Das "Schicksal" hat es gewollt, dass ich im Sommer diesen Jahres eine Wohnung in einem alten Bauernhauses au der 2. Hälfte des 17.Jh anmieten durfte. Weil ich schon immer einen Hang auch zur Wasserkunst verspürte begann ich mich hier in der Umgebung umzusehen und wurde fündig. Eine Mühle aus der ersten Hälfte des 18.Jh. in der Nähe ist verwaist und droht zu verfallen. Die Aufgabe ist klar und erste Informationen sind gesammelt. Verbaut ist eine oberschlächtiges Wasserrad mit 3 m Durchmesser und genutzter Höhe von geschätzt ca. 2,5m (Wirkungsgrad ca. 0,75). Das Rad selbst ist recht schmal und der Zufluss nicht all zu groß aber regulierbar. 2 Weiher Oberhalb und einer unterhalb der Mühle dienen als Wasserenergiespeicher. Jetzt heisst es mit dem Eigentümer und dem Denkmalschutz in Kontakt treten und ein Nutzungskonzept finden bei dem der Kanton wasserrechtlich der Eigentümer ideell und finanziell sowie der Denkmalschutz in ihren Interessen zufrieden gestellt und die Sanierung selbsttragend vorangetrieben werden kann. Literatur zur Nutzung der Energie gibt es ja genug. Ach ja gestern kam die Stromabrechnung für unser Wohnung im letzen halben Jahr hier. ca. 1300 kWh für 333 Sfr. Darauf zuletzt, Energiebezug zu 80% aus erneuerbarer Energie, ab dem kommenden Jahr zu 100%. Es wird geringfügig teurer aber auch in Ordnung. da ein teil in Gewässerschutz und Fischschutz fliest. Beste Vorraussetzungen und doch mag ich keinen Akku im Auto es muss besser gehen und hier kommt die Mühle ins Spiel. Frage meines Vermieters, der eine Peugot Hybrid fährt dazu:" was soll der ganze Akkuhype. Was soll das bringen." Der Streit mit Ursel war produktiv genug, mich anzustoßen dort mit der Ökologischen Energiegewinnung und -nutzung zuerst zu befassen, wo der Effekt am wirksamsten ist und parallel dazu zu untersuchen welche Konzepte zur mobilen Energiespeicherung besser als heutige und zukünftige Akkus sind. Ziel kann nur sein ökologisch neutral elektrische Energie zum Bedarfszeitpunkt mit höherem das Gesamtsystem berücksichtigendem Wirkungsgrad bereitzustellen als gegenwärtig. Das bedeutet aber auch benötigte Rohstoffe müssen ohne irreparable Naturschäden zu generieren leicht abbaubar sein und in großer Menge zur Verfügung stehen. So nun dürft ihr den Spinner auslachen, oder eure Vorschläge zum Besten geben. Ich werde in diesem Thread gern über den Erfolge und Misserfolge berichten. Gleichzeitig Schlage ich ein Unterforum "Erneuerbare Energien" vor. Der Alte will nicht nur meckern, nur leider mag er auch kein Lemming sein. Namaste
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Sehr cool.. und die Frage waere ? Lass laufen.
Joggel E. schrieb: > Sehr cool.. und die Frage waere ? > Lass laufen. es gibt noch keine Frage, wenn es welche gibt und die wird es geben, dann werde ich sie stellen. Aber zuerst gilt es Kontakte zu den unumgänglichen potentiellen Partnern zu etablieren, die Vorstellungen und Erwartungen zu sammeln und zu analysieren und neu zu kombinieren. erst dann kann ich versuchen ein für alle Akzeptables Konzept vorzulegen. Da 2 Institutionelle Ämter die Gemeinde und mindestens ein privater Eigentümer beteiligt sind ist es erst einmal erforderlich diesen eine Kooperation schmackhaft zumachen, bevor man daran denken kann auch nur einen Nagel gerade zu biegen. Und weiß was mann damit alles weckt an Begehrlichkeiten, als Ausländer aus dem Großen Kanton im Norden zu dem. Namaste
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Bedenke gleich den Lärmschutz, wenn es dort Anwohner gibt könnte es Ärger mit einem quietschenden klappernden plätschernden Wasserrad geben.
