen? Wenn ja, welche Stärke und welchen Ausgang braucht diese? Evtl. mit einem Adapter, der daraus einen USB-Anschluss macht? Oder wie sähe es mit einer Autobatterie aus? Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten? Handlich muss das Ding ja nicht sein, steht ja nur im LKW. Die Maschine wird angegeben mit 250 Watt Leistungsaufnahme und Verwendung nur mit mind. 16 A abgesicherter Versorgungsleitung. Sie brüht auch nur eine kleine Tasse auf, aber anscheinend wohl dafür noch relativ zügig :) Alternativ könnte ich sie wohl auch noch gegen die Version mit dem 12V kfz Stecker umtauschen, aber ob das besser ist? Vermute mal, da braucht das Tässchen selbst mit bestimmungsgerechtem Anschluss eine gute Stunde :D Die mit 12V wird auch nur mit 180 Watt angegeben. eventuell gibt es ja auch Maschinen mit geringem Verbrauch und USB-Anschluss, die sich eher eignen würden? Also falls sich jemand auskennt, Infos zur Umsetzung, Empfehlungen und Tipps sind gerne gesehen :) es bringt aber natürlich nichts, wenn es am Ende das Vierfache kostet :D Vielen Dank schonmal und frohe Weihnachten!
Warum so kompliziert? Von diversen Herstellern für elektronische Handwerkzeuge (wie zb Akku Schrauber) werden Akku basierte Kaffeemaschinen angeboten.
Die hab ich bereits gesehen, aber mit 70€ jetzt auch nicht unbedingt günstig für eine Akkuladung, die gerade mal reicht für 3 Tassen und noch dazu sehr groß und unhandlich aussieht. Diese müsste er ja dann auch jeden Tag wieder mit heim schleppen und sie über Nacht aufladen. Da ist so eine kleine, die fest verschraubt werden kann, um auch während der Fahrt sicher zu sein schon praktischer. Und wenn dann immer nur der Akku bzw. die Autobatterie mit heimgenommen werden muss, umso besser :)
Ach nee Moment die 70€ sind ja nur die Maschine...Akku und Ladekabel muss extra gekauft werden. Und wenn die das hinbekommen eine Kaffeemaschine mit einem Akku zu betreiben, muss das doch auch irgendwie selbst zu basteln sein? :D
Liebe Leah, warum betreibst du crossposting? https://www.wer-weiss-was.de/t/reisekaffeemaschine-mit-24v-kfz-stecker-an-akku-powerbank-anschliessen/9461880 mfg mf
Weil noch keine Lösung gefunden wurde
ganz einfach ins Boardbuch schauen dort steht die maximale Stromabgabe für die 24V schiene, wenn man einfach überfliegt dürfte man ganz schnell auf einen Wert kommen bei dem das Bordnetz nicht zusammenbricht. Jetzt kann man als erstes eine elektronische Strombegrenzung einbauen. Wenn der Strom nicht ausreicht könnte man einen zusatz Akku verbauen der über das Bordnetz dauerhaft geladen wird und dann im Nutzungsfall für die 10 min Strom liefert. Einfach endlos 24V Verbraucher anschließen ist ungesund. zur Not kann man auch ne extra Leitung legen vom Hauptakku zur Maschine natürlich mit Notabschaltung dazwischen, wenn Akkuspannung ein gewisse Spannung unterschreitet.