neben der Mühle liegt die Badi das Rad liegt im Gebäudeinneren. Aber Danke für den Tipp, es gibt neben dran tatsächlich einige WH. Im Moment steht das denkmalgeschützte Gebäude lehr und scheint letzten Sommers zeitweilig behaust worden zu sein inklusive Vandalismus. In so fern denke ich wird ein gewisses Mass an Verbesserung auch die Nachbarschaft er freuen, aber notiert ist: "Nachbarschaftsinteressen nicht zu vernachlässigen, Interessensynergien nutzen." Namaste
Der Ansatz : Wiederherrichtung einer historischen Muehle - ist allenfalls foerderungswuerdig.
Joggel E. schrieb: > Der Ansatz : Wiederherrichtung einer historischen Muehle - ist > allenfalls foerderungswuerdig. Fördermittelbewilligungen sind oft an Bedingungen geknüpft, welche mit anderen Interessen kollidieren sie sollten nur beantragt werden wenn ein Projekt sich auch selbst trägt. Aber nicht zur Planungsgrundlage dienen. Es gibt genug andere Hürden die es zu nehmen gilt, zum Beispiel einen Konsens zwischen den verschiedenen Interessen herzustellen. diese sind noch nicht einmal skizziert. Der Hinweis ist zwar nicht uninteressant lag schon in einer Hinteren Schublade. Leute die Mitreden wollen kommen spätestens wenn die Bauanzeige erfolgt, aber davor sehe ich noch einen weiten Weg. Namaste
Zur Energiegewinnung ist das Ding ziemlich nutzlos. Mit 100% Wirkungsgrad und optimistischen 100L/s komm ich da gerade mal auf 2.5kW, das bekommt man einfacher auf 30m^2 Dach mit Solarzellen hin. Der Ertrag dürfe dementsprechend auch eher klein sein, bei 10Rappen/kWh sind das 180Fr/Monat. In der Schweiz nutzt man bei kleinen Bächen besser die Höhe der Berge und fasst das Wasser irgendwo oben am Berg, legt eine dünne Druckleitung und stellt unten im Tal eine Pelton-Turbine hin, da bekommt man schon aus einem kleinen Bächli mit ein paar L/s schnell mal 10+kW.
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Hallo Rote T. Ich fürchte, dass wird der Haken sein, dessentwegen das Kulturdenkmal jetzt dem Verfall ausgesetzt ist. Eine Druckleitung speiste schon das Rad, und wahrscheinlich wurde das primäre Stirnrad, dem einige Zähne in Serie ausgebrochen sind, beim Versuch einer unqualifizierten Leistungserhöhung beschädigt, so zumindest mein erster Eindruck. Deinem Hinweis folgend vermute ich, dass der Bach nur mehr einen kleinen Teil des Wassers führt. Mein Holzlieferant ist der Wasserwart, der sollte mehr wissen, ich werde den mal ausführlicher befragen. Es wunderte mich nicht, wenn sie längst ein solches Hochdruckwerk besitzen. Schade um die Mühle der so nur schwer eine Zukunft beschert sein dürfte. Es ist an der Zeit mit Leuten zu sprechen, die mehr wissen. Ich bekomm das schon über, irgendwann. Zunächst muss das Gebäude vor dem Verfall durch Vandalismus und Witterung geschützt werden. Dafür muss man engagierte Partner finden. Ich glaube eine neue Herausforderung hat mich jetzt gefunden und langsam wächst eine Idee in mir worin der neue Nutzen der Mühle liegen und wie das konzept Aussehen kann. Danke für deinen Denkanstoß, ein Impuls der mein Verstehen der aktuellen Situation vorantreibt. Jetzt kenne ich den Ursprung sowohl von Vergangenheit als auch Gegenwart. Der Zukunft einen ebensolchen zugeben hat mich das Schicksal hier her geführt. Und einer Schicksalsaufgabe kann man sich nicht verwehren. Jetzt muss ich mir die Füsse zusammenbinden und den Kopf arbeiten lassen, sonnst beginne ich zu rennen, ohne zu wissen wohin. Das wäre nicht gut, denn Zeit und Energie wären vertan wie in einem unnütz schweren Akku der nichts treibt als sich selbst. Namaste
Rote T. schrieb: > Der Ertrag dürfe dementsprechend auch eher klein sein, bei 10Rappen/kWh > sind das 180Fr/Monat. Winfried J. schrieb: > Ach ja gestern kam die Stromabrechnung für unser Wohnung im letzen > halben Jahr hier. ca. 1300 kWh für 333 Sfr. bei 1800 KWh Ertrag pro Monat und ca. 250 KWh Verbrauch pro Haushalt pro Monat liessen sich damit ca. 7 Haushalte Energie-autonom betreiben. Wenn nur nicht die leidigen (wieder-)Herstellungs- und Erhaltungs-Aufwendungen wären. Winfried J. schrieb: > 2 Weiher Oberhalb und einer unterhalb der Mühle dienen als > Wasserenergiespeicher. dmit liesse sich sogar in gewissen Bereichen eine "lastabhängige Regelung" realisieren, man bräuchte also keine chemischen Energiespeicher.
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Winfried J. schrieb: > Eine Mühle aus der ersten Hälfte des 18.Jh. in der Nähe ist verwaist und > droht zu verfallen. Nach dem was ich hier so an alten Mühlen kenne benötigt man erst mal einen 6-stelligen Betrag und mehrere Jahre Zeit um die Gebäudehülle wieder so herzustellen damit eine weitere Nutzung des Gebäudes überhaupt möglich wird. Erst dann kann man sich über den Einbau kleiner netter Zusatzgimmicks wie einen Generator am Wasserrad Gedanken machen. Wie sieht es also mit dem Gebäude drumherum aus?
Rote T. schrieb: > Mit 100% Wirkungsgrad und optimistischen 100L/s komm ich da gerade mal > auf 2.5kW, das bekommt man einfacher auf 30m^2 Dach mit Solarzellen hin. Ich bin zwar ein großer Befürworter von Photovoltaik, aber warum sollte man nicht auch die eh vorhandene Wasserkraft verwerten? Ich finde es gut darüber nachzudenken, ohne dass mir Wissen zum Thema Wasserkraft im Weg stünde... Aber eines sollte man bedenken: der Vergleich mit 2,5 kWp PV ist ziemlich daneben. In Deutschland gibt es im Mittel 1550 Sonnenstunden. Also nur ein Bruchteil der 8760 Stunden die das Wasserrad laufen kann. Noch dazu ist durch Bewölkung und Fehlausrichtung zu vielen Tageszeiten weit weniger zu erwarten, sodass man beim Wasserrad mit 2,5 kW wenn es das Jahr durch liefe 21900 kWh erzeugen könnte, mit der Photovoltaik aber nur etwa 2750 kWh. Noch dazu könnte man mit der Wasserkraft einen viel höheren Autarkiegrad erreichen, ohne einen teuren, unrentablen und ressourcenverbrauchenden Akku braucht. Bei meiner 8,1 kWp PV Anlage komme ich gerade mal auf einen Autarkiegrad von um die 20 % und Eigenverbrauchsanteil von 3%, obwohl ich alles was irgendwie geht bei Sonnenschein wasche, Pedelec Akku lade, Geschirr spüle.