Wikipedia schreibt dazu unter https://de.wikipedia.org/wiki/Bordspannungssteckdose : >> Die eigentliche Bordspannungs- oder >> Autosteckdose nach DIN ISO 4165 ist >> kleiner (12 mm Durchmesser) als der >> Zigarettenanzünder nach der Norm >> SAE J563 (etwa 21 mm Durchmesser). >> Die kleinere Variante bietet meist >> sichereren Kontakt, weil der Stecker >> durch eine einrastende Feder am Pluspol >> arretiert wird, während der Stecker der >> größeren Variante nur durch die Reibung >> der seitlichen Kontaktfedern gehalten >> wird. Also, die "kleinere" Variante an die Maschine montieren, wenn nicht eh vorhanden. Soll wohl besseren Kontakt geben. MAHWE schrieb: > zur Not kann man auch ne extra Leitung legen vom Hauptakku zur Maschine Das sind die Konstruktionen, die -unsachgemäß ausgeführt- zu sowas... Leah schrieb: > wohl schon bei einigen Bekannten die Bordelektronik durch solche Geräte > durchgeschmort ...führen. Der Eröffnungspost legt nahe, dass die Fahrer nicht immer denselben Truck fahren. Da sind Modifikationen dann auch ausgeschlossen. Ich würde ungern mit von Kollegen verbasteltem Material herum fahren wollen. So tut das Transportunternehmen gut daran, diese Modifikationen zu verbieten oder bei allen Maschinen einzubauen. mfg mf
Leah schrieb: > ich habe meinem Onkel (Berufskraftfahrer) eine kleine > Reisekaffeemaschine zu Weihnachten geschenkt mit einem 24V KFZ Stecker. Thermoskanne mit guter Qualitaet kam nicht in Frage? https://www.test.de/Thermoskannen-im-Test-Empfehlenswerte-Kannen-fuer-kalte-Tage-5543369-0/
Hmm. Es scheint mir so umständlich einen zusätzlichen Energiespeicher zu verwenden. Ich stelle mir gerade vor, wie ich den Akku immer wieder laden oder herumschleppen müsste. Ich bin ein Kaffeeonkel und nach der dritten Tasse würde ich mir unweigerlich die Vierte wünschen, zumal die Kollegen ja ziemlich lange unterwegs sind. Obwohl Du mein Neffe wärst, würde ich Dich doch ein winziges Bisschen weniger lieb haben. :-) Wäre vielleicht eine andere Möglichkeit, die Kaffeemaschine gegen ein Modell umzutauschen, dass nach den Erfahrungen der Kollegen Deines Onkels keine Probleme macht? Ich denke, dass ist, sowohl technisch als auch von der Handhabung her, die bessere Lösung.
minifloat schrieb: > Liebe Leah, warum betreibst du crossposting? > xttps://www.wer-weiss-was.de ... In dem Kindergarten ist die Frage besser aufgehoben, schade, dass das µC-net bei Google soweit oben steht und immer mehr Dilletantenkinder anzieht.
Manfred schrieb: > In dem Kindergarten ist die Frage besser aufgehoben, schade, dass das > µC-net bei Google soweit oben steht und immer mehr Dilletantenkinder > anzieht. Oh, Manfred! https://www.duden.de/rechtschreibung/Dilettant Leah schrieb: > Leider meinte er nun, dass wohl schon bei einigen Bekannten die > Bordelektronik durch solche Geräte durchgeschmort wurde und möchte > verständlicherweise kein Risiko eingehen. Tja, dann hat wohl ein Dilettant an der Bordelektrik herumgebastelt! Die Bordsteckdose, bzw. die Dose für den Zigarettenanzünder verfügt über eine Sicherung, die genau davor schützt, dass zuviel Strom fließt. Leah schrieb: > Nach einiger Suche habe ich bisher leider nur eine sehr große und teure > Akkukaffeemaschine gefunden. Deshalb nun meine Frage: Gibt es irgendeine > Möglichkeit die Reisekaffeemaschine an eine geeignete Powerbank Nein. > anzuschließen? Wenn ja, welche Stärke und welchen Ausgang braucht diese? Die Powerbank liefert 5V. Selbst wenn Du die 180W-Reisekaffeemaschine an 5V anschließen könntest, würde ein Strom von 180W / 5V = 36A fließen. Das ist zuviel für ein USB-Kabel, das typischerweise 2A kann. > Evtl. mit einem Adapter, der daraus einen USB-Anschluss macht? > > Oder wie sähe es mit einer Autobatterie aus? Gibt es da irgendwelche Autobatterien sind Starterbatterien. Die mögen keinen längeren hohen Stromverbrauch. Eine passender 12V-Akku müsste 15A liefern können, und das mehrere Minuten lang. Leah schrieb: > eventuell gibt es ja auch Maschinen mit geringem Verbrauch und > USB-Anschluss, die sich eher eignen würden? Es gibt gar keinen "geringeren Verbrauch". Die Physik schreibt Dir den Verbrauch vor: Die Energiemenge ist [Wassermenge in kg] * [Temperaturanstieg in K] * 4,2 kJ/kg/K. Das kann man auch näherungsweise umschreiben in Die Energiemenge ist [Wassermenge in Litern] * [Temperaturanstieg in K] * 4,2 kWs/Liter/K. "Ws" sind Wattsekunden. Berechne die Energiemenge für eine Tasse Kaffee mit 0,1 Liter Inhalt und Erhitzung von 20°C auf 100°C (=80K)! Dividiere diese Zahl in Ws durch die Leistung in W, dann hast Du die Mindestbrühzeit in Sekunden (Mehrzeit wird durch Wärmeverluste erzwungen). Dividiere die Leistung durch die vorgegebene Spannung in Volt, dann hast Du den Strombedarf in A=Ampere. Wärmeverluste treten auf, sobald die Wassertemperatur über der Umgebungstemperatur liegt. Dein Akku muss den ausgerechneten Strom mindestens so lang liefern können, wie es die Mindestbrühzeit vorgibt. Am sinnvollsten wäre eine Kaffeemaschine, die auf einem Tauchsieder in einer Thermoskanne basiert.