@winnie: ...miete... Denk bitte auch daran, das nur was Du kaufst Dir gehört, bevor Du größere Geldbeträge in Dein Projekt steckst... :-O mfg
Stephan S. schrieb: > Noch dazu könnte man mit der Wasserkraft einen viel höheren Autarkiegrad > erreichen Dass Wasserkraft die "bessere" Energiequelle ist hatte ich auch schon vor ein paar Tagen geschrieben. Nur leider ist das nicht populär, da es dafür keine Förderung in D gibt, ansonsten würden sicher einige Bewohner in den Bergen sich so eine klein Anlage errichten. Gleich kommen wieder die "Großprojektanten" um die Ecke, es gäbe keine sinnvolle Möglichkeit ein Riesenkraftwerk hin zu stellen ... Ich schreibe hier von Klein- und Kleinstkraftwerke. Für alle die dennoch eine Möglichkeit für ein größeres Kraftwerk suchen: 100m hoher Staudamm bei Assmannshausen errichten. Damit erreicht man eine perfekte Regulierung so dass alle nachfolgenden Ortschaften vom Hochwasser verschont werden da das Staubecken sicher jedes Hochwasser abfangen kann.
Ja, die Leistung von Wasserrädern ist wirklich nicht besonders hoch. Das musste früher eben nur einen Mühlstein drehen können und fertig. Wasserräder haben dafür den Vorteil, daß sie problemlos mit Dreck im Wasser klarkommen. Steinchen, Stöcke oder mal etwas Laub im Wasser kein Problem, bei Turbinen ist sofort die Düse verstopft. Gerade ein paar Blätter gehen immer mal wieder durch den Rechen wenn man den nicht wirklich fein auslegt. Muss man sowieso ständig reinigen. Was ich machen würde, wenn das eigentliche Wasserrad und die Lagerböcke noch intakt sind: Schauen wo ich ein halbwegs passendes Getriebe her bekomme und einen einfachen 4poligen (~1500 U/min) 4kW Elektromotor, evtl. auch 8polig (~750 U/min). Oder Getriebe mit Riementrieb kombinieren, Riementrieb kostet aber bestimmt 10% Leistung. Das Wasserrad liefert ein sehr hohes Drehmoment, aber kaum Drehzahl. Wenn das Wasserrad probiert, den Elektromotor über seine Synchrondrehzahl hinaus zu beschleunigen, arbeitet der Motor als Generator. Das Wasserrad muß sich so schnell drehen, daß bei maximalem Zulauf noch gerade so kein Wasser über die Taschen schwappt. Werden die Taschen nicht vollständig gefüllt sinkt das Drehmoment, möglicherweise dreht sich das Rad zu schnell oder man braucht mehr Wasser. Evtl. kann man das auch anstauen wenn Weiher zur Verfügung stehen und das Wasserrad intermittierend betreiben. Wenn Wasser überschwappt geht dieser Teil für die Energiegewinnung verloren.
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Servus, also wenn du das kaufen willst, sammel soviele Informationen wie möglich. Vom Besitzer, Wasserwirtschaftsamt, Landratsamt und eventuell auch Denkmalschutzamt. Wichtigsten Dinge sind Ausbauwassermenge, Fallhöhe und Wasserrecht. Wenn die Mühle so alt ist, ist mit ein wenig glück noch das Wasserrecht als Altrecht vorhanden, dieses ist unbefristet und zu 99.9% steht auch keine Restwasserabgabe drin. Heutzutage bekommt man nur noch befristete Rechte mit irrsinnig hohen Restwassermengen. Wenn du dann eine Entscheidung getroffen hast, dann auf jeden Fall mit dem zuständigen Bearbeiter auf dem LA reden, damit diese nicht dein Wasserrecht streichen. Das können sie wenn das Recht 3 Jahre nicht mehr ausgeübt wurde. Wenn du noch fragen hast melde dich einfach. Ich hab den ganzen Zirkus schon hinter mir.... Dauerte ein ganzes Jahr. Mfg Michl
Ben B. schrieb: > Riementrieb kostet aber bestimmt 10% Leistung. Dem stimme ich überhaupt nicht zu, ein ordentlicher Flachriemen ist vom Wirkungsgrad besser als jedes Getriebe. Das Problem ist nur die Übersetzung, die einfach irgendwann zu groß ist um das sinnvoll mit einem Riemen zu lösen. Mfg Michl
Ein Kauf ist derzeit kaum eine realisierbare Option, zumal das Wasserrecht bereits beim Kanton liegt. Aber ich habe Ideen die all dies schon berücksichtigen. Ein Hock mit dem jungen Gemeindepräsidenten der 2 Häuser weiter im Weiler wohnt ist unabhängig dessen schon verabredet. jetzt heist es mehr über den Besitzer in Erfahrung zu bringen. Für alle Hinweise und jeden Rat bedanke ich mich schon mal ebenso für Michls Angebot. Gerade der Schutz der Gebäudehülle wurde wohl schon in angriff genommen versiegte aber zuletzt allem Anschein nach. Deshalb ist das Wichtigste erst einmal die richtigen Fäden zu knüpfen und eine IG ins leben zu rufen die in der Lage ist der Vorväter Werk zu retten und jede Hand guten Willens zu nutzen. Sobald ich weiss wie der Eigentümer tickt, werde die ich mehr und Konkretes dazu berichten. Und meine Vision für die Zukunft der Mühle vorstellen. Namaste
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Ein jeder wird auf seine eigene Art verrückt.