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solche Geräte an Akkus zu betreiben ist murks. bei wechselnden Wagen bietet sich eigentlich nur ein Gaskocher an. dann brüht man sich gleich ein paar Tassen mehr und nutzt eine Thermoskanne. So wie es millionen andere Berufstätige auch schon machen oder gemacht haben. in vorgeschriebenen Fahrtpausen wird eh nicht immer nur geschlafen, also kann man seinen Kaffe auch man NICHT während der Fahrt kochen.
Peter M. schrieb: >> Deshalb nun meine Frage: Gibt es irgendeine >> Möglichkeit die Reisekaffeemaschine an eine geeignete Powerbank > > Nein. > >> anzuschließen? Wenn ja, welche Stärke und welchen Ausgang braucht diese? > > Die Powerbank liefert 5V. Jaein, bei den Powerpacks gibt es auch welche, die über 12/24V Ausgang verfügen. Victron zB bietet für Campinghänger/Mover LiPo-Power-Packs, die als Batterie-Ersatz konzipiert sind und mit 20Ah deine Kaffemaschine locker bewältigen können. Powerpacks mit 24v sind aber deutlich seltener und teurer... mein Tipp: mit einem Wattmeter aus dem Ebike-Bereich die Leistungsaufnahme der Kaffemaschine loggen und danach ein eigenes Akkupack konzipieren...
Leah schrieb: > eventuell gibt es ja auch Maschinen mit geringem Verbrauch und > USB-Anschluss, die sich eher eignen würden? Das wären dann eher Kaffeemaschinen fürs Puppenhäuschen, damit könnte man in bestimmt in akzeptabler Zeit nen Fingerhut voll Kaffee zubereiten, genug für ein ganzes Puppenkaffeekränzchen (im Maßstab 1:6) bei 5V/2A ;-) Bei so kleinen Volumina funktioniert aber wahrscheinlich nur noch Espresso, kein Filterkaffee mehr.
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Dass es die Bordelektronik bei Überlast grillt, ist schon ein starkes Stück. Das "einfachste" das mir auf die schnelle einfällt, ist es, eine Art Leistungsreduzierbox dazwischenzubauen, um den Strom auf einen zulässigen Wert zu drosseln. Auf ineffizentem Weg könnte man ein paar parallelgeschaltete Kfz-Glühlampen als "Vorwiderstand" verwenden. Bissel aufwendiger wäre eine Schaltung mit einem 555 als astabiler Multivibrator und Leistungs-Mosfet. Das Tastverhältnis der PWM wäre dann so einzustellen, dass man mit ein wenig Angstreserve im Mittel unter dem zulässigen Strom bleibt - meinetwegen 10 Ampere. Funktioniert dann aber auch nur, wenn die Maschine "dumm" ist und keine Elektronik hat, die durch die zerhackte Spannung Schluckauf kriegt. Gibt es auch schon fertig zu kaufen - Drehzahlsteller für Gleichstrommotoren werden die Dinger i.d.R. genannt.
Alter Schwede, ich hätte nicht nach "USB Kaffeemaschine" googeln sollen. Ich bin sprachlos. Nen kurzen Moment lang dachte ich wirklich ich hätte versehentlich die falsche Mischung in meiner Pfeife. Seht selbst: https://www.youtube.com/watch?v=4kRSCgVV1Lo
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Ich wuerde auf eine A++ Kaffeemaschine setzen, welche mit nur 5W durchkommt. Weshalb 250W verbrauchen wenn 5W auch genuegen ? Um 50ml Wasser (Espresso) von 20 auf 80 Grad zu erwaermen benoetigt man 60*50*4 J = 12000Ws, dauert mit 5W also nur 2400sek, das waere dann bei Null Waermeverlusten.
Was mir an der Warmhaltekanne so gefällt, ist ihre CO2-Freundlichkeit. Bei langen Reisen fand ich es immer schön, dass es so viele schöne Raststätten auf der Autobahn gibt. Die Probleme neuerdings sind eher die, dass es schwieriger wird, Parkplätze oder Schlafplätze zu finden. Für längere Staus würde ich lieber Sozialeinbindung vorziehen: Also z.B. Freunde fragen, ob sie nicht Cds, Hörspiele o.ä. zu verklappen haben. Kaffee selber kochen geht auch ganz gut. Man braucht nur heißes Wasser, Kaffeepulver und einen Filter.
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