Bernd G. schrieb: > Ein jeder wird auf seine eigene Art verrückt. Definitiv. Aber kann man doch auch positiv sehen :)
https://www.ar.ch/verwaltung/departement-bau-und-volkswirtschaft/amt-fuer-umwelt/wasserwirtschaft/vergabe-von-wassernutzungsrechten/ Die Herren hier haben das mal gut geregelt. Ob es gut für meine verrückte Idee ist wird sich erweisen. Hallo Bernd, jetzt sage mir nicht, Dich habe noch niemand so betitelt.;) Weil wir gerade bei den Verrückten sind, einige Kantöne der Schweizer Eidgenossenschaft existieren nur deshalb, weil man nicht zu oft bereit war sich zu beugen, die Appenzeller verdanken dem ihre Unabhängigkeit und die Walzehuser zu dem. Aufsessigkeit hat hier Tradition. und verrücktes Tun ist keine Schande. Ganze Bahnstrecken in der Schweiz verdanken der Freiwilligen Frohnarbeit der Vereine ihre Existenz, so auch Teile der Berniner Bergbahn auf welcher unter anderem auch der Glacier verkehrt. Namaste
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Fred F. schrieb: > Bedenke gleich den Lärmschutz, wenn es dort Anwohner gibt könnte es > Ärger mit einem quietschenden klappernden plätschernden Wasserrad geben. Ich hatte einmal den Urlaub in einer zu Ferienwohnungen umgebauten alten Wassermühle verbracht. Die war auch in Betrieb, mehrere klassische Mühlräder und eine Wasserkraftschnecke, einschliesslich Stromerzeugung. Das Geräusch ist eher beruhigend als störend.
> Hallo Bernd, jetzt sage mir nicht, Dich habe noch niemand so betitelt.;)
Das schon, aber in deinem Alter noch solche Flausen im Kopf?
Weshalb haben sie dich eigentlich aus Austriakien rausgeworfen?
Beitrag #6086380 wurde vom Autor gelöscht.
Bernd G. schrieb: >> Hallo Bernd, jetzt sage mir nicht, Dich habe noch niemand so > betitelt.;) > > Das schon, aber in deinem Alter noch solche Flausen im Kopf? > Weshalb haben sie dich eigentlich aus Austriakien rausgeworfen? Keineswegs habens das, meine Wohnung dort mit den Fischen in den Aquarien besuche ich 3 mal die Woche , fülle den Brunnen mit Wasser auf und letztes Wochenende haben wir mit 3 Enkeln dort geschlafen während die 3 Töchter mit deren 2 Partnern und weiteren 3 Enkeln unser neus Heim nutzen durften. Auch meine 4ma ist nach wie vor dort, und ich entrichte meinen Tribut auch da, aber der 2.Wohnsitz(" das Sommer"-Idyll) hat es uns so angetan das wir gar nicht mehr zum Wohnen in Österreich kommen. Gesucht hatten wir der Familie wegen, um Mehr Platz zu haben, gefunden unser "Paradies" und jeder der uns besucht kann nicht schnell genug wieder kommen. So etwas kann man nicht planen und nicht darauf hinarbeiten, selbst mit einem 6er im Lotto nicht. Es war alles bereits restauriert nur ein wenig Finish habe ich bisher gemacht. Aber ich hatte auch noch nie soviel Freude an dem was ich tue wie ich es jetzt habe, egal ob mit den Liften oder hier im Haus, inklusive der Harmonie in Haus und Weiler. Ich könnte Glitter pupsen wäre ich ein Unicorn. Und das Beste, es fällt uns alles ohne jedwede übermäßige Anstrengung zu, einzig das losgehen und auflesen erfordert den dafür notwendigen Eigenimpuls, Aka Tritt in den eigenen Hintern. Namaste
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Stephan S. schrieb: > Ich bin zwar ein großer Befürworter von Photovoltaik, Ich auch aber hier werde ich mir damit die Zähne lackieren können, zudem sollte die Energie zu hundert % ins Netz gehen, nie in einen Akku. Bis ein Akku seinen Fussabdruck aus der Herstellung, umwelttechnisch akkumuliert ist er zweimal tot.Einziger Grund für deren Existenz ist die mit ihm zu imho zu teuer erkaufte Mobilität. > aber warum sollte man nicht auch die eh vorhandene Wasserkraft verwerten? Eben Wasserkraft ist bedarfsgerecht dosierbar, wenn die entsprechenden Rückhaltebehälter vorhanden oder realisierbar sind. Namaste
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Hallo Winfried, das freut mich für dich, dass du das große Los gezogen hast! Glückwunsch, unter diesen Bedingungen erscheint mir das Basteln am Wasserrad dann doch vernünftig zu sein. Ja, es muss nicht immer Ostberlin sein!
Winfried, nicht kleckern sondern klotzen. Das Wasserrad ist im Gebäude? Macht nichts, lässt sich touristisch und gastronomisch verwerten. Hier, in Annweiler, gibt es eine Pizzeria mit Wasserrad in der Gaststätte. (Einfach mal googeln). Da habe ich auf die schnelle noch ein Bild eines anderen Objekts gefunden. Auch nicht schlecht. Viel Erfolg Bernd
Rote T. schrieb: > Mit 100% Wirkungsgrad und optimistischen 100L/s komm ich da gerade mal > auf 2.5kW, das bekommt man einfacher auf 30m^2 Dach mit Solarzellen hin. Außer, daß so ein Wasserrad das als Dauerleistung über 24 Stunden am Tag liefert. Da braucht’s dann schon mehr als 200qm PV für das gleiche Ergebnis. Oliver
~Mercedes~ . schrieb: > @winnie: > > ...miete... > > Denk bitte auch daran, das nur was Du kaufst > Dir gehört, bevor Du größere Geldbeträge in > Dein Projekt steckst... :-O > > > mfg Hallo Mercedes, na klar doch, das Wohnen hier ist mehr als anständig, was ich investierte Überschaubar und hat sich bereits amortisiert. Das Holz und die Tür hat der Vermieter bereitgestellt ich habe den Einbau zu meinem Nutzen vorgenommen und engster Absprache mit ihm. Überhaupt sind hier größere Geldbeträge nicht von Nöten. Die Mühle ist ein anderes Projekt in einem anderen Ortsteil, sozusagen eine Beschäftigung die gerade erst beginnt und wie die Lifte, mehr Hobby als Arbeit. Nur für Geld wäre beides Unfug aber von den Liften lebe ich seit 10 Jahren schon ganz anständig. Ich habe nicht vor es mit der Mühle anders zu halten. ;) Ein gutes Hobby kostet nicht, es gibt Freude. Und das ist was zählt, die Fingerübungen und Konversationen sind Therapie, aber wenn man sie richtig verkauft werfen sie ab und verschlingen nicht. ;) Namaste
Hallo Winfried. Winfried J. schrieb: > > Jetzt heisst es mit dem Eigentümer und dem Denkmalschutz in Kontakt > treten und ein Nutzungskonzept finden bei dem der Kanton wasserrechtlich > der Eigentümer ideell und finanziell sowie der Denkmalschutz in ihren > Interessen zufrieden gestellt und die Sanierung selbsttragend > vorangetrieben werden kann. > > Literatur zur Nutzung der Energie gibt es ja genug. Ja. Trotzdem hier ein paar Literaturtipps, die das ganze möglicherweise von einer anderen Seite angehen: Der Report "Best Practices For Sustainable Development Of Micro Hydro Power In Developing Countries" von Khennas und Barnett von März 2000 http://www.microhydropower.net/download/bestpractsynthe.pdf Laymans Guidebook On How To Develop A Small Hydro Power Site von Penche aus dem Juni 1998 https://energiatalgud.ee/img_auth.php/a/ab/Guide_on_How_to_Develop_a_Small_Hydropower_Plant.pdf > So nun dürft ihr den Spinner auslachen, oder eure Vorschläge zum Besten > geben. Ich werde in diesem Thread gern über den Erfolge und Misserfolge > berichten. Ich halte Dich nicht für einen Spinner, jedenfalls nicht mehr als ich mich selber. Darum auch obige Literaturtipps. Aber Du wirst eine Menge Gegenwind von Leuten erfahren, die von dem Ökomist nichts halten, denen Wasserkraft, nicht ohne Grund, auch in Kleinanlagen suspekt ist, weil er schon die natürlichen Gewässer stört, denen sowiso alles stört, weil zu laut, die Angst vor einem Dammbruch haben, und die meinen, durch Druck auf Dich von Deinen finanziellen Vorräten etwas abzubekommen, oder weil sie sich einfach nur als Alpharüden angep*** fühlen, wenn jemand mit fremden Gedanken kommt. > > Gleichzeitig Schlage ich ein Unterforum "Erneuerbare Energien" vor. Das dürfte zum Honigtopf für "Klimawandel gibt es nicht" Trolle werden. ;O) > > Der Alte will nicht nur meckern, nur leider mag er auch kein Lemming > sein. Viel Erfolg. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Bernd, Danke erstmal für die Links. Meiner Verrücktheit bin ich mir sehr wohl bewusst mit etwas Glück schaffe ich es noch einen kleinen Kratzer mit Zukunft zu hinterlassen, warum all so nicht. Ich glaube nicht das ich was verpasse wenn ich mich der Sache annehme. Wem die Mühle und die Weiher gehören ist mir nun bekannt und auch die Adressen der Eigentümer. Jetzt geht es an die Kontaktaufnahme das wird die heikelste Phase. Who likes to be normal? Namaste
gelöscht-da schon von anderen beantwortet
Warum sollte ich einen Streit führen, das will ich nicht und werde ich nicht tun. Ich will alle Interessen zusammenführen. Hier im Kanton liegt das Wasserrecht grundsätzlich beim Kanton und ist nur bei aktiv genutzem Altrecht vererbbar dies ist am Gewässer nach Stand der Dinge nicht gegeben. Der Rest ist Hausaufgabenprogramm. Viel interessanter dürfte die Ansinnen der Eigentümer und potentiellen Erben sein. Ich bin aber der Hoffnung auf guten Willen, da wohl kaum Interessenten existieren, der Grund nicht von hohem Nutzwert und zusätzlich durch ein Denkmal belastet ist, dessen Rekonstruktion wirtschaftlich keinen Gewinn verspricht. Ökologisch und kulturhistorisch sieht das ganz anders aus. Ich denke mein Plan hat gute Chancen. Nur darf ich niemanden verprellen. Ich komme von außen und kenne die alten Geschichten nicht, was Vor- und Nachteile mit sich bringt. So bin ich unbelastet da nicht verstrickt weiss aber auch sehr wenig. Von den Juristen möchte ich nur eine Notar sehen wen Einigkeit erziehlt ist und es nurmehr um die Form geht. Für die Realisierung des Projektes rechne ich 15 Jahre. Im kommenden Jahr zur not 2 Jahre will ich die Substanzsicherung erreichen, dann erst geht es an das eigentlich noch nicht definierte Projekt. Namaste
